Ein Klumpen Geld.. und ich bin völlig unerfahren!

Zitat von Adam am 1. November 2024, 14:48 UhrHallo in die Runde, ich bin Adam, knapp 50 Jahre.
Meine Geschichte in Kurzform: wohnhaft in einer eher strukturschwachen Region in den fünf neuen Bundesländern, Ausbildung im Handwerk, dann aus der Not heraus eine eigene Firma (Einzelunternehmen) gegründet. In gut zwei Jahrzehnten nahm ich Höhen und Tiefen mit, gerade in jungen Jahren ging es von Eigenheimkauf bis zu dessen Verlust und Insolvenz drunter und drüber.
Ich war workaholic, habe bis zum Umfallen gearbeitet, mit Anfang 30 einen Herzinfarkt erlitten und dergleichen. Dann drei Gänge zurückgeschaltet und als Alleinunterhalter (vorher vier Angestellte) ohne jegliche Lust und Freude am Job noch einmal 15 Jahre weitergearbeitet bzw. gewurstelt. Durch eine nachgefragte Nischentätigkeit kam ich mit wenigen Wochenstunden über die Runden, es reichte für meine bescheidene Lebensführung.
Nun beende ich zum Jahresende meine glücklose Selbständigkeit im Handwerk. Ich habe es ganz leicht ins Plus geschafft, mehr allerdings auch nicht. Dieser Schritt kommt sehr viel zu spät, aber ich konnte nicht über meinen Schatten springen.Aus einer Erbschaft (Hausverkauf) erhalte ich in den nächsten Wochen noch einen gewissen Betrag.
Zusammen mit meinem Ersparten beläuft sich der "Klumpen" auf ca. 150 T€.Meine Frau und ich haben keine Kinder, es ist kein Hauskauf geplant und wir leben wie gesagt in einer eher strukturschwachen Region mit recht günstigen Mieten.
Mein großes Problem ist, dass ich nullkommanull Ahnung vom Anlegen bzw. generell von Geld habe. Ich bin der technische Typ, repariere, konstruiere, programmiere - und kann mit Geld kaum umgehen. Nicht im Sinne von verplempern für sinnlose Konsumgüter, sondern Vermehrung und geschickt einsetzen.Wie beschrieben, beende ich meine Selbständigkeit im Handwerk und möchte im künstlerischen Bereich tätig werden, gewisse Erfahrungen in der Branche sind da.
Mir schwebt vor, dass ich ca. 12 Monate eine "künstlerische Zeit" einlege, um zu schauen, ob genug Verdienst mit meinen Ideen möglich ist.
Falls nicht, werde ich mehr oder weniger widerwillig ein Angestelltenverhältnis eingehen, als Spezialist im konkreten technischen Bereich sehe ich keine größeren Probleme, etwas zu finden.Meine Idee wäre, mich als Kunst-Berufsanfänger via KSK abzusichern, auch um die derzeit hohen GKV/Vorsorge-Kosten zu drücken und die 150T im Tagesgeld zu parken.. Hilfe! Ich habe zeitlebens nie geerbt oder wurde anderweitig unterstützt, meine Firma musste ich mit quasi Null starten.
Abgesehen von einem geringen Fixkostenzuschuss im ersten Jahr meines "Kunstversuches" habe ich keine Ausgaben von diesem Geld vor. Ich erwarte noch einige Rückzahlungen, Ausgleich Forderungen, Inventarverkäufe usw., die den "Geldklumpen" zumindest in den ersten sechs Monaten nicht nennenswert schmelzen lassen.
Tradingerfahrungen habe ich bis auf etwas Forex-Handel vor ca. 10 Jahren keine. Und auch da bin ich gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen (CHF-Fall).
Ich bin für jeglichen Input dankbar.
