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Derzeitige Kurseinbrüche

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@zusammensparen Das Risiko für P2P-Kredite ist nicht erst seit der Krise gestiegen. Das Risiko für solche Geldanlage ist grundsätzlich sehr hoch. Wer sind denn die Kreditnehmer? Im allgemeinen Leute, die bei der Bank keinen Kredit bekommen (wahrscheinlich aus gutem Grund). Oder Leute, die Ihre finanzielle Situation nicht offenlegen können oder wollen (warum auch immer). Dafür bezahlen diese dann einen höheren Zins. Nun ist der Zins aber grundsätzlich ein Maß für die Ausfallwahrscheinlichkeit (hoher Zins = hohe Ausfallwahrscheinlichkeit). Wer sich als Geldgeber/Investor auf so etwas einlässt, geht gleich in mehrerer Hinsicht ein hohes Risiko ein. Zum einen kann er nicht beurteilen, wie liquide und zuverlässig die Schuldner sind, das merkt er erst, wenn es zu spät ist. Zum zweiten, ist es kaum möglich oder sinnvoll sein Recht einzuklagen - ein weiterer Nachteil im Vergleich zur Bank. Und zum dritten befinden sich solche Geschäfte in einer gesetzlichen Grauzone. Kreditgeschäfte sind eigentlich zulassungspflichtig. Dafür braucht man normalerweise eine Lizenz. Nur durch eine juristische Spitzfindigkeit mit den Plattformen, wird diese Zulassungspflicht umgangen. Von daher ist es bei genauer Betrachtung eigentlich eine hochspekulative Investition, vergleichbar mit Nachrangdahrlehen und Direktinvestments. Ich empfehle euch da auszusteigen und euch auf zugelassene und gesetzlich geregelte Finanzmarktprodukte zu konzentrieren (Aktien, ETFs, Zertifikate). Hier habt ihr auf jeden Fall eine viel bessere Rechtssicherheit und Transparenz.

Zitat von PanameraFlow am 16. März 2020, 13:39 Uhr

mit 5% oder so investiert, lasse ich aber einfach laufen, weil diese Position momentan meine kleinste Sorge ist

nachtrag: werde das aber vermutlich (falls derzeit überhaupt möglich) trotzdem demnächst wohl abziehen für mehr liquidität beim nachkaufen von aktien

Zitat von Fritz am 16. März 2020, 15:49 Uhr

@zusammensparen Das Risiko für P2P-Kredite ist nicht erst seit der Krise gestiegen. Das Risiko für solche Geldanlage ist grundsätzlich sehr hoch. Wer sind denn die Kreditnehmer? Im allgemeinen Leute, die bei der Bank keinen Kredit bekommen (wahrscheinlich aus gutem Grund). Oder Leute, die Ihre finanzielle Situation nicht offenlegen können oder wollen (warum auch immer). Dafür bezahlen diese dann einen höheren Zins. Nun ist der Zins aber grundsätzlich ein Maß für die Ausfallwahrscheinlichkeit (hoher Zins = hohe Ausfallwahrscheinlichkeit). Wer sich als Geldgeber/Investor auf so etwas einlässt, geht gleich in mehrerer Hinsicht ein hohes Risiko ein. Zum einen kann er nicht beurteilen, wie liquide und zuverlässig die Schuldner sind, das merkt er erst, wenn es zu spät ist. Zum zweiten, ist es kaum möglich oder sinnvoll sein Recht einzuklagen - ein weiterer Nachteil im Vergleich zur Bank. Und zum dritten befinden sich solche Geschäfte in einer gesetzlichen Grauzone. Kreditgeschäfte sind eigentlich zulassungspflichtig. Dafür braucht man normalerweise eine Lizenz. Nur durch eine juristische Spitzfindigkeit mit den Plattformen, wird diese Zulassungspflicht umgangen. Von daher ist es bei genauer Betrachtung eigentlich eine hochspekulative Investition, vergleichbar mit Nachrangdahrlehen und Direktinvestments. Ich empfehle euch da auszusteigen und euch auf zugelassene und gesetzlich geregelte Finanzmarktprodukte zu konzentrieren (Aktien, ETFs, Zertifikate). Hier habt ihr auf jeden Fall eine viel bessere Rechtssicherheit und Transparenz.

sehr guter Hinweis, dem ist hinzuzufügen, dass die Korrelation hoher Zins / hohes Risiko nicht linear ist, d.h. der höhere Zins wird mit einem nicht verhältnismäßig höherem Risiko sondern mit einem viel höheren Risiko erkauft. Das Geschäft "hoher Zins" für "höheres Risiko" ist in diesem Fall nicht lohnenswert, da von dem höheren Zins, den der Kreditnehmer zahlt, einen viel zu großen Anteil die Plattform für sich nimmt. Für die ist das ein relativ risikoloses Geschäft mit exorbitanter Gewinnmarge.

