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Irgendwo zwischen finanzieller Halb-Freiheit und Burnout

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Liebe Leute,

sehr lange lese ich nun schon mit (hier und anderswo), aber nun ist die Zeit gekommen, mich auch einmal vorzustellen:

Ich bin 48, habe einen Partner (unverheiratet), bin kinderlos und arbeite als Lehrerin (Sprachen) im Süden Deutschlands.

Wenn man lange studiert, noch dazu eine Fremdsprache (Auslandsjahr), dann liegt man notgedrungen bis Ende 20 den Eltern auf der Tasche. Zumal im Referendariat ja auch eher Mindestlohn angesagt ist. Aber ungefähr ab 30 habe ich gut verdient und war recht sparsam. (Dinge wie selbst kochen, Fahrgemeinschaft, wenig Konsum, wenig Abos etc. mache ich immer schon.) Dazu kam noch ein Erbe.

Momentan ist der Stand wie folgt:

  • Vor einigen Jahren gekauftes Haus (gehört mir allein, noch 60.000 Schulden, Zinsatz 1,8)
  • Vermietete Wohnung
  • Zwei vermietete Ein-Zimmer-Apartments (wenn ich Zeit habe, versuche ich noch die Netto-Rendite auszurechnen)
  • Depot (Momentaner Stand 160.000) Zur Hälfte deutsche Dividenenaktien wie Allianz, Basf, Daimler, aber leider habe ich auch danebengegriffen mit Aktien, die wie faulige Leichen auf dem Grund des Depots liegen: Morphysos, Canopy Growth, Conti, Lufthansa; bei z.T. 80 % im Minus (Ich sollte wirklich öfter ein Auge darauf haben und mich mit Stop-Loss anfreunden, schätze ich. Ich neige dazu, die Dinge zu lang "auszusitzen". Möchte in Zukunft mehr in ETFs gehen.
  • Riesterrente (recht alter Vertrag): Jemand in der Verbraucherzentrale hat mir mal gesagt, der Zinssatz sei gut und ich solle den Vertrag weiterführen.
  • Ich würde schätzen, dass ich jedes Monat etwa 2500 zurücklegen kann. Es gab aber einige Reparaturen am Haus, die jetzt da nicht dabei sind.

Ich mag meinen Beruf und auch die Schüler, aber durch die hohe Belastung (Korrekturen(!), Vorbereitung, Vertretungen, Orga., Meetings, etc.) ist er auch eine seelenfressende Knochenmühle, die mir nur selten auch nur einen freien Tag am Wochenende lässt. Auch unter der Woche sieht mein Partner mich kaum vor acht.

Ich merke, dass ich das immer schlechter schaffe und auch nicht mehr will. Denn ich lebe nicht mehr, ich arbeite nur noch. Insgeheim denke ich auch, dass es wegen dem Stress nicht mit Kindern geklappt hat.

Strategien, was ich an meinem Leben ändern will:

  • Bewerbung an eine Schule, die näher bei mir ist (pendle 30 Minuten, kostet Zeit und Geld; kann aber dauern, bis es klappt); tut weh, weil die Schulleitung sehr nett ist und ich mich ausgesprochen wohl fühle; das wird an der neuen Schule kaum besser werden
  • Habe den Antrag gestellt auf weniger Stunden und verdiene jetzt etwa 500 Euro weniger. Ich hoffe, dass das die "Stressspitzen" etwas rausnimmt, aber es tut schon weh ... Bin mir nicht sicher, ob es schlau ist, das für den Rest meines Arbeitslebens zu tun. Aber strategisch wahrscheinlich klüger, als durch den Stress krank zu werden und irgendwann ohnehin auszufallen.
  • Zuerst dachte ich über ein Sabbatjahr nach, aber dann dachte ich, dass ich mir für die gleiche Einbuße an Geld auch einfach mehrere Jahre durch Stundenreduktion angenehmer machen kann. Ich hoffe, das erweist sich als richtig.

Ängste:

  • Dass mir das Geld ausgeht; mein Partner verdient weitaus weniger, er kann sich selbst gut finanzieren und es bleibt auch etwas übrig, aber er könnte mich nicht "stützen" im Ernstfall
  • Unwägbarkeiten, die ans Vermögen gehen: Reparaturen am Haus, ein Pflegefall, Dienstunfähigkeit (habe Kollegen im Burnout); eine andere beobachtet mich schon, wann es bei mir so weit ist.
  • Alles in Allem muss man sicher großzügig planen

Was geht euch so durch den Kopf, wenn ihr das lest?

Ich wäre für Feedback und Hilfestellung sehr dankbar!

Liebe Grüße

Freiheitssucherin

 

Hallo @freiheitssucherin - erstmal ein Willkommen am Forum.

