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Frugalisten-Paar

Wie handhabt Ihr die Aufteilung des Geldes in eurer Beziehung/mit Eurem Partner oder wie plant Ihr es in Zukunft?
50/50, jeder gibt den gleichen Anteil und spart den Rest selbstständig
Gemeinsam alles in einen Topf
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Zitat von ZusammenSparen am 4. Februar 2020, 20:00 Uhr

@fritz Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung! Viele gute Punkte dabei gewesen über die wir nochmal nachdenken. Aber folglich müsste die Aussagen ja auch bedeuten, dass es permanent steigt bzw. jedes mal ein neuer Höhepunkt erreicht werden wird, das klingt doch zu einfach 😀

Im Prinzip wurde die Frage schon von den Anderen beantwortet und ich kann dem nur zustimmen. Betrachtet man die Börsenkurse mit einem ausreichend großen Zeitfenster von >20 Jahren, kann man einen kontinuierlichen Anstieg sehen, der allerdings starken Schwankungen unterliegt. Aufwärtsphasen, Bärenmärkte, Crashs und Blasen wechseln sich ab, aber der Durchschnitt zeigt nach oben. Das ist eine logische Konsequenz des stetigen Wirtschaftswachstums. Oder wie es Altmeister Kostolany einmal sagte: Börse und Wirtschaft verhalten sich wie ein Hund und sein Herrchen. Der Hund läuft ständig vor und zurück, bleibt stehen und läuft wieder nach, während das Herrchen in gleichmäßigem Tempo weiter läuft. Am Ende des Tages haben aber beide den gleichen Weg zurück gelegt.

Monatlicher Sparplan im Dax. Rückblick auf die verschiedenen Laufzeiten. Ab 12 Jahren Haltedauer eine positive Rendite. Weltweit investiert ist besser.

Quelle: Deutsches Aktieninstitut

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.

Wow! Vielen Dank für die vielen Meinungen und Beiträge! In den Finanzwesir werden wir reinschauen!

Naja Risikoscheu sind wir nicht, daher soll auch ein ETF-Sparplan demnächst ins Haus kommen.

Cool wäre es, wenn jemand von Euch darüber berichten könnte, welchen ETF, warum etc,... er gewählt hat bzw. wie generell die Strategie aussieht, also ob vielleicht auch Einzelaktien dabei sind und vor allem mit Begründung 🙂
Das interessiert uns stark, weil wir dadurch Eure Entscheidungen nachvollziehen und uns mit Euren Argumenten bzw. Gegenargumenten auch eine genauere Meinungen bilden können.

Vielleicht habt Ihr ja noch eine Empfehlung für Investitionen mit einer zukünftigen Sparrate von definitiv 1000€, die zum Investieren bereitsteht, also auch die Aufgliederung, wie viel Giralgeld, wie viel ETFs in % etcs... 🙂

Lieben Gruß!

Würde den hier zum ansparen benutzen und dann später, wenn Kapital vorhanden ist, splitten und auf etwas mehr Risiko gehen.

https://www.arero.de/?gclid=Cj0KCQiA7OnxBRCNARIsAIW53B_UKHCAi0kod4oYmcVLK56QxU4tT3xugg_l5HShv1i0g_gy4TtCHKIaAjX6EALw_wcB

Zitat von Jan am 5. Februar 2020, 13:05 Uhr

Würde den hier zum ansparen benutzen und dann später, wenn Kapital vorhanden ist, splitten und auf etwas mehr Risiko gehen.

https://www.arero.de/?gclid=Cj0KCQiA7OnxBRCNARIsAIW53B_UKHCAi0kod4oYmcVLK56QxU4tT3xugg_l5HShv1i0g_gy4TtCHKIaAjX6EALw_wcB

Den Tipp kann ich nicht nachvollziehen. Gerade am Anfang, wenn relativ zum Einkommen nur sehr wenig Geld angelegt wird, ist der Schmerz eines Verlustes sehr gering. Gerade da finde ich eine risikoreichere Strategie sinnvoller.

