Kleine Vorstellung

Zitat von Laura_Maelle am 2. Februar 2022, 18:20 Uhr@marcmuc
Ich gehöre auch zu den noch Mittellosen, komme aber trotzdem durch. Wer frugalistisch bzw. minimalistisch lebt, kommt immer durch. Die allermeisten Menschen, womit ich den Durschnittskonsument der Ersten Welt meine, leben verschwenderisch und konsumsüchtig und könnten auch mit wenig Einkommen und ohne Reserven durchaus noch sparen, wenn sie nicht unterhalb der Armutsgrenze leben.
Ich gehöre auch zu den noch Mittellosen, komme aber trotzdem durch. Wer frugalistisch bzw. minimalistisch lebt, kommt immer durch. Die allermeisten Menschen, womit ich den Durschnittskonsument der Ersten Welt meine, leben verschwenderisch und konsumsüchtig und könnten auch mit wenig Einkommen und ohne Reserven durchaus noch sparen, wenn sie nicht unterhalb der Armutsgrenze leben.

Zitat von MarcMuc am 2. Februar 2022, 20:32 UhrOk, mein Beitrag kam glaub ich etwas falsch rüber.
Ich sehe das alles sehr entspannt. Aber wollte nur das beschriebene Gefühl unterstüzen, dass man sich hier im Forum durchaus als Geringverdiener sehen kann - allerdings ohne Wertung. 😎
Ok, mein Beitrag kam glaub ich etwas falsch rüber.
Ich sehe das alles sehr entspannt. Aber wollte nur das beschriebene Gefühl unterstüzen, dass man sich hier im Forum durchaus als Geringverdiener sehen kann - allerdings ohne Wertung. 😎

