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Immobilie verkauft, Cashflow gesucht

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@laloba

mit dem Thema P2P hab ich mich noch nicht beschäftigt ....

Der Cashflow ist heute nicht dringend notwendig, aber zum Zeitpunkt des Ausstiegs (verm. Mitte 2025) wäre er ganz schön, und in welcher Höhe notwendig wird sich noch zeigen. Ich werde den Plan auch erst dann umsetzen. Bis dahin kann die Kohle (inkl. des Steueranteils des Spek-Gewinns) noch anderweitig Rendite bringen....

Der Plan i.A. sieht vor das Geld in die folgenden Werte zu investieren:

Eagle Point Credit Co LLC
Invesco KBW High Dividend Yield Financial ETF
InfraCap REIT Preferred ETF
Realty Income Corp
HSBC MSCI World UCITS ETF
Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1D
Vanguard FTSE All-World UCITS ETF

vermutlich zu gleichen Teilen, evtl die höher ausschüttenden Aktien (Pos 1 und 2) mit etwas kleinerem Investment. In Summe kommen damit monatlich ca die 1400 zusammen, mit einem zusätzlichem moderaten Wachstum des Gesamtwerts weil die (potentiellen) Verluste der höher ausschüttenden Aktien durch die (potentiellen) Kursgewinne der ETFs mehr als kompensiert werden. Ist natürlich alles Glaskugel und mit historischen Zahlen gerechnet.

Der hier immer heiß diskutierte Ansatz die Entnahmen via Verkauf zu realisieren, also z.B. nur die drei MSCI ETFs zu nutzen (= Verkauf von ca. 11k im Jahr) liegt in der Betrachtung des Gesamtwerts fast identisch mit dem Nachteil die Wertsteigerung der Anteile beim Auflösen komplett versteuern zu müssen.

Das Modell liefert also ungefähr den gleichen monatlichen Cashflow, sowie ungefähr die gleiche Wertsteigung des Gesamtwerts wie bei der Immobilie. Vorteil ist jetzt die Versteuerung des Cashflow mit den 25% (+Soli) gegenüber der Mietversteuerung mit dem pers. Steuersatz und keinen Ärger mehr mit Mietern, Miteigentümern und Heizungsgesetz  😉

 

Mails bitte an MoneyMaker@nwmf.de

Was ist dein Hintergedanke bei der Überlegung in drei unterschiedliche ETFs auf den (mehr oder weniger) gleichen Index zu investieren?

@sparschwein

machen quartalsauschüttungen jeweils um einen Monat versetzt, so dass mtl raus kommt.

Mails bitte an MoneyMaker@nwmf.de
Zitat von MoneyMaker am 17. Oktober 2024, 13:46 Uhr

@sparschwein

machen quartalsauschüttungen jeweils um einen Monat versetzt, so dass mtl raus kommt.

Und was ist dein Vorteil davon?

Weil bisher der Lohn immer monatlich gekommen ist?

Du wirst doch wohl die Disziplin haben das Geld auf drei Monate aufzuteilen, wenn du weißt die nächste Ausschüttung kommt erst dann?

monatlich ist der eine Faktor, der andere ist eine zusätzliche Streuung auf drei Gesellschaften.

Und wo soll der Vorteil sein alles in einen zu legen? Außer ich hab dann zwei Positionen weniger.

Mails bitte an MoneyMaker@nwmf.de
Zitat von MoneyMaker am 17. Oktober 2024, 14:04 Uhr

monatlich ist der eine Faktor, der andere ist eine zusätzliche Streuung auf drei Gesellschaften.

Und wo soll der Vorteil sein alles in einen zu legen? Außer ich hab dann zwei Positionen weniger.

Das Geld gehört nicht den "Gesellschaften", nur weil sie die Herausgeber des ETFs sind.

Wenn beispielsweise xTrackers pleite gehen sollte ist dein Geld nicht weg.

Weniger Komplexität bei gleichbleibendem Ergebnis ist selbstverständlich immer ein Vorteil. Auch bei der Geldanlage.

Ist denn jemals ein Herausgeber pleite gegangen?
In der Theorie gibt’s auch die 100k Einlagensicherung.

