Immobilie verkauft, Cashflow gesucht
Zitat von MoneyMaker am 23. August 2024, 13:04 UhrSo, wie ja hier schon allgemein festgestellt wurde, bin ich zu immobilienlastig aufgestellt (gewesen).
Wie ich ja auch schon festgestellt hatte, unterliegen die Einnahmen der Vermietung einer Immobilie (für Pedanten: abzgl Abschr. etc) dem pers. (Spitzen-)Steuersatz, hingegen reine Kapitalainkünfte (derzeit) nur der Abgeltungssteuer (für Pedanten: inkl. Soli). Heißt, es gibt Optimierungspotenzial.
Also Problem erkannt und angegangen. Ich habe mich von einer Immobilie getrennt, deren Kaufpreis vermutlich Ende September in Höhe von 260.000 Euro auf meinem Konto landet. (Grund war nicht nur der steuerliche Aspekt, sondern auch das Thema Austausch der Gas-Heizung mit ggfs. nötiger energetischer Sanierung)
Nun die Frage in die Runde, insbesondere an die Spezialisten hier: Was tun mit der Kohle um den monatlichen Cashflow wieder herzustellen? Als Zielgröße stelle ich mir 1400 mtl vor....
Gibt es irgendwelche konstruktiven und konkreten Vorschläge dazu?
So, wie ja hier schon allgemein festgestellt wurde, bin ich zu immobilienlastig aufgestellt (gewesen).
Wie ich ja auch schon festgestellt hatte, unterliegen die Einnahmen der Vermietung einer Immobilie (für Pedanten: abzgl Abschr. etc) dem pers. (Spitzen-)Steuersatz, hingegen reine Kapitalainkünfte (derzeit) nur der Abgeltungssteuer (für Pedanten: inkl. Soli). Heißt, es gibt Optimierungspotenzial.
Also Problem erkannt und angegangen. Ich habe mich von einer Immobilie getrennt, deren Kaufpreis vermutlich Ende September in Höhe von 260.000 Euro auf meinem Konto landet. (Grund war nicht nur der steuerliche Aspekt, sondern auch das Thema Austausch der Gas-Heizung mit ggfs. nötiger energetischer Sanierung)
Nun die Frage in die Runde, insbesondere an die Spezialisten hier: Was tun mit der Kohle um den monatlichen Cashflow wieder herzustellen? Als Zielgröße stelle ich mir 1400 mtl vor....
Gibt es irgendwelche konstruktiven und konkreten Vorschläge dazu?
Zitat von Matze am 23. August 2024, 13:44 UhrHi,
herzlichen Glückwunsch zum Verkauf. Hoffentlich bist du mit dem Preis zufrieden.
Ausschüttende ETFs in verschiedenen Größen zusammenstellen. Die Seite von justetf.com hilft.
Einmal auf "ETF Suche" oben geklickt und links im Navigationsbaum nach "Ausschüttung ausschüttend" geklickt.
Dann evtl. noch sortieren, ob es Aktien, Anleihen, Immobilien-ETF sein sollen.
Fertig.
Hi,
herzlichen Glückwunsch zum Verkauf. Hoffentlich bist du mit dem Preis zufrieden.
Ausschüttende ETFs in verschiedenen Größen zusammenstellen. Die Seite von justetf.com hilft.
Einmal auf "ETF Suche" oben geklickt und links im Navigationsbaum nach "Ausschüttung ausschüttend" geklickt.
Dann evtl. noch sortieren, ob es Aktien, Anleihen, Immobilien-ETF sein sollen.
Fertig.
Zitat von Noordlicht am 23. August 2024, 15:59 Uhroder eben in Reits. Die schütten hoch aus (realty, PW etc. um die 6%) und man bleibt dennoch in Immobilien investiert.
oder eben in Reits. Die schütten hoch aus (realty, PW etc. um die 6%) und man bleibt dennoch in Immobilien investiert.
Zitat von MoneyMaker am 26. August 2024, 12:15 UhrZitat von Matze am 23. August 2024, 13:44 Uhrherzlichen Glückwunsch zum Verkauf. Hoffentlich bist du mit dem Preis zufrieden.
danke. Hätte ich nicht gemacht, wenn der Preis nicht gestimmt hätte, war ja kein Notverkauf, sondern eher eine Vernunftsentscheidung.
Ja, klar gibt es justETF, aber ich dachte ich bekomm ein paar komkretere Tipps inkl Erfahungen.
Aber ich seh schon ich muss mich da selber durchkämpfen... die nächsten Abende sind also gefüllt.
Zitat von Matze am 23. August 2024, 13:44 Uhrherzlichen Glückwunsch zum Verkauf. Hoffentlich bist du mit dem Preis zufrieden.
danke. Hätte ich nicht gemacht, wenn der Preis nicht gestimmt hätte, war ja kein Notverkauf, sondern eher eine Vernunftsentscheidung.
Ja, klar gibt es justETF, aber ich dachte ich bekomm ein paar komkretere Tipps inkl Erfahungen.
Aber ich seh schon ich muss mich da selber durchkämpfen... die nächsten Abende sind also gefüllt.
Zitat von MoneyMaker am 26. August 2024, 13:05 Uhroder eben in Reits. Die schütten hoch aus (realty, PW etc. um die 6%) und man bleibt dennoch in Immobilien investiert.
Die Idee sozusagen in Immobilien zu belieben ist vermutlich nicht verkehrt.
Realty (US7561091049) kannte ich schon, da sagt divvydiary i.A. 5,17%
bei PW meinst Du vermutlich Power REIT (US73933H1014), zu der ich aber bzgl Dividente nicht wirklich was finde.
Ich schaue i.A. wie es mit der Kombination ETF und REIT aussieht ....
oder eben in Reits. Die schütten hoch aus (realty, PW etc. um die 6%) und man bleibt dennoch in Immobilien investiert.