Man weis es nicht. Aber ich glaube es wird noch ne Weile nach unten gehen. Wenn man die Wortmeldungen im TV betreff Zeiträume der wirtschaftlichen Beeinträchtigung durch Corona hört, dann wird dort von 6 - 24 Monaten gesprochen.

Bin gespannt was für Hilfen kommen werden. Unser amerikanischer Freund haut ja erstmal 1,2 Billionen raus. Ähnliches wird für Deutschland und Europa gefordert. Die EZB hat jetzt 750 Milliarden für die Wirtschaft in Aussicht gestellt.

Deutschland muss jetzt "aus den Puschen" kommen. Bayern reagiert mal wieder als Erster. Warum können die das besser als die Anderen ?

Aktuell ist übrigens eine super Zeit sich mit Einzelaktien zu beschäftigen.

Wer genügend Zeit hat, kann zB mal nach Aktien suchen, die super ausgebombt wurden und sich fragen, ob das angemessen ist.

Außerdem kann man feststellen, dass nicht mehr alles gleichermaßen auf den Markt geworfen wird. Sehr gut von meinen größten Positionen halten sich zB Nestle, Procter & Gamble, Walmart und Johnson & Johnson

Zitat von Privatier am 19. März 2020, 13:24 Uhr

Aktuell ist übrigens eine super Zeit sich mit Einzelaktien zu beschäftigen.

Wer genügend Zeit hat, kann zB mal nach Aktien suchen, die super ausgebombt wurden und sich fragen, ob das angemessen ist.

Außerdem kann man feststellen, dass nicht mehr alles gleichermaßen auf den Markt geworfen wird. Sehr gut von meinen größten Positionen halten sich zB Nestle, Procter & Gamble, Walmart und Johnson & Johnson

Es ist sicherlich nicht die beste Taktik die am stärksten gefallenden zu kaufen, aber ich habe auch nochmal ein bisschen Shell nachgekauft. Die Kurseinbrüche von teils über 50% sind bei einigen Titel schwer fundamental nachvollziehbar wenn man daran glaubt, dass es in spätestens 1-2 Jahren auch wieder normal aussieht.

Sehr viele Unternehmen - vor allem auch Deutsche sind mit einem KGV deutlich unter 10 zu haben. Das macht zwar z.B. die Deutsche Bank und VW immer noch nicht automatisch gut, auch Lufthansa leidet massiv, aber Deutsche Post oder Allianz? Da sind auch Unternehmen bei wie Netflix und Amazon, die sogar von der Corona Krise profitieren könnten! Ich überlege grad auch wieder Tesla, die praktisch den gesamten riesigen Kursanstieg der  letzten Monate eingebüßt haben.

Ich sehe diese Katastrophe mittlerweile eher als Chance. Womit wir es hier zu tun haben ist ein sogenannter "Black Swan". Ein Ereignis aus dem nichts. Bei genauer Betrachtung ist es aber eher eine Naturkatastrophe, als eine Wirtschaftskatastrophe.
Obwohl die Auswirkungen verheerend sind, sind die Indikatoren für eine wachsende Wirtschaft nach wie vor unverändert, bzw. haben und werden sich durch die Maßnahmen der Regierungen und Notenbanken noch verbessern. Die Zinsen sind unverändert niedrig, der Dollar ist stark, die Inflation ist gering.
Wenn dieser Tsunami erst einmal vorüber ist, wird es zwar eine weitreichende Pleitewelle geben, aber auch einen beispiellosen Aufschwung und vermutlich eine Umstrukturierung unseres gesamten Wirtschaftsgefüges. Man wird diese Abhängigkeiten von China und anderen Ländern stark überdenken und wohl nicht mehr so einfach hinnehmen. Insbesondere im medizinischen Bereich und der Gesundheitsfürsorge wird man wohl Produktionen wieder ins Inland verlagern (müssen).
Hinzu kommt, dass ja irgendjemand wieder aufräumen muss. Die Produktion wird dann wohl wieder massiv hochgefahren. Von daher ist es zwar angebracht noch eine Weile zu warten, bis die gesamten Schäden sichtbar werden und die Talsohle erreicht ist, aber dann gibt es auch eine einmalige Gelegenheit mit einem geringen Risiko, sehr günstige Aktien zu kaufen. Wie Kostolany bereits sagte: "Werde gierig, wenn die anderen panisch sind!" Ich fühle mich jetzt schon wie ein Alkoholiker im Schnapsladen 😉

Es wird irgendwann wieder aufwärts gehen, ja.

