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Deutschlands jüngster Rentner

Hallo,

durch einige Berichte über Frugalismus bzw generell Artikel über finanzielle Freiheit bin ich darauf gekommen, dass ich das auch gerne erreichen würde, und somit dann hier gelandet.

Ein paar Daten zu mir:

Ich heiße Alexander, bin 26, ledig und wohne noch bei meinen Eltern. Ich bin kein Schnorrer oder sowas falls man das jetzt denkt, ich kaufe mir Essen selbst und komme gut mit meiner Familie klar, deshalb habe ich es mit dem ausziehen nicht eilig.

Ich hatte schon immer einen relativ sparsamen Lebensstil: Habe nie besonders viel für Partys oder so etwas ausgegeben, und mir auch selten unnötige Dinge gekauft. Das war schon immer so, auch schon seit Jahren und unabhängig von dem Ziel, finanziell Frei zu werden. Ich arbeite seit 10 Jahren und dadurch hat sich natürlich schon "nebenbei" einiges an Kapital angehäuft, da ich nie mein komplettes Gehalt im Monat ausgebe. Ich verdiene aktuell ca 2.200€ netto, meine monatlichen kosten sind so 500€ aber das ist etwas schwankend. Ich war jetzt ehrlich gesagt auch nie so einer, der das auf den € genau aufschlüsselt, weil an Geld immer genug da war und ich da auch nie so genau drauf geachtet habe. Ich habe mir aber jetzt vorgenommen, da ein bisschen mehr drauf zu schauen!

Mein aktuelles Kapital: ca 100.000€

Davon 3500€ in Gold (100g Barren), 1700€ in einem gemischten Krypto-Portfolio, 1000€ bei einem P2P Anbieter (wollte da erstmal nur 1000€ zum testen machen weil mir das alles immer etwas suspekt ist), der Rest ist alles mehr oder weniger Bar auf dem Konto.

Ich muss mich also wie ihr seht am ehesten erst mal damit beschäftigen, wie ich mein Geld jetzt am besten investiere. Ich bin da immer etwas skeptisch und will da keinen groben Fehler machen der eventuell dazu führen könnte, mein Erspartes in den Sand zu setzen. Es gibt ja auch ETFs und ähnliches, aber da habe ich mich leider noch nicht so gut eingelesen.

Ich hoffe dass ich durch das Forum hier einige Tipps und Tricks lerne!

MfG

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weniger ist mehr...

Wer in Gold investiert spekuliert nicht auf 5% Gewinn pro Jahr, sondern will Geld in Sicherheit bringen,

a) vor dem Zugriff von wem auch immer...

b) um im Falle des dicken Knalls immer noch Werte zu haben die man je nach Bedarf zu Geld machen zu können, wenn nötig häppchenweise. Das geht mit einer Immobilie natürlich nicht. Gold kann man auch immer mal wieder nachkaufen, wenn grad was übrig ist. Das haben schon die alten Leute Anfang des 20. Jahrhunderts so gemacht und hatten immer was in der Not, in der Weimarer Republik, nach dem 2.Weltkrieg, nach der Währungsreform...

oberstes Gebot: Verschwiegenheit!

Jetzt habe ich leider den gelöschten Beitrag nicht gesehen. Ich nehme mal an es ging darum, dass Gold nicht gut zum investieren geeignet ist? Das mag wahrscheinlich sogar stimmen. Unterm Strich bekommt man natürlich von vielen anderen Anlagen eine bessere Rendite, aber das Gold ist ja nur ein kleiner Teil meines Vermögens und ich muss auch zugeben es ist so ein persönliches Ding von mir, ich wollte schon immer mal sowas haben.

Und wie frugi63 auch sagt, es ist ein bisschen für die Sicherheit. Ich bin auch manchmal ein Skeptiker und mich würde es nicht wundern, wenn klassische Währungen irgendwann komplett an die Wand gefahren werden und dann hat man wenigstens noch ein bisschen was.

MfG