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Frugal am Ziel mit 3 Kindern, aber leider unglücklich

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@florian was sind denn das heutzutage für Schulreisen, mit pro Jahr fast 3000€ pro Kind?

Und wie kommt ihr auf über 3000€ im Jahr für "Sport"?

Würde mich sehr interessieren.

Zitat von Florian am 7. Januar 2025, 16:43 Uhr

...: Statt 28k jährlich sind wir jetzt bei 60k – ... kurzer Überblick:

  • 10.145 Euro für Lebensmittel – Ich kann’s nicht fassen!
  • 8.374 Euro für Schulreisen – seufz
  • ...

Ich meine, was für eine krasse Fettlebe! Und das Schlimme: Diese Lifestyle-Inflation ist mir nicht aufgefallen! ...

1. Wir hatten einen (ersten?) Teuerungsschub:

Was vor 5 Jahren 28 k€ gekostet hat, kostet heute 35 bis 40 k€!

2. Schulreisen sind wohl extern vorgegebene (einmalige?) Kosten?

Die "regulären" Ausgaben liegen also eher bei 52 k€?

3. 10k / 5 = 2.000 € pro Kopf erscheint mir eher wenig für's Essen ...

PS: ich frage mich allerdings WAS für "Schulreisen" das sind?

Kann mich an eine Woche Skilager in der ~ 7. Klasse erinnern ... und eine Woche Italien in der 11. (als Abschlussklassenfahrt vor der Kollegstufe) ... plus halt halbjährlich "Wandertage" (oft Busausflüge) ...

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de
Zitat von exitus2022 am 7. Januar 2025, 21:39 Uhr

PS: ich frage mich allerdings WAS für "Schulreisen" das sind?

Kann mich an eine Woche Skilager in der ~ 7. Klasse erinnern ... und eine Woche Italien in der 11. (als Abschlussklassenfahrt vor der Kollegstufe) ... plus halt halbjährlich "Wandertage" (oft Busausflüge) ...

Ja, so sah es bei mir auch aus und ist erst 15 Jahre her. Die teureren Reisen haben aber auch nur ein paar hundert Euro gekostet und davon gab es nur eine und auch nicht jedes Jahr.

Schon damals sind bei uns Klassenkameraden teilweise nicht mitgekommen, weil die Familien das Geld nicht aufbringen konnten, oder wollten.

Wie sieht das heute aus, wenn da Reisen für mehrere tausend Euro anstehen? Und was macht man da? Zwei Wochen Hawaii?

 

Das einzige, was ich kenne und in dieser Kostenkategorie liegt, sind von der Schule organisierte Reisen in den Ferien, wo man als Eltern/Familie mitfahren kann. Das ist pro Person aber immer günstiger als eine normale Pauschalreise. Und selbstverständlich alles freiwillig.

Zitat von Sparschwein am 7. Januar 2025, 18:29 Uhr

@florian was sind denn das heutzutage für Schulreisen, mit pro Jahr fast 3000€ pro Kind?

Und wie kommt ihr auf über 3000€ im Jahr für "Sport"?

Würde mich sehr interessieren.

Hallo zusammen, vielen Dank fürs Lesen und für die Rückfragen!

Mit „Schulreisen“ meine ich im Grunde Klassenfahrten. Ja, da kommt heutzutage schon einiges zusammen. Alle meine Kinder sind mindestens zweimal auf Reisen mit ihren Klassen gegangen. Der älteste Sohn hat sogar fünf Reisen gemacht, eine davon war interkontinental (!!!), aber nicht nach Hawaii, sondern für Entwicklungsarbeit in Ghana. Natürlich könnte man als Eltern sagen: „Nein, du fährst da nicht mit“, aber das ist schon eine schwierige Entscheidung, weil es sozial stigmatisierend wirken könnte. Daher haben wir entschieden, ihm diese Erfahrungen zu ermöglichen – zumal es „nur“ 800 Euro waren. So läuft das heutzutage in Deutschland. Es handelt sich übrigens um ein ganz normales staatliches Gymnasium, allerdings in einer eher „besseren“ Gegend, das muss ich zugeben.

