Ein freundliches Hallo 🙂
Zitat von GeldanlegER am 10. Oktober 2024, 18:27 UhrSo, ich habe mich heute schweren Herzens von 50% meiner Munich Re Aktien getrennt….mit entsprechendem Steuer Hammer…
Aber der Klumpen war mir einfach zu groß….ich werde die Summe nun sukzessive in den SPDR ACWI IMI investieren…
Fühlt sich fast wie eine Trennung von einer lieben Partnerin an 😉
So, ich habe mich heute schweren Herzens von 50% meiner Munich Re Aktien getrennt….mit entsprechendem Steuer Hammer…
Aber der Klumpen war mir einfach zu groß….ich werde die Summe nun sukzessive in den SPDR ACWI IMI investieren…
Fühlt sich fast wie eine Trennung von einer lieben Partnerin an 😉
Zitat von Muslime_Frugi am 10. Oktober 2024, 18:57 UhrDas glaube ich, dass es schwer fällt so eine tolle Aktie zu verkaufen.
Die hatte heute mal kurz die 500€ gesehen.
Das glaube ich, dass es schwer fällt so eine tolle Aktie zu verkaufen.
Die hatte heute mal kurz die 500€ gesehen.
Zitat von GeldanlegER am 10. Oktober 2024, 19:26 UhrDie 500 hab ich tatsächlich als Limit abgegeben…aber dann ist sie doch wieder abgerutscht…
Bei der Geldanlage sollte man versuchen die Emotionen draußen zu lassen.
Die 500 hab ich tatsächlich als Limit abgegeben…aber dann ist sie doch wieder abgerutscht…
Bei der Geldanlage sollte man versuchen die Emotionen draußen zu lassen.
Zitat von Privatier am 10. Oktober 2024, 20:13 Uhrtja meine MüRü Position ist auch schon ordentlich angewachsen...wer hätte das gedacht...
tja meine MüRü Position ist auch schon ordentlich angewachsen...wer hätte das gedacht...
Zitat von burnout2022 am 9. November 2024, 9:28 Uhr@GeldAnleger: Kein Problem. Ich hätte mich über einen persönlicheren Austausch sehr gefreut, aber it is what it is.
Ich habe deine Threads gelesen und es hat ja bei dir auch echt lange gedauert bist du den Schritt gegangen bist, gar nicht mehr zu arbeiten. Die US-Wahl hat mich noch mal in eine ganz andere Hemisphäre katapultiert (ob es wohl so bleibt wenn Trump den Welthandel ins Chaos stürzt?). Mein Vermögen ohne Immobilie beträgt jetzt über 2 Millionen Euro und mit Immobilie bei ca. 2.8. Ich kratze also fast an der 3. Dennoch schaffe ich es mental nicht aufzuhören, zu groß ist die Angst mit 42 Jahren und zu lange raus zu sein aus der Branche nicht mehr zurückzukönnen - wobei ich denke dass ich mittlerweile bei eine Entnahmerate von nur 2.5% (50T Euro im Jahr) locker über die Runden komme. Das geistige Game ist die Challenge, ich war immer ambitioniert im Beruf und dann von 100 auf 0 umzuschalten fällt mir doch extrem schwer, obwohl ich es gesundheitlich auch echt nötig hätte (ähnlich wie bei dir).
@GeldAnleger: Kein Problem. Ich hätte mich über einen persönlicheren Austausch sehr gefreut, aber it is what it is.
Ich habe deine Threads gelesen und es hat ja bei dir auch echt lange gedauert bist du den Schritt gegangen bist, gar nicht mehr zu arbeiten. Die US-Wahl hat mich noch mal in eine ganz andere Hemisphäre katapultiert (ob es wohl so bleibt wenn Trump den Welthandel ins Chaos stürzt?). Mein Vermögen ohne Immobilie beträgt jetzt über 2 Millionen Euro und mit Immobilie bei ca. 2.8. Ich kratze also fast an der 3. Dennoch schaffe ich es mental nicht aufzuhören, zu groß ist die Angst mit 42 Jahren und zu lange raus zu sein aus der Branche nicht mehr zurückzukönnen - wobei ich denke dass ich mittlerweile bei eine Entnahmerate von nur 2.5% (50T Euro im Jahr) locker über die Runden komme. Das geistige Game ist die Challenge, ich war immer ambitioniert im Beruf und dann von 100 auf 0 umzuschalten fällt mir doch extrem schwer, obwohl ich es gesundheitlich auch echt nötig hätte (ähnlich wie bei dir).
Zitat von Gelöschter Benutzer am 9. November 2024, 9:53 UhrDas geistige Game ist die Challenge, ich war immer ambitioniert im Beruf und dann von 100 auf 0 umzuschalten fällt mir doch extrem schwer, obwohl ich es gesundheitlich auch echt nötig hätte
bej mir ähnliche finsnzielle Situation, nur etwas anders verteilt und auch bei mir ist die Gesundheit angeschlagen und ich käme mit unter 2% Entnahme des Gesamtvermögens gut klar - statistisch gesehen also mkt quasi Null Risiko. Dennoch habe auch ich so meine Problemchen mit dem Übergang zum Vollprivatier...
Du musst ja auch gar nicht vonn 100% direkt auf Null herunterfahren wenn die das mental nicht gut tut nir weil es geht 🤷🏻♂️ Vielleicht wäre ja ein Mini(oder auch Midi-)job eine Überlegung wert. So hast du noch ein wenig Cashflow und eine Tätigkeit die dich "sozialisiert" hält und etwas Rahmenstruktur gibt. Vielleicht auch eine tolle Erfahrung, mal was ganz anderes zu tun.
