Informationsquellen?

Zitat von TrES-4 am 17. Mai 2025, 9:41 UhrWo informiert ihr euch über interessante Anlagemöglichkeiten?
Viele Jahre war die Zeitschrift „Börse Online“ meine wichtigste Informationsquelle, aber seit dem Eigentümerwechsel ist die Qualität der Empfehlungen nach meiner Einschätzung gründlich den Bach runtergegangen. Anscheinend lassen sie die Empfehlungen jetzt von Praktikanten schreiben und investieren das gesparte Geld in Marketing-Heinis, die sich reißerische Schlagzeilen wie „100% Gewinn in zwei Wochen“ ausdenken.
Früher kam von meinem „Anlageberater“ noch manchmal was hilfreiches. Neutrale Berater waren das natürlich noch nie, aber in den letzten Jahren scheint es dem nur noch darum zu gehen Anlagen zu verkaufen, die seiner Bank die höchste Provision einbringen.
Das letzte mal hat er mich 2 Stunden ohne Luft zu holen mit irgendwelchen Allianz-Produkten zugequatscht, ich weiß nicht ob es überhaupt noch Sinn hat mit dem zu reden.Im Prinzip gäbe es unabhängige Berater, die man dann halt bezahlen muss. Aber bloß weil er unabhängig ist muss er nicht kompetent sein.
Auf der Zeitschriften-Seite gäbe es noch den Effekten-Spiegel. Aber das ist kein Anleger-Magazin, sondern mehr ein Zocker-Magazin, für Leute die direkt in Aktien investieren. Tipps für mehr oder weniger sichere Zinsanlagen findet man dort z.B. überhaupt nicht.
Wo informiert ihr euch über interessante Anlagemöglichkeiten?
Viele Jahre war die Zeitschrift „Börse Online“ meine wichtigste Informationsquelle, aber seit dem Eigentümerwechsel ist die Qualität der Empfehlungen nach meiner Einschätzung gründlich den Bach runtergegangen. Anscheinend lassen sie die Empfehlungen jetzt von Praktikanten schreiben und investieren das gesparte Geld in Marketing-Heinis, die sich reißerische Schlagzeilen wie „100% Gewinn in zwei Wochen“ ausdenken.
Früher kam von meinem „Anlageberater“ noch manchmal was hilfreiches. Neutrale Berater waren das natürlich noch nie, aber in den letzten Jahren scheint es dem nur noch darum zu gehen Anlagen zu verkaufen, die seiner Bank die höchste Provision einbringen.
Das letzte mal hat er mich 2 Stunden ohne Luft zu holen mit irgendwelchen Allianz-Produkten zugequatscht, ich weiß nicht ob es überhaupt noch Sinn hat mit dem zu reden.
Im Prinzip gäbe es unabhängige Berater, die man dann halt bezahlen muss. Aber bloß weil er unabhängig ist muss er nicht kompetent sein.
Auf der Zeitschriften-Seite gäbe es noch den Effekten-Spiegel. Aber das ist kein Anleger-Magazin, sondern mehr ein Zocker-Magazin, für Leute die direkt in Aktien investieren. Tipps für mehr oder weniger sichere Zinsanlagen findet man dort z.B. überhaupt nicht.

Zitat von MFZ73 am 17. Mai 2025, 10:49 UhrZitat von TrES-4 am 17. Mai 2025, 9:41 UhrWo informiert ihr euch über interessante Anlagemöglichkeiten?
Nur selbst, aber nicht durch Zeitschriften, sondern immer eigene Recherche.
Das letzte mal hat er mich 2 Stunden ohne Luft zu holen mit irgendwelchen Allianz-Produkten zugequatscht, ich weiß nicht ob es überhaupt noch Sinn hat mit dem zu reden.
Eher nicht. 😉
Den Anlageberater der Bank habe ich mal kennengelernt, aber das ist schon ca. 10 Jahre her. Mit meinem Firmenkundenbetreuer (Kreditvergabe) läuft das auch völlig anders. Wenn ich was habe, spreche ich den an, erkläre, was ich vorhabe und dann kann er entscheiden, ob er das finanziert oder nicht. Das Gespräch dauert selten länger als 10 Minuten. 😉
Im Prinzip gäbe es unabhängige Berater, die man dann halt bezahlen muss. Aber bloß weil er unabhängig ist muss er nicht kompetent sein.
Stimmt leider, hatte ich auch mal, war zunächst ein hoher 5-stelliger Griff ins Klo, den ich buchhalterisch mittlerweile auf 'ne schwarze Null repariert habe - was mich allerdings 10 Jahre gekostet hat. Der Verlust durch entgangene Opportunitäts-Gewinne dürfte mittelprächtig 5-stellig sein. Der Berater selbst ist dabei in die Privatinsolvenz geschlittert.
Kurzum: die wissen auch nicht oder nur wenig mehr als man selbst.
Auf der Zeitschriften-Seite gäbe es noch den Effekten-Spiegel. Aber das ist kein Anleger-Magazin, sondern mehr ein Zocker-Magazin, für Leute die direkt in Aktien investieren. Tipps für mehr oder weniger sichere Zinsanlagen findet man dort z.B. überhaupt nicht.
"Sichere" Zinsanlagen über Inflation kann's dauerhaft nicht geben. Wenn man Renditen oberhalb der I-Rate erreichen will, muss man bestimmte Risiken eingehen. In Staatsanleihen o.ä. ist der Kapitalstamm relativ sicher, aber die Rendite eben niemals so hoch wie in anderen Bereichen und teilweise auch unterhalb der Inflation. Grundsätzlich gilt aber, dass sich Risiko auszahlt. Wer keine Risiken eingeht, wird am Ende eben bestenfalls Durchschnittsrentner oder hat im Laufe seines Lebens so viel verdient und angespart, dass er auch mit geringer Rendite zu den Vermögenden gehört. Das musst Du selbst einschätzen, wo Du hingehörst. 😉
Zitat von TrES-4 am 17. Mai 2025, 9:41 UhrWo informiert ihr euch über interessante Anlagemöglichkeiten?
Nur selbst, aber nicht durch Zeitschriften, sondern immer eigene Recherche.
Das letzte mal hat er mich 2 Stunden ohne Luft zu holen mit irgendwelchen Allianz-Produkten zugequatscht, ich weiß nicht ob es überhaupt noch Sinn hat mit dem zu reden.
Eher nicht. 😉
Den Anlageberater der Bank habe ich mal kennengelernt, aber das ist schon ca. 10 Jahre her. Mit meinem Firmenkundenbetreuer (Kreditvergabe) läuft das auch völlig anders. Wenn ich was habe, spreche ich den an, erkläre, was ich vorhabe und dann kann er entscheiden, ob er das finanziert oder nicht. Das Gespräch dauert selten länger als 10 Minuten. 😉
Im Prinzip gäbe es unabhängige Berater, die man dann halt bezahlen muss. Aber bloß weil er unabhängig ist muss er nicht kompetent sein.
Stimmt leider, hatte ich auch mal, war zunächst ein hoher 5-stelliger Griff ins Klo, den ich buchhalterisch mittlerweile auf 'ne schwarze Null repariert habe - was mich allerdings 10 Jahre gekostet hat. Der Verlust durch entgangene Opportunitäts-Gewinne dürfte mittelprächtig 5-stellig sein. Der Berater selbst ist dabei in die Privatinsolvenz geschlittert.
Kurzum: die wissen auch nicht oder nur wenig mehr als man selbst.
Auf der Zeitschriften-Seite gäbe es noch den Effekten-Spiegel. Aber das ist kein Anleger-Magazin, sondern mehr ein Zocker-Magazin, für Leute die direkt in Aktien investieren. Tipps für mehr oder weniger sichere Zinsanlagen findet man dort z.B. überhaupt nicht.
"Sichere" Zinsanlagen über Inflation kann's dauerhaft nicht geben. Wenn man Renditen oberhalb der I-Rate erreichen will, muss man bestimmte Risiken eingehen. In Staatsanleihen o.ä. ist der Kapitalstamm relativ sicher, aber die Rendite eben niemals so hoch wie in anderen Bereichen und teilweise auch unterhalb der Inflation. Grundsätzlich gilt aber, dass sich Risiko auszahlt. Wer keine Risiken eingeht, wird am Ende eben bestenfalls Durchschnittsrentner oder hat im Laufe seines Lebens so viel verdient und angespart, dass er auch mit geringer Rendite zu den Vermögenden gehört. Das musst Du selbst einschätzen, wo Du hingehörst. 😉