Die hohe Summe kommt letztlich durch den Auslandsaufenthalt meines mittleren Kindes in Irland zustande, wo es einen „Term“ , also 4 Monate lang in einer Gastfamilie war. Das hat insgesamt 5000 Euro gekostet. Das war natürlich ein komplett unfrugaler Luxus, den wir uns hätten sparen können, aber das war uns auch bewusst. Viele Mitschüler waren sogar viel länger unterwegs, auf Internaten oder in den USA oder Kanada – da zahlen einige Eltern aus der Porsche-SUV-Fraktion schon mal 40.000 Euro pro Kind. (Wir nicht, aber die Möglichkeiten gibt es natürlich.)

Zum Thema Sport: Es geht hier eigentlich um Sport und Hobbys insgesamt. Alle Kinder sind in Sportvereinen aktiv und nehmen zusätzlich Musikunterricht an der örtlichen Musikschule. Ich selbst habe mir eine Kitesurfausrüstung über Kleinanzeigen für 700 Euro zugelegt und außerdem ein Fahrrad für den Kleinsten für 200 Euro gekauft. Und schon ist das Geld wieder weg. 🙂

Lebensmittel: Ja, da sind wir meiner Meinung nach wirklich frugal unterwegs. Wir kaufen fast ausschließlich Grundnahrungsmittel bei Aldi und bereiten fast alles selbst zu.

Wenn noch Fragen offen sind, fragt ruhig!

Viele Grüße,
Florian

 

 

 

 

Danke für die Rückmeldung. Verstehe es jetzt besser, überrascht bin ich dennoch, wie sich die Ganze Geschichte "Klassenfahrt" anscheinend in den letzten 20 Jahren entwickelt hat.

Du bist ja ausserdem trotz Allem nur knapp über den magischen 4% - also trotz 60k Jahresausgaben theoretisch finanziell frei - reife Leistung!

Und über 3000€ für einen Mietwagen - was ist da schiefgelaufen? Wäre es da nicht immer günstiger gewesen ein gebrauchtes Auto zu kaufen und wieder zu verkaufen?

Zitat von Florian am 8. Januar 2025, 12:15 Uhr

Mit „Schulreisen“ meine ich im Grunde Klassenfahrten. [...] sondern für Entwicklungsarbeit in Ghana [...] zumal es „nur“ 800 Euro waren.

Die Anführungsstriche darf man bei einer Reise nach Ghana auch schon mal wegnehmen, das liegt halt nicht um die Ecke. Solche Trips kenne ich von hier aus auch und die Teilnehmer holen sich die Kosten über Spendenaufrufe teilweise auch wieder rein.

Die hohe Summe kommt letztlich durch den Auslandsaufenthalt meines mittleren Kindes in Irland zustande, wo es einen „Term“ , also 4 Monate lang in einer Gastfamilie war.

Ein 4-monatiger Term ist keine Klassenfahrt, insofern hat sich da gar nichts geändert, schon gar nicht zwangsweise.

Zum Thema Sport: Es geht hier eigentlich um Sport und Hobbys insgesamt. Alle Kinder sind in Sportvereinen aktiv und nehmen zusätzlich Musikunterricht an der örtlichen Musikschule. Ich selbst habe mir eine Kitesurfausrüstung über Kleinanzeigen für 700 Euro zugelegt und außerdem ein Fahrrad für den Kleinsten für 200 Euro gekauft. Und schon ist das Geld wieder weg. 🙂

Für die Pfennigfuchser musst Du das tiefer aufdröseln, sonst bekommt der ein oder andere Reflexe. Insgesamt kann ich Dein - sorry - Gejammer kaum nachvollziehen. In einem Jahr 200T€ plus im Depot und 60T für 5P ausgegeben, also mindestens Vermögenszuwachs von 140T€. Das ist mehr als die meisten Haushalte in D überhaupt brutto an Einkommen erzielen.

Also leg' Dich wieder hin, das Haushaltsbuch ist bei Dir reine Zeitverschwendung.

Das Rechnen üben wir noch:
Zitat von MFZ73 am 8. Januar 2025, 13:01 Uhr

... In einem Jahr 200T€ plus im Depot und 60T für 5P ausgegeben, also mindestens Vermögenszuwachs von 140T€. Das ist mehr als die meisten Haushalte in D überhaupt brutto an Einkommen erzielen.

