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Ich bin ein Mann im Rentenalter mit großer Sorge über meine "Ersparnisse"

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Hallo Zusammen.

Nach langem Stöbern im Netz bin ich auf diese Seite gestoßen und habe festgestellt das die Forumsbeiträge mich sehr interessieren.

Natürlich habe ich auch Fragen rund um den Vermögenserhalt und der evtl. Vermehrung.

Aber zunächst werde ich mal die vorhandenen Beiträge mal Lesen.

Wünsche allen eine gute Zeit!

 

Hallo @kobmicha

sind deine "Ersparnisse" auf dem Konto oder hast du sie anders angelegt?

Gruß,
Planer

Oder besser allgemeiner:

Wie sind die Ersparnisse auf verschiedene Anlageklassen verteilt?

(ob Euroguthaben auf dem Konto oder in Staatsanleihen herumliegen macht bei Inflation wenig Unterschied)

Vielen Dank für die rasche Antwort.

Das mit dem "Herumliegen" ist ja zur Zeit ein großes Problem.

Die Meinung das es weiter Bergab geht mit der weltweiten Wirtschaft fällt mich ja ab die Barreserven zu Investieren in Aktien oder ETS.

Überall liest man das die großen Anleger zur Zeit zurückhaltend sind.

Und das große Problem ist:

Das auf längere Sicht die ETF und Aktienanlage das beste ist kann man ja aus der Vergangenheit sehen.

Aber 10 Jahre sind für einen betagten Mann eine halbe Ewigkeit.

Was ist wenn man früher an sein Geld kommen will?

Zitat von kobmicha am 2. September 2022, 11:01 Uhr

Vielen Dank für die rasche Antwort.

Das mit dem "Herumliegen" ist ja zur Zeit ein großes Problem.

Die Meinung das es weiter Bergab geht mit der weltweiten Wirtschaft fällt mich ja ab die Barreserven zu Investieren in Aktien oder ETS.

Überall liest man das die großen Anleger zur Zeit zurückhaltend sind.

Und das große Problem ist:

Das auf längere Sicht die ETF und Aktienanlage das beste ist kann man ja aus der Vergangenheit sehen.

Aber 10 Jahre sind für einen betagten Mann eine halbe Ewigkeit.

Was ist wenn man früher an sein Geld kommen will?

Von nichts kommt nichts, wenn der eine Gewinne mit Aktien macht, muss es zwangsläufig Andere geben, die mit Aktien (oder anderem) Verlust machen.

@rente2027

Wo haben Sie denn diese Feststellung her? Schlecht, wenn man sich derlei Slogans zueigen macht.

Es gibt allenfalls Leute die an den Märkten nicht investiert sind und daher schlicht nicht dabei sind. Oder anders: Wenn vor 10 Jahren alle Werte im S+P 500 in Summe mit  5.000 Mrd Dollar bewertet wurden, heute aber mit 12.000 Mrd bewertet werden. Wer genau hat dann Verluste gemacht?

Zitat von Absprung_2020 am 2. September 2022, 12:57 Uhr

@rente2027

Wo haben Sie denn diese Feststellung her? Schlecht, wenn man sich derlei Slogans zueigen macht.

Es gibt allenfalls Leute die an den Märkten nicht investiert sind und daher schlicht nicht dabei sind. Oder anders: Wenn vor 10 Jahren alle Werte im S+P 500 in Summe mit  5.000 Mrd Dollar bewertet wurden, heute aber mit 12.000 Mrd bewertet werden. Wer genau hat dann Verluste gemacht?

Die Leute die Bargeld gehalten haben.

Es hat schon immer und wird auch immer Wohlhabenstransfer geben. Egal ob schleichend durch Inflation (Bargeld schlecht, Sachwerte gut) oder offensichtlich mit Aktien (Kursgewinne und verluste).

Habe den Originalpost abgeändert, da es nicht zwangsläufig Aktien sein müssen.

Zitat von Absprung_2020 am 2. September 2022, 12:57 Uhr

@rente2027

Wo haben Sie denn diese Feststellung her? Schlecht, wenn man sich derlei Slogans zueigen macht.

