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FFFs Diskussionsthread: Immobilien, Politik und mehr

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Zitat von Sparschwein am 14. Mai 2024, 8:37 Uhr

Seit 2015 sind über 10 Millionen Menschen nach Deutschland eingewandert - zu einem beachtlichen Teil in die Sozialsysteme.

Kann es sein, daß Dir der Unterschied zwischen brutto und netto nicht bekannt ist?

Oder Du die von Dir verlinkte Statistik nicht kapiert hast?

Die Bevölkerungszahl ist seit 1991 ja offensichtlich NICHT um die aufsummiert mehr als 30 oder 35 Mio. Zuwanderer angestiegen!

Vermutlich, weil darin auch Au Pairs,  Praktikanten, ausländische Studierende, usw. enthalten sind, die zu 90 % bald wieder aus D wegziehen!

--> Du musst die Auswanderer und Rückkehrer von den Zahlen abziehen!!!

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de
Zitat von exitus2022 am 14. Mai 2024, 9:10 Uhr
Zitat von Sparschwein am 14. Mai 2024, 8:37 Uhr

Seit 2015 sind über 10 Millionen Menschen nach Deutschland eingewandert - zu einem beachtlichen Teil in die Sozialsysteme.

Kann es sein, daß Dir der Unterschied zwischen brutto und netto nicht bekannt ist?

Oder Du die von Dir verlinkte Statistik nicht kapiert hast?

Die Bevölkerungszahl ist seit 1991 ja offensichtlich NICHT um die aufsummiert mehr als 30 oder 35 Mio. Zuwanderer angestiegen!

Ich habe ja auch offensichtlich NICHTs von 1991 gesagt, oder von 1583 - warum legst du mir so einen Blödsinn in den Mund?

Der Unterschied ist übrigens kleiner, als du vielleicht denkst. Aber da du dir ja selber nicht die Mühe machst eine Quelle zu bemühen nehme ich es einfach mal als rumpöbeln.

2022 hatte es mit rund 1,1 Millionen Zuzügen und 138 000 Fortzügen eine Nettozuwanderung von 960 000 Menschen gegeben.

Ist das jetzt so ein massiver Unterschied, dass sich dein Post gelohnt hätte?

Im Grunde genommen verschärft es das Problem sogar noch:

Die Einwanderer haben einen überproportionalen Anteil an Menschen, die in das Sozialsystem einwandern und dann den günstigsten verfügbaren Wohnraum nachfragen. Das führt zu einer Verdrängung Einheimischer aus ebendiesem.

Die Menschen, die aus Deutschland auswandern, sind jedoch häufig hochgebildet und haben tendenziell teureren Wohnraum nachgefragt.

Ergebnis: Das Wohnen für die Einheimischen wird teurer.

Wie du es auch drehst und wendest, meine ursprüngliche Aussage, dass seit 2015 über 10 Millionen Menschen nach Deutschland eingewandert sind, war und bleibt korrekt.

Vermutlich, weil darin auch Au Pairs,  Praktikanten, ausländische Studierende, usw. enthalten sind, die zu 90 % bald wieder aus D wegziehen!

--> Du musst die Auswanderer und Rückkehrer von den Zahlen abziehen!!!

Auch wenn du 25 Ausrufezeichen verwendest, dann ersetzt das nicht mal eine Quelle zu referenzieren. Auf keinen Fall verlassen "90%" der Einwanderer aus den von dir genannten Gruppen Deutschland zeitnah wieder - warum sollten sie auch?

 

 

Siehe

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2154/umfrage/entwicklung-der-zu-und-fortzuege-in-deutschland-seit-1987/

2015 sind NETTO ca. 1,2 Mio. Menschen nach D zugewandert - 2022 ca. 1,5 Mio.

Dazwischen = von 2016 bis 2021 zwischen 1/4 und 1/2 Mio. p.a.

Sind also von 2015 bis 2022 ca. 5,5 Mio. - Deine Behauptung ist also offensichtlich Unsinn!

 

 

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Zitat von exitus2022 am 14. Mai 2024, 12:30 Uhr

Siehe

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2154/umfrage/entwicklung-der-zu-und-fortzuege-in-deutschland-seit-1987/

2015 sind NETTO ca. 1,2 Mio. Menschen nach D zugewandert - 2022 ca. 1,5 Mio.