Zitat von Rente2027 am 1. Juni 2022, 10:27 UhrZitat von Arnim am 3. Januar 2022, 10:03 UhrJahresupdate:
Depotgröße: ~70.000 €
Notgroschen: ~ 6.000 € (ca. 6 Monatsausgaben)
Insgesamt also + ~ 31.000 € bei einem Jahrenettoeinkommen von ~ 30.000 € (steigende Kurse sei Dank!)
Meine Sparrate von 1.500 € konnte ich (trotz diverser unvorhergesehener Ausgaben/Reparaturen) durchgehend beibehalten und demnächst steht auch eine kleine Gehaltserhöhung (+10 %) an. Das Mehr an Gehalt ist allerdings durch die Lifestyle-Inflation und die höheren Energiepreise bereits nahezu völlig verplant. Da habe ich mir gegenüber aber auch kein schlechtes Gewissen. Ob ich am Ende des Jahres 3.000 € mehr auf dem Konto habe ändert letztendlich überhaupt nichts. Dieses Jahr lag mein höchster Tages-Kursverlust bereits bei ~3.000 €. Je größer die Investmentsumme, desto größer natürlich auch die Schwankungen.
Zu Beginn meiner Reise zur finanziellen Unabhängigkeit war es so, dass ich mir einen genauen Plan erstellt habe, wann mit welchen Zahlungen/Ausgaben zu rechnen ist (Erwartungshorziont). Das sehe ich mittlerweile (auch durch die vielen hier geteilten Erfahrungen) entspannter und ich brauche keinen festen Zeitplan. Die noch anstehenden tarifbedingten Gehaltserhöhungen habe ich bereits gedanklich der Lifestyle-Inflation geopfert. Wenn doch noch mehr übrig bleibt- umso besser 🙂
Wichtig erscheint mir außerdem, dass man sich selbst nicht zu viel Druck macht - hier habe ich wohl gewisse Neigungen. Wenn ich Kollegen beobachte, die mit ihren ähnlichen Gehältern Neuwagen fahren und 3 Wochen Karibik-Urlaub im 5 Sterne-Hotel machen, fühle ich mich manchmal "unter Druck" gesetzt, mir ähnliches zu leisten. "Die anderen machen das ja schließlich auch". Dann stelle ich mir aber die Frage: Bin ich wirklich neidisch darauf?
--> Tatsächlich habe ich überhaupt kein Verlangen nach derartigen Urlauben oder Autos, sondern ziehe zwei Wochen wandern mit Übernachtung im Zelt/Haus mieten mit Freunden jeglichem Luxus vor. Das muss ich mir allerdings manchmal erst vor die Augen führen, bevor ich merke, dass ich dem Vorgelebten überhaupt nicht nacheifern will.
Immer wieder höre ich zwischen den Urlaubserzählungen außerdem raus, dass doch irgendwo wieder unfreiwillig gespart werden muss, weil man mit dem Konto in den roten Zahlen gelandet ist.
..spätestens wenn ich dann noch meine gesteckten Depotziele stark übertreffe, weiss ich wieder, dass ich auf dem richtigen Weg bin 🙂 Schließlich verzichte ich nicht unfreiwillig auf einen Neuwagen oder ähnliches, sondern brauche diese ganzen Dinge überhaupt nicht, um zufrieden zu sein. Auch das Wachstum meines Depots habe ich ausschließlich meinen Investitionen zu verdanken. Wer stattdessen sein Geld lieber für etwas mehr Luxus ausgibt, verpasst natürlich entsprechende Renditen.
Nächstes Sparziel sind bei mir jedenfalls die 100.000 €, die ich bei leicht überdurchschnittlich gutem Kursverlauf sogar noch Ende diesen Jahres erreichen könnte (falls es länger dauert, wäre das auch nicht tragisch). Ein wichtiges Etappenziel wäre damit jedenfalls erreicht.
Vielen Dank für das Update, auch wenn es schon etwas zurückliegt 😉 Wie ist die aktuelle Situation mit Freundin (bereits fertig studiert o.ä.?) und neuer Wohnung? Urlaub und Auto, so kommt es mir vor sind tatsächlich die größten "Geldvernichter", die aber als mittlerweile Standard angesehen werden. "Wo gehts denn hin im Jahresurlaub?" - wer sagt dass es einmal im Jahr eine Urlaubsreise sein muss? Ich fahre dieses Jahr seit 3 Jahren mal wieder "größer" in den Urlaub. Das kostet mich für Transport und Unterkunft ca. 420€ p.P. und ich versuche noch etwas rauszuholen und das Ferienhaus außerhalb den gängigen Plattformen zu buchen, damit der Vermieter auch die ersparten Kosten an mich weitergeben kann 😉
Oder auch der Neuwagen bzw. die meisten Paare haben zwei Autos. Würde nicht auch ein Auto gemeinsam reichen, dafür müsste man aber evtl. früher losfahren und den Partner dann abliefern/abholen (funktioniert natürlich nicht immer, aber gibt bestimmt Fälle wo es nur Bequemlichkeit ist).
Zitat von Arnim am 11. Januar 2022, 8:39 UhrHey Jan,
ja stimmt. Aus dem Grund habe ich mich auch von meinen Einzelaktienplänen verabschiedet. Momentan investiere ich ausschließlich in ETF und versuche meine Einzelaktien peu á peu loszuwerden. Das dauert allerdings noch einige Jahre, da ich hier bereits relativ große Gewinne gemacht habe und mein Freibetrag einfach nicht ausreicht, einen kompletten Wechsel vorzunehmen. Immerhin kann ich den Freibetrag in den nächsten sieben Jahren ganz bestimmt ausschöpfen 🙂
Eine Eigentumswohnung oder ein kleines Haus als Kapitalanlage habe ich mir auch schon oft überlegt, um den Leverage-Effekt für mich nutzen zu können. Da müsste ich mich allerdings erst noch fleißig in die Materie einlesen. Renovierungstechnisch habe ich auch noch nie etwas gemacht außer vielleicht mal Wände streichen und die (gebrauchte) Küche beim eigenen Umzug installieren. Hier kann man ja theoretisch am meisten Kapital durch Wertsteigerungen rausschlagen, wenn man über entsprechende Kenntnisse verfügt. Ich glaube ich würde im Moment eher über einen kleinen Kredit weitere ETF-Anteile kaufen.
Zum Betongold raten/abraten kann/darf dir eigentlich niemand. Leute wie Jan und ich sind Verfechter davon, aber nur weil wir bis jetzt damit gut gefahren sind, andere sind evtl. nicht in der Materie drin und halten davon nichts. Gibt es aber umgekehrt in Aktien genau so. Das musst du mit die selber ausmachen, ob du die Risiken einer verm. Immo (Mietausfall, Zinsänderungsrisiko, Preisverfall etc.) höher gewichtest, als die potentiellen vermögensbildenden (Wertsteigerung, Mieter zahlt dir die Immo ab, Hebeleffekt etc.). Am Ende des Tages kann man auch hier klein starten (unter 100k in einer B-, oder C-Lage) und wenn das dann Schief geht kommt man zumindest mit einem blauen Auge davon. Ich selber habe mit einem 1-Zimmer-Appartment (in schlechter Lage) gestartet und so ziemlich alle Fehler gemacht, die man machen kann (zu teuer gekauft, schlechte Finanzierung etc.), habe dann aber mit dem (wirklich nur sehr kleinen) blauen Auge weiter gemacht und aus den Fehlern gelernt und wäre heute nicht so weit, dass ich sagen kann im Jahr 2027 in Rente zu gehen 😉
Zitat von Arnim am 3. Januar 2022, 10:03 UhrJahresupdate:
Depotgröße: ~70.000 €
Notgroschen: ~ 6.000 € (ca. 6 Monatsausgaben)
Insgesamt also + ~ 31.000 € bei einem Jahrenettoeinkommen von ~ 30.000 € (steigende Kurse sei Dank!)
Meine Sparrate von 1.500 € konnte ich (trotz diverser unvorhergesehener Ausgaben/Reparaturen) durchgehend beibehalten und demnächst steht auch eine kleine Gehaltserhöhung (+10 %) an. Das Mehr an Gehalt ist allerdings durch die Lifestyle-Inflation und die höheren Energiepreise bereits nahezu völlig verplant. Da habe ich mir gegenüber aber auch kein schlechtes Gewissen. Ob ich am Ende des Jahres 3.000 € mehr auf dem Konto habe ändert letztendlich überhaupt nichts. Dieses Jahr lag mein höchster Tages-Kursverlust bereits bei ~3.000 €. Je größer die Investmentsumme, desto größer natürlich auch die Schwankungen.
Zu Beginn meiner Reise zur finanziellen Unabhängigkeit war es so, dass ich mir einen genauen Plan erstellt habe, wann mit welchen Zahlungen/Ausgaben zu rechnen ist (Erwartungshorziont). Das sehe ich mittlerweile (auch durch die vielen hier geteilten Erfahrungen) entspannter und ich brauche keinen festen Zeitplan. Die noch anstehenden tarifbedingten Gehaltserhöhungen habe ich bereits gedanklich der Lifestyle-Inflation geopfert. Wenn doch noch mehr übrig bleibt- umso besser 🙂
Wichtig erscheint mir außerdem, dass man sich selbst nicht zu viel Druck macht - hier habe ich wohl gewisse Neigungen. Wenn ich Kollegen beobachte, die mit ihren ähnlichen Gehältern Neuwagen fahren und 3 Wochen Karibik-Urlaub im 5 Sterne-Hotel machen, fühle ich mich manchmal "unter Druck" gesetzt, mir ähnliches zu leisten. "Die anderen machen das ja schließlich auch". Dann stelle ich mir aber die Frage: Bin ich wirklich neidisch darauf?
--> Tatsächlich habe ich überhaupt kein Verlangen nach derartigen Urlauben oder Autos, sondern ziehe zwei Wochen wandern mit Übernachtung im Zelt/Haus mieten mit Freunden jeglichem Luxus vor. Das muss ich mir allerdings manchmal erst vor die Augen führen, bevor ich merke, dass ich dem Vorgelebten überhaupt nicht nacheifern will.
Immer wieder höre ich zwischen den Urlaubserzählungen außerdem raus, dass doch irgendwo wieder unfreiwillig gespart werden muss, weil man mit dem Konto in den roten Zahlen gelandet ist.
..spätestens wenn ich dann noch meine gesteckten Depotziele stark übertreffe, weiss ich wieder, dass ich auf dem richtigen Weg bin 🙂 Schließlich verzichte ich nicht unfreiwillig auf einen Neuwagen oder ähnliches, sondern brauche diese ganzen Dinge überhaupt nicht, um zufrieden zu sein. Auch das Wachstum meines Depots habe ich ausschließlich meinen Investitionen zu verdanken. Wer stattdessen sein Geld lieber für etwas mehr Luxus ausgibt, verpasst natürlich entsprechende Renditen.
Nächstes Sparziel sind bei mir jedenfalls die 100.000 €, die ich bei leicht überdurchschnittlich gutem Kursverlauf sogar noch Ende diesen Jahres erreichen könnte (falls es länger dauert, wäre das auch nicht tragisch). Ein wichtiges Etappenziel wäre damit jedenfalls erreicht.
Vielen Dank für das Update, auch wenn es schon etwas zurückliegt 😉 Wie ist die aktuelle Situation mit Freundin (bereits fertig studiert o.ä.?) und neuer Wohnung? Urlaub und Auto, so kommt es mir vor sind tatsächlich die größten "Geldvernichter", die aber als mittlerweile Standard angesehen werden. "Wo gehts denn hin im Jahresurlaub?" - wer sagt dass es einmal im Jahr eine Urlaubsreise sein muss? Ich fahre dieses Jahr seit 3 Jahren mal wieder "größer" in den Urlaub. Das kostet mich für Transport und Unterkunft ca. 420€ p.P. und ich versuche noch etwas rauszuholen und das Ferienhaus außerhalb den gängigen Plattformen zu buchen, damit der Vermieter auch die ersparten Kosten an mich weitergeben kann 😉
Oder auch der Neuwagen bzw. die meisten Paare haben zwei Autos. Würde nicht auch ein Auto gemeinsam reichen, dafür müsste man aber evtl. früher losfahren und den Partner dann abliefern/abholen (funktioniert natürlich nicht immer, aber gibt bestimmt Fälle wo es nur Bequemlichkeit ist).
Zitat von Arnim am 11. Januar 2022, 8:39 UhrHey Jan,
ja stimmt. Aus dem Grund habe ich mich auch von meinen Einzelaktienplänen verabschiedet. Momentan investiere ich ausschließlich in ETF und versuche meine Einzelaktien peu á peu loszuwerden. Das dauert allerdings noch einige Jahre, da ich hier bereits relativ große Gewinne gemacht habe und mein Freibetrag einfach nicht ausreicht, einen kompletten Wechsel vorzunehmen. Immerhin kann ich den Freibetrag in den nächsten sieben Jahren ganz bestimmt ausschöpfen 🙂
Eine Eigentumswohnung oder ein kleines Haus als Kapitalanlage habe ich mir auch schon oft überlegt, um den Leverage-Effekt für mich nutzen zu können. Da müsste ich mich allerdings erst noch fleißig in die Materie einlesen. Renovierungstechnisch habe ich auch noch nie etwas gemacht außer vielleicht mal Wände streichen und die (gebrauchte) Küche beim eigenen Umzug installieren. Hier kann man ja theoretisch am meisten Kapital durch Wertsteigerungen rausschlagen, wenn man über entsprechende Kenntnisse verfügt. Ich glaube ich würde im Moment eher über einen kleinen Kredit weitere ETF-Anteile kaufen.
Zum Betongold raten/abraten kann/darf dir eigentlich niemand. Leute wie Jan und ich sind Verfechter davon, aber nur weil wir bis jetzt damit gut gefahren sind, andere sind evtl. nicht in der Materie drin und halten davon nichts. Gibt es aber umgekehrt in Aktien genau so. Das musst du mit die selber ausmachen, ob du die Risiken einer verm. Immo (Mietausfall, Zinsänderungsrisiko, Preisverfall etc.) höher gewichtest, als die potentiellen vermögensbildenden (Wertsteigerung, Mieter zahlt dir die Immo ab, Hebeleffekt etc.). Am Ende des Tages kann man auch hier klein starten (unter 100k in einer B-, oder C-Lage) und wenn das dann Schief geht kommt man zumindest mit einem blauen Auge davon. Ich selber habe mit einem 1-Zimmer-Appartment (in schlechter Lage) gestartet und so ziemlich alle Fehler gemacht, die man machen kann (zu teuer gekauft, schlechte Finanzierung etc.), habe dann aber mit dem (wirklich nur sehr kleinen) blauen Auge weiter gemacht und aus den Fehlern gelernt und wäre heute nicht so weit, dass ich sagen kann im Jahr 2027 in Rente zu gehen 😉

