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Für mich ein eklatanter Widerspruch !

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Zitat von American Eagle am 19. Februar 2019, 13:30 Uhr

Ein "paar solide Aktien" ist so eine Sache. Darf ich fragen, wie viele Einzelwerte Du hast ? Eine Bekannte von mir hat auch mit stets nur fünf oder sechs Werten gearbeitet. Das finde ich für eine ausreichende Streuung (Länder, Währungen, Branchen) sehr wenig. Ihr Argument: Suche mir nur wenige Top-Werte aus und die wenigen kann ich dann auch viel besser und intensiver verfolgen ...

Auch wenige und ein stetig wachsendes Klumpenrisiko das 2000 angelegt wurde.

P.S. ich hatte mal 50% mehr Sixt Aktien, also schon eine 1/3 Gewinnmitnahme vollzogen und der Rest hat mir schon über 200% Netto über Dividende eingebracht.

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»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von American Eagle am 19. Februar 2019, 13:30 Uhr

Der DDR-Vergleich hinkt aus meiner Sicht schon etwas. Bei solidem Geld kann man natürlich den Außenwert der Währung nicht einfach weglassen. Also ein Dollar, damals eine DM oder ein Schweizer Franken waren überall auf der Welt was wert (wenn auch vielleicht schwankend) - mit der Ost-Mark sah das anders aus ! Wert und Inflationierung hätte man schnell erfahren, wenn man mal versucht hätte, mit Ost-Mark in den USA einzukaufen oder dieses Geld in den USA bei einer Bank in Dollar zu tauschen ! Kann mich an alten Zeiten erinnern, wo es z. B. in Prag zwei Kurse gab - den offiziellen und den auf dem Schwarzmarkt (die waren sehr unterschiedlich).

Nö, für den kleinen Bürger war es einfacher als jetzt.

Der Umtauschkurs war so, weil der Ostblock die Waren aus dem Westblock wollte - aber halt nicht umgekehrt ( Angebot - Nachfrage ).

Dennoch konnte man in der DDR mit konstantem Lohn und ohne Inflation, ständigen Mieterhöhungen usw. leben.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

@dev

Notenbanken: "Nur geben sie das Geld den falschen Leuten" - was wäre die Alternativen ?: Per Helikoptergeld über die Bürger ausstreuen, direkte Schecks der Notenbank an die Bürger usw. um die Lohn-Preis-Spirale in Gang zu bringen ? Was bedeutet dies für das Vertrauen in unser Zettelgeld ? Kann es nicht sein, daß darin viele Menschen eine Verzweiflungstat der ECB sehen würden - und das geschenkte Geld nicht in den Konsum pumpen, wie gewünscht, sondern für schlechte Zeiten horten ? Und müßte man nicht, um Streuverluste zu vermeiden, vorher die Vermögenslage jedes Menschen (Zielgruppe) überprüfen (Geldgeschenke der ECB an Millionäre dürften weniger die Lohn-Preis-Spirale denn die Vermögenspreisspirale anheizen). Recht kompliziert das Ganze, oder ?

Dein Depot: Mutig, mutig. Das wäre mir ehrlich gesagt zu "spannend". Dennoch viel Erfolg damit !

"Für den kleiner Bürger in der DDR war es einfacher als jetzt" und "Dennoch konnte man in der DDR mit konstantem Lohn und ohne Inflation, ständigen Mieterhöhungen usw. leben": Mal unterstellt, dies stimmt so (und ich glaube Dir das durchaus - stammst Du aus den neuen Bundesländern ?), bliebe die Frage: Auf welchem Niveau (im internationalen Vergleich) ? Und doch auch nur so lange, wie man in diesem geschlossenen System bleibt (die meisten Menschen mußten ja darin bleiben).Wenn man ins Ausland reist oder etwa von seinem ersparten Geld mit Ost-Mark in einem anderen Land z. B. eine Immobilie kaufen will, wird man doch mit dem Außenwert (Wechselkurs) dieser Währung konfrontiert !? Die Tatsache, daß in diesem geschlossenen System nur wenige/nicht alle überhaupt reisen durften oder in andere Länder umziehen/auswandern durften, wirkt auf mich eher etwas beunruhigend.

Zitat von American Eagle am 19. Februar 2019, 14:22 Uhr

Notenbanken: "Nur geben sie das Geld den falschen Leuten" - was wäre die Alternativen ?

Ich würde es wie damals beim Begrüßungsgeld machen, jeder kann sich 100 EUR bei der Bank abholen - die Mehrheit wird es gleich in den Umlauf bringen.