Das größte Risiko beim Nachkaufen heute ist, dass man nicht den Tiefpunkt erwischt und es noch mal 20% tiefer geht. Damit kann man als Langzeitinvestor aber leben.

Aber auch wenn Corona nur der Auslöser ist, ist nicht absehbar welche Bremsspuren das mittelfristig in der Wirtschaft hinterlässt. Es könnte Pleiten geben bis hin zu Staatspleiten wie Italien. Wenn 50% der Wirtschaft Kurzarbeit anmeldet, dürfte selbst Deutschland trotz moderater Verschuldung in Kürze Pleite sein. Insofern sollte der Shutdown möglichst kurz sein. Ohnehin wird sich den moralischen Luxus eines Shutdowns nicht jedes Land auf der Welt leisten wollen/können. Die Frage ist was nach 4 Wochen Shutdown geschehen wird wenn Menschen Arbeit und Einkomen verlieren und alleine zuhause versauern. Ist das die Zustimmung zum Shutdown überhaupt noch da?

Ich wäre für vorgezogene Sommerferien und zwangsweise Beurlaubungen 😎

Staatspleiten wird es sicherlich nicht geben. Ein Staat kann nicht pleite gehen, denn ein Staat ist kein Unternehmen. So etwas kann nur passieren, wenn man es politisch will! Die Gefahren die jetzt drohen sind Rezession und/oder Inflation. Allerdings halte ich es derzeit für noch viel zu riskant für einen Wiedereinstieg in den Aktienmarkt. Die aktuelle Lage ist noch immer unklar. Die Märkte sind noch viel zu volatil, eine Bodenbildung ist noch nicht genau erkennbar. Ich denke, dass wir hier zumindest warten müssen, bis die Infektionsrate wieder zurück geht. Sieht man nach China, wo die Pandemie Ende Dezember begonnen hat, dann können wir davon ausgehen, dass wir noch mindestens bis Mitte Mai warten müssen, ehe sich ein klares Bild ergibt.

Zitat von Wikifinance am 21. März 2020, 12:18 Uhr

Viele Anleger haben zuletzt ordentlich Lehrgeld bezahlt, weil sie z.B. ihre Aktienpositionen nicht abgesichert hatten oder zu riskant investiert waren.

Diese Aussage halte ich für Unsinn. Warum? Weil sie ja nur dann stimmt, wenn jemand zum Hochpunkt alles investiert hat.

Das ist bei fast keinem der Fall. Die durchschnittlichen Einstiegskurse der Anleger sind weit vom Hochpunkt entfernt. Dementsprechend hat auch kein "normaler" Anleger in den letzten Wochen "Lehrgeld" bezahlt, nur weil er keine Absicherungen hatte. Denn an dem Punkt impliziert deine Aussage erneut etwas falsches, nämlich dass ein "normaler" Anleger kurz vor einem Crash Absicherungen kauft (die kosten auch Geld, wenn dann gar nichts passiert).

Börsenkurse schwanken, das ist normal. Die Formulierung "Lehrgeld zahlen" weil jetzt gerade die letzten Wochen mal die Kurse gefallen sind, halte ich für völlig fehl am Platze. Die Formulierung kann man verwenden, wenn irgendwer mit hohem Hebel sein ganzes Geld in die falsche Richtung auf Zertifikate setzt...

Einen guten Anleger interessiert das sowieso eher weniger, wie es gerade heute steht. Entscheidend ist, was für die nächsten Jahre und Jahrzehnte zu erwarten ist...

Zitat von Fritz am 21. März 2020, 19:15 Uhr

Ich denke, dass wir hier zumindest warten müssen, bis die Infektionsrate wieder zurück geht. Sieht man nach China, wo die Pandemie Ende Dezember begonnen hat, dann können wir davon ausgehen, dass wir noch mindestens bis Mitte Mai warten müssen, ehe sich ein klares Bild ergibt.