Also wenn ich das so lese, dann geht mir durch den Kopf, dass es doch eigentlich ganz gut bei Dir aussieht.

Und wegen der Ängste gibt es durchaus verschiedene Ansatzmöglichkeiten....

  • Geld geht aus: Bei einem Haus, einer vermieteten Wohnung und zwei vermieteten Apartements - ein Depot von 160k.... Da kann man immer zwischenzeitlich etwas veräussern, so dauert es wohl eine gewisse Zeit, bis Dir das Geld wirklich ausgeht
  • Unabwägbarkeiten ans Vermögen - Reparaturen / Pflegefall / Dienstunfähigkeit.... Für Reparaturen kannst Du Rücklagen bilden, für die anderen beiden Punkte gibt es verschiedene Versicherungen, wenn Du dich damit besser fühlst
  • großzügig planen- da kommt natürlich darauf an, was Du planst...

Auf mich macht es gerade ein wenig den Eindruck, "ich werfe mal alle verschiedenen Themen, die mich beschäftigen in den  Raum und gucke, was passiert" - daher ist ein konkretes Feedback oder Hilfestellung wirklich schwierig.

Auf alle Fälle wünsche ich Dir hier viel Spass und bin gespannt weiteres von Dir zu lesen.

Herzlich willkommen im Forum Freiheitssucherin und Danke für Deine offenen Worte.

Spontan denke ich das Dir eine Auszeit bspw. in Form einer Reha gut tun würde, um Dir über die weiteren Schritte klar zu werden, dazu ist etwas Abstand meist sehr hilfreich. Mitte/Ende 40 ist so ein kritisches Alter wo man viele Dinge hinterfragt und ein Austausch mit anderen und Zeit für sich gut tut zur Standortbestimmung. Deinen Schilderungen zufolge bist Du finanziell gut aufgestellt, da kann ich Deine Ängste nicht ganz nachvollziehen bzw. können Reparaturen am Haus, Pflegefall jeden jederzeit treffen. Es hilft nicht weiter vor solchen Dingen Angst zu haben, denn im Grunde genommen kann jeden Tag etwas Schlimmes passieren sobald man aufsteht.

Du hast nichts darüber geschrieben, was Du gerne machst, Hobbies bspw. und was Dir im Leben Freude bereitet oder arbeitest Du wirklich nur? Wenn ja wäre das mein erster Vorschlag, etwas Abwechslung ins Leben zu bringen und Dinge zu unternehmen welche Dir gut tun. Lese Dich mal in die Themen Achtsamkeit und Selbstfürsorge ein, sowas wird bspw. in Rehas behandelt. Sport treiben ist dazu natürlich immer eine gute Sache.

Alles Gute!

 

Vielen Dank!

Tut mir leid, wenn es irgendwie wirr rüberkommen sollte. So war das nicht geplant. Nur Geld und Leben hängt ja zusammen.

Mir wäre es z.B. wichtig zu erfahren, wenn jemand der Meinung wäre, wenn ich irgendwo "Blödsinn mache".

Oder wenn jemand Ideen hat, wie sich Dinge noch optimieren ließen. Man selbst wird ja oft blind für die eigenen Angelegenheiten.

 

was willst Du denn optimieren, die Finanzen oder die Work-Life-Balance wie es so schön heißt?

schlecht schlafen ist nun mal ein Zeichen dafür das etwas nicht rund läuft und das werden mit Sicherheit nicht die Finanzen sein bei Dir.

Blödsinn machst Du sicher nicht, es sei denn Du arbeitest nur, das wäre Blödsinn 😉

Zitat von Freiheitssucherin am 14. September 2022, 17:33 Uhr

...

Momentan ist der Stand wie folgt:

  • Vor einigen Jahren gekauftes Haus (gehört mir allein, noch 60.000 Schulden, Zinsatz 1,8)
  • ...
  • Depot (Momentaner Stand 160.000) Zur Hälfte deutsche Dividenenaktien wie Allianz, Basf, Daimler, ...
also könntest Du die Schulden zurückzahlen, hättest dann noch ein 100 k€-Depot UND würdest mietfrei wohnen?
und
Zitat von Freiheitssucherin am 14. September 2022, 17:33 Uhr

...

  • Vermietete Wohnung
  • Zwei vermietete Ein-Zimmer-Apartments (wenn ich Zeit habe, versuche ich noch die Netto-Rendite auszurechnen)

hättest für den laufenden Lebensunterhalt diese drei Mieten auf der Einnahmenseite

--> wäre halt hilfreich zu wissen wieviel?!

Zitat von Freiheitssucherin am 14. September 2022, 17:33 Uhr

...

Ängste:

  • Dass mir das Geld ausgeht; ...

kommt auf Lage und Zustand (sprich: den Wert) der drei vermieteten Objekte an

können bei 50er Jahre Bruchbuden in der Vollpampa unter 100 k€ sein ... bei guten Objekten in München 500 k€ oder in Zürich/Luxemburg/... über eine Million sein!

