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FIRE-Grüße aus England

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Gratulation unglaublicher Vermögenszuwachs von 25% das schaffen nur wenige. Alles Gute für 2022. Bei mir ging es 2021 auch endlich mal wieder Bergauf mit dem Vermögen Sprung von 355k auf 490k (ich bewerte die Immobilien sehr konservativ darum sinkt mein Vermögen erst immer kräftig wenn ich was neues gekauft habe). Langsam stabilisiert sich das ganze aber und in 2022 stehen große Investitionen an um meine Abfindung steuerlich optimal zu verwenden. Vielleicht fange ich diese Jahr auch mal mit einem ETF an mal schauen. Das größte Ziel in 2022 ist so viele Menschen wie möglich glücklich zu machen.

Danke, lieber @jan-veerman! Ja, die passive Geldanlage in ETFs hat sich dieses Jahr nicht lumpen lassen. Es schwankt aber auch tagtäglich, heute bin ich z.B. um £5k ärmer als noch beim letzten Update.

Herzlichen Glückwunsch auch an dich zum Zuwachs - an Vermögen aber auch an Zeit und Freude wegen des Jobwechsels. Sehr gut, dass du zudem noch eine Abfindung heraushandeln konntest!

 

 

Ja die Abfindung passt wie die Faust aufs Auge. Ich muss dieses Jahr unbedingt eines der Häuser renovieren (Heizung/Wasserleitungen/Fenster) kann dies alles damit bezahle zudem noch meine Altersvorsorge im ehemaligen Betrieb mit 50k pushen und habe zudem noch was Spielgeld für mich übrig.

Wie ist zur Zeit die Stimmung in England? Gibt es da auch noch so viel Homeoffice? Strebst du immer noch an zurück nach Kontinentaleuropa oder lebt es sich dort doch ganz gut? London ist doch super teuer oder hat sich da etwas gebessert nach dem Brexit?

Wow, das klingt echt nach einem sehr guten Deal @jan-veerman! Hast du viel verhandelt dafür? Könnte mir vorstellen, dass ordentlich Geld auf der Hohen Kante zu haben die eigene Verhandlungsposition unheimlich stärkt!

Puh, das sind alles gute Fragen. Ich lebe hier ganz gut im home office, aber alt werden will ich hier wirklich nicht. Den Wechsel in ein anderes Berufsfeld würde ich schon noch gerne hier vollziehen, weil sowas im Abschluss-orientierten Deutschland immer schwieriger ist. Und hier ist es gerade schon schwierig genug, da das Berufsfeld so angesagt ist!

Die Lebenskosten sind nach wie vor hoch, besonders die Mieten und das Ausgehen. Aber steuerbegünstigt sparen kann ich hier viel einfacher als in Deutschland.

Die Hauptpunkte:

- Aus dem Bruttolohn darf ich jährlich bis zu £40k in ein privates Rentenprodukt zahlen, in dem ich die Assetallokation selbst bestimmen kann (ETFs, Sparkonto, Anleihen etc.). Zugriff hab ich hier erst ab 55 Jahren, bis dahin muss nix versteuert werden und bei Auszahlung wird dann 75% vom Endwert zu meinem zukünftigen persönlichen Steuersatz versteuert.

- Mein AG übernimmt jährlich 7% meines Bruttolohns um in das oben genannte Rentenprodukt einzuzahlen. Da hinterlassen die VWL von €40/Monat in Deutschland schon einen faden Geschmack im Mund… In Olivers halbjährlichen Update ist das glaube ich unter BAV England festgehalten?

- Aus dem Nettolohn darf ich dann bis zu £20k jährlich in ein anderes Anlageprodukt einzahlen, in dem ich noch mal freier über verschiedene Anlageklassen entscheiden kann. Die Erträge auf diese £20k sind komplett steuerfrei und ich habe jederzeit Zugriff! Seit 2019 habe ich jedes Jahr diesen Freibetrag voll ausgenutzt.

Das System hier begünstigt definitiv diejenigen, die sowieso schon wohlhabend sind, und da gehör‘ ich eindeutig dazu…

Hallo zusammen!