Dazwischen = von 2016 bis 2021 zwischen 1/4 und 1/2 Mio. p.a.

Sind also von 2015 bis 2022 ca. 5,5 Mio. - Deine Behauptung ist also offensichtlich Unsinn!

 

Die von dir verlinkte Quelle ist nur mit Premiumaccount von Statista abrufbar, kann ich also nicht anschauen.
Unabhängig davon - wieso wird meine Grundaussage "offensichtlich Unsinn", wenn es keine 10 Mio, wie von mir behauptet, sondern nur 5,5 Mio, wie von dir behauptet sein sollten?

Was ist denn überhaupt dein Argument? Die Zuwanderung ist nicht ein Haupttreiber der  Immobilienpreiserhöhung und damit Mietpreiserhöhung?
Der Sozialstaat sorgt nicht dafür, dass ein Wohnungsmarkt nicht mehr vernünftig funktioniert?

Argumentier doch mal inhaltlich, anstatt dich an den Zahlen aufzuhängen. Meine Argumentation bleibt gleich, ob es nun drei - oder zwölf Millionen waren.

So genau weiss das ja sowieso keiner.

Zitat von Max aus E am 14. Mai 2024, 0:58 Uhr

Klingt ganz prima, würde aber nicht funktionieren. Was meinst du was da los ist wenn auf einmal jeder zweite oder Dritte Wohngeld-berechtigt ist 💩🙈 Der Mehrwert würde im Verwaltungsapparat verpuffen. Ein gesunder Markt reguliert sich selbst.

Weiß jemand, wie viele Mieter in München mittlerweile Wohngeld oder Kinderzuschlag oder gleich die gesamte Wohnung vom Amt bezahlt bekommen? Mich würde nicht wundern, wenn das dort heute schon 1/3 sind.

Ich denke, Freds Idee ist es primär, die Mietpreise immer höher und höher und höher zu treiben, denn genau das passiert, wenn der Staat die Miete subventioniert.

Leide finde ich den Artikel nicht mehr, aber ich glaube(!) dass der deutsche Staat schon heute ein viel- vielfaches für Mietzuschüsse ausgibt vs. sozialem Wohnungsbau.

Der Staat soll Sozialwohnungen bauen und damit das Mietpreisniveau senken und es nicht mit Milliarden Euro vom Steuerzahler immer weiter aufblähen, um Vermieter zu bereichern.

Ein krasser Nebeneffekt dieser Mietzuschüsse ist außerdem, dass sich in Städten wie Frankfurt oder München nicht nur Niedriglohnjobs gegenüber Bürgergeld finanziell nicht lohnen, sondern mittlerweile auch Vollzeit unattraktiv gegenüber Halbtagsjobs geworden ist.

Wenn Du als Ernährer/in Deiner Familie in München 3000 Euro brutto oder 5000 Euro brutto verdienst ist fürs netto mittlerweile quasi egal, das gleicht alles der Staat aus mit dem Steuern.

Wir erleben heute die große FIRE Bewegung in Deutschland. Allerdings nicht durch arbeiten, sparen und investieren, sondern durch Sozialtransfers. Das I steht da dann also als financially irrelevant (vom eigenen Gehalt).

Der Staat soll Sozialwohnungen bauen und damit das Mietpreisniveau senken und es nicht mit Milliarden Euro vom Steuerzahler immer weiter aufblähen, um Vermieter zu bereichern.

Das kann der Staat selbst aber nicht, dafür braucht er private Investoren und Projektentwickler. Diese bauen aber nur wenn es sich auch rechnet und sie damit einen Profit erwirtschaften können. Es muss also Anreize geben. Baupreise sind in den letzten 3 Jahren rund 30% gestiegen, finanzierungskosten haben sich ebenfalls verdreifacht. Die Rechnung muss auch aufgehen. Für 3-4% Mietrendite baut keiner MFH. Man kann ein Gebäude mit 15% mehr Energieverbrauch auch 20% günstiger bauen - darf man aber nicht. Altbausanierung kostet ebenfalls unwesentlich weniger als Neubau. Es ist doch logisch dass das die Mieten treibt. In Summe: hohe energetische Auflagen, hohe Baukosten, hohe Finanzierungskosten, wenig verlässliche Förderprogramme. Wen wundert es da dass wenig passiert und eben auch der Mietzins deutlich ansteigt?  🤷🏻‍♂️🙈

Kleine Wohneinheiten kosten zudem nochmal etwas mehr als große. Eine 40qm Wohnung zu erstellen ist gute 20% teurer als eine 80 qm Bude. Vor allem ersteres ist aber gefragt...

