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Euer persönlicher Luxus

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Hallo Frugis,

überall geht es nur um Sparen, Sparen, Sparen.Gibt es Dinge für die ihr bewußt mehr Geld ausgebt?

Ich zahle bewußt mehr für guten, regionalen Kaffee und eine schimmelfreie, eigene Wohnung, unterstütze nachhaltige Projekte per Crowdfunding oder Nutzung des Angebots, leihe guten Freunden in finanzieller Notlage kurzfristig Geld (nur wirklich guten Freunden). Trotzdem liegt meine Sparquote bei knapp 70%.

Der Hintergrund meiner Frage: ich habe mich in der Vergangenheit krank gespart. Z B durch ein sehr günstiges WG-Zimmer in einer Schimmelwohnung war ich bis zu vier Monate krank im Jahr und habe eine Schimmelallergie bekommen. Sparen ist wichtig, darf einen aber nicht physisch/psychisch krank, einsam oder verbittert werden lassen.

Hallo Kambrium, ich würde Ihre Investitions- bzw. Konsum-Frage nicht mit Luxus definieren, eher das Wort Vernunft. Es geht um Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit und letztlich zu wissen, dass man was Gutes in der Hand/Wohnung/Haus hält oder hat.

Wer billig kauft kauft dopppelt oder etwas Schlechtes. Das ist mein Grundsatz, daher habe ich auch viel Dinge im Haus, die zwar schon recht alt sind, aber technisch top hochfunktionabel und immer noch (halbwegs) chiq.

Beipiele:

Fernseher ca. 8 Jahre alt, Flachbild von Loewe, damals von allen Leuten wegen der ca. 2000 € als Snob abgetan, die haben alle mittlerweile schon den sechsten Fernseher in 15 Jahren und nehmen jeden technischen Sprung von x zu y Pixel mit. (Mein Fernseher davor war ein 20 Jahre alter Röhren-TV!, wo nat. auch gelächellt wurde).

Kamera EOS7, damals, vor 10 Jahren stolzer Preis, Wertverlust um die 80-100 € im Jahr als Vielfotografierer(!). Da haben Kollegen schon die fünfte irgendwas Schwach-Mode-Kamera für je 200-300 € im Schrank...Bildqualität, Robustheit, Staubdichtigkeit... immer noch top, ... schon zweimal reparieren lassen. Ressourcen gespart.

Usw...Stichworte: Fahrrad-Einzelanfertigung aus Stahl 12 Jahre alt, Hausisolierung höchstwertig, Pelletskessel einbauen lassen mit BAFA Förderung (statt vormals Öl, also privat-persönlicher CO2 Fußabruck mal eben minus 80 %!!), usw.. Und das beste an dieser Einstellung ist (für mich): Fachzeitschriften und Verbesserungsberichte (Kamera, Bikes...), neueste Gimmicks anderer Leute ....lassen mich seit vielen Jahren vollkommen kalt. Man hat ja schon alles (Richtung) high end, und die anderen Jungs und Mädels schmeißen ihren heute so angesagten heißen Scheiß sowieso in spätestens 2 Jahren auf die Kippe.

Echter Luxus bei mir: Urlaub, individual, keinerlei Pauschalangebote. Die Erinnerungen daran sind aber Gold wert, und ich  schrieb das auch schon mal an anderer Stelle: Wenn Sie mal einen Querschnitt der Lebensverhältnisse auf dem Planeten gesehen haben ist bewusstes Konsumieren null Anstrengung. Da ist klar, dass man nur noch im Ausland gerösteten fairen Kaffee kauft oder Fair produzierte Bananen bevorzugt die auch mal schon etwas bräunlich ist und Nahrung nur in Ausnahmefällen weggeschmissen wird....oder eben kein Öl  mehr für sein warmes Duschwasser verbrennen will.

Guten Abend, liebe Gemeinde,

ich zahle gerne viel für meine Reisen, insb. entfliehe ich gerne dem deutschen Winter. 600 - 800 € pro Monat gebe ich hier aus (incl. auch Essen, Mitbringel, Kleidung/Lebensmittel von dort), nehme aber auch mal meine (erwachsenen) Kinder mit. Als sie klein waren, waren wir "nur" mit dem geliehenen Auto in Fewos bis zu 600 km weg. War völlig ok zu der Zeit, erst als mein Kleiner auch in der Schule war, haben wir dann eine Flugreise jährlich gemacht. Ja, ich weiß, das ist eher luxuriös als frugal, ich wollte es aber auch den Kindern nicht komplett vorenthalten.