Das geistige Game ist die Challenge, ich war immer ambitioniert im Beruf und dann von 100 auf 0 umzuschalten fällt mir doch extrem schwer, obwohl ich es gesundheitlich auch echt nötig hätte
bej mir ähnliche finsnzielle Situation, nur etwas anders verteilt und auch bei mir ist die Gesundheit angeschlagen und ich käme mit unter 2% Entnahme des Gesamtvermögens gut klar - statistisch gesehen also mkt quasi Null Risiko. Dennoch habe auch ich so meine Problemchen mit dem Übergang zum Vollprivatier...
Du musst ja auch gar nicht vonn 100% direkt auf Null herunterfahren wenn die das mental nicht gut tut nir weil es geht 🤷🏻♂️ Vielleicht wäre ja ein Mini(oder auch Midi-)job eine Überlegung wert. So hast du noch ein wenig Cashflow und eine Tätigkeit die dich "sozialisiert" hält und etwas Rahmenstruktur gibt. Vielleicht auch eine tolle Erfahrung, mal was ganz anderes zu tun.
Zitat von burnout2022 am 9. November 2024, 9:57 UhrIch bin ein sehr geistiger Mensch...bis jetzt konnte ich mit den ganzen Minijobs nichts anfangen. Mir fällt da absolut gar nichts ein.
Ich bin ein sehr geistiger Mensch...bis jetzt konnte ich mit den ganzen Minijobs nichts anfangen. Mir fällt da absolut gar nichts ein.
Zitat von Gelöschter Benutzer am 9. November 2024, 10:26 UhrNun, es kann ja auch ein Midijob sein, der hat sogar nich Vorteile bei der KV 😉 Ich würde mich da gar nicht so auf das Jobmodell festlegen sondern eher nach einer angenehmen oder spannenden Beschäftigung suchen und mir überlegen, welches zeitliche "Ausmaß" das ganze denn nehmen soll. Bei mir sind es beispielsweise 30 Stunden im Monat (3-4 Tage).
Ein kleiner Nebenjob ist schnell gefunden wenn man erstmal seine Interessen und Erwartungen abgesteckt hat.
Als Fährmann komme ich in meinem Job viel mit Menschen in Kontakt, wir haben ein lockeres Arbeitsberhältnis, nette Kollegen und die Täigkeit ist schön kurzweilig. Es kommt eben drauf an was du kannst und worauf du Lust hast.
Im sozialen Bereich wird ständig gesucht: Integrstionshilfe, Mit Omas einkaufen gehen, Aushilfslehrer, Bademeister im Schwimmbad ( suchen wir hier z.b. grad seit Monaten), Nachhilfe geben, Musikunterricht geben
Im Handwerk: Hausmeister, Stadtreinigung, Bauhof
Im Öffentlichen Dienst: Busfahrer, Kassierer, Schaffner, im Museum als Tickethöker,
im kulturellen Bereich: Stadtführungen oder ggf. Kurse an der VHS rtc. geben. Diberse Vereine suchen auch immer wieder Trainer oder Leute im Vorstand etc. die sich als Kassenwart engagieren, die Abrechnungen machen oder sich um Verwaltung oder geplante events kümmern...
Generell gibt es auch bei Ehrenämtern Möglichkeiten gesellschaftlichen Mehrwert zu generieren und dafür etwas Taschengeld zu erhalten.
Die Auswahl ist reichhaltig wenn man für sich abgesteckt hat was der Erwartungswert ist. Das ganze soll ja auch persönlichen Mehrwert bieten und Spaß machen, soziale Integration erhalten und ggf. auch Struktur schaffen bzw. erhalten. Die Kohle ist bei unserem bzw. deinem Vermögensvolumen ja eher nebensächlich.
Nun, es kann ja auch ein Midijob sein, der hat sogar nich Vorteile bei der KV 😉 Ich würde mich da gar nicht so auf das Jobmodell festlegen sondern eher nach einer angenehmen oder spannenden Beschäftigung suchen und mir überlegen, welches zeitliche "Ausmaß" das ganze denn nehmen soll. Bei mir sind es beispielsweise 30 Stunden im Monat (3-4 Tage).
Ein kleiner Nebenjob ist schnell gefunden wenn man erstmal seine Interessen und Erwartungen abgesteckt hat.
Als Fährmann komme ich in meinem Job viel mit Menschen in Kontakt, wir haben ein lockeres Arbeitsberhältnis, nette Kollegen und die Täigkeit ist schön kurzweilig. Es kommt eben drauf an was du kannst und worauf du Lust hast.
Im sozialen Bereich wird ständig gesucht: Integrstionshilfe, Mit Omas einkaufen gehen, Aushilfslehrer, Bademeister im Schwimmbad ( suchen wir hier z.b. grad seit Monaten), Nachhilfe geben, Musikunterricht geben
Im Handwerk: Hausmeister, Stadtreinigung, Bauhof
Im Öffentlichen Dienst: Busfahrer, Kassierer, Schaffner, im Museum als Tickethöker,
im kulturellen Bereich: Stadtführungen oder ggf. Kurse an der VHS rtc. geben. Diberse Vereine suchen auch immer wieder Trainer oder Leute im Vorstand etc. die sich als Kassenwart engagieren, die Abrechnungen machen oder sich um Verwaltung oder geplante events kümmern...