Die Idee sozusagen in Immobilien zu belieben ist vermutlich nicht verkehrt.
Realty (US7561091049) kannte ich schon, da sagt divvydiary i.A. 5,17%
bei PW meinst Du vermutlich Power REIT (US73933H1014), zu der ich aber bzgl Dividente nicht wirklich was finde.
Ich schaue i.A. wie es mit der Kombination ETF und REIT aussieht ....
Zitat von Noordlicht am 26. August 2024, 13:14 UhrNun sind Dividenden im Hinblick auf Steuerkram auch nicht das effektivste Konstrukt. Brauchst du die Dividenden denn für deinen Cashflow oder ist das mehr so eine psychische Sache?
VG
Nun sind Dividenden im Hinblick auf Steuerkram auch nicht das effektivste Konstrukt. Brauchst du die Dividenden denn für deinen Cashflow oder ist das mehr so eine psychische Sache?
VG
Zitat von MoneyMaker am 26. August 2024, 14:52 UhrNun sind Dividenden im Hinblick auf Steuerkram auch nicht das effektivste Konstrukt.
Konkret: die verkaufte Immo ist für 1.050 KM vermietet, macht 12.600 p.a. Zieht man jetzt noch die Abschreibung (ca 3.900) ab bleiben 8.700, die dem pers. Steuersatz (48%) unterliegen (-4.176), als sind 8.424 am Ende des Jahres in der Tasche. Nimmt man aber die Summe 260T€ und legt Sie zu (nur) 4,15% an, sind es 11.454 p.a., von denen die obligatorischen 26,38% abgehen (-3.020), bleiben 8.433 in der Tasche.
D.h. alles was zu mehr als 4,15% angelegt wird, ist im Cashflow der Miete überlegen. Die Diskussion, dass die Immobilie ja auch ein Wertsteigerung hat, ist legitim. D.h. diese sollte man auch im Depotwert (oder der Rendite) dann fordern, wenn die Rechnung gleich bleiben soll. Auch das Risiko gibt es natürlich etc... aber wie schon geschrieben, die Entscheidung hatte auch noch andere Gründe.
i.A. benötige ich den Cashflow nicht, ist quasi Vorbereitung/Test für den Absprung. Das Geld würde ich bis dahin anderweitig wieder zum Arbeiten schicken... Den Cashflow werde ich dann evtl. bis zum Eintritt GRV brauchen
gibt es ein effektiveres Konstrukt?
Nun sind Dividenden im Hinblick auf Steuerkram auch nicht das effektivste Konstrukt.
Konkret: die verkaufte Immo ist für 1.050 KM vermietet, macht 12.600 p.a. Zieht man jetzt noch die Abschreibung (ca 3.900) ab bleiben 8.700, die dem pers. Steuersatz (48%) unterliegen (-4.176), als sind 8.424 am Ende des Jahres in der Tasche. Nimmt man aber die Summe 260T€ und legt Sie zu (nur) 4,15% an, sind es 11.454 p.a., von denen die obligatorischen 26,38% abgehen (-3.020), bleiben 8.433 in der Tasche.
D.h. alles was zu mehr als 4,15% angelegt wird, ist im Cashflow der Miete überlegen. Die Diskussion, dass die Immobilie ja auch ein Wertsteigerung hat, ist legitim. D.h. diese sollte man auch im Depotwert (oder der Rendite) dann fordern, wenn die Rechnung gleich bleiben soll. Auch das Risiko gibt es natürlich etc... aber wie schon geschrieben, die Entscheidung hatte auch noch andere Gründe.
i.A. benötige ich den Cashflow nicht, ist quasi Vorbereitung/Test für den Absprung. Das Geld würde ich bis dahin anderweitig wieder zum Arbeiten schicken... Den Cashflow werde ich dann evtl. bis zum Eintritt GRV brauchen
gibt es ein effektiveres Konstrukt?
Zitat von Noordlicht am 26. August 2024, 15:04 UhrMir ging es nicht darum, zu bewerten ob die Immo mehr Ertrag bringt als das Depot. Mir ging es eher darum, zu erfahren warum du denn gerne Dividenden haben möchtest. Wenn du den Cashflow nicht brauchst, dann wäre ein thesaurierender ETF doch deutlich effizienter. Dass das so ist, darüber brauchen wir hier nicht zum 60. Mal diskutieren. Es gibt aber eben durchaus Leute die sich dennoch bewusst für eine Dividendenstrategie entscheiden, eben weil sie der stete Cashflow beruhigt der damit einhergeht. Letztlich ist es ja aber eine "Zwangsentnahme" die kommt, ob man will oder nicht. Ich bestimme lieber selbst wann ich da Geld rausneheme und lasse es den Rest der Zeit steuereffizient weiterlaufen. Das Vorgehen, Geld ausgeschüttet zu bekommen das ich eigentlich nicht brauche, nur um es dann zu versteuern und wieder zurück ins Depot zu transferieren bzw. wieder anzulegen erschließt sich mir nicht.
In der Überschrift deines Themas schreibst du "Cashflow gesucht", brauchst aber nach letzten Angaben eigentlich gar keinen sondern suchst "nur" nach einer einfach zu betreuenden alternativen Anlage am Aktienmarkt?
Du musst dich entscheiden: Cashflow oder steueroptimierte Anlage bei der du dann bei Casbedarf selbst auf den "Verkaufen-knopf" drücken musst...
