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Deutsch-Schweizer Input incl. fataler (finanzieller) Fehlentscheidungen, jedoch bisher mit happy end

Liebe Leute,

seit geraumer Zeit lese ich hier mit grossem Interesse auf dieser Website Artikel und finde besonders die Lebensgeschichten und deren persönlich -finanzielle Entwicklungen spannend. Und da ein Forum von Beiträgen lebt, möchte ich nun quasi als Gegenleistung für Olivers klasse Website und eure Offenheit mein eigenes Scherflein beitragen.

Also, wer bin ich und wie ticke ich ? Aus einem süddeutschen Unternehmerhaushalt stammend, genauer gesagt einem kleinen Handwerksfamilienbetrieb, den meine Eltern mit sehr viel Fleiss, Fachkompetenz, Sparsamkeit und auch einer Prise Glück aufgebaut haben, weiss ich, was Selbstständigkeit im Wirtschaftsleben bedeuten kann, nämlich viel Arbeit und Verantwortung, und im Idealfall ein ordentliches wenn auch schwankendes Einkommen. Mir war klar, dass ich ein Studium machen möchte, und die Firma meiner Eltern nichts für mich ist. Dabei habe ich mich am Anfang schwer getan, einen Weg zu finden, und nach mehrmaligem Studienwechsel habe ich dann doch einen guten Uniabschluss erworben. Schon während der Zeit habe ich nebenbei immer gejobbt, da ich meinen Eltern nicht auf der Tasche liegen wollte, auch wenn sie mich ein wenig unterstützt haben. Als ich dann zum Berufseinstieg in eine Grossstadt gezogen bin, haben sie mir eine kleine Eigentumswohnung gekauft, wofür ich extrem dankbar bin. Ich habe Vollzeit gearbeitet, aber leider keine Stelle gefunden, bei der ich mich auf Dauer wirklich wohlgefühlt habe. Ich bin hochsensibel, das bedeutet ich nehme u.a. alle Sinneseindrücke stärker wahr als der Durchschnitt, brauche z.B. nach starken Geräuschen den ganzen Tag im Job abends strikte Ruhezeit, um wieder aufzutanken, jedoch habe ich genug Energie wenn mein Rhythmus stimmt, und nehme z.B. Kunst und Musik tiefer wahr als viele andere. Zu dieser Zeit habe ich meinen Partner aus der Schweiz kennengelernt, der dann bei mir eingezogen ist. Gibt es hier eigentlich auch Leute aus der Schweiz ? Würde mich mal interessieren. Nach einigen Jahren Vollzeit-Tätigkeit bei diversen Arbeitgebern, wurde in meiner Firma Personal abgebaut, und dabei hat es auch mich erwischt. Sowieso ein wenig grossstadtmüde, haben wir dann unseren Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlegt, und ich bin in das Häuschen meines Partners miteingezogen. Mit Mitte 40 in ein neues Land zu gehen, ist nicht so leicht, z. B. habe ich unterschätzt, wie schwierig es ist, sich einen Freundeskreis in der Provinz aufzubauen, trotz Schweizer Partner. Leider habe ich vor 10 Jahren dann die deutsche Eigentumswohnung ohne Not verkauft. Heute wäre sie fast das 2,5 fache Wert ! Das hat mich wirklich lange geärgert, doch ich sage mir heute, dass ich die Entscheidung aufgrund der damaligen Informationslage getroffen habe, nach dem Motto hinterher ist man immer schlauer und niemand kann in die Zukunft blicken. Mit dem Verkauf habe ich dennoch ein wenig Plus gemacht und konnte ja 10 Jahre mietfrei wohnen, von daher will ich mich wirklich nicht beklagen. Das kleine Häuschen mit grossem Garten in der Schweiz haben wir am Anfang selbst und auch mit etwas Profihilfe renoviert, schon drin gewohnt, und dazu habe ich mir eine Teilzeit-Stelle gesucht, damit Zeit für Renovation bleibt. Dabei habe ich dann 2 Jahre den erzielten Verkaufspreis der alten Wohnung auf dem Girokonto deponiert, was natürlich sehr ungeschickt war, doch ich war mit Job und Renovation und neuem Land ausgelastet. Irgendwann bin ich dann doch aufgewacht, und wollte das Geld ein wenig für mich mitarbeiten lassen. Mit dem Thema Geldanlage habe ich mich vorher nie beschäftigt, Aktien waren ein rotes Tuch, doch dann habe ich doch mir gesagt, dass ich mich 2 Wochen damit befasse und einlese. Gesagt getan, ich habe dann den gesamten Betrag in blue Chips aus Dax und SMI gesteckt, und Wert auf Dividendenstarke Titel gelegt. Hätte früher nie gedacht, einmal Aktien zu besitzen. Das ganze ist gut gelaufen, doch Ende letzten, Anfang diesen Jahres wurde mir der Aktienmarkt zu undurchsichtig und zu riskant, so dass ich mich nach Alternativen umgesehen habe. Schliesslich habe ich im Frühjahr alle Aktien verkauft, konnte unterm Strich nach rund 7 