Viele Grüße und ein angenehmes Wochenende!
Hallo in die Runde, ich bin Adam, knapp 50 Jahre.
Meine Geschichte in Kurzform: wohnhaft in einer eher strukturschwachen Region in den fünf neuen Bundesländern, Ausbildung im Handwerk, dann aus der Not heraus eine eigene Firma (Einzelunternehmen) gegründet. In gut zwei Jahrzehnten nahm ich Höhen und Tiefen mit, gerade in jungen Jahren ging es von Eigenheimkauf bis zu dessen Verlust und Insolvenz drunter und drüber.
Ich war workaholic, habe bis zum Umfallen gearbeitet, mit Anfang 30 einen Herzinfarkt erlitten und dergleichen. Dann drei Gänge zurückgeschaltet und als Alleinunterhalter (vorher vier Angestellte) ohne jegliche Lust und Freude am Job noch einmal 15 Jahre weitergearbeitet bzw. gewurstelt. Durch eine nachgefragte Nischentätigkeit kam ich mit wenigen Wochenstunden über die Runden, es reichte für meine bescheidene Lebensführung.
Nun beende ich zum Jahresende meine glücklose Selbständigkeit im Handwerk. Ich habe es ganz leicht ins Plus geschafft, mehr allerdings auch nicht. Dieser Schritt kommt sehr viel zu spät, aber ich konnte nicht über meinen Schatten springen.
Aus einer Erbschaft (Hausverkauf) erhalte ich in den nächsten Wochen noch einen gewissen Betrag.
Zusammen mit meinem Ersparten beläuft sich der "Klumpen" auf ca. 150 T€.
Meine Frau und ich haben keine Kinder, es ist kein Hauskauf geplant und wir leben wie gesagt in einer eher strukturschwachen Region mit recht günstigen Mieten.
Mein großes Problem ist, dass ich nullkommanull Ahnung vom Anlegen bzw. generell von Geld habe. Ich bin der technische Typ, repariere, konstruiere, programmiere - und kann mit Geld kaum umgehen. Nicht im Sinne von verplempern für sinnlose Konsumgüter, sondern Vermehrung und geschickt einsetzen.
Wie beschrieben, beende ich meine Selbständigkeit im Handwerk und möchte im künstlerischen Bereich tätig werden, gewisse Erfahrungen in der Branche sind da.
Mir schwebt vor, dass ich ca. 12 Monate eine "künstlerische Zeit" einlege, um zu schauen, ob genug Verdienst mit meinen Ideen möglich ist.
Falls nicht, werde ich mehr oder weniger widerwillig ein Angestelltenverhältnis eingehen, als Spezialist im konkreten technischen Bereich sehe ich keine größeren Probleme, etwas zu finden.
Meine Idee wäre, mich als Kunst-Berufsanfänger via KSK abzusichern, auch um die derzeit hohen GKV/Vorsorge-Kosten zu drücken und die 150T im Tagesgeld zu parken.. Hilfe! Ich habe zeitlebens nie geerbt oder wurde anderweitig unterstützt, meine Firma musste ich mit quasi Null starten.
Abgesehen von einem geringen Fixkostenzuschuss im ersten Jahr meines "Kunstversuches" habe ich keine Ausgaben von diesem Geld vor. Ich erwarte noch einige Rückzahlungen, Ausgleich Forderungen, Inventarverkäufe usw., die den "Geldklumpen" zumindest in den ersten sechs Monaten nicht nennenswert schmelzen lassen.
Tradingerfahrungen habe ich bis auf etwas Forex-Handel vor ca. 10 Jahren keine. Und auch da bin ich gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen (CHF-Fall).
Ich bin für jeglichen Input dankbar.
Viele Grüße und ein angenehmes Wochenende!