Einmal das Depot eingerichtet und gut. Aufwendig sehe ich das nun nicht. Also kein Nachteil in meinen Augen.

Zitat von SpaetzuenderNRW am 17. Oktober 2024, 14:39 Uhr

Ist denn jemals ein Herausgeber pleite gegangen?
In der Theorie gibt’s auch die 100k Einlagensicherung.

Einmal das Depot eingerichtet und gut. Aufwendig sehe ich das nun nicht. Also kein Nachteil in meinen Augen.

Aktien und ETF sind aber Sondervermögen, da greift die "Einlagensicherung" in unbegrenzter Höhe. Es ist somit recht egal ob man das bei einem Broker hat oder bei 5.

Ich versuche bei mir alles möglichst einfach zu halten und habe daher neben meinem Einzelaktienportfolio nur einen einzigen ETF den ich bespare bzw. nun zwei da ich einen neuen "Steuertopf" anlege und daher nun den alten ETF ruhen lasse und meine Sparpläne in einem ähnlichen Produkt weiterführe.

 

Da greift im Zweifelsfall gar nichts...

Zitat von Privatier am 17. Oktober 2024, 14:50 Uhr

Da greift im Zweifelsfall gar nichts...

Das meine ich. Wenn es sowas noch nie gab? verlasse mich  mich ungern auf staatliche “Zusagen”

Streuung über Broker und “Herausgeber” ist kaum Aufwand und kann im Notfall helfe .

 

Zitat von SpaetzuenderNRW am 17. Oktober 2024, 15:00 Uhr
Zitat von Privatier am 17. Oktober 2024, 14:50 Uhr

Da greift im Zweifelsfall gar nichts...

Das meine ich. Wenn es sowas noch nie gab? verlasse mich  mich ungern auf staatliche “Zusagen”

Streuung über Broker und “Herausgeber” ist kaum Aufwand und kann im Notfall helfe .

 

Nunja, hinter jedem Broker der in Deutschland seine Dienste anbietet steht eine entsprechende regulierte Partnerbank - oder sie haben (wie neuerdings Trade Republic) eine eigene Banklizenz. Probleme geben kann es dahingehend eigentlich nur, wenn unser komplettes Finanzsystem kollabiert. Dann ist es aber auch wieder egal auf wie viele Banken man das verteilt hat

eine Frage zu
Zitat von Laloba am 17. Oktober 2024, 0:17 Uhr

... höherverzinslichen Alternativen wie P2P-Krediten ...

... Die von Bondora und Mintos angebotenen automatischen Investitionen sind praktische Tools, die Portfolios nach festgelegten Kriterien verwalten, ... So lässt sich die Diversifikation innerhalb der P2P-Plattformen maximieren und das Risiko von Kreditausfällen reduzieren.

Wieso nutzen die "normalen" Banken keine vergleichbaren Tools:
Kreditnehmer mit geringem Ausfallrisiko sind doch bei jeder Bank gesucht!?

--> WIE KANN in diesem "P2P"-Bereich eine Überrendite generiert werden, die dem Geldan- oder -ableger zugute kommt UND den Betreibern der Plattformen (wie "Bondora" oder "Mintos") ein Auskommen ermöglicht?

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de
Zitat von Sparschwein am 17. Oktober 2024, 14:15 Uhr

Das Geld gehört nicht den "Gesellschaften", nur weil sie die Herausgeber des ETFs sind.

Wenn beispielsweise xTrackers pleite gehen sollte ist dein Geld nicht weg.

...

Und wird der ETF dann einfach unter neuer Regie weitergeführt?

Oder besteht - bei monetärer Auszahlung nach Auflösung der Fondsgesellschaft - das Risiko, dass zumindest 25% plus Soli der Kursgewinne weg sind?
(zu einem nicht selbstbestimmten Zeitpunkt, was einer geplanten steuerlichen Optimierung ggfs. zuvorkommt?)

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de
Zitat von Max aus E am 17. Oktober 2024, 15:28 Uhr
Zitat von SpaetzuenderNRW am 17. Oktober 2024, 15:00 Uhr
Zitat von Privatier am 17. Oktober 2024, 14:50 Uhr

Da greift im Zweifelsfall gar nichts...

