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@absprung_2020

Sehr gut aufgepasst bzgl. der prozentualen Entnahmerate - ich hätte besser erklären sollen.

Grundlage war der Vermögensstand zum 31.12.2023 - 2.020.000€

Die Ausgaben von 54.253€ warten netto. Ich habe jetzt für mich aus Vereinfachungsgründen die Abzüge (Steuer & Soli) wieder raufgerechnet - also Brutto-Entnahme von 73.689€ - dies entspräche dann der Entnahme von 3,65%.

 

Solide Zahlen, dein Ruhestand funktioniert. Ich würde mir 2x überlegen ein stressiges Jobangebot anzunehmen. Mache nur Jobs die du einigermaßen interessant findest ohne Stress. Du bist jetzt schon über 50. Gesundheitlich könnte was passieren. Ich glaube der Zeitpunkt an dem du deine Lebenszeit verkaufen musst, ist vorbei. Verbringe diese lieber weiterhin mit Enjoyment und Sachen die dir gesundheitlich gut tun.

Ich möchte mich dem Vorredner anschließen. Wenn ich mich recht erinnere, gab es bei dir auch Phasen, wo der Job dir absolut nicht gut getan hat.
Von außen betrachtet liest es sich, als ob die Hauptaufgabe, und das mag manchmal gar nicht so einfach sein, ab jetzt das Genießen sein sollte. 🙂

 

Mal was anderes lieber Geldanleger. 🙂 Ich bin ja ab mitte Februar im asiatischen Raum unterwegs für 4 Wochen und alleine. Wenn du Lust & Zeit hast komm doch auch 🙂

@burnout2022

Tolle Idee muss ich sagen - wäre ich Single, würde ich das sogar ernsthaft rwägen - auch wenn ich erstmal generalsstabmässig alles planen müsste:o)

Aber meine Holde würde da doch ihr Veto einlegen....

In Thailand bist Du unterwegs oder? Obwohl ich ja weniger so der Backpacker bin. Ich schätze dann doch den Luxus von Business-Class-Flügen und Luxushotels :o)

 

 

Du kannst ja auch nur "kurz" mitkommen, für 2 Wochen 🙂 Geneau, Thailand. Bin auch nicht in Luxushotels unterwegs sondern eher normal wo die Nacht so 6o Euro kostet. Aber Luxus gibt es dort wo ich bin auch. Man könnte sich zum Essen treffen, Massage und halt bisschen chillen und über Geldanlegen philosophieren, und auch ein bisschen um meine "Exit"- Angst 🙂

Was nicht ist kann ja noch werden, vll. mal in einem anderen Urlaub. Werde ja demnächst auch mehr Zeit haben.

Ich fürchte nur, dass wenn ich meiner Freundin mitteile, dass ich alleine für 2 Wochen nach Thailand reise, bin ich danach Single :o) Thailand ist vom Image leider etwas vorbelastet, was alleinreisene Männer betrifft....nichts für ungut lieber Burnout....

Klischees muss man bekämpfen. Meine bessere Hälfte lässt mich gerne für 4 Wochen ziehen, zumal sie selbst beruflich bedingt viel unterwegs sein wird in der Zeit. Und wenn ich wieder da bin bin ich sowas von tiefenentspannt, dass unsere Beziehung auch profitiert. 🙂

@geldanleger

alles wie erwartet finanziell entspannt und solide. Gut dass du das Geldausgeben genießen kannst. Für Business Class wäre ich aber zu geizig. Dann lieber am Anreisetag relaxen.
Aber ich will dich nicht abhalten so zu reisen. Du hast ja eher noch Luft nach oben zum Ausgeben.
Die KV fällt die nächsten 3 Jahre ja auch erst mal weg.

Deine Überlegungen zum Jobangebot überraschen mich.
Gleiche Branche wie vor dem Ausstieg? Vollzeit? Oder was anders und inspirierend?

Was sind die inneren Beweggründe dass du überhaupt überlegst?

Hast du deinen Entnahmebedarf rein aus dem RK1 entnommen?

@muslime_frugi

Wer einmal Business Class geflogen ist, möchte meist nicht mehr darauf verzichten....ein Luxus den ich mir gönne...

Meine Entnahme stammt neben den Dividenden rein aus der RK1.

Nun - was sind die Beweggründe - jetzt entlarvst Du mich wieder mal ein wenig, denn ich muss selbst erstmal darüber nachdenken. Es fällt mir wirklich nicht leicht dies zu begründen.

Meine Freunde und auch die entferntere Familie weiß nichts von meinen Verhältnissen - daher kommt permanent die Frage wie es denn nun "weitergeht" bei mir. Aber das ist nicht der wahre Beweggrund.