Generell gibt es auch bei Ehrenämtern Möglichkeiten gesellschaftlichen Mehrwert zu generieren und dafür etwas Taschengeld zu erhalten.
Die Auswahl ist reichhaltig wenn man für sich abgesteckt hat was der Erwartungswert ist. Das ganze soll ja auch persönlichen Mehrwert bieten und Spaß machen, soziale Integration erhalten und ggf. auch Struktur schaffen bzw. erhalten. Die Kohle ist bei unserem bzw. deinem Vermögensvolumen ja eher nebensächlich.
Zitat von Gelöschter Benutzer am 9. November 2024, 10:59 UhrIch bin ein sehr geistiger Mensch...
Ich auch, dazu noch sehr verkopft und irgendwie etwas schräg so wie die meisten hier, wir sind ja schon ein recht spezieller Haufen. 😉
Ich persönlich würde mir daher immer etwas suchen das im Kontrast zu dem steht was ich vorher gemacht habe, einfach um auch mal etwas mit Leichtigkeit und Freude zu tun das man sonst nie auf dem Zettel hatte...
ich persönlich mag und brauche Strukturen. fire mit Weltreise und ständigen Urlaubsreisen ist nicht meins. Ich mag es lieber, einen entspannten Alltag mit diversen kleinen und regelmäßigen Verbindlichkeiten "abzuarbeiten" und die dazwischen liegenden Freiräume mit Tüddelkram zu füllen.
Dazu passend habe ich selbst z.b. auch noch einen kleinen Minijob, mal so als Inspiration was für schräge Sachen es da alles geben kann:
Entlang der Unterweser gibt es (durch diverse stillgelegte Kraftwerke) alle paar Km Messstellen für Wasserproben. So nehmen z.b. auch wir auf der Fähre täglich Wasserproben in einen kleinen Kanister der zwei Mal monatlich abgeholt wird. Mittlerweile bin für einen bestimmten Streckenabschnitt ich derjenige der diese Kanister einsammelt. Dafür fahre ich mit dem Pedelec und Anhänger auf einer Strecke von knapp 60 km 6 Messstellen an, zeitlich total flexibel. Idr. fahre ich morgens gegen 10 Uhr los, tolle Tour durchs Naturschutzgebiet. Eine Messstelle wird von einem Restaurant direkt am Wasser betrieben. Dort esse ich dann zu Mittag und trinke ein Bier, schaue auf ser Rücktour bei den Kollegen von der Fähre vorbei und halte etwas Klönschnack, fahre alles zur Behörde und bin dann meist gegen 16 Uhr zurück. Pro Tour erhalte ich aktuell 75€. Davon bleiben 25€!im Restaurant und der Rest finanziert mein Ebikeleasing und den Deckel in der Kneipe ums Eck 😎
Man muss sich das nett gestalten - alles eine Frage des Mindset 😉
Ich bin ein sehr geistiger Mensch...
Ich auch, dazu noch sehr verkopft und irgendwie etwas schräg so wie die meisten hier, wir sind ja schon ein recht spezieller Haufen. 😉
Ich persönlich würde mir daher immer etwas suchen das im Kontrast zu dem steht was ich vorher gemacht habe, einfach um auch mal etwas mit Leichtigkeit und Freude zu tun das man sonst nie auf dem Zettel hatte...
ich persönlich mag und brauche Strukturen. fire mit Weltreise und ständigen Urlaubsreisen ist nicht meins. Ich mag es lieber, einen entspannten Alltag mit diversen kleinen und regelmäßigen Verbindlichkeiten "abzuarbeiten" und die dazwischen liegenden Freiräume mit Tüddelkram zu füllen.
Dazu passend habe ich selbst z.b. auch noch einen kleinen Minijob, mal so als Inspiration was für schräge Sachen es da alles geben kann:
Entlang der Unterweser gibt es (durch diverse stillgelegte Kraftwerke) alle paar Km Messstellen für Wasserproben. So nehmen z.b. auch wir auf der Fähre täglich Wasserproben in einen kleinen Kanister der zwei Mal monatlich abgeholt wird. Mittlerweile bin für einen bestimmten Streckenabschnitt ich derjenige der diese Kanister einsammelt. Dafür fahre ich mit dem Pedelec und Anhänger auf einer Strecke von knapp 60 km 6 Messstellen an, zeitlich total flexibel. Idr. fahre ich morgens gegen 10 Uhr los, tolle Tour durchs Naturschutzgebiet. Eine Messstelle wird von einem Restaurant direkt am Wasser betrieben. Dort esse ich dann zu Mittag und trinke ein Bier, schaue auf ser Rücktour bei den Kollegen von der Fähre vorbei und halte etwas Klönschnack, fahre alles zur Behörde und bin dann meist gegen 16 Uhr zurück. Pro Tour erhalte ich aktuell 75€. Davon bleiben 25€!im Restaurant und der Rest finanziert mein Ebikeleasing und den Deckel in der Kneipe ums Eck 😎
Man muss sich das nett gestalten - alles eine Frage des Mindset 😉
Zitat von SpaetzuenderNRW am 9. November 2024, 13:55 UhrBei Dir vermisse ich das „finale Ziel“. Es dreht sich alles ums Vermögen. Du scheinst nicht satt zu werden. Immer wieder neue Ideen. Neue Aufgaben. Alles wird mit „ Mindset“ oder „Lifestyle“ gerechtfertigt.
Du lebst in deiner Blase sehr komfortable. M.E. lässt du jedoch viel Potenzial liegen. Freundin schnappen und einfach paar Wochen oder Monate die Welt entdecken. Mal was neues ausprobieren, ohne vorher mögliche finanzielle Renditen zu prognostizieren.
