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Keine richtigen Gründe Immobilien nicht zu Co-Kaufen?

Hallo zusammen,

Ich suche schon seit Jahren nach einer Immobilie, in die ich als Investitionsmöglichkeit investieren kann, aber mit meinem Einkommen und den hohen Preisen reicht es einfach nicht.

Einem Bekannten ging es genauso, doch er hatte das Glück, dass er zusammen mit seinem Cousin eine Wohnung kaufen konnte, die sie jetzt vermieten. Weil sie zu zweit sind, bekommen sie einen besseren Zins (2,6%), und keiner von beiden muss allzu tief in die Taschen greifen, weil sie die finanzielle Belastung gleichmäßig aufteilen.

Ich sehe darin keine Nachteile, wieso findet man solche Geheim-Tipps hier nicht, bzw. warum will hier keiner Co-Kaufen?

 

Mit freundlichen Grüßen,

Thomas

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Zitat von Ponder_Wisely am 8. Januar 2025, 6:52 Uhr

Hallo zusammen,

Ich suche schon seit Jahren nach einer Immobilie, in die ich als Investitionsmöglichkeit investieren kann, aber mit meinem Einkommen und den hohen Preisen reicht es einfach nicht.

Dann investier doch einfach in ein Immobilienunternehmen, wie beispielsweise Vonovia.

Einem Bekannten ging es genauso, doch er hatte das Glück, dass er zusammen mit seinem Cousin eine Wohnung kaufen konnte, die sie jetzt vermieten. Weil sie zu zweit sind, bekommen sie einen besseren Zins (2,6%), und keiner von beiden muss allzu tief in die Taschen greifen, weil sie die finanzielle Belastung gleichmäßig aufteilen.

Ich sehe darin keine Nachteile, wieso findet man solche Geheim-Tipps hier nicht, bzw. warum will hier keiner Co-Kaufen?

Nee, gar kein Nachteil, nur dass man ein Riesenproblem hat, wenn der "Partner" nicht mehr zahlen kann/will, aus welchem Grund auch immer.

Du kannst bei einem Immoinvestment halt nicht damit rechnen/davon ausgehen, dass die Wohnung immer und dauerhaft vermietet ist und dass die Mieter immer fleissig und rechtzeitig die Miete zahlen.

Grüsse vom Sparchwein

 

Wer sagt Dir, dass das niemand tut? Ich habe reichlich Kunden, die genau das tun, sowohl mit als auch ohne familiäre Verbindung. Man muss nur wissen, was man tut und welche Risiken damit verbunden sind - denn am Ende müssen immer zwei (oder noch mehr Personen) über die Verwendung der Einnahmen entscheiden. Dazu kommt, dass man mittlerweile eine eGbR gründen muss, also gewissen Verwaltungsaufwand hat.

Von einem Geheimtipp kann also keine Rede sein und das geht auch nicht immer gut.

Und was ist, wenn ein Teileigentümer in n Jahren verkaufen will (oder muß) ...

... und der andere erst in X plus Epsilon Jahren?

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de

Gehen tut alles, nur man braucht einen guten Vertrag für die Zeit wenn man sich nicht mehr verträgt... Ich kenne viele Fälle, meist aus Erbschaften entstanden, wo es schon bei kleinen Entscheidungen knirscht (Investiert man 2500 Euro für einen Glasfaseranschluß um das Objekt auf dem Land für die Zukunft zu rüsten?).

Ich persönlich rate von einem Co-Kauf ab. Das Problem beginnt in der Regel damit, dass irgendwann die Interessen auseinander laufen und unterschiedlich sind. Der eine will verkaufen der  andere nicht. Was ist dann der Wert wenn einer ausbezahlt werden soll, oder wenn die Immo verkauft werden soll. Viele Entscheidungen können dann auch nur gemeinsam getroffen werden und insbesondere wenn es dann ums Geld geht (z.B. Sanierung, Glasfaser, Renovierung etc) kann es schnell mit der Einigkeit eng werden, es kommt zum Streit und spätestens dann gehts meist dahin. Mal nachdenken: Warum sind Scheidungsimmobilien meist günstig?

Entweder die Kohle reicht um allein z.B. mit etwas kleinerem zu starten, kann ja später nach Teilabzahlung und/oder Wertsteigerung in was größeres "getauscht" werden. Und kleinere Invests gibt es allemal. Hab mal in München 2 TG-Stellplätze gekauft (heute ab 20K/Stk), die seit 15 Jahren gut vermietet sind. Oder wie wärs mit einem möblierten Einzimmerappartment (25qm) als Studentenbude (80-120K) in einer kleineren Uni-Stadt? Oder für 200-250K in größenen Städten. Motto lieber klein, aber alleine mein.

Oder die Kohle reicht dafür nicht und man macht einen "Co-Kauf" wie @Sparschwein es vorschlägt. Immobezogene Aktien, Fonds oder ETFs streuen zusätzlich das Risiko. Und haben die Möglichkeit zusätzliche Kohle in kleineren Portionen nach zu investieren, oder auch einen Teil wieder zu verkaufen, wenn Not am Mann ist. Geht bei einer Immo nicht.

 

Mails bitte an MoneyMaker@nwmf.de
Zitat von Ponder_Wisely am 8. Januar 2025, 6:52 Uhr

Hallo zusammen,

Ich suche schon seit Jahren nach einer Immobilie, in die ich als Investitionsmöglichkeit investieren kann, aber mit meinem Einkommen und den hohen Preisen reicht es einfach nicht.

Und wenn es dir "nach Jahren" nicht möglich war entsprechendes Eigenkapital aufzubauen, um dir eine kleine Immo zuzulegen, dann solltest du sowieso eher an Ausgaben- und Einnahmenseite schrauben, anstatt dir ein Konstrukt zu überlegen wie du vielleicht doch und mit Anderen zusammen eine Immo kaufen kannst.

Wieso soll es überhaupt unbedingt eine Immo bei dir als Investment sein?

Ob dies ein "geheimtipp" ist, würde ich jetzt so nicht behaupten. Wir haben viele Menschen, die dies Prinzip bei uns am Anfang fahren und dann allerdings spätestens ab der 3. Immobilie sich aufteilen. Alles vertraglich geregelt. und ja, da hat MoneyMaker recht, irgendwann laufen die Interessen auseinander, darum ist es wichtig alles fest zu verankern.