In den letzten 3 bis 4 Jahren gab es eine deutlich spürbare Teuerung!

Wenn das Vermögen jetzt (bzw. am 31.12.2024) mit 1,5 Mio. € bewertet wird, dann entspricht die Kaufkraft eher 1,4 Mio. Jahresende2023-Euros!

--> von dem nominalen "Vermögenszuwachs" ist also der inflationsbedingte Kaufkraftverlust i.H.v. ca. 100 k€ abzuziehen!

(den die meisten Haushalte mangels Vermögen nicht oder nur in geringem Maße haben)

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de
Zitat von exitus2022 am 8. Januar 2025, 14:05 Uhr

--> von dem nominalen "Vermögenszuwachs" ist also der inflationsbedingte Kaufkraftverlust i.H.v. ca. 100 k€ abzuziehen!

Naja, wer eine Mio Vermögen hat, halt halt eine Mio Vermögen. Ob er die 2003, oder 2025 hat. Vermögenszuwachs entsprechend auch nur in absoluten Zahlen relevant. Ob man sich dafür ein Einfamilienhaus, oder nur drei Semmeln kaufen kann, ersteinmal irrelevant. Der Zuwachs ist da.

Oder rechnest du dein Vermögen in den Kaufkraftwerten des Jahres, in dem du mit dem Vermögensaufbau begonnen hast? Oder aus dem Jahr deiner Geburt?
Ich habe zwar eine Mio Vermögen, aber es hat nur die Kaufkraft von 200.000 DM von 1996? Wilde Vorstellung @exitus2022

 

Zitat von Sparschwein am 8. Januar 2025, 14:39 Uhr

Oder rechnest du dein Vermögen in den Kaufkraftwerten des Jahres, in dem du mit dem Vermögensaufbau begonnen hast? ...

Ja - bzw. eher in der Kaufkraft Anfang/Mitte der 1990er Jahre - als ich als Student sowohl (teilweise) eigenes Geld verdient habe

--> typischerweise so zwischen 9,xy DM und 12 DM pro Stunde

als auch meine Ausgaben selbst budgetieren musste

--> Miete in Studentenwohnheim ist von 180 DM warm binnen einiger Jahre auf ca. 220 DM angestiegen, dann WG-Zimmer für knapp 300 DM warm, 0,5 l Bier in der Kneipe ca. 2,70 DM, Döner 5 DM, usw.

Spätestens seit Draghi EZB-Chef wurde = seit der Euro-Gulden zur Euro-Lira gePIGSt  wurde, sind nominale Eurobeträge für mich eine inflationierende Variable ohne dauerhafte Aussagekraft!

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de

Nominal waren es tatsächlich 200k plus in 2024. Die Ausgaben konnten wir komplett mit meinem Einkommen und Kindergeld abdecken.

Mussten also nicht an das Vermögen ran, auch nicht an die Dividenden, die wurden brav reinvestiert 🙂

Zitat von exitus2022 am 8. Januar 2025, 14:56 Uhr
Zitat von Sparschwein am 8. Januar 2025, 14:39 Uhr

Oder rechnest du dein Vermögen in den Kaufkraftwerten des Jahres, in dem du mit dem Vermögensaufbau begonnen hast? ...

Ja - bzw. eher in der Kaufkraft Anfang/Mitte der 1990er Jahre - als ich als Student sowohl (teilweise) eigenes Geld verdient habe

--> typischerweise so zwischen 9,xy DM und 12 DM pro Stunde

als auch meine Ausgaben selbst budgetieren musste

--> Miete in Studentenwohnheim ist von 180 DM warm binnen einiger Jahre auf ca. 220 DM angestiegen, dann WG-Zimmer für knapp 300 DM warm, 0,5 l Bier in der Kneipe ca. 2,70 DM, Döner 5 DM, usw.

Spätestens seit Draghi EZB-Chef wurde = seit der Euro-Gulden zur Euro-Lira gePIGSt  wurde, sind nominale Eurobeträge für mich eine inflationierende Variable ohne dauerhafte Aussagekraft!

Also ernsthaft jetzt - du denkst in deinem kleinen Kämmerlein: "Ich habe ein Vermögen von 200.000 DM"? Anstatt "ich habe ein Vermögen von 500.000€"?