Sozialwohnung heißt, dass jeder Berechtigte (50% der Bevölkerung) für 7€ die Neubauwhg z. B. in HH bekommt. Es gibt hunderttausende Berechtigte, aber jedes Jahr kommen dort nur 3.000 Sozialneubauwohnungen dazu.

Deshalb ist Wohngeld besser. Denn es wird jeder Bedürftige jetzt gefördert - gezielt nach seinem Einkommen - und es wird jährlich angepasst. Wenn die Mieten freigegeben werden mit bestimmten Fristen, dann käme Bewegung in den Wohnungsmarkt. Dann würden zu große Wohnungen aufgegeben werden. Es gibt den Mietwucherparagrafen, wenn es ein Vermieter übertreibt. Und die Instorenbereitschaft zum Bauen würde steigen.

Übrigens bin ich nicht mehr Mitglied der AfD. Wohnungspolitik interessiert dort aktuell nicht besonders.

Deshalb ist Wohngeld besser. Denn es wird jeder Bedürftige jetzt gefördert - gezielt nach seinem Einkommen - und es wird jährlich angepasst

Prima, gerade habe ich die Steuererklärung für 2022 fertig. Zu versteuerndes Einkommen: 4300€, für 2023/24 wirds ähnlich. Und so Leute wie ich sollen dann wohngeldberechtigt sein?!

Und wer bei knappem Einkommen mühsam das Eigenheim finanziert und instand hält geht trotz kleinem Gehalt leer aus so dass er am Ende deutlich mehr blecht als wäre er Mieter? Ist das dann die gerechte Belohnung für jahrelanges sparen, Mut zum Risiko und langjährige Gebundenheit?

Wenn ich durch Zuschüsse Neubau in angenehmer Lage für 7€ mieten könnte, dann würde ich mein Eigenheim ohne zögern sofort verkaufen und stattdessen eines mieten

Ich finde dieses Gießkannensystem nicht richtig. Es animiert zu Missbrauch und landet am Ende nur in Teilen dort wo es sinnvoll und nötig ist.

Wir können nicht flächendeckend Wohnraumkonsum subventionieren. Subventioniert gehört sozialer Wohnunhsbau. Das muss man Investoren schmackhaft machen denn die sind es die Wohnraum schaffen und nicht die Mieter. Wer hillig baut kann auch billig vermieten. Dafür sollte es eher Regelungen geben bzw. sehe ich darin nachhaltigere Veränderungen

Prima, gerade habe ich die Steuererklärung für 2022 fertig. Zu versteuerndes Einkommen: 4300€, für 2023/24 wirds ähnlich. Und so Leute wie ich sollen dann wohngeldberechtigt sein?!

Steuererklärung ist ein schlechtes Beispiel. Es heißt nicht umsonst das eine Privat Person keinen Gewinn einfahren darf.

In Relation dazu wäre die zu erwartende Erstattung nun interessant.

Bei Sozialwohnungen zahlen wir Steuerzahler dem Vermieter monatlich die Differenz zur KostenMiete. In HH also rund 8€ je qm bei 7€ vom Mieter.

Steuererklärung ist ein schlechtes Beispiel. Es heißt nicht umsonst das eine Privat Person keinen Gewinn einfahren darf.

Verstehe auch mit Mühe nicht was du damit meinst. Natürlichen machen auch Privatpersonen Gewinn. Das ist im Rahmen privater Vermögensverwaltung ja auch erwünscht. Entsprechend werden sie dann eben versteuert.

In meiner Heimatstadt werden aktuell viele Neubauten mit Sozialwohnungen errichtet. Da wird es anders und meiner Meinung nach sinnvoller gemacht. Dem Investor wird von der Stadt ein Baukostenzuschuss gezahlt. Dafür verpflichtet er sich, über einen festgelegten Zeitraum von z.b. 10 Jahren entsprechend günstiger zu vermieten. So wird zum einen Neubau angekurbelt, zum anderen landen die Subventionen bzw. die Mietersparnis genau dort wo sie sein sollen- bei den Bewohnern. Finde ich nicht verkehrt 🤷🏻‍♂️

Zitat von Max aus E am 20. Mai 2024, 0:11 Uhr

Steuererklärung ist ein schlechtes Beispiel. Es heißt nicht umsonst das eine Privat Person keinen Gewinn einfahren darf.