Ich möchte jetzt was sehen von der Welt. Ich weiß nicht, wie´s mir in 20 - 30 Jahren geht. Oder ob ich in 10J meine Eltern pflegen werde und wieder nur - wenn überhaupt - tageweise wegkann. Oder meine Enkelchen brauchen mich in 15 - 20J. Jetzt hab ich Zeit, Geld, Lust und dank Freiberuflerstatus auch Gelegenheit zum langen, weiten Reisen. Und deshalb mach ichs auch.

Schönen Abend Euch allen!

Für mich persönlich: Smartphones/ Technik.  Oft halten die Dinger bei mir nicht lange, da ich viel unterwegs bin und das seine Spuren hinterlässt.  Dazu kommt,  dass Erreichbarkeit bei meinem Job Voraussetzung ist.

Urlaub ist auch ein riesen Kostenblock. Bei 6 Flugtickets (4 Kinder) in den Schulferien kostet selbst ein Ryanair Flug ein kleines Vermögen.  Mir persönlich reicht auch ein Badesee (zumindest im Sommer), aber da ich viel arbeite und oft immer wieder mehrere Tage weg bin,  ist der Urlaub für mich eine Investition in das Wohlbefinden der Familie,  insbesondere meiner Frau.

Alles nicht sehr frugal,  aber solange das Depot wächst kann ich damit leben.

Mein persönlicher Luxus hilft mir zugleich Geld zu sparen und mehr für die eigene Fitness zu tun. Habe letztes Jahr mein Motorrad verkauft und mir dafür ein vollgefedertes E-Mountainbike geholt. Mittlerweile versuche ich damit mindestens 2x die Woche zur Arbeit zu fahren (hin und zurück 50km). Da spart Benzin, macht mich fit und ist zugleich mein Lieblingshobby. Sozusagen eine Win-Win-Win-Situation

Viele Grüße

derHamster

Der persönliche Luxus besteht für mich sowohl aus materiellen, als auch aus immateriellen Dingen.  So bedeutet Luxus für mich u. a. auch, dass ich und meine Familie gesund sind und wir alle ein Dach über den Kopf haben. Dennoch weiß ich Luxusgüter im eigentlich Sinne ebenfalls sehr zu schätzen. Auch ich gönne mir gerne mal außergewöhnliche und vielleicht etwas teure Sachen, da dies einfach gut für´s Gemüt ist und das Leben lebenswert macht. Ich habe eine schwäche für Oldtimer und so werde ich mir z. B. sehr bald meinen ersten, eigenen Mercedes Benz 230 anschaffen, der Baujahr 1982 ist. Bei solchen Fahrzeugen gibt es leider einiges zu beachten und zu erfüllen, um sie auch wirklich auf der Straße bewegen zu können. Eine Zulassung zu bekommen bedarf einige Voraussetzungen, die es zu erfüllen gilt. Den Mercedes möchte ich im Grunde nur als Ausstellungsfahrzeug nutzen und restaurieren. Ich nehme schon länger an Oldtimer-Veranstaltungen teil und für die An- und Abreisewege mit meinem künftigen Mercedes wäre z. B. ein rotes Kennzeichen für Oldtimer erforderlich, da der Wagen sonst privat nicht bewegt werden darf. Auf diesem Portal habe ich nämlich gelesen, dass die Kennzeichen wohl in erster Linie an Kfz-Händler, Prüf­stellen und Werk­stätten vergeben werden. Ausnahmen für Klassiker gibt es zwar, diese sind allerdings, wie bereits geschrieben, gewissen Voraussetzungen unterlegen. Der Benz gehört bereits mir, aber muss nur noch beim Verkäufer abgeholt werden. Da das Fahrzeug allerdings noch nicht angemeldet ist, muss ich mich noch etwas gedulden...

 

 

 

Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist.