Kleines Beispiel zur Verdeutlichung:

  • Wenn meine Sparrate 1000€ wäre und ich 3000€ angelegt hätte, spielen Kursschwankungen kaum eine Rolle. Selbst bei einem Totalverlust wären das nur 3 Monate Sparen, die weg wären.
  • Wenn meine Sparrate aber 1000€ wäre und ich 100T€ im Depot hätte, interessieren mich Kursverluste/Gewinne deutlich mehr.

Im übrigen ist gerade am Anfang eine risikoreiche Idee auch nicht schlecht, um das eigene Empfinden bei Kursverlusten zu beobachten. Das hilft bei der Findung des für einen passenden Risikos bei der Geldanlage. Dazu muss man ziemlich sicher auch mal Kursverluste erlebt haben.

 

Zum Thema Investieren möchte ich mich auch nochmal einklinken:

Die Empfehlung von @jan kann ich nicht auch nicht ganz nachvollziehen, ich würde keinen Anbieter zwischenschalten, da der natürlich auch noch mitverdienen will. Wirklich nur, wenn ihr euch am Anfang noch komplett unsicher seid, aber dafür solltet ihr euch lieber in Ruhe informieren und Zeit nehmen und erst dann mit einem Investment starten, was zu euch passt und womit ihr euch wohlfühlt. Hauptsache ihr beginnt und lernt die Basics des Sparens und Investierens, der eine oder andere kleinere Fehler am Anfang tut auch noch nicht so weh.

Die meisten hier, wie ich auch, investieren ihre monatliche Sparrate in ETFs um durch langfristiges Investieren und Halten ein Vermögen aufzubauen und dabei sehr einfach und transparent am Aufschwung der breiten (Welt-)märkte zu profitieren. Wenn ihr euch in diese Richtung informieren wollt, führt kein Weg an Gerd Kommer vorbei. Schaut euch einfach die Videos mit ihm an, Interviews etc. und lest vor allem sein Bücher über Investieren. Allen voran das Buch "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs" wohl das deutsche Standardwerk zum Thema ETFs, wenn auch etwas trocken und mit vielen wissenschaftlichen Studien und Statistiken durchzogen. Danach seid ihr aber auf diesem Gebiet schon einmal sehr gut informiert für den Anfang. Zu anderen Themen wie (Einzel-)Aktien, gibt es natürlich auch sehr viele Strategien, Videos, Kanäle und Bücher zuhauf.

PS: Ich bin kein Investmentberater, das ist lediglich meine persönliche Meinung.

Schaut euch gerne meine neue Website an: https://frugalisten-spartipps.de/

Das mit meinem etf Tipp, ist ja auch nur für den Anfang gedacht. Da ist es doch eh egal, ob er 5% oder 7% Rendite hat. Mein Depot besteht aus 25% Arero etf, 20% Immobilien etf und der Rest ist hoffentlich in rentableren etf's. Bin bis her sehr gut gefahren. Ich bin aber auch schon bei einer Größe, wo es richtig weh tut, wenn der Markt 2% runter geht. Von da her, jeder wie er will und kann 🙂

Zitat von alucard303 am 7. Februar 2020, 11:01 Uhr

Die Empfehlung von @jan kann ich nicht auch nicht ganz nachvollziehen, ich würde keinen Anbieter zwischenschalten, da der natürlich auch noch mitverdienen will.

[...]

Wenn ihr euch in diese Richtung informieren wollt, führt kein Weg an Gerd Kommer vorbei. Schaut euch einfach die Videos mit ihm an, Interviews etc. und lest vor allem sein Bücher über Investieren. Allen voran das Buch "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs" wohl das deutsche Standardwerk zum Thema ETFs,

Gerd Kommer empfiehlt den ARERO sogar ausdrücklich in genau jenem Buch. 😉

Zitat:

Eine andere bequeme Vereinfachung stellt der passive Investmentfonds »Arero« dar. Dieser Fonds wurde von Professor Martin Weber (Universität Mannheim) und seinen Mitarbeitern entwickelt (siehe http://www.arero. de, WKN DWS0R4). Der Fonds verfolgt eine dem Weltportfolio ähnliche Allokation und ist fast konkurrenzlos günstig. Ganz besonders dürfte er sich für Wertpapiersparpläne eignen.