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass dies die Gefahr für einen Anleger birgt, zu lange zu warten. Warum? Weil die ganzen Abriegelungsmassnahmen, Sperren usw. nicht zwingend so lange weitergeführt werden, bis erst die Infektionsrate zurück geht. Es mag in der aktuellen Nachrichtenlage keinem in den Sinn kommen, aber: sehr wohl kann natürlich die Politik alle Sperrungen aufheben trotz weiter steigender Infektionsrate. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben, z.B. dass es ein Behandlungsmittel/Impfmittel gibt, dass bereits ein nicht mehr unerheblicher Teil der Bevölkerung infiziert ist, und der (für mich wahrscheinlichste) Punkt Richtung Frühjahr/Sommer: die Wirtschaft erleidet durch die lange Dauer der Sperrmaßnahmen so grossen Schaden und ggf. sind Teile der Grundversorgung in Gefahr, dass bei einer Abwägung es besser erscheint, die Sperrmassnahmen aufzuheben.

Nix genaues weiss man nicht, ich wollte es nur anmerken.

Zitat von 49er am 29. Februar 2020, 14:04 Uhr

Ich bin ganz entspannt. Alles schon mehrfach erlebt und eine weitere schöne Kaufchance für Alle.

Hi. Bin neu hier. Meist du, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre zu kaufen? Die Preise sind sehr attraktiv 😀

Also, ich muss zugeben das ich nicht ganz entspannt bin. Man kann diese Kriese mal wieder nicht einschätzen. Ob es "nur" wieder eine Krise wie die Anderen ist die in 5-10 Jahren kompensiert ist ?

Wenn man sieht das die ganze Welt einen Shutdown macht und dann nur auch wieder Stück für Stück hochfährt, kann man sich fragen wann es wieder in einigermaßen geordneten Bahnen läuft. Wenn man die Weltwirtschaftkrise 1929 heranzieht, da hat es vom Hochkurs vorher bis zum wiedererreichen des Kurses ca 30 Jahre gedauert. 😳  Nun sind die Rahmendaten sicher andere als damals.  Kapazitäten für ein rasches Wiederstarten sind vorhanden, warten nur auf den Wiedereinstieg. Staaten ( Italien... ) sollten aber nicht vollends ins Schlingern kommen. Der Bond Markt könnte auch ein Faktor werden. Wenn A2 Bonds Wertigkeit verlieren ect. Es können weitere Einschläge kommen.  Es gibt genug Kriterien die auf ein längeres in Stufen sinkendes Niveau hinweisen könnten.

 

Zitat von PeterKl am 23. März 2020, 10:13 Uhr
Zitat von 49er am 29. Februar 2020, 14:04 Uhr

Ich bin ganz entspannt. Alles schon mehrfach erlebt und eine weitere schöne Kaufchance für Alle.

Hi. Bin neu hier. Meist du, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre zu kaufen? Die Preise sind sehr attraktiv 😀

Ich habe alles zusammengekratzt und gekauft. Die Sparpläne kaufen regelmässig weiter. Buy and hold für mindestens 13 bis 50 Jahre vorausgesetzt.

Den optimalen Tiefpunkt erwischen nur wenige Glückskinder. Aber viele, die nicht investieren, werden wiedermal die neuen Kurschancen verpassen.

Die Basis sind meine Immobilien. Notgroschen vorhanden. Streuung nicht vergessen.

Tim Schäfer aktuell dazu: https://www.youtube.com/watch?v=EWsCft-Kco8

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.

Es ist gerade alles so surreal.

Die letzten Wochen galt: Cash is King. Da die Lage kaum einzuschätzen ist bin ich mir nicht sicher ob das weiter gilt. Hab wieder die Seiten gewechselt und bin all-in-long in Aktien. Börsenschließungen bei weiteren Tiefs sind nicht ganz abwägig. Geöffnet wird dann vielleicht erst wieder wenn alles im grünen Bereich ist. Will jetzt jedenfalls lieber Sachwerte als Cash haben.

Die Edelmetalle ziehen gerade gut an. Ist vielleicht nur eine Momentaufnahme. Das ist ein großer Topf bei mir, da mach ich buy-and-hold.