Zitat von Broeckelnder_Putzgoldprivatier am 1. November 2024, 15:31 UhrHallo, Adam, hast du ein paar konkrete Ideen für nachgefragte Nischenfertigkeiten, die man ohne vorherige handwerkliche Ausbildung in einem halben Jahr lernen kann? Muss nicht deine eigene sein.
Hallo, Adam, hast du ein paar konkrete Ideen für nachgefragte Nischenfertigkeiten, die man ohne vorherige handwerkliche Ausbildung in einem halben Jahr lernen kann? Muss nicht deine eigene sein.

Zitat von Adam am 1. November 2024, 15:50 UhrAuf die ganz schnelle Schnelle fällt mir SPS-Programmierung ein. Damit habe ich gut und fix Geld verdient. Damals noch mit Assembler-ähnlichen Sprachen, mittlerweile geht das grafisch.
Wichtig ist dafür ein gewisses technisches Verständnis, was wie passieren soll, wenn der und der Knopf gedrückt wird.
Fachleute werden immer noch von Maschinenherstellern etc. stark nachgefragt.
Auf die ganz schnelle Schnelle fällt mir SPS-Programmierung ein. Damit habe ich gut und fix Geld verdient. Damals noch mit Assembler-ähnlichen Sprachen, mittlerweile geht das grafisch.
Wichtig ist dafür ein gewisses technisches Verständnis, was wie passieren soll, wenn der und der Knopf gedrückt wird.
Fachleute werden immer noch von Maschinenherstellern etc. stark nachgefragt.

Zitat von konsument am 1. November 2024, 21:35 UhrHallo Adam, herzlich willkommen im Forum.
Eine ähnliche Frage haben wir in folgenden Thread behandelt, lies dir das gerne mal durch:
https://frugalisten.de/forum/topic/wie-starte-ich-am-besten/
ETF Fonds ist eigentlich das Mittel der Wahl, ggf. etwas Barreserve im Tagesgeld lassen. Aber dazu gibt es hier bessere Experten als mich.
Auf jeden Fall nichts vom Bankberater bzw. Verkäufer andrehen lassen, die empfehlen das wofür sie am meisten Provision bekommen.
Hallo Adam, herzlich willkommen im Forum.
Eine ähnliche Frage haben wir in folgenden Thread behandelt, lies dir das gerne mal durch:
https://frugalisten.de/forum/topic/wie-starte-ich-am-besten/
ETF Fonds ist eigentlich das Mittel der Wahl, ggf. etwas Barreserve im Tagesgeld lassen. Aber dazu gibt es hier bessere Experten als mich.
Auf jeden Fall nichts vom Bankberater bzw. Verkäufer andrehen lassen, die empfehlen das wofür sie am meisten Provision bekommen.

Zitat von Jan Veerman am 1. November 2024, 21:55 UhrZitat von konsument am 1. November 2024, 21:35 UhrAuf jeden Fall nichts vom Bankberater bzw. Verkäufer andrehen lassen, die empfehlen das wofür sie am meisten Provision bekommen.
Lass dir auch nichts vom Hausmeister andrehen. Der bekommt zwar keine Provision hat aber auch keine Ahnung.
Zitat von konsument am 1. November 2024, 21:35 UhrAuf jeden Fall nichts vom Bankberater bzw. Verkäufer andrehen lassen, die empfehlen das wofür sie am meisten Provision bekommen.
Lass dir auch nichts vom Hausmeister andrehen. Der bekommt zwar keine Provision hat aber auch keine Ahnung.


Zitat von Phototropic am 2. November 2024, 9:29 UhrHallo @Adam,
Es kommt auf deinen Anlagehorizont und deine Risikotragfähigkeit an.
Relativ kurzfristiges Tages- und Festgeld oder Geldmarktfonds Anlagen haben kaum Schwankungen, auf lange Sicht reicht die Rendite jedoch nicht, um die Inflation auszugleichen.
Aktien (ETFs) bringen auf lange Sicht eine Rendite über Inflation, können aber kurz- und mittelfristig stark schwanken. Da kann es auch mal mal vorübergehend 50% abwärts gehen. Das muss man dann erstmal verinnerlichen, man hält keine Lotterielose, sondern Anteile an Unternehmen und bislang hat sich der Aktienmarkt nach jedem Crash wieder erholt.
Du kannst dich auch einfach mal ein bisschen auf Finanztip einlesen. Überstürze nichts, lies dich selbst in Ruhe ein und lass dich auf keine Berater = Verkäufer ein. Gerade Hausbanken können hier sehr penetrant sein, wenn sie einen größeren Betrag auf dem Konto sehen.
Hallo @Adam,
Es kommt auf deinen Anlagehorizont und deine Risikotragfähigkeit an.
Relativ kurzfristiges Tages- und Festgeld oder Geldmarktfonds Anlagen haben kaum Schwankungen, auf lange Sicht reicht die Rendite jedoch nicht, um die Inflation auszugleichen.
Aktien (ETFs) bringen auf lange Sicht eine Rendite über Inflation, können aber kurz- und mittelfristig stark schwanken. Da kann es auch mal mal vorübergehend 50% abwärts gehen. Das muss man dann erstmal verinnerlichen, man hält keine Lotterielose, sondern Anteile an Unternehmen und bislang hat sich der Aktienmarkt nach jedem Crash wieder erholt.
Du kannst dich auch einfach mal ein bisschen auf Finanztip einlesen. Überstürze nichts, lies dich selbst in Ruhe ein und lass dich auf keine Berater = Verkäufer ein. Gerade Hausbanken können hier sehr penetrant sein, wenn sie einen größeren Betrag auf dem Konto sehen.