Bei Dir vermisse ich das „finale Ziel“. Es dreht sich alles ums Vermögen. Du scheinst nicht satt zu werden. Immer wieder neue Ideen. Neue Aufgaben. Alles wird mit „ Mindset“ oder „Lifestyle“ gerechtfertigt.
Du lebst in deiner Blase sehr komfortable. M.E. lässt du jedoch viel Potenzial liegen. Freundin schnappen und einfach paar Wochen oder Monate die Welt entdecken. Mal was neues ausprobieren, ohne vorher mögliche finanzielle Renditen zu prognostizieren.
Zitat von Gelöschter Benutzer am 9. November 2024, 19:50 UhrDie Welt entdeckt habe ich genug, per Schiff, in über 500 Flügen, mit dem Segelboot und zu Fuß, beruflich wie privat. Wenn hier von Fire und Ruhestand geschrieben wird, dann steht das fast schon symbolisch als Synonym für lange und häufige Fernreisen und Urlaube.
Ich kann dem wenig abgewinnen. Fast alles was ich zum wohlfühlen und relaxen brauche finde ich zu Hause bzw. in der Umgebung.
Alleine schon das Buchen von Urlauben ist für mich eine Qual. Hotels aussuchen, Ausflüge oder Touren planen, mich über tausend Dinge informieren und bedenken -klingt für euch sicher seltsam, aber das stresst mich sehr.
Ich wohne hier direkt am Flussufer, liege dort im Sommer gerne auch einfach mal nur auf meinem Bootssteg und habe die Angel ausgestreckt, fahre mit dem Boot nach Bremen oder Oldenburg hoch, gehe baden oder kümmere mich um meinen Garten. Abends machen wir oft Feuer, grillen mit Freunden, die Stammkneipe ist 50m entfernt. Ich unternehme lange Radtouren oder wir sind ein paar Tage mit dem Camper unterwegs. Ich habe mein Elternhaus auf dem Fischland an der Ostsee (100m vom Strand entfernt) mit eigener Einliegerwohnung, dort wo andere für 200€ die Nacht Ferienurlaub buchen. Das alles nutze und genieße ich sehr. Hier wie dort mache ich gerne lange Touren mit dem Pedelec oder mit der Simson. Mir reicht das an "Urlaub" und activity schon vollkommen aus. Wenns dann noch einmal im Jahr für zwei Wochen ins Ausland und zu zwei Festivals geht, dann bin ich für 7 Monate im Jahr vollkommen ausgelastet und freue mich, den Winter vorm Kamin zu hocken und mich zu entstressen, die Steuer zu machen und Fewos zu renovieren und gemütlich auf das neue Jahr zu warten. Zwischendurch habe ich mit Haus und Hof, Fährjob und Touris genug Abwechslung und Dinge zu erledigen. Eine Monate lange Weltreise wäre das letzte was ich wollte. Mein Drang nach Abenteuer und Fernweh halten sich sehr in Grenzen.
Ich muss meinem Alltag gar nicht so "entfliehen", weil ich ihn mir so organisiere, dass ich ihn mag und dass ich mich nicht gestresst fühle. Deshalb passt auch mein toller Midijob prima ins Profil. Manchmal fahre ich im Sommer sogar mit dem Boot zur Arbeit, wie cool ist das denn?! Dann war ich den ganzen Tag unterwegs und auf der Arbeit, ohne öffentlichen Grund zu betreten 🤓 😎
Die Welt entdeckt habe ich genug, per Schiff, in über 500 Flügen, mit dem Segelboot und zu Fuß, beruflich wie privat. Wenn hier von Fire und Ruhestand geschrieben wird, dann steht das fast schon symbolisch als Synonym für lange und häufige Fernreisen und Urlaube.
Ich kann dem wenig abgewinnen. Fast alles was ich zum wohlfühlen und relaxen brauche finde ich zu Hause bzw. in der Umgebung.
Alleine schon das Buchen von Urlauben ist für mich eine Qual. Hotels aussuchen, Ausflüge oder Touren planen, mich über tausend Dinge informieren und bedenken -klingt für euch sicher seltsam, aber das stresst mich sehr.
Ich wohne hier direkt am Flussufer, liege dort im Sommer gerne auch einfach mal nur auf meinem Bootssteg und habe die Angel ausgestreckt, fahre mit dem Boot nach Bremen oder Oldenburg hoch, gehe baden oder kümmere mich um meinen Garten. Abends machen wir oft Feuer, grillen mit Freunden, die Stammkneipe ist 50m entfernt. Ich unternehme lange Radtouren oder wir sind ein paar Tage mit dem Camper unterwegs. Ich habe mein Elternhaus auf dem Fischland an der Ostsee (100m vom Strand entfernt) mit eigener Einliegerwohnung, dort wo andere für 200€ die Nacht Ferienurlaub buchen. Das alles nutze und genieße ich sehr. Hier wie dort mache ich gerne lange Touren mit dem Pedelec oder mit der Simson. Mir reicht das an "Urlaub" und activity schon vollkommen aus. Wenns dann noch einmal im Jahr für zwei Wochen ins Ausland und zu zwei Festivals geht, dann bin ich für 7 Monate im Jahr vollkommen ausgelastet und freue mich, den Winter vorm Kamin zu hocken und mich zu entstressen, die Steuer zu machen und Fewos zu renovieren und gemütlich auf das neue Jahr zu warten. Zwischendurch habe ich mit Haus und Hof, Fährjob und Touris genug Abwechslung und Dinge zu erledigen. Eine Monate lange Weltreise wäre das letzte was ich wollte. Mein Drang nach Abenteuer und Fernweh halten sich sehr in Grenzen.