Zitat von MoneyMaker am 17. Mai 2025, 11:42 UhrIrgendwelche qualitativen Anlagetipps werden wohl immer Geld kosten, weil die Leute sicher sich Ihr Wissen/Ihre Arbeit bezahlen lassen wollen.
Natürlich ist die erste Frage, die man sich selber stellen muss, was will man überhaupt. Mit Risiko schnell Geld machen (Aktien/Zocken), das Vermögen zum Leben nutzen (Entnahme/Dividenden etc), das Geld sicher über die Zeit bringen (Festgeld/Anleihen) Und je nachdem wird man verschiedene Quellen nutzen müssen. Aber eins gilt für alle Quellen: Die Infos muss man selber nachrecherchieren. Selbst der Bankberater nimmt das nicht auf seine Kappe, und läßt einen unterschrieben, dass alles verloren gehen kann.
Zum ersten Teil: Ich persönlich habe seit Jahren den Aktionär (kostet natürlich). Die Infos dort sind meiner Meinung nach nicht schlecht und meist auch gut recherchiert. Bei Empfehlungen (Kauf/Verkauf) ist die Trefferquote recht gut. Manchmal hat es mich geärgert, einen Tipp nicht genutzt zu haben.... Ansonsten gilt natürlich: viele Quellen (finanzen.net, finanznachrichten, Foren etc) geben Tipps, aber es bleibt immer die eigene Recherche und Abstimmung mit der eigenen Strategie.
Für den zweiten Teil ist die Empfehlung meist Fonds/ETFs zu nutzen. Hier folgt man entweder der Herde (MSCI,etc) oder muss sich selber genauer Informieren. Auch für das Thema Dividenden (Aktien/ETF/Fonds) gibt es fast überall allgemeine Tipps. Ich nutze hier zum Optimieren meiner Strategie (Rendite, Ausschüttungsintervalle etc) Tools wie divvydiary, parqet, aktienfinder, justETF, extraETF, etc). Diese Liste kann natürlich endlos fortgeführt werden , denn Tools, wie diese gibts zuhauf. Was bleibt ist aber die Recherche bzgl. Qualität der Infos und eigene Ziele.
Für Anleihen und Zinsen würde ich auf den Seiten der Banken suchen oder speziellen Seiten für Anleihen (z.B. comdirect, onvista, bondguide, investing, etc). Aber auch hier ist die Frage, was passt am besten in die eigene Strategie oder was ist der Sinn, z.B. Geld wird in x Monaten/Jahren gebraucht und man will kein Risiko eingehen.
Prinzipiell hat @MFZ73 recht: recherchieren,recherchieren,recherchieren. (Google sollte dein bester Freund sein.)
Irgendwelche qualitativen Anlagetipps werden wohl immer Geld kosten, weil die Leute sicher sich Ihr Wissen/Ihre Arbeit bezahlen lassen wollen.
Natürlich ist die erste Frage, die man sich selber stellen muss, was will man überhaupt. Mit Risiko schnell Geld machen (Aktien/Zocken), das Vermögen zum Leben nutzen (Entnahme/Dividenden etc), das Geld sicher über die Zeit bringen (Festgeld/Anleihen) Und je nachdem wird man verschiedene Quellen nutzen müssen. Aber eins gilt für alle Quellen: Die Infos muss man selber nachrecherchieren. Selbst der Bankberater nimmt das nicht auf seine Kappe, und läßt einen unterschrieben, dass alles verloren gehen kann.
Zum ersten Teil: Ich persönlich habe seit Jahren den Aktionär (kostet natürlich). Die Infos dort sind meiner Meinung nach nicht schlecht und meist auch gut recherchiert. Bei Empfehlungen (Kauf/Verkauf) ist die Trefferquote recht gut. Manchmal hat es mich geärgert, einen Tipp nicht genutzt zu haben.... Ansonsten gilt natürlich: viele Quellen (finanzen.net, finanznachrichten, Foren etc) geben Tipps, aber es bleibt immer die eigene Recherche und Abstimmung mit der eigenen Strategie.
Für den zweiten Teil ist die Empfehlung meist Fonds/ETFs zu nutzen. Hier folgt man entweder der Herde (MSCI,etc) oder muss sich selber genauer Informieren. Auch für das Thema Dividenden (Aktien/ETF/Fonds) gibt es fast überall allgemeine Tipps. Ich nutze hier zum Optimieren meiner Strategie (Rendite, Ausschüttungsintervalle etc) Tools wie divvydiary, parqet, aktienfinder, justETF, extraETF, etc). Diese Liste kann natürlich endlos fortgeführt werden , denn Tools, wie diese gibts zuhauf. Was bleibt ist aber die Recherche bzgl. Qualität der Infos und eigene Ziele.
Für Anleihen und Zinsen würde ich auf den Seiten der Banken suchen oder speziellen Seiten für Anleihen (z.B. comdirect, onvista, bondguide, investing, etc). Aber auch hier ist die Frage, was passt am besten in die eigene Strategie oder was ist der Sinn, z.B. Geld wird in x Monaten/Jahren gebraucht und man will kein Risiko eingehen.
Prinzipiell hat @MFZ73 recht: recherchieren,recherchieren,recherchieren. (Google sollte dein bester Freund sein.)