Zitat von Freiheitssucherin am 14. September 2022, 18:16 Uhr

...

Mir wäre es z.B. wichtig zu erfahren, wenn jemand der Meinung wäre, wenn ich irgendwo "Blödsinn mache".

....

 

Ich vertrete und befürworte sogar, irgendwann und irgendwie und irgendwo "Blösinn machen" - es kommt nur auf die Relation darauf an. 🙂
(Im Juli Haferflocken im Wohnzimmer zu verstreuen da man möchte, dass es schneit - UNBEDINGT!
Konto überziehen um im Privatjet übers Wochenende nach Dubai zu fliegen und dadurch Schulden anhäugen - NÖÖÖÖÖÖ)

Ich denke du bist doch finanziell sehr gut aufgestellt mit deinem Depot und Immobilien. Aussagekräftig wird es natürlich nur, wenn du deine Ausgaben in Relation mit deinen Einnahmen/Vermögen setzt. So wie du es beschreibst, schätze ich deine Ausgaben eher niedrig ein und mich würde nicht wundern, wenn du schon finanziell unabhängig wärst.

Je nachdem, könntest du dann auch deine Stunden radikaler reduzieren, wenn dir das gut tun würde.

 

Hi @freiheitssucherin

wenn ich das lese würde ich an deiner Stelle ein halbes oder komplettes Jahr Subbatical machen. Dein Schule wird es sicher verstehen wenn es deiner Gesundheit dient. Allerdings hat das Schuljahr gerade angefangen darum würde ich es wohl erst für das nächste Schuljahr ansetzen. Finanziell wirst du das bestimmt gut hinbekommen der Freiraum wird dir viele Ideen schenken wie du gut über die Runden kommst. Vielleicht ergibt sich daraus auch ein Neuanfang mit neuem Job. Das Leben ist so bunt und vielfältig genieße es einfach nach all den Jahren harter Arbeit.

Ergänzung: Was ich verrückt finde ist ein Leben lang bei der gleichen Firma bis zur Rente zu arbeiten. Das wäre mir viel zu fade, da würde ich mir falsche Eigenschaften antrainieren.

Vielen Dank für die vielen Antworten! Darauf hatte ich in der kurzen Zeit gar nicht zu hoffen gewagt!

Ihr habt ein gutes Gespür für meine Situation. Ich habe, wie so viele, mein Leben hinterfragt während der Pandemie und denke mir, so kann es nicht weitergehen.

Tatsächlich habe ich Hobbys, die ich mehr und mehr hatte schleifen lassen aus Mangel an Zeit oder manchmal auch schlicht Energie. Auch Beziehungen leiden, wenn man nur noch arbeitet. Zeit sie zu pflegen fehlt, man spart sich so manches Treffen oder so manchen Anruf. Ich habe mich jetzt an einem Verein in meinem neuen Wohnort angemeldet und will alte Hobbys wiederaufleben lassen bzw. einfach mal wie früher VHS-Kurse machen zu Themen, die mich interessieren, oder tanzen gehen oder in Theater. Es gibt so vieles, was mich interessiert.

Tatsächlich will ich beides verändern, Work-Life-Balance und idealerweise auch meine Finanzen. Denn von Letzteren hängt es ja ab, um wieviel ich mich traue meine Stunden zu reduzieren. Und erst dadurch wird mein Leben eher wieder so werden, wie ich es gerne hätte. Denn ist ja doch ein blödes Gefühl, wenn links und rechts die Leute Karriere machen oder zumindest Vollzeit arbeiten und man selbst eben nicht. Da fragt man sich  dann, ob man wirklich das Richtige tut.

Zu den Mietobjekten: die Objekte liegen nicht in München (auch wenn ich mich mit der Idee anfreunden könnte 😉 ) Die Wohnung liegt in einer Stadt mit etwa 60.000 Einwohnern (80er Jahre, gut in Schuss) und die Apartments in einer Universitätsstadt (späte 90er) und beherbergen Studenten. Das Haus ist etwa so alt wie ich und liegt in einem Dorf, aber nicht am Ende der Welt.

Es ärgert mich selbst, dass ich nie daran gedacht habe, mal auszurechnen, wieviel mir von der Miete am Ende netto bleibt. Ich hoffe, ich schaffe das bis morgen nachzureichen. Tut mir leid.

Das Sabbatjahr war tatsächlich mal eine Idee von mir. Eben wie du sagst, Jan Veerman, um mal irgendwie "zur Besinnung" zu kommen. Ich spiele auch immer noch mit der Idee bzw. bin fast überzeugt, dass ich es noch tue. Aber ich will gern versetzt werden und in dem Jahr, in dem man "fehlt", wird man nicht versetzt. Ich dachte, bei meinem Glück 😕  würde sich gerade in diesem Jahr eine Gelegenheit ergeben. Deshalb warte ich lieber noch damit.