Kennste den Witz:

Ein deutscher Tourist kommt in ein griechisches Dorf und würde gern dort übernachten. Er geht in die lokale Pension und bittet den Chef, sich mal die Zimmer angucken zu dürfen. Der Chef gibt ihm mehrere Schlüssel, als Pfand bzw. Sicherheit legt der Tourist 100 Euro auf den Tresen und geht nach oben.

Der Pensionsvermieter nimmt die 100 Euro und geht damit zum Bäcker, wo er seine Schulden bezahlt.

Der Bäcker freut sich über das Geld, nimmt die 100 Euro, läuft zum Fleischer und bezahlt dort seine Schulden.

Der Fleischer, der gern mal am Glas nippt, geht mit den 100 Euro ins Wirtshaus und bezahlt seinen Deckel.

Der Wirt nimmt die 100 Euro, geht um den Tresen herum und gibt das Geld der Dorfhure, die ihm in schlechten Zeiten mal einen "Gefallen" getan hatte.

Die Nutte nimmt die 100 Euro, läuft zur Pension, wo sie ab und zu mal ein Zimmer für ihre "Dienste" gemietet hatte und zahlt dem Pensionswirt ihre 100 Euro Schulden zurück.

In dem Moment kommt der Tourist die Treppe herunter, gibt dem Pensionschef die Schlüssel zurück, sagt ihm, er hat es sich überlegt, nimmt die 100 Euro Pfand zurück und geht.

Die Moral von der Geschichte: Es wurde nichts produziert, es wurde nichts geleistet, aber alle sind ihre Schulden los und machen weiter wie bisher...

Entschuldungsspirale ohne Kosten. 😀

 

Zitat von American Eagle am 19. Februar 2019, 14:22 Uhr

Auf welchem Niveau (im internationalen Vergleich) ? Und doch auch nur so lange, wie man in diesem geschlossenen System bleibt (die meisten Menschen mußten ja darin bleiben).Wenn man ins Ausland reist oder etwa von seinem ersparten Geld mit Ost-Mark in einem anderen Land z. B. eine Immobilie kaufen will, wird man doch mit dem Außenwert (Wechselkurs) dieser Währung konfrontiert !? Die Tatsache, daß in diesem geschlossenen System nur wenige/nicht alle überhaupt reisen durften oder in andere Länder umziehen/auswandern durften, wirkt auf mich eher etwas beunruhigend.

Es kommt drauf an wie du das Niveau vergleichst!

- Hartz4 gab es nicht
- keine Obdachlosen
- keine Arbeitslosen
- vernünftige Schul- & Ausbildungsmöglichkeiten für alle

Sich im Ausland eine Immo zu kaufen, ich glaube das machen selbst heute nur wenige.
Es gibt in DE viele Menschen die könnten zwar Reisen, aber können es sich nicht leisten und manche wollen garnicht.

Volker Pisper "Jetzt können alle Millionär werden, aber eben nicht alle!"

Bei dem Vergleich kommt es halt drauf an, welche Bevölkerungsgruppen verglichen werden.

( mir gings hier aber nicht die DDR schön zu reden, du wolltest eine Währung ohne Inflation, hatte ich schon )

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

@Dev, 13:35.

Ich gehe jetzt nachfolgend davon aus, dass die eingeblendete Liste Ihr Depot darstellt; dies vorausgeschickt:

Dass Ihre Sixt Aktien (inkl. Dividende) 200 % höher liegen als bei Ihrem Einstieg sei Ihnen ausdrücklich gegönnt. Ich würde mich aber keinesfalls darauf verlassen, dass das eine endlose Erfolgsstory wird...im Sinne der Ihrer nächsten vielen Lebensjahre.

Daher meine ungefragte Empfehlung: Dringend Diversifikation prüfen und weiter Branchen und Währungsräume abdecken.

 

@dev

Mit 100 Euro, die jeder von der Bank abholen kann, wird die gewünschte Lohn-Preis-Spirale und die gewünschte Inflation (erhöhte Geldumlaufgeschwindigkeit) kaum in Gang kommen !? Dazu wären ganz andere Beträge erforderlich. Und wie glaubwürdig wäre das ? Was bedeutet dies für den Geldwert ? Was ist, wenn das Geld für den Tausch in andere (vermeintlich stabilere) Währungen benutzt würde ? Oder einfach gebunkert würde ? So einfach, wie in der "Greek-Story", ist es wohl in der Realität nicht. Sonst hätte man es eventuell schon probiert ? Vielleicht kommt das ja auch noch als Ultima Ratio und letzte Verzweiflungstat ...

