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Die offizielle Immobilien vs. Aktien-Ecke

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Da es immer wieder zu unterschiedlichen Sichtweisen beim Vergleich von Aktien und Immobilien kommt aber es dafür keinen zentralen Sammelpunkt gibt, starte ich mal diesen Thread in dem man sich zum Thema rundum auslassen kann. 😀

Ich beginne aus aktuellem Anlass mit einem "Aufruf" an die Immobilienbesitzer unter uns, vor allem jene die nicht nur selbst bewohnen sondern auch vermieten:

Wie viele Wohneinheiten habt ihr in welcher Lage/Zustand/Alter und wie hoch beziffert ihr den zeitlichen Aufwand zur Betreuung der Immobilien?

Ggf. habt ihr gleichzeitig auch Aktien oder ETF, befasst euch auch damit intensiv und könnt somit den zeitlichen Aufwand beider Investments gegenüberstellen? Sicher gibt es da ganz unterschiedliche Erfahrungen. ☝️🤓

 

Mein Sohn hat ein Portfolio, das besteht aus 2 Aktien seit vielen Jahren: Allianz und Münchner Rück.

Beide mit guten Wertsteigerungen und Dividenden.

Aufwand: 2 x im Jahr den Brief mit der Dividenden Information abheften: 2 x 2 Minuten

Dividenden reinvestieren: 1 x 5 Minuten

Summe im Jahr: 9 Minuten

ja okay, mal schauen ob wir zum Vergleich Vermieter im etwa selben Alter finden...😂

3 Daumen nach unten für einen neuen Beitrag finde ich unfair, gehört sich nicht.

@privatier das wäre mir zu viel Arbeit 😉

Ich glaube der entscheidende Unterschied besteht darin, dass man für Aktien Geld benötigt, für Immobilen nicht, jedenfalls nicht als ich meine ETW 2007 gekauft hatte. Heute ist das anders, ich weiß. Dann kann ich hebeln über FK. Und nach 10 Jahren ist der Gewinn steuerfrei, auch nicht zu vernachlässigen. Da ich meine ETW selbst bewohnt und dann verkauft hatte gibt es in dem Sinne keinen Aufwand. Ich hatte es ja an anderer Stelle geschrieben, die 3 Jahre vermieten waren geräuschlos.

Letztlich muss man das tun womit man sich wohlfühlt.

Ja, bin auch immer gestresst von der Arbeit...

Deswegen musstest Du auch mit gut 50 aufhören, jedenfalls mit dem arbeiten neben den Aktien, ausgebrannt 😉

Konsument, du sprichst mir aus der Seele wegen der 3 Daumen. Du warst schneller als ich. Ich hätte das sonst auch geschrieben.

Zu dir, Max. Sehr interessante Fragestellung. Ich könnte sehr viel darüber schreiben und beitragen, aber hab momentan ne innere Blockade. Vermieten nervte mich immer schon. Momentan ist es ein totales Reizthema. Meine Partnerin und ich sanieren zur Zeit selbst und schlagen uns mit Handwerkern rum, was wir selbst nicht können oder mittlerweile wollen. Mir ist alles zu viel geworden. An schlechten Tagen verfluche ich alles, und möchte alles nur noch loswerden. Selbst Verkäufe wären mir aber zu mühsam. Also nur Gejammere und Selbstmitleid. Es wird dann schon.

Meine heutige Tagesverfassung meint als Rat für junge Menschen: Lebt im Jetzt. Lasst es euch gutgehen. Sorgt vor, aber ja nicht im Übermaß (wie ich). Wer weiß, wie alles kommt.

 

Zitat von konsument am 26. Oktober 2024, 15:11 Uhr

Deswegen musstest Du auch mit gut 50 aufhören, jedenfalls mit dem arbeiten neben den Aktien, ausgebrannt 😉

Selbst das Lesen dieses Textes strengt mich schon an...und dann ruft auch noch ein Mieter an...

Hallo @geher

Ich kann deinen "Frust" mitfühlen. Meine erste Immobilie habe ich 2013 gekauft. Zwei Wohngebäude mit etwas Nebengelass. Ich habe alles kernsaniert, fast alles in Eigenleistung, und habe dafür 5 Jahre gebraucht - grplant waren zwei...