Zitat von TrES-4 am 18. Mai 2025, 10:24 UhrDanke für die Tipps!
Zu den Zinsanlagen: Ich bin relativ nah am Ruhestand, wie nah genau weiß ich selber nicht, weil ich nicht weiß wie lang der „Midi-Job“ noch hält.
Und sobald man von dem Geld leben muss kann man Crashs am Aktienmarkt und Dividendenkürzungen nicht mehr einfach aussitzen, zumindest nicht wenn man 100% in Aktien ist.
Deswegen stell ich das Depot so auf, dass ich mehrere Jahre davon leben könnte ohne irgendwas an der Börse (eventuell mit Kursverlusten) verkaufen zu müssen. Die Idee ist, dass jedes Jahr so viel fällig wird, dass ich davon leben könnte.
Jetzt ist die Frage: Zähneknirschend akzeptieren, dass ich bei Bundesanleihen bestenfalls die Inflation rauskriege? Oder doch einen Tick Risiko mehr eingehen? EUR-Anleihen von Ländern mit niedrigerer Bonität? Unternehmensanleihen? Deep-Discounter?Damit, dass Anlagetipps Geld kosten habe ich im Prinzip kein Problem. Mein Problem ist, dass ich doppelt dafür bezahle, wenn sich nach Jahren herausstellt, dass die Tipps nichts getaugt haben: Mit dem Geld das ich dem Berater bezahlt habe und mit dem Verlust den ich mit der Anlage gemacht habe.
Den „Aktionär“ werd ich mir mal anschauen. Ehrlich gesagt bin aber ziemlich skeptisch, weil das Magazin von der Börsenmedien AG rausgegeben wird und das ist die Firma die „Börse Online“ übernommen und kaputt gemacht hat.
Die Links und Tools schau ich mir auch an.
Bei Fonds/ETFs bin ich mit dir (@moneymaker) einer Meinung, zumindest was Aktien angeht. Nach dem letzten Quasi-Totalverlust (nach einer BO-Empfehlung) hab ich einen heiligen Eid geschworen, dass ich nie wieder eine Aktie kaufe ohne mir das Unternehmen vorher selber genau anzuschauen. Und das werd ich wahrscheinlich nicht machen.
Viel Geld hab ich z.B. in dem DWS Top Dividende, hier frage ich mich zur Zeit, ob die ihre hohen Gebühren wert sind oder ob es nicht einen billigeren ETF mit der gleichen Strategie gibt.Ich werde mir dann wohl jede Woche ein paar Stunden reservieren um selber zu recherchieren, auch wenn es spaßigere Beschäftigungen gibt.
Danke für die Tipps!
Zu den Zinsanlagen: Ich bin relativ nah am Ruhestand, wie nah genau weiß ich selber nicht, weil ich nicht weiß wie lang der „Midi-Job“ noch hält.
Und sobald man von dem Geld leben muss kann man Crashs am Aktienmarkt und Dividendenkürzungen nicht mehr einfach aussitzen, zumindest nicht wenn man 100% in Aktien ist.
Deswegen stell ich das Depot so auf, dass ich mehrere Jahre davon leben könnte ohne irgendwas an der Börse (eventuell mit Kursverlusten) verkaufen zu müssen. Die Idee ist, dass jedes Jahr so viel fällig wird, dass ich davon leben könnte.
Jetzt ist die Frage: Zähneknirschend akzeptieren, dass ich bei Bundesanleihen bestenfalls die Inflation rauskriege? Oder doch einen Tick Risiko mehr eingehen? EUR-Anleihen von Ländern mit niedrigerer Bonität? Unternehmensanleihen? Deep-Discounter?
Damit, dass Anlagetipps Geld kosten habe ich im Prinzip kein Problem. Mein Problem ist, dass ich doppelt dafür bezahle, wenn sich nach Jahren herausstellt, dass die Tipps nichts getaugt haben: Mit dem Geld das ich dem Berater bezahlt habe und mit dem Verlust den ich mit der Anlage gemacht habe.
Den „Aktionär“ werd ich mir mal anschauen. Ehrlich gesagt bin aber ziemlich skeptisch, weil das Magazin von der Börsenmedien AG rausgegeben wird und das ist die Firma die „Börse Online“ übernommen und kaputt gemacht hat.
Die Links und Tools schau ich mir auch an.
Bei Fonds/ETFs bin ich mit dir (@moneymaker) einer Meinung, zumindest was Aktien angeht. Nach dem letzten Quasi-Totalverlust (nach einer BO-Empfehlung) hab ich einen heiligen Eid geschworen, dass ich nie wieder eine Aktie kaufe ohne mir das Unternehmen vorher selber genau anzuschauen. Und das werd ich wahrscheinlich nicht machen.
Viel Geld hab ich z.B. in dem DWS Top Dividende, hier frage ich mich zur Zeit, ob die ihre hohen Gebühren wert sind oder ob es nicht einen billigeren ETF mit der gleichen Strategie gibt.
Ich werde mir dann wohl jede Woche ein paar Stunden reservieren um selber zu recherchieren, auch wenn es spaßigere Beschäftigungen gibt.

Zitat von MoneyMaker am 18. Mai 2025, 11:19 Uhr@tres-4 unter diesen Umständen ist der Aktionär sicher nicht die richtige Wahl. Das was ich dort an Infos entnehme, geht hauptsächlich um Aktien.
Das Thema von der Kohle zu leben, steht bei mir Anfang nächsten Jahres an. Meine Strategie derzeit ist, das Aktien-Depot in ein Depot mit Dividendenzahlern umzuschichten. Beim letzten (Mini-)Crash war dabei die Erkenntnis, dass zwar die Werte (wie Alle anderen auch) nach unten gegangen sind, was aber i.d.R keinen oder nur wenig Einfluß auf die Dividenden hatte. Kritischer natürlich der Dollareinbruch, weil ich fast nur US-Dividendenzahler im Depot habe. Heißt 10% beim Dollar runter, sind auch die Zahlungen (in Euro) um 10% weniger. Die niedrigen Kurse habe ich dafür genutzt die Positionen um 10-15% aufzustocken. Auch setze ich bei dem Thema eher auf Aktien (REIT, BDC, etc. ) wie auf Fonds oder ETFs.
Beim DWS Top würde mich die jährliche Ausschüttung stören. Ich bin da eher für Quartals- oder Monatszahlungen. Da bekommt man auch Probleme eher mit. Auch wären mir die knapp über 3% zu wenig. Meine Zielgröße liegt da eher bei 7-10%. Zum Beispiel: Main Street (US56035L1044), Braemar Hotels & Resorts (US10482B3096), Altria (US02209S1033) oder PIMCO Dynamic Income (US72201Y1010) um nur einige zu nennen.
@tres-4 unter diesen Umständen ist der Aktionär sicher nicht die richtige Wahl. Das was ich dort an Infos entnehme, geht hauptsächlich um Aktien.
Das Thema von der Kohle zu leben, steht bei mir Anfang nächsten Jahres an. Meine Strategie derzeit ist, das Aktien-Depot in ein Depot mit Dividendenzahlern umzuschichten. Beim letzten (Mini-)Crash war dabei die Erkenntnis, dass zwar die Werte (wie Alle anderen auch) nach unten gegangen sind, was aber i.d.R keinen oder nur wenig Einfluß auf die Dividenden hatte. Kritischer natürlich der Dollareinbruch, weil ich fast nur US-Dividendenzahler im Depot habe. Heißt 10% beim Dollar runter, sind auch die Zahlungen (in Euro) um 10% weniger. Die niedrigen Kurse habe ich dafür genutzt die Positionen um 10-15% aufzustocken. Auch setze ich bei dem Thema eher auf Aktien (REIT, BDC, etc. ) wie auf Fonds oder ETFs.
Beim DWS Top würde mich die jährliche Ausschüttung stören. Ich bin da eher für Quartals- oder Monatszahlungen. Da bekommt man auch Probleme eher mit. Auch wären mir die knapp über 3% zu wenig. Meine Zielgröße liegt da eher bei 7-10%. Zum Beispiel: Main Street (US56035L1044), Braemar Hotels & Resorts (US10482B3096), Altria (US02209S1033) oder PIMCO Dynamic Income (US72201Y1010) um nur einige zu nennen.