Also unsere Sparquote liegt bei höher 50 Prozent ohne das wir auf uns wichtige Annehmlichkeiten verzichten müssen. Als persönlichen Luxus würde ich z.B. unsere recht hohen monatlichen Ausgaben für Lebensmittel bezeichnen, meist Bio, meist direkt vom Erzeuger  und überwiegend auf dem Markt gekauft. Habe aber auch einfach Spaß am Einkauf bei meinen Stammhändlern. Ich bin jetzt kein Technikfreak, Fernseher z.B. haben wir keinen, aber das Tablet oder das Handy sollten schon von Apple kommen (das Handy zahlt bei mir die Firma und die in der Familie sind meine alten). Einfach weil die Bedienung so einfach ist und die Geräte Spaß machen (trotz der deutlich überzogenen Apple-Preise). Ansonsten ist für mich ein großer Luxus die finanzielle Unabhängigkeit von meinem Arbeitgeber. ich verdiene schon deutlich über dem Durchschnitt, habe einen Firmenwagen  was ich aber auf keinen Fall möchte ist daraus eine Abhängigkeit. Wenn ich morgen für Mindestlohn arbeiten müsste, würde sich meine Leben in keiner Weise ändern. Mietfreies Wohnen, Mieteinnahmen aus Immobilien und Einnahmen aus Solarstromanlagen machen uns da super unabhängig. Luxus ist da auch einen entsprechende Reserve zu haben für Urlaube, Ersatz von Gebrauchsgegenständen und ähnliches. Die Ausgaben für sportliche Hobbys liegen bei uns im Monat unter 100 Euro, trotzdem haben wir nicht das Gefühl in unserem Leben etwas zu verpassen bzw. uns etwas vor zu enthalten. Wir können uns den Luxus erlauben auf Statussymbole zu verzichten, was sollten diese auch bringen bzw. würden Sie uns weiterbringen? Zur Zeit passt alles, uns geht es gut, was will man mehr als den Luxus der Zufriedenheit.

Mein persönlicher Luxus?

Am Ende der Arbeitswoche eine schöööne heiße Badewanne. Das ist wie Urlaub.

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -

Mein Luxus sind meine Kinder und meine Familie 😀

Hmmm ich habe eher technischen Luxus:

  • Ein PC (ca 1300€): vor ca einem Jahr gekauft - sowohl für Home-Office, wie auch zum Spielen.
  • Ein Saugroboter (ca 600€): einen Roomba, den ich aber auch schon knappe 6 Jahre habe - da musste bisher ein mal der Akku getauscht werden, immer noch eine Freude, auch wenn er inzwischen nicht mehr immer in seine Station zurückfindet.
  • Ein Kaffeevollautomat (gebraucht gekauft für 400€): Siemens EQ6 S300, etwa nun ein 3/4 Jahr alt.
  • Ein Fahrrad (ca 800€): T100 von VSF - für den täglichen Arbeitsweg und sonst auch fast alle andere Wege. Insgesamt hat mich das aber bisher mit Verschleißteilen eher 1200€ gekostet. Dafür hat es mich auch schon über knapp 6 Jahre über ca 20000 km sicher transportiert 😉

Da kommt schon was zusammen, allerdings sind das alles Dinge, die ich oft nutze und mich glücklich machen, da finde ich die Kosten "okay" - das trifft ziemlich die Definition von persönlichem Luxus.

Ansonsten versuche neben dem Erreichen der finanziellen Freiheit mein Leben ethisch und ökologisch vertretbar zu leben. Leider beißen sich diese beiden Ziele ein wenig, was mich ein wenig langsamer zur finanziellen Freiheit kommen lässt, aber das ist okay!

  • Bio-Lebensmittel wann immer es tierische Produkte sind (Eier, Milch, ...), mit Fisch/Fleisch habe ich nichts zu tun. Das ist für mich eher eine Selbstverständlichkeit statt Luxus.
  • Die einbehaltene Kirchensteuer wird großzügig aufgerundet und gespendet.
  • Zum Geburtstag wünsche mir, dass die Gäste ein Sparschwein befüllen. Den Inhalt runde ich ebenfalls großzügig auf und spende ihn. Neben dem Sparschwein liegen Infomaterial zum Spendenziel.

 

Luxus ist Gesundheit und freie Zeiteinteilung!

Oh ja, das ist wirklich Luxus. Je älter ich werde, desto mehr schätze ich das.

