Finanziell Frei ab Sommer 2021 mit 44 Jahren und 4 Kindern
Zitat von MFZ73 U3/5 => 6 am 12. September 2025, 22:54 UhrZitat von Jan Veerman am 11. September 2025, 23:28 UhrHi ihr lieben,
hier ein kleines Update von mir und etwas zu feiern. Ich habe jetzt nach meinen konservativen Berechnungen die erste Mio geknackt.
Gratuliere! Auch wenn das in üblicher Frugalistenmanier natürlich auf den Euro exakt schöngerechnet ist. 😉
Aber die Größenordnung stimmt und darum geht's am Ende.
Das Vermögen teilt sich wie folgt auf:
- Immos: 3,5 Mio. (konservativ 1620qm Wohnfläche)
- Schulden: 2,612 Mio. (damit Netto-Immowerte: 888k)
- Cash: 58k
- Bausparvertrag: 52k
- Aktien: 1k
- ETF: 0k
- Bitcoin: 1k
------------------------
Summe Netto: 1 Mio.Kann sein das die Freude jedoch nur von kurzer Dauer ist da momentan ein paar Ausgaben anstehen: Renovierung von Bad und Küche in einem Objekt 10k-15k, mein Auto gibt gerade den Geist auf nochmal 5k-10k etc. Aber egal das wird schon alles werden.
Da geht sie hin die rechnerische Million. 😉 Aber geht mir genauso, ich habe ein ungutes Verhältnis von Immo-und Buchwert-Vermögen, dass ich "mühsam" umschichte und den Cash-Bereich erhöhe.
Dein Cash ist prinzipiell zu klein für das Rad, das Du drehst - das müssten normalerweise 10%, also ~350T€ sein oder zumindest 5% ~= 175T€. Davon bist Du Faktor 3 entfernt. Sieht man schon daran, dass sich normalerweise niemand, der 1 Mio an Vermögen hat, um Renovierung von 10-15T€ und ein Auto für 5-10T€ Gedanken machen sollte.
Musst Du am Ende auch nicht, aber wenn Dein Cash im Bereich von 5-10% liegen würde, würdest Du das gar nicht erwähnen, sondern einfach kaufen/beauftragen.
Ich habe daran in den letzten Jahren kontinuierlich gearbeitet und kann - mal ganz tagesaktuell gesprochen - 150T€ sofort aktivieren und in 3 Monaten nochmal weitere 150T€. Erst dann müsste ich mal wieder mit meiner Bank sprechen, die würden mir aber ohne zu Zucken auch die Kontokorrent-Linie um mind. 50T€ erweitern.
Da aber alle meine Invests gerade (glücklicherweise) wachsen wie doof, ist sogar dieser Rückhalt eher zu wenig.
Ich kann aber empfehlen, daran zu arbeiten. Vor 5 Jahren war ich etwa auf Deinem Niveau, heute kratze ich an den 5%, Tendenz steigend und das vereinfacht ganz häufig die kleineren Entscheidungen.
Zitat von Jan Veerman am 11. September 2025, 23:28 UhrHi ihr lieben,
hier ein kleines Update von mir und etwas zu feiern. Ich habe jetzt nach meinen konservativen Berechnungen die erste Mio geknackt.
Gratuliere! Auch wenn das in üblicher Frugalistenmanier natürlich auf den Euro exakt schöngerechnet ist. 😉
Aber die Größenordnung stimmt und darum geht's am Ende.
Das Vermögen teilt sich wie folgt auf:
- Immos: 3,5 Mio. (konservativ 1620qm Wohnfläche)
- Schulden: 2,612 Mio. (damit Netto-Immowerte: 888k)
- Cash: 58k
- Bausparvertrag: 52k
- Aktien: 1k
- ETF: 0k
- Bitcoin: 1k
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Summe Netto: 1 Mio.Kann sein das die Freude jedoch nur von kurzer Dauer ist da momentan ein paar Ausgaben anstehen: Renovierung von Bad und Küche in einem Objekt 10k-15k, mein Auto gibt gerade den Geist auf nochmal 5k-10k etc. Aber egal das wird schon alles werden.
