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Haltekosten bei Aktien (u. a. Gebühren)

Hallo an alle,

Ich habe eine Frage zum Aktienkauf. Ich habe mein Depot momentan noch bei meiner Hausbank und zahle bei jedem Aktienkauf recht hohe Gebühren. Unter anderem auch sogenannte "Haltekosten bzw. Haltedauerkosten" / Jahr für die jeweilig gekauften Aktien. Außerdem fallen bei jedem Kauf Provisionen an.

Ich würde nun gern zu einem anderen Depot wechseln, eventuell onvista, FLATEX .... genau weiß ich es noch nicht. Meine Frage ist, ob diese Haltekosten auch bei anderen Depotanbietern vorhanden sind. Ich habe in den jeweiligen Preisverzeichnissen nichts dazu entdeckt.

Bei onvista gibt es  z.B. das "Festpreis-Depot" bei dem man für 5,00 Euro/ Order kauft (zzgl. Handelsplatzgebühren)

Es wäre super, wenn der ein oder andere etwas dazu sagen kann. LG

 

Hallo missmoneypenny,

wenn Dir mit "Haltekosten" irgendwelche jährlichen Depotgebühren alleine für die "Depotführung" von Deiner Bank berechnet werden dann fällt diese bei allen (mir bekannten) Online Brokern/Banken komplett weg!  Da ist das Depot an sich und die Verwahrung kostenlos.

Wovon die Broker und Onlinebanken leben sind die Orderkosten bei Kauf/Verkauf (und auch da sind sie um Welten günstiger als eine Hausbank).

Für einen guten Überblick über die Kauf-/Verkaufkosten schau' mal bei der Freiheitsmaschine vorbei:

https://freiheitsmaschine.com/der_maschinist/depotvergleich-depotrechner-etf-sparplan/

(ich hoffe diese Verlinkung auf ein "Konkurrenz Blog" ist hier erlaubt 🙂

Grüsse vom See

SeePaddler

Mein Depot habe ich nach gründlichem Vergleich der Konditionen bei onvista-bank eröffnet. Zum Festpreis-Depot: zu den 5€ kommt immer noch eine Börsenplatz-Pauschale von 1.50€ dazu, also am einfachsten gleich mit 6.50€ rechnen. (Andererseits: wenn man bei Lang&Schwarz ETFs aus einer langen Whitelist zu mindestens 1500€ netto kauft, entfallen die 5€, der Trade kostet also nur noch 1.50€. Dieses Angebot wurde für 2019 ganzjährig verlängert.)

Bei außerbörslichem Handel (Baader-Bank, Commerzbank, Lang&Schwarz, Quotrix, Tradegate) bleibt es in der Tat bei den 6.50€. Geht man an eine "richtige" Börse (Frankfurt, Stuttgart u.a.), kommen doch noch weitere Gebühren dazu: für eine 1k€-Position in Frankfurt etwa 3.75€, in Stuttgart etwa das doppelte. An der amerikanischen Nasdaq (manche Leckerlis gibts halt nur da) sind die Gebühren für 1k€ ziemlich genau 12.50€.

Laufende Gebühren hatte ich bei onvista-bank nur in einem Fall: Xetra-Gold, ein Zertifikat, wo 1 Anteil 1g Gold entspricht. Da fallen bei 28g im Monat 0.24€ Lagergebühren an. Schon recht, wenn der Wertgewinn das wettmacht (Ausschüttungen von Goldstaub gibt es natürlich nicht)... hat er aber nicht. Habe ich also nach einigen Monaten Beobachtung wieder verkauft. Lehrgeld eben...

Consorsbank: keine fixen jährlichen Gebühren. Nur Ordergebühren. Und auch diese sind nicht hoch.

Ich habe die Kombi Comdirect und Onvista.  Onvista kennt eh keine Depotgebühren, die Comdirect auch nicht da dort auch ein kostenfreies Girokonto geführt wird. Die Comdirect ist gleichzeitig Referenzkonto für das Onvista Verrechnungskonto.

Das Comdirect Depot nutze ich wegen der höheren Gebühren nur für Langfristanlagen. Es ist jedoch deutlich übersichtlicher als Onvista.

Ich bin zufrieden mit dieser Kombi.