(Quelle: Souverän Investieren (2015), S. 294)

 

Zitat von Jan am 7. Februar 2020, 11:49 Uhr

Das mit meinem etf Tipp, ist ja auch nur für den Anfang gedacht. Da ist es doch eh egal, ob er 5% oder 7% Rendite hat. Mein Depot besteht aus 25% Arero etf, 20% Immobilien etf und der Rest ist hoffentlich in rentableren etf's. Bin bis her sehr gut gefahren. Ich bin aber auch schon bei einer Größe, wo es richtig weh tut, wenn der Markt 2% runter geht. Von da her, jeder wie er will und kann 🙂

Kleine Anmerkung: Der ARERO ist kein ETF, sondern ein "klassischer", nicht börsengehandelter passiver Investmentfonds.

Zitat von Oliver am 7. Februar 2020, 14:00 Uhr
Zitat von alucard303 am 7. Februar 2020, 11:01 Uhr

Die Empfehlung von @jan kann ich nicht auch nicht ganz nachvollziehen, ich würde keinen Anbieter zwischenschalten, da der natürlich auch noch mitverdienen will.

[...]

Wenn ihr euch in diese Richtung informieren wollt, führt kein Weg an Gerd Kommer vorbei. Schaut euch einfach die Videos mit ihm an, Interviews etc. und lest vor allem sein Bücher über Investieren. Allen voran das Buch "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs" wohl das deutsche Standardwerk zum Thema ETFs,

Gerd Kommer empfiehlt den ARERO sogar ausdrücklich in genau jenem Buch. 😉

Oh, das ist mir wohl durchgegangen, habe es extra nochmal kurz nachgelesen. Danke für die Korrektur @oliver 😎

Das empfinde ich übrigens als kleinen Nachteil, dass konkrete Umsetzungen und Produktvorschläge für das eigene Investment von Kommer nur sehr kurz aufgeführt werden und man schnell Details übersieht. Der Arero ist dann natürlich auch eine Alternative, sofern man diesen sinnvoll besparen kann und einem die 60 % Aktienanteil persönlich zusagen.

Schaut euch gerne meine neue Website an: https://frugalisten-spartipps.de/

Liebe Julia, lieber Santo,

vielen Dank für Eure Vorstellung und die spannende Frage:
Wie handhabt Ihr die Aufteilung des Geldes in Eurer Beziehung/mit Eurem Partner oder wie plant Ihr es in Zukunft?

Hier die Antwort. Sie ist etwas länger ausgefallen.

Als meine Frau und ich uns kennen lernten, waren wir so jung wie Du, Julia, 23. Wir studierten beide. Zwei Jahre später haben wir mit 25 Jahren geheiratet. Meine Frau und ich sind was Finanzen in Bezug auf Risiko betrifft grundverschieden: Meine Frau ist der absolute Sicherheitsdenker. Dazu kommt, dass sie gefühlt persönlich jede Kreditaufnahme als äußerst unangenehm empfindet (es sei denn, man ist in der Lage ihn jederzeit sofort aus liquiden, schwankungsarmen Geldanlagen wie Festgeld zurück zu zahlen). Weiter kommt dazu, dass sie es hasst, wenn sie gespartes Geld verliert. Ihre Familie hatte und hat den Glaubenssatz: Aktien, damit verliert man Geld. Sie ist demgemäß Beamtin und arbeitet als Lehrerin (jetzt als Abteilungsleiterin einer Berufsschule).