Jahren den Wert fast verdoppeln, was mir den damaligen Wohnungsverkauf  wieder ziemlich verschmerzt hat. Die ganze Zeit lebte ich recht sparsam, Hobbys sind Gassi mit dem Hund gehen, lesen und musizieren, Velo und Faltboot fahren und neuerdings Bogenschiessen, was mich stark fasziniert, sowie etwas Gartenarbeit mit Obst und Gemüseanbau. Viele Dinge kaufe ich gebraucht, auch Macbook, Auto, Musikinstrumente usw. Eine Schwäche habe ich für gepflegte Kleidung italienischer oder britischer Schneider, bin halt Ästhet, gutes Essen gern selbergekocht, und ab und zu ein erstklassiges Hotel (Waldhaus bei Sils Maria),  ich nehme 2mal wöchentlich Musikunterricht, zur Arbeit fahre ich mit der Bahn, hin 2. Klasse, da nach der Rushhour, und zurück erste, da ich keine Lust habe nach der Arbeit in der Masse zu stehen. Teilzeit zu arbeiten ist für mich ideal, d.h. an 3 aufeinander folgenden Tagen in der Woche, ein Traum für mich, denn nach den 3 Tagen freue ich mich auf wunderbare 4 freie Tage, und nach 4 Tagen frei dann wieder auf die Arbeit mit sozialen Kontakten und Bestätigung. Das Team ist klasse und meine Tätigkeit gefällt mir sehr gut, wirft genug ab, um meinen Lebenswandel zu decken, etwas kann ich auch sparen, da ich ja mietfrei bei meinem Partner mitwohne so wie er bei mir in BRD, aber nicht allzuviel, weitere Ausgaben sind z.B. teuere Medikamente für den Hund. Ich verdiene netto mehr als bei Vollzeit in Deutschland, und arbeite doch nur 50 %, also 21 Stunden pro Woche. Jedoch ist fast alles in der Schweiz doppelt so teuer wie in Deutschland. Ob ich ein Frugalist bin ? Ich weiss es nicht, was meint ihr ? Im Grunde gefallen mir beispielsweise schnittige Mercedes gut, doch an sich reicht mir mein alter Skoda, damit kann ich Geld sparen und so in der Rente besser leben, ausserdem fahre ich lieber Rad und die grossen Autos verbrauchen zu viel Benzin und Platz, voraussichtlich werde ich noch eine kleine Wohnung nahe einer süddt. Grossstadt und wohl etwas Bares erben, ich sehe mich in dieser Hinsicht als megaGlückskind, und weiss dies absolut zu schätzen. Mein Partner arbeitet Vollzeit, und verdient recht gut, worauf man sich natürlich nie verlassen kann, wie die Erfahrung zeigt, wir haben getrennte Kassen. Ich bin nun Anfang 50 und mehrere Leute aus dem erweiterten Bekanntenkreis sind mit Herzinfarkt oder an Krebs leider schon verstorben, was mich sehr nachdenklich stimmt, wie schnell das Leben vorbei sein kann, also carpe diem, oder nicht ? Das heisst ja wörtlich: pflücke den Tag, wie auch immer das aussehen soll. Das Geld aus dem Aktienverkauf im Frühjahr habe ich inzwischen fast komplett in Private Equity gesteckt, nachdem ich viel darüber gelesen habe, es erscheint mit sicherer und lukrativer als Aktien, allerdings ist Mindestanlage 250 k. Ganz grob gesagt sammelt eine Bank Geld ein, schüttet es in einen Topf, davon investieren dann Manager Geld in Startups oder andere Firmen, und zwischenzeitlich oder am Ende wird der erwirtschaftete Betrag an die Einzahler verteilt. Es werden dabei keine Unternehmen unterstützt, die Waffen, Gentechnik, oder ähnlich fragwürdige Dinge produzieren, die Laufzeit ist ca. 8 Jahre. Ist euch Private Equity ein Begriff oder investiert ihr da schon ? Mir hat es bislang nichts gesagt, und hier habe ich auch noch nichts davon gelesen. Wie geht es weiter ? Mein Lebensmodell möchte ich noch einige Jahre beibehalten, mit Ende 50 wenn ich es erlebe, werde ich dann mal schauen, wie es mir so geht, ob ich noch Lust habe zu arbeiten oder arbeiten kann oder muss, wie sich das Private Equity Investment entwickelt hat, wieviel Rente ich aus Deutschland und der Schweiz bekäme, und dann mal sehen, wann ich in Rente gehe. Der Rentenbetrag wird nicht hoch sein, da ich spät ins Berufsleben eingestiegen bin, im öffentl. Dienst keine hohen Gehälter bezahlt werden, jedenfalls nicht bei mir, und ich ja Teilzeit arbeite. Ich hoffe sehr, meine Arbeitsstelle behalten zu können, denn es passt sehr gut für mich, auch wenn bei uns Sparmassnahmen ergriffen wurden, ein Kollege wurde entlassen. Meine hoffentlich letzte Arbeitsstelle ist meine derzeitige, die mir am besten von allen gefällt. Nach dem Berufsleben kann ich mir gut etwas ehrenamtliches vorstellen z.B. im kulturellen Bereich, auch musizieren für Leute im Altersheim usw., mal sehen.