Und wie Immobilien jetzt oder in Zukunft zu bewerten sind weiß auch keiner. Top Lage (bei mir Münchner Umland) sollte helfen. Wer hoch verschuldet ist, knapp gerechnet hat und Mieter hat die jetzt ohne Einkommen sind könnte Probleme bekommen....

 

Bzgl. Edelmetalle: Ich weiss noch, wie es in der grossen Finanzkrise 2008/2009 war. Im Anfangsverlauf stiegen die Edelmetalle erstmal an, während die Aktienmärkte längst abstürzten. Doch später gingen auch die Edelmetalle runter, weil irgendwann wurden von vielen Marktteilnehmern einfach alle Positionen liquidiert - ob sie einfach nur "raus aus allem" wollten, oder gehebelt / mit Kredit am Werk waren oder es andere Gründe gab, weiss ich natürlich nicht - doch auch Gold & vor allem Silber als grösstenteils Industriemetall verloren Monate später deutlich.

Ob das diesmal wieder so ist, kann ich natürlich nicht sagen. Nur, Krise = steigende Edelmetalle als "sicherer Hafen" war damals auch nur vorübergehend so. Soweit zumindest meine Erinnerung

Glaube das hast Du falsch in Erinnerung. Gold ist eingebrochen, aber ging noch vor den Aktien wieder gut nach oben. Gib einfach hier den betreffenden Zeitraum ein und schau den Chart an:

https://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/historisch

Ich habe hier schon öfter geschrieben, dass ich in Einzelaktien investiere und kaum noch in ETFs (nur Altpositionen).

Die meisten glaube mir ja immer nicht, dass ich damit gute Ergebnisse erziele. Deshalb mal ein aktueller Zwischenstand:

Mein Aktienportfolio hat jetzt wieder ca. den Wert vom 1.1. 2019 erreicht.

D.h. ich habe selbstverständlich deutliche und schmerzhafte Verluste hinnehmen müssen, aber die sind deutlich geringer als beim DAX oder DOW.

Woran liegt es? Im letzten Jahr hat mein Portfolio ein gutes Stück besser als die Vergleichs-Indices abgeschnitten. Ausserdem ist die Korrektur seit den Hochs deutlich geringer ausgefallen (Dow vom Hoch ca.37%, mein Portfolio ca. 22%).

In Summe bin ich damit deutlich besser gefahren.

Habe gerade mal meine Legosammlung neu taxiert ... erstaunlicherweise tut sich was bei den "Ladenhütern", könnte sein, dass die absehbar sogar noch ins Plus rutschen, sehr spannend.

Bei meinen buy-and-hold-Modellen (streng limitiert) kommen gerade erstaunlich viele auf den Markt, bisher war da ziemlich Ebbe. Ganz offensichtlich versuchen einige, Cash mitzunehmen. Preis aber immer noch stark, habe vor 6 Monaten ein Modell 100€ unter aktuellem Mindestpreis eingekauft.

Zitat von Privatier am 23. März 2020, 22:15 Uhr

Ich habe hier schon öfter geschrieben, dass ich in Einzelaktien investiere und kaum noch in ETFs (nur Altpositionen).

Die meisten glaube mir ja immer nicht, dass ich damit gute Ergebnisse erziele. Deshalb mal ein aktueller Zwischenstand:

Mein Aktienportfolio hat jetzt wieder ca. den Wert vom 1.1. 2019 erreicht.

D.h. ich habe selbstverständlich deutliche und schmerzhafte Verluste hinnehmen müssen, aber die sind deutlich geringer als beim DAX oder DOW.

Woran liegt es? Im letzten Jahr hat mein Portfolio ein gutes Stück besser als die Vergleichs-Indices abgeschnitten. Ausserdem ist die Korrektur seit den Hochs deutlich geringer ausgefallen (Dow vom Hoch ca.37%, mein Portfolio ca. 22%).

In Summe bin ich damit deutlich besser gefahren.

Ich glaube und gönne dir und jedem anderen Einzelanleger ohne weiteres, dass du in dieser Krise und bei anderen Gelegenheiten besser als mancher Index abgeschnitten hast. Ich glaube dir nur nicht, dass du eine Strategie hast, die diese Überperformance zuverlässig langfristig über viele Jahre bis Jahrzehnte liefert.

Ich halte DAX und DOW nicht für geeignete Benchmarks, wenn du dich mit Buy&Hold ETF Sparern vergleichst. Beides viel zu schlecht diversifiziert und zu volatil.

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