Zitat von MFZ73 am 18. Mai 2025, 17:50 UhrZitat von TrES-4 am 18. Mai 2025, 10:24 UhrDie Idee ist, dass jedes Jahr so viel fällig wird, dass ich davon leben könnte. [...]
Ich werde mir dann wohl jede Woche ein paar Stunden reservieren um selber zu recherchieren, auch wenn es spaßigere Beschäftigungen gibt.
Ich habe jetzt nicht Deine anderen threads/Beiträge durchgeschaut, ob Du dort konkrete Zahlen genannt hast. Ohne Zahlen schwierig, klingt aber so, dass Du eher eine "automatisierte" Lösung anstrebst, die dann dennoch 1-2 mal im Jahr überprüft werden muss. Dabei ist natürlich entscheidend, wie groß Deine Puffer sind und welchen FIRE-Plan Du grds. verfolgst, also standard/lean/fat.
Zitat von TrES-4 am 18. Mai 2025, 10:24 UhrDie Idee ist, dass jedes Jahr so viel fällig wird, dass ich davon leben könnte. [...]
Ich werde mir dann wohl jede Woche ein paar Stunden reservieren um selber zu recherchieren, auch wenn es spaßigere Beschäftigungen gibt.
Ich habe jetzt nicht Deine anderen threads/Beiträge durchgeschaut, ob Du dort konkrete Zahlen genannt hast. Ohne Zahlen schwierig, klingt aber so, dass Du eher eine "automatisierte" Lösung anstrebst, die dann dennoch 1-2 mal im Jahr überprüft werden muss. Dabei ist natürlich entscheidend, wie groß Deine Puffer sind und welchen FIRE-Plan Du grds. verfolgst, also standard/lean/fat.

Zitat von TrES-4 am 18. Mai 2025, 18:39 UhrJa, was Aktien angeht setze ich auch auf gute Dividenden-Zahler. Die sind defensiver, sind im allgemeinen keine Kursraketen, aber man hat die regelmäßige Ausschüttung und bei einem Crash fallen sie nicht ins Bodenlose. Weil spätestens wenn die Dividendenrendite zweistellig wird erkennt auch der größte Pessimist, dass die Aktie vielleicht unterbewertet ist.
Zwischendrin hatte ich auch mal überlegt direkt in Aktien anzulegen und mir auf die Art die Fonds-Gebühren zu sparen. Abgesehen davon, dass ich keine Lust hatte mich mit einem Dutzend Unternehmen zu befassen hat mich die ausländische Quellensteuer davon abgehalten.
Holst du dir die Quellensteuer zurück? Ist wohl ein ziemliches Theater und lohnt sich bei kleineren Beträgen nicht mal.
Ja, was Aktien angeht setze ich auch auf gute Dividenden-Zahler. Die sind defensiver, sind im allgemeinen keine Kursraketen, aber man hat die regelmäßige Ausschüttung und bei einem Crash fallen sie nicht ins Bodenlose. Weil spätestens wenn die Dividendenrendite zweistellig wird erkennt auch der größte Pessimist, dass die Aktie vielleicht unterbewertet ist.
Zwischendrin hatte ich auch mal überlegt direkt in Aktien anzulegen und mir auf die Art die Fonds-Gebühren zu sparen. Abgesehen davon, dass ich keine Lust hatte mich mit einem Dutzend Unternehmen zu befassen hat mich die ausländische Quellensteuer davon abgehalten.
Holst du dir die Quellensteuer zurück? Ist wohl ein ziemliches Theater und lohnt sich bei kleineren Beträgen nicht mal.