Es gibt allenfalls Leute die an den Märkten nicht investiert sind und daher schlicht nicht dabei sind. Oder anders: Wenn vor 10 Jahren alle Werte im S+P 500 in Summe mit  5.000 Mrd Dollar bewertet wurden, heute aber mit 12.000 Mrd bewertet werden. Wer genau hat dann Verluste gemacht?

@absprung_2020 hier im Forum ist inzwischen leider grösstenteils Hopfen und Malz verloren, der Kenntnisstand bei den meisten ist erschreckend gering, deshalb (und auch wegen anderen Gründen) schreibe ich nicht mehr. Das ist hoffnungslos...

Zitat von Privatier am 2. September 2022, 13:24 Uhr
Zitat von Absprung_2020 am 2. September 2022, 12:57 Uhr

@rente2027

Wo haben Sie denn diese Feststellung her? Schlecht, wenn man sich derlei Slogans zueigen macht.

Es gibt allenfalls Leute die an den Märkten nicht investiert sind und daher schlicht nicht dabei sind. Oder anders: Wenn vor 10 Jahren alle Werte im S+P 500 in Summe mit  5.000 Mrd Dollar bewertet wurden, heute aber mit 12.000 Mrd bewertet werden. Wer genau hat dann Verluste gemacht?

@absprung_2020 hier im Forum ist inzwischen leider grösstenteils Hopfen und Malz verloren, der Kenntnisstand bei den meisten ist erschreckend gering, deshalb (und auch wegen anderen Gründen) schreibe ich nicht mehr. Das ist hoffnungslos...

Ich finde aber trotzdem, dass die meiste Zeit sachlich diskutiert wird und nur in Ausnahmefällen pseudointellektuell vom hohen Ross herab geschrieben wird.

Das ist schon richtig. Ich beteilige mich ja auch gerne daran, Wissen zu teilen.

@privatier

Ja, Erkenntnisse und Erfahrungen, die dann in eine Meinung münden zu teilen, das wäre das Ziel. Setzt meist Wissen voraus,

aber @rente2027 , das ist nun in Ihrem korrigierten Post keineswegs richtiger oder verständlicher geworden. Wenn ich Bargeld halte und keine Aktien. Wo ist der Zusammenhang hier von Verlusten zu reden? Fragen Sie mal hier ein paar Foristen die keine Aktien haben und die Börse Kursverluste zeitigt:  Haben die dann Gewinne? Oder Wohlstandstransfers?  Sicher nicht.

Übrigens habe ich oben in freundlicher Art Dinge hinterfragt. Wenn Sie mit "pseudointellektuell vom hohen Ross" mich gemeint haben sollten fände ich das ziemlich daneben und würde um eine Präzision bitten.

@privatier zum zweiten. Dass Sie oben zweimal Daumen runter kassiert haben ist nat. "extraklassisch"!

 

Zitat von Absprung_2020 am 2. September 2022, 14:40 Uhr

@privatier

Ja, Erkenntnisse und Erfahrungen, die dann in eine Meinung münden zu teilen, das wäre das Ziel. Setzt meist Wissen voraus,

aber @rente2027 , das ist nun in Ihrem korrigierten Post keineswegs richtiger oder verständlicher geworden. Wenn ich Bargeld halte und keine Aktien. Wo ist der Zusammenhang hier von Verlusten zu reden? Fragen Sie mal hier ein paar Foristen die keine Aktien haben und die Börse Kursverluste zeitigt:  Haben die dann Gewinne? Oder Wohlstandstransfers?  Sicher nicht.

Übrigens habe ich oben in freundlicher Art Dinge hinterfragt. Wenn Sie mit "pseudointellektuell vom hohen Ross" mich gemeint haben sollten fände ich das ziemlich daneben und würde um eine Präzision bitten.

@privatier zum zweiten. Dass Sie oben zweimal Daumen runter kassiert haben ist nat. "extraklassisch"!

 

Nein nicht falsch verstehen, das hohe Ross war definitiv nicht an Sie gerichtet, wir können uns auch gerne duzen, das macht es nicht so distanziert.

Wenn jemand über Jahre Bargeld hält und sich nach 10 Jahren nur noch die Hälfte leisten kann, dann ist das für mich definitiv ein (Kaufkraft)-Verlust. Es beläuft sich doch meistens auf eine Verlagerung. Bei Aktien muss jemand höher einsteigen, als derjenige vor ihm, damit er einen Gewinn hat. Es gibt aber auch die Fälle, wo jemand mit Verlust verkauft. Wie genau das prozentual etc. aussieht, kann man nur vermuten. Ich lese immer mal wieder, dass über 50% der Privatanleger bei CFD´s beispielsweise miese machen.

