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Gesetzliche Rente

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Zitat von FrugalistMitHaus am 23. Mai 2019, 11:02 Uhr

Ich finde 150 Euro im Monat jetzt nicht sonderlich viel. Ja, bei höherem Einkommen eben höher, aber dann eben auch problemlos bezahlbar.

Im Regelfall ist das Einkommen als Rentner ja deutlich niedriger als das Einkommen von Erwerbstätigen, daher kommt eben auch ein deutlich niedriger GKV-Beitrag heraus.

Der höchstmögliche GKV-Beitrag bei hohem Einkommen ist der Mindestbeitrag im PKV-Basistarif. In diesen Basistarif wechseln viele PKV-Versicherte weil sie im Alter, dann wenn Leistungen im Gesundheitssystem wirklich relevant werden, die nochmal deutlich höheren PKV-Beiträge nicht zahlen können.

Was ich sehr wichtig finde: Der PKV-Basistarif mit 700 Euro ist ein echtes Armutsrisiko. Die GKV orientiert sich am Einkommen (dazu zählen bspw. nicht Entnahmen bzw. nur der Gewinnanteil) und wenn ich Wohneigentum und 1.000 Euro Einkommen habe, dann werden nur 150 Euro abgezogen und davon kann man leben. Nicht sehr gut, keine Frage, aber der GKV-Beitrag ist nicht existenzbedrohend.

Ich bin schon mal kein Regelfall!

Die freiwillige GKV ist für Selbstständige zu "Sparzeiten" sehr teuer (inzwischen ist der Mindestbetrag enorm gesenkt worden).

In der PKV zahle ich seit vielen Jahren viel weniger (~50%) als wenn ich nur mein Einkommen aus Selbständikeit versteuern würde.
Hinzu müsste ich für meine Gewinne aus Kapitalvermögen auch GKV zahlen und es gibt kein Arbeitgeber der die Hälfte zahlt.

Wenn ich also theoretisch, 20-30 Jahre durch die PKV anfänglich 150 (aktuell ~200) monatlich spare, kann ich von der Dividende die PKV im Alter zahlen.

Das ist als Lohnempfänger natürlich anders.

 

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Das Bipwachstum in Deutschland wird dieses jahr wohl bei 0 liegen (der ifo index ist auf 5 jahrestief) und die geldmenge m3 um 3-4% steigen (letzte daten aus dem februar mit 3,8% gemeldet), d.h. die wahre inflation läge demnach bei 3,8 % dieses jahr, wenn die nettolohnerhöhung oder rentenerhöhung dem nicht standhalten kann, hätte man aus der Differenz  entsprechende Kaufkraftverluste erlitten.

Bundesregierung Januar: 1,0%

5 Weisen  März: bipwachstum: 0,8%

ifo bip prognose märz: 0,6%

EuKommission: Mai: 0,5%

der Trend wird sich nach unten fortsetzen

aktuell: Handelskrieg USA-China, Konflikt mit Iran, Ende nicht absehbar, alle Wirtschaftsdaten im Sinkflug, vorher hatte man auf eine Belebung im Laufe des Jahres gehofft, das Gegenteil ist der Fall

ich rechne damit dass der Immobilienmarkt auch langsam kippt in Deutschland

die Arbeitslosigkeit wird vermutlich leicht ansteigen (nicht viel, da junge Leute zunehmend fehlen wegen schwachen Geburtenjahrgängen) und die Lohnentwicklung gebremst und damit wird es dann auch niedrigere Rentensteigerungen im Folgejahr geben, es wird dann noch mehr Geld gedruckt um die Konjunktur wieder zu beleben (evtl. plus konjunkturprogramme) und damit schreitet dann der Kaufkraftverlust voran und schwupps sind wieder 3-4% mehr Rentner auf Grundsicherungsniveau

Lösung wär: das Bip muss rauf und das Gelddrucken ein Ende finden, im Moment läuft es so das man versucht schulden mit noch mehr schulden wegzubekommen, das weiss eigentlich schon ein Grundschüler das das auf Dauer nicht gutgehen kann, aber das spiel wird solange gespielt bis alle arm sind oder/und das Geld als Zahlungsmittel nicht mehr akzeptiert wird

Ich dachte echt, du hast es jetzt verstanden. Ich hatte dir sogar ein längeres PDF-Dokument aus seriöser Quelle verlinkt.

Nochmal: BIP und Geldmenge M3 in Verbindung setzen und davon Inflation berechnen ist nicht möglich. Das ist falsch.