Du liebe Zeit habe ich jetzt viel geschrieben, hoffe euch nicht gelangweilt zu haben, ich habe es mal einfach fliessen lassen. Mich würde nun interessieren, was ihr von meiner Geschichte haltet, bzw. was eure Anmerkungen sind. Liebe Grüsse und danke fürs ausdauernde Lesen bis hierher !

Lieber uih!

Danke für deine ausführliche Geschichte - typisch HSP - mit viel Liebe zum wichtigen Detail 😉

Glückwunsch zu deinem Erreichten! Ja es gibt auch "washtrue" Schweizer wie mich hier im Forum 😉 Ich habe doch schon einige Beiträge erstellt, mich vorgestellt und im Sommer einen Halbjahresbericht publiziert - meine Beiträge findest du bei Interesse über die Suchfunktion.

Als "alter" Lateiner - ich habe die Lateinmatura abgeschlossen - muss ich natürlich ein Hühnchen rupfen! carpere heisst in der Tat unter anderem "pflücken", bedeutet je nach Kontext aber auch geniessen oder nutzen. Die gängige Übersetzung für Carpe Diem ist "Nutze den Tag" - ich weiss es noch so gut, weil uns unser Lateinlehrer zerrissen hat, wenn wir von "Plücke den Tag" gesprochen haben - was wir gerne taten um ihn zu provozieren :)))

Ich finde dein Bewusstsein fürs hier und jetzt bemerkenswert und mir geht es ähnlich - ich spüre deutlich wie der langsame Sterbeprozess begonnen hat seit 27ig - davor ging es in allen Belangen nur aufwärts, geistig, physisch, mental - das ist seither aber nicht mehr so - und ich wünsche mir natürlich, dass ich möglichst gesund noch 50ig, 60ig Jahre erleben darf - aber mir ist klar bewusst dass dies nicht so sein muss und ein Glücksfall, Geschenk ist. Dieser Tatsache folgend hängen auch viele wichtige Lebensentscheide von mir ab.

Ich pers. habe mich vor 2 Jahren mit einem Partner selbständig gemacht nach einer Auszeit und vorher 5 jähriger Vollzeitbeschäftigung. Seither arbeite ich Projektweise und im Jahresschnitt 50-60% entgeltlich. Absolut verdiene ich weniger als zuvor ausbezahlt als Privatperson, nimmt man meine Geschäftsanteile, Geschäftsvermögen und Gewinn dazu, sind es sogar deutlich mehr als im Angestelltenverhältnis - Lebensqualität ist aber deutlich, deutlich gestiegen und es ist mein pers. Ansatz, möglichst viele Freiheiten per sofort zu erreichen und nicht erst, wenn die finanzielle Freiheit da ist. Unser Ziel ist natürlich, letzteres auch zu erreichen und wenn es so weiter läuft, ist das auch realistisch und in deutlich kürzerer Zeit möglich, als als Angestellter - als Unternehmer hat man da deutliche Vorteile in vielen Belangen - dafür aber auch das Risiko und man muss viel Elan in dieses Projekt investieren - bislang gab mir das eigene Geschäft aber mehr Energie zurück, als es von mir abverlangt - das konnte ich vom alten Job nie behaupten.

 

Hoi Marianori

Merci vielmal für Deine nette Antwort, ich habe mich sehr gefreut.

Mir ist schon bewusst, dass ich wörtlich übersetzt habe,  und doch finde ich persönlich den Tag pflücken viel attraktiver als nur profan nutzen, ich denke da eher an eine schöne Blume oder Reife Aprikose, und dann muss doch der Tag gut werden, selbst ein trüber Wintertag wird aufgehellt. Vielleicht machen wir ein Poesie Forum auf 🙂

Deine Einträge habe ich mal nachgelesen, wusste gar nicht, dass das geht, und finde, Du schreibst aufbauend, bringst es auf den Punkt, noch dazu mit Humor und Empathie. Chapeau !

Was montiert Ihr denn so, Fenster, Türen, Heizungen, Solar ... ? Vielleicht brauch ich ja mal was.