Aber es ist auch so, dass ich ein bisschen Angst hätte, nicht wieder in den "Trott" reinzukommen, wenn ich einmal ganz draußen war. Und ja, ich weiß, wie krank das klingt.

Frage: Findet ihr es falsch, dass ich mich versetzen lasse, um Zeit und Geld (wohl 150 Euro im Monat) zu sparen, obwohl ich mich speziell an dieser Schule wohl fühle und die Schulleitung großartig ist? Ich bin da anerkannt und meine Stimme gilt etwas. Die Kollegen und Schüler sind sehr nett. Aber das Pendeln zermürbt natürlich und raubt mir noch mehr Zeit. Und die gesparten Kosten erlauben mir schon fast 2Stunden Reduktion mehr. Aber wenn es mir an der anderen Schule nicht gefällt, bin ich dann wirklich glücklicher? Natürlich kenne ich an den Schulen, die in Frage kommen, schon einzelne nette Kollegen, so ist es jetzt auch nicht....

Was würdet ihr tun?

Ich würde dir mindestens! eine psychosomatische Reha (das sind normalerweise 5 Wochen) empfehlen. In der Zeit kommst du etwas zur Ruhe und bekommst auch einen anderen Blick auf deine derzeitige Situation. Auch gibt es dort Psychologen die so was nicht zum ersten Mal hören und andere Patienten, die ähnliche Probleme haben. Ein Austausch kann nie schaden.

Vielleicht findest du dann auch eher eine Antwort auf die Frage, ob du deine Stellen wechseln solltest, denn ganz ehrlich: Wie soll dir hier aus dem Forum jemand diese Frage beantworten können. Hier "kennt" man die von 3(?) Beiträgen. Da ist jede Antwort aus der Luft gegriffen.

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -
Zitat von Freiheitssucherin am 14. September 2022, 21:30 Uhr

Denn ist ja doch ein blödes Gefühl, wenn links und rechts die Leute Karriere machen oder zumindest Vollzeit arbeiten und man selbst eben nicht. Da fragt man sich dann, ob man wirklich das Richtige tut.

Was denn für eine Karriere? So wie du es beschreibst bist du doch einfach ganz normale Lehrerin, oder bist du in der Schulleitung, oder strebst das an?

Aber das Pendeln zermürbt natürlich und raubt mir noch mehr Zeit. Und die gesparten Kosten erlauben mir schon fast 2Stunden Reduktion mehr.

Also wenn dich 30 Minuten pro Richtung Pendeln am Tag "zermürben", dann liegt deine Baustelle ganz woanders, als in der zu hohen Arbeitszeit.

Du schreibst im ersten Post, dass du 2500€ Überschuss im Monat hast, welche du zur Seite legen kannst. Nimm doch mal 2000€, um einen Puffer zu haben, und rechne aus wie viele Stunden weniger du arbeiten könntest, wenn du auf diese 2000€ im Monat verzichten würdest. Ich schätze mal, dass du dann weniger als eine "halbe Stelle" leisten müsstest.

Bei dir stellt sich mir auch die Frage wofür du 2500€ im Monat zur Seite legst? Ich habe bisher noch nicht konkret gelesen was du damit eigentlich vor hast, wenn du mal Betrag X angespart haben solltest. Keine Nachkommen, denen du das Studium, oder Ähnliches finanzieren müsstest, keine Pläne früher komplett aus dem Beruf auszusteigen, ein Haus das fast abbezahlt ist - warum tust du dir den Stress, der dir nicht gut tut, eigentlich an?

Es grüsst das Sparschwein

 

@freiheitssucherin

Wenn ich den Text so lese bleiben neben der Fakten, Lehrerin und Immobilien vorwiegend Worte hängen wie: Angst, Seelenfresser (den Begriff habe ich noch nie gehört, aber interessant, bzw. Angst fressen Seele auf, was dann das gleiche wäre), Stress, krank, tut schon weh, Partner könnte mich nicht stützen (also wieder Thema Angst), .... usw.

Ich denke, dass somit die Selbstanalyse gemäß Topic "irgendwo zwischen finanzieller Halbfreiheit und Burnout" gut getroffen ist. Einen Rat zu geben erscheint mir in Ihrem Fall extrem schwer, da Ihr Engagement für den Beruf  (mein Mann sieht mich nicht vor acht, Bekannte vernachlässigt) und somit für Ihr bisheriges Glück und Ihren Erfolg (ist das das gleiche in Ihrem Fall?) ausschlaggebend ist.