Das sind die beiden Varianten
Mir ging es nicht darum, zu bewerten ob die Immo mehr Ertrag bringt als das Depot. Mir ging es eher darum, zu erfahren warum du denn gerne Dividenden haben möchtest. Wenn du den Cashflow nicht brauchst, dann wäre ein thesaurierender ETF doch deutlich effizienter. Dass das so ist, darüber brauchen wir hier nicht zum 60. Mal diskutieren. Es gibt aber eben durchaus Leute die sich dennoch bewusst für eine Dividendenstrategie entscheiden, eben weil sie der stete Cashflow beruhigt der damit einhergeht. Letztlich ist es ja aber eine "Zwangsentnahme" die kommt, ob man will oder nicht. Ich bestimme lieber selbst wann ich da Geld rausneheme und lasse es den Rest der Zeit steuereffizient weiterlaufen. Das Vorgehen, Geld ausgeschüttet zu bekommen das ich eigentlich nicht brauche, nur um es dann zu versteuern und wieder zurück ins Depot zu transferieren bzw. wieder anzulegen erschließt sich mir nicht.
In der Überschrift deines Themas schreibst du "Cashflow gesucht", brauchst aber nach letzten Angaben eigentlich gar keinen sondern suchst "nur" nach einer einfach zu betreuenden alternativen Anlage am Aktienmarkt?
Du musst dich entscheiden: Cashflow oder steueroptimierte Anlage bei der du dann bei Casbedarf selbst auf den "Verkaufen-knopf" drücken musst...
Das sind die beiden Varianten
Zitat von MoneyMaker am 26. August 2024, 16:11 UhrNatürlich ist die 61. Diskussion diesbezüglich nicht nötig. Und wie ich schon schrieb ist i.A. der Cashflow nicht nötig.
i.A. ist ein Zeitraum von vermulich 9-12 Monaten. Wenn ich Mitte nächsten Jahres den Job an den Nagel hänge (Soweit die aktuelle Planung) muss der Cashflow stimmen und ich will nicht erst dann anfangen, wie ich was anlege oder verkaufe etc, damit das Brot auf den Tisch kommen kann. Mit diesem Zeithorizont ist der Unterschied thesaurierend oder nicht, meiner Meinung nach nicht mehr so ausschlaggebend. Wie schon in anderes Threads geschrieben gehöre dann eher zur Fraktion Entnahme ohne viel Arbeit (in Kurse und Verkäufe), also Dividenten-Junkie.
"Cashflow gesucht" heißt also, jetzt schon mal Strategien zu suchen und zu testen bevor es ernst wird. Bis jetzt hab ich die Kohle zum Vermögensaufbau in Aktien, Fonds oder ETFs gesteckt (meistens thesaurierend). Jetzt erfolgt quasi die Strategiewende, wofür ich die jetzt rein kommende Kohle nutzen möchte. Und lieber jetzt für ein Jahr parallel ein doppeltes Einkommen aufbauen, zumindest für den benötigten Bedarf, auch wenn das Geld dann wieder z.B. in andere ETFs reinvestiert wird. Natürlich will ich damit auch eine Nachjustierung im Bereich der Aufteilung hinsichtlich Volumen, Anlageklassen und -Bereiche durchführen, oder zusätzliche/neue Infos umsetzen können.
Ziel ist heute nach Möglickeit gleich auf die richtigen Pferde zu setzen, oder zumindest zu erfahren wo es evtl schon Erfahrungen anderer gibt, um nicht alle gefühlten 37.000 ETFs anschauen zu müssen.
Natürlich ist die 61. Diskussion diesbezüglich nicht nötig. Und wie ich schon schrieb ist i.A. der Cashflow nicht nötig.
i.A. ist ein Zeitraum von vermulich 9-12 Monaten. Wenn ich Mitte nächsten Jahres den Job an den Nagel hänge (Soweit die aktuelle Planung) muss der Cashflow stimmen und ich will nicht erst dann anfangen, wie ich was anlege oder verkaufe etc, damit das Brot auf den Tisch kommen kann. Mit diesem Zeithorizont ist der Unterschied thesaurierend oder nicht, meiner Meinung nach nicht mehr so ausschlaggebend. Wie schon in anderes Threads geschrieben gehöre dann eher zur Fraktion Entnahme ohne viel Arbeit (in Kurse und Verkäufe), also Dividenten-Junkie.
"Cashflow gesucht" heißt also, jetzt schon mal Strategien zu suchen und zu testen bevor es ernst wird. Bis jetzt hab ich die Kohle zum Vermögensaufbau in Aktien, Fonds oder ETFs gesteckt (meistens thesaurierend). Jetzt erfolgt quasi die Strategiewende, wofür ich die jetzt rein kommende Kohle nutzen möchte. Und lieber jetzt für ein Jahr parallel ein doppeltes Einkommen aufbauen, zumindest für den benötigten Bedarf, auch wenn das Geld dann wieder z.B. in andere ETFs reinvestiert wird. Natürlich will ich damit auch eine Nachjustierung im Bereich der Aufteilung hinsichtlich Volumen, Anlageklassen und -Bereiche durchführen, oder zusätzliche/neue Infos umsetzen können.
Ziel ist heute nach Möglickeit gleich auf die richtigen Pferde zu setzen, oder zumindest zu erfahren wo es evtl schon Erfahrungen anderer gibt, um nicht alle gefühlten 37.000 ETFs anschauen zu müssen.
Zitat von Noordlicht am 26. August 2024, 16:43 UhrKlingt für mich sehr "unaufgeräumt". Mit Thesaurierer für ggf. nur ein Jahr anfangen, dann teilweise in Ausschütter, diverse ETFs...
Das wäre mir zu viel gehampel. Wen du dir das zum Hobby machen willst ist das okay - aber logisch erscheint mir das alles nicht. ich halte es einfach, bespare meinen einen und einzigen ETF und lege dort ab. Sollte ich weniger Cashflow haben als ich brauche dann hebe ich dort z.b. 25k ab und wenn alle ist dann zieh ich wieder nach. Fertig. Ich traue es mir durchaus zu, da 2 mal jährlich abzuheben anstatt monatlich was ausgeschüttet zu bekommen das jedes Jahr wächst und ich den Cashflow aber gsr nicht abarbeiten kann. Wenn ich aus dem Thesaurierer gezielt entnehme, dann zahle ich auch nur auf den darin enthaltenen Gewinnanteil Steuern. Bis dahin jährlich nur eine Kleine Vorabpauschsle. So kann ich den Steuerstundungseffekt schön vor mir her schieben und ihn währenddessen weiter für mich arbeiten lassen. Das ist ja gerade das effiziente an der Sache.