Ich bin ja schon spät dran mit meinem Quartals-Update!

Mein Vermögen ist leider nur auf £168k/€200k geklettert seit dem letzten Quartal, obwohl ich 10k Bonus erhalten habe plus mein Gehalt.

An der Börse ging’s halt ordentlich runter und das hat sich natürlich auch in meinem Depot bemerkbar gemacht. Ungefähr 10-12k Buchverluste habe ich seit Jahresanfang gemacht.

Meine Ausgaben sind noch mal um £150 pro Monat gestiegen aufgrund eines Heimatbesuchs und ich meine, die Inflation hat sich auch schon bemerkbar gemacht bei Lebensmitteln und Restaurantbesuchen. Mein Gehalt ab März ist allerdings auch um £100 höher.

Ansonsten ist nicht viel passiert, was meine Finanzen beeinflusst hat.

Ich bewerbe mich wieder fleißig auf andere Stellen intern, aber ein Wechsel hätte keine Auswirkungen auf mein Gehalt.

Was ist bei euch so passiert in den ersten drei Monaten des Jahres?

LG! Limette

 

@limette ich kenne mich zwar an der Börse überhaupt nicht aus, ist irgendwie nicht meine Welt aber wenn es jetzt bei dir eine Zeitlang runter ging sollte es irgendwann auch wieder richtig hoch gehen das wünsche ich dir. Dann verpasse den Ausstieg nicht und schichte in wertstabilere weniger schwankende Anlagen. Denn "hebbe" kommt von "halte" sagt man im schwäbischen.
Bei mir hat sich eigentlich auch nicht viel getan nur das ich bemerkt habe das ich wohl doch nicht bis zur Rente als Lehrer arbeiten werde sondern diesen Sommer im Einvernehmen mit meinem Schulleiter den Vertrag Ende Juli auslaufen lassen werde. Ich bin weiterhin auf der Sinnsuche des Lebens und möchte mir dafür die Zeit nehmen die ich brauche um zu erkennen wo ich mich einbringen kann ganz unabhängig vom Verdienst und gesellschaftlichen Ansehen. Ich möchte mir alle Optionen offen halten und erstmal Hausmann werden. Ein recht seltener Berufswunsch 🙂

Hallihallo, da habe ich doch tatsächlich das 2. Quartalsupdate verpasst! Geht es nur mir so oder rast dieses Jahr die Zeit noch mehr als sonst?! Na dann geht’s hiermit direkt zum 3. Quartal bevor auch schon das Jahresende ansteht…

Hm, was soll ich sagen? Mein Vermögen ist doch schon sehr geschmolzen wegen der Talfahrt an den Aktien- und, dank ökonomischer Verblendung der Tories- auch an den Anleihenmärkten… 😅

Das Gesamtvermögen steht gerade bei £165k/ €190k. Das ist locker £20-25k unter meinen Projektionen (Erspartes und 5% p.a. Wertzuwachs).

Ich bewege mich mittlerweile definitiv in dem Bereich, den auch schon andere Foristen hier beklagt haben: die eigene Sparrate macht immer weniger aus im Vergleich zu den Turbulenzen im Portfolio.

Meine Sparrate ist zwar niedriger ausgefallen als erwartet dieses Jahr (hallo Inflation, da lern’ ich dich auch mal kennen) aber ich liege immer noch bei £1900 pro Monat plus der Bonuszahlung im Februar. Also seit April schön £11k zurückgelegt und der Markt verschlang sie sofort. 😉

Dass ich gerade günstiger ETF einkaufen kann, freut mich nur begrenzt, da ich schon wieder mit einer Auszeit liebäugel. Wer meine anderen Beiträge gelesen hat, weiß aber, dass ich da nicht so umsetzungsfreudig bin - das kann sich daher auch wieder ändern.

Intern hat der Wechsel in ein anderes Team temporär geklappt. Allerdings bin ich selbst mit neuen Kollegen und Aufgaben sehr unmotiviert. Kennt ihr das auch, so eine richtige Büromüdigkeit?