Zitat von MoneyMaker am 18. Mai 2025, 21:31 Uhr... dass Du eher eine "automatisierte" Lösung anstrebst, die dann dennoch 1-2 mal im Jahr überprüft werden muss.
Ups, ohne dass ich damit gemeint war, fühle ich mich ertappt. Jo, genau das ist mein Ziel: monatliches Basis-Einkommen durch Dividenden, das ca. 100% der mtl Kosten abdeckt durch monatliche und versetzte Quartalsauschüttung, so dass jeden Monat die gleiche Kohle rein kommt (Stand heute schon bei ca. 70%). Man muss sich so keine Gedanken machen was man heute evtl. verkauft, um morgen das Brot auf dem Tisch zu haben, heißt ich bin kein Freund von Entnahmstrategien. Für Extras gibts dann noch Zockeraktien (man will doch noch seinen Spaß haben...) oder die guten bewährten deutschen Dividendenzahler, die dann einmal im Jahr ausschütten (MR/Allianz und dergl.).
Aus diesem Grund ist natürlich Diversifiaktion bei der Auswahl nötig, d.h. bei mir soll keiner der Dividendenzahler mehr als 5% beitragen. Und ich wähle US Titel (trotz Dollarabhängigkeit) weil es da eben mehr Monats/Quartalszahler gibt, ausserdem leben die US-Rentner i.d.R. auf dieser Basis, d.h. es gibt dazu viele Titel in der Auswahl. Leider sind nicht alle davon (insbeondere die sehr Interessanten) bei deutschen Banken zu bekommen...
Damit zur anderen Frage: Quellensteuer. Spielt eigentlich die hier keine Rolle, denn von der Dividende wird erst die US-Steuer abgezogen (15%, statt der für US-Bürger üblichen 30%) und dann zieht der deutsche Fiskus nochmal 10%, so dass am Schluß auch nur die ca. 26,..% weg sind (liegt am Doppelbesteuerungsabkommen). Genaugenommen ist das sogar etwas (aber wirklich nur marginal) günstiger, weil der Soli nur vom Restanteil, also den 10% abgeht und nicht von den 25%. Dividendenzahler, bei denen man sich evtl. mehr Quellensteuer zahlt, vermeide ich, weil mir das Zurückholen zuviel Arbeit ist und auch der "automatisierten" Lösung entgegen steht.
Aber ja, @MFZ73 hat natürlich recht, Puffer ist nötig. Und zusätzlich ziehe ich i.A. 30% der Kostendeckung aus Mieteinnahmen, also einer komplett anderen Quelle. Bin heute also schon lean FI ohne RE, denn ich hab ja auch noch mein volles Gehalt.
spätestens wenn die Dividendenrendite zweistellig wird erkennt auch der größte Pessimist, dass die Aktie vielleicht unterbewertet ist.
@TrES-4 das sehe ich etwas anders. Die Dividendenrendite wird ja auch mit dem Kurs errechnet. D.h. jetzt beim jüngsten Einbruch der Kurse sind die "Renditen" teilweise extrem nach oben gegangen/gerechnet worden (ohne dass sich der Firmenwert wirklich verändert hätte). Für mich zählt eher die Dividende pro Titel, d.h. 1000 Stück mit 0,5$/Aktie ergeben dann eben 500$ für meine Dividende, unabhängig vom Wert der Aktie. Wenn also der Wert fällt, ist es eher an der Zeit nachzukaufen, denn ich bekomme ja die gleiche Dividende pro Aktie, die ich jetzt aber billiger einkaufe. Und wenn es keine Schrottaktien sind, erholt sich der Kurs (wie viele Beispiele zeigen) auch wieder. Heißt die berechnete Dividendenrendite sinkt wieder, aber meine persönliche Dividenden ist gestiegen. Zu beobachten bleibt die eigentliche pro Aktie gezahlte Dividende. Wenn die sinkt, ist es evtl. Zeit zu handeln.
... dass Du eher eine "automatisierte" Lösung anstrebst, die dann dennoch 1-2 mal im Jahr überprüft werden muss.
Ups, ohne dass ich damit gemeint war, fühle ich mich ertappt. Jo, genau das ist mein Ziel: monatliches Basis-Einkommen durch Dividenden, das ca. 100% der mtl Kosten abdeckt durch monatliche und versetzte Quartalsauschüttung, so dass jeden Monat die gleiche Kohle rein kommt (Stand heute schon bei ca. 70%). Man muss sich so keine Gedanken machen was man heute evtl. verkauft, um morgen das Brot auf dem Tisch zu haben, heißt ich bin kein Freund von Entnahmstrategien. Für Extras gibts dann noch Zockeraktien (man will doch noch seinen Spaß haben...) oder die guten bewährten deutschen Dividendenzahler, die dann einmal im Jahr ausschütten (MR/Allianz und dergl.).
Aus diesem Grund ist natürlich Diversifiaktion bei der Auswahl nötig, d.h. bei mir soll keiner der Dividendenzahler mehr als 5% beitragen. Und ich wähle US Titel (trotz Dollarabhängigkeit) weil es da eben mehr Monats/Quartalszahler gibt, ausserdem leben die US-Rentner i.d.R. auf dieser Basis, d.h. es gibt dazu viele Titel in der Auswahl. Leider sind nicht alle davon (insbeondere die sehr Interessanten) bei deutschen Banken zu bekommen...
Damit zur anderen Frage: Quellensteuer. Spielt eigentlich die hier keine Rolle, denn von der Dividende wird erst die US-Steuer abgezogen (15%, statt der für US-Bürger üblichen 30%) und dann zieht der deutsche Fiskus nochmal 10%, so dass am Schluß auch nur die ca. 26,..% weg sind (liegt am Doppelbesteuerungsabkommen). Genaugenommen ist das sogar etwas (aber wirklich nur marginal) günstiger, weil der Soli nur vom Restanteil, also den 10% abgeht und nicht von den 25%. Dividendenzahler, bei denen man sich evtl. mehr Quellensteuer zahlt, vermeide ich, weil mir das Zurückholen zuviel Arbeit ist und auch der "automatisierten" Lösung entgegen steht.
Aber ja, @MFZ73 hat natürlich recht, Puffer ist nötig. Und zusätzlich ziehe ich i.A. 30% der Kostendeckung aus Mieteinnahmen, also einer komplett anderen Quelle. Bin heute also schon lean FI ohne RE, denn ich hab ja auch noch mein volles Gehalt.
spätestens wenn die Dividendenrendite zweistellig wird erkennt auch der größte Pessimist, dass die Aktie vielleicht unterbewertet ist.
@TrES-4 das sehe ich etwas anders. Die Dividendenrendite wird ja auch mit dem Kurs errechnet. D.h. jetzt beim jüngsten Einbruch der Kurse sind die "Renditen" teilweise extrem nach oben gegangen/gerechnet worden (ohne dass sich der Firmenwert wirklich verändert hätte). Für mich zählt eher die Dividende pro Titel, d.h. 1000 Stück mit 0,5$/Aktie ergeben dann eben 500$ für meine Dividende, unabhängig vom Wert der Aktie. Wenn also der Wert fällt, ist es eher an der Zeit nachzukaufen, denn ich bekomme ja die gleiche Dividende pro Aktie, die ich jetzt aber billiger einkaufe. Und wenn es keine Schrottaktien sind, erholt sich der Kurs (wie viele Beispiele zeigen) auch wieder. Heißt die berechnete Dividendenrendite sinkt wieder, aber meine persönliche Dividenden ist gestiegen. Zu beobachten bleibt die eigentliche pro Aktie gezahlte Dividende. Wenn die sinkt, ist es evtl. Zeit zu handeln.

Zitat von MFZ73 am 18. Mai 2025, 21:35 UhrZitat von TrES-4 am 18. Mai 2025, 18:39 UhrJa, was Aktien angeht setze ich auch auf gute Dividenden-Zahler. Die sind defensiver, sind im allgemeinen keine Kursraketen, aber man hat die regelmäßige Ausschüttung und bei einem Crash fallen sie nicht ins Bodenlose. Weil spätestens wenn die Dividendenrendite zweistellig wird erkennt auch der größte Pessimist, dass die Aktie vielleicht unterbewertet ist.
Würde ich differenzierter sehen, auch weil ich mein eigenes Unternehmen führe und direkt an weiteren Unternehmen beteiligt bin. Wenn es opportun ist, kann man bestimmte Kennzahlen - kurzfristig und ausdrücklich legal - manipulieren, um sich nach außen schick zu machen. Wenn die Dividende plötzlich einen Sprung hinlegt, kann das ein Indiz dafür sein.
Ich bin auch ausdrücklich kein Freund davon, einer Dividenden- und/oder "Qualitäts"-Aktie einen zusätzlichen Nimbus zuzugestehen - entweder eine Bude wirft Profit ab oder nicht. Ob das in Form einer Dividende (anteilig) ausgeschüttet wird oder eben nicht, ist für die Gesamtperformance mE vollkommen hupe.
Eine zweistellige Dividende ist ergo nach meiner bescheidenen Meinung kein Kriterium, dass eine Aktie unterbewertet ist oder sei. Eher im Gegenteil, wäre für mich eher ein Signal, genauer hinzusehen, um zu verstehen, warum das so ist.
Zwischendrin hatte ich auch mal überlegt direkt in Aktien anzulegen und mir auf die Art die Fonds-Gebühren zu sparen. Abgesehen davon, dass ich keine Lust hatte mich mit einem Dutzend Unternehmen zu befassen hat mich die ausländische Quellensteuer davon abgehalten.
Holst du dir die Quellensteuer zurück? Ist wohl ein ziemliches Theater und lohnt sich bei kleineren Beträgen nicht mal.Ich habe erst letztes Jahr damit angefangen, ein paar Euro in ein ETF-Depot umzuleiten, das steht jetzt bei wahnwitzigen nicht ganz 6T€. Da wurde natürlich noch nichts verkauft oder ausgeschüttet, insofern kann ich zur Quellensteuer nichts sagen. Falls Steuern anfallen, meldet die Bank das zum FA ...
Zitat von TrES-4 am 18. Mai 2025, 18:39 UhrJa, was Aktien angeht setze ich auch auf gute Dividenden-Zahler. Die sind defensiver, sind im allgemeinen keine Kursraketen, aber man hat die regelmäßige Ausschüttung und bei einem Crash fallen sie nicht ins Bodenlose. Weil spätestens wenn die Dividendenrendite zweistellig wird erkennt auch der größte Pessimist, dass die Aktie vielleicht unterbewertet ist.
Würde ich differenzierter sehen, auch weil ich mein eigenes Unternehmen führe und direkt an weiteren Unternehmen beteiligt bin. Wenn es opportun ist, kann man bestimmte Kennzahlen - kurzfristig und ausdrücklich legal - manipulieren, um sich nach außen schick zu machen. Wenn die Dividende plötzlich einen Sprung hinlegt, kann das ein Indiz dafür sein.
Ich bin auch ausdrücklich kein Freund davon, einer Dividenden- und/oder "Qualitäts"-Aktie einen zusätzlichen Nimbus zuzugestehen - entweder eine Bude wirft Profit ab oder nicht. Ob das in Form einer Dividende (anteilig) ausgeschüttet wird oder eben nicht, ist für die Gesamtperformance mE vollkommen hupe.
Eine zweistellige Dividende ist ergo nach meiner bescheidenen Meinung kein Kriterium, dass eine Aktie unterbewertet ist oder sei. Eher im Gegenteil, wäre für mich eher ein Signal, genauer hinzusehen, um zu verstehen, warum das so ist.
Zwischendrin hatte ich auch mal überlegt direkt in Aktien anzulegen und mir auf die Art die Fonds-Gebühren zu sparen. Abgesehen davon, dass ich keine Lust hatte mich mit einem Dutzend Unternehmen zu befassen hat mich die ausländische Quellensteuer davon abgehalten.
Holst du dir die Quellensteuer zurück? Ist wohl ein ziemliches Theater und lohnt sich bei kleineren Beträgen nicht mal.
Ich habe erst letztes Jahr damit angefangen, ein paar Euro in ein ETF-Depot umzuleiten, das steht jetzt bei wahnwitzigen nicht ganz 6T€. Da wurde natürlich noch nichts verkauft oder ausgeschüttet, insofern kann ich zur Quellensteuer nichts sagen. Falls Steuern anfallen, meldet die Bank das zum FA ...