Da geht sie hin die rechnerische Million. 😉 Aber geht mir genauso, ich habe ein ungutes Verhältnis von Immo-und Buchwert-Vermögen, dass ich "mühsam" umschichte und den Cash-Bereich erhöhe.
Dein Cash ist prinzipiell zu klein für das Rad, das Du drehst - das müssten normalerweise 10%, also ~350T€ sein oder zumindest 5% ~= 175T€. Davon bist Du Faktor 3 entfernt. Sieht man schon daran, dass sich normalerweise niemand, der 1 Mio an Vermögen hat, um Renovierung von 10-15T€ und ein Auto für 5-10T€ Gedanken machen sollte.
Musst Du am Ende auch nicht, aber wenn Dein Cash im Bereich von 5-10% liegen würde, würdest Du das gar nicht erwähnen, sondern einfach kaufen/beauftragen.
Ich habe daran in den letzten Jahren kontinuierlich gearbeitet und kann - mal ganz tagesaktuell gesprochen - 150T€ sofort aktivieren und in 3 Monaten nochmal weitere 150T€. Erst dann müsste ich mal wieder mit meiner Bank sprechen, die würden mir aber ohne zu Zucken auch die Kontokorrent-Linie um mind. 50T€ erweitern.
Da aber alle meine Invests gerade (glücklicherweise) wachsen wie doof, ist sogar dieser Rückhalt eher zu wenig.
Ich kann aber empfehlen, daran zu arbeiten. Vor 5 Jahren war ich etwa auf Deinem Niveau, heute kratze ich an den 5%, Tendenz steigend und das vereinfacht ganz häufig die kleineren Entscheidungen.
Zitat von MFZ73 U3/5 => 6 am 12. September 2025, 23:02 UhrZitat von Arnim am 12. September 2025, 8:28 UhrWie fühlt sich das an? Irgend ein Unterschied zu vorher oder trübt die rote 2,6 Mio die Freude? Ich könnte mir vorstellen, dass die Ansicht im Konto einen zumindest erdet.
Die Million sieht man ja nicht und die Bank ruft auch nicht an oder schickt 'n Blumenstrauß.
Das ist schon ein wenig abstrakt. 😉
Zitat von Arnim am 12. September 2025, 8:28 UhrWie fühlt sich das an? Irgend ein Unterschied zu vorher oder trübt die rote 2,6 Mio die Freude? Ich könnte mir vorstellen, dass die Ansicht im Konto einen zumindest erdet.
Die Million sieht man ja nicht und die Bank ruft auch nicht an oder schickt 'n Blumenstrauß.
Das ist schon ein wenig abstrakt. 😉
Zitat von Jan Veerman am 12. September 2025, 23:11 Uhr@mfz73 ich gebe dir recht das ich meinen Cash-Puffer auf jeden Fall erhöhen sollte. Allerdings würden mir 100k schon vollkommen ausreichen um mich sicher zu fühlen. Was darüber hinaus geht würde ich ehr in Schuldentilgung oder dann tatsächlich mal in Aktien anlegen.
Falls mal größere Renovierungen anstehen zeichnet sich das in der Regel schon viele Monate vorher ab dann könnte ich das Geld dafür entweder selbst ansparen oder auch nochmal die Bank fragen mir einen weiteren Kredit zu offerieren.
Ich muss sagen da ich schon über 10 Jahre immer nur minimale Cash Reserven hatte habe ich mich auch ein Stück weit daran gewöhnt das es immer irgendwie doch geklappt hat. Zudem hat es mich davon abgehalten noch größere Projekte zu stemmen für die ich wohl auch mehr Zeit hätte investieren müssen.