Mal schauen, was das letzte Quartal so bringt!

Wie geht es euch?

LG, Limette

Hey Limette,

 

ja dieses Jahr schlaucht so ziemlich jeden Buy & Hold-Investor 😀  Bei mir sieht das ähnlich aus mit der Sparrate die monatlich verschlungen wird, wobei ich zumindest im Moment noch in der Lage bin, mich über "günstige" Nachkäufe zu freuen.

Bezüglich der Sparrate, die immer weniger aus macht im Vergleich zu den Turbulenzen im Portfolio, hatte ich mir überlegt, dass ich ab einem bestimmten Anlagebetrag ein weiteres Depot eröffne, in das dann zukünftige Einzahlungen und Sparpläne gehen sollen. Durch die Aufteilung auf zwei Depots haben meine neuen Einzahlungen dann zumindest optisch eine größere Wirkung. 😎

Als Nebeneffekt lerne ich auch mal einen neuen Broker kennen. Denke ich peile auch so 150-200k Depotwert an bis ich das dann mache. Die Motivation soll ja unter den Schwankungen nicht leiden.

Das hätte ich nicht gedacht das die ETFs noch weiter runter gehen. Habe jetzt auch mal endlich für ca. 2.500€ ETFs und Aktien gekauft und es ging auch erstmal 10% bergab. Zum Glück habe ich da nicht so viel investiert. Bei Immobilien sehe ich die Preisschwankungen nicht so lange ich nicht verkaufe. Ich gehe aber davon aus das diese recht stabil bleiben. Die Nachfrage nach Wohnraum hat enorm zugenommen von daher ist Vermietung eine sichere Einnahmequelle für mich.
Zur Zeit mach ich eine Art Auszeit/Subbatical/early FIRE try das tut mal richtig gut. Nächstes Jahr möchte ich mal in einer kleinen Firma als SW Entwickler tätig sein. Ich erhoffe mir das dies eine sehr sinnstiftende Tätigkeit wird.

Hey Jan,

das ist reine Psychologie. Du kommst mit Immobilien auch deshalb besser klar, weil du die (Verkaufs-) Kurse nicht täglich sehen kannst.

Wenn ich sehe wie positiv auch im jetzigen Bärenmarkt sich die Dividendensteigerungen entwickeln, ist der temporäre Buchwert erst mal zweitrangig. Im Gegenteil, bei meinen stabilen Dividendenzahler kaufe ich jetzt regelmäßig mit höherer Dividendenrendite (da geringeres Kursniveau) ein. Die regelmäßigen Sparplankäufe jetzt, wie auch die Umschichtung der verkauften Wohnung in den letzten Wochen bringen mich als Dividenden-Einkommensinvestor sogar schneller zum Monats-Zielbetrag X.

Der Cashflow ist also viel wichtiger als der reine temporäre Vermögenswert.

Hätte ich meine Wohnung nicht mit einem Indexmietvertrag vermietet (wird mit der neuen auch so gemacht), würde die Mietpreissteigerung mit der Inflationsrate nicht standhalten können.

Alles in allem ist es aber wichtig sich mit seinen Anlagen wohl zu fühlen. Und wenn das bei dir die Immobilien sind ist es ja ok, auch wenn es mehr psychologisch als rational begründet ist.

Hallo zusammen, hab mich über eure Antworten gefreut!

@arnim Interessanter Weg, sich selbst auszutricksen. Das könnte ich mir abschauen!

@jan-veerman Schade, dass es mit der Schule nicht hatte sein sollen. Das glaub ich, dass die Vermietung gerade gut läuft. Ist mir leider zu ‚aktiv‘, diese Immobilienanlagen. 😉 Sabbatical ist doch auch klasse - wie verbringst du denn jetzt deine Wochen so?

Jetzt ging es doch schneller als gedacht: Antrag auf Urlaub/‚mini-sabbatical‘ ist eingereicht und ich habe diesen Winter 5 Wochen frei. Ab Januar geht es in Teilzeit weiter. Ich arbeite dann nur noch 3 Tage pro Woche - hab also mehr frei als dass ich arbeite!