Sie müssen aus Ihrer Zwangsnummer raus, das scheint klar, bzw. in 19 Jahren spätestens, denn dann geht's ja in Rente 🙂

Wenn Sie, wie Sie schreiben jetzt weniger Stunden machen ist das doch eine super Übung. Halt genau drauf achten wie Sie die gesparte Zeit verwenden: Für sich ganz allein und selbst, mit Partner und Freunden oder Füllung mit neu auferlegten Terminen und Pflichtschrott. Bin gespannt wie das weitergeht, gerne dann mal Updates.

Zitat von Freiheitssucherin am 14. September 2022, 21:30 Uhr

Vielen Dank für die vielen Antworten! Darauf hatte ich in der kurzen Zeit gar nicht zu hoffen gewagt!

Ihr habt ein gutes Gespür für meine Situation. Ich habe, wie so viele, mein Leben hinterfragt während der Pandemie und denke mir, so kann es nicht weitergehen.

Tatsächlich habe ich Hobbys, die ich mehr und mehr hatte schleifen lassen aus Mangel an Zeit oder manchmal auch schlicht Energie. Auch Beziehungen leiden, wenn man nur noch arbeitet. Zeit sie zu pflegen fehlt, man spart sich so manches Treffen oder so manchen Anruf. Ich habe mich jetzt an einem Verein in meinem neuen Wohnort angemeldet und will alte Hobbys wiederaufleben lassen bzw. einfach mal wie früher VHS-Kurse machen zu Themen, die mich interessieren, oder tanzen gehen oder in Theater. Es gibt so vieles, was mich interessiert.

Tatsächlich will ich beides verändern, Work-Life-Balance und idealerweise auch meine Finanzen. Denn von Letzteren hängt es ja ab, um wieviel ich mich traue meine Stunden zu reduzieren. Und erst dadurch wird mein Leben eher wieder so werden, wie ich es gerne hätte. Denn ist ja doch ein blödes Gefühl, wenn links und rechts die Leute Karriere machen oder zumindest Vollzeit arbeiten und man selbst eben nicht. Da fragt man sich  dann, ob man wirklich das Richtige tut.

Zu den Mietobjekten: die Objekte liegen nicht in München (auch wenn ich mich mit der Idee anfreunden könnte 😉 ) Die Wohnung liegt in einer Stadt mit etwa 60.000 Einwohnern (80er Jahre, gut in Schuss) und die Apartments in einer Universitätsstadt (späte 90er) und beherbergen Studenten. Das Haus ist etwa so alt wie ich und liegt in einem Dorf, aber nicht am Ende der Welt.

Es ärgert mich selbst, dass ich nie daran gedacht habe, mal auszurechnen, wieviel mir von der Miete am Ende netto bleibt. Ich hoffe, ich schaffe das bis morgen nachzureichen. Tut mir leid.

Das Sabbatjahr war tatsächlich mal eine Idee von mir. Eben wie du sagst, Jan Veerman, um mal irgendwie "zur Besinnung" zu kommen. Ich spiele auch immer noch mit der Idee bzw. bin fast überzeugt, dass ich es noch tue. Aber ich will gern versetzt werden und in dem Jahr, in dem man "fehlt", wird man nicht versetzt. Ich dachte, bei meinem Glück 😕  würde sich gerade in diesem Jahr eine Gelegenheit ergeben. Deshalb warte ich lieber noch damit.

Aber es ist auch so, dass ich ein bisschen Angst hätte, nicht wieder in den "Trott" reinzukommen, wenn ich einmal ganz draußen war. Und ja, ich weiß, wie krank das klingt.

Frage: Findet ihr es falsch, dass ich mich versetzen lasse, um Zeit und Geld (wohl 150 Euro im Monat) zu sparen, obwohl ich mich speziell an dieser Schule wohl fühle und die Schulleitung großartig ist? Ich bin da anerkannt und meine Stimme gilt etwas. Die Kollegen und Schüler sind sehr nett. Aber das Pendeln zermürbt natürlich und raubt mir noch mehr Zeit. Und die gesparten Kosten erlauben mir schon fast 2Stunden Reduktion mehr. Aber wenn es mir an der anderen Schule nicht gefällt, bin ich dann wirklich glücklicher? Natürlich kenne ich an den Schulen, die in Frage kommen, schon einzelne nette Kollegen, so ist es jetzt auch nicht....

Was würdet ihr tun?

Hallo Freiheitssucherin

Ich würde mich an Deiner Stelle NICHT versetzen lassen, denn das Risiko, dass Du damit vom Regen in die  Traufe fällst, ist zu groß. Unstimmigkeiten im Kollegenteam sind ein nicht zu unterschätzender Burnout-Faktor, der bei Dir an der jetzigen Schule nicht besteht. Warum also willst Du ein gut funktionierendes Team verlassen? Das ist sozusagen Scheidung, wenn man in der Ehe am glücklichsten ist, nur weil der Weg etwas länger ist. Diese Qualität der guten Kollegialität ist doch diese Zusatzstrecke wert, finde ich.  Ich kenne da nämlich unzählige andere Geschichten, wo Arbeitnehmer/innen ein sehr mieses Betriebsklima erlebten und danach nur noch auf Zahnstochern aus der Tür gingen.