Liebe Grüsse aus dem Aargau

Hehe - vielen Dank für die Blumen - die "carpe" ich gerne 🙂

Na ja, das Leben ist zu ernst, um es ernst zu nehmen, da hilft eine gute Prise Humor und Gelassenheit wie ich finde 🙂

Unser Kerngeschäft sind Montage im Elektrobereich, Beleuchtungen, Trassebau - fast ausschliesslich in Grossbauten und Industriebauten, in Kleinbauten führt der Elektriker diese Arbeiten meist selber aus - aber wir machen es auch auf Wunsch. Ein weiterer Teil ist Fassadenbau / Fenstermontagen. Da wir Leute mit verschiedensten Berufen haben können wir grundsätzlich sehr viel machen, z. Z. läuft ein kleines halbprivates Projekt Bau eines Pizzaofens - Grillofens kombiniert, also man kann dann sowohl backen wie auch grillieren - diesen Ofen werden wir dann auch präsentieren und mal schauen, ob ein Markt dafür existiert. Ggf. mach ich dann auch mal ein Post hier. Ein qualitativ hochwertiger, energieeffizienter Ofen ist sehr sehr teuer - wer sowas will, da lohnt sich ein Eigenbau sofern dies möglich ist.

Liebe Grüsse zurück aus der Zentralschweiz!

Hi Uhi

du magst dich abmelden. Nach deiner Vorstellung vor 3 Jahren oben wäre ich interessiert an deinem Weg/Fazit zum Thema Frugalismus/FIRE mit Auswirkung auf dein Leben.

Mittlerweile bist du Mitte 50. Danke für eine abschließendes Update vorab!

 

Gruss zum Abschied

An meiner Situation hat sich nichts wesentliches geändert, nur dass ich inzwischen festgestellt habe, so gut wie finanziell unabhängig zu sein, sicher jedenfalls zusammen mit meinem Partner. Wenn das gilt. Auch Ehen können ja in die Brüche gehen. Aber auch allein müsste ich nun ausreichend materiell versorgt sein, jedenfalls mit den Immobilien als Erbschaften, die sind ja auch noch zu erwarten, via Niessbrauch ist alles schon vertraglich geregelt. Investiert habe ich inzwischen wirklich alles in Private Equity, allerdings ist die Mindesteinlage 250k. Ausschüttung erfolgt erst in den nächsten Jahren, es dürften ca. 15-20% p.a. werden. Ich arbeite trotzdem nach wie vor Teilzeit 50 %, und zwar weil ichs gern mache, so komme ich dazu ein wenig unter Leute, habe eine Tagesstruktur und auch sinnhaftes Tun. Und Bestätigung fürs Ego. Hobbys habe ich genug, keine Familie, ich bin trotzdem nicht sicher, ob ich ohne Arbeit nicht doch in ein Loch fallen würde. Momentan fremdle ich auch zunehmend mit Deutschland vor allem wg. Coronapolitik, es gibt mir da zu viele, die immer noch vehement für Impfpflicht und Maskenpflicht sind und dann noch der raue Umgangston. Meiner Meinung nach würde hier etwas Entspannung gut tun. Aber lassen wir das beiseite. Homebase wird die Schweiz bleiben, habe auch den CH Pass, und ich möchte noch ein wenig arbeiten, solange ich es gern tue, und dann in wenigen Jahren in Rente gehen, und im Anschluss gern in wärmeren Gefilden überwintern. Ein geeignetes Land suche ich noch, vielleicht eine spanische Insel oder USA, evtl. auch Malta. Vor allem mag ich die italienische und französische Lebensart. In Asien vertrage ich das Klima nicht, zu feucht warm, Afrika und islamische Länder sind grossenteils homophob und nicht meine Kultur. Ich möchte auch einfach weniger Zeit online verbringen, andererseits viele Beiträge von Muslime_Frugi haben mir sehr gut gefallen, und ich werde sie vermissen, weil mit Herz und immer empathisch geschrieben und es ist ein wirkliches Auseinandersetzen mit Dir selbst erkennbar. In diesem Sinne, lebt wohl !

Hey Uih

danke für deine Antwort und dein Fazit deines Weges.
Dinge ändern sich und entwickeln sich dynamisch. Ich beobachte hier im Forum wie auch an mir selbst, dass der FIRE Wunsch nicht gleichbleibend ist, sondern temporär höher durch schlechte Phasen im Job oder anderen Lebensereignisse.
Wichtig ist, dass man authentisch zu sich selbst bleibt.

Dir alles Gute und danke für die netten Worte😊

Alles Gute @uih auf deinem Lebensweg. Auf das du glücklich bleibst und du jeden Tag mit Freude genießen kannst. Eigentlich ist es doch ganz egal was wir tun solange wir im Einklang mit unserem Universum unterwegs sind.