Kann‘s irgendwie noch gar nicht realisieren… Und viele in meinem Umfeld/Büro sind verdutzt und fragen, wie ich mir das leisten kann. Tja, ob ich da jetzt noch ein paar zum Frugalismus bekehre - was meint ihr?! 😜

LG

Limette

Hi @limette

hast recht Vermietung insbesondere Sondervermietung ist tatsächlich ziemlich aktiv. Darum ist es mir im Sabbatical auch gar nicht so langweilig. Ich fahre jetzt ziemlich oft in den WGs vorbei und schau was alles repariert werden sollte und mache selbst auch einiges. Für meine Kinder gibt es auch einiges zu tun und im Haushalt kann ich jetzt mehr putzen. Insgesamt kann ich mich aber sehr viel ausruhen und das tut auch mal sehr gut. Auf Dauer wird es vielleicht langweilig werden aber für eine gewisse Zeit ist es klasse.
Dir alles Gute in deiner Teilzeit nächstes Jahr auf das du die frei Zeit auch gut genießen kannst.

Hallo ihr alle!

Jetzt ist schon wieder ein Jahr rum. Ein bisschen gruselig, wie schnell die Zeit gerade verfliegt. Hier kommt das Update zum Jahresende 2022:

Mein Nettovermögen steht bei £175k/€197k. Dem aufmerksamen Leser wird auffallen, dass das nur £13k mehr sind als am Jahresanfang und der Euro-Betrag ist sogar fast derselbe da der Wechselkurs ganz schön in die Knie gegangen ist. Ein krasser Unterschied zu 2021, wo ich einen Vermögenszuwachs von £52k bejubeln konnte.

Zwischen Einnahmen und Ausgaben in 2022 lagen nur £25k, und £26k wenn ich Sondereinnahmen mitzähle (gegenüber £34k im Vorjahr). Was mich zu einer wichtigen Entwicklung bringt: Ausgabenexplosion!

Statt ungefähr £1800-1900 pro Monat lagen meine Ausgaben dieses Jahr durchschnittlich bei £2600. Einiges davon war geplant (medizinische Ausgaben i.H.v. £2000, erste ‘richtige’ Urlaube seit der Pandemie i.H.v. £5500) aber mit der Inflation habe ich natürlich buchstäblich nicht gerechnet am Jahresanfang. 😉

Mein Hobby hat mich mit £2000 ungefähr doppelt so viel gekostet wie noch 2021. Sondereinnahmen aus meinem Hobby konnte ich allerdings auch auf £850 verfünffachen.

Tja, und wie fühle ich mich jetzt, mit diesen kalten Tatsachen konfrontiert?!

Dankbar!

Ich bin so dankbar, dass eine rasant steigende Inflation lediglich bedeutet, dass ich weniger sparen kann. Ich bin dankbar, dass - in einem Jahr wo viele leider Schwierigkeiten hatten die absoluten Grundbedürfnisse zu bedienen - ich mehrere Urlaube genießen durfte.

Und ich bin unheimlich dankbar, dass ich im nächsten Jahr, wo viele Haushalte wieder kürzer treten werden müssen, ich den Luxus habe, auf 60% Teilzeit runter zu gehen. In dem Wissen, dass ich auch mit 60% meines Gehaltes immer noch meine ‚Ausgabenexplosion‘ von 2022 tragen werde können.

Wie geht es euch und wofür seid ihr dankbar?

LG & Guten Rutsch!

Limette

PS: Musste die Zahlen nachträglich korrigieren da ich meine privaten Rentenbeiträge nicht mit einberechnete hatte… 🙂

Zitat von Limette am 30. Dezember 2022, 18:06 Uhr

Tja, und wie fühle ich mich jetzt, mit diesen kalten Tatsachen konfrontiert?!

Dankbar!

