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Hohe Gebrauchtwagenpreise nutzen

Heute habe ich meinen nicht frugalen Mercedes V 250 verkauft und war sehr überrascht, wie wenig ich in 4 Jahren verloren habe (ca 20 %).

Da meine Schwiegereltern nicht mehr fahren, konnte ich als Ersatz einen älteren Skoda Fabia übernehmen :-).

 

Absolute Ausnahmesituation, weil Gebrauchtwagen seit ca 1,5 Jahren im Wert steigen. Das gab’s flächendeckend noch nie, allenfalls für spezielle Modelle.

Ich habe auch einen Van - v.a. weil ich im Urlaub  gerne mein eigenes Bett dabei habe
(letzte Hotelübernachtung war vor ca. 5 Jahren auf einer Dienstreise, letztes selbst bezahltes Fremdenzimmer vor ca. 15 Jahren)

Die derzeit genutzte motorisierte Blechdose EZ 1998 habe ich Sommer 2019 mit frischer HU für 1.550 € gekauft - Verkauf aber nicht sinnvoll, da ich dann ja ein Ersatzfahrzeug bräuchte

Mein Auto (Astra H BJ 2009 neu gekauft inkl. Abwrackprämie als Auslaufmodell damals zum Somnderpreis, 169tsdkm) müsste eigentlich diesen Monat zum TÜV. Ich rechne mit Reparaturkosten von  ca. 1000 Euro, u.a. ist ein neuer Simmering  wahrscheinlich nötig. Da ich das Auto aber eh abgeben möchte, schiebe ich das ganze noch 4 Wochen nach hinten, damit wir das Auto noch einmal für den Urlaub (ca 1000km Fahrstrecke) nutzen können. Mein Plan ist dann den TÜV mit möglichst genauer Angabe der notwendigen "Reparaturstellen" durchführen zu lassen und dann mal schauen, ob es noch für das Auto gibt (es hat mich nie im Stich gelassen, bis auf 2 x Platten und Verschleißteile hatte ich auch keine höheren Kosten), zuletzt sind die Gebrauchtwagenpreise wohl auch schon rückläufig (Chipmangel beseitigt, geringere Nachfrage wegen schwacher Wirtschaft...).

Kann nicht meckern.

2014 einen vollausgestatteten 3er BMW mit 16 Jahren und 30.000km für 2000.- gekauft, 9 Jahre lang NIX bis auf TÜV, Ölwechsel und Reifen/Bremsen, und gerade jetzt mit 106.000km für 6000.- wieder verkauft...

Zitat von MFZ73 am 12. Oktober 2022, 19:27 Uhr

Absolute Ausnahmesituation, weil Gebrauchtwagen seit ca 1,5 Jahren im Wert steigen. Das gab’s flächendeckend noch nie, allenfalls für spezielle Modelle.

Ist das in Zeiten hoher Inflation nicht relativ normal?

Das ist nicht vollständig auf die erhöhte Inflation zurückzuführen, sondern auf eine Kombi aus Inflation und Lieferengpässen etc. Wenn ich zB bei meinem 2021 aus der Firma entnommenen A6 nur die Inflation „draufhauen“ würde, käme ich ungefähr bei den Gebrauchtmarktpreisen meiner aktuellen (!) Laufleistung an. Bin in der Zwischenzeit aber +25Tkm gefahren. Inflationsbereinigt könnte ich also heute zum gleichen Wert verkaufen und wäre +25Tkm wertverlustfrei gefahren. Die durchschnittlichen Preise für Gebrauchtwagen sind 2022 - je nach Quelle - bis zu 20 (!) % gestiegen, also deutlich über der Inflation.