Das ist in etwa so, als ob du von der Bewölkung am Himmel auf die Temperatur schließen willst. Ja, ein gewisser Zusammenhang besteht, aber keine Bewölkung heißt nicht immer exakt 30 Grad. Vielleicht im Hochsommer. Im Winter kann ein klarer Himmel aber auch mal zu -15 Grad führen. Da sind also noch zig weitere Variablen in der Gleichung.

Ebenso bei der Inflation. Du kannst die Geldmenge verdoppeln, plus 100 Prozent, wenn das Geld nur geparkt ist bei einer Bank, hat das keinen Einfluss auf die Inflation.

Um die gewollte Inflation anzuheizen, braucht es eine Investitions-Lohn-Preis-Spirale, welche sich aus der lockeren Geldpolitik ergibt. Diese haben wir leider nicht, so dass die Inflation die letzten Jahre oft zu niedrig war.

Korrektur: Geldmenge wächst im März um 4,5% zum Vorjahr, sorry , (Februar 4,3%, Januar: 3,8%), d.h. Wachstum runter, Geldmenge rauf....das man davon irgendwann nix mehr/bzw weniger kaufen kann sollte eigentlich jedem klar sein (Assetpreisinflation (immobilienboom, steigende Mieten...) hat vermutlich damit nix zu tun ;-)...aber man kann es natürlich auch einfach negieren oder als Verschwörungstheorie abtun...hab ja oben geschrieben dass das seit 20 Jahren etwa läuft und mit Greenspan angefangen hat...

(die Amerikaner veröffentlichlichen diese Zahlen übrigens seit einiger Zeit nicht mehr (warum wohl?))

ich werde das ganz auf jeden Fall hier im Auge behalten....

Du kannst auch gerne die aktuelle Luftfeuchtigkeit in Timbuktu im Auge behalten, solange du davon nicht auf die Inflation schließen möchtest.

Du denkst anscheinend irgendwie, dass man sich mit einer Geldmenge ein Teil der Wirtschaftsleistung kaufen könnte!? Ich verstehe nicht ganz, wie du es dir vorstellst. Erkläre es doch mal am Beispiel Friseurbesuch. Es haben einige Banken und die Zentralbank zunehmend mehr unproduktives Geld herum liegen. Investieren die es jetzt in Friseurbesuche für die Mitarbeiter (täglich! Jeder!) und plötzlich gibt es eine Knappheit an Friseuren, so dass dann die Friseure die Preise und Löhne erhöhen? Warum sollte eine Bank das machen?

Die Geldmenge M3 ist einfach nur eine Zahl. Wenn ich mir morgen einen Kredit über 500.000 Euro nehme, dann ist die Geldmenge um 500.000 Euro gestiegen. So what?

Erst wenn die Geldmenge M3 zu deutlich mehr Krediten an die Realwirtschaft führt, die Realwirtschaft investiert und wächst und damit bestimmte Produktionsfaktoren knapp werden, etwa Arbeitskraft, diese dann auch steigen und die Firmen dann diese Kostensteigerungen an den Markt mit Preissteigerungen weiter geben, dann haben wir die erhoffte Inflation.

Denn merke, Inflation ist gut für die Wirtschaft. Ein wenig Inflation zumindest.

Du musst dir jeden Mikromarkt getrennt ansehen. Den Markt für Friseurdienstleistungen in Holzminden-Süd. Den Markt für Pflegeplätze in Pirmasens-Ost. Den Markt für Waschmaschinen weltweit. Inflation entsteht bei Verknappung. Wenn mehr Leute Friseurbesuche nachfragen als es Friseure gibt, hebt der Friseur die Preise. Bei Produkten entsteht Inflation durch Verteuerung der Produktionsfaktoren, was am Ende auf Lohn zurück zu führen ist. Denn bei Produkten ist eine beliebige Produktionserweiterung meist möglich, einfach die exakt gleiche Fabrik noch mal daneben stellen. Nur wenn Löhne steigen, dann muss die Firma teurer verkaufen.

Fassen wir zusammen: Investitions-Lohn-Preis-Spirale und/oder Verknappung auf einem Mikromarkt. Hat nur sehr, sehr indirekt etwas mit der Geldmenge zu tun.

Also mein Friseur hat die Preise um 20% erhöht die letzten 2-3 Jahre, ist ja auch logisch bei steigenden Mindestlöhnen, und diese müssen auch steigen da sonst zu viele Leute unter Grundsicherung fallen würden (Friseur ist da ein gutes Beispiel) und dann macht es keinen Sinn (ausser es ist auch ohne Geld die Erfüllung) anderen die Haare zu schneiden. Natürlich gibt es sehr viele Mikromärkte, aber es kommt doch darauf an wo es im Durchschnitt hingeht...