Ich hingegen gehe gerne kalkulierte Risiken ein, wenn der Gewinnerwartungswert im Verhältnis zum eingesetzten Kapital für mich in Ordnung ist und das Verlustrisiko sich auf Teile meines Vermögens beschränkt. In Ausnahmefällen bin ich bereit, meine gesamte wirtschaftliche Existenz zu riskieren, um bestimmte Ziele zu erreichen. So habe ich mich als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater mit 35 Jahren selbstständig gemacht und alles was ich hatte verpfändet, um auf Kredit meine Praxis zu kaufen. Wäre dies schief gegangen, hätte ich möglicherweise bis zu meinem Rentenalter arbeiten müssen, nur um den Kredit zurück zu führen! Trotz dieser Situation und dem damit verbundenen Druck, konnte ich gut schlafen und habe in der Selbständigkeit nicht einen Tag gehabt, wo ich die Entscheidung bereut hätte. Im Gegenteil, die Vorstellung ins Angestelltenverhältnis (zurück)gehen zu müssen (bei Mißerfolg), hat mich zum Erfolg motiviert.

Während des Studiums, wo wir uns kennen gelernt haben und dann mit gemeinsamer Wohnung, haben wir eine gemeinsame Kasse gehabt. Sie bekam BaFöG und ich bekam Unterstützung meiner Eltern in etwa gleicher Größenordnung. Darüber hinaus war ich damals schon nebenbei selbständig und verdiente gut. Der Überschuß wurde zum geringeren Teil für größere Urlaube ausgegeben. Der wesentliche Teil des Überschusses wurde gespart. Dann heirateten wir, während wir weiter studierten. Da ich das Geld zum Sparen verdient hatte, legte ich es auch an. Es ging aber halbe:halbe.

Während des Studiums habe ich das Elternhaus meiner Eltern mit einer Summe beliehen, die größer war, aber dem Jahresverdienst entsprach, den ich nach meinem Studium zu erwarten hatte. Das Geld habe ich einem Geschäftspartner geliehen. Ihr könnt Euch sicherlich denken: Die erste Ehekrise war damit mit Wucht auf dem Tisch! Meine Frau wollte und brauchte absolute Sicherheit und vor allen Dingen nicht das Gefühl, dass sie für den Kredit mit haftet. Ich wollte mich geschäftlich frei bewegen. Aufgelöst haben wir es dadurch, dass wir einen Ehevertrag mit Gütertrennung und dem gegenseitigen Verzicht auf alle Versorgungsansprüche abgeschlossen haben. Wir hatten nach wie vor gemeinsame Kasse, aber auch gemeinsame Konten und Depots für unsere Geldanlagen. Die Gütertrennung wäre nicht notwendig gewesen, da der gesetzliche Güterstand auch gleichermaßen eine Gütertrennung regelt. Allerdings war die Selbständigkeit für mich eine klare Option. Damals haben die Banken moralisch und faktisch einen erheblichen Druck ausgeübt, dass die Ehefrau Kredite des Ehemannes bei Selbständigen mit unterschreibt. Dies konnte man nur durch Gütertrennung umgehen. Als ich meine Kredite für die Selbständigkeit aufgenommen habe lautete die zaghafte Frage meiner Bank nur: „Sie haben ja Gütertrennung vereinbart. Ihre Frau wird wohl nicht bürgen oder?“ „Sie haben genau richtig vermutet, sie bürgt nicht!“ Damit war das Thema Bürgschaft vom Tisch und ich war frisch gebackener Millionär: Kreditmillionär in DM für den Kauf einer Steuerberaterpraxis! Meine Frau war schuldenfrei.

Nach Beendigung unserer Studien kamen unsere Kinder. Meine Frau machte nach dem Referendariat Kinderpause, ich verdiente das Geld: Gemeinsames Konto, alle Ersparnisse gingen Halbe:Halbe.

In der Selbständigkeit hat meine Frau angefangen wieder (mehr) zu arbeiten. Es war absehbar, dass ich deutlich mehr als Sie auf Dauer verdiente und verdienen würde. Nach wie vor alles Halbe:Halbe mit einer Ausnahme. Ich hatte mit der Bank für meine Firmenkredite Tilgungsaussetzung gegen Sparen in Aktien auf einem mir gehörenden Depot, dass der Bank verpfändet wurde, vereinbart.