Aktuell hast du ja noch Einnahmen aus deiner Firma die du erstmal verkauft bekommen musst. Was willst du denn parallel dazu mit Dividenden?!
Regelmäßige Dividendenzahlungen vermitteln ein Gefühl von "Einkommen". Darüber hinaus gibt es keine Vorteile, ist nur Psyche 😉
Aber es darf sich natürlich jeder es so kompliziert machen wie er möchte, wenn man sich damit wohler fühlt, dann steht Effizienz eben nur an zweiter Stelle - wird bei deinem Vermögensstand auch keine grundlegende Rolle spielen. Wer eine Firma leitet, der hat ggf. auch im Ruhestand das Bedürfnis, am Depot rumzuspielen um das Gefühl zu haben, Einflussnahme zu nehmen? 😎
Ich versuche eher, im Depot alles möglichst einfach zu halten. Wenn du deine Firma zu deinem Wunschpreis mit Abschlägen verkaufen kannst, dann hast du auf einmal ganz andere Summen um die du dich kümmern musst...
Klingt für mich sehr "unaufgeräumt". Mit Thesaurierer für ggf. nur ein Jahr anfangen, dann teilweise in Ausschütter, diverse ETFs...
Das wäre mir zu viel gehampel. Wen du dir das zum Hobby machen willst ist das okay - aber logisch erscheint mir das alles nicht. ich halte es einfach, bespare meinen einen und einzigen ETF und lege dort ab. Sollte ich weniger Cashflow haben als ich brauche dann hebe ich dort z.b. 25k ab und wenn alle ist dann zieh ich wieder nach. Fertig. Ich traue es mir durchaus zu, da 2 mal jährlich abzuheben anstatt monatlich was ausgeschüttet zu bekommen das jedes Jahr wächst und ich den Cashflow aber gsr nicht abarbeiten kann. Wenn ich aus dem Thesaurierer gezielt entnehme, dann zahle ich auch nur auf den darin enthaltenen Gewinnanteil Steuern. Bis dahin jährlich nur eine Kleine Vorabpauschsle. So kann ich den Steuerstundungseffekt schön vor mir her schieben und ihn währenddessen weiter für mich arbeiten lassen. Das ist ja gerade das effiziente an der Sache.
Aktuell hast du ja noch Einnahmen aus deiner Firma die du erstmal verkauft bekommen musst. Was willst du denn parallel dazu mit Dividenden?!
Regelmäßige Dividendenzahlungen vermitteln ein Gefühl von "Einkommen". Darüber hinaus gibt es keine Vorteile, ist nur Psyche 😉
Aber es darf sich natürlich jeder es so kompliziert machen wie er möchte, wenn man sich damit wohler fühlt, dann steht Effizienz eben nur an zweiter Stelle - wird bei deinem Vermögensstand auch keine grundlegende Rolle spielen. Wer eine Firma leitet, der hat ggf. auch im Ruhestand das Bedürfnis, am Depot rumzuspielen um das Gefühl zu haben, Einflussnahme zu nehmen? 😎
Ich versuche eher, im Depot alles möglichst einfach zu halten. Wenn du deine Firma zu deinem Wunschpreis mit Abschlägen verkaufen kannst, dann hast du auf einmal ganz andere Summen um die du dich kümmern musst...
Zitat von Absprung_2020 am 26. August 2024, 17:34 Uhr@moneymaker
Wenn ich deinen leicht fordernd selbstgewisslichen Tonfall lese: Immo zu verkaufen war ein Fehler. Deine Anforderungen scheinen vorwiegend in der Assetklasse Immo (sicher) zu stemmen. Wünsche Spaß bei derselbst erwarteten mehrabendlichen Recherche. Ergebnisse wären übrigens interessant.
Wenn ich deinen leicht fordernd selbstgewisslichen Tonfall lese: Immo zu verkaufen war ein Fehler. Deine Anforderungen scheinen vorwiegend in der Assetklasse Immo (sicher) zu stemmen. Wünsche Spaß bei derselbst erwarteten mehrabendlichen Recherche. Ergebnisse wären übrigens interessant.
Zitat von MoneyMaker am 26. August 2024, 18:07 Uhrups das kam dann falsch rüber, ich meinte (auf den Einwand Thesaurierer wären effizienter), dass es für ein Jahr KEINE Rolle spielt und ich deswegen lieber (schon mal) auf Ausschüttungen gehe und nicht thesausriernd, auch wenn die Kohle (dank dem noch vorhandenen Gehalt) wieder angelegt werden kann.
Diverse ETFs, ja, ich lege ungern alle Eier in einen Korb. Ausserdem ist das Ziel ja, das Gehalt zu ersetzen, also brauche ich einen monatlichen Cashflow, den ich mit monatlichen Auschüttungen erreiche oder Quartalsauschüttungungen, die dann aber "verschoben" sein müssen., also mehr als 1 ETF. Und zur Streuung, also Vorsorge gegen Kursrisiken, wäre es sicher auch nicht schlecht. Deswegen rechne ich mit ca. 10-12 ETFs.