Zitat von Arnim am 6. Juni 2022, 12:00 UhrHey Rente2027, bei mir ist dieses Jahr eigentlich nicht viel passiert. Meine Sparrate habe ich nochmal leicht um 100 € erhöht, weil ich tatsächlich trotz Inflation weniger ausgebe als gedacht. Mag auch damit zusammen hängen, dass ich vom Auto auf die Bahn umgestiegen bin (in Kombination mit Fahrrad). Die höheren Spritpreise haben mich zum Umdenken bewegt. Außerdem erspart mir das enorm Stress, weil ich seither keine Sekunde mehr im Stau gehangen habe 🙂
Wohnung ist noch dieselbe wie vorher 😉 ich hoffe das bleibt auch noch eine Weile so. So kann meine Freundin auch die Bafög-Schulden schneller los werden 🙂
Neu in diesem Jahr ist für mich übrigens der kleine Bärenmarkt. Bin ja erst seit 2 Jahren an der Börse mit eigenem Geld aktiv und habe seither nur Höhenflüge erlebt. Vermögenstechnisch stehe ich also fast noch genauso dar wie Anfang des Jahres. Tatsächlich macht es mir weniger aus als ich gedacht hatte, mein Depot trotz Einzahlung nicht wachsen zu sehen. Man muss das ganze halt pragmatisch betrachten - je niedriger die Kurse, desto günstiger der Einkauf. Da ich mich die nächsten ~15 Jahre noch in der Ansparphase befinde hilft mir dieser Markt sogar beim Vermögensaufbau.
Betongold wird es bei mir erstmal nicht geben bei den steigenden Zinsen.. Ein Freund hat sich neulich eine Wohnung geholt und muss für den Kredit fast 3% zahlen. Einziger Vorteil ist, dass auch die Mietpreise in näherer Umgebung sinken bzw. zumindest stagnieren.
Wie sieht denn deine Planung mit dem Midijob aus? Schwebt dir da schon was bestimmtes vor? Der Stundenlohn wird da ja eher mau sein.
Mein Plan war ja bisher mit ~ 45 in Teilzeit (50%) zu gehen. Da bleibt mir dann mein bis dahin erarbeiteter Stundenlohn erhalten, ich hab weiterhin meine altbekannten Kollegen und ein Arbeitsumfeld in dem ich mich wohl fühle - und die Krankenkasse ist genauso erledigt : )
Hey Rente2027, bei mir ist dieses Jahr eigentlich nicht viel passiert. Meine Sparrate habe ich nochmal leicht um 100 € erhöht, weil ich tatsächlich trotz Inflation weniger ausgebe als gedacht. Mag auch damit zusammen hängen, dass ich vom Auto auf die Bahn umgestiegen bin (in Kombination mit Fahrrad). Die höheren Spritpreise haben mich zum Umdenken bewegt. Außerdem erspart mir das enorm Stress, weil ich seither keine Sekunde mehr im Stau gehangen habe 🙂
Wohnung ist noch dieselbe wie vorher 😉 ich hoffe das bleibt auch noch eine Weile so. So kann meine Freundin auch die Bafög-Schulden schneller los werden 🙂
Neu in diesem Jahr ist für mich übrigens der kleine Bärenmarkt. Bin ja erst seit 2 Jahren an der Börse mit eigenem Geld aktiv und habe seither nur Höhenflüge erlebt. Vermögenstechnisch stehe ich also fast noch genauso dar wie Anfang des Jahres. Tatsächlich macht es mir weniger aus als ich gedacht hatte, mein Depot trotz Einzahlung nicht wachsen zu sehen. Man muss das ganze halt pragmatisch betrachten - je niedriger die Kurse, desto günstiger der Einkauf. Da ich mich die nächsten ~15 Jahre noch in der Ansparphase befinde hilft mir dieser Markt sogar beim Vermögensaufbau.
Betongold wird es bei mir erstmal nicht geben bei den steigenden Zinsen.. Ein Freund hat sich neulich eine Wohnung geholt und muss für den Kredit fast 3% zahlen. Einziger Vorteil ist, dass auch die Mietpreise in näherer Umgebung sinken bzw. zumindest stagnieren.
Wie sieht denn deine Planung mit dem Midijob aus? Schwebt dir da schon was bestimmtes vor? Der Stundenlohn wird da ja eher mau sein.
Mein Plan war ja bisher mit ~ 45 in Teilzeit (50%) zu gehen. Da bleibt mir dann mein bis dahin erarbeiteter Stundenlohn erhalten, ich hab weiterhin meine altbekannten Kollegen und ein Arbeitsumfeld in dem ich mich wohl fühle - und die Krankenkasse ist genauso erledigt : )

Zitat von Arnim am 2. Januar 2023, 14:44 UhrSo, hier kommt dann auch mal mein Jahresupdate 🙂
2022 war ja ein herausforderndes Jahr in vielerlei Hinsicht. Ich konzentriere mich bei meinem Update aber lediglich auf meine private Situation und lasse das Weltgeschehen mal außen vor.
Depotgröße: ~ 84.000 €
Notgroschen ~ 5.000 €
Zitat von Arnim am 3. Januar 2022, 10:03 UhrNächstes Sparziel sind bei mir jedenfalls die 100.000 €, die ich bei leicht überdurchschnittlich gutem Kursverlauf sogar noch Ende diesen Jahres erreichen könnte (falls es länger dauert, wäre das auch nicht tragisch).
Mein Etappenziel von 100.000 € konnte ich aufgrund der schlecht laufenden Börse natürlich nicht erreichen. Im Gegenteil war dies mein erstes Jahr mit teils erheblichen Verlusten, die einen jedoch mit der Zeit abhärten und zu einem besseren (genügsameren) Investor machen.
Durch die teils hohen Verluste konnte ich immerhin mein Depot ein wenig in Richtung meiner Wunsch-Allokation umschichten, ohne großartig Steuern auf Buchgewinne zahlen zu müssen.
Meine Sparrate hingegen konnte ich dieses Jahr nicht nur beibehalten, sondern sogar stark steigern. Insgesamt konnte ich fast 25.000 € in das Depot fließen lassen, was einer monatlichen Sparrate von über 2.000 € entspricht. Das haut mich gerade selbst ein wenig von den Socken.
Ursächlich war unter anderem die kleine Gehaltserhöhung und der Umstieg vom Auto auf die Fahrrad/Bahn-Kombi. Ansonsten kann ich es mir nicht ganz erklären was ich anders gemacht hab. Ich habe nirgendwo zwanghaft gespart oder mich einschränken müssen. Meine Fixkosten sind jedenfalls durch das Bahnticket und die höheren (Heizkosten-)Abschläge leicht gestiegen. Dafür war ich gefühlt nur 3x an der Tankstelle. Die hohe Inflation hat mich jedenfalls noch nicht erreicht. Vielleicht kommt das ja noch.. aber das wäre auch nicht tragisch.
Alles in allem steht einem fünfstelligen Buchverlust also immer noch ein ordentlicher Vermögenszuwachs gegenüber. Ich habe mich deshalb eine ganze Weile mit der Frage auseinandergesetzt, was ich letztes Jahr anders gemacht habe und was ich 2023 gerne ändern würde. Auf meiner Arbeit gab es 2022 jedenfalls einige Veränderungen, sodass ich über Umwege nunmehr 90%-Teilzeit beantragt habe. Das wird dann wohl die größte Veränderung im Jahr 2023 und ich freue mich schon gewaltig auf die freien Nachmittage im Sommer.
Wenn mir die Teilzeit wider Erwarten nicht gefällt, besteht natürlich die Möglichkeit wieder in Vollzeit zu arbeiten. Finanziell leisten kann ich es mir bei meinem Lebensstil auch. Warum also nicht ausprobieren.
Abschließend stelle ich mein nächstes Sparziel auf: Neben den eigentlich für letztes Jahr geplanten 100.000 € Gesamtvermögen braucht es natürlich ein neues Ziel für 2023, sodass ich einfach auf eine durchschnittliche Rendite meiner Aktien (7 %) hoffe und ein Gesamtvermögen von 115.000 € anpeile. Lassen wir uns also überraschen, was dieses Jahr mit sich bringt! 🙂
So, hier kommt dann auch mal mein Jahresupdate 🙂
2022 war ja ein herausforderndes Jahr in vielerlei Hinsicht. Ich konzentriere mich bei meinem Update aber lediglich auf meine private Situation und lasse das Weltgeschehen mal außen vor.
Depotgröße: ~ 84.000 €
Notgroschen ~ 5.000 €
Zitat von Arnim am 3. Januar 2022, 10:03 UhrNächstes Sparziel sind bei mir jedenfalls die 100.000 €, die ich bei leicht überdurchschnittlich gutem Kursverlauf sogar noch Ende diesen Jahres erreichen könnte (falls es länger dauert, wäre das auch nicht tragisch).
Mein Etappenziel von 100.000 € konnte ich aufgrund der schlecht laufenden Börse natürlich nicht erreichen. Im Gegenteil war dies mein erstes Jahr mit teils erheblichen Verlusten, die einen jedoch mit der Zeit abhärten und zu einem besseren (genügsameren) Investor machen.
Durch die teils hohen Verluste konnte ich immerhin mein Depot ein wenig in Richtung meiner Wunsch-Allokation umschichten, ohne großartig Steuern auf Buchgewinne zahlen zu müssen.
Meine Sparrate hingegen konnte ich dieses Jahr nicht nur beibehalten, sondern sogar stark steigern. Insgesamt konnte ich fast 25.000 € in das Depot fließen lassen, was einer monatlichen Sparrate von über 2.000 € entspricht. Das haut mich gerade selbst ein wenig von den Socken.
Ursächlich war unter anderem die kleine Gehaltserhöhung und der Umstieg vom Auto auf die Fahrrad/Bahn-Kombi. Ansonsten kann ich es mir nicht ganz erklären was ich anders gemacht hab. Ich habe nirgendwo zwanghaft gespart oder mich einschränken müssen. Meine Fixkosten sind jedenfalls durch das Bahnticket und die höheren (Heizkosten-)Abschläge leicht gestiegen. Dafür war ich gefühlt nur 3x an der Tankstelle. Die hohe Inflation hat mich jedenfalls noch nicht erreicht. Vielleicht kommt das ja noch.. aber das wäre auch nicht tragisch.
Alles in allem steht einem fünfstelligen Buchverlust also immer noch ein ordentlicher Vermögenszuwachs gegenüber. Ich habe mich deshalb eine ganze Weile mit der Frage auseinandergesetzt, was ich letztes Jahr anders gemacht habe und was ich 2023 gerne ändern würde. Auf meiner Arbeit gab es 2022 jedenfalls einige Veränderungen, sodass ich über Umwege nunmehr 90%-Teilzeit beantragt habe. Das wird dann wohl die größte Veränderung im Jahr 2023 und ich freue mich schon gewaltig auf die freien Nachmittage im Sommer.
Wenn mir die Teilzeit wider Erwarten nicht gefällt, besteht natürlich die Möglichkeit wieder in Vollzeit zu arbeiten. Finanziell leisten kann ich es mir bei meinem Lebensstil auch. Warum also nicht ausprobieren.
Abschließend stelle ich mein nächstes Sparziel auf: Neben den eigentlich für letztes Jahr geplanten 100.000 € Gesamtvermögen braucht es natürlich ein neues Ziel für 2023, sodass ich einfach auf eine durchschnittliche Rendite meiner Aktien (7 %) hoffe und ein Gesamtvermögen von 115.000 € anpeile. Lassen wir uns also überraschen, was dieses Jahr mit sich bringt! 🙂