Zitat von Gelöschter Benutzer am 2. November 2024, 13:51 UhrStimme @phototropic zu. Das könnte in deinem Fall die richtige Richtung sein.
Finanztip.de ist eine sehr hilfreiche Website, am besten auch den Newsletter bestellen.
Wie sieht's denn mit einer ETW aus? Du sagst, dass du in einer Gegend mit niedrigen Mietpreisen wohnst. Dann gibt es ja dort vielleicht auch noch preiswerte Immobilien. Wäre jedenfalls eine gute Altersvorsorge.
Du möchtest eine Auszeit machen. Wahrscheinlich wirst du nach 12 Monaten noch nicht wissen, ob sich eine künstlerische Tätigkeit alleine und dauerhaft trägt. Der Bereich Kunst hängt ja von vielen Faktoren ab. Wäre es vielleicht realistischer, das mit der Nischentätigkeit (mit-)zu finanzieren? Vor allem dann, wenn vielleicht auch eine Immobilie in Betracht kommt. Wenn nicht, hast du eine gute Rücklage, die erstmal relativ sicher angelegt sein sollte und auf die du schnell zugreifen kannst, ohne ggf. Verluste realisieren zu müssen.
Stimme @phototropic zu. Das könnte in deinem Fall die richtige Richtung sein.
Finanztip.de ist eine sehr hilfreiche Website, am besten auch den Newsletter bestellen.
Wie sieht's denn mit einer ETW aus? Du sagst, dass du in einer Gegend mit niedrigen Mietpreisen wohnst. Dann gibt es ja dort vielleicht auch noch preiswerte Immobilien. Wäre jedenfalls eine gute Altersvorsorge.
Du möchtest eine Auszeit machen. Wahrscheinlich wirst du nach 12 Monaten noch nicht wissen, ob sich eine künstlerische Tätigkeit alleine und dauerhaft trägt. Der Bereich Kunst hängt ja von vielen Faktoren ab. Wäre es vielleicht realistischer, das mit der Nischentätigkeit (mit-)zu finanzieren? Vor allem dann, wenn vielleicht auch eine Immobilie in Betracht kommt. Wenn nicht, hast du eine gute Rücklage, die erstmal relativ sicher angelegt sein sollte und auf die du schnell zugreifen kannst, ohne ggf. Verluste realisieren zu müssen.

Zitat von Muslime_Frugi am 2. November 2024, 15:01 UhrIch bezweifle ob eine ETW in einer stukturschwachen Gegend mit vermutlich mangelnder Zukunftsperspektive eine gute Altersvorsorge ist um einen „KLUMPEN„ Geld in einem Klumpen zu betonieren.
Ich bezweifle ob eine ETW in einer stukturschwachen Gegend mit vermutlich mangelnder Zukunftsperspektive eine gute Altersvorsorge ist um einen „KLUMPEN„ Geld in einem Klumpen zu betonieren.