Das Bonmot gefällt mir besser und ist auch realistischer: Mit 40 DM pro Kopf begann einst die Marktwirtschaft - mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.

Die Menschen vergleichen sich immer mit ihrem Umfeld. Da hast Du sicherlich recht. So kann sich ein Durchschnitts-Schweizer in Deutschland eher wohlhabend fühlen und bei einer Reise nach Monte Carlo eher arm. Keine Frage. Das kann aber im Umkehrschluss nicht bedeuten, daß es besser ist in einem System zu leben, daß auf niedrigerem Niveau mehr Gleichheit produziert als in einem in dem es mehr Ungleichheit gibt aber insgesamt einen höheren Lebensstandard. Für meinen Teil würde ich immer die zweite Variante bevorzugen, weil es in meiner Verantwortung und Möglichkeit liegt, mehr zu erreichen als der Durchschnitt.

Zu der ehemaligen DDR weiß ich wenig zu sagen. Da kann ich mir kein Urteil erlauben. Manches war vielleicht wirklich besser bzw. weniger anstrengend. Nur: Ganz so toll kann es nicht gewesen sein, sonst hätte man nicht irgendwann eine Mauer gebraucht und das System wäre nicht irgendwann später dann doch kollabiert. Immerhin hatte ich Verwandte dort. Mit der Gleichheit bzw. Ungleichheit war es auch dort so eine Sache. Zumindest haben die später Dinge über Politiker, Funktionäre, Sportler usw. erzählt, wo wohl auch alle gleich waren, aber einige noch gleicher … Das gibt es wohl in jedem System.

Übrigens: Eine Währung ohne jede Inflation will ich gar nicht. Mir würde schon halbwegs stabiles Geld reichen, bei dem der Zins die offizielle Inflation wenigstens  etwas kompensiert. Vor allen Dingen will ich aber ein Geld das man nicht ständig retten muß, wie den Euro …

Wenn wir schon bei der DDR und Bonmots sind: Ein Bürger der ehemaligen DDR sagte mir mal, daß er immer die DM bewundert habe. Da war er wohl nicht der einzige. Zitat: "Ich wollte endlich gutes Geld wie die Deutsche Mark - und was haben wir jetzt bekommen ? Den Euro !" Dazu hat er den Kopf geschüttelt. Eventuell einer der Gründe für eine gewisse Unzufriedenheit in den ostdeutschen Bundesländern mit den etablierten Parteien ? In dem Jahr sind ja Landtagswahlen in drei ostdeutschen Ländern … Was meinst Du als deutlich besserer Kenner der ehemaligen DDR zu dieser These ?

Zitat von Absprung_2020 am 19. Februar 2019, 15:49 Uhr

Ich gehe jetzt nachfolgend davon aus, dass die eingeblendete Liste Ihr Depot darstellt; dies vorausgeschickt:

Dass Ihre Sixt Aktien (inkl. Dividende) 200 % höher liegen als bei Ihrem Einstieg sei Ihnen ausdrücklich gegönnt. Ich würde mich aber keinesfalls darauf verlassen, dass das eine endlose Erfolgsstory wird...im Sinne der Ihrer nächsten vielen Lebensjahre.

Daher meine ungefragte Empfehlung: Dringend Diversifikation prüfen und weiter Branchen und Währungsräume abdecken.

Da habe ich mich wahrscheinlich ein wenig falsch ausgedrückt, nur die Dividende ist bei 200% Netto, der Kurs noch mal +600%.
Ich verlasse mich nicht blind darauf, ich lese jedes Quartal den Bericht und würde dann reagieren - das ist wichtiger als jede Diversifikation.

P.S. Sixt hatte nicht von Anfang an so ein hohen Depotanteil, sondern ist gewachsen. Die Dividenden und der Teilverkauf sind in andere Werte geflossen.
Ich schlachte doch nicht mein bestes Pferd im Stall 😉

 

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von American Eagle am 19. Februar 2019, 15:54 Uhr

Mit 100 Euro, die jeder von der Bank abholen kann, wird die gewünschte Lohn-Preis-Spirale und die gewünschte Inflation (erhöhte Geldumlaufgeschwindigkeit) kaum in Gang kommen !?

Wenn ich jemanden, bei dem der Monat länger als das Geld ist, Geld schenke, der wird es dann sofort ausgeben.
Wenn ich einer Pleite-Bank Geld gebe, wird sie nur ihre Schulden bezahlen und das Geld gelangt nicht in den Wirtschaftskreislauf.