Zitat von Arnim am 2. Januar 2024, 18:40 UhrWieder ein Jahr vorbei und Zeit für ein neues Update 🙂
Kommen wir direkt zu den Zahlen:
Depotgröße: ~ 124.000 €
Notgroschen ~ 6.000 €
Zitat von Arnim am 2. Januar 2023, 14:44 UhrAbschließend stelle ich mein nächstes Sparziel auf: Neben den eigentlich für letztes Jahr geplanten 100.000 € Gesamtvermögen braucht es natürlich ein neues Ziel für 2023, sodass ich einfach auf eine durchschnittliche Rendite meiner Aktien (7 %) hoffe und ein Gesamtvermögen von 115.000 € anpeile. Lassen wir uns also überraschen, was dieses Jahr mit sich bringt! 🙂
Mein angepeiltes Gesamtvermögen konnte ich also dieses Jahr deutlich übertreffen 😎 im Mai 2023 habe ich endlich den 100.000 €-Meilenstein erreicht und auch meine Sparrate konnte ich bei 2.000 € pro Monat halten. Insgesamt habe ich also 24.000 € in das Depot fließen lassen (ich bin auch meinen beiden thesaurierenden ETFs MSCI World und Emerging Markets treu geblieben). Meine Sparquote dürfte 2023 Jahr bei ca. 70 % gelegen haben.
Ich habe mir sogar vor einigen Monaten die Mühe gemacht und das Programm Portfolio Performance eingerichtet. Neben vielerlei Spielereien lässt sich hiermit auch die kapitalgewichtete Rendite bestimmen. Nach nunmehr fast 4 Jahren an der Börse liegt diese (Stand 02.01.2024) bei stabilen 10,34 % pro Jahr! Dank der starken Börse konnte ich also nicht nur die Inflation schlagen, sondern auch noch ordentlich Rendite schaffen. 2023 ist auch das erste Jahr, in dem ich meine kompletten Ausgaben durch die Rendite meiner Geldanlage hätte zahlen können (vor Abzug der Steuern). Hierfür bin ich echt dankbar, bin mir aber natürlich auch bewusst, dass dies nur eine Momentaufnahme ist. Auf jeden Fall war das schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die finanzielle Freiheit
Was hat sich alles bei mir getan? Ich bin Anfang des Jahres 2023 in Teilzeit gewechselt (90 %-Stelle) und wurde im Laufe des Jahres befördert. Zusammen mit den verhältnismäßig großzügigen Tarifabschlüssen des Öffentlichen Dienstes verdiene ich tatsächlich mittlerweile wieder mehr als vor der Stundenreduktion. Ein gutes Gefühl!
Dank der kürzeren Arbeitszeit konnte ich eigentlich jeden zweiten Arbeitstag bereits gegen mittags Feierabend machen, was meiner Work-Life-Balance sehr gut tut. Ich weiß nicht ob es an meinem Alter liegt (nunmehr 36 Jahre alt), aber so ein ungezwungener kurzer Mittagsschlaf an einem Mittwoch gibt erstaunlich viel Energie 😀
Auch im Winter ist die kürzere Arbeitszeit fantastisch, da dieses elendige "immer im dunkeln zur Arbeit und im dunkeln wieder nach Hause" ausgemerzt wird.
Ein großes Manko an der kleinen Stundenreduktion ist allerdings, dass meine Aufgabenverteilung überhaupt nicht reduziert wurde. Ich mache dieselbe Arbeit wie vorher in kürzerer Zeit. Anfangs hat mich das noch gestört, aber man gewöhnt sich an eigentlich alles. Jetzt muss ich halt etwas effektiver arbeiten. Für dieses Jahr habe ich jedenfalls erneut die Stundenreduktion beantragt und hoffe, dass diese bewilligt wird.
Auch bin ich dieses Jahr sehr auf die Börsenentwicklung gespannt. Die Börse feiert zwar neue Höchststände, es stehen aber auch Zinssenkungen in Aussicht. Es kann also in beide Richtungen gehen 🙂
Mein Sparerpauschbetrag für 2024 ist bereits Dank der Vorabsteuerpauschale komplett ausgeschöpft, sodass ich auf meine Dividenden künftig Steuern zahlen werde. Diese halten sich allerdings eh im Rahmen (keine 1000 € im Jahr), sodass ich mir hier keine großen Gedanken mache.
Abschließend lege ich mein Ziel für dieses Jahr fest:
Ich würde es gerne schaffen wieder 2.000 € monatlich beiseite zu legen. Ebenso könnte ich mir vorstellen, dass sich die Weltwirtschaft fängt und auch dieses Jahr gute Ergebnisse liefert. Mein Gesamtvermögen sollte demnach Ende 2024 bei ~ 163.000 € liegen.
Wieder ein Jahr vorbei und Zeit für ein neues Update 🙂
Kommen wir direkt zu den Zahlen:
Depotgröße: ~ 124.000 €
Notgroschen ~ 6.000 €
Zitat von Arnim am 2. Januar 2023, 14:44 UhrAbschließend stelle ich mein nächstes Sparziel auf: Neben den eigentlich für letztes Jahr geplanten 100.000 € Gesamtvermögen braucht es natürlich ein neues Ziel für 2023, sodass ich einfach auf eine durchschnittliche Rendite meiner Aktien (7 %) hoffe und ein Gesamtvermögen von 115.000 € anpeile. Lassen wir uns also überraschen, was dieses Jahr mit sich bringt! 🙂
Mein angepeiltes Gesamtvermögen konnte ich also dieses Jahr deutlich übertreffen 😎 im Mai 2023 habe ich endlich den 100.000 €-Meilenstein erreicht und auch meine Sparrate konnte ich bei 2.000 € pro Monat halten. Insgesamt habe ich also 24.000 € in das Depot fließen lassen (ich bin auch meinen beiden thesaurierenden ETFs MSCI World und Emerging Markets treu geblieben). Meine Sparquote dürfte 2023 Jahr bei ca. 70 % gelegen haben.
Ich habe mir sogar vor einigen Monaten die Mühe gemacht und das Programm Portfolio Performance eingerichtet. Neben vielerlei Spielereien lässt sich hiermit auch die kapitalgewichtete Rendite bestimmen. Nach nunmehr fast 4 Jahren an der Börse liegt diese (Stand 02.01.2024) bei stabilen 10,34 % pro Jahr! Dank der starken Börse konnte ich also nicht nur die Inflation schlagen, sondern auch noch ordentlich Rendite schaffen. 2023 ist auch das erste Jahr, in dem ich meine kompletten Ausgaben durch die Rendite meiner Geldanlage hätte zahlen können (vor Abzug der Steuern). Hierfür bin ich echt dankbar, bin mir aber natürlich auch bewusst, dass dies nur eine Momentaufnahme ist. Auf jeden Fall war das schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die finanzielle Freiheit
Was hat sich alles bei mir getan? Ich bin Anfang des Jahres 2023 in Teilzeit gewechselt (90 %-Stelle) und wurde im Laufe des Jahres befördert. Zusammen mit den verhältnismäßig großzügigen Tarifabschlüssen des Öffentlichen Dienstes verdiene ich tatsächlich mittlerweile wieder mehr als vor der Stundenreduktion. Ein gutes Gefühl!
Dank der kürzeren Arbeitszeit konnte ich eigentlich jeden zweiten Arbeitstag bereits gegen mittags Feierabend machen, was meiner Work-Life-Balance sehr gut tut. Ich weiß nicht ob es an meinem Alter liegt (nunmehr 36 Jahre alt), aber so ein ungezwungener kurzer Mittagsschlaf an einem Mittwoch gibt erstaunlich viel Energie 😀
Auch im Winter ist die kürzere Arbeitszeit fantastisch, da dieses elendige "immer im dunkeln zur Arbeit und im dunkeln wieder nach Hause" ausgemerzt wird.
Ein großes Manko an der kleinen Stundenreduktion ist allerdings, dass meine Aufgabenverteilung überhaupt nicht reduziert wurde. Ich mache dieselbe Arbeit wie vorher in kürzerer Zeit. Anfangs hat mich das noch gestört, aber man gewöhnt sich an eigentlich alles. Jetzt muss ich halt etwas effektiver arbeiten. Für dieses Jahr habe ich jedenfalls erneut die Stundenreduktion beantragt und hoffe, dass diese bewilligt wird.
Auch bin ich dieses Jahr sehr auf die Börsenentwicklung gespannt. Die Börse feiert zwar neue Höchststände, es stehen aber auch Zinssenkungen in Aussicht. Es kann also in beide Richtungen gehen 🙂
Mein Sparerpauschbetrag für 2024 ist bereits Dank der Vorabsteuerpauschale komplett ausgeschöpft, sodass ich auf meine Dividenden künftig Steuern zahlen werde. Diese halten sich allerdings eh im Rahmen (keine 1000 € im Jahr), sodass ich mir hier keine großen Gedanken mache.
Abschließend lege ich mein Ziel für dieses Jahr fest:
Ich würde es gerne schaffen wieder 2.000 € monatlich beiseite zu legen. Ebenso könnte ich mir vorstellen, dass sich die Weltwirtschaft fängt und auch dieses Jahr gute Ergebnisse liefert. Mein Gesamtvermögen sollte demnach Ende 2024 bei ~ 163.000 € liegen.