Verstehe auch mit Mühe nicht was du damit meinst. Natürlichen machen auch Privatpersonen Gewinn. Das ist im Rahmen privater Vermögensverwaltung ja auch erwünscht. Entsprechend werden sie dann eben versteuert.

Wie schon oben erwähnt wäre die höhe der Steuererstattung in Relation dazu interessant.

Auch wenn du den spruch vielleicht nicht kennst.

"Eine Privat Person darf keinen Gewinn einfahren"

Aus dem einfachen Grund, das die Steuern überhand annehmen. Daher ist die Steuererklärung, zumindest in meinen Augen, eine denkbar schlechte Berechnungsgrundlage.

Im Rahmen privater Vermögensverwaltung sollten dementsprechend auch Ausgaben erwünscht sein. Es werden nicht umsonst VVGmbH Konstrukte errichtet Oder Vermögenswerte verschoben "Ehegattenschaukel" um Steuern zu sparen.

Das ist aber ein weites Feld.

Auch wenn du den Spruch vielleicht nicht akzeptieren willst.

Die Kernaussage ist, das die meisten Steuererklärungen Kaum etwas über die wahren Vermögensverhältnisse einer Person aussagen werden.

Die Kernaussage ist, das die meisten Steuererklärungen Kaum etwas über die wahren Vermögensverhältnisse einer Person aussagen werden.

Stimme zu. Das ist aber nunmal der gängige und "kurze" Weg, Einkommen zu beurteilen. Oder wie sonst will man das bei 30 Millionen bedarfs berechtigten Bürgern prüfen?

Das ist ja genau meine Kritik wie oben erwähnt. Wenn das ganze über gängige Einkommensschlüssel verteilt wird, dann fließt viel Geld an Leute die eben nicht bedürftig sind.

Wie schon oben erwähnt wäre die höhe der Steuererstattung in Relation dazu interessant.

Ja? Wieso- was sagt diese Kennzahl aus?

Nur ein Bruchteil meines Einkommens stammt aus sozialversicherungspflichtiger Tätigkeit. Dafür habe ich 2022 knapp 1000€ Steuern bezahlt. Mit meinen 4k zu versteuerndem Einkommen liege ich noch unter dem Steuerfreibetrag. Entsprechend erhalte ich diese Steuer komplett zurück. Eingenommen habe ich 2022 im Rahmen privater Vermögensverwaltung aber rund 180.000€.

Was sagt das nun aus? Letztlich doch eben nur, dass eine Verteilung der Mittel über gängige Einkommensnachweise eben nicht funktionieren. Es entstünde ein Gießkannensystem. Die Kohle soll aber dahin wo sie wirklich dringend gebraucht wird und nicht zu denen die in der Lage sind ihre Finanzen klein zu rechnen...!

 

Stimme zu. Das ist aber nunmal der gängige und "kurze" Weg, Einkommen zu beurteilen. Oder wie sonst will man das bei 30 Millionen bedarfs berechtigten Bürgern prüfen?

 

  • Kannst du nicht sozial gerecht prüfen. Der Arbeitsaufwand dafür wäre viel zu hoch. Zumindest fällt mir auf anhieb keine passable lösung ein.

 

Das ist ja genau meine Kritik wie oben erwähnt. Wenn das ganze über gängige Einkommensschlüssel verteilt wird, dann fließt viel Geld an Leute die eben nicht bedürftig sind.

 

  • Stimme ich dir zu. Und damit bewahrheitet sich mal wieder der eine und andere spruch der Eltern und Großeltern von früher.

 

Wie schon oben erwähnt wäre die höhe der Steuererstattung in Relation dazu interessant.

Ja? Wieso- was sagt diese Kennzahl aus?

  • Als allgemeine Berechnungsgrundlage ist es zu aufwendig. Um Jedoch eine einzel Person zu analysieren, würde ich mit solch einer Kennzahl starten. Sie gibt dir eine, wenn auch recht allgemeine, übersicht über die Ausgaben und Einnahmen Situation.