Mein Eindruck ist, dass Dein blinder Fleck in Deiner Arbeit selbst steckt, d. h. womöglich verausgabst Du Dich und bist zu perfektionistisch in der Vorbereitung der Schulmaterialien usw. Wäre es nicht möglich, die Schüler dazu zu bringen, ihren Stoff selbst aktiv zu erwerben, sodass Du ihnen nicht alles fix-fertig auftischen musst? An Deiner Stelle würde ich mich bezüglich Lehrmethoden weiterbilden und arbeitssparende Konzepte entwickeln, damit Du nicht so viel vorkauen musst, sondern die Schüler eigenständiger werden im Lernen.

Es könnte natürlich auch sein, dass Du bereits so sehr im Burnout steckst, dass Du viel langsamer arbeitest als vorher und dadurch auch minimale Anforderungen für Dich nur schwer zu bewältigen sind, eben nur mit zeitlichem Mehraufwand. Ich kannte einmal eine Lehrerin, die abends überhaupt nicht fertig wurde und deshalb öfter mal krank machte, wenn sie mit ihren Vorbereitungen und Korrekturen nicht durchkam. Sie steckte voll im Burnout und in der Prokrastination. Da Du genug Geld hast, könntest Du auch heimlich als Selbstzahlerin - um Deine Verbeamtung nicht zu gefährden - eine psychologische Beratung aufsuchen.

In der Schweiz  herrscht übrigens Lehrermangel, sodass nun sogar Quereinsteiger aushelfen. Da Du in Süddeutschland wohnst, würde es sich vielleicht lohnen, eine Lehrerstelle in der Schweiz zu suchen, falls doch ein Stellenwechsel nötig wird. Da verdienst Du wahrscheinlich mehr und kannst eher auf Teilzeit gehen. Ich kenne auch einen deutschen Lehrer, der es so macht.

Lieben Gruß aus der Schweiz, Laura Maelle

 

Liebe Grüße, Laura Maelle

Es sind ja nicht die selbst Dinge die uns kaputt machen, sondern unsere Gedanken und Meinungen zu den Dingen!

Seinen Beruf engagiert zu machen ist ja positiv. Bis 20h als Lehrerin zu arbeiten wird weder gefordert noch erwartet. Prüfe dein Verhältnis zu der Tätigkeit am Mensch (gesunde Distanz / Helfersyndrom).

Noch wichtiger als eine Arbeitszeitreduzierung erscheint mir die Überprüfung der Einstellung und Verhaltensweise in Bezug zur Arbeit zu überprüfen.

Ich würde fast dazu abraten das Thema Finanzen und FIRE als Stellvertreterkrieg in den Vordergrund zu stellen und damit die Augen vor den eigentlichen Themen zu verschließen.

Ganz einfach wird es nicht sein tief sitzende Verhaltensmuster und persönliche Prägungen zu hinterfragen und nachhaltig zu ändern. Warum da nicht professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Meditation und Achtsamkeit wäre auch ein Weg. Vielleicht mal ein paar Wochen in ein Schweigekloster gehen um den unruhigen See stillzulegen um sein eigentliches ich im Spiegelbild wiederzuerkennen.

Sport, Zeit für sich selbst, Hobbies und Freunde sind wichtig und stabilisierend.

Good luck!

Mir fehlt noch eine Angabe zum Arbeitsverhältnis: angestellt oder verbeamtet? Angesammelte Rentenpunkte/Pensionsansprüche?

Die Formulierung der "Versetzung "suggeriert, dass es sich um ein Beamtenverhältnis handelt, als Angestellte müsstest Du einfach kündigen und bei einer anderen Schule einen neuen Vertrag schließen können - korrekt?

Egal wie: nach 20 Jahren incl. Ref. sind Rentenansprüche entstanden, die nicht bei Null liegen und auch nicht zu vernachlässigen sind.

So wie es sich liest, würde ich aber einfach weniger Stunden machen, was Du ja selbst schon in die Wege geleitet hast.

Stand der Absicherung steht und fällt mit dem Zustand der Immos, wie schon beschrieben.