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -

Hallo zusammen in die Runde,

ich, 42; w, bin ganz neu hier 🙂 und freue mich dabei zu sein.

Mein / unser Luxus ist unser (abbezahltes) Häuschen im Grünen, in dem wir sehr gerne leben und viel Platz für Familie, Freunde & unsere Vierbeiner haben. Vor allem den Garten liebe ich sehr - seit wir hier wohnen, bekomme ich auch die Jahreszeiten viel direkter mit (vorher kleine 3-Zimmer-Wohnung im 2. Stock).

Seit dem letztem Jahr arbeite ich nach über 20 Jahren Vollzeit nur noch an 4 von 5 Tagen, das ist mein allergrößter Luxus und meine große Freude. Ich finde, es gibt nichts kostbareres als gut verbrachte Zeit und das genieße ich nun jede Woche aufs Neue: ich fühle mich fitter, bin kreativer, wuppe die Hausarbeit leichter und schneller, koche wieder mehr v. a. auch viel neue Gerichte. Bis letztes Jahr war ich am Freitagnachmittag immer sehr erschöpft, das ist nun komplett anders.

Ansonsten halte ich es eher mit dem Minimalismus, wenn ich mir Dinge anschaffe dann nur in guter bis sehr guter Qualität. Ich benötige aber nicht viele "Dinge". Ich bin gerne kreativ und lebe das auch abends oder am Wochenende aus.

LG
Lupinenblau

Parsimonia summum vectigal

Luxus ist, wenn man mit wenig zufrieden ist! 🙂

Nachdem ich vor 2 Monaten einen Bandscheibenvorfall hatte bin ich auf den Boden der Tatsachen zurück gekommen...

...der wirkliche Luxus ist "Gesund zu sein"; alles andere ist dagegen schnick schnack.

Dennoch gönne ich mir ab und an eine schicke Automatikuhr...

Wo du gerade "Uhr" schreibst: Da ich nur 2 1/2 Tage pro Woche arbeite, was ja für sich auch schon Luxus ist, lebe ich die anderen Tage weitestgehend ohne Uhr. Freie Zeiteinteilung ist auch Luxus.
Daher habe ich meine Armbanduhr ohne Batterie im Schubfach liegen. Für den Dienst habe ich ein Handy. Das hat die Uhr, die ich dann brauche(n muss).

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -

Ich habe mir irgendwann vor Jahren die Armbanduhr wieder angewöhnt der Grund war eben dieses "die Uhr ist ja am Handy".

Wer sich und auch andere mal wirklich genauer beobachtet stellt schnell fest, dass er wenn er das Handy zückt um auf die Uhr zu sehen hinterher noch schnell WhatsApp oder E-Mails checkt --> Ergo "Zeitfresser".

Seit ich die Armbanduhren wieder bewusst trage liegt mein Zeitfresser Smartphone auch mal den Tag über Zuhause; während ich mir mittlerweile ohne Armbanduhr regelrecht nackt vorkomme 🙂 .

Joa und aus dieser einen Armbanduhr sind mittlerweile 3 Quarzer und aktuell 3 mechanische (2* Automatik + 1* Handaufzug) geworden...

...tja, jeder hat so seinen Spleen

@Badner

Ja, auch ich gönne mir ab und an mal eine schöne Automatikuhr.... Das ist, neben dem Privatiertum, so ziemlich mein einziger Luxus.

🙂

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LG (-: —---------------------------— Willst du dich am Ganzen erquicken, so musst du das Ganze im Kleinsten erblicken. Johann Wolfgang von Goethe

Eine neue Bettwäsche. Wir besitzen nur 1 Satz.  Die alte war einfach „durch“ und ausgebleicht.  Heute gab es eine Neue in edler Biobaumwoll Qualität und total schönem Design für 94€ x 2.

Wau!

Unsere Bettwäsche stammt aus meiner Aussteuer. Damal war das noch so, dass man ab dem ca. 14 Lebensjahr Aussteuer zum Geburtstag un  dzu Weihnachten bekommen hat. So nach und nach geht die aber nun kaputt.
Spannbetttücher kaufe ich aus zweiter Hand nach. Bezüge reichen wahrscheinlich bis zu meinem Lebensende.

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -
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