Das meine ich. Wenn es sowas noch nie gab? verlasse mich  mich ungern auf staatliche “Zusagen”

Streuung über Broker und “Herausgeber” ist kaum Aufwand und kann im Notfall helfe .

 

Nunja, hinter jedem Broker der in Deutschland seine Dienste anbietet steht eine entsprechende regulierte Partnerbank - oder sie haben (wie neuerdings Trade Republic) eine eigene Banklizenz. Probleme geben kann es dahingehend eigentlich nur, wenn unser komplettes Finanzsystem kollabiert. Dann ist es aber auch wieder egal auf wie viele Banken man das verteilt hat

Nun wenn du das sagst, wird das schon stimmen, dann bin ich ja jetzt beruhigt 😎

hier kann man sich nochmal einen Überblick verschaffen:

https://www.femance-finanzen.de/etfs/etf-anbieter-pleite/

Würde ich nur von Aktien oder ETF leben, dann würde ich das auch auf diverse Depots splitten, allerdings weniger weil ich Verlustängste habe sondern eher damit ich im Fall der Pleite eines Brokers die Wartezeit bis zur Übertragung des Depots überbrücken kann bzw. weiterhin handlungsfähig bleibe.

Bei mir sind es in Summe zwei Broker, einer für ETF Sparpläne und einer für Einzeltitel. Dazu zwei Wallets für meinen Kryptoanteil, zwei P2P Anbieter und eben meine drei Immobilienliegenschaften. Wenn nicht gerade die Welt untergeht, sollte das eigentlich reichen bis Probleme geklärt sind die im Rahmen der Übertragung durch eine Insolvenz entstehen.

Hoffe ich zumindest, was anderes bleibt ja auch gar nicht übrig? 😉

--> WIE KANN in diesem "P2P"-Bereich eine Überrendite generiert werden, die dem Geldan- oder -ableger zugute kommt UND den Betreibern der Plattformen (wie "Bondora" oder "Mintos") ein Auskommen ermöglicht?

Ich selbst bin z.b. bei "Lande" und habe dort im Schnitt 12-14% Rendite auf besicherte Kredite ausschließlich für die Landwirtschaft im Ostblock. Die Überrendite ergibt sich da ganz einfach durch die hohen Zinsen die vom Kreditnehmer für das Darlehen zu zahlen sind. In dem Fall sind es ift nur kurzlaufende Kredite für z.b. 3-6 Monate, selten länger als ein Jahr die sich je nach Absicherung bei 12-20% Sollzins bewegen. Durch die kurzen Laufzeiten rentiert sich das aber für alle Beteiligten. Man investiert dort ja auch nicht nur in ein Darlehen sondern in der Regel in mehrere und das zusammen mit anderen Kreditgebern. So wird das Ausfallrisiko gesenkt. von mehr als 300 Krediten an denen ich beteiligt war sind bislang 4 schief gelaufen, davon wurden zwei ohne Rendite durch Pfändung erstattet, auf zwei Insolvenzen blieb ich sitzen. Insgesamt ist die Ausfallquote also sehr gering einzustufen.

Aber klar, man vergibt sein Geld über eine ausländische Firma an einen ausländischen kreditnehmer. Im Zweifelsfall würde ich nicht darauf bauen, dass ich was zurück erhalte sollte Lande pleite gehen oder mit der eingelagerten Kohle verschwinden. Das Risiko durch Wir auch immer geartetes "Verschwinden" des Anbieters sehe ich als größer an als das der eigentlichen Investments. Entsprechend klein ist dieser Anteil an meinem Gesamtvermögen. Bondora hatte ich auch mal im Portfolio, finde dort aber die Verzinsung zu niedrig für das einhergehende Risiko.

Zitat von Privatier am 17. Oktober 2024, 16:29 Uhr
Zitat von Max aus E am 17. Oktober 2024, 15:28 Uhr
Zitat von SpaetzuenderNRW am 17. Oktober 2024, 15:00 Uhr
Zitat von Privatier am 17. Oktober 2024, 14:50 Uhr

Da greift im Zweifelsfall gar nichts...

Das meine ich. Wenn es sowas noch nie gab? verlasse mich  mich ungern auf staatliche “Zusagen”

Streuung über Broker und “Herausgeber” ist kaum Aufwand und kann im Notfall helfe .