Da unsere Ersparnisse mittlerweile schon signifikant waren, gab es auch unterschiedliche Anlageideen. Ich wollte neben den liquiden, schwankungsarmen Rücklagen Aktien und nur Aktien. Meine Frau wollte auch mehr „sichere“ Anlagen. Gleichzeitig hatte ich in meine Praxis eine Partnerin aufgenommen. Die hieraus resultierenden Mehrerlöse waren steuerlich nicht mehr hälftig teilbar, ohne steuerliche Lasten hervorzurufen. Ergebnis:

Wir haben den Ehevertrag modifiziert. Ich habe auf alle Versorgungsansprüche meiner Frau gegenüber verzichtet. Ich habe mich meiner Frau gegenüber verpflichtet, sie so zu stellen, als ob Sie im Pensionsalter bei voller Stelle wie ein Schuldirektor gearbeitet hätte. Ansonsten haben wir den modifizierten gesetzlichen Güterstand vereinbart, wo die Praxis ausgenommen worden ist. Im Gegenzuge läuft der Großteil der Ersparnisse, die ich erwirtschafte auf meine Geldanlagen mit meiner Geldanlagestrategie. Der kleinere Teil der Ersparnisse, den meine Frau erwirtschaftet, legt sie für sich an. Gefühlt haben wir so wieder halbe:halbe erreicht. Gleichzeitig haben wir so erreicht, dass ich wieder mit der Geldanlage zufrieden bin, da der Löwenanteil der Sparquote in Aktien geht.

Heute haben wir bei hohen Lebenshaltungskosten (Studium von 2 Kindern und viel Reisen, da die Kinder von uns weit entfernt wohnen und wir sie gerne einmal im Monat sehen wollen) die finanzielle Freiheit erreicht. Da wir in den zwei großen Finanzmarktkrisen unsere Aktien behalten haben (und weiter Aktien in den Krisen dazu gekauft haben), hat meine Frau gesehen, dass Aktien eine sichere Geldanlage sind, wenn man nur durchhält. (Dazu beigetragen hat sicherlich auch, dass ich ihr immer erzählt habe, wenn unser Aktienvermögen gestiegen ist. Auch bei unterjährigen Vermögensanstiegen habe ich ihr diese kommuniziert. Rückgänge in den Aktienkursen habe ich ihr nie als Verluste kommuniziert. Hier habe ich immer gesagt, dass wir jetzt exzellente Kaufgelegenheiten haben. Ich habe gekauft, sie hat mitgemacht. Sie schaut sich unsere Depots wenn überhaupt nur alle 2 bis 3 Jahre an. Im Ergebnis hat sie gefühlt, nur Gewinne mit Aktien erlebt mit ganz wenigen Ausnahmen (20-30 Glücksgefühle auf 1 Verlustgefühl). Auch ihre Anlagestrategie hat sich meiner angenähert: Aktien. Mittlerweile empfiehlt sie unseren Freunden, wenn diese nach Anlagemöglichkeiten fragen: Aktien!

Zusammengefaßt: je nach Lebenssituation und steuerlicher Situation gibt und gab es bei uns sehr unterschiedliche Lösungen für unsere doch zunächst mal sehr unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen. Gefühlt betrachtet, war es bei uns immer so: alles in eine Kasse und dann halbe:halbe.

Hey, bei der Umfrage fehlt noch eine Option "Sonstiges".

Tatsächlich haben meine Frau und ich bis letztes Jahr eine 50% Teilung gehabt. War, wie in eurem Video auch beschrieben, schwierig: Ein zeitweise dreistelliges Minus (Wenn die Fachbücher für das neue Semester fällig waren) bei ihr und ein vierstelliges Plus bei mir. Nach der Ehe wurde erst einmal die Steuerersparnis aufgeteilt, aber irgendwie war das auch kein befriedigendes Ergebnis.

Darum haben wir uns zusammen gesetzt, unsere Ausgaben summiert und geklärt wie wir auch in Zukunft damit umgehen wollen. Es ist ein 3 Konten Modell daraus geworden:

Das Verhältnis der Einnahmen ist aus das Verhältnis bei den Ausgaben.