Im nachhinein bin ich sehr dankbar wie es für mich und meine Familie gelaufen ist. Es fühlt sich richtig an. Wir haben genug Geld für unsere Grundbedürfnisse und ich kann meine Zeit größtenteils ziemlich frei einteilen bis auf die 20h im Job pro Woche was aber absolut überschaubar ist.
@mfz73 ich gebe dir recht das ich meinen Cash-Puffer auf jeden Fall erhöhen sollte. Allerdings würden mir 100k schon vollkommen ausreichen um mich sicher zu fühlen. Was darüber hinaus geht würde ich ehr in Schuldentilgung oder dann tatsächlich mal in Aktien anlegen.
Falls mal größere Renovierungen anstehen zeichnet sich das in der Regel schon viele Monate vorher ab dann könnte ich das Geld dafür entweder selbst ansparen oder auch nochmal die Bank fragen mir einen weiteren Kredit zu offerieren.
Ich muss sagen da ich schon über 10 Jahre immer nur minimale Cash Reserven hatte habe ich mich auch ein Stück weit daran gewöhnt das es immer irgendwie doch geklappt hat. Zudem hat es mich davon abgehalten noch größere Projekte zu stemmen für die ich wohl auch mehr Zeit hätte investieren müssen.
Im nachhinein bin ich sehr dankbar wie es für mich und meine Familie gelaufen ist. Es fühlt sich richtig an. Wir haben genug Geld für unsere Grundbedürfnisse und ich kann meine Zeit größtenteils ziemlich frei einteilen bis auf die 20h im Job pro Woche was aber absolut überschaubar ist.
Zitat von Jan Veerman am 12. September 2025, 23:26 UhrZitat von Arnim am 12. September 2025, 8:28 UhrKannst du auch ein bisschen über deine Ausgaben und Cashflow der Immobilien schreiben? Und wie bist du zu einer Personaler-Stelle in der Diakonie gekommen?
Hi @arnim
Die Ausgaben sind jetzt mit 4 Jugendlichen Kindern im Alter von 10 bis 17 Jahren schon signifikant höher als noch vor 8 Jahren. Insbesondere die Kinderfreizeiten in den Ferien auch Tennisfreizeiten etc. oder Klassenfahrten.
Cashflow ist jetzt stabil immer über 8k im Monat.
Die Stelle als Personaler hat mir meine Frau empfohlen da sie dort selbst eine Ausbildung zur PIA Erzieherin angefangen hat. Ich habe dort mit Lehrern der Jugendhilfe, Erziehern und Altenpflegern zu tun die alle mit großer Leidenschaft sehr sinnvolle Tätigkeiten ausüben. Es ist ein ganz anderes Umfeld als in einem Konzern, einer Berufsschule oder einem Start-up. Aktuell genau das richtige für mich.
Zitat von Arnim am 12. September 2025, 8:28 UhrKannst du auch ein bisschen über deine Ausgaben und Cashflow der Immobilien schreiben? Und wie bist du zu einer Personaler-Stelle in der Diakonie gekommen?
Hi @arnim
Die Ausgaben sind jetzt mit 4 Jugendlichen Kindern im Alter von 10 bis 17 Jahren schon signifikant höher als noch vor 8 Jahren. Insbesondere die Kinderfreizeiten in den Ferien auch Tennisfreizeiten etc. oder Klassenfahrten.
Cashflow ist jetzt stabil immer über 8k im Monat.
Die Stelle als Personaler hat mir meine Frau empfohlen da sie dort selbst eine Ausbildung zur PIA Erzieherin angefangen hat. Ich habe dort mit Lehrern der Jugendhilfe, Erziehern und Altenpflegern zu tun die alle mit großer Leidenschaft sehr sinnvolle Tätigkeiten ausüben. Es ist ein ganz anderes Umfeld als in einem Konzern, einer Berufsschule oder einem Start-up. Aktuell genau das richtige für mich.