Nur ein Bruchteil meines Einkommens stammt aus sozialversicherungspflichtiger Tätigkeit. Dafür habe ich 2022 knapp 1000€ Steuern bezahlt. Mit meinen 4k zu versteuerndem Einkommen liege ich noch unter dem Steuerfreibetrag. Entsprechend erhalte ich diese Steuer komplett zurück. Eingenommen habe ich 2022 im Rahmen privater Vermögensverwaltung aber rund 180.000€.

Was sagt das nun aus? Letztlich doch eben nur, dass eine Verteilung der Mittel über gängige Einkommensnachweise eben nicht funktionieren. Es entstünde ein Gießkannensystem. Die Kohle soll aber dahin wo sie wirklich dringend gebraucht wird und nicht zu denen die in der Lage sind ihre Finanzen klein zu rechnen...!

  • Ja, wird jedoch Utopie bleiben.
  • Die meisten Afrikanischen Länder haben seit beginn der Zahlungen von Aufbauhilfen und dergleichen immer mehr Kaufkraft pro Kopf verloren. Die "Subventionen" an Afrika haben also einen gegenteiligen Effekt. Die "Subventionen" an hilfsbedürftige in Deutschland haben meist vergleichbare Auswirkungen.

Womit wir wieder bei den Sprüchen der älteren wären.

Hilfe zur Selbsthilfe!

Es bringt einfach nichts die ärmsten der armen auf ewig zu unterstützen.

Schaffen wir eine Subvention der Mieten, steigen diese auf ein unbezahlbares Niveau. Die daraus Resultierende Steuer wird, von den Vermietern, kaputt gerechnet. Und damit fließt das Geld wieder in die "falsche" Richtung. Der Aufwand um so etwas zu verhindern, steht wiederum in keinem Verhältnis.

Sinnvoller als Sozialwohnungen wären "Sozial-Eigentumswohnungen".
Dann würde die Unterstützung wirklich bei den Bewohnern landen und nicht an den Vermieter gegeben werden - sei es in Form monatlicher Zuscbüsse oder Einmalzahlungen.

Der Staat könnte z. B. über eine Förderbank 80% des Aufwandes zu 1% Zinsen und 2% Tilgung festgeschrieben für die Gesamtlaufzeit finanzieren.

Durch unser Fiat-Geld müsste er das nicht einmal subventionieren. Denn tatsächlich braucht die Förderbank nur 10% Eigenkapital - den Rest schöpft sie selbst im Rahmen der Kreditvergaben. Sie bekommt also bezogen auf das Eigenkapital 10% Zinsen und könnte damit alles finanzieren. Ein Ausfallwagnis bestünde nicht - zumal die Bewohner im Krisenfall Lastenzuschuss bekämen.

Leider musste ich feststellen, dass 99% der Bürger das nicht verstehen - weil sie keine Ahnung von der Geldschöpfung haben. Und Banken und Reiche haben auch keine Motivation, das Wissen zu verbreiten - an den Schulen spielt Wirtschaft eine ganz kleine Rolle.

 

Der Staat könnte z. B. über eine Förderbank 80% des Aufwandes zu 1% Zinsen und 2% Tilgung festgeschrieben für die Gesamtlaufzeit finanzieren.

  • 1% Zinsen hatten wir doch gerade, wo genau liegt da der Unterschied?

Ein Ausfallwagnis bestünde nicht - zumal die Bewohner im Krisenfall Lastenzuschuss bekämen.

  • Das verstehe ich nicht ganz, kannst du das näher erläutern? Warum besteht kein Ausfallwagnis?

Es gibt aber nicht nur mündige Bürger. Du willst also dem seit 20 Jahren arbeitslosen Säufer aus den Benzbaracken eine Eigentumswohnung staatlich finanzieren lassen und auch bürgen soll er dafür nicht müssen (kann er auch gar nicht). Und mit so welchen ärgere ich mich dann in der Eigentümergemeinschaft herum?! Nein danke

Wenns soweit kommt dann geht niemand mehr arbeiten und kauft Eigentum auf eigenes Risiko und aus eigener Kasse....wär ja auch schön doof.

Wenn mam diese Möglichkeit mal etwas weiter spinnt, stellt man schnell fest was für ein Unfug das wäre. Viele Eheleute die sich dann scheiden lassen - ich wäre der erste 😂

Was passiert wenn man umziehen will und was im Todesfall? Wen die Leute ihre Wohungen verkommen lassen und rausfliegen, was passiert dann? Könnte tausend Fragen stellen..