Zitat von Matze am 3. Januar 2024, 14:31 UhrHallo Arnim,
das liest sich sehr erfreulich. Herzlichen Glückwunsch zur Sparquote/ -Rate.
Hallo Arnim,
das liest sich sehr erfreulich. Herzlichen Glückwunsch zur Sparquote/ -Rate.

Zitat von Feedback am 3. Januar 2024, 14:34 UhrFinanziell scheinst du auf guten Kurs zu sein. Dein Zielwert für 2024 scheint auch realistisch zu sein, aber du hast vorletztes Jahr selbst erlebt dass es auch anders kommen kann. Hoffen wir das beste 🙂
Was bedeutet eine 90% Stelle bei dir, dass du 35 statt 38 Stunden arbeiten musst oder 32 statt 35?
Wie kann man da jeden zweiten Tag Mittags Feierabend machen? Fängst du morgens um 6.30 an?
Mit etwas Glück schaffst du es bis 40 dann 250-300k zu haben und würdest vorzeitig dein 400k Ziel erreichen, was würde sich für dich verändern?
Anfangs hast du noch von deinen Zielen geschrieben abseits der Finanzwelt, ich hoffe Partnerschaft und Familie ist nicht dem Sparwahn zum Opfer gefallen. Es kann schon zur Sucht werden sich nur noch auf seine Zahlen zu versteifen, da es einem das Gefühl von Fortschritt gibt und man andere Aspekte des Lebens vernachlässigt. Gutes Gelingen dir weiterhin 🙂
Finanziell scheinst du auf guten Kurs zu sein. Dein Zielwert für 2024 scheint auch realistisch zu sein, aber du hast vorletztes Jahr selbst erlebt dass es auch anders kommen kann. Hoffen wir das beste 🙂
Was bedeutet eine 90% Stelle bei dir, dass du 35 statt 38 Stunden arbeiten musst oder 32 statt 35?
Wie kann man da jeden zweiten Tag Mittags Feierabend machen? Fängst du morgens um 6.30 an?
Mit etwas Glück schaffst du es bis 40 dann 250-300k zu haben und würdest vorzeitig dein 400k Ziel erreichen, was würde sich für dich verändern?
Anfangs hast du noch von deinen Zielen geschrieben abseits der Finanzwelt, ich hoffe Partnerschaft und Familie ist nicht dem Sparwahn zum Opfer gefallen. Es kann schon zur Sucht werden sich nur noch auf seine Zahlen zu versteifen, da es einem das Gefühl von Fortschritt gibt und man andere Aspekte des Lebens vernachlässigt. Gutes Gelingen dir weiterhin 🙂

Zitat von Gelöschter Benutzer am 4. Januar 2024, 3:13 UhrEs kann schon zur Sucht werden sich nur noch auf seine Zahlen zu versteifen, da es einem das Gefühl von Fortschritt gibt und man andere Aspekte des Lebens vernachlässigt.
Satz des Jahres! Ich denke da werden sich so einge zumindest phasenweise wiedererkennen☝️🤔
Es kann schon zur Sucht werden sich nur noch auf seine Zahlen zu versteifen, da es einem das Gefühl von Fortschritt gibt und man andere Aspekte des Lebens vernachlässigt.
Satz des Jahres! Ich denke da werden sich so einge zumindest phasenweise wiedererkennen☝️🤔

Zitat von Arnim am 4. Januar 2024, 10:19 UhrDanke Matze und Feedback,
mit dem Zielwert 2024 sehe ich das sehr locker. Ich arbeite nunmehr 35 Stunden die Woche und fange wirklich relativ früh an 😉 Ich stehe aber schon immer gerne früh auf, sodass ich um 13 Uhr bereits ca. 6 Stunden gearbeitet habe. Das hätte ich vielleicht noch dazu schreiben können, um euch ein realistischeres Bild zu verschaffen. Kleiner Vorteil des frühen Aufstehens ist auch, dass man dem Berufsverkehr aus dem Weg gehen kann.
Tatsächlich könnte ich meine ursprünglich zum Ziel gesetzten 400k mit der derzeitigen Sparrate etwas früher als geplant erreichen. Das ist aber überhaupt nicht mehr mein Ziel. Mein größtes Ziel ist eine gute Mischung aus Arbeit und Privatleben - und wenn ich für das Privatleben mal etwas mehr Geld in die Hand nehmen muss, ist das bei meinem Vermögensstand auch keine große Überwindung mehr.
Ich muss wirklich sagen, dass ich seit Erreichen der 100k Grenze viel lockerer geworden bin. Andere Aspekte des Lebens werden im Gegenteil viel freier gelebt (Freundin und Hund sind auch noch alle beide da 😉 ). Ausflüge werden spontaner geplant und auch nicht mehr so auf die Kosten geachtet. Wir wohnen auch noch in derselben günstigen Wohnung, die nächste ist aber bereits in der Nachbarschaft ausgeschaut (werden vermutlich 4 Zimmer). Als Hundebesitzer lernt man zwangsläufig die ganze Nachbarschaft kennen und bekommt so mit, wenn mal irgendwo demnächst was schönes frei wird. Ein neues (gebrauchtes) Auto könnte auch demnächst auf mich zukommen. Das alles würde natürlich meine derzeitige Sparrate unmöglich machen, wenn ich nicht doch wieder in Vollzeit arbeite. Meine Sparrate werde ich aber ganz bestimmt nicht zwanghaft oben halten, wenn das auf Kosten meines Privatlebens geht.
Danke Matze und Feedback,
mit dem Zielwert 2024 sehe ich das sehr locker. Ich arbeite nunmehr 35 Stunden die Woche und fange wirklich relativ früh an 😉 Ich stehe aber schon immer gerne früh auf, sodass ich um 13 Uhr bereits ca. 6 Stunden gearbeitet habe. Das hätte ich vielleicht noch dazu schreiben können, um euch ein realistischeres Bild zu verschaffen. Kleiner Vorteil des frühen Aufstehens ist auch, dass man dem Berufsverkehr aus dem Weg gehen kann.
Tatsächlich könnte ich meine ursprünglich zum Ziel gesetzten 400k mit der derzeitigen Sparrate etwas früher als geplant erreichen. Das ist aber überhaupt nicht mehr mein Ziel. Mein größtes Ziel ist eine gute Mischung aus Arbeit und Privatleben - und wenn ich für das Privatleben mal etwas mehr Geld in die Hand nehmen muss, ist das bei meinem Vermögensstand auch keine große Überwindung mehr.
Ich muss wirklich sagen, dass ich seit Erreichen der 100k Grenze viel lockerer geworden bin. Andere Aspekte des Lebens werden im Gegenteil viel freier gelebt (Freundin und Hund sind auch noch alle beide da 😉 ). Ausflüge werden spontaner geplant und auch nicht mehr so auf die Kosten geachtet. Wir wohnen auch noch in derselben günstigen Wohnung, die nächste ist aber bereits in der Nachbarschaft ausgeschaut (werden vermutlich 4 Zimmer). Als Hundebesitzer lernt man zwangsläufig die ganze Nachbarschaft kennen und bekommt so mit, wenn mal irgendwo demnächst was schönes frei wird. Ein neues (gebrauchtes) Auto könnte auch demnächst auf mich zukommen. Das alles würde natürlich meine derzeitige Sparrate unmöglich machen, wenn ich nicht doch wieder in Vollzeit arbeite. Meine Sparrate werde ich aber ganz bestimmt nicht zwanghaft oben halten, wenn das auf Kosten meines Privatlebens geht.