Zitat von Adam am 2. November 2024, 15:51 UhrVielen Dank für die bisherigen Antworten!
Die Fortführung meiner jetzigen Tätigkeit kommt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in Betracht. Die Anschaffung einer Immobilie haben wir derzeit auch nicht auf dem Schirm, da wir mit unserer Wohnsituation zufrieden sind.
Da ich früher schon einmal Immobilienbesitzer war, sehe ich hier auch ein gewisses Klumpenrisiko. Man darf auch nicht die Erhaltungs/Nebenkosten usw. unterschätzen. Wir hatten auch überlegt, in die nun verkaufte (andere) Bestandsimmobilie Ferienwohnungen einzurichten, sind aber vor den Umbaukosten zurückgeschreckt. Die erzielbaren Preise würden den Aufwand kaum sinnvoll bedienen.Im Moment überlege ich, einen Teil in Blue chips zu investieren, einen Teil in berufliche Fortbildung und den Rest in Festgeld.
Vielen Dank für die bisherigen Antworten!
Die Fortführung meiner jetzigen Tätigkeit kommt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in Betracht. Die Anschaffung einer Immobilie haben wir derzeit auch nicht auf dem Schirm, da wir mit unserer Wohnsituation zufrieden sind.
Da ich früher schon einmal Immobilienbesitzer war, sehe ich hier auch ein gewisses Klumpenrisiko. Man darf auch nicht die Erhaltungs/Nebenkosten usw. unterschätzen. Wir hatten auch überlegt, in die nun verkaufte (andere) Bestandsimmobilie Ferienwohnungen einzurichten, sind aber vor den Umbaukosten zurückgeschreckt. Die erzielbaren Preise würden den Aufwand kaum sinnvoll bedienen.
Im Moment überlege ich, einen Teil in Blue chips zu investieren, einen Teil in berufliche Fortbildung und den Rest in Festgeld.

Zitat von Gelöschter Benutzer am 2. November 2024, 17:26 UhrWarum Blue chips, was versprichst du dir davon an Mehrwert gegenüber z.b. einem Welt ETF?
Warum Blue chips, was versprichst du dir davon an Mehrwert gegenüber z.b. einem Welt ETF?

Zitat von Gelöschter Benutzer am 2. November 2024, 18:26 UhrZitat von Muslime_Frugi am 2. November 2024, 15:01 UhrIch bezweifle ob eine ETW in einer stukturschwachen Gegend mit vermutlich mangelnder Zukunftsperspektive eine gute Altersvorsorge ist um einen „KLUMPEN„ Geld in einem Klumpen zu betonieren.
Ich hatte überlesen, dass Adam in den neuen Bundesländern wohnt. In den alten Bundesländern wäre strukturschwach immer noch relativ.
Auf ewig günstige Mieten kann man sich aber auch in aktuell strukturschwachen Gegenden im Osten nicht verlassen. Strukturschwach hat jedenfalls auf der anderen Seite den Vorteil, dass man gut an eine bezahlbare Immobilie kommen kann und dann bestenfalls die Miete wegfällt. Das wäre dann die Rendite, wenn man so will. Muss man überlegen. Macht auch nur Sinn, wenn man nicht noch Geld reinstecken muss und man da bleiben will.
@Adam Meine Meinung: Blue Chips sind an sich schon unsicherer. Die allgemeine Wirtschaftslage ist für Geldanlagen in Einzelaktien zu sehr im Umbruch, außer du hast (Spiel-)Geld übrig. Das kann also richtig Nerven (und Geld) kosten. Und ein Trader-Naturell bist du auch eher nicht, wenn ich das richtig verstanden habe.
Über ETFs lässt sich diversifiziert und sicherer in Blue Chips investieren.
Zitat von Muslime_Frugi am 2. November 2024, 15:01 UhrIch bezweifle ob eine ETW in einer stukturschwachen Gegend mit vermutlich mangelnder Zukunftsperspektive eine gute Altersvorsorge ist um einen „KLUMPEN„ Geld in einem Klumpen zu betonieren.
Ich hatte überlesen, dass Adam in den neuen Bundesländern wohnt. In den alten Bundesländern wäre strukturschwach immer noch relativ.
Auf ewig günstige Mieten kann man sich aber auch in aktuell strukturschwachen Gegenden im Osten nicht verlassen. Strukturschwach hat jedenfalls auf der anderen Seite den Vorteil, dass man gut an eine bezahlbare Immobilie kommen kann und dann bestenfalls die Miete wegfällt. Das wäre dann die Rendite, wenn man so will. Muss man überlegen. Macht auch nur Sinn, wenn man nicht noch Geld reinstecken muss und man da bleiben will.
@Adam Meine Meinung: Blue Chips sind an sich schon unsicherer. Die allgemeine Wirtschaftslage ist für Geldanlagen in Einzelaktien zu sehr im Umbruch, außer du hast (Spiel-)Geld übrig. Das kann also richtig Nerven (und Geld) kosten. Und ein Trader-Naturell bist du auch eher nicht, wenn ich das richtig verstanden habe.
Über ETFs lässt sich diversifiziert und sicherer in Blue Chips investieren.