Ich bin so dankbar, dass eine rasant steigende Inflation lediglich bedeutet, dass ich weniger sparen kann. Ich bin dankbar, dass - in einem Jahr wo viele leider Schwierigkeiten hatten die absoluten Grundbedürfnisse zu bedienen - ich mehrere Urlaube genießen durfte.

Und ich bin unheimlich dankbar, dass ich im nächsten Jahr, wo viele Haushalte wieder kürzer treten werden müssen, ich den Luxus habe, auf 60% Teilzeit runter zu gehen. In dem Wissen, dass ich auch mit 60% meines Gehaltes immer noch meine ‚Ausgabenexplosion‘ von 2022 tragen werde können.

Wie geht es euch und wofür seid ihr dankbar?

Hallo Limette, klasse, bei dir scheint es ja weiter zu laufen. Und schön gesagt, mir geht es genauso! Dankbarkeit auch dafür, zu einer guten Zeit an einem guten Ort geboren worden zu sein, mit einer unbeschwerten Kindheit aufwachsen zu dürfen, mit einem Mix aus progressiven und konservativen Werten (z.B. Toleranz und Freiheitsliebe vs. Fleiß und Disziplin) aus dem Elternhaus, mit Interessen und angeborenen Talenten, die vorteilhaft in der heutigen Arbeitswelt sind, ohne gesundheitliche Beschwerden, ohne böse Schicksalsschläge, ohne durch falsche Freunde, Drogen oder anderes auf die schiefe Bahn gekommen zu sein. Die entspannte finanzielle Situation ist eben nicht nur Ergebnis eigener Leistung, sondern auch viel fremder Hilfe und einfach von viel Glück. Geht mir zumindest so, obwohl das Ego diesen Anteil gern mal kleinreden möchte. 😉

Dir und allen anderen schonmal einen Guten Rutsch!

Hey Limette,

 

danke fürs Update. Die lese ich immer gerne 🙂

Bleibst du jetzt doch auf Dauer in England (das klingt  doch echt entspannt mit deiner Teilzeit!). Und spürst du irgendwelche dramatischen Veränderungen seit dem Brexit? Hier liest man ja immer nur von den Schwierigkeiten bei euch bezüglich Regierungsumbildungen, Lieferketten u. ä.

Wofür ich dankbar bin hat sich dieses Jahr nicht großartig geändert. Ich bin dankbar für die Basics, weil es mehr nicht braucht: Ein Dach über dem Kopf, Essen im Magen, Familie, Partnerin und Freunden und seit neuestem auch meiner kleinen Hündin, mit der sogar ein Spaziergang durch das mieseste Wetter Spaß macht 🙂

 

@thewanderer Danke! Ja, es läuft definitiv gut, wenn auch sehr viel langsamer als in 2021. Fühlt sich natürlich schon komisch an, wenn von £25k Erspartem am Jahresende nur £13k auf Konto/Depot verbleiben (vs £52k im Vorjahr). Aber das zeigt auch: bei passiver Geldanlage bin ich weder für unrealisierte Gewinne noch Verluste persönlich verantwortlich. 😉

Dieses Jahr erwarte ich keine großen Sprünge. Ich werde sehen, wieviel ich in Teilzeit überhaupt sparen kann. Aber ein bisschen einfangen möchte ich meine Ausgaben schon.

Und du hast so recht mit der Geburtslotterie und dem ganzen Glück und der Hilfe die dafür gesorgt haben, dass wir jetzt hier sind und doch auch sehr viel haben.

 

@arnim Danke, danke, das freut mich dass meine Beiträge gern gelesen werden! Ich bin sehr gespannt, wie das (Arbeits-)Leben mit Teilzeit wohl so wird.

Tatsächlich denke ich schon seit Jahren darüber nach, hier wegzuziehen. Aber dann bin ich doch immer noch hier… 😅

Brexit hat natürlich seine Auswirkungen, aber leider kann man die ganzen weltwirtschaftlichen Effekte nicht fein auseinander klamüsern und einzelnen Events zuordnen. Das ist auch ein Grund warum die Politiker hier mit soviel davonkommen (persönliche Meinung).