Da gab es auch Tsge oder auch Phasen in denen ich das Gefühl hatte nie feetig zu werden. Immer wieder taten sich unerwartete Dinge auf, einfach alles war Murks und die Baustelle wuchs und wuchs. Viel der erwarteten Hilfe aus dem Freundeskreis blieb ebenfalls aus und auch ich hätte zeitweise am liebsten das Handtuch geworfen. Nach zwei Jahren war ich an einem Punkt an dem ich vom Kellergeschoss aus durch zwei Stockwerke mit morschen herausgerissenen Decken und abgedecktem Dach hindurch in die Sonne geschaut und mich gefragt habe was zur Hölle ich mir da eigentlich angetan habe. 🙈 Seit Monaten keinen freien Tag und jeden Tag nach Feierabend bis nachts auf der Baustelle. Das hat in mir etwas ausgelöst. Ich habe das Dach mit Plane gesichert und bin eine Woche mit dem Camper geflüchtet, habe anschließend meinen Job gekündigt und dann alles in zwei Jahren "Vollzeit" fertig gestellt und mir jedes zweite Wochenende frei genommen. Heute bin ich froh dass ich es gemacht habe. Ich wohne sehr gerne hier im Haus, es hat einen tollen Charme und ich habe sehr viele Sachen gelernt, viel Wissen angesammelt. Ab einem gewissen Punkt war es dann sehr erfüllend, morgens aufzustehen und auf die Baustelle "zur Arbeit" zu gehen. Erst als ich nach weiteren zwei Jahren mit fast allem fertig war habe ich mir wieder einen Job gesucht, einen möglichst unkomplizierten, in Teilzeit! Habe zusammen mit diesem Handwerkerprojekt sozusagen die Akademische Laufbahn verlassen und bin seitdem irgendeine Art von "Lebenskünstler". Von den drei entstandenen Wohneinheiten bewohne ich mit meiner Freundin eine (50qm) selbst und vermiete die anderen beiden als Fewos. Auch hier sah das Urmodell eigentlich feste Vermietung vor. Die Einnahmen der Fewos sind stabil und so hoch, dass ich davon komplett leben und tilgen konnte. Nach zwei Jahren habe ich meinen Job dann auf 35% runtergefahren und mich um den Neubau (12 WE) gekümmert den ich habe errichten lassen. Von der Idee über Kauf bis zur Fertigstellung waren das wieder drei Jahre.

Ich drücke dir die Daumen mit deinem Projekt, auch bei Dir wird es voran gehen und die Motivation wird turückkehren - hoffe ich! 💪

 

 

Zitat von Max aus E am 26. Oktober 2024, 17:42 Uhr

Hallo @geher

Ich kann deinen "Frust" mitfühlen. Meine erste Immobilie habe ich 2013 gekauft. Zwei Wohngebäude mit etwas Nebengelass. Ich habe alles kernsaniert, fast alles in Eigenleistung, und habe dafür 5 Jahre gebraucht - grplant waren zwei...

Da gab es auch Tsge oder auch Phasen in denen ich das Gefühl hatte nie feetig zu werden. Immer wieder taten sich unerwartete Dinge auf, einfach alles war Murks und die Baustelle wuchs und wuchs. Viel der erwarteten Hilfe aus dem Freundeskreis blieb ebenfalls aus und auch ich hätte zeitweise am liebsten das Handtuch geworfen. Nach zwei Jahren war ich an einem Punkt an dem ich vom Kellergeschoss aus durch zwei Stockwerke mit morschen herausgerissenen Decken und abgedecktem Dach hindurch in die Sonne geschaut und mich gefragt habe was zur Hölle ich mir da eigentlich angetan habe. 🙈 Seit Monaten keinen freien Tag und jeden Tag nach Feierabend bis nachts auf der Baustelle. Das hat in mir etwas ausgelöst. Ich habe das Dach mit Plane gesichert und bin eine Woche mit dem Camper geflüchtet, habe anschließend meinen Job gekündigt und dann alles in zwei Jahren "Vollzeit" fertig gestellt und mir jedes zweite Wochenende frei genommen. Heute bin ich froh dass ich es gemacht habe. Ich wohne sehr gerne hier im Haus, es hat einen tollen Charme und ich habe sehr viele Sachen gelernt, viel Wissen angesammelt. Ab einem gewissen Punkt war es dann sehr erfüllend, morgens aufzustehen und auf die Baustelle "zur Arbeit" zu gehen. Erst als ich nach weiteren zwei Jahren mit fast allem fertig war habe ich mir wieder einen Job gesucht, einen möglichst unkomplizierten, in Teilzeit! Habe zusammen mit diesem Handwerkerprojekt sozusagen die Akademische Laufbahn verlassen und bin seitdem irgendeine Art von "Lebenskünstler". Von den drei entstandenen Wohneinheiten bewohne ich mit meiner Freundin eine (50qm) selbst und vermiete die anderen beiden als Fewos. Auch hier sah das Urmodell eigentlich feste Vermietung vor. Die Einnahmen der Fewos sind stabil und so hoch, dass ich davon komplett leben und tilgen konnte. Nach zwei Jahren habe ich meinen Job dann auf 35% runtergefahren und mich um den Neubau (12 WE) gekümmert den ich habe errichten lassen. Von der Idee über Kauf bis zur Fertigstellung waren das wieder drei Jahre.