Ich muss meinem Alltag gar nicht so "entfliehen", weil ich ihn mir so organisiere, dass ich ihn mag und dass ich mich nicht gestresst fühle. Deshalb passt auch mein toller Midijob prima ins Profil. Manchmal fahre ich im Sommer sogar mit dem Boot zur Arbeit, wie cool ist das denn?! Dann war ich den ganzen Tag unterwegs und auf der Arbeit, ohne öffentlichen Grund zu betreten 🤓 😎
Zitat von Jan Veerman am 9. November 2024, 21:45 UhrZitat von Max aus E am 9. November 2024, 19:50 UhrDie Welt entdeckt habe ich genug, per Schiff, in über 500 Flügen, mit dem Segelboot und zu Fuß, beruflich wie privat. Wenn hier von Fire und Ruhestand geschrieben wird, dann steht das fast schon symbolisch als Synonym für lange und häufige Fernreisen und Urlaube.
Wow bei mir waren es nur ca. 140 Flüge deutlich über 40 Länder in fast allen Gegenden der Welt. Hab aber eigentlich auch genug gesehen und auch keine Lust jetzt noch unbedingt jedes Land der Welt gesehen zu haben. Mir geht es in Schwieberdingen bei Stuttgart auch sehr gut und habe wenn dann nur sehr kurz für wenige Tage im Jahr Fernweh, komme dann aber super gern wieder nach Hause. Ich habe auch das Gefühl das es im Ausland gar nicht mehr so wahnsinnig viel zu entdecken gibt. Alle Länder der Welt gleichen sich jedes Jahr immer mehr an darum kann ich doch gleich hier in Deutschland bleiben. Ok China ist auch noch etwas spannend aber der Rest naja.
Zitat von Max aus E am 9. November 2024, 19:50 UhrDie Welt entdeckt habe ich genug, per Schiff, in über 500 Flügen, mit dem Segelboot und zu Fuß, beruflich wie privat. Wenn hier von Fire und Ruhestand geschrieben wird, dann steht das fast schon symbolisch als Synonym für lange und häufige Fernreisen und Urlaube.
Wow bei mir waren es nur ca. 140 Flüge deutlich über 40 Länder in fast allen Gegenden der Welt. Hab aber eigentlich auch genug gesehen und auch keine Lust jetzt noch unbedingt jedes Land der Welt gesehen zu haben. Mir geht es in Schwieberdingen bei Stuttgart auch sehr gut und habe wenn dann nur sehr kurz für wenige Tage im Jahr Fernweh, komme dann aber super gern wieder nach Hause. Ich habe auch das Gefühl das es im Ausland gar nicht mehr so wahnsinnig viel zu entdecken gibt. Alle Länder der Welt gleichen sich jedes Jahr immer mehr an darum kann ich doch gleich hier in Deutschland bleiben. Ok China ist auch noch etwas spannend aber der Rest naja.
Zitat von MFZ73 am 9. November 2024, 22:52 UhrZitat von SpaetzuenderNRW am 9. November 2024, 13:55 UhrBei Dir vermisse ich das „finale Ziel“. Es dreht sich alles ums Vermögen. Du scheinst nicht satt zu werden. Immer wieder neue Ideen. Neue Aufgaben. Alles wird mit „ Mindset“ oder „Lifestyle“ gerechtfertigt.
Das finde ich eine lustige Aussage, denn es geht hier/im Frugalismus generell doch unbestritten um zwei Dinge, die mE unweigerlich zusammenhängen:
- Genug Vermögen anzusammeln _um_
- .. sich neuen Aufgaben zu widmen.
Frugalismus (nach gängigen Definitionen) bedeutet doch nicht, dass man Summe X ansammelt, um dann in geordnetem Siechtum mit Entnahmerate von ~3,x% punktgenau mit Endsumme Null ins Grab gleitet. Sondern doch vielmehr, dass man sich - sobald man den individuellen point-of-no-return erreicht hat - doch _gerade_ weiter für die Gesellschaft iA engagiert. Was man u.a. sowohl bei Oli als auch bei MMM definitiv exakt so findet.
Man kommt also aus der Nummer, dass man sich weiter - intelligent - beschäftigt, nicht raus, nur weil man theoretisch point-of-no-return erreicht hat - weder finanziell noch moralisch.
Das Gegenbeispiel ist hier - mMn viel zu häufig - ebenfalls zu beobachten: Menschen, die Punkt 1. (s.o.) erreicht haben und dann par tout nicht wissen, was sie mit der gewonnenen Freizeit und ggflls. vorhandenem Renditeüberschuss ... sinnvoll ... anfangen sollen.
Insofern ... wo fehlt Dir denn das -Ziel-?
Das Ziel ist individuell.
Zitat von SpaetzuenderNRW am 9. November 2024, 13:55 UhrBei Dir vermisse ich das „finale Ziel“. Es dreht sich alles ums Vermögen. Du scheinst nicht satt zu werden. Immer wieder neue Ideen. Neue Aufgaben. Alles wird mit „ Mindset“ oder „Lifestyle“ gerechtfertigt.
Das finde ich eine lustige Aussage, denn es geht hier/im Frugalismus generell doch unbestritten um zwei Dinge, die mE unweigerlich zusammenhängen:
- Genug Vermögen anzusammeln _um_
- .. sich neuen Aufgaben zu widmen.