Zitat von MFZ73 am 18. Mai 2025, 22:34 UhrZitat von MoneyMaker am 18. Mai 2025, 21:31 Uhr... dass Du eher eine "automatisierte" Lösung anstrebst, die dann dennoch 1-2 mal im Jahr überprüft werden muss.
Ups, ohne dass ich damit gemeint war, fühle ich mich ertappt. Jo, genau das ist mein Ziel: monatliches Basis-Einkommen durch Dividenden, das ca. 100% der mtl Kosten abdeckt durch monatliche und versetzte Quartalsauschüttung, so dass jeden Monat die gleiche Kohle rein kommt (Stand heute schon bei ca. 70%). Man muss sich so keine Gedanken machen was man heute evtl. verkauft, um morgen das Brot auf dem Tisch zu haben, heißt ich bin kein Freund von Entnahmstrategien.
Auch das ist ja eine Entnahmestrategie. 😉
Wie man die 3-5%-Strategie für sich selbst modifiziert, ist schlussendlich egal, solange der Plan aufgeht.
Zitat von MoneyMaker am 18. Mai 2025, 21:31 Uhr... dass Du eher eine "automatisierte" Lösung anstrebst, die dann dennoch 1-2 mal im Jahr überprüft werden muss.
Ups, ohne dass ich damit gemeint war, fühle ich mich ertappt. Jo, genau das ist mein Ziel: monatliches Basis-Einkommen durch Dividenden, das ca. 100% der mtl Kosten abdeckt durch monatliche und versetzte Quartalsauschüttung, so dass jeden Monat die gleiche Kohle rein kommt (Stand heute schon bei ca. 70%). Man muss sich so keine Gedanken machen was man heute evtl. verkauft, um morgen das Brot auf dem Tisch zu haben, heißt ich bin kein Freund von Entnahmstrategien.
Auch das ist ja eine Entnahmestrategie. 😉
Wie man die 3-5%-Strategie für sich selbst modifiziert, ist schlussendlich egal, solange der Plan aufgeht.

Zitat von Privatier am 19. Mai 2025, 7:50 UhrZitat von MFZ73 am 18. Mai 2025, 21:35 Uhr
Ich bin auch ausdrücklich kein Freund davon, einer Dividenden- und/oder "Qualitäts"-Aktie einen zusätzlichen Nimbus zuzugestehen - entweder eine Bude wirft Profit ab oder nicht. Ob das in Form einer Dividende (anteilig) ausgeschüttet wird oder eben nicht, ist für die Gesamtperformance mE vollkommen hupe.
Eine zweistellige Dividende ist ergo nach meiner bescheidenen Meinung kein Kriterium, dass eine Aktie unterbewertet ist oder sei. Eher im Gegenteil, wäre für mich eher ein Signal, genauer hinzusehen, um zu verstehen, warum das so ist.
Sehe ich auch so...
Zitat von MFZ73 am 18. Mai 2025, 21:35 Uhr
Ich bin auch ausdrücklich kein Freund davon, einer Dividenden- und/oder "Qualitäts"-Aktie einen zusätzlichen Nimbus zuzugestehen - entweder eine Bude wirft Profit ab oder nicht. Ob das in Form einer Dividende (anteilig) ausgeschüttet wird oder eben nicht, ist für die Gesamtperformance mE vollkommen hupe.
Eine zweistellige Dividende ist ergo nach meiner bescheidenen Meinung kein Kriterium, dass eine Aktie unterbewertet ist oder sei. Eher im Gegenteil, wäre für mich eher ein Signal, genauer hinzusehen, um zu verstehen, warum das so ist.
Sehe ich auch so...

Zitat von TrES-4 am 21. Mai 2025, 10:41 UhrZitat von MFZ73 am 18. Mai 2025, 21:35 UhrIch bin auch ausdrücklich kein Freund davon, einer Dividenden- und/oder "Qualitäts"-Aktie einen zusätzlichen Nimbus zuzugestehen - entweder eine Bude wirft Profit ab oder nicht. Ob das in Form einer Dividende (anteilig) ausgeschüttet wird oder eben nicht, ist für die Gesamtperformance mE vollkommen hupe.
In der Theorie ja. Aber was man hat, das hat man, das kann das Management schon nicht mehr verzocken.
Weil wenn ein Unternehmen profitable ist, warum schüttet es dann den Profit nicht als Dividende aus? Weil es investieren will? Dagegen wäre im Prinzip nichts zu sagen, aber oft bestehen diese "Investitionen" z.B. darin, dass für irrsinnige Beträge andere Unternehmen übernommen werden, die sich dann als Fehlkauf rausstellen.
Eine zweistellige Dividende ist ergo nach meiner bescheidenen Meinung kein Kriterium, dass eine Aktie unterbewertet ist oder sei. Eher im Gegenteil, wäre für mich eher ein Signal, genauer hinzusehen, um zu verstehen, warum das so ist.
Ja, im Prinzip, genauso wie ein sehr niedriges KGV. Das heißt dann entweder, dass alle anderen Marktteilnehmer zu blöd sind um das zu sehen, oder dass die Zukunft des Unternehmens düster aussieht oder dass irgendwelche Sondereffekte im Spiel waren.
In dem konkreten Fall hab ich mich auf ein Crash-Szenario bezogen, wo mehr oder weniger irrational alles niedergeknüppelt wird. Da ist eine hohe Divendenrendite oder ein niedriges KGV dann wahrscheinlich ein Zeichen, dass es mit den Kursabschlägen übertrieben wird.
Zitat von MFZ73 am 18. Mai 2025, 21:35 UhrIch bin auch ausdrücklich kein Freund davon, einer Dividenden- und/oder "Qualitäts"-Aktie einen zusätzlichen Nimbus zuzugestehen - entweder eine Bude wirft Profit ab oder nicht. Ob das in Form einer Dividende (anteilig) ausgeschüttet wird oder eben nicht, ist für die Gesamtperformance mE vollkommen hupe.
In der Theorie ja. Aber was man hat, das hat man, das kann das Management schon nicht mehr verzocken.
Weil wenn ein Unternehmen profitable ist, warum schüttet es dann den Profit nicht als Dividende aus? Weil es investieren will? Dagegen wäre im Prinzip nichts zu sagen, aber oft bestehen diese "Investitionen" z.B. darin, dass für irrsinnige Beträge andere Unternehmen übernommen werden, die sich dann als Fehlkauf rausstellen.
Eine zweistellige Dividende ist ergo nach meiner bescheidenen Meinung kein Kriterium, dass eine Aktie unterbewertet ist oder sei. Eher im Gegenteil, wäre für mich eher ein Signal, genauer hinzusehen, um zu verstehen, warum das so ist.
Ja, im Prinzip, genauso wie ein sehr niedriges KGV. Das heißt dann entweder, dass alle anderen Marktteilnehmer zu blöd sind um das zu sehen, oder dass die Zukunft des Unternehmens düster aussieht oder dass irgendwelche Sondereffekte im Spiel waren.
In dem konkreten Fall hab ich mich auf ein Crash-Szenario bezogen, wo mehr oder weniger irrational alles niedergeknüppelt wird. Da ist eine hohe Divendenrendite oder ein niedriges KGV dann wahrscheinlich ein Zeichen, dass es mit den Kursabschlägen übertrieben wird.