Ich weiss nicht ob Du die videos von Hr, Krall kennst, er redet von Zombiefizierung der Unternehmen durch das viele Geld, das es quasi künstlich unternehmen am Leben hält, die in einem freien Markt nicht bestehen würden und so Innovation bremst. Das würde sogar indirekt Deine These stützen da dieses Antinflationär bei den preisen wirkt, sie behindern aber den Fortschritt und das Wirtschaftswachstum. Man versucht dann verzweifelt durch noch mehr Geld das Wachstum anzukurbeln (3 euro geld, 1 euro wachstum), was dann irgendwo versandet, nur am Ende wird das Geld doch seinen Weg finden, z.b wie gesagt bei den Vermögenswerten was dann indirekt wieder zu Kaufkraftverlust führt, (da Wachstum zu gering in Relation zur Geldmengensteigerung, für mehr wohlstand sollte es andersherum sein, z.b. durch innovation). Vielleicht kann man meine  Formel nicht 1:1 übertragen, aber schlechter als die offiziellen Inflationszahlen ist sie sicher auch nicht. Selbst wenn die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt, gab es deutlich Kaufkraftverluste. Also die Wahrscheinlichkeit, dass es im Sommer warm ist ist doch deutlich höher als das es kalt ist, so eine gewisse Korrelation kann man nicht abstreiten, oder?

Um nochmal meine Meinung  zusammenzufassen: Das Gelddrucken schlägt sich nicht ausreichend in Wachstum nieder (man kann sich nicht einfach reich drucken (ausser andere zahlen es temporär für einige wenige) , dazu bedarf es Innovation), die (wahre) inflation steigt schneller als die Kaufkraft, was peux a peux zu verarmung immer breiterer Bevölkerungsschichten führt (seit 20 jahren), wenige (vielleicht die "oberen" 10% der bevölkerung) konnten davon durch überproportional steigende Vermögenspreise (Sachwerte (Immobilien)) profitieren.

Doch, deine Formel ist schlechter als die offiziellen Inflationsraten. Deine Formel ist faktisch falsch. Die offiziellen Inflationsraten sind die bestmöglichste Approximation, welche die in diesem Fachgebiet besten Experten errechnen können.

Ja, Friseurpreise steigen durch den Mindeslohn. Richtig. Nicht durch die Geldmenge. Klammern wir den Mindestlohn mal aus, wie würden sich Friseurpreise durch die Steigerung der Geldmenge ändern. Erkläre mal. Ich nehme am Montag 500.000 Euro Kredit auf, damit steigt die Geldmenge um 500.000 Euro. Wie wirkt sich das auf den Preis eines Friseurbesuchs aus?

Meine 2 cent dazu.

Für mich ist Geld wie das Blut für unseren Körper, wenn zu viele "Organe es einlagern" ( Geld unterm Kopfkissen ) wird der Körper sterben, deswegen ist es gut das das Knochenmark ( EZB ) für genug Blut sorgt.

Das Problem ist, das nicht der Wirtschaftskreislauf mit dem Geld versorgt wird, sondern es durch diverse Banken, Firmen gehortet wird, statt es für den Wirtschaftskreislauf zu nutzen. Deshalb sinkt der Geldumlauf immer weiter, weil immer weniger Geld im Wirtschaftskreislauf genutzt wird.

Das Geld muß genutzt werden, erst dann belebt es die Wirtschaft.

Die Inflation steigt vor allem, wenn mehr Nachfrage als Angebot vorhanden ist oder die Grundstoffe im Preis steigen ( Nachfrage oder Kostensteigerung der Produktion/Abbau ). Weil wir aber in einer Überflußgesellschaft leben, ist das Angebot immer größer und die Nachfrage sinkt, da kann man die Produkte nur noch per geplanter Obsoleszenz halten bzw. steigern.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von FrugalistMitHaus am 24. Mai 2019, 10:39 Uhr

Ja, Friseurpreise steigen durch den Mindeslohn. Richtig. Nicht durch die Geldmenge. Klammern wir den Mindestlohn mal aus, wie würden sich Friseurpreise durch die Steigerung der Geldmenge ändern. Erkläre mal. Ich nehme am Montag 500.000 Euro Kredit auf, damit steigt die Geldmenge um 500.000 Euro. Wie wirkt sich das auf den Preis eines Friseurbesuchs aus?

Die Kostensteigerungen finden überall statt, entweder durch Gesetze, Kostenerhöhung oder wegen Kapazitätsengpässen.