Frugalismus (nach gängigen Definitionen) bedeutet doch nicht, dass man Summe X ansammelt, um dann in geordnetem Siechtum mit Entnahmerate von ~3,x% punktgenau mit Endsumme Null ins Grab gleitet. Sondern doch vielmehr, dass man sich - sobald man den individuellen point-of-no-return erreicht hat - doch _gerade_ weiter für die Gesellschaft iA engagiert. Was man u.a. sowohl bei Oli als auch bei MMM definitiv exakt so findet.
Man kommt also aus der Nummer, dass man sich weiter - intelligent - beschäftigt, nicht raus, nur weil man theoretisch point-of-no-return erreicht hat - weder finanziell noch moralisch.
Das Gegenbeispiel ist hier - mMn viel zu häufig - ebenfalls zu beobachten: Menschen, die Punkt 1. (s.o.) erreicht haben und dann par tout nicht wissen, was sie mit der gewonnenen Freizeit und ggflls. vorhandenem Renditeüberschuss ... sinnvoll ... anfangen sollen.
Insofern ... wo fehlt Dir denn das -Ziel-?
Das Ziel ist individuell.
Zitat von Gelöschter Benutzer am 9. November 2024, 22:56 UhrIch kann das ja auch alles irgendwie verstehen wenn man sonst nir in seiner kleinen Stadtwohnung hocken kann...
Ich hab hier allerdings auch ein recht großes und wenig einsehbares Grundstück in netter Lage, erfreue mich an meiner grünen Insel, meinen Hühnern, dem gezähmten Krähenpaar und der Möglichkeit mich hier frei entfalten zu können ohne dass mir Menschen auf die Nerven gehen. Ich muss nicht dauernd irgendwo anders sein um mich zufrieden zu stimmen. Wenn doch, dann habe ich mit der Wahl dieser Liegenschaft meine Bedürfnisse falsch eingeschätzt.🤷🏻♂️ Vielleicht nochmal eine Woche im Januar in die Türkei ins all inclusive Hotel um etwas Sonne zu tanken und sich am Meer bedienen zu lassen - aber dann freue auch ich mich wieder auf zu Hause.
Ich kann das ja auch alles irgendwie verstehen wenn man sonst nir in seiner kleinen Stadtwohnung hocken kann...
Ich hab hier allerdings auch ein recht großes und wenig einsehbares Grundstück in netter Lage, erfreue mich an meiner grünen Insel, meinen Hühnern, dem gezähmten Krähenpaar und der Möglichkeit mich hier frei entfalten zu können ohne dass mir Menschen auf die Nerven gehen. Ich muss nicht dauernd irgendwo anders sein um mich zufrieden zu stimmen. Wenn doch, dann habe ich mit der Wahl dieser Liegenschaft meine Bedürfnisse falsch eingeschätzt.🤷🏻♂️ Vielleicht nochmal eine Woche im Januar in die Türkei ins all inclusive Hotel um etwas Sonne zu tanken und sich am Meer bedienen zu lassen - aber dann freue auch ich mich wieder auf zu Hause.
Zitat von burnout2022 am 9. Dezember 2024, 8:55 UhrErst einmal Danke für die Eindrücke und Ideen bzgl. Minijob. Ich überlege tatsächlich wenn es mir zu langweilig wird, Dozent an einer FH oder VHS zu werden. Denke da könnte sich was ergeben.
Depot geht nur aufwärts, ich denke aber es wird sich alles bald korrigieren. Trump fängt ja jetzt bereits mit Drohgebärden an (NATO-Austritt, Zölle) - das werden die Märkte dann auch nicht ignorieren können. Vermögen insgesamt mit Immobilie: 3.1 Millionen. Es wird immer schwieriger mir selbst gegenüber zu argumentieren mich jeden Tag im Projektgeschäft rumzuärgern. Kann sein dass ich bald impulsiv platze, innerhalb von einer Woche aufhöre und mir einen Flug nach Südamerika buche und da erstmal ein paar Woche wieder runterkomme.
Erst einmal Danke für die Eindrücke und Ideen bzgl. Minijob. Ich überlege tatsächlich wenn es mir zu langweilig wird, Dozent an einer FH oder VHS zu werden. Denke da könnte sich was ergeben.
Depot geht nur aufwärts, ich denke aber es wird sich alles bald korrigieren. Trump fängt ja jetzt bereits mit Drohgebärden an (NATO-Austritt, Zölle) - das werden die Märkte dann auch nicht ignorieren können. Vermögen insgesamt mit Immobilie: 3.1 Millionen. Es wird immer schwieriger mir selbst gegenüber zu argumentieren mich jeden Tag im Projektgeschäft rumzuärgern. Kann sein dass ich bald impulsiv platze, innerhalb von einer Woche aufhöre und mir einen Flug nach Südamerika buche und da erstmal ein paar Woche wieder runterkomme.
Zitat von burnout2022 am 20. Dezember 2024, 6:57 UhrSo, Flug ist gebucht, es gibt also keine Möglichkeit mehr sich davor zu drücken aufzuhören 🙂 Mitte Februar geht die Reise los, erstmal für 4 Wochen. Anfang Januar werde ich meinem Auftraggeber mitteilen, dass ich raus bin. Und werde mir auch erstmal kein neues Projekt suchen. Ein wenig mulmig ist mir schon, da ich mich zum ersten mal frühzeitig aus einem Auftrag verabschiede.