Ich denke es ist nach wie vor eine innere Furcht, ob das erreichte wirklich ausreicht. Was, wenn in meinem Fall doch alles anders ist und das Geld nicht bis zum Lebensende reicht. Es ist schwierig irrationalen Ängsten (so es diese denn sind) rational zu begegnen. Das sind wohl innere Dämonen die mich peitschen. Ich dachte, ich hätte diese gebändigt. Sie sagen mir eben, mach doch noch 1-2-3 Jahre und spare das Geld und sammle Rentenpunkte. Und weiterhin sag ich mir, wenn ich jetzt nicht zugreife erhalte ich nicht noch einmal die Möglichkeit. Was, wenn der Entnahmeplan schief geht und ich nicht mehr agieren kann, weil einfach die Angebote fehlen.

Die Branche wäre tatsächlich die Gleiche. Ob Voll- oder Teilzeit kann ich selbst entscheiden. Der Unternehmer sagte mir vollkommene Freiheit bei dem Projekt zu. Aber das Problem wäre in dem Fall auch ich - denn aus meiner Haut kann ich nicht heraus und würde sicher wieder übertreiben. Je mehr ich mich mit der Thematik beschäftigte je mehr Bauchweh bekomme ich wieder....

Es ist sehr kompliziert mit mir...

Was soll denn schiefgehen? Selbst einen 50% Crash würdest du doch locker überleben, zumal ja irgendwann die gesetzliche + private Rente hinzukommen. Ich glaube deine Pleitewahrscheinlichkeit ist geringer als die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Autounfalls.

Wäre es nicht eine bessere Überlegung, eine höhere Cashposition aufzubauen, wenn die Furcht vor einem Crash zu groß ist? Außerdem: Dein Vermögen ist gewachsen bei gleichzeitig 1,5 Jahren weniger Laufzeit bis zur Rente. Die Situation hat sich doch erheblich gebessert.

 

 

Business Class bin ich ein paar Jahre regelmäßig geschäftlich im internationalen Vertrieb geflogen. Ist wirklich sehr entspannend. Einmal wurde ich auf First Class mit Emirates upgegrated. Das sind dann nochmal Welten.
Privat ist es mir den Aufpreis dennoch nicht wert, bzw. da bin ich zu knauserig. Soll dich aber nicht davon abhalten. Ich finde das ok.

Wegen der Job Opportunität. Sicherlich werden die Angebote weniger und ja, vielleicht ist es die letzte Chance auf einen regulären Job.
Aber es ist so wie @hans09 geschrieben hat. Er bringt dir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keinerlei finanzieller Mehrwert. Dein Cash ist allerdings jetzt schon riesengroß.

Du könntest jetzt argumentieren, dass du nichts zu verlieren hast und jederzeit wieder kündigen könntest. Aber es würde sich dann  vielleicht anfühlen wie ein Scheitern.
Insgesamt sehe ich das als Rückschritt in deinem mentalen Prozess.

Aber es ist einfach von der Seitenlinie Ratschläge zu erteilen. Mir selbst ist es mittlerweile auch sehr wichtig ein sattelfestes FIRE zu haben beim Ausstieg. Da dreh ich lieber eine Runde länger, bevor ich mich in meinen Freizeitmöglichkeiten einschränken muss, oder wegen einem Crash schlaflose Nächte habe.

Am Ende musst du tief in dich gehen und deinen Lebensverlauf selbst entscheiden.

 

Danke für deinen Jahresbericht. Tolles Finanzpolster. Und trotzdem scheinst du unsicher zu sein. Das kann nicht an deinen Finanzen liegen. Wie Hans09 geschrieben hat, selbst bei einem 50% Crash bist du doch Safe. Das Problem muss in deinem kopf, deiner Psyche sein. Hast du noch Verantwortung für jemanden (Kinder…)?

Wenn ich deine finanziellen Mittel hätte, würde ich mir keinen Job mehr antun, der mir negativen Stress und Bauchschmerzen bereiten würde. Im Leben nicht! Ich würde mir einen netten midi Job oder kleinen Teilzeit Job suchen, damit ich eine wochenstruktur habe und unter die Leute komme. Und ich würde mich am Leben freuen. Hätte mehr Zeit für Familie und Freunden und unseren Garten und Freizeitaktivitäten. Sobald meine Kinder nach dem Abitur absehbar auf beruflich sicheren Füßen stehen, kommt meine Zeit.

Ich wünsche dir zu deiner finanziellen Freiheit auch mentale Zufriedenheit und Gesundheit!

 

 

Zitat von GeldanlegER am 1. Januar 2025, 15:17 Uhr

@muslime_frugi

Wer einmal Business Class geflogen ist, möchte meist nicht mehr darauf verzichten....ein Luxus den ich mir gönne...