Zitat von TrES-4 am 21. Mai 2025, 10:50 UhrZitat von MoneyMaker am 18. Mai 2025, 21:31 UhrDamit zur anderen Frage: Quellensteuer. Spielt eigentlich die hier keine Rolle, denn von der Dividende wird erst die US-Steuer abgezogen (15%, statt der für US-Bürger üblichen 30%) und dann zieht der deutsche Fiskus nochmal 10%, so dass am Schluß auch nur die ca. 26,..% weg sind (liegt am Doppelbesteuerungsabkommen). Genaugenommen ist das sogar etwas (aber wirklich nur marginal) günstiger, weil der Soli nur vom Restanteil, also den 10% abgeht und nicht von den 25%. Dividendenzahler, bei denen man sich evtl. mehr Quellensteuer zahlt, vermeide ich, weil mir das Zurückholen zuviel Arbeit ist und auch der "automatisierten" Lösung entgegen steht.
Danke, wieder was dazugelernt. Eine US-Aktie habe ich tatsächlich, da hab ich immer nur gesehen, dass ausländische Quellensteuer und deutsche Kapitalertragssteuer abgezogen wird. Vielleicht hätte ich nachrechnen sollen, dann hätte ich gesehen, dass in der Summe doch nur 25% abgezogen werden.
Dann spricht unter dem Gesichtspunkt eigentlich nichts dagegen auch US-Dividendenzahler ins Depot zu holen.
Zitat von MoneyMaker am 18. Mai 2025, 21:31 UhrDamit zur anderen Frage: Quellensteuer. Spielt eigentlich die hier keine Rolle, denn von der Dividende wird erst die US-Steuer abgezogen (15%, statt der für US-Bürger üblichen 30%) und dann zieht der deutsche Fiskus nochmal 10%, so dass am Schluß auch nur die ca. 26,..% weg sind (liegt am Doppelbesteuerungsabkommen). Genaugenommen ist das sogar etwas (aber wirklich nur marginal) günstiger, weil der Soli nur vom Restanteil, also den 10% abgeht und nicht von den 25%. Dividendenzahler, bei denen man sich evtl. mehr Quellensteuer zahlt, vermeide ich, weil mir das Zurückholen zuviel Arbeit ist und auch der "automatisierten" Lösung entgegen steht.
Danke, wieder was dazugelernt. Eine US-Aktie habe ich tatsächlich, da hab ich immer nur gesehen, dass ausländische Quellensteuer und deutsche Kapitalertragssteuer abgezogen wird. Vielleicht hätte ich nachrechnen sollen, dann hätte ich gesehen, dass in der Summe doch nur 25% abgezogen werden.
Dann spricht unter dem Gesichtspunkt eigentlich nichts dagegen auch US-Dividendenzahler ins Depot zu holen.

Zitat von Absprung_2020 am 21. Mai 2025, 11:10 UhrApropos Informationsquellen, HV der AGs, da kann man dem Management konkrete Fragen stellen.
Geht jemand nächste Woche zu Bechtle?
Apropos Informationsquellen, HV der AGs, da kann man dem Management konkrete Fragen stellen.
Geht jemand nächste Woche zu Bechtle?

Zitat von TrES-4 am 24. Mai 2025, 17:35 UhrZitat von Absprung_2020 am 21. Mai 2025, 11:10 UhrApropos Informationsquellen, HV der AGs, da kann man dem Management konkrete Fragen stellen.
Geht jemand nächste Woche zu Bechtle?
Wow, nochmal was zum eigentlichen Thema, ich bin begeistert.
Damit sie einen da teilnehmen lassen muss man halt erstmal Aktien haben.
Ich dachte vielleicht, dass sie Videos von den HVs bei YouTube hochladen, aber was ich da gefunden habe sind entweder Sonntagsreden vom Management oder Beiträge von "kritischen Aktionären", d.h. z.B. Klimaaktivisten. Beides hilft nicht unbedingt bei der Kaufen/nicht kaufen Entscheidung.
Aber ich schreib mal "YouTube" auf meine Liste mit Informationsquellen, schaden kann es nichts, wenn man da sucht, vielleicht ist ja was brauchbares dabei.
Zitat von Absprung_2020 am 21. Mai 2025, 11:10 UhrApropos Informationsquellen, HV der AGs, da kann man dem Management konkrete Fragen stellen.
Geht jemand nächste Woche zu Bechtle?
Wow, nochmal was zum eigentlichen Thema, ich bin begeistert.
Damit sie einen da teilnehmen lassen muss man halt erstmal Aktien haben.
Ich dachte vielleicht, dass sie Videos von den HVs bei YouTube hochladen, aber was ich da gefunden habe sind entweder Sonntagsreden vom Management oder Beiträge von "kritischen Aktionären", d.h. z.B. Klimaaktivisten. Beides hilft nicht unbedingt bei der Kaufen/nicht kaufen Entscheidung.
Aber ich schreib mal "YouTube" auf meine Liste mit Informationsquellen, schaden kann es nichts, wenn man da sucht, vielleicht ist ja was brauchbares dabei.