Zitat von Marianori am 4. Januar 2024, 16:08 UhrSuper deine Entwicklung und deine Berichte, 36 ist übrigens ein hervorragendes Alter;)
Es ist toll zu sehen, dass einige Wenige nach dem FrugalistenHype 19/20 tatsächlich fünf Jahre später noch mit dabei sind.
Punkto Börse habe ich auch Erwartungen an die nächsten 2-4 Jahren, denn gemessen an den letzten 5 Jahre und den enormen Inflationswerten sind wir deutlich unter dem Nomal-Rendite Schnitt von inflationsbereinigt 6-7% 😉
Super deine Entwicklung und deine Berichte, 36 ist übrigens ein hervorragendes Alter;)
Es ist toll zu sehen, dass einige Wenige nach dem FrugalistenHype 19/20 tatsächlich fünf Jahre später noch mit dabei sind.
Punkto Börse habe ich auch Erwartungen an die nächsten 2-4 Jahren, denn gemessen an den letzten 5 Jahre und den enormen Inflationswerten sind wir deutlich unter dem Nomal-Rendite Schnitt von inflationsbereinigt 6-7% 😉

Zitat von TheWanderer am 4. Januar 2024, 16:20 UhrGab es 2019/2020 tatsächlich so einen Hype? Ich wurde auch just in der Zeit hier reingespült, obwohl es mir nie um FIRE ging, sondern einfach nur mal Sinn und Verstand in die eigenen Finanzen zu bekommen. 🙂
@arnim Herzlichen Glückwunsch auch noch zum sechsstelligen Meilenstein!
Gab es 2019/2020 tatsächlich so einen Hype? Ich wurde auch just in der Zeit hier reingespült, obwohl es mir nie um FIRE ging, sondern einfach nur mal Sinn und Verstand in die eigenen Finanzen zu bekommen. 🙂
@arnim Herzlichen Glückwunsch auch noch zum sechsstelligen Meilenstein!

Zitat von Arnim am 2. Januar 2025, 13:15 UhrFrohes neues Jahr und jährlich grüßt das Murmeltier!
Hier mein Update für 2024:
Depotgröße: ~ 177.000 €
Notgroschen: ~ 7.000 €
Gesamtvermögen = ~ 184.000 €
Zitat von Arnim am 2. Januar 2024, 18:40 UhrIch würde es gerne schaffen wieder 2.000 € monatlich beiseite zu legen. Ebenso könnte ich mir vorstellen, dass sich die Weltwirtschaft fängt und auch dieses Jahr gute Ergebnisse liefert. Mein Gesamtvermögen sollte demnach Ende 2024 bei ~ 163.000 € liegen.
Durch das herausragende Börsenjahr konnte ich mein erhofftes Gesamtvermögen um über 20.000 € übertreffen! Einen kleinen Wermutstropfen gibt es bezüglich meiner Sparziele allerdings dadurch, dass ich die angepeilten 2.000 € Sparrate nicht erreicht habe. Insgesamt habe ich 20.000 € in das Depot fließen lassen, was einer Sparrate von ca. 1.660 € mtl. entspricht.
Hier sehe ich zum ersten Mal den Impact des Zinseszins und einigen Jahren erfolgreichen Ansparens. Selbst wenn ich 2024 keinen Cent in das Depot investiert hätte, wäre mein Vermögen um ca. 30.000 € gewachsen. Bei meinem bisherigen Jahresnetto von ~35.000 € wird die Dimension deutlich. Meine Sparquote lag 2024 bei etwa 57 %. Der interne Zinsfuß meines nunmehr fast fünf Jahre alten Depots (Stand 02.01.2025) liegt bei unglaublichen 14,37 %! Hier bin ich sehr gespannt wie es sich weiter entwickelt.
Was mein Privatleben angeht habe ich mich entschlossen dies nicht mehr öffentlich zu teilen bzw. etwas hierüber zu schreiben.
Das finanzielle jährliche Update schreibe ich aber weiterhin, da ich mich bisher auch selbst an den geteilten Erfahrungsschätzen bereichern konnte und ich immer wieder gerne meine eigenen Gedanken der letzten Jahresupdates lese.
Was hat sich beruflich getan?
Dieses Jahr werde ich wieder Vollzeit arbeiten. In den letzten beiden Jahren hatte ich meine Stundenzahl um 10 % verringert, da ich auch unter der Woche gerne freie Nachmittage haben wollte. Durch eine Umstellung der Kernarbeitszeiten wurde es mir 2024 ermöglicht, ab der Mittagsstunde in das mobile Arbeiten zu wechseln. D. h. morgens sitze ich im Büro und erledige all die Arbeiten, die meine private Anwesenheit erfordern (ich empfange unter anderem Bürger in meinem Büro) und nachmittags erledige ich die restliche Arbeit digital, nachdem ich eine ausgiebige Mittagspause mit meinem Hund verbracht habe.
Das Gespräch mit meinem Vorgesetzten war dahingehend zwar erst eine Hürde, die genommen werden musste. Die Arbeit im Homeoffice ist allerdings ein absoluter Segen und ich kann nur jedem (der die Möglichkeit dazu hat) empfehlen dies anzustreben. Im Homeoffice lässt sich viel Arbeit ohne Ablenkung besser, schneller und effektiver erledigen. Das merkt dann auch schnell der Chef. 🙂
Wie bereits im letzten Jahresupdate erwähnt wurde mein Arbeitspensum leider nicht reduziert und auch 2024 habe ich dieselbe Arbeit wie vor der Stundenreduktion übernommen. Unter anderem deshalb habe ich mich dazu entschlossen, mich für meine Arbeit auch wieder voll entlohnen zu lassen.
Durch den demografischen Wandel wird es dieses und nächstes Jahr auch in meinem (tollen) Team zu vielen Ausstiegen in die Rente/Pension kommen. Da an jeder Ecke gespart werden muss, werden die wegfallenden Stellen auch nicht frühzeitig besetzt bzw. eingearbeitet. Hier sehe ich großes Konfliktpotential in den nächsten Jahren und erwarte auch ein höheres Arbeitsaufkommen für die bleibenden Kolleginnen und Kollegen. Es wird zwar viel von Digitalisierung gesprochen - die entpuppt sich bisher aber eher als K(r)ampf. Je nachdem wie sich das entwickelt, würde ich auch einen beruflichen Aufstieg in die Führungsebene und einen damit verbundenen Teamwechsel anstreben. Führungskräfte werden zwar händeringend gesucht, tariflich aber nur unwesentlich besser entlohnt. Daher zögere ich noch mit einem Wechsel. Auch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ich als Führungskraft mit Personalverantwortung in einigen Jahren wieder gut in Teilzeit wechseln kann. Als Sachbearbeiter ist mir dies bisher noch relativ leicht möglich.
Abschließend lege ich wieder mein Ziel für dieses Jahr fest:
Wie ich dieses Jahr eindrucksvoll feststellen konnte, spielt die Sparrate für die (kurzfristige) absolute Vermögenshöhe eine immer geringer werdende Rolle. Dennoch ist die Sparrate das Einzige, das ich eigenverantwortlich kontrollieren kann. Trotz meines Wechsels in Vollzeit und die anstehenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst setze ich mein Sparziel aber bei "nur" 20.000 € fest. Durch die hohen Renditen habe bereits heute deutlich mehr Geld als ich mir vor 5 Jahren vorstellen konnte und mir deshalb vorgenommen, ein bisschen freizügiger damit umzugehen. Bezüglich der Börse hoffe ich auf eine kleine positive Rendite von ca. 5%. Mein Gesamtvermögen sollte daher Ende 2025 bei ca. 205.000 € liegen.
Frohes neues Jahr und jährlich grüßt das Murmeltier!
Hier mein Update für 2024:
Depotgröße: ~ 177.000 €
Notgroschen: ~ 7.000 €
Gesamtvermögen = ~ 184.000 €
Zitat von Arnim am 2. Januar 2024, 18:40 UhrIch würde es gerne schaffen wieder 2.000 € monatlich beiseite zu legen. Ebenso könnte ich mir vorstellen, dass sich die Weltwirtschaft fängt und auch dieses Jahr gute Ergebnisse liefert. Mein Gesamtvermögen sollte demnach Ende 2024 bei ~ 163.000 € liegen.
Durch das herausragende Börsenjahr konnte ich mein erhofftes Gesamtvermögen um über 20.000 € übertreffen! Einen kleinen Wermutstropfen gibt es bezüglich meiner Sparziele allerdings dadurch, dass ich die angepeilten 2.000 € Sparrate nicht erreicht habe. Insgesamt habe ich 20.000 € in das Depot fließen lassen, was einer Sparrate von ca. 1.660 € mtl. entspricht.
Hier sehe ich zum ersten Mal den Impact des Zinseszins und einigen Jahren erfolgreichen Ansparens. Selbst wenn ich 2024 keinen Cent in das Depot investiert hätte, wäre mein Vermögen um ca. 30.000 € gewachsen. Bei meinem bisherigen Jahresnetto von ~35.000 € wird die Dimension deutlich. Meine Sparquote lag 2024 bei etwa 57 %. Der interne Zinsfuß meines nunmehr fast fünf Jahre alten Depots (Stand 02.01.2025) liegt bei unglaublichen 14,37 %! Hier bin ich sehr gespannt wie es sich weiter entwickelt.
Was mein Privatleben angeht habe ich mich entschlossen dies nicht mehr öffentlich zu teilen bzw. etwas hierüber zu schreiben.
Das finanzielle jährliche Update schreibe ich aber weiterhin, da ich mich bisher auch selbst an den geteilten Erfahrungsschätzen bereichern konnte und ich immer wieder gerne meine eigenen Gedanken der letzten Jahresupdates lese.
Was hat sich beruflich getan?
Dieses Jahr werde ich wieder Vollzeit arbeiten. In den letzten beiden Jahren hatte ich meine Stundenzahl um 10 % verringert, da ich auch unter der Woche gerne freie Nachmittage haben wollte. Durch eine Umstellung der Kernarbeitszeiten wurde es mir 2024 ermöglicht, ab der Mittagsstunde in das mobile Arbeiten zu wechseln. D. h. morgens sitze ich im Büro und erledige all die Arbeiten, die meine private Anwesenheit erfordern (ich empfange unter anderem Bürger in meinem Büro) und nachmittags erledige ich die restliche Arbeit digital, nachdem ich eine ausgiebige Mittagspause mit meinem Hund verbracht habe.
Das Gespräch mit meinem Vorgesetzten war dahingehend zwar erst eine Hürde, die genommen werden musste. Die Arbeit im Homeoffice ist allerdings ein absoluter Segen und ich kann nur jedem (der die Möglichkeit dazu hat) empfehlen dies anzustreben. Im Homeoffice lässt sich viel Arbeit ohne Ablenkung besser, schneller und effektiver erledigen. Das merkt dann auch schnell der Chef. 🙂
Wie bereits im letzten Jahresupdate erwähnt wurde mein Arbeitspensum leider nicht reduziert und auch 2024 habe ich dieselbe Arbeit wie vor der Stundenreduktion übernommen. Unter anderem deshalb habe ich mich dazu entschlossen, mich für meine Arbeit auch wieder voll entlohnen zu lassen.
Durch den demografischen Wandel wird es dieses und nächstes Jahr auch in meinem (tollen) Team zu vielen Ausstiegen in die Rente/Pension kommen. Da an jeder Ecke gespart werden muss, werden die wegfallenden Stellen auch nicht frühzeitig besetzt bzw. eingearbeitet. Hier sehe ich großes Konfliktpotential in den nächsten Jahren und erwarte auch ein höheres Arbeitsaufkommen für die bleibenden Kolleginnen und Kollegen. Es wird zwar viel von Digitalisierung gesprochen - die entpuppt sich bisher aber eher als K(r)ampf. Je nachdem wie sich das entwickelt, würde ich auch einen beruflichen Aufstieg in die Führungsebene und einen damit verbundenen Teamwechsel anstreben. Führungskräfte werden zwar händeringend gesucht, tariflich aber nur unwesentlich besser entlohnt. Daher zögere ich noch mit einem Wechsel. Auch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ich als Führungskraft mit Personalverantwortung in einigen Jahren wieder gut in Teilzeit wechseln kann. Als Sachbearbeiter ist mir dies bisher noch relativ leicht möglich.
Abschließend lege ich wieder mein Ziel für dieses Jahr fest:
Wie ich dieses Jahr eindrucksvoll feststellen konnte, spielt die Sparrate für die (kurzfristige) absolute Vermögenshöhe eine immer geringer werdende Rolle. Dennoch ist die Sparrate das Einzige, das ich eigenverantwortlich kontrollieren kann. Trotz meines Wechsels in Vollzeit und die anstehenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst setze ich mein Sparziel aber bei "nur" 20.000 € fest. Durch die hohen Renditen habe bereits heute deutlich mehr Geld als ich mir vor 5 Jahren vorstellen konnte und mir deshalb vorgenommen, ein bisschen freizügiger damit umzugehen. Bezüglich der Börse hoffe ich auf eine kleine positive Rendite von ca. 5%. Mein Gesamtvermögen sollte daher Ende 2025 bei ca. 205.000 € liegen.

