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Ich bin ein Mann im Rentenalter mit großer Sorge über meine "Ersparnisse"

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Zitat von MFZ73 am 3. September 2022, 14:53 Uhr
Zitat von Absprung_2020 am 2. September 2022, 14:40 Uhr

Fragen Sie mal hier ein paar Foristen die keine Aktien haben und die Börse Kursverluste zeitigt:  Haben die dann Gewinne? Oder Wohlstandstransfers?  Sicher nicht.

Da würde ich mal leichten Widerspruch anmelden, weil das nicht ausgeschlossen ist.

Konkret würde ich die Frage für mich persönlich sogar mit ja beantworten.

Der Klassiker ist ganz generell gesprochen, dass bei fallenden Kursen Geld aus Aktien abgezogen wird und - wenn es nicht in Cash gehalten wird - in andere Assetklassen umgeschichtet wird. zB in Immobilien oder Edelmetalle.

Jeder, der dann eine Immobilie/Edelmetalle hat oder in diesem Bereich sein Geld verdient, profitiert dann zumindest indirekt, weil dort die Nachfrage steigt.

Ob das am Ende der jeweils beste Weg ist, sei mal dahingestellt, aber es ist schlicht falsch, davon auszugehen, dass es unabhängige Assetklassen gäbe. Es ist und bleibt am Ende ein gemeinsames Weltwirtschaftssystem und wenn da große Umschichtungen von Statten gehen, gibts auch immer Profiteure.

 

Es ging doch in der Aussage zu keinem Zeitpunkt darum irgendetwas zwischen Assetklassen zu entsprechenden Zeitpunkten umzuschichten, sondern zu Beginn des Themas allein um die Aussage, dass zu jedem Gewinn woanders ein Verlust stünde, wenn ich mich richtig erinnere ein Theorem aus dem Marxismus, nämlich Gewinn = Verlust woanders = böse.

Sie schließen jetzt aus Thema A auf ihr persönliches Thema B und stellen nachfolgend zudem einen Widerspruch zu A fest.  In der Psychologie nennt man derlei Leute übrigens Gegenbeispielsortierer, was eine Kommunikation mit denen recht aufwändig macht. Wie man sieht, hier öfters im Forum. Gell! Können se ja mal googeln, wenn kein anderes Beispiel dagegen spricht. 😉

Sorry, Themenersteller kobmicha ... wir schweifen alle sehr ab.

 

Meine Güte, Du hast aber wieder ne kurze Lunte heute …

 

 

Zitat von Absprung_2020 am 3. September 2022, 17:48 Uhr

Es ging doch in der Aussage zu keinem Zeitpunkt darum irgendetwas zwischen Assetklassen zu entsprechenden Zeitpunkten umzuschichten, sondern zu Beginn des Themas allein um die Aussage, dass zu jedem Gewinn woanders ein Verlust stünde, wenn ich mich richtig erinnere ein Theorem aus dem Marxismus, nämlich Gewinn = Verlust woanders = böse.

Auch wenn es vermutlich wieder Perlen vor die Säue sind ... Du liegst falsch.

Die Ursprungsfrage dieses Threads zielt voll darauf ab, wann, ob und wenn ja mit welchem Prozentzsatz der TE sein Cash umschichtet.

Erst danach kam das Argument auf, dass jedem Euro Gewinn ein Euro Verlust entgegenstünde.

Die Argumentation ist nicht neu, wobei ich gerade zu faul bin, deren Ursprung zu googlen, kommt mir aber in regelmäßigen Abständen seit sicher 20 Jahren immer wieder mal unter - und ist mE auch nicht haltbar. Aber eben nicht mit der Begründung, die Du lieferst, weil die genannten Effekte - wenn auch nicht 1 zu 1 - eben doch real existieren und nicht bloße Spinnerei sind.

Sie schließen jetzt aus Thema A auf ihr persönliches Thema B und stellen nachfolgend zudem einen Widerspruch zu A fest.

Nein, ich nehme Dein Beispiel, Dein Argument und zeige systemkonform, also in Deinem Beispiel bleibend auf, dass Dein Argument nicht zieht - eben weil solche Effekte eben doch existieren. Du stellst nachweislich eine rhetorische Frage:

 Fragen Sie mal hier ein paar Foristen die keine Aktien haben und die Börse Kursverluste zeitigt:  Haben die dann Gewinne? Oder Wohlstandstransfers?  Sicher nicht.

Diese Frage ist bei Dir mit "sicher nicht" abschließend beantwortet. Ich bin aber Forist, habe keine resp. nur Aktien im homöopathischen Bereich - aber Gewinne und Wohlstandstransfers, die ursächlich mit dem aktuellen Aktienabschwung zusammenhängen.

In der Psychologie nennt man derlei Leute übrigens Gegenbeispielsortierer, was eine Kommunikation mit denen recht aufwändig macht. Wie man sieht, hier öfters im Forum. Gell! Können se ja mal googeln, wenn kein anderes Beispiel dagegen spricht. 😉

Das ist wohl eher Dein Part.

Du musst hier nämlich erst mal erklären, wieso ich ohne Aktien Cash-Gewinne, Buchgewinne und damit Wohlstandstransfer habe, obwohl das Deiner These, Zitat: "Sicher nicht." zufolge ja gar nicht existieren dürfte.

Beispiel (sic!) gefällig?

Ich habe im Mai 2021 Garagengold gekauft, das Auto befindet sich seit etwa 10 Jahren in Familienbesitz, wurde für ca. 60T€ aus den USA geholt. Hat seitdem innerhalb eines kleinen Kreises von Leuten zwei bis dreimal (anteilig) den Besitzer/Eigentümer gewechselt. Letztes Jahr im Mai habe ich es zum Vorzugspreis von 120T€ komplett übernommen, damit ein anderer Deal mit frischem Cash versorgt/vorbereitet werden konnte.

Das Auto ist aktuell nicht mehr bei mobile zu sehen, wir haben es erst mal rausgenommen, werden den Text aktualisieren und es dann ab ca. Q2/2023 wieder anbieten. Aktueller Preis wird bei 149T€ liegen und ab Einstelldatum dann mtl. um 1000€ steigen - bis einer schnappt. Es kann aber auch sein, dass ich mir auf Grund meiner aktuellen finanziellen Entwicklung den Spaß gönne und das Schätzchen einfach unter der Schutzhülle belasse. Dann kommt's erst wieder auf den Markt, wenn vorne eine 2 steht ...

Ob es aktuell noch sinnvoll ist, in diesen speziellen Markt zu investieren, sei mal dahingestellt - aber dass die Preise dort explodieren, weil viele aus dem Aktienmarkt aussteigen und mal wieder "was Sichereres" suchen (logisch begründet oder nicht), ist offensichtlich. Ich profitiere an anderer Stelle auch nachweislich sowohl direkt als auch indirekt von den steigenden Gas- und Energiepreisen.

Insofern bleibe ich dabei, dass ich Deinem "Sicher nicht." leisen und begründeten Widerspruch entgegenstelle - selbst dann, wenn Du das für das Werk eines Psychopathen hältst.

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