Zitat von Adam am 2. November 2024, 18:51 UhrNun, ich weiß, dass es Blue Chips und ETFs überhaupt gibt - viel mehr aber auch nicht. Über die Zusammensetzung des zukünftigen Portfolio habe ich mir noch keine wirklichen Gedanken gemacht, das Erbe kam eher unerwartet, ebenso wie mein notwendig gewordener Ausstieg aus der jetzigen Selbständigkeit.
Zocker bin ich nicht, Trader wohl auch nicht, das stimmt. Einmal jedoch Glück gehabt und vor Jahren in Gold eingestiegen.
Nun, ich weiß, dass es Blue Chips und ETFs überhaupt gibt - viel mehr aber auch nicht. Über die Zusammensetzung des zukünftigen Portfolio habe ich mir noch keine wirklichen Gedanken gemacht, das Erbe kam eher unerwartet, ebenso wie mein notwendig gewordener Ausstieg aus der jetzigen Selbständigkeit.
Zocker bin ich nicht, Trader wohl auch nicht, das stimmt. Einmal jedoch Glück gehabt und vor Jahren in Gold eingestiegen.

Zitat von Gelöschter Benutzer am 2. November 2024, 18:57 UhrBei ETFs musst du dir nur zu Anfang bei der Auswahl ein paar Gedanken machen (dann lässt du sie liegen bzw. laufen), ist aber überschaubar. Am besten mal den ETF- Ratgeber auf finanztip.de lesen.
Bei ETFs musst du dir nur zu Anfang bei der Auswahl ein paar Gedanken machen (dann lässt du sie liegen bzw. laufen), ist aber überschaubar. Am besten mal den ETF- Ratgeber auf finanztip.de lesen.

Zitat von Muslime_Frugi am 2. November 2024, 19:42 Uhr@laloba
ja auch schwache Unternehmen mit schlechten Perspektiven und strukturellen Problemen haben eine niedrige Bewertung können sich gut entwickeln.
Soll jeder machen was er/sie will und selbst verantworten.
@laloba
ja auch schwache Unternehmen mit schlechten Perspektiven und strukturellen Problemen haben eine niedrige Bewertung können sich gut entwickeln.
Soll jeder machen was er/sie will und selbst verantworten.

Zitat von Privatier am 2. November 2024, 19:49 UhrJemand der keine Ahnung von Aktien hat, würde ich keine Einzelaktien empfehlen...
Jemand der keine Ahnung von Aktien hat, würde ich keine Einzelaktien empfehlen...

Zitat von Gelöschter Benutzer am 2. November 2024, 20:36 UhrZitat von Muslime_Frugi am 2. November 2024, 19:42 Uhr@laloba
Soll jeder machen was er/sie will und selbst verantworten.
Sowieso 😂 Geht hier immer nur um Meinungen
Wie kommst du jetzt auf Einzelaktien von schwachen Unternehmen mit schlechten Perspektiven und strukturellen Problemen???
Zitat von Muslime_Frugi am 2. November 2024, 19:42 Uhr@laloba
Soll jeder machen was er/sie will und selbst verantworten.
Sowieso 😂 Geht hier immer nur um Meinungen
Wie kommst du jetzt auf Einzelaktien von schwachen Unternehmen mit schlechten Perspektiven und strukturellen Problemen???