Zitat von American Eagle am 19. Februar 2019, 15:54 Uhr

Zumindest haben die später Dinge über Politiker, Funktionäre, Sportler usw. erzählt, wo wohl auch alle gleich waren, aber einige noch gleicher … Das gibt es wohl in jedem System.

Sicherlich, aber jeder konnte wenn er 40h gearbeitet hat, davon leben.

Zitat von American Eagle am 19. Februar 2019, 15:54 Uhr

Wenn wir schon bei der DDR und Bonmots sind: Ein Bürger der ehemaligen DDR sagte mir mal, daß er immer die DM bewundert habe. Da war er wohl nicht der einzige. Zitat: "Ich wollte endlich gutes Geld wie die Deutsche Mark - und was haben wir jetzt bekommen ? Den Euro !" Dazu hat er den Kopf geschüttelt. Eventuell einer der Gründe für eine gewisse Unzufriedenheit in den ostdeutschen Bundesländern mit den etablierten Parteien ? In dem Jahr sind ja Landtagswahlen in drei ostdeutschen Ländern … Was meinst Du als deutlich besserer Kenner der ehemaligen DDR zu dieser These ?

Die Deutschen jammern gerne, auf beiden Seiten!

Klar wollten alle die DM und die Möglichkeiten, wir hatten ja lange genug die Werbung gesehen 😉
Gleichzeitig war es so schön billig, wenn man ins Ausland gefahren ist und die gute DM in Landeswährung getauscht hat. Da hat man sich schön reich gefühlt.
Und jetzt? Ist überall der Euro und es ist oft sogar teurer als zu Hause.

Die DM-Phase war so kurz, die meisten haben die Inflation nicht mitbekommen, deshalb jammern viele der DM hinterher, aber auch wurde von der Inflation verwässert.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von dev am 19. Februar 2019, 16:24 Uhr
Sicherlich, aber jeder konnte wenn er 40h gearbeitet hat, davon leben.

Auf DDR-Niveau könnte man heutzutage locker leben, wenn man auch nur 30 Stunden arbeitet... vielleicht mit Ausnahme einiger großer Städte.  Kleine Wohnung, die man auch nicht so einfach bekommt, kein Auto oder lange auf sowas wie einen Trabi warten -dagegen ist ein Dacia Sandero ein sehr stattliches, komfortables, schnelles und sicheres Gefährt. Mit dem Grundsicherungssatz kann man beim Discounter viel mehr von den Lebensmitteln, die so oder so ähnlich auf dem typischen DDR-Speiseplan standen, kaufen, als man essen kann...

Aber ja, ich glaube, dass es für viele einfacher war, als heute. Man fährt nicht in einem Dacia mit dem Gefühl spazieren, einen Luxuswagen zu fahren, wenn um einen herum viele Leute viel teurere Autos fahren und keine Trabbis - und wird beim günstigen Dosenbier vom Discounter auch nicht unbedingt denken: "Geil! Muss nicht schon im Laden schauen ob es abgegammelt ist (war wohl in der DDR angeraten) - schmeckt nicht schlecht, gibt keinen Schädel..." sondern eher das Gefühl haben, ein schlechteres Bier zu trinken, als die anderen - und man wird auch nicht die Sachen in den Supermarktregalen ausblenden, die es in der DDR nicht gab...

Reichere Nachbarn sind ein größeres Problem als die eigene Armut...

Und die Sicherheit, nie arbeitslos zu werden ist auch was wert. Aber: Das System hatte viele Schattenseiten und hat nicht überlebt.

 

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, möchte aber zum Thema Risiko durch Erkrankung und Unfall und den dadurch zu geringen Finanziellen Mitteln nach dem Ausstieg noch ein paar Punkte erwähnen.

- Das Risiko von Krankheit und Unfall hat man ja immer, aber ich denke, durch den deutlich geringeren Stress, wenn man die finanzielle Freiheit erreicht hat und frei über seine Zeit entscheiden kann, verringert man damit das Krankheitsrisiko. Und unter Umständen das Unfallrisiko durch den nicht mehr vorhandenen Arbeitsweg.

- Gerade weil das Risiko von Unfall und Krankheit besteht, und dieses mit der Zeit ansteigt, sollte man meiner Meinung nach nicht ewig mit dem Ausstieg warten. Wer mit einem eher knapp bemessenen Ausstiegskapital aussteigt, und sich nicht völlig die Chancen auf einen Wiedereinstieg verbaut, hat früher etwas von seinem frugalistischen Lebenssti. Und wie Oliver einmal erwähnte, ist es eher unrealistisch, dass man nach dem Ausstieg keine andere Möglichkeit des Geldverdienens mehr wahrnimmt.

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