Zitat von Sparschwein am 2. Januar 2025, 13:26 UhrZitat von Arnim am 2. Januar 2025, 13:15 UhrAuch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ich als Führungskraft mit Personalverantwortung in einigen Jahren wieder gut in Teilzeit wechseln kann. Als Sachbearbeiter ist mir dies bisher noch relativ leicht möglich.
Dich wird ja kaum jemand dazu zwingen können Führungskraft zu bleiben, wenn du das nicht mehr willst?! Wie sind da die Regelungen im öffentlichen Dienst?
Durch die hohen Renditen habe bereits heute deutlich mehr Geld als ich mir vor 5 Jahren vorstellen konnte und mir deshalb vorgenommen, ein bisschen freizügiger damit umzugehen.
Das ist gefährlich. So steigerst du die Summe, die du für FI benötigst - da du dich daran gewöhnst mehr Geld auszugeben, als eigentlich nötig wäre.
Zitat von Arnim am 2. Januar 2025, 13:15 UhrAuch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ich als Führungskraft mit Personalverantwortung in einigen Jahren wieder gut in Teilzeit wechseln kann. Als Sachbearbeiter ist mir dies bisher noch relativ leicht möglich.
Dich wird ja kaum jemand dazu zwingen können Führungskraft zu bleiben, wenn du das nicht mehr willst?! Wie sind da die Regelungen im öffentlichen Dienst?
Durch die hohen Renditen habe bereits heute deutlich mehr Geld als ich mir vor 5 Jahren vorstellen konnte und mir deshalb vorgenommen, ein bisschen freizügiger damit umzugehen.
Das ist gefährlich. So steigerst du die Summe, die du für FI benötigst - da du dich daran gewöhnst mehr Geld auszugeben, als eigentlich nötig wäre.

Zitat von Hans09 am 2. Januar 2025, 13:59 UhrWow, gerade erst entdeckt diesen Thread.
Endlich mal jemand, der ebenfalls „nur“ Normalverdiener ist und trotzdem eine hohe Sparquote schafft. Sehr schöne Entwicklung. Weiter so.
Wow, gerade erst entdeckt diesen Thread.
Endlich mal jemand, der ebenfalls „nur“ Normalverdiener ist und trotzdem eine hohe Sparquote schafft. Sehr schöne Entwicklung. Weiter so.

Zitat von Life am 2. Januar 2025, 21:40 UhrHallo Arnim,
danke für deinen Jahresbericht und Respekt was du finanziell erreicht hast. Wie berechnest du den internen Zinsfuß von 14,37% deines Depots ? Kannst du einen Link dazu posten? In welche Kapitalanlagen (Aktien und Etfs?) investierst du? Du kannst stolz auf deine Sparquote und dein depotwachstum sein.
Hallo Arnim,
danke für deinen Jahresbericht und Respekt was du finanziell erreicht hast. Wie berechnest du den internen Zinsfuß von 14,37% deines Depots ? Kannst du einen Link dazu posten? In welche Kapitalanlagen (Aktien und Etfs?) investierst du? Du kannst stolz auf deine Sparquote und dein depotwachstum sein.