Derzeit sind von den 1000 Euro gemeinsamen Ausgaben 850 bei mir und 150 bei Ihr.

Diese Summe geht dann auf das Konto und einmal im Monat wird eine Abrechnung gemacht. Führ die jährlichen Kosten haben wir quasi eine 13. Abrechnung eingeführt.

Im Moment fühlt es sich gut an. Komplexer wird es sicherlich wenn Kinder ins Spiel kommen.
Es sicherlich noch einen Ehevertrag geben, spätestens wenn Sie ihre Praxis eröffnet. Vielleicht wenig romantisch, aber sie weis schon wen sie da geheiratet hat.

Guten Abend an Alle!

Bitte verzeiht, momentan ist viel los bei uns... (Klausurenphase), wahrscheinlich können sich noch viele daran zurückerinnern 😀

Danke für Eure ganzen Kommentare! Speziell die Empfehlungen zu Investitionen. Alles werden wir in unsere Entscheidung einfließen lassen.

 

@andre: Wow, das ist ja ein richtig schöner Beitrag 😳 .

Schön, dass Du so offen über Euch erzählst. Leider lesen wir nicht ganz raus wie alt Ihr mittlerweile seid. Jedoch freuen wir uns, dass Ihr nach kurzer Zeit schon geheiratet habt und noch immer zusammenlebt. Trotz der ersten Krise die geherrscht hat 🙂
Sehr interessant auch, dass Ihr eine Lösung gefunden habt, dass Deine sicherheitsbedachte Frau nicht Mitbürgin ist und dadurch auch keinerlei Schuldenanteile haben wird. Auch für die nachfolgenden aufgetretenen Änderungen ist Deine Bildung als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater natürlich perfekt 🙂
Besonders toll ist auch, dass du Deine Frau langsam an die "Aktien" herangeführt hast und auch in Krisenzeiten den klaren Kopf behalten hast um nachzukaufen und dies offen zu kommunizieren!

Wir denken, dass diese halbe:halbe Regelung einer Partnerschaft sehr gut tut. Doch da haben wir eine Rückfrage: Aufgrund Deines Alters und der damit verbundenen Erfahrung auch in Bezug auf Deine Arbeit - wie siehst Du das? Und wie war es bei vielleicht Bekannten/Mitmenschen/Freunden von Dir mit einem anderen Verhältnis zur Geldteilung in der Partnerschaft?

 

 

 

Zitat von Andre am 8. Februar 2020, 17:22 Uhr

Damals haben die Banken moralisch und faktisch einen erheblichen Druck ausgeübt, dass die Ehefrau Kredite des Ehemannes bei Selbständigen mit unterschreibt.

Das ist nur einer der Gründe, warum wir nicht verheiratet sind. Unsere eigengenutzte Immo stammt btw aus einer solchen Firmen-Konstellation. Da blieb am Ende nichts übrig, auch nicht die Ehe.

Zitat von Cricetus am 8. Februar 2020, 17:51 Uhr

Hey, bei der Umfrage fehlt noch eine Option "Sonstiges".

Tatsächlich haben meine Frau und ich bis letztes Jahr eine 50% Teilung gehabt. War, wie in eurem Video auch beschrieben, schwierig: Ein zeitweise dreistelliges Minus (Wenn die Fachbücher für das neue Semester fällig waren) bei ihr und ein vierstelliges Plus bei mir. Nach der Ehe wurde erst einmal die Steuerersparnis aufgeteilt, aber irgendwie war das auch kein befriedigendes Ergebnis.

Darum haben wir uns zusammen gesetzt, unsere Ausgaben summiert und geklärt wie wir auch in Zukunft damit umgehen wollen. Es ist ein 3 Konten Modell daraus geworden:

Das Verhältnis der Einnahmen ist aus das Verhältnis bei den Ausgaben.

Derzeit sind von den 1000 Euro gemeinsamen Ausgaben 850 bei mir und 150 bei Ihr.