 

Nunja, hinter jedem Broker der in Deutschland seine Dienste anbietet steht eine entsprechende regulierte Partnerbank - oder sie haben (wie neuerdings Trade Republic) eine eigene Banklizenz. Probleme geben kann es dahingehend eigentlich nur, wenn unser komplettes Finanzsystem kollabiert. Dann ist es aber auch wieder egal auf wie viele Banken man das verteilt hat

Nun wenn du das sagst, wird das schon stimmen, dann bin ich ja jetzt beruhigt 😎

Die klassische Einlagensicherung gilt nur für Guthaben auf Giro-, Tagesgeld- und Festgeldkonten. (Bei kritische-anleger.de kann man sich ansehen, wie hoch die tatsächliche Deckung bei den einzelnen Banken ist...)

Aktien, ETF... sind Sondervermögen, das nicht in eine Insolvenzmasse gehen würde. Wichtig ist mir, das Verrechungskonto für das Depot bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung zu haben. Und ich hab nur physische ETF (kein Kontrahentenrisiko).

Zitat von Max aus E am 17. Oktober 2024, 17:40 Uhr

Bei mir sind es in Summe zwei Broker, einer für ETF Sparpläne und einer für Einzeltitel.

Zwei Broker, weil nicht alle Einzeltitel und ETF Sparpläne bei einem von beiden zu haben sind?

Zitat von Laloba am 17. Oktober 2024, 19:38 Uhr
Zitat von Max aus E am 17. Oktober 2024, 17:40 Uhr

Bei mir sind es in Summe zwei Broker, einer für ETF Sparpläne und einer für Einzeltitel.

Zwei Broker, weil nicht alle Einzeltitel und ETF Sparpläne bei einem von beiden zu haben sind?

Bei der ING gab es vor vier Jahren kostenlose Sparpläne auf ETF. Zudem erschienen mir die als recht große Bank mit guten Bewertungen vertrauenswürdig. Später habe ich dann angefangen auch Einzelaktien zu kaufen. Das war mir bei der ING zu teuer, da jeder Trade mindestens 6 Euro kostete und dann noch prozentual berechnet wurde. Daher bin ich damit zu TR, zumal die da vor dann drei Jahren auch deutlich mehr gelistet hatten. Seit einigen Monaten ist TR aber wirklich furchtbar geworden. Dauernd gibt es technische Pannen wie nicht verbuchte Dividenden etc. und der Service, den man wenn überhaupt nur per Mail erreicht, ist eine Katastrophe, die sind da oft hoffnungslos überfordert. Aber ob ich da nun wirklich nochmal wechseln soll?

Ich hatte letztes Jahr überlegt, mich intensiver mit Optionshandel zu beschäftigen. Dafür hätte es noch einen weiteren Broker bedurft. Da ich ohnehin eine sehr hohe Sparrate gefahren habe, hätte sich das als Zwischenschritt auf jeden Fall gelohnt. Allerdings kam ich zeitlich nicht dazu mich intensiv genug mit der Materie zu beschäftigen. Aber man kann auch nicht alles gleichzeitig machen und nun schließt sich das Zeitfenster in dem sich das "lohnt", daher bleibt es vorerst bei den beiden 🤷🏻‍♂️

Kleiner Einwurf zu P2P:

Ich habe mir das mal von der anderen Seite angesehen, also die AGB gelesen, die für Kreditnehmer gelten. Da ich selbst weiß, wie Selbstständige von Banken behandelt werden, verstehe ich auch den Druck von Selbstständigen, die investieren wollen, aber keine Kredite erhalten. Ich habe mich aber aus genau diesen Gründen gegen ein Invest in P2P entschieden und investiere mittlerweile lieber voll und direkt in startup(s).

Mir ist vollkommen klar, dass nicht jeder mal eben eine 5-stellige Summe in ein startup investieren kann (und will), aber für diejenigen Kreditnehmer, die am Ende des Tages kein direkt-invest (mit Totalverlustrisiko) bekommen, sind die P2P-Kredite eben _nicht_ die beste Option. Sondern nur die zweitbeste und dann haften sie idR mit allem, was sie haben.

Win-win sieht in meinem Lebenskompass anders aus.

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