So, Flug ist gebucht, es gibt also keine Möglichkeit mehr sich davor zu drücken aufzuhören 🙂 Mitte Februar geht die Reise los, erstmal für 4 Wochen. Anfang Januar werde ich meinem Auftraggeber mitteilen, dass ich raus bin. Und werde mir auch erstmal kein neues Projekt suchen. Ein wenig mulmig ist mir schon, da ich mich zum ersten mal frühzeitig aus einem Auftrag verabschiede.
Zitat von Absprung_2020 am 20. Dezember 2024, 10:40 UhrGute Entscheidung. Nix mulmig, so weich wie du fallen keine 0,3% der Bevölkerung! Kleine Optimierungsidee.... da kein Nachfolgeprojekt ansteht, storniere den Rückflug und komm zurück wenn dein Geist das wirklich will.
Gute Entscheidung. Nix mulmig, so weich wie du fallen keine 0,3% der Bevölkerung! Kleine Optimierungsidee.... da kein Nachfolgeprojekt ansteht, storniere den Rückflug und komm zurück wenn dein Geist das wirklich will.
Zitat von burnout2022 am 20. Dezember 2024, 17:38 UhrWürde ich gerne...aber meine besser Hälfte kann leider nicht mit und muss arbeiten...solange will ich sie nicht alleine lassen.
Würde ich gerne...aber meine besser Hälfte kann leider nicht mit und muss arbeiten...solange will ich sie nicht alleine lassen.
Zitat von GeldanlegER am 1. Januar 2025, 12:43 UhrLiebe Frugalisten, Privatiers und alle die es werden möchten...ich wünsche Euch ein tolles und vor allem gesundes Jahr 2025 und ich hoffe, Ihr seid alle heil hineingerutscht....
Das Jahr 2024 ist also Geschichte - Zeit für den bewährten Quartals-bzw. Jahresabschluß:
Immobilie ETW eigengenutzt: Wert ca. 200.o00€
Rentenpunkte: 44,6776 (entspräche aktuell 1.756,72€ im Monat)
Riester/BAV: 514,77 € mtl. ab dem 63. Lebensjahr - leider nicht inflationsgesichert
RK1 (Tagesgeld, ETF mit kurzlaufenden Anleihen): 837.708,51€ - 36,6%
RK3(Aktien, ETFs): 1.450.919,56€ - 63,4%
Summe Vermögen ohne Immobilie: 2.288.628,07€ - 100%
Damit hat sich mein Gesamtvermögen ohne Immobilie im vergangenen Quartal um rund 7.862€ verringert.
Im Vergleich zum Jahr 31.12.2023 hat sich mein Gesamtvermögen ohne Immobilie um rund 268.454€ erhöht.
Zwischenfazit Finanzen
Ich bin nun seit rund 1 1/2 Jahren Privatier. Seit dem (31.05.2023) hat sich mein Vermögen um 351.792€ erhöht. Nach wie vor habe ich also offenbar einen guten Zeitpunkt für meinen Ausstieg erwischt.
Ausgaben/Konsumverhalten
Ich habe im Jahr 2024 ingesamt (also incl. der PKV, etc) unfassbare 54.253€ ausgegeben. Das sind im Schnitt 4.521€ im Monat. Ich gebe also wesentlich mehr Geld aus als zu Arbeitszeiten. Allerdings entfällt der ganz große Teil auf Reisen und Urlaube.
Von diesen 54.253€ Ausgaben entfallen
27.231€(50%) auf den Bereich Urlaub/Reisen. Das entspricht also rund 50% - dies ist mein größter Hebel, falls ich einsparen möchte/müsste
7.488€ (14%) auf den Bereich Versicherungen (mit dem erheblichen Anteil der PKV)
5.014€ (9%) auf den Bereich Lebensmittel/Drogerie
3.973€ (7%) auf den Bereich Wohnung/Haushalt
Wichtig- ich habe im Dezember aus steuerlichen Gründen die dreijährige Vorausszahlung der PKV vorgenommen (rund 20.000€). Diesse Sonderausgabe habe ich bei den monatlichen Kosten nicht berücksichtigt. Hier kalkuliere ich nur den normalen, monatlichen PKV-Beitrag. Bei der Vermögensaufstellung wurde die Sonderzahlung aber berücksichtigt.
Wenn ich nun meinen Vermögensanfangsbestand im Verhältnis zu den Ausgaben setze, habe ich eine Entnahmequote von 3,65% im Jahr 2024 gehabt.
In meinem Portfolio habe ich den Anteil der Munich-Re (größter Aktienposten) um 50% reduziert. Das Geld ist in die RK 1 geflossen.
Das neue Jobangebot steht - es liegt nun an mir dies anzunehmen oder nicht. Ich habe diesbezüglich noch keine Entscheidung getroffen.- eigentlich habe ich keinen Bock mehr auf Stress. Ich denke ich werde mir die Konditionen mal in Ruhe anhören und dann eine Entscheidung treffen.
Ansonsten bin ich mit der Portfoliostruktur aktuell ganz zufrieden. Natürlich habe ich aufgrund des relativ hohen RK1 Anteils Gewinne liegen gelassen, aber andererseits kann ich bei evtl Rücksetzern dann nachkaufen. So ist der weitere Plan. Und wenn die Märkte weiter hochgehen, verdiene ich mit meinem RK3 trotzdem kräftig mit.
Wie imer freue ich mich über Eure konstruktiven Gedanken und Beiträge...
Liebe Frugalisten, Privatiers und alle die es werden möchten...ich wünsche Euch ein tolles und vor allem gesundes Jahr 2025 und ich hoffe, Ihr seid alle heil hineingerutscht....