Diese Summe geht dann auf das Konto und einmal im Monat wird eine Abrechnung gemacht. Führ die jährlichen Kosten haben wir quasi eine 13. Abrechnung eingeführt.

Im Moment fühlt es sich gut an. Komplexer wird es sicherlich wenn Kinder ins Spiel kommen.
Es sicherlich noch einen Ehevertrag geben, spätestens wenn Sie ihre Praxis eröffnet. Vielleicht wenig romantisch, aber sie weis schon wen sie da geheiratet hat.

Hallo 🙂
Schön, dass Du/Ihr unser Video aufmerksam geschaut habt, da war es sicherlich nicht zu langweilig 😀

Auch ein gutes Modell, das hätten wir tatsächlich hinzufügen müssen. Wie wir schon im Video sagten, eine Partnerschaft ist ein Geben&Nehmen und diese 50%50% Regel kann zumindest für denjenigen der weniger Verdient tatsächlich belastend sein. Und eine anteilige Aufteilung ist sicher das perfekte Mittelmaß zu unserem Modell 🙂

Dann wünschen wir viel Erfolg mit der Praxis. Und naja, ein Ehevertrag... was muss, das muss. Natürlich ist es zum Zeitpunkt einer intakten Ehe tatsächlich etwas unromantisch oder wirft ggfs. Fragen auf,... aber wie auch schon jemand hier empfohlen hat oder eben die Erfahrungen der eigenen Eltern, scheinbar ist wohl nicht jede Ehe für die Ewigkeit bestimmt :-/

Schönen Abend Euch!
Und drückt die Daumen für die Klausuren! 😀

Hallo ihr Lieben!

Wir hatten in einem Video definiert, wie Finanzielle Freiheit für uns aussieht und daraufhin unseren Zuschauern gezeigt, wie wir uns schon jetzt sozial engagieren und nicht erst, wenn wir "reich" sind. Wir möchten das Video hier gerne Vorstellen und hoffen, auch einige von Euch dazu bewegen zu können - falls ihr es noch nicht tut - sich sozial zu engagieren, weil das aus unserer Sicht "leben" bedeutet!

YouTube Video von unserem sozialen Engagement

Dabei muss das ganze nicht mal viel Geld kosten, aber es bringt einen unbezahlbaren Wert für die Menschen, denen Ihr damit helft! 🙂

Lieben Gruß
Eure Julia & Euer Santo

Zum Thema "Spenden", das geht schon. Man kann zB für Sportvereine und andere e.V. vor Ort spenden, da ist der Verwaltungsaufwand minimal und das Geld wird immer gebraucht. In meinem Verein gibt es zB einen Topf, aus dem Familien/Kinder unterstützt werden, die sich spezielle Angebote sonst nicht leisten könnten und das geht sogar ohne Bedürftigkeitsprüfung vom Amt, also relativ unbürokratisch. Ich spende da selbst regelmäßig und auch gezielt für genau solche Aktionen, wenn ich das mitkriege, bleibe als Spender aber anonym.

Bei Obdachlosenvereinen vor Ort, in dem sich Obdachlose selbst engagieren, würde ich auch vermuten, dass da wenig Geld für Verwaltung versickert. Ansonsten gibt es afaik auch Listen von Vereinen/Organisationen, die einen besonders niedrigen Verwaltungsaufwand haben und damit eine hohe Effizienz.

Sich selbst zu engagieren, ist natürlich immer noch besser, mache ich aber auch schon aktiv ca. seit meinem 14. Lebensjahr in verschiedenen Sport-Vereinen und Jugend-Organisationen.

Zitat von MFZ73 am 9. März 2020, 10:53 Uhr

Zum Thema "Spenden", das geht schon. Man kann zB für Sportvereine und andere e.V. vor Ort spenden, da ist der Verwaltungsaufwand minimal und das Geld wird immer gebraucht. In meinem Verein gibt es zB einen Topf, aus dem Familien/Kinder unterstützt werden, die sich spezielle Angebote sonst nicht leisten könnten und das geht sogar ohne Bedürftigkeitsprüfung vom Amt, also relativ unbürokratisch. Ich spende da selbst regelmäßig und auch gezielt für genau solche Aktionen, wenn ich das mitkriege, bleibe als Spender aber anonym.