Meine Entnahme stammt neben den Dividenden rein aus der RK1.

Nun - was sind die Beweggründe - jetzt entlarvst Du mich wieder mal ein wenig, denn ich muss selbst erstmal darüber nachdenken. Es fällt mir wirklich nicht leicht dies zu begründen.

Meine Freunde und auch die entferntere Familie weiß nichts von meinen Verhältnissen - daher kommt permanent die Frage wie es denn nun "weitergeht" bei mir. Aber das ist nicht der wahre Beweggrund.

Ich denke es ist nach wie vor eine innere Furcht, ob das erreichte wirklich ausreicht. Was, wenn in meinem Fall doch alles anders ist und das Geld nicht bis zum Lebensende reicht. Es ist schwierig irrationalen Ängsten (so es diese denn sind) rational zu begegnen. Das sind wohl innere Dämonen die mich peitschen. Ich dachte, ich hätte diese gebändigt. Sie sagen mir eben, mach doch noch 1-2-3 Jahre und spare das Geld und sammle Rentenpunkte. Und weiterhin sag ich mir, wenn ich jetzt nicht zugreife erhalte ich nicht noch einmal die Möglichkeit. Was, wenn der Entnahmeplan schief geht und ich nicht mehr agieren kann, weil einfach die Angebote fehlen.

Die Branche wäre tatsächlich die Gleiche. Ob Voll- oder Teilzeit kann ich selbst entscheiden. Der Unternehmer sagte mir vollkommene Freiheit bei dem Projekt zu. Aber das Problem wäre in dem Fall auch ich - denn aus meiner Haut kann ich nicht heraus und würde sicher wieder übertreiben. Je mehr ich mich mit der Thematik beschäftigte je mehr Bauchweh bekomme ich wieder....

Es ist sehr kompliziert mit mir...

Kann das schon verstehen, vermutlich ein bisschen von Allem:

- Man ist schon ein besonderes Animal als Privatier,  die div. Anspielungen muss man aushalten.

- Diffuse Sorgen, dass es doch nicht reicht, obwohl rational nicht begründet, auch befeuert durch lange nicht mehr dagewesene Krisen/Kriege

- irgendwie will man doch ein nützliches Teil der Gesellschaft sein

Denke, mit einem Teilzeitjob, der ja wohl möglich ist,  erschlägt man alles o.g.. Am besten mit so wenig Stunden/Tage wie möglich + ggf. der Möglichkeit unbezahlten Urlaub zu nehmen,  dass es nicht knapp wird mit den Urlaubstagen.

Ums Geld geht es ja nicht mehr wirklich, wenn das mit maximaler Flexibilität geht, wäre ok.

@geldanleger: Deine Angst kann ich dir nicht nehmen, kann sie aber gut nachvollziehen. Ich ticke ja selbst so. Bei mir kommen auch - jetzt kurz vor der Kommunikation des Projektendes - Schulgefühle hoch (lukratives Projekt, dannach kommt nichts mehr weil der Markt nicht gut ist, du bist zu jung um aus dem Hamsterrad zu gehen). Auf der anderen Seite habe ich Schuldgefühle wenn ich jeden Tag vor dem PC sitze und mich ärgere dass ich meine Lebenszeit vergeude. Überhaupt, ich habe eigentlich nur noch schlechte Laune, weil mich das Projekt auch nicht die Bohne interessiert.

Was mir ein bisschen geholfen hat, war die Kalkulation meiner jährlichen Ausgaben. Ich kann mit 2.5-3% Entnahme locker leben. Das gibt Sicherheit.

Außerdem würde ich dann noch lieber für ein paar Jahre arm leben und sterben als reich. Die Erkenntnis dass alles endlich ist hab jetzt über die Feiertage auch nochmal hoch. In simple terms: Time > Money

Vielleich ist die Antwort auf "wenn ich jetzt nicht zugreife" auch die Denkweise zu ändern. Wenn du jetzt nicht deine Zeit genießt, wirst du es später mit 70-80 Jahre nicht in der Art können. Da bringen dir halt die Extra Rentenpunkte/Geld auch nichts wenn du krank, zerbrechlich und low-energy bist.

 

 

Zitat von GeldanlegER am 1. Januar 2025, 15:17 Uhr

Nun - was sind die Beweggründe - jetzt entlarvst Du mich wieder mal ein wenig, denn ich muss selbst erstmal darüber nachdenken. Es fällt mir wirklich nicht leicht dies zu begründen.