Thema Firma: Da das mit dem Verkauf nicht schnell läuft, wie ich mir das vorgestellt habe, ist die Idee (Plan B) FIRE ohne Verkauf lösen zu wollen. D.h. Job an den Nagel hängen und die Anteile vorerst zu behalten. Da aber dann der Einfluß nicht mehr so gegeben ist, kann ich nicht zwangsläufig auf Gewinnauschüttungen bauen. Und wenn der Job erstmal gekündigt ist, brauche ich nicht nur das "Gefühl" von Einkommen 😉
Wer eine Firma leitet, der hat ggf. auch im Ruhestand das Bedürfnis, am Depot rumzuspielen um das Gefühl zu haben, Einflussnahme zu nehmen? 😎
Wenn du deine Firma zu deinem Wunschpreis mit Abschlägen verkaufen kannst, dann hast du auf einmal ganz andere Summen um die du dich kümmern musst...
Stimmt, und die Frau entzieht sich regelmäßig dem Einfluss..... und stimmt auch, die anderen Summen wären nicht schlecht.... aber natürlich nur für das Spaß-Depot. 😉
Obwohl ich nicht weiß, ob das dann noch wirklich aktiv managen will, frei nach dem Aufdruck auf einem T-Shirt meiner Frau: I need a 6 month vacation - twice a year
bespare meinen einen und einzigen ETF
und welcher hat das Dein volles Vertrauen? mit welcher tatsächlichen Rendite über die Jahre?
ups das kam dann falsch rüber, ich meinte (auf den Einwand Thesaurierer wären effizienter), dass es für ein Jahr KEINE Rolle spielt und ich deswegen lieber (schon mal) auf Ausschüttungen gehe und nicht thesausriernd, auch wenn die Kohle (dank dem noch vorhandenen Gehalt) wieder angelegt werden kann.
Diverse ETFs, ja, ich lege ungern alle Eier in einen Korb. Ausserdem ist das Ziel ja, das Gehalt zu ersetzen, also brauche ich einen monatlichen Cashflow, den ich mit monatlichen Auschüttungen erreiche oder Quartalsauschüttungungen, die dann aber "verschoben" sein müssen., also mehr als 1 ETF. Und zur Streuung, also Vorsorge gegen Kursrisiken, wäre es sicher auch nicht schlecht. Deswegen rechne ich mit ca. 10-12 ETFs.
Thema Firma: Da das mit dem Verkauf nicht schnell läuft, wie ich mir das vorgestellt habe, ist die Idee (Plan B) FIRE ohne Verkauf lösen zu wollen. D.h. Job an den Nagel hängen und die Anteile vorerst zu behalten. Da aber dann der Einfluß nicht mehr so gegeben ist, kann ich nicht zwangsläufig auf Gewinnauschüttungen bauen. Und wenn der Job erstmal gekündigt ist, brauche ich nicht nur das "Gefühl" von Einkommen 😉
Wer eine Firma leitet, der hat ggf. auch im Ruhestand das Bedürfnis, am Depot rumzuspielen um das Gefühl zu haben, Einflussnahme zu nehmen? 😎
Wenn du deine Firma zu deinem Wunschpreis mit Abschlägen verkaufen kannst, dann hast du auf einmal ganz andere Summen um die du dich kümmern musst...
Stimmt, und die Frau entzieht sich regelmäßig dem Einfluss..... und stimmt auch, die anderen Summen wären nicht schlecht.... aber natürlich nur für das Spaß-Depot. 😉
Obwohl ich nicht weiß, ob das dann noch wirklich aktiv managen will, frei nach dem Aufdruck auf einem T-Shirt meiner Frau: I need a 6 month vacation - twice a year
bespare meinen einen und einzigen ETF
und welcher hat das Dein volles Vertrauen? mit welcher tatsächlichen Rendite über die Jahre?
Zitat von Noordlicht am 26. August 2024, 18:58 UhrDiverse ETFs, ja, ich lege ungern alle Eier in einen Korb. Ausserdem ist das Ziel ja, das Gehalt zu ersetzen, also brauche ich einen monatlichen Cashflow, den ich mit monatlichen Auschüttungen erreiche oder Quartalsauschüttungungen, die dann aber "verschoben" sein müssen., also mehr als 1 ETF. Und zur Streuung, also Vorsorge gegen Kursrisiken, wäre es sicher auch nicht schlecht. Deswegen rechne ich mit ca. 10-12 ETFs.
Ich habe das Gefühl, du hast ETFs bzw. die Unterschiede bzw. vor allem die Gemeinsamkeiten ausschüttender und thesaurierender Produkte nicht vollumfänglich verstanden.
Du brauchst monatlich Geld aus dem ETF? Dann heb monatlich was ab - aber bitte immer pünktlich zum ersten. Oder du machst es aus Faulheit nur einmal im Jahr, dann aber eben gleichn Batzen mehr. Wie auch immer- die Performance ist beim Ausschütter die gleiche wie beim Thesaurierer, bis auf dass du eben die Dividende noch höher versteuerst.
Wenn du jemanden brauchst der für dich monatlich das Knöpfchen drückt, dann nimm was ausschüttendes und versteuer das brav - okay. Es ist aber nicht so, dass es die Dividende on top gibt. Bei Ausschüttern fällt der Aktienkurs zum Zeitpunkt der Ausschüttung um die Ausschüttung. Ist die das bewusst? Hast du die Produkte verstanden?
Bei dir in der Firma bestellst du doch auch neuen Toner wenn der Drucker leer ist und hast vielleicht noch eine oder zwei Kartuschen als Reserve. Da kommt doch auch nicht jeden Monat eine an ohne dass du sie bestellst und dann musst du zusehen wie du die auf Ebay wieder los wirst...
Und 10-12 ETF? Glaubst du das erzeugt noch weitere Diversifizierung? Das sind viel zu viele.
Ich lasse das jetzt.
Ich persönlich bespare von Ishare den A1JMDF, also den ACWI. Gibts von verschiedenen Anbietern, sind alle ähnlich aufgestellt. Gibt darunter auch Ausschütter wenn gewünscht (die aber natürlich die gleiche performance haben). Das wäre dann einmal weltweiter Warenkorb. Ich habe es eben thesaurierend, da ich mich mündig genug fühle, zu merken wenn mein Cashflow zu gering ist und dann eben Anteile zu verkaufen.