Durch die Keditaufnahme wirst du sicherlich nicht nur die Bank glücklich machen wollen, also wirst du etwas konsumieren oder einem Anderen ein Wertgegenstand abkaufen, so das er konsumieren kann. Bis zum Friseur ist die Kette sehr lang, aber irgendwann steigt da auch ein Kostenfaktor, sei es Wasser, Strom, ... und dann fällt die Marge und deshalb muß der Friseur die Preise erhöhen.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Eine geplante Obsoleszenz macht auch nur dort Sinn, wo es kaum Konkurrenz gibt. Es gibt dutzende Hersteller von Waschmaschinen, wenn dort eine nach fünf Jahren ausfallen sollte, dann werde ich nicht nur von diesem Hersteller nie wieder eine kaufen, sondern auch dutzenden Personen im Umfeld meinen Unmut über diese Firma mitteilen.

Schau dir Autos an, die waren früher mal knapp über 10 Jahre haltbar bis Verschrottung oder Export. Heute sind die mit 10 Jahren erst eingefahren. Früher waren gar fünfstellige km-Stand-Anzeigen verbreitet (99.999 und dann wieder 0).

Es funktioniert bspw. bei Smartphones, weil wenige Leute zwischen den beiden Lagern wechseln. Da ist es einfach akzeptiert, dass nach drei Jahren keine Updates mehr kommen.

Zitat von dev am 24. Mai 2019, 11:07 Uhr
Zitat von FrugalistMitHaus am 24. Mai 2019, 10:39 Uhr

Ja, Friseurpreise steigen durch den Mindeslohn. Richtig. Nicht durch die Geldmenge. Klammern wir den Mindestlohn mal aus, wie würden sich Friseurpreise durch die Steigerung der Geldmenge ändern. Erkläre mal. Ich nehme am Montag 500.000 Euro Kredit auf, damit steigt die Geldmenge um 500.000 Euro. Wie wirkt sich das auf den Preis eines Friseurbesuchs aus?

Die Kostensteigerungen finden überall statt, entweder durch Gesetze, Kostenerhöhung oder wegen Kapazitätsengpässen.

Durch die Keditaufnahme wirst du sicherlich nicht nur die Bank glücklich machen wollen, also wirst du etwas konsumieren oder einem Anderen ein Wertgegenstand abkaufen, so das er konsumieren kann. Bis zum Friseur ist die Kette sehr lang, aber irgendwann steigt da auch ein Kostenfaktor, sei es Wasser, Strom, ... und dann fällt die Marge und deshalb muß der Friseur die Preise erhöhen.

Und wenn ich mir von den 500.000 Euro nur italienische Staatsanleihen kaufe?

Zitat von FrugalistMitHaus am 24. Mai 2019, 11:11 Uhr

Eine geplante Obsoleszenz macht auch nur dort Sinn, wo es kaum Konkurrenz gibt. Es gibt dutzende Hersteller von Waschmaschinen, wenn dort eine nach fünf Jahren ausfallen sollte, dann werde ich nicht nur von diesem Hersteller nie wieder eine kaufen, sondern auch dutzenden Personen im Umfeld meinen Unmut über diese Firma mitteilen.

Ich höre von vielen, egal welche Marke, das sie nach 2, 3 Jahren Nutzung Probleme bekommen. Die Geräte halten nicht mehr und die Reparatur ist meist teurer als eine Neue. ( Als Einezelperson hällt sie wahrscheinlich länger, man wäscht auch weniger )

Zitat von FrugalistMitHaus am 24. Mai 2019, 11:11 Uhr

Schau dir Autos an, die waren früher mal knapp über 10 Jahre haltbar bis Verschrottung oder Export. Heute sind die mit 10 Jahren erst eingefahren. Früher waren gar fünfstellige km-Stand-Anzeigen verbreitet (99.999 und dann wieder 0).

Da mag sein, aber jetzt gehen viel mehr Kleinigkeiten defekt, die man nur vom Fachmann reparieren lassen kann.
Das gehört für mich zum Preis dazu.

Zitat von FrugalistMitHaus am 24. Mai 2019, 11:11 Uhr

Es funktioniert bspw. bei Smartphones, weil wenige Leute zwischen den beiden Lagern wechseln. Da ist es einfach akzeptiert, dass nach drei Jahren keine Updates mehr kommen.

Weil es echt noch Leute gibt, die denken das sie das Handy fast geschenkt bekommen.
Die Leute die rechnen können, ärgern sich darüber und müssen sich schon wieder an eine neue Bedienung gewöhnen.