Bei Obdachlosenvereinen vor Ort, in dem sich Obdachlose selbst engagieren, würde ich auch vermuten, dass da wenig Geld für Verwaltung versickert. Ansonsten gibt es afaik auch Listen von Vereinen/Organisationen, die einen besonders niedrigen Verwaltungsaufwand haben und damit eine hohe Effizienz.

Sich selbst zu engagieren, ist natürlich immer noch besser, mache ich aber auch schon aktiv ca. seit meinem 14. Lebensjahr in verschiedenen Sport-Vereinen und Jugend-Organisationen.

Hallo 🙂
Wir haben uns jetzt erkundigt und werden ab und zu selber bei der Tafel aushelfen :=)

einen sozialen Mehrwert zu schaffen ist uns total wichtig. Auch sehr cool, dass Du Dich für Jugendliche engagierst! 🙂

Hallo!

 

Wir haben eine großartige Ankündigung und ein Gewinnspiel für Euch!

 

Im Mai veranstalten wir unseren "POWER-Monat".

 

Wir haben viel Arbeit, Leidenschaft und Herzblut reingesteckt, saßen oft bis in die Nacht am Schreibtisch und sind jetzt endlich soweit, Euch jeden Tag 1 Video mit dem besten Content zur Thematik Finanzen bieten zu dürfen!

Für die Unterstützung der letzten 3 Monate möchten wir uns bei unseren Abonnenten und zukünftigen Weggefährten auf dem Weg zur Finanziellen Freiheit bedanken! Also haben wir uns eine noch nie dagewesene "Digitale-Schnitzeljagd" überlegt, um Euch neben der Wucht an Wissen auch einen Anreiz zu bieten, die Videos aufmerksam bis zum Ende zu schauen!

 

Am Ende winkt ein Schatz in Höhe von 100€ in Form von Bitcoin! Alles weitere erfährst Du in folgendem Video:

https://youtu.be/t3ELYwrZqvI

 

Wichtig ist es uns dabei zu erwähnen, jeder kann daran teilnehmen! Wir werden rechtzeitig erklären, wie es funktioniert, den Schatz zu sich zu holen J

 

Wir wünschen Euch nun einen angenehmen Sonntag, bleibt gesund und wir sehen uns hoffentlich in unseren Videos! J

 

Euer FinanzDuo J

Man verzeihe die offenen Worte:

Also wie jetzt: Ihr hattet vor gut anderthalb Jahren damit begonnen, euch aktiv mit dem Thema Finanzen zu beschäftigen, und dann setzt ihr euch mal drei Monate oft bis in die Nacht an den Schreibtisch und werdet dadurch Gurus, die mit ihrer "Wucht an Wissen" nicht nur sich selbst, sondern auch andere erlösen können...

Ich weiß nicht, letztens sah ich einen Blogeintrag, bei dem ganz offen gesagt wurde, dass das veröffentlichte Rezept das Ergebnis eines ersten Versuchs im Leben war, Gnocchi zu machen (aber nicht so, wie man es normalerweise macht), und weil es (trotzdem so einigermaßen) geklappt hat, muss man andere gleich in dieser Kunst unterweisen. Mit Kochrezepten von Leuten, die nicht wirklich kochen können (oder wenn, dann ohne es gelernt zu haben), habe ich nicht das Problem -  da merke ich sehr schnell, wenn es am Ende nicht schmeckt. Bis man es bei Finanzen merkt, dauert es halt, möglicherweise ist es dann schon zu spät.

Nehmt doch lieber mal eine Geige in die Hand, und beschäftigt Euch so anderthalb Jahre aktiv damit (natürlich ohne Lehrer...), und macht dann einen Youtube-Kanal, in dem ihr der Welt erklärt, wie man richtig Geige spielt...

irgend sowas dachte ich mir auch

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