Meine Freunde und auch die entferntere Familie weiß nichts von meinen Verhältnissen - daher kommt permanent die Frage wie es denn nun "weitergeht" bei mir. Aber das ist nicht der wahre Beweggrund.

Du hast dich selbstständig gemacht und arbeitest 100% remote. Wo ist das Problem?

Zitat von Muslime_Frugi am 1. Januar 2025, 17:30 Uhr

Aber es ist einfach von der Seitenlinie Ratschläge zu erteilen. Mir selbst ist es mittlerweile auch sehr wichtig ein sattelfestes FIRE zu haben beim Ausstieg. Da dreh ich lieber eine Runde länger, bevor ich mich in meinen Freizeitmöglichkeiten einschränken muss, oder wegen einem Crash schlaflose Nächte habe.

Zitat von burnout2022 am 1. Januar 2025, 18:28 Uhr

Außerdem würde ich dann noch lieber für ein paar Jahre arm leben und sterben als reich. Die Erkenntnis dass alles endlich ist hab jetzt über die Feiertage auch nochmal hoch. In simple terms: Time > Money

Vielleich ist die Antwort auf "wenn ich jetzt nicht zugreife" auch die Denkweise zu ändern. Wenn du jetzt nicht deine Zeit genießt, wirst du es später mit 70-80 Jahre nicht in der Art können. Da bringen dir halt die Extra Rentenpunkte/Geld auch nichts wenn du krank, zerbrechlich und low-energy bist.

Zwischen diesen beiden Punkten bewege ich mich auch gerade. Über die Feiertage hatte ich nochmal Zeit fleißig zu rechnen und habe mir mein zukünftiges Netto ab April mal etwas genauer ausgerechnet, mit Fahrradleasing und dem Brutto-Abzug der BAV ist das doch etwas tricky zu rechnen. Letztlich ist es leider etwas weniger als ich bisher grob angenommen hatte. Dann hatte ich dieses Jahr wirklich sehr viele Ausgaben, gut, war auch so geplant aber unvorhergesehene Ausgaben dürfen erstmal nicht kommen bis sich meine Rücklagen aufgebaut haben.

Ich werde mich jedenfalls etwas einschränken müssen und erstmal ist Schmalhans Küchenmeister. Tendiere aber eher dazu, mich lieber einzuschränken als des Konsums wegen weiterzuarbeiten. Wird auch nur für etwa zwei Jahre nötig sein, dann fällt das Fahrradleasing und eine Baufi Rate weg und ich habe 400€mehr zur Verfügung im Monat.

Letztlich sind das aber eher Luxusprobleme und nichts existenzbedrohendes und einen Minijob auszuüben steht einem ja immer frei und das dürfte einen nicht groß belasten.

Ich glaube wie @burnout2022 dass die Freiheit schließlich höher einzuwerten ist als zusätzliches Geld.

FREIHEIT ist das wichtigste!

#Business Class

Meine Meinung: das Beharren auf die Business Class ist hier aus meiner Sicht der Kardinalfehler, der die Unsicherheit befeuert. Und, ja, es stimmt: die Business Class ist eine andere und schönere Welt.

Ich fliege morgen für drei Wochen nach Koh Samui. Die Business Class hätte pro Person 3.881 Euro gekostet. Economy liegt bei 1.400 Euro. Aufpreis liegt also bei rund 2.500 Euro pro Kopf. Mein Nettoeinkommen dürfte dieses Jahr die 300k knacken (Job und Dividenden). Formal müsste das für die Business Class und zur Not auch einen Porsche reichen.

Würde ich aber tatsächlich mein Heil in der Business Class sehen, würde ich meine irrationalen Ängste, die ich mit dir teile, nur befeuern und verzichte gerne darauf, mich selbst fertig zu machen.

Deine zwei Millionen mit Anfang 50 sind toll, aber FÜR MICH bei weitem nicht genug, um an der Büchse der Pandora rumzuschrauben und auf teuren Komfort zu beharren. Wehret den Anfängen usw.

Es bleibt bei mir also bei den Economy-Flügen, dem ADAC-Mietwagen (die Standard-KFZ-Haftpflicht in Thailand kann einen ins Gefängnis bringen), dem Haus am Strand mit zwei Schlafzimmern und Pool für insgesamt 2.500 Euro pro Kopf (drei Wochen!).

Und wenn man meinen Hund fragt: der 13 Jahre alte VW-Bus mit Matratze und Kühlschrank schlägt jeden Porsche. 🙂

Mein Tipp: spare dir bitte die Bauchschmerzen mit dem neuen Job, fliege von mir aus ab und zu Business aber überlege dir 10 x, ob man auf die Business beharren muss.

 

 

@watzefak

das hast du gut geschrieben. Zeugt von innerer Reife.

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