 

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

naja, da kann man Produkte sowohl für die eine als auch die andere Argumentation finden, z.b. Möbel aus "Pappe" oder Lampen wo man die Birnen nicht mehr tauschen kann und dann wegwerfen muss.... Darum ging es mir aber auch gar nicht, meine Argumentation bezieht sich auf die letzten 20 jahre und dem meiner Meinung nach einhergehenden  Kaufkraftverlust breiter Bevölkerungsschichten (vor allem der Rentner).

Zitat von FrugalistMitHaus am 24. Mai 2019, 11:25 Uhr
Und wenn ich mir von den 500.000 Euro nur italienische Staatsanleihen kaufe?

Bleibt der Kredit wahrscheinlich im Geldkreislauf. Es sei denn der italienische Staat beauftragt ein Projekt oder konsumiert.

Falls du die von einem anderen Anleger kaufst, hat er wieder Kapital und hat die Wahl, konsumieren ( Wirtschaftskreislauf ) oder anlegen ( Geldkreislauf ).

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Wir haben unsere alte Siemens-Maschine nach 10 Jahren verschrottet, weil wir eben mal eine neue wollten nach dem Umzug. Notwendigkeit bestand keine. Auch in der Küche haben alle Geräte 9 Jahre ohne Probleme ausgehalten und wurden verkauft. Mein TV und PC sind aus dem Jahr 2011, Handy Januar 2016 und das vorhergehende auch nur wegen Spider-App. Möbel aus den Jahren 2010 und ca. 2005 problemlos mitgenommen. Ein Auto aus dem Jahr 2004, wird von KFZ-Meister im Verwandtenkreis gewartet für den Einkaufspreis der Teile (100-200 Euro im Jahr im Schnitt der letzten Jahre).

Fest verbaute LEDs sollten paar Jahrzehnte halten. Ob das stimmt, wissen wir in paar Jahrzehnten. Bisher nichts kaputt bei uns.

Zitat von Waermflasche am 24. Mai 2019, 11:30 Uhr

Darum ging es mir aber auch gar nicht, meine Argumentation bezieht sich auf die letzten 20 jahre und dem meiner Meinung nach einhergehenden  Kaufkraftverlust breiter Bevölkerungsschichten (vor allem der Rentner).

Der Kaufkraftverlust gehört zum System des Kapitalismus, ohne funktioniert er nicht.
Kritisch wird es immer dann wenn große Bevölkerungsschichten nicht ihr Einkommen entsprechend erhöhen können.

Und weil es lange so war, wurde ein Mindeslohn eingeführt, der nun nach und nach steigt, so wie auch die Rente wieder.

Momentan rennt das Kapital durch die Immobilien, erst erhöhen sich die Preise, dann die Mieten, weil die Rendite zu gering ist.
Weil dies übertrieben wurde, sind zum Jahreswechsel dieverse neue Gesetze rund um die Meiterhöhung in Kraft getreten.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Wobei ein großer Teil der Wohnungen ja nicht Rendite bringen müssen: Eigentumswohnungen (51 Prozent aller Wohnung in Deutschland werden vom Eigentümer bewohnt), Sozialwohnungen, Genossenschaftswohnungen (2,2 Mio.)...

Nur 30-40 Prozent der Wohnungen sind im freien Markt.

Zitat von FrugalistMitHaus am 24. Mai 2019, 12:42 Uhr

Wobei ein großer Teil der Wohnungen ja nicht Rendite bringen müssen: Eigentumswohnungen (51 Prozent aller Wohnung in Deutschland werden vom Eigentümer bewohnt), Sozialwohnungen, Genossenschaftswohnungen (2,2 Mio.)...

Nur 30-40 Prozent der Wohnungen sind im freien Markt.

Dennoch wohnt man nicht kostenfrei und auch nicht alle Ausgaben kann man steuern, die Instandhaltungsrücklagen und Nutzung dieser ist meist nicht selbst steuerbar.
Und ich unterstelle mal, das die Raten auch steigen, denn die Kosten für Handwerker und Baumaterial steigen auch.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Hat ja keiner hier gesagt, dass man kostenfrei wohnt. Nur der Renditedruck aus dem eingesetzten Kapital hat man nicht bzw. implizit sich selbst gegenüber.

Mieter zahlt Kapitaldienst und Rendite des Eigentümers (90%) und Instandhaltung (10%). In Summe 100% = Kaltmiete.

Eigentümer zahlt halt die 10 Prozent.

Das von dir zuerst angesprochene Problem, Renditeerwartungen der Kapitalgeber, betrifft die 90 Prozent.

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