Diverse ETFs, ja, ich lege ungern alle Eier in einen Korb. Ausserdem ist das Ziel ja, das Gehalt zu ersetzen, also brauche ich einen monatlichen Cashflow, den ich mit monatlichen Auschüttungen erreiche oder Quartalsauschüttungungen, die dann aber "verschoben" sein müssen., also mehr als 1 ETF. Und zur Streuung, also Vorsorge gegen Kursrisiken, wäre es sicher auch nicht schlecht. Deswegen rechne ich mit ca. 10-12 ETFs.
Ich habe das Gefühl, du hast ETFs bzw. die Unterschiede bzw. vor allem die Gemeinsamkeiten ausschüttender und thesaurierender Produkte nicht vollumfänglich verstanden.
Du brauchst monatlich Geld aus dem ETF? Dann heb monatlich was ab - aber bitte immer pünktlich zum ersten. Oder du machst es aus Faulheit nur einmal im Jahr, dann aber eben gleichn Batzen mehr. Wie auch immer- die Performance ist beim Ausschütter die gleiche wie beim Thesaurierer, bis auf dass du eben die Dividende noch höher versteuerst.
Wenn du jemanden brauchst der für dich monatlich das Knöpfchen drückt, dann nimm was ausschüttendes und versteuer das brav - okay. Es ist aber nicht so, dass es die Dividende on top gibt. Bei Ausschüttern fällt der Aktienkurs zum Zeitpunkt der Ausschüttung um die Ausschüttung. Ist die das bewusst? Hast du die Produkte verstanden?
Bei dir in der Firma bestellst du doch auch neuen Toner wenn der Drucker leer ist und hast vielleicht noch eine oder zwei Kartuschen als Reserve. Da kommt doch auch nicht jeden Monat eine an ohne dass du sie bestellst und dann musst du zusehen wie du die auf Ebay wieder los wirst...
Und 10-12 ETF? Glaubst du das erzeugt noch weitere Diversifizierung? Das sind viel zu viele.
Ich lasse das jetzt.
Ich persönlich bespare von Ishare den A1JMDF, also den ACWI. Gibts von verschiedenen Anbietern, sind alle ähnlich aufgestellt. Gibt darunter auch Ausschütter wenn gewünscht (die aber natürlich die gleiche performance haben). Das wäre dann einmal weltweiter Warenkorb. Ich habe es eben thesaurierend, da ich mich mündig genug fühle, zu merken wenn mein Cashflow zu gering ist und dann eben Anteile zu verkaufen.
Zitat von SpaetzuenderNRW am 26. August 2024, 20:29 UhrNordlicht, wie stehst Du zu der Meinung, dass „der Markt“ mitunter irrational agiert?
Beispiel: Ein gesundes Unternehmen wird in sippenhaft genommen. A verkauft im Preis gesunkene Anteile. B verkauft nichts und bekommt Dividende.
Sollte B sich im Falle einer schnelle. „Normalisierung“ nicht besser stehen?
Die 1-ETF-Variante thesaurierend halte ich für sehr rational.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Psyche einem im Extremfall (Crash) den rationalen Plan zerschiesst?
Hat hier schon jemand nen Dip erlebt, der nominal 6-stellige Verluste zur Folge hatte?
Ich kann mir vorstellen, dass ich mit Dividenden weniger oft ins Depot schaue, weniger (Finanznachrichten) konsumiere.
Ich glaube auch nicht, dass man sich dem „markettiming“ entziehen kann.
Wenn ich jährlich am 01.01. einen Betrag X entnehmen möchte und seit Wochen oder Monaten vorher eine Downphase herrscht…verkaufe ich am 01.01., oder warte ich?
Nordlicht, wie stehst Du zu der Meinung, dass „der Markt“ mitunter irrational agiert?
Beispiel: Ein gesundes Unternehmen wird in sippenhaft genommen. A verkauft im Preis gesunkene Anteile. B verkauft nichts und bekommt Dividende.
Sollte B sich im Falle einer schnelle. „Normalisierung“ nicht besser stehen?
Die 1-ETF-Variante thesaurierend halte ich für sehr rational.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Psyche einem im Extremfall (Crash) den rationalen Plan zerschiesst?
Hat hier schon jemand nen Dip erlebt, der nominal 6-stellige Verluste zur Folge hatte?
Ich kann mir vorstellen, dass ich mit Dividenden weniger oft ins Depot schaue, weniger (Finanznachrichten) konsumiere.
Ich glaube auch nicht, dass man sich dem „markettiming“ entziehen kann.
Wenn ich jährlich am 01.01. einen Betrag X entnehmen möchte und seit Wochen oder Monaten vorher eine Downphase herrscht…verkaufe ich am 01.01., oder warte ich?
Zitat von Noordlicht am 26. August 2024, 20:48 UhrSollte B sich im Falle einer schnelle. „Normalisierung“ nicht besser stehen?
Nein, wieso sollte das so sein?
Hat hier schon jemand nen Dip erlebt, der nominal 6-stellige Verluste zur Folge hatte?
Ich kann mir vorstellen, dass ich mit Dividenden weniger oft ins Depot schaue, weniger (Finanznachrichten) konsumiere.
Ich glaube auch nicht, dass man sich dem „markettiming“ entziehen kann.
Psyche - Ding, sag ich ja.
Wenn ich jährlich am 01.01. einen Betrag X entnehmen möchte und seit Wochen oder Monaten vorher eine Downphase herrscht…verkaufe ich am 01.01., oder warte ich?
Darauf nimmt die Dividende auch keine Rücksicht, "die" verkauft einfach. Wir drehen uns dahingehend im Kreis😉
Sollte B sich im Falle einer schnelle. „Normalisierung“ nicht besser stehen?