 

 

Aber da Der Aufwand nur 5 Minuten betragen hat, war ja alles entspannt.

Ich sage ja immer wieder, die Immo Leute lügen sich selbst an und ich kann jedenfalls einige hier nicht ernst nehmen...

Zitat von Privatier am 26. Oktober 2024, 18:11 Uhr
Zitat von Max aus E am 26. Oktober 2024, 17:42 Uhr

Hallo @geher

Ich kann deinen "Frust" mitfühlen. Meine erste Immobilie habe ich 2013 gekauft. Zwei Wohngebäude mit etwas Nebengelass. Ich habe alles kernsaniert, fast alles in Eigenleistung, und habe dafür 5 Jahre gebraucht - grplant waren zwei...

Da gab es auch Tsge oder auch Phasen in denen ich das Gefühl hatte nie feetig zu werden. Immer wieder taten sich unerwartete Dinge auf, einfach alles war Murks und die Baustelle wuchs und wuchs. Viel der erwarteten Hilfe aus dem Freundeskreis blieb ebenfalls aus und auch ich hätte zeitweise am liebsten das Handtuch geworfen. Nach zwei Jahren war ich an einem Punkt an dem ich vom Kellergeschoss aus durch zwei Stockwerke mit morschen herausgerissenen Decken und abgedecktem Dach hindurch in die Sonne geschaut und mich gefragt habe was zur Hölle ich mir da eigentlich angetan habe. 🙈 Seit Monaten keinen freien Tag und jeden Tag nach Feierabend bis nachts auf der Baustelle. Das hat in mir etwas ausgelöst. Ich habe das Dach mit Plane gesichert und bin eine Woche mit dem Camper geflüchtet, habe anschließend meinen Job gekündigt und dann alles in zwei Jahren "Vollzeit" fertig gestellt und mir jedes zweite Wochenende frei genommen. Heute bin ich froh dass ich es gemacht habe. Ich wohne sehr gerne hier im Haus, es hat einen tollen Charme und ich habe sehr viele Sachen gelernt, viel Wissen angesammelt. Ab einem gewissen Punkt war es dann sehr erfüllend, morgens aufzustehen und auf die Baustelle "zur Arbeit" zu gehen. Erst als ich nach weiteren zwei Jahren mit fast allem fertig war habe ich mir wieder einen Job gesucht, einen möglichst unkomplizierten, in Teilzeit! Habe zusammen mit diesem Handwerkerprojekt sozusagen die Akademische Laufbahn verlassen und bin seitdem irgendeine Art von "Lebenskünstler". Von den drei entstandenen Wohneinheiten bewohne ich mit meiner Freundin eine (50qm) selbst und vermiete die anderen beiden als Fewos. Auch hier sah das Urmodell eigentlich feste Vermietung vor. Die Einnahmen der Fewos sind stabil und so hoch, dass ich davon komplett leben und tilgen konnte. Nach zwei Jahren habe ich meinen Job dann auf 35% runtergefahren und mich um den Neubau (12 WE) gekümmert den ich habe errichten lassen. Von der Idee über Kauf bis zur Fertigstellung waren das wieder drei Jahre.

 

 

Aber da Der Aufwand nur 5 Minuten betragen hat, war ja alles entspannt.

Ich sage ja immer wieder, die Immo Leute lügen sich selbst an und ich kann jedenfalls einige hier nicht ernst nehmen...

Eigenleistung einbringen ist ja kein Muss! Ich habe es gemacht. Wenn man was fertiges kauft dann ist das doch was ganz anderes.