Zitat von Freiheitssucherin am 14. September 2022, 21:30 Uhr

Frage: Findet ihr es falsch, dass ich mich versetzen lasse, um Zeit und Geld (wohl 150 Euro im Monat) zu sparen, obwohl ich mich speziell an dieser Schule wohl fühle und die Schulleitung großartig ist? Ich bin da anerkannt und meine Stimme gilt etwas. Die Kollegen und Schüler sind sehr nett. Aber das Pendeln zermürbt natürlich und raubt mir noch mehr Zeit. Und die gesparten Kosten erlauben mir schon fast 2Stunden Reduktion mehr. Aber wenn es mir an der anderen Schule nicht gefällt, bin ich dann wirklich glücklicher? Natürlich kenne ich an den Schulen, die in Frage kommen, schon einzelne nette Kollegen, so ist es jetzt auch nicht....

Was würdet ihr tun?

Ja, das würde ich mir gut überlegen, wie Laura bereits geschrieben hat sind die von Dir genannten Punkte wie wohl fühlen, mit der Schulleitung verstehen und anerkannt sein eine Menge wert. Ein gutes Standing musst Du Dir woanders erst wieder mühsam erarbeiten, und mit 48 wird es auch nicht einfacher. Ich habe das selbst schon alles durchgemacht. Das kann schnell zu einem riesen Frust führen, wenn es an der neuen Schule nicht rund läuft und die Wahrscheinlichkeit ist nicht gerade gering. Von meinen 5 Jobwechseln nach dem Studium waren 2 unbefriedigend und ich habe die Arbeitsverhältnisse schnell beendet.

Aber wie einige Vorredner ebenfalls schreiben musst Du an Deinen Mindset ran. Dazu würde ich professionelle Hilfe nehmen, eine Psychotherapie wäre optimal oder erst mal eine Reha, das ist sehr hilfreich, alleine mit sich ausmachen ist schwierig. Wie Muslime Frugi schreibt sind das tief sitzende Verhaltensmuster, welche man meist nicht selbst erkennt und es nimmt einige Zeit in Anspruch die zu ändern, denn man hat sich die über Jahrzehnte angeeignet und es sich darin "bequem gemacht". Das Thema "Kinderlos" scheint Dir ebenfalls etwas zu schaffen zu machen, du hast es zweimal erwähnt. Es gibt übrigens viele Eltern, die wegen ihrer Kinder in Therapie gehen wie mir eine befreundete Psychotherapeutin erzählt hat. Also das ist nicht der Garant für ein glückliches Leben, ohne das Thema jetzt weiter vertiefen zu wollen.

Da ich selbst 6 Rehas aus verschiedenen Gründen absolviert habe erkenne ich sehr viele Fragestellungen und Verhaltensmuster, bei denen Du mit professioneller Hilfe viel schneller zum Ziel kommst. "Angst" ist z.B. ebenfalls ein häufiger Themenkomplex. Ich kann Dir das wirklich nur empfehlen.

Zitat von Freiheitssucherin am 14. September 2022, 21:30 Uhr

Aber es ist auch so, dass ich ein bisschen Angst hätte, nicht wieder in den "Trott" reinzukommen, wenn ich einmal ganz draußen war. Und ja, ich weiß, wie krank das klingt.

Das ist schon ein Punkt, den es zu bedenken gibt. Ich kann Dir nur sagen, was ich von Lehrern in meinem Bekanntenkreis weiß. Wenn jemand gesund ist, kann er ruhig 1 Jahr raus aus dem Job, um dann wieder frisch gestärkt anzufangen. Aber sobald jemand bereits in der Burnout-Schiene steckt, ist es natürlich schon heikler. So kenne ich einen kompetenten Bio-Lehrer, der sich nicht mehr traute, in den Schulbetrieb zurückzukehren. Er hatte eine Anpassungs- und Angststörung entwickelt. Trotz Therapie war seine Angst vor den Schülern zu groß. Er konnte sich nicht mehr durchsetzen. Er hatte schon Angst, sich vorne hinzustellen. Mit den Kollegen und Vorgesetzten hielt er es auch nicht aus. So macht er nur noch Nachhilfe. Zum Glück verdient seine Frau als Chemikerin sehr gut.

Schau lieber, dass Du nicht mehr 100% arbeitest, denn eigentlich ist dieser Job eher ein 150%-Job. Es ist nicht Zufall, dass ein so großer Lehrermangel herrscht (zumindest in der Schweiz ist es extrem). Ich habe auch schon bei Schulen ausgeholfen (ich übernahm Aufgaben von überforderten Deutsch-Lehrern) und kenne die Hintergründe deshalb etwas genauer.

Es ist klar, dass Du weniger verdienst, wenn Du nicht mehr 100% arbeitest, aber das könntest Du durch den minimalistischen Lebensstil des Frugalismus wettmachen.

Liebe Grüße, Laura Maelle

Hi,

ich habe da mal eine Verständnisfrage.