Nein, wieso sollte das so sein?
Hat hier schon jemand nen Dip erlebt, der nominal 6-stellige Verluste zur Folge hatte?
Ich kann mir vorstellen, dass ich mit Dividenden weniger oft ins Depot schaue, weniger (Finanznachrichten) konsumiere.
Ich glaube auch nicht, dass man sich dem „markettiming“ entziehen kann.
Psyche - Ding, sag ich ja.
Wenn ich jährlich am 01.01. einen Betrag X entnehmen möchte und seit Wochen oder Monaten vorher eine Downphase herrscht…verkaufe ich am 01.01., oder warte ich?
Darauf nimmt die Dividende auch keine Rücksicht, "die" verkauft einfach. Wir drehen uns dahingehend im Kreis😉
Zitat von Privatier am 26. August 2024, 21:10 UhrZitat von SpaetzuenderNRW am 26. August 2024, 20:29 Uhr
Hat hier schon jemand nen Dip erlebt, der nominal 6-stellige Verluste zur Folge hatte?
Klaro, mehrfach...
Zitat von SpaetzuenderNRW am 26. August 2024, 20:29 Uhr
Hat hier schon jemand nen Dip erlebt, der nominal 6-stellige Verluste zur Folge hatte?
Klaro, mehrfach...
Zitat von SpaetzuenderNRW am 26. August 2024, 21:31 UhrZitat von Privatier am 26. August 2024, 21:10 UhrZitat von SpaetzuenderNRW am 26. August 2024, 20:29 Uhr
Hat hier schon jemand nen Dip erlebt, der nominal 6-stellige Verluste zur Folge hatte?
Klaro, mehrfach...
Ich hatte es mir gedacht 😅
Zitat von Privatier am 26. August 2024, 21:10 UhrZitat von SpaetzuenderNRW am 26. August 2024, 20:29 Uhr
Hat hier schon jemand nen Dip erlebt, der nominal 6-stellige Verluste zur Folge hatte?
Klaro, mehrfach...
Ich hatte es mir gedacht 😅
Zitat von musicbroker am 26. August 2024, 23:57 Uhr@moneymaker
Ich würde mir zu den folgenden Punkten überlegen, was Du bei/mit den ETFs willst:
Anlageklasse: Aktien / Immobilien / Anleihen / Geldmarkt → ich hab das meiste in Aktien-ETFs, ergänzt um einen Teil Immobilien, und mein "Tagesgeld" steckt größtenteils in einem Geldmarkt-ETF
Ausschüttung: thesaurierend oder ausschüttend → ich bevorzuge ausschüttend
Regionale Aufteilung: Weltweit / USA / Europa / ggf. einzelne Länder → ich habe die bei "Welt-ETFs" in der Regel vorhandene große US-Gewichtung z.B. mit Europa-ETFs etwas reduziert und kaufe den EM-Anteil auch separat, da hier die Gebühren günstiger sind; ich kaufe auch keine Themen-ETFs oder so was
Replikation: physisch oder Swap-basiert → ich kaufe nix mit Swaps (Ausnahme: ein Geldmarkt-ETF)
TER: sollte möglichst gering sein → bei mir fängt ab max. 0,2% der Schmerz an
Anbieter: möglichst etabliert → ich "streue" z.B. insb. über Vanguard und iShares
Fondsvolumen: sollte generell möglichst groß sein
Bei mir sind im ETF-Teil des Portfolios (das meiste hab ich aber in Einzelaktien) die ETFs im Anhang drin (das sind schon relativ viele, i.d.R. reichen m.E. auch 1 - max. 4 ETFs).
Wenn Du eine One-size-fits-all-Lösung suchst, käme ggf. der hier in Frage: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing (ISIN IE00B3RBWM25) → ist aber halt sehr US-lastig
Ansonsten hat auch Christian Delacour ein paar ganz gute Videos in den letzten Jahren gemacht, in dem einige gute ETF-Zusammenstellungen vorgestellt werden: https://www.youtube.com/@ChristianDelacour/videos
Vielleicht inspiriert das ein wenig...?
Alles natürlich keine Anlageempfehlung, nur meine eigene Meinung, und die Ausführungen dienen lediglich zur Unterhaltung 😎
Ich würde mir zu den folgenden Punkten überlegen, was Du bei/mit den ETFs willst:
Anlageklasse: Aktien / Immobilien / Anleihen / Geldmarkt → ich hab das meiste in Aktien-ETFs, ergänzt um einen Teil Immobilien, und mein "Tagesgeld" steckt größtenteils in einem Geldmarkt-ETF
Ausschüttung: thesaurierend oder ausschüttend → ich bevorzuge ausschüttend
Regionale Aufteilung: Weltweit / USA / Europa / ggf. einzelne Länder → ich habe die bei "Welt-ETFs" in der Regel vorhandene große US-Gewichtung z.B. mit Europa-ETFs etwas reduziert und kaufe den EM-Anteil auch separat, da hier die Gebühren günstiger sind; ich kaufe auch keine Themen-ETFs oder so was
Replikation: physisch oder Swap-basiert → ich kaufe nix mit Swaps (Ausnahme: ein Geldmarkt-ETF)
TER: sollte möglichst gering sein → bei mir fängt ab max. 0,2% der Schmerz an
Anbieter: möglichst etabliert → ich "streue" z.B. insb. über Vanguard und iShares
Fondsvolumen: sollte generell möglichst groß sein
Bei mir sind im ETF-Teil des Portfolios (das meiste hab ich aber in Einzelaktien) die ETFs im Anhang drin (das sind schon relativ viele, i.d.R. reichen m.E. auch 1 - max. 4 ETFs).