Aber das muss sich ja nicht auf den Kapitalmarkt beschränken. Wenn man dem Unternehmen seine Arbeitszeit zur Verfügung stellt und das Unternehmen dadurch einen hohen Gewinn macht hat man auf den ersten Blick nichts verloren. Auf den zweiten jedoch den kontrafaktischen Zustand in dem man das ganze selbst verkauft hätte. Ich weiß, dass das ziemlich vereinfacht dargestellt ist aber wie oft werden Arbeitnehmer ausgebeutet, weil sie sich nicht zur Wehr setzen können. Die Pflegebranche ist ein aktuelles Thema, was mir dazu einfällt.

 

Hallo @kobmicha
Zitat von kobmicha am 2. September 2022, 11:01 Uhr

Das mit dem "Herumliegen" ist ja zur Zeit ein großes Problem.

Die Meinung das es weiter Bergab geht mit der weltweiten Wirtschaft fällt mich ja ab die Barreserven zu Investieren in Aktien oder ETS.

Überall liest man das die großen Anleger zur Zeit zurückhaltend sind.

Und das große Problem ist:

Das auf längere Sicht die ETF und Aktienanlage das beste ist kann man ja aus der Vergangenheit sehen.

Aber 10 Jahre sind für einen betagten Mann eine halbe Ewigkeit.

Was ist wenn man früher an sein Geld kommen will?

es gibt ja zwischen 100% Aktienquote und 100% Bargeld noch ein paar mehr Optionen. Je nach Situation (Eigenheim, Einnahmen, persönliche Risiken/Verpflichtungen) und der eigenen Risikobereitschaft/-empfinden muss man die potentiellen Investments betrachten. Rendite und Flexibilität lässt sich ohne Risiko nicht realisieren...
Abstrakt kann man das Thema aber nicht gut behandeln...
Zitat von Absprung_2020 am 2. September 2022, 14:40 Uhr

 

@privatier zum zweiten. Dass Sie oben zweimal Daumen runter kassiert haben ist nat. "extraklassisch"!

 

@absprung_2020 Das habe ich gar nicht gesehen, danke für den Hinweis! Sogar 3 Daumen nach unten. Das bestärkt mich natürlich umso mehr in meiner Einschätzung. Sehr schöner Post von mir!

Noch ein Hinweis: damit habe ich nicht den Fragesteller @kobmicha gemeint, seine Fragen sind für mich grundsätzlich ok. Fragen ist immer gut und richtig.

Nachtrag: alle, die den Daumen nach unten gesenkt haben und auch so denken, sollen sich doch bitte hier rege beteiligen. Viel kommt ja von den meisten nicht.

@privatier

Du weißt, daß ich oft ganz andere Ansichten, ja gegenteile, als Deine habe. Und ich fahre nicht schlecht damit. Es läuft immer gleich ab: Von Dir kommt dann kurz ein: Klar, soll jeder machen wie er will. Doch schon bald darauf verkündest Du Dein "Wissen" wieder als das einzig seeligmachende. Und das auf arrogante Art.

Immobilien, Edelmetalle und aktives Traden sind dir fremd. Z.B. habe ich seit ein, zwei Wochen fast mein ganzes Depot abgeräumt und stehe an der Seitenlinie mit Cash. Nicht weil ich eine Glaskugel habe, sondern weil mich Charts und Indikatoren interessieren. Für mich ist das wichtig und richtig. Ich habe immer wieder versucht diese Dinge anzusprechen, mich einzubringen und auszutauschen. Doch wozu? Hier wird gelehrt, daß jeder Kursrutsch, jeder Chrash stoisch auszusitzen ist. Mag man richtig finden. Ich halte es für gefährlich und falsch.

@kobmicha

Wir alle hier versuchen unser Vermögen vor der Inflation zu schützen. Normalerweise gelingt das mit Sachewerten aller Art gut bis sehr gut. Gerade ist eine sehr aufregende Zeit in der nicht mal das klappen will. Doch die Wogen werden sich wieder glätten.