Das ist doch vollkommener Blödsinn. Was nutzt dir diese Umrechnung mehr als ein "Gefühl" für den Wert von damals zu haben? Ich mein damals hast du für eine Mark auch ne Tüte voller Süssigkeiten beim Getränkemarkt um die Ecke bekommen - heute aber nicht mehr. In sofern ist das doch völlig irrelevant.

Für die Frage, ob das Vermögen real wächst, ist das schon relevant. Und das ist doch auch unser aller Ziel. Wir wollen eine Rendite oberhalb der Inflation.

Zitat von Hans09 am 8. Januar 2025, 17:02 Uhr

Für die Frage, ob das Vermögen real wächst, ist das schon relevant. Und das ist doch auch unser aller Ziel. Wir wollen eine Rendite oberhalb der Inflation.

Da ich aber weder mein Vermögen in Werten von 1995 kenne, noch meine Ausgaben in 1995 Werten ist am Ende nur das aktuelle Jahr relevant.

Gut für die Politik(er), wenn die vergesslichen Olafs und  Sparschweine der Republik sich über 5 % Pensions-/Renten"erhöhung" freuen 😆

Auch wenn die Kosten und Preise um 8% gestiegen sind ...

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de

@exitus2022

Da sich mein persönlicher Warenkorb vollkommen anders zusammensetzt als vor 30 Jahren scheint aus meiner Sicht allein die Betrachtung jährlicher Zuwachs/Vermögensverzehr im Verhältnis der Ausgaben sinnvoll. Letztlich sogar mehrjährig, denn wenn ein/mehrere Jahre mal negativ ist/sind bei der Vermögensbetrachtung muss ich dennoch irgendwas haben zum runterbeißen.

Mag sich natürlich gemäß Themengeber hier anders darstellen... weil der sich noch im Vermögensaufbau sieht.

Ansonsten zur Erinnerung: Die Aktienmärkte kann ich nicht ändern, sie Inflation auch nicht. Mein Einkommen als Privatier auch nicht, nur die Ausgaben als letzte Stellgröße. So gesehen hilft nur eine entsprechende Langfristplanung mit Puffer.

Zitat von Absprung_2020 am 8. Januar 2025, 22:19 Uhr

...: Die Aktienmärkte kann ich nicht ändern, sie Inflation auch nicht.

Richtig!

Mein Einkommen als Privatier auch nicht, nur die Ausgaben als letzte Stellgröße.

Falsch:

Als weitere Stellgröße habe ich die Option zu wählen

- in welchen Aktienmärkten ich investiert bin?

(z.B. der japanische Aktienmarkt hat sich über Jahrzehnte ganz anders entwickelt als der kanadische!)

- ob bzw. während welcher Zeiten ich all in auf Aktien setze, oder ob/wann ich im Sinne der traditionellen "Dreispeichenregel" auch in andere Assetklassen investiere?

(Immobilien? Edelmetalle? Kaurimuscheln? Oder was immer einem auf 5- oder 10-Jahressicht aussichtsreich erscheint?)

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Zitat von exitus2022 am 8. Januar 2025, 20:19 Uhr

Gut für die Politik(er), wenn die vergesslichen Olafs und  Sparschweine der Republik sich über 5 % Pensions-/Renten"erhöhung" freuen 😆

Auch wenn die Kosten und Preise um 8% gestiegen sind ...

Wieso sollte ich mich darüber freuen, wenn in meinem Nachbarland die Renten steigen? Ich kann dir nicht mehr folgen.

Zitat von exitus2022 am 8. Januar 2025, 14:05 Uhr
Das Rechnen üben wir noch:
Zitat von MFZ73 am 8. Januar 2025, 13:01 Uhr

... In einem Jahr 200T€ plus im Depot und 60T für 5P ausgegeben, also mindestens Vermögenszuwachs von 140T€. Das ist mehr als die meisten Haushalte in D überhaupt brutto an Einkommen erzielen.

In den letzten 3 bis 4 Jahren gab es eine deutlich spürbare Teuerung!

Wenn das Vermögen jetzt (bzw. am 31.12.2024) mit 1,5 Mio. € bewertet wird, dann entspricht die Kaufkraft eher 1,4 Mio. Jahresende2023-Euros!