Zitat von Arnim am 3. Januar 2025, 10:35 UhrDen internen Zinsfuß berechnet das Programm Portfolio Performance. Man muss sich ein bisschen einarbeiten, aber dafür das das Programm nicht nur umsonst, sondern gibt auch noch lauter kleine Gadgets zum spielen (Diagramme, Performance, Monatsauswertungen etc). Das kann ich echt nur jedem Anleger empfehlen 🙂
Ich investiere ganz klassisch in den MSCI World und Emerging Markets, habe aber noch vom Investitionsbeginn im Jahr 2020 ein paar Einzelaktien, die Stand heute nahezu alle Glückgriffe waren (Alphabet, Shell, Telekom). Die Einzelaktien machen noch ca. 16 % meines Portfolios aus.
Ich werde natürlich nicht gezwungen sein als Führungskraft weiter zu arbeiten @Sparschwein, aber ich muss dafür natürlich meine Stelle aufgeben und als Sachbearbeiter zurück in ein Kollegium, das unter Umständen nicht so angenehm ist wie mein derzeitiges. Jeder Wandel birgt Chancen und Risiken. Ich bin in meinem jetzigen Team sehr zufrieden. Warum sollte ich das ändern, wenn es hier keinen wichtigen Grund gibt? Ein gutes Kollegium ist mir mittlerweile wichtiger als ein gutes Einkommen.
Und natürlich bin ich mir bewusst, dass ein höherer Lebensstandart eine höhere FIRE-Summe bedeutet. Aber ich will mittlerweile auch gar nicht mehr unbedingt aufhören zu arbeiten und könnte mir gut vorstellen in Teilzeit bis zur Rente zu arbeiten. Immer wenn ich Urlaub habe (wie jetzt gerade), merke ich nach einiger Zeit, dass ich mich wieder auf die Arbeit freue. 🙂
Übrigens hat sich ein kleiner Rechenfehler in mein Ziel für 2025 eingeschlichen, da ich vergessen hatte meinen Notgroschen einzubeziehen. Das sollten also entsprechend 212.000 € Ende 2025 sein.
Den internen Zinsfuß berechnet das Programm Portfolio Performance. Man muss sich ein bisschen einarbeiten, aber dafür das das Programm nicht nur umsonst, sondern gibt auch noch lauter kleine Gadgets zum spielen (Diagramme, Performance, Monatsauswertungen etc). Das kann ich echt nur jedem Anleger empfehlen 🙂
Ich investiere ganz klassisch in den MSCI World und Emerging Markets, habe aber noch vom Investitionsbeginn im Jahr 2020 ein paar Einzelaktien, die Stand heute nahezu alle Glückgriffe waren (Alphabet, Shell, Telekom). Die Einzelaktien machen noch ca. 16 % meines Portfolios aus.
Ich werde natürlich nicht gezwungen sein als Führungskraft weiter zu arbeiten @Sparschwein, aber ich muss dafür natürlich meine Stelle aufgeben und als Sachbearbeiter zurück in ein Kollegium, das unter Umständen nicht so angenehm ist wie mein derzeitiges. Jeder Wandel birgt Chancen und Risiken. Ich bin in meinem jetzigen Team sehr zufrieden. Warum sollte ich das ändern, wenn es hier keinen wichtigen Grund gibt? Ein gutes Kollegium ist mir mittlerweile wichtiger als ein gutes Einkommen.
Und natürlich bin ich mir bewusst, dass ein höherer Lebensstandart eine höhere FIRE-Summe bedeutet. Aber ich will mittlerweile auch gar nicht mehr unbedingt aufhören zu arbeiten und könnte mir gut vorstellen in Teilzeit bis zur Rente zu arbeiten. Immer wenn ich Urlaub habe (wie jetzt gerade), merke ich nach einiger Zeit, dass ich mich wieder auf die Arbeit freue. 🙂
Übrigens hat sich ein kleiner Rechenfehler in mein Ziel für 2025 eingeschlichen, da ich vergessen hatte meinen Notgroschen einzubeziehen. Das sollten also entsprechend 212.000 € Ende 2025 sein.

Zitat von Life am 4. Januar 2025, 14:43 UhrZitat von Arnim am 3. Januar 2025, 10:35 UhrDen internen Zinsfuß berechnet das Programm Portfolio Performance. Man muss sich ein bisschen einarbeiten, aber dafür das das Programm nicht nur umsonst, sondern gibt auch noch lauter kleine Gadgets zum spielen (Diagramme, Performance, Monatsauswertungen etc). Das kann ich echt nur jedem Anleger empfehlen 🙂
Ich investiere ganz klassisch in den MSCI World und Emerging Markets, habe aber noch vom Investitionsbeginn im Jahr 2020 ein paar Einzelaktien, die Stand heute nahezu alle Glückgriffe waren (Alphabet, Shell, Telekom). Die Einzelaktien machen noch ca. 16 % meines Portfolios aus.
Ich werde natürlich nicht gezwungen sein als Führungskraft weiter zu arbeiten @Sparschwein, aber ich muss dafür natürlich meine Stelle aufgeben und als Sachbearbeiter zurück in ein Kollegium, das unter Umständen nicht so angenehm ist wie mein derzeitiges. Jeder Wandel birgt Chancen und Risiken. Ich bin in meinem jetzigen Team sehr zufrieden. Warum sollte ich das ändern, wenn es hier keinen wichtigen Grund gibt? Ein gutes Kollegium ist mir mittlerweile wichtiger als ein gutes Einkommen.
Und natürlich bin ich mir bewusst, dass ein höherer Lebensstandart eine höhere FIRE-Summe bedeutet. Aber ich will mittlerweile auch gar nicht mehr unbedingt aufhören zu arbeiten und könnte mir gut vorstellen in Teilzeit bis zur Rente zu arbeiten. Immer wenn ich Urlaub habe (wie jetzt gerade), merke ich nach einiger Zeit, dass ich mich wieder auf die Arbeit freue. 🙂
Übrigens hat sich ein kleiner Rechenfehler in mein Ziel für 2025 eingeschlichen, da ich vergessen hatte meinen Notgroschen einzubeziehen. Das sollten also entsprechend 212.000 € Ende 2025 sein.
Danke für deine Info zum Internen Zinsfuß, möchte ich für meine Kapitalanlagen (Aktien und Etfs) auch berechnen.
Wenn das Kollegium passt und du dich wohlfühlst, würde ich mir zweimal überlegen, zu wechseln. Ich würde auch nicht von 100 auf 0 gehen, sondern mir einen Teilzeit Job suchen. Am liebsten dort, wo ich jetzt bin. Das ist auch meine Erkenntnis, dass für mich ein gutes Team und Kollegium wichtiger sind als ein paar Euros mehr oder weniger zu verdienen. Wir sind halt nicht Maschinen, sondern Menschen. Manche können die Änderung bei einer aufgabe der Leitungsfunktion/ organigrammänderung/Änderung des Berichtswegs/Arbeitszeitverkürzung/ aufgabenänderung von ihren Egos her nur schlecht verkraften. Bin aktuell Teamleitung, was mir grundsätzlich Spaß macht, ist aber auch anstrengend und aus heutiger Sicht eher nichts für bis zur Rente. Ich habe mir vor einiger zeit einen Plan gemacht, in welchem Monat ich welche Meilensteine erreichen möchte. Den schaue ich mir jeden Monat an. Es wird am Ende sicher anders kommen, gibt aber ein gutes Gefühl wieder einen Meilenstein erreicht zu haben. 🙂
Zitat von Arnim am 3. Januar 2025, 10:35 UhrDen internen Zinsfuß berechnet das Programm Portfolio Performance. Man muss sich ein bisschen einarbeiten, aber dafür das das Programm nicht nur umsonst, sondern gibt auch noch lauter kleine Gadgets zum spielen (Diagramme, Performance, Monatsauswertungen etc). Das kann ich echt nur jedem Anleger empfehlen 🙂
Ich investiere ganz klassisch in den MSCI World und Emerging Markets, habe aber noch vom Investitionsbeginn im Jahr 2020 ein paar Einzelaktien, die Stand heute nahezu alle Glückgriffe waren (Alphabet, Shell, Telekom). Die Einzelaktien machen noch ca. 16 % meines Portfolios aus.
Ich werde natürlich nicht gezwungen sein als Führungskraft weiter zu arbeiten @Sparschwein, aber ich muss dafür natürlich meine Stelle aufgeben und als Sachbearbeiter zurück in ein Kollegium, das unter Umständen nicht so angenehm ist wie mein derzeitiges. Jeder Wandel birgt Chancen und Risiken. Ich bin in meinem jetzigen Team sehr zufrieden. Warum sollte ich das ändern, wenn es hier keinen wichtigen Grund gibt? Ein gutes Kollegium ist mir mittlerweile wichtiger als ein gutes Einkommen.
Und natürlich bin ich mir bewusst, dass ein höherer Lebensstandart eine höhere FIRE-Summe bedeutet. Aber ich will mittlerweile auch gar nicht mehr unbedingt aufhören zu arbeiten und könnte mir gut vorstellen in Teilzeit bis zur Rente zu arbeiten. Immer wenn ich Urlaub habe (wie jetzt gerade), merke ich nach einiger Zeit, dass ich mich wieder auf die Arbeit freue. 🙂
Übrigens hat sich ein kleiner Rechenfehler in mein Ziel für 2025 eingeschlichen, da ich vergessen hatte meinen Notgroschen einzubeziehen. Das sollten also entsprechend 212.000 € Ende 2025 sein.
Danke für deine Info zum Internen Zinsfuß, möchte ich für meine Kapitalanlagen (Aktien und Etfs) auch berechnen.
Wenn das Kollegium passt und du dich wohlfühlst, würde ich mir zweimal überlegen, zu wechseln. Ich würde auch nicht von 100 auf 0 gehen, sondern mir einen Teilzeit Job suchen. Am liebsten dort, wo ich jetzt bin. Das ist auch meine Erkenntnis, dass für mich ein gutes Team und Kollegium wichtiger sind als ein paar Euros mehr oder weniger zu verdienen. Wir sind halt nicht Maschinen, sondern Menschen. Manche können die Änderung bei einer aufgabe der Leitungsfunktion/ organigrammänderung/Änderung des Berichtswegs/Arbeitszeitverkürzung/ aufgabenänderung von ihren Egos her nur schlecht verkraften. Bin aktuell Teamleitung, was mir grundsätzlich Spaß macht, ist aber auch anstrengend und aus heutiger Sicht eher nichts für bis zur Rente. Ich habe mir vor einiger zeit einen Plan gemacht, in welchem Monat ich welche Meilensteine erreichen möchte. Den schaue ich mir jeden Monat an. Es wird am Ende sicher anders kommen, gibt aber ein gutes Gefühl wieder einen Meilenstein erreicht zu haben. 🙂