Wenn Du eine One-size-fits-all-Lösung suchst, käme ggf. der hier in Frage: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing (ISIN IE00B3RBWM25) → ist aber halt sehr US-lastig
Ansonsten hat auch Christian Delacour ein paar ganz gute Videos in den letzten Jahren gemacht, in dem einige gute ETF-Zusammenstellungen vorgestellt werden: https://www.youtube.com/@ChristianDelacour/videos
Vielleicht inspiriert das ein wenig...?
Alles natürlich keine Anlageempfehlung, nur meine eigene Meinung, und die Ausführungen dienen lediglich zur Unterhaltung 😎
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Zitat von MoneyMaker am 27. August 2024, 0:28 UhrEs ist aber nicht so, dass es die Dividende on top gibt. Bei Ausschüttern fällt der Aktienkurs zum Zeitpunkt der Ausschüttung um die Ausschüttung. Ist die das bewusst? Hast du die Produkte verstanden?
Und 10-12 ETF? Glaubst du das erzeugt noch weitere Diversifizierung? Das sind viel zu viele.
Dass es die Ausschüttung nicht on Top gibt ist mir klar, ist wie bei Aktien mit dem Kurs am Ex-Tag.
Wenn der Kurs nach den Ausschüttungen jetzt über die Jahre +/- stabil bleibt, verlierst Du noch Geld, weil natürlich die Inflation Deine Kohle, die Du irgendwann später wieder raus holst im Kaufwert geschmälert hat. Um den Vergleich mit der Immobilie konkret zu machen, musst Du zusätzlich noch die (meist eher geringe) Wertsteigerung der Immobilie auch noch ausgleichen. D.h. die Auschüttungen müssten in meinem Fall bei 4-4,5% liegen, und die Kurssteigerung des ETF zusätzlich in dieser Größenordnung (geschätzte 2,5 Inflation und 2 für die Wertsteigerung). Natürlich sind beide Werte geschätzte Annahmen. Und ja, historische Performance muss in der Zukunft auch nicht so sein...
Und das mit der Anzahl der ETFs hat ja zum einen den Hintergrund der (z.T. Quartals-) Ausschüttungszyklen, zum anderen aber auch die der Diversifizierung. Natürlich könnte ich auch einen World ETF (mit >17000 Werten) gehen, aber ob das optimal ist weiß ich nicht. Wenn ich beobachte wir das z.B. das an anderer Stelle beschriebene Produkt OSKAR macht ist das auch eine Welt-Diversifizierung, allerdings in ETFs mit weniger Werten, die auf bestimmte Regionen (USA, Japan, Emerging Markets, Südamerika, etc. ) spezialisiert sind. Und durch unterschiedliche Volumina erfolgt dann eine Wichtung der Regionen. Und das Ergebnis scheint besser zu sein als ein einfacher MCSI World.
Aber ich bin ja noch am recherchieren, noch ist die Kohle nicht da, geschweige denn inverstiert.
Es ist aber nicht so, dass es die Dividende on top gibt. Bei Ausschüttern fällt der Aktienkurs zum Zeitpunkt der Ausschüttung um die Ausschüttung. Ist die das bewusst? Hast du die Produkte verstanden?
Und 10-12 ETF? Glaubst du das erzeugt noch weitere Diversifizierung? Das sind viel zu viele.
Dass es die Ausschüttung nicht on Top gibt ist mir klar, ist wie bei Aktien mit dem Kurs am Ex-Tag.
Wenn der Kurs nach den Ausschüttungen jetzt über die Jahre +/- stabil bleibt, verlierst Du noch Geld, weil natürlich die Inflation Deine Kohle, die Du irgendwann später wieder raus holst im Kaufwert geschmälert hat. Um den Vergleich mit der Immobilie konkret zu machen, musst Du zusätzlich noch die (meist eher geringe) Wertsteigerung der Immobilie auch noch ausgleichen. D.h. die Auschüttungen müssten in meinem Fall bei 4-4,5% liegen, und die Kurssteigerung des ETF zusätzlich in dieser Größenordnung (geschätzte 2,5 Inflation und 2 für die Wertsteigerung). Natürlich sind beide Werte geschätzte Annahmen. Und ja, historische Performance muss in der Zukunft auch nicht so sein...
Und das mit der Anzahl der ETFs hat ja zum einen den Hintergrund der (z.T. Quartals-) Ausschüttungszyklen, zum anderen aber auch die der Diversifizierung. Natürlich könnte ich auch einen World ETF (mit >17000 Werten) gehen, aber ob das optimal ist weiß ich nicht. Wenn ich beobachte wir das z.B. das an anderer Stelle beschriebene Produkt OSKAR macht ist das auch eine Welt-Diversifizierung, allerdings in ETFs mit weniger Werten, die auf bestimmte Regionen (USA, Japan, Emerging Markets, Südamerika, etc. ) spezialisiert sind. Und durch unterschiedliche Volumina erfolgt dann eine Wichtung der Regionen. Und das Ergebnis scheint besser zu sein als ein einfacher MCSI World.
Aber ich bin ja noch am recherchieren, noch ist die Kohle nicht da, geschweige denn inverstiert.
Zitat von MoneyMaker am 27. August 2024, 0:43 UhrVielleicht inspiriert das ein wenig...?
Alles natürlich keine Anlageempfehlung, nur meine eigene Meinung, und die Ausführungen dienen lediglich zur Unterhaltung 😎
Danke. Klar, ich fühle mich inspiriert und unterhalten 😛
Ich seh schon, die nächste Woche ist auch schon verbraten. Und ist ja nur gut, dass es hier um nichts Wichtiges geht.... 😉
Vielleicht inspiriert das ein wenig...?
Alles natürlich keine Anlageempfehlung, nur meine eigene Meinung, und die Ausführungen dienen lediglich zur Unterhaltung 😎
Danke. Klar, ich fühle mich inspiriert und unterhalten 😛
Ich seh schon, die nächste Woche ist auch schon verbraten. Und ist ja nur gut, dass es hier um nichts Wichtiges geht.... 😉