Das Jahr 2024 ist also Geschichte - Zeit für den bewährten Quartals-bzw. Jahresabschluß:
Immobilie ETW eigengenutzt: Wert ca. 200.o00€
Rentenpunkte: 44,6776 (entspräche aktuell 1.756,72€ im Monat)
Riester/BAV: 514,77 € mtl. ab dem 63. Lebensjahr - leider nicht inflationsgesichert
RK1 (Tagesgeld, ETF mit kurzlaufenden Anleihen): 837.708,51€ - 36,6%
RK3(Aktien, ETFs): 1.450.919,56€ - 63,4%
Summe Vermögen ohne Immobilie: 2.288.628,07€ - 100%
Damit hat sich mein Gesamtvermögen ohne Immobilie im vergangenen Quartal um rund 7.862€ verringert.
Im Vergleich zum Jahr 31.12.2023 hat sich mein Gesamtvermögen ohne Immobilie um rund 268.454€ erhöht.
Zwischenfazit Finanzen
Ich bin nun seit rund 1 1/2 Jahren Privatier. Seit dem (31.05.2023) hat sich mein Vermögen um 351.792€ erhöht. Nach wie vor habe ich also offenbar einen guten Zeitpunkt für meinen Ausstieg erwischt.
Ausgaben/Konsumverhalten
Ich habe im Jahr 2024 ingesamt (also incl. der PKV, etc) unfassbare 54.253€ ausgegeben. Das sind im Schnitt 4.521€ im Monat. Ich gebe also wesentlich mehr Geld aus als zu Arbeitszeiten. Allerdings entfällt der ganz große Teil auf Reisen und Urlaube.
Von diesen 54.253€ Ausgaben entfallen
27.231€(50%) auf den Bereich Urlaub/Reisen. Das entspricht also rund 50% - dies ist mein größter Hebel, falls ich einsparen möchte/müsste
7.488€ (14%) auf den Bereich Versicherungen (mit dem erheblichen Anteil der PKV)
5.014€ (9%) auf den Bereich Lebensmittel/Drogerie
3.973€ (7%) auf den Bereich Wohnung/Haushalt
Wichtig- ich habe im Dezember aus steuerlichen Gründen die dreijährige Vorausszahlung der PKV vorgenommen (rund 20.000€). Diesse Sonderausgabe habe ich bei den monatlichen Kosten nicht berücksichtigt. Hier kalkuliere ich nur den normalen, monatlichen PKV-Beitrag. Bei der Vermögensaufstellung wurde die Sonderzahlung aber berücksichtigt.
Wenn ich nun meinen Vermögensanfangsbestand im Verhältnis zu den Ausgaben setze, habe ich eine Entnahmequote von 3,65% im Jahr 2024 gehabt.
In meinem Portfolio habe ich den Anteil der Munich-Re (größter Aktienposten) um 50% reduziert. Das Geld ist in die RK 1 geflossen.
Das neue Jobangebot steht - es liegt nun an mir dies anzunehmen oder nicht. Ich habe diesbezüglich noch keine Entscheidung getroffen.- eigentlich habe ich keinen Bock mehr auf Stress. Ich denke ich werde mir die Konditionen mal in Ruhe anhören und dann eine Entscheidung treffen.
Ansonsten bin ich mit der Portfoliostruktur aktuell ganz zufrieden. Natürlich habe ich aufgrund des relativ hohen RK1 Anteils Gewinne liegen gelassen, aber andererseits kann ich bei evtl Rücksetzern dann nachkaufen. So ist der weitere Plan. Und wenn die Märkte weiter hochgehen, verdiene ich mit meinem RK3 trotzdem kräftig mit.
Wie imer freue ich mich über Eure konstruktiven Gedanken und Beiträge...
Zitat von Absprung_2020 am 1. Januar 2025, 13:12 Uhr@geldanleger
Du hast ca. 2.280.000 Vermögen, also bei 260.000 Zuwachs zu Jahresanfang 2 Mio glatt. Pimaldaumen: Du gibst 54.000 aus und das sind dann 3,6% Entnahme?
Reisen ist der größte Posten. Gut so. Das bildet, erdet, macht großzügig... usw. Grundsätzlich gibt's an deinem Zustand wenig zu verbessern wie mir scheint.
(Zudem zu Thema hier oben, bin ich der Auffassung, daß bei mehreren guten Aktienjahren der Entnahmeanteil, wenn er denn 4% seit Start sein soll/kann/darf angepasst werden könnte auf den aktuellen Depotwert. Wenn es crasht kann man ja wieder rückfallen auf Szenario 1. In deinem Fall aktuell bis ca. 80.000€/a)
Du hast ca. 2.280.000 Vermögen, also bei 260.000 Zuwachs zu Jahresanfang 2 Mio glatt. Pimaldaumen: Du gibst 54.000 aus und das sind dann 3,6% Entnahme?
Reisen ist der größte Posten. Gut so. Das bildet, erdet, macht großzügig... usw. Grundsätzlich gibt's an deinem Zustand wenig zu verbessern wie mir scheint.
(Zudem zu Thema hier oben, bin ich der Auffassung, daß bei mehreren guten Aktienjahren der Entnahmeanteil, wenn er denn 4% seit Start sein soll/kann/darf angepasst werden könnte auf den aktuellen Depotwert. Wenn es crasht kann man ja wieder rückfallen auf Szenario 1. In deinem Fall aktuell bis ca. 80.000€/a)