Deine Liste klingt sehr gut - ein Hund würde bestimmt auch sehr viel Glück in mein Leben bringen! Vielleicht wenn ich dann wirklich mal London verlasse.

LG

Limette

Klasse @limette wie du konstant weitersparen kannst. Wird wirklich interessant ob es auch in Teilzeit noch klappt etwas zu Seite zu legen das wäre ja klasse in der teuersten Stadt Europas damit wärst du ein Vorbild für einen Großteil der Menschheit.
Einen Hund würde ich glaube ich auch nicht in einer Großstadt halten besser auf dem Land wo man schnell im grünen ist. Allerdings bin ich sowieso ehr ein Fan von Hühnern die ich dir auch sehr empfehlen kann wenn du wirklich mal aufs Land ziehen solltest.
Alles Gute in 2023

Hallo zusammen!

Ich bin hier eigentlich gar nicht mehr unterwegs, hab sogar letztes Jahr ein paar Monate lang meine Ausgaben nicht penibel nachgehalten, wollte euch aber trotzdem ein Update dalassen. Ich hoffe einfach, dass meine Transparenz ein paar Leuten bei ihrer Entscheidungsfindung hilft. Oder vielleicht sogar zu einer früheren Teilzeit inspiriert. 😉

Ok, hier kommen die nackten Zahlen:

Mein Nettovermögen stand am Jahresanfang bei £203k. In meinem letzten Jahresupdate habe ich ungenauerweise den Stand von Mitte Dezember angegeben. Der echte Jahresendstand 2022 war £180k. Das macht einen Vermögenszuwachs von £23k - bei einer reduzierten Arbeitszeit von 60%/3 Tage Woche. £11k habe ich gespart (ging hauptsächlich in die private Altersvorsorge), die restlichen £12k waren Zugewinne im Aktiendepot.

Meine Ausgaben lagen weiterhin bei £2600/Monat. Das finde ich ok, wir hatten hier in der UK 5-6% Inflation in 2023. Ich habe auch ein neues, teureres Hobby angefangen und natürlich sehr viel mehr Zeit, um Geld auszugeben. 😅 Außer Deutschlandbesuche und etwas Zelten hab ich keine Urlaube gemacht. Das ändert sich dieses Jahr hoffentlich wieder.

Ich bin echt sehr zufrieden, wie gut es finanziell mit der Teilzeit klappt. 3 Tage arbeiten, 4 Tage frei ist die perfekte Balance für mich und ein großes Privileg!

Ich bekomme dieses Jahr auch endlich mal eine gesunde Gehaltserhöhung, was hoffentlich das Sparen leichter machen wird. Mein monatliches Nettogehalt ab März wird £3100 betragen, plus £100 die ich in die private Altersvorsorge stecke. Dazu kommt ein jährlicher Bonus von £4000-6000, den ich auch immer zum Großteil in die private Altersvorsorge einzahle.

Seit Jahresanfang hat der Aktienmarkt ja auch mal wieder Gas gegeben und mein Bonus wurde im Februar ausbezahlt. Daher steht mein Vermögen aktuell schon bei £218k! Die monatlichen Kursschwankungen sind schon ganz wild. 😅

Für 2024 habe ich keine finanziellen Ziele. Es darf gern alles so bleiben. Wenn ich pro Jahr £10k zurücklegen kann und weitere £10k Kursgewinne kommen, dann bin ich sehr zufrieden mit der Vermögensentwicklung.

Wie läuft es bei euch denn?

LG, Limette

Freue mich, dass du Balance gefunden hast und es so gut läuft bei dir!

Ist die Rückkehr auf den Kontinent damit erst einmal vom Tisch?

@sparschwein - Danke, es war echt spannend, zu sehen was so eine große Umstellung mit mir und meinen Finanzen macht!

Ich kann mir schon vorstellen, nach Deutschland zurückzuziehen. Falls irgendjemand Ideen hat, in welchem Job ich ca. €3500 netto im Monat bei einer 3-Tage Woche verdienen könnte, dann immer her damit! 😊

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