Es macht schon mal einen Unterschied, ob ein Pensionär (mit 2.500 € Ruhebezügen im Monat) über 25.000 € Ersparnisse redet... oder ein ehem. Selbständiger keinerlei Rente bekommt und sich die 250.000 € für das restliche Leben einteilen muss...

@privatier Es wurde eine Frage gestellt, es gab eine knappe Antwort. Hätte man laufen lassen können. Hatte den Thread vorhin kurz gelesen, dachte, nach Feiertag schreibste mal deinen Senf dazu. Über lange Zeiträume gibts in der Welt bisher tendenziell einen Zuwachs von Gütern und Wohlstand, es wär also rechnerisch möglich, dass alle gewinnen, die Welt ist kein Nullsummenspiel. Dennoch gibts überall Gewinner und Verlierer, im von Absprung genannten Beispiel z.B. vom risikoarmen zum risikobehafteteren Anlegertyp. Oder sowas in der Art. Vielleicht hätten andere was geschrieben, etwas ergänzt, mich korrigiert, der ein oder andere hätte was lernen können. Findet alles aber nicht statt, weil du auf deine unnachahmliche Weise austeilen und das Thema abwürgen musstest. Und zu sagen "das ist falsch" ohne weitere Ausführungen finde ich ist kein guter Stil, selbst wenn es mal stimmt.

Und was soll die Aussage "Viel kommt ja von den meisten nicht"? Ja, es gibt wenige sehr aktive Teilnehmer und viele sporadisch aktive bis passive Teilnehmer. So funktionieren Diskussionsplattformen im Internet halt. Ich mag den aggressiven Unterton solcher Aussagen nicht, auch wenns mir keinen Daumen runter wert ist. 🙂

@kobmicha Vielleicht magst du deine persönliche Situation noch etwas ausführen, dann kann man sich besser in deine Lage versetzen und schweift weniger in Grundsatzfragen ab, die dir am Ende wenig helfen. 🙂

Auch ich habe hier etwas die Lust und Muße zum schreiben verloren. Ständig muss man sich einigen sehr wenigen Foristen gegenüber verteidigen - gibt einige eigentlich aktive Teilnehmer hier, die sich aus ähnlichen Gründen aktuell nur noch sehr karg äußern. Viele interessante Themen haben wir daher in eine Whatsappgruppe ausgelagert.

Werde mich daher auch zurückziehen und mich auf meine Jahresupdates beschränken - ohnehin wird bei mir bis FIRE nichts spektakuläres mehr passieren und schließlich habe ich ja auch noch zwei eigene Technikforen zu pflegen in denen es gemütlicher zugeht. Vielleicht ist hier in ein paar Monaten ja wieder bessere Stimmung als in den letzten Wochen, in denen Akzeptanz wie auch Toleranz der selbsternannten Forenpolisten sehr gelitten haben.

vg

Dann ist es doch gut, ich werde mich jetzt hier auch zurückziehen. Allen, auch denen die sich über mich geärgert haben, weiter alles Gute!

Zitat von Absprung_2020 am 2. September 2022, 14:40 Uhr

Fragen Sie mal hier ein paar Foristen die keine Aktien haben und die Börse Kursverluste zeitigt:  Haben die dann Gewinne? Oder Wohlstandstransfers?  Sicher nicht.

Da würde ich mal leichten Widerspruch anmelden, weil das nicht ausgeschlossen ist.

Konkret würde ich die Frage für mich persönlich sogar mit ja beantworten.

Der Klassiker ist ganz generell gesprochen, dass bei fallenden Kursen Geld aus Aktien abgezogen wird und - wenn es nicht in Cash gehalten wird - in andere Assetklassen umgeschichtet wird. zB in Immobilien oder Edelmetalle.

Jeder, der dann eine Immobilie/Edelmetalle hat oder in diesem Bereich sein Geld verdient, profitiert dann zumindest indirekt, weil dort die Nachfrage steigt.

Ob das am Ende der jeweils beste Weg ist, sei mal dahingestellt, aber es ist schlicht falsch, davon auszugehen, dass es unabhängige Assetklassen gäbe. Es ist und bleibt am Ende ein gemeinsames Weltwirtschaftssystem und wenn da große Umschichtungen von Statten gehen, gibts auch immer Profiteure.

 

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