Geld für Aktien muss man auch erst irgendwie erwirtschaften bevor man es anlegen kann. So ist es mit der Immobilie natürlich auch . Du hast dafür in der Bank gehockt und ich auf der Baustelle. 🤷🏻‍♂️ Ich hätte auch alles von Handwerkern machen lassen können. Dann wäre es rückblickend noch immer ein guter Deal aber so konnte ich eben gute 250k sparen. An welcher Stelle lüge ich mir denn da in die Tasche? Du sagst das laufend. Es wird aber nicht wahrer nur weil man es fortwährend wiederholt?!

Der Vergleich beginnt ja erst später wenn wir portfoliopflege mit der Vermietung vergleichen

Hausbau ist das letzte Abenteuer was man heute noch haben kann 😉

Aber das Gefühl wenn man es geschafft hat ist schon was besonderes, ich fühle mich in meinem Haus pudelwohl und möchte es nicht missen, im Ruhestand kann ich es noch mal umso mehr genießen mit allen Vorteilen die es bietet.

Ein ähnliches Gefühl wie @geher und @max-aus-e hatte ich mit dem Grundstück in Thailand, welches ich 2008 gekauft hatte und es lag viele Jahre brach, wir sind alle paar Jahre mal vorbeigefahren, alles zugewuchert und ich habe mich gefragt, warum um Himmels willen wir das gekauft haben. Mühsam mit einem Ratenkredit abgestottert. Nachdem wir bzw. meine Frau 14 Jahre später dann das Haus dort gebaut haben dachte ich mir dann, was für eine super Idee war das doch damals das Grundstück zu kaufen 😀

Also @geher alles wird gut, durchhalten!

Ok, das 1 ETF Portfolio mit einem thesaurierenden ETF: Aufwand 0

Zitat von Privatier am 26. Oktober 2024, 18:48 Uhr

Ok, das 1 ETF Portfolio mit einem thesaurierenden ETF: Aufwand 0

Das du ja aber nicht hast sondern eines an dem du selbst rumfrickelst, nach eigener Aussage irgendwas zwischen 1 und 24 Std. am Tag 🤔

Durch Eigenleistung kann ich bei der Immobilie natürlich mehr oder weniger stark sn der Renditeschraube drehen. Das klappt bei Aktien ja nur bedingt gut, jedenfalls mit deutlich kleinerer Erfolgsquote...

Ich würde sber wirklich auch gerne mal Erfshrungswerte von anderen Vermietern und Aktionären  wissen, wieviel Zeit sie für die spflege uhrer Assets aufwenden.

Ich bin ja auch nicht der Maßstab hier...es ist nun einmal mein Hobby...

Ich bin ja auch nicht der Maßstab hier...es ist nun einmal mein Hobby...

Wenn Jan das über seine Vermietung sagt, dann bescheinigst du ihn bekloppt 😂 Da bist du dann wehement und sagst " nein, das ist Arbeit" - aber deine Portfoliopflege und was auch immet noch so an Recherche und Literatur dazu zählt ist Hobby? Kannst du erklären wo der Unterschied liegt?

Bei der Vermietung habe ich nicht jeden Tag was zu tun, meist kann ich es auf 2-3 Tage im Monat bündeln, also ebenfalls auf den Tag gerechnet vielleicht eine Stunde. mit Aktien, Finanzkram etc. beschäftige ich mich mindestens 1-2 Stunden am Tag zugl. Forum. Klar kann man das auch als Hobby betrachten aber letztlich bringt beides Geld in die Kasse.

Um mal meine Zahlen zu nennen damit sich vielleicht auch noch andere User mit ihren Zahlen äußern:

Ich betreue mit oben genanntem Aufwand rund 25 Wochnungen. davon die Hälfte in Neubau aus 2021, der Rest in Altbau der zw. 2000 und 2005 kernsaniert wurde und sich auf heutigem energetischen Standard befindet. Ich habe dafür keine Hausverwaltung, jedoch eine Firma fie mir die Nebenkostenabrechnung macht sowie eine Firma die sich um Hausflurreinigung, Winterdienst, Mülltonnenservice und teilweise Pflege der Außenanlagen kümmert. Einmal monatlich bin ich (400km entfernt) für einen Tag vor Ort für z.b. Mietergespräche, Kontrolle von Aufträgen an Firmen, Besichtigungen und nach dem Rechten schauen etc.

Größter Zeitposten ist bei mir tatsächlich die Steuererklärung. Dafür brauche ich gut 14 volle Tage á 6 Std.