Zitat von Muslime_Frugi am 2. November 2024, 20:42 UhrZitat von Laloba am 2. November 2024, 20:36 UhrZitat von Muslime_Frugi am 2. November 2024, 19:42 Uhr@laloba
Soll jeder machen was er/sie will und selbst verantworten.
Sowieso 😂 Geht hier immer nur um Meinungen
Wie kommst du jetzt auf Einzelaktien von schwachen Unternehmen mit schlechten Perspektiven und strukturellen Problemen???
Nur so als Vergleich zu deiner Immobilien Einschätzung.
Zitat von Laloba am 2. November 2024, 20:36 UhrZitat von Muslime_Frugi am 2. November 2024, 19:42 Uhr@laloba
Soll jeder machen was er/sie will und selbst verantworten.
Sowieso 😂 Geht hier immer nur um Meinungen
Wie kommst du jetzt auf Einzelaktien von schwachen Unternehmen mit schlechten Perspektiven und strukturellen Problemen???
Nur so als Vergleich zu deiner Immobilien Einschätzung.

Zitat von Gelöschter Benutzer am 2. November 2024, 20:49 UhrZitat von Privatier am 2. November 2024, 19:49 UhrJemand der keine Ahnung von Aktien hat, würde ich keine Einzelaktien empfehlen...
Dito. Und selbst mit etwas Erfahrung noch schwierig.
Zitat von Privatier am 2. November 2024, 19:49 UhrJemand der keine Ahnung von Aktien hat, würde ich keine Einzelaktien empfehlen...
Dito. Und selbst mit etwas Erfahrung noch schwierig.

Zitat von Absprung_2020 am 2. November 2024, 20:52 Uhr@Adam
Nimm dir zwingend Zeit um deine Gedanken zu erden und die Dinge, die dir wichtig sind oder dich umtreiben, zu ordnen.
Ich lese hier einige Widersprüche und unausgegorene Dinge sowie vielleicht auch ein Zuviel an Erwartungen.
Einerseits Berufsausstieg, dann was Künstlerisches soweit ok. Dann wieder Berufseinstieg und ein Teil des Geldes für berufliche Fortbildung. Geld 'geschickt anlegen und vermehren' lese ich und mit Gold Einstieg vor Jahren 'Glück gehabt'.
Würde mir klare zeitliche Ziele setzen, wann du was erledigt haben willst und beim Beruflichen Max-Zeiträume und Budget festlegen, wie lange du was versuchen willst.
Geldanlage: Lesen Lesen Lesen und realistische Ziele setzen, im Guten wie im Schlechten. Z.B. " Bei Gold Glück gehabt...." nee, Glück hättest du gehabt, 'vor Jahren' wie du schreibst wenn du statt Gold, Nvidia oder so gekauft hättest. Also auch hier: Realistisch werden was gut und weniger gut ist und sicher oder weniger sicher.
Letztlich denke ich aber, dass du das qua deines beschriebenen Werdegangs gut umsetzen wirst. Dranbleiben (!) und wie hier schon jemand schrieb, lass dich bei der Geldanlage nicht verarschen von falschen Alles- Versprechern.
Nimm dir zwingend Zeit um deine Gedanken zu erden und die Dinge, die dir wichtig sind oder dich umtreiben, zu ordnen.
Ich lese hier einige Widersprüche und unausgegorene Dinge sowie vielleicht auch ein Zuviel an Erwartungen.
Einerseits Berufsausstieg, dann was Künstlerisches soweit ok. Dann wieder Berufseinstieg und ein Teil des Geldes für berufliche Fortbildung. Geld 'geschickt anlegen und vermehren' lese ich und mit Gold Einstieg vor Jahren 'Glück gehabt'.
Würde mir klare zeitliche Ziele setzen, wann du was erledigt haben willst und beim Beruflichen Max-Zeiträume und Budget festlegen, wie lange du was versuchen willst.
Geldanlage: Lesen Lesen Lesen und realistische Ziele setzen, im Guten wie im Schlechten. Z.B. " Bei Gold Glück gehabt...." nee, Glück hättest du gehabt, 'vor Jahren' wie du schreibst wenn du statt Gold, Nvidia oder so gekauft hättest. Also auch hier: Realistisch werden was gut und weniger gut ist und sicher oder weniger sicher.
Letztlich denke ich aber, dass du das qua deines beschriebenen Werdegangs gut umsetzen wirst. Dranbleiben (!) und wie hier schon jemand schrieb, lass dich bei der Geldanlage nicht verarschen von falschen Alles- Versprechern.