Du sagst du arbeitest abends bis 20 Uhr und am Wochenende. Ich vermute jetzt mal dass das nicht Teil deiner regulären Arbeitszeit ist. Sind das freiwillige (unbezahlte) Überstunden?
Dann würde eine Verkürzung der offiziellen Arbeitszeit wenig Sinn machen. Dann solltest du eher aufhören Überstunden zu machen. Das hätte die Vorteile, dass du die Schule nicht wechseln musst, weiter volles Gehalt bekommst und du wieder Freizeit/Ruhe hast.

Vielen, vielen Dank an alle, dir bisher auf meinen Beitrag eingegangen sind!

Es berührt mich besonders, da mehrere von euch sich für mich fast schon wie alte Bekannte anfühlen, deren Beiträge ich bereits viele Male mit Interesse und Bewunderung gelesen habe (Ich treibe mich hier ja schon eine Weile herum ...). Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ihr euch als "alte Hasen" in der Materie die Mühe gebt, mir zu raten.

Das war bisher ziemlich viel Input und ich muss vieles, das sehe ich jetzt schon, erst mal sacken lassen und überdenken. Ganz sicher wird es mir helfen.

Aber ihr habt Fragen gestellt bzw. über Dinge spekuliert. Da will ich die Antworten in der Zwischenzeit auch liefern:

  • Ich bin keine Perfektionistin, die sich selbst zu sehr antreibt. Aber es ist leider viel zu tun.
  • Ich habe auch keine Angst vor den Schülern oder dem Unterrichten.
  • Mein Status: Verbeamtet. Die Pension sollte einen guten Grundstock bilden trotz allem. Aber deswegen ist alles hinwerfen und neu beginnen keine wirkliche Option. Obwohl ich durchaus den Reiz daran sehen kann, noch einmal etwas ganz Neues zu probieren :-)) Mein Beruf gefällt mir aber. Es ist nur zu viel zu tun.
  • Karriere: Habe ich nie angestrebt. Wäre noch mehr Arbeit.
  • Meine Pläne (Wofür das Geld?): Die Wunschvorstellung, deutlich früher in Ruhestand zu gehen, hat mir in den letzten Jahren sehr beim Sparen geholfen. Aber ist für mich, denke ich, nicht sehr realistisch. Allein die private Krankenversicherung (jetzt etwa 450 Euro) wäre ohne den Anteil des Staates noch teurer.  Und ich würde sie gern behalten. Aber weniger Stunden und das eine oder andere Sabbatjahr, das ist mein Ziel. Und Beziehungen und Hobbys reaktivieren. Endlich wieder wirklich "leben". Und was für den "alten Body" tun.                                                                                                                    >Ich hätte gern einen Kompromiss: Zugleich Leben jetzt genießen / stressbedingten Erkrankungen vorbeugen und Zukunftsvorsorge / Vermögensaufbau nicht vernachlässigen
  • Mein Geldbedarf: Etwa 2.000 Euro pro Monat, wenn etwas Geld für Urlaub dabei sein soll. Einige Ausgaben (Auto, Schlüsselversicherung etc, sind berufsbedingt); Rücklagen für das Haus sind da nicht dabei.
  • Monatliche Erträge meiner vermieteten Immobilien: etwa 700 Euro (Hoffe, ich habe richtig gerechnet. Habe von den Mieteinnahmen die Nebenkosten abgezogen, die ich nicht umlegen kann, und sämtliche Steuern.) Ich stelle fest, dass es sich nicht so lohnt.
  • Einige von euch raten mir, an mir selbst zu arbeiten. Das finde ich sinnvoll. Aber Reha (Bekommt man die heute noch leicht?) kommt für mich nur in Frage, wenn unbedingt nötig. Denn die Kollegen müssen das auffangen, eine Vertretung wird eher nicht kommen. Und: Man will nicht unbedingt als die Kollegin bekannt sein, die psychische Probleme hat. Niemand würde dich da triezen, aber es wäre nicht gut für den Ruf.  Denn eins ist klar: Die Schüler / Eltern erfahren das über Kollegen immer. (Ich frage mich, ob es Wege gibt, die weniger einschneidend oder blamabel sind.) Zu welcher Art von Therapie würdet ihr da konkret raten? Nach welchen Schlagwörtern müsste man da suchen? Oder gibt es namhaften Autoren etc, die sich damit befassen?
  • Danke auch für die Idee mit der Schweiz. Fand ich super interessant. Würde ich definitiv in Erwägung ziehen, wenn ich jünger wäre und nicht erst vor wenigen Jahren ein tolles Haus gefunden hätte.
  • Work-Life-Balance: Es ist wahr, man muss sich disziplinieren, dass man mit Teilzeit tatsächlich weniger arbeitet. Aber ich habe erste Schritte eingeleitet. Bin jetzt schon in zwei Vereinen angemeldet (Einer Sport, einer gesellschaftlich). Und in beides will ich mich mit Energie stürzen, um die Batterien wieder aufzuladen :-))
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