Zitat von exitus2022 am 24. Mai 2025, 18:00 UhrDu stellst m.E. die falschen Fragen:
Zitat von TrES-4 am 17. Mai 2025, 9:41 Uhr... interessante Anlagemöglichkeiten?
... mehr oder weniger sichere Zinsanlagen
Sind zwei UNTERSCHIEDLICHE Kategorien!
Und ich würde differenzieren zwischen
- Inspirationen (also Impulse/Ideen was mir als Anleger gute Chancen bieten KÖNNTE)
- Informationen zur weiteren Selektion und Entscheidungsfindung
+ ggfs. (z.B. als "Contrarian") das aktuelle Stimmungsbild - herrscht überzogene Euphorie oder Katerstimmung?
PS: (unvollständige/selektive) "Informationen" alleine ohne die eigene Kompetenz diese sinnvoll zu bewerten sind nutzlos (bis gefährlich)
Du stellst m.E. die falschen Fragen:
Zitat von TrES-4 am 17. Mai 2025, 9:41 Uhr... interessante Anlagemöglichkeiten?
... mehr oder weniger sichere Zinsanlagen
Sind zwei UNTERSCHIEDLICHE Kategorien!
Und ich würde differenzieren zwischen
- Inspirationen (also Impulse/Ideen was mir als Anleger gute Chancen bieten KÖNNTE)
- Informationen zur weiteren Selektion und Entscheidungsfindung
+ ggfs. (z.B. als "Contrarian") das aktuelle Stimmungsbild - herrscht überzogene Euphorie oder Katerstimmung?
PS: (unvollständige/selektive) "Informationen" alleine ohne die eigene Kompetenz diese sinnvoll zu bewerten sind nutzlos (bis gefährlich)

Zitat von TrES-4 am 27. Mai 2025, 10:41 UhrKlar kann man bei Informationsquellen noch zwischen verschiedenen Kategorien unterscheiden, speziell zwischen „Was gibt es überhaupt für Anlagemöglichkeiten?“ und „Ist dieses spezielle Wertpapier für mich geeignet?“.
Was sind denn deine Inspirations-Quellen?
Klar kann man bei Informationsquellen noch zwischen verschiedenen Kategorien unterscheiden, speziell zwischen „Was gibt es überhaupt für Anlagemöglichkeiten?“ und „Ist dieses spezielle Wertpapier für mich geeignet?“.
Was sind denn deine Inspirations-Quellen?

Zitat von Silberstreif am 29. Mai 2025, 3:17 Uhram besten immer das kaufen was gerade keine S.. habe möchte und fundamental günstig ist und wo alle nur abwinken und Dich am besten noch auslachen, vor Jahren war das z.b. mal Rheinmetall, Thyssen, Tabakwerte, Gold oder der Dax, momentan könnte das irgendwas mit Erneuerbaren sein wie vestas, orsted, Samsung SDI, Albemarle oder AES Corp
also immer etwas gegen den Strom schwimmen, da kommt man der Wahrheit am nächsten, kann aber auch ganz schön anstrengend sein das durchzuhalten
am besten immer das kaufen was gerade keine S.. habe möchte und fundamental günstig ist und wo alle nur abwinken und Dich am besten noch auslachen, vor Jahren war das z.b. mal Rheinmetall, Thyssen, Tabakwerte, Gold oder der Dax, momentan könnte das irgendwas mit Erneuerbaren sein wie vestas, orsted, Samsung SDI, Albemarle oder AES Corp
also immer etwas gegen den Strom schwimmen, da kommt man der Wahrheit am nächsten, kann aber auch ganz schön anstrengend sein das durchzuhalten

Zitat von minimalisme am 30. Mai 2025, 18:19 UhrKein Anlageberater und nicht nur eine Quelle, sondern viele, aber nicht systematisch.
Ich schaue mir Verläufe und Informationen an, vor dem Hintergrund der allgemeinen Entwicklungen.
Mache nichts, wenn ich kein gutes Gefühl habe oder das Produkt nicht zu mir passt. Aktuell bin ich ganz gut damit gefahren, dass ich die Tagesgeld-Party der letzten zwei bis drei Jahre mitgemacht habe und nicht neue ETFs bespart habe.
Mal sehen, wie es zukünftig läuft...
Kein Anlageberater und nicht nur eine Quelle, sondern viele, aber nicht systematisch.
Ich schaue mir Verläufe und Informationen an, vor dem Hintergrund der allgemeinen Entwicklungen.
Mache nichts, wenn ich kein gutes Gefühl habe oder das Produkt nicht zu mir passt. Aktuell bin ich ganz gut damit gefahren, dass ich die Tagesgeld-Party der letzten zwei bis drei Jahre mitgemacht habe und nicht neue ETFs bespart habe.
Mal sehen, wie es zukünftig läuft...

Zitat von TrES-4 am 31. Mai 2025, 8:11 UhrZitat von Silberstreif am 29. Mai 2025, 3:17 Uhram besten immer das kaufen was gerade keine S.. habe möchte und fundamental günstig ist und wo alle nur abwinken und Dich am besten noch auslachen, vor Jahren war das z.b. mal Rheinmetall, Thyssen, Tabakwerte, Gold oder der Dax, momentan könnte das irgendwas mit Erneuerbaren sein wie vestas, orsted, Samsung SDI, Albemarle oder AES Corp
also immer etwas gegen den Strom schwimmen, da kommt man der Wahrheit am nächsten, kann aber auch ganz schön anstrengend sein das durchzuhalten
Na dann viel Glück, für mich ist das nichts, vor allem nicht bei Einzelwerten. Weil oft hat der Markt recht mit seiner Einschätzung. Der Praktikant von Börse Online hat z.B. vor 2(?) Jahren noch VW-Aktien empfohlen, weil die ja soo niedrig bewertet sind. Nee, waren sie nicht, die anderen haben bloß schon gesehen, dass die hohen Kosten und die China-Abhängigkeit die Firma in Schwierigkeiten bringen werden.
Eine mögliche Strategie ist konsequent auf Turn-Around-Kandidaten zu setzen, also Totalverluste zu akzeptieren, weil die Kurssteigerungen von Firmen die sich erholen die Verluste bei den Pleite-Firmen mehr als ausgleichen. Ich hab nicht die Nerven dazu.
Zitat von Silberstreif am 29. Mai 2025, 3:17 Uhram besten immer das kaufen was gerade keine S.. habe möchte und fundamental günstig ist und wo alle nur abwinken und Dich am besten noch auslachen, vor Jahren war das z.b. mal Rheinmetall, Thyssen, Tabakwerte, Gold oder der Dax, momentan könnte das irgendwas mit Erneuerbaren sein wie vestas, orsted, Samsung SDI, Albemarle oder AES Corp
also immer etwas gegen den Strom schwimmen, da kommt man der Wahrheit am nächsten, kann aber auch ganz schön anstrengend sein das durchzuhalten
Na dann viel Glück, für mich ist das nichts, vor allem nicht bei Einzelwerten. Weil oft hat der Markt recht mit seiner Einschätzung. Der Praktikant von Börse Online hat z.B. vor 2(?) Jahren noch VW-Aktien empfohlen, weil die ja soo niedrig bewertet sind. Nee, waren sie nicht, die anderen haben bloß schon gesehen, dass die hohen Kosten und die China-Abhängigkeit die Firma in Schwierigkeiten bringen werden.
Eine mögliche Strategie ist konsequent auf Turn-Around-Kandidaten zu setzen, also Totalverluste zu akzeptieren, weil die Kurssteigerungen von Firmen die sich erholen die Verluste bei den Pleite-Firmen mehr als ausgleichen. Ich hab nicht die Nerven dazu.