Aufwendiger sind die Ferienwohnungen. Auf den Qm gerechnet bringen sie netto gut das dreifache wie Festvermietung. Da gibts schon oftvwas zu reparieren, spontan zu erledigen und hohen Betreuungssufwand, dazu 2x jährlich eine Woche Renovierungsarbeiten. Die Reinigung habe ich mittlerweile an eine Haushaltshilfe abgegeben.

Ich lege sehr viel Sorgfalt in die Auswahl meiner Mieter, ich denke das ist der Schlüssel zu wenig Ärger und Aufwand. Bislang habe ich da ein gutes Händchen bewiesen.

Meine Eltern hatten in 30 Jahren Vermietung ebenfalls recht wenig Ärger. Es gab zwei Wohnungsbrände, einen Mietpreller, eine renovierungsbedürftige Verwahrlosung der Wohnung und einen Mieter der sich an keine Regeln halten konnte und irgendwann rausgeflogen ist. Ich habe bei der Auswahl der Mieter ein paar Grundregeln an die ich mich halte und die ich dank sehr guter Lage und Ausstattung und Zustand der Immobilien durch große Auswahl an Mietern auch gut durchsetzen kann.

@max-aus-e

Interessantes Thema, aber meiner Meinung nach zu kurz gegriffen.

Mal abgesehen von irgendwelchen Eigenleistungen, die ich hier sicher nicht einrechnen würde (sehe ich eher als Beitrag zum Asset, also Werterhöhung) ist allein der Zeitaufwand nicht wirklich aussagekräftig. (und was zählt alles zum Zeitaufwand ?)

Ich denke dass auch Werte wie Wertzuwachs und Rendite (brutto/netto) einfliesen müssten, um einen richtigen Vergleich zu bekommen. Bei der Immobilie hab ich vielleicht vermeintlich wenig Zeitaufwand, aber auch unter Umständen auch weniger Rendite. Beim ETF (wie ja bereits erwähnt) habe ich, wie vermutlich bei den Buy&Hold Anlegern (auch schon erwähnt) noch weniger  Aufwand, aber die Renditen (aufgrund der Risiken)  unterscheiden sich vermutlich stark. Wenn ich dann aber ein "aktiv" genutztes Depot habe, also viele Transaktionen, ist vermutlich auch der Erfolg (=Rendite) ein anderer. Da ich seit ca 1990 sowohl aktiven Aktienhandel (ohne ETF/Fonds) betreibe, aber auch Immobilien vermiete, werde ich mal in den nächsten Tagen versuchen meine Aufwände und Ergebnisse zu eruieren.... geht nur nicht in drei Minuten.

 

Mails bitte an MoneyMaker@nwmf.de

Ich denke dass auch Werte wie Wertzuwachs und Rendite (brutto/netto) einfliesen müssten, um einen richtigen Vergleich zu bekommen. Bei der Immobilie hab ich vielleicht vermeintlich wenig Zeitaufwand, aber auch unter Umständen auch weniger Rendite.

Das tolle an Immobilieninvestments:

1. Ich kann sie hoch finanzieren und somit auch mit wenig Cash in ein hohes Investment einsteigen. Dadurch lassen sich auch sehr gute Eigenkapitalrenditen erzielen die idr. um einiges höher liegen als am Aktienmarkt.

2. Ich habe feste vertragliche und auf lange Zeit ausgelegte Konditionen mit denen ich stabil kalkulieren kann. Auch sind sie gut geeignet um steuerliche Aspekte optimal zu nutzen

Für den grundlegenden Vermögensaufbau ist das ideal. Wenn wir in 10 Jahren nochmal darüber diskutieren, dann werde ich vermutlich keine Immobilie mehr bis auf die selbstgenutze besitzen. Neubau ist weiter erstmal nicht geplant und nach 10 Jahren verlieren Immobilien im Bestand an Effizienz und haben ihren Dienst getan 🙈

Und ein nicht unwichtiger Punkt, der Wert einer Immobilie kann nicht auf 0 sinken.

Zitat von konsument am 26. Oktober 2024, 21:46 Uhr

Und ein nicht unwichtiger Punkt, der Wert einer Immobilie kann nicht auf 0 sinken.

das würde ich einem breit gestreuten Aktiendepot aber auch attestieren. Wenn der Welt ETF wertlos wird, dann haben sir so große Probleme dass sich für Immobilienbewertungen auch niemand mehr interessiert, meinst du nicht ?

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