Zitat von MasterOlm am 20. Mai 2024, 19:16 Uhr

Der Staat könnte z. B. über eine Förderbank 80% des Aufwandes zu 1% Zinsen und 2% Tilgung festgeschrieben für die Gesamtlaufzeit finanzieren.

  • 1% Zinsen hatten wir doch gerade, wo genau liegt da der Unterschied?

Ein Ausfallwagnis bestünde nicht - zumal die Bewohner im Krisenfall Lastenzuschuss bekämen.

  • Das verstehe ich nicht ganz, kannst du das näher erläutern? Warum besteht kein Ausfallwagnis?

Der Unterschied liegt darin, dass die Zinsen erschwinglich wären im Vergleich zu den aktuellen Zinsen von 3,5-4%. Bei 200.000€ sind das 416€ weniger Belastung monatlich als jetzt. Außerdem sind die Zinsen für die Gesamtlaufzeit festgeschrieben - und nicht mehr unkalkulierbarer Spielball der EZB. Das macht den Ersterwerber sicherer.

Eine Bank muss stets das Ausfallwagnis in der Kalkulation berücksichtigen. Die Förderbank braucht das nicht. Sie hat auch keine Akquisekosten, nur Refinanzierung und Verwaltung. Und da sie nur 10% refinanzieren muss, kommt sie mit 10% Zinsen bezogen auf das zu refinanzierende Kapital aus. Den Rest des Geldes schöpft sie bei der Kreditvergaben "aus dem Nichts" (Fiat-Geld).

Für Eigentümer von angemessenen Wohnungen gibt es analog zum Wohngeld den Lastenzuschuss, so dass die Finanzierung immer tragbar bleibt. Deshalb bekommt die Bank immer ihr Geld.

Zitat von Max aus E am 20. Mai 2024, 19:58 Uhr

Es gibt aber nicht nur mündige Bürger. Du willst also dem seit 20 Jahren arbeitslosen Säufer aus den Benzbaracken eine Eigentumswohnung staatlich finanzieren lassen und auch bürgen soll er dafür nicht müssen (kann er auch gar nicht). Und mit so welchen ärgere ich mich dann in der Eigentümergemeinschaft herum?! Nein danke

Wenns soweit kommt dann geht niemand mehr arbeiten und kauft Eigentum auf eigenes Risiko und aus eigener Kasse....wär ja auch schön doof.

Wenn mam diese Möglichkeit mal etwas weiter spinnt, stellt man schnell fest was für ein Unfug das wäre. Viele Eheleute die sich dann scheiden lassen - ich wäre der erste 😂

Was passiert wenn man umziehen will und was im Todesfall? Wen die Leute ihre Wohungen verkommen lassen und rausfliegen, was passiert dann? Könnte tausend Fragen stellen..

Du hast absolut recht. Finanziert wird nur bei einem gewissen Eigenkapital und wenn die Bonität die Finanzirung sicherstellt. - In unseren Städten wohnen rund 80% Mieter. Ich schätze, dass die Hälfte davon die Finanzierung des Erwerbs einer günstigen Gebrauchtwohnung bewältigen könnte. Selbst wenn es nur 20% wären, dann wären das in HH 160.000 Haushalte. Die Gutverdiener kaufen sich eine Neubauwohnung, die Gerbauchte geht an einen Ersterwerber.

Es muss dann selbstverständlich weiter gearbeitet werden, denn die Finanzierung muss bezahlt werden. Bei Umzug und Scheidung kann man ja wieder verkaufen.

Die Leute sehen, dass sie tilgen, es werden nur Menschen mit sicherem Einkommen finanziert. Die werden eher in ihre Wohnung investieren, da das den Wert ihres Eigentums erhöht (anders als bei Mietern).

Wenn wir ein Volk von mündigen Bürgern wollen, dann sollten wir nicht mehr Schlusslicht in der EU bei der Eigentümerquote bleiben mit unter 50%. 80% wäre die Zielgröße und wird in andren europäischen Ländern erreicht.

Aber mündige Bürger, die Eigentum zu verlieren haben, sind weniger auf staatliche Förderung angewiesen. (Ich habe oben aufgezeigt, dass außer ggf. Lastenzuschuss keine Förderung erfolgt). Sie sind deshalb viel mehr an Politik interessiert. Und wenn die Wohnung schuldenfrei ist, haben sie praktisch eine Zusatzrente.

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