--> von dem nominalen "Vermögenszuwachs" ist also der inflationsbedingte Kaufkraftverlust i.H.v. ca. 100 k€ abzuziehen!

(den die meisten Haushalte mangels Vermögen nicht oder nur in geringem Maße haben)

Exitus. Das Paralleluniversum, in dem Du mir beim Rechnen hilfst, wurde bisher nicht gefunden. Also nimm‘ das Supermannheft unterm Kopfkissen weg, das hilft Dir an dieser Stelle nicht. Sollte es sich - was ich vermute - bei Deiner kognitiven Leseschwäche in Kombination mit ausgewachsenem Rechendefizit um den dauerhaften Normalzustand handeln, kümmer‘ Dich bitte darum. Und prüfe weise, ob Du zukünftig erneut in diesem Ton auf meine Beiträge antwortest.

Danke.

Es scheint, als ob sich diese Debatte um verschiedene Perspektiven auf Finanzthemen dreht, insbesondere um das Thema Vermögenszuwachs, Inflation und Ausgaben in verschiedenen Zeiträumen.

  1. Vermögenszuwachs und Inflation:
    Ein Punkt, der immer wieder aufgegriffen wird, ist der Vermögenszuwachs und wie dieser durch Inflation beeinflusst wird. Ein Teilnehmer, „exitus2022“, weist darauf hin, dass die hohe Inflation der letzten Jahre den realen Zuwachs des Vermögens beeinträchtigt hat. Er argumentiert, dass man den nominalen Vermögenszuwachs (also den reinen Geldbetrag) um den Kaufkraftverlust durch Inflation bereinigen muss, um den tatsächlichen Wertzuwachs zu ermitteln.
  2. Vermögen in historischen Werten:
    Einige Teilnehmer, wie „exitus2022“ und „Sparschwein“, vergleichen ihre heutigen Vermögenswerte mit den Kaufkraftwerten der Vergangenheit. Zum Beispiel denkt „exitus2022“ darüber nach, wie viel er als Student in den 90ern verdiente und wie sich die Preise verändert haben, was zu seiner Ansicht führt, dass nominale Werte (also der Wert von Geld in Euro oder DM) ohne Berücksichtigung der Inflation wenig Aussagekraft haben.
  3. Die Bedeutung von Ausgaben:
    Ein weiterer Punkt ist die Frage der Ausgaben. „Sparschwein“ betont, dass es letztlich nur auf die aktuelle finanzielle Situation ankommt – was also heute zählt, ist der Zuwachs des Vermögens im aktuellen Jahr. „Absprung_2020“ ergänzt, dass sich jeder seine Ausgaben über die Jahre hinweg individuell anpassen sollte, besonders wenn man als Privatier (also jemand, der nicht mehr arbeiten muss) lebt.
  4. Klassenfahrten und höhere Ausgaben:
    Am Anfang der Diskussion wird auch über den Finanzaufwand für Klassenfahrten und andere Ausgaben in der Familie gesprochen. Einige kritisieren, dass die Ausgaben für Kinderaktivitäten und Reisen (wie Klassenfahrten oder ein Aufenthalt in Irland) in den letzten Jahren stark gestiegen sind, was vor allem in Familien mit mehreren Kindern zu einer großen finanziellen Belastung führen kann.
  5. Langfristige Finanzplanung:
    Schließlich wird ein zentraler Gedanke von „Absprung_2020“ hervorgebracht, der sagt, dass langfristige Finanzplanung und das Setzen von Puffern wichtig sind, besonders wenn man sich in einem Zeitraum der Inflation befindet und die zukünftigen Einkünfte nicht vorhersehbar sind.

Fazit:

Die Debatte zeigt die unterschiedlichen Herangehensweisen an finanzielle Planung und Vermögensaufbau. Es gibt Teilnehmer, die stark auf nominale Zahlen setzen, während andere mehr Wert auf den realen Vermögenszuwachs legen, der die Inflation berücksichtigt. Die Diskussion um Ausgaben, Inflation und Langfristplanung bleibt spannend und ist relevant für viele, die auf ihre finanzielle Zukunft blicken.

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