Zitat von Hans09 am 13. September 2025, 7:11 UhrGlückwunsch auch von mir. Wieviel tilgst du im Monat? Ist sicher auch ein schönes Gefühl, dass das Vermögen monatlich im Rahmen der Tilgung wächst.
Stehen nicht in den nächsten Jahren die ersten Verlängerungen der Darlehen an? Wenn dann die Zinsen weiterhin auf höherem Niveau liegen werden, wird es dann nicht deutlich enger?
Die Cashreserven sehen für meinen Geschmack auch eher niedrig aus. Zumal bei Altbau wohl schneller Renovierungsbedarf sein wird. Aber du kennst deine deine Objekte am besten und machst bestimmt einiges in Eigenregie.
Finde es interessant zu sehen, dass einige mehr auf Immobilien und Fremdkapital schwören und Aktien meiden. Bei mir ist es umgekehrt. Ich setze auf Aktien und ETF und bin damit zufrieden.
Weiter gutes Gelingen.
Glückwunsch auch von mir. Wieviel tilgst du im Monat? Ist sicher auch ein schönes Gefühl, dass das Vermögen monatlich im Rahmen der Tilgung wächst.
Stehen nicht in den nächsten Jahren die ersten Verlängerungen der Darlehen an? Wenn dann die Zinsen weiterhin auf höherem Niveau liegen werden, wird es dann nicht deutlich enger?
Die Cashreserven sehen für meinen Geschmack auch eher niedrig aus. Zumal bei Altbau wohl schneller Renovierungsbedarf sein wird. Aber du kennst deine deine Objekte am besten und machst bestimmt einiges in Eigenregie.
Finde es interessant zu sehen, dass einige mehr auf Immobilien und Fremdkapital schwören und Aktien meiden. Bei mir ist es umgekehrt. Ich setze auf Aktien und ETF und bin damit zufrieden.
Weiter gutes Gelingen.
Zitat von MFZ73 U3/5 => 6 am 13. September 2025, 23:03 UhrZitat von Jan Veerman am 12. September 2025, 23:11 Uhr@mfz73 ich gebe dir recht das ich meinen Cash-Puffer auf jeden Fall erhöhen sollte. Allerdings würden mir 100k schon vollkommen ausreichen um mich sicher zu fühlen. Was darüber hinaus geht würde ich ehr in Schuldentilgung oder dann tatsächlich mal in Aktien anlegen.
Es geht nicht darum, was Dir ausreicht, sondern eher darum was Banken oder potentielle Käufer ... im allgemeinen ... voraussetzen. Wenn man diese Benchmarks kennt und auch erreicht, ändert das komplett die Argumentationskette, weil eine Bank nicht mehr die Bedingungen bestimmt und das Firmenkonstrukt dauerhaft aufgestellt ist.
Das ist bei Dir vermutlich nicht der Fall, weil Dein Geschäftsmodell zu 95% von Deiner Person abhängig ist.
Darüber muss man sich bewusst werden, ist bei mir (teilweise) genau so.
Zitat von Jan Veerman am 12. September 2025, 23:11 Uhr@mfz73 ich gebe dir recht das ich meinen Cash-Puffer auf jeden Fall erhöhen sollte. Allerdings würden mir 100k schon vollkommen ausreichen um mich sicher zu fühlen. Was darüber hinaus geht würde ich ehr in Schuldentilgung oder dann tatsächlich mal in Aktien anlegen.
Es geht nicht darum, was Dir ausreicht, sondern eher darum was Banken oder potentielle Käufer ... im allgemeinen ... voraussetzen. Wenn man diese Benchmarks kennt und auch erreicht, ändert das komplett die Argumentationskette, weil eine Bank nicht mehr die Bedingungen bestimmt und das Firmenkonstrukt dauerhaft aufgestellt ist.
Das ist bei Dir vermutlich nicht der Fall, weil Dein Geschäftsmodell zu 95% von Deiner Person abhängig ist.
Darüber muss man sich bewusst werden, ist bei mir (teilweise) genau so.