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Derzeitige Kurseinbrüche

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@privatier jedoch Bezug zu viel weiter oben:

Ich bekomme das Gefühl nicht los, dass die Geldvermehrer Charlie und Warren mit ihrer Einschätzung diesmal leider daneben liegen und durch die defensive und abwartende Haltung zu langsam waren. Illiquiden Firmen überhöht verzinste oder per Aktienumwandung definierte liquide Mittel bereit zu stellen geht bei der akttuellen Krise fehl. Die Staaten scheinen so schnell unterwegs, dass die diese Geschäftsidee in dieser "flash-Krise" obsolet gemacht haben. Ich befürchte, dass die weiter auf ihren Geldsäcken sitzen bleiben und dann ggf. nicht von der aktuellen Krise profitieren. Moralisch gut einerseits, und wenn das stimmt auch gut für die die schneller waren, nämlich zu tiefen Kursen eingestiegen zu sein, also einigen der auch hier akiven FIRE-Anhängern.

Schön, wenn ich recht hätte, schaumermal. Nix ist spannender als die Zukunft 🙂

@absprung_2020

Die Theorie habe ich schon gelesen, dass es zu Anfang des Absturzes noch ein paar Anrufe gab, die nicht interessant waren. Außerdem, dass die Liquiditätsunterstützung durch die Notenbanken etc so gut war, dass diesmal kein Investor das Geld von denen benötigte.

Andererseits wollten die wahrscheinlich kurz vor der Staffelstabübergabe - so lange werden die wohl nicht mehr das Unternehmen steuern - kein Risiko eingehen und die Liquidität hoch halten.

Ausserdem lagen die zuletzt auch öfter mal falsch: IBM war ein Fehlgriff, bei Airlines haben sie gegen ihre eigenen Grundsätze verstoßen und die dann mit Verlust verkauft etc.

Warten wir mal ab...

Ich würde das, was Munger und Buffett aktuell machen, irgendwie nicht mehr so hoch gewichten. Bei denen kommt es mit so vor, als ob sie einfach kein Bock haben sich jetzt auf ihre späten Tage noch die Butter vom Brot nehmen zu lassen, und deshalb kein zu grosses Risiko mehr eingehen wollen.

Andere haben auch anders gehandelt zb Seth Klarmann:

https://aktien-mag.de/blog/portfoliocheck/portfoliocheck-ebay-ist-der-rising-star-im-portfolio-von-value-investor-seth-klarman/p-37227

Zitat von Privatier am 28. März 2020, 16:22 Uhr

 

Die Börse werden das vorwegnehmen und spätestens Mitte Mai geht es wieder aufwärts

18.5.2020:

DAX + 4,4%

DOW + 3,1%

Und heute zeigt sich mal wieder, warum man im investiert sein sollte...DAX +7,5% und Dow +4,2%

Krank

vielleicht auch nicht...

In Deutschland ... Das sind 513 mehr als am Vortag. Damit gibt es hierzulande noch etwa 11.500 aktive Fälle.

 

HH und SH ohne offizielle Neuinfektionen, IfW geht davon aus, dass Deutschland den Konjunkturtiefpunkt hinter sich gelassen hat

SH wohl auch ohne Neuinfektion gewesen gestern.

Find das aber echt spannend wie es wird, wenn die Leute nach und nach immer sorgloser werden.

Da hast du recht, mal sehen, wie die Zahlen in 2 Wochen aussehen.

Ich bin aktuell selber auch noch vorsichtig, Mein Fitness Studio hat wieder auf, aber zu einem Kurs gehe ich bestimmt nicht. Bis Mitte Juni beobachte ich erstmal die Lage.

Das klingt unglaublich und fast nach Verschwörungstheorie: Ausgerechnet der große Warren Buffett soll knapp bei Kasse sein. Und das, obwohl er doch angeblich so viele Milliarden auf der hohen Kante hat. Irre!
Ob da was dran ist, weiß ich nicht. Ich gebe diese Spekulation aus dem Actien-Blatt von Daniel Bernecker trotzdem mal weiter. Ganz einfach deshalb, weil sie so unfassbar erscheint. Lest bitte selbst:
„Kann es sein, dass Warren Buffets Berkshire Hathaway sich in der Corona-Krise eine wesentlich blutigere Nase geholt hat, als auf den ersten Blick angenommen wurde? Und wenn ja, welche Implikation hätte eine Schieflage des Konzerns in den kommenden Wochen für die Stimmungslage an der Wall Street und somit an den internationalen Börsen? Kann nicht sein!? Dann rechnen Sie mal nach.
Alle beruhigen sich mit den angeblichen 137 Mrd. ( +7 %), die in der Kasse liegen bzw. fragen sich, warum Buffet bei den Kursen nicht zuschlägt und sogar Aktien auf dem Niveau (teilweise Tiefstwerte) verkauft. Nicht weil er noch besserer Kurse abwartet, sondern weil er nicht anders kann. Warum?
Die 137 Mrd. Dollar an Liquiditätsreserve liegen in den über 90 Unternehmen, die Berkshire als Konzern voll konsolidiert und auf die man theoretisch zugreifen kann. 80-90 % dieser Liquidität liegt bei den Versicherungen Geico und Reinsurance Group General Re. Die Diskrepanz ist in den 42,64 Mrd. Dollar, die der Konzern zum 31.3.20 in der Bilanz ausgewiesen hat. Das relativiert schon deutlich. Denn:
Der nun ausgewiesene Quartalsverlust in Höhe
von 49,75 Mrd. Dollar ist ebenfalls zu relati-
vieren. Insgesamt musste Berkshire Verluste aus
Wertpapieren von insgesamt 70,28 Mrd. Dollar
abschreiben. Davon 54,4 Mrd. Dollar aus Wert-
papieren, was sicher reine Buchverluste sind. Die
verbleibenden 15,88 Mrd. Dollar aus Derivati-
ven-Verlusten sind dagegen mit Sicherheit „echt“
also auch liquiditätswirksam. Bei einem opera-
tiven Gewinn von 5,87 Mrd. Dollar bleibt eine
Liquiditätslücke von 10 Mrd. Dollar, die Berk-
shire kurzfristig decken musste. Die Tochterge-
sellschaften brauchen ihr Kapital wegen Corona
mit Sicherheit selber und Versicherungen, die im
Quartal Verluste ausweisen, werden bzw. dürfen
keine Liquidität an den Gesellschafter auszahlen. Ich vermute, dass Berkshire deswegen Aktienpakete verkauft und die Marktschwäche nicht nutzen konnte, um einzusteigen. Hinzu kommt:
So konservativ sich Warren Buffet immer verkauft, ist Berkshire gar nicht, denn man arbeitet mit sehr hohem Leverage (Effekten-Kredite) und mit großen Derivaten-Absicherungen, die an sich nicht spekulativ sind, auf einen „schwarzen Schwan“ namens Corona aber nicht vorbereitet waren. Hier be- steht eine trügerische Parallele zu LTCM 1998, im Schatten der Russland-Krise. Der Vergleich passt, denn:
Wenn Berkshire im Konzern Liquidität braucht, um Verluste zu kompensieren, die Töchter aber die konsolidierte Liquidität wegen Corona nicht mehr zur Verfügung stellen können, dann entsteht ein beträchtliches Risiko für die Gesellschaft. Das passt auch zu der Schwäche des Kurses. Pikant:
Hängt der völlig überraschende Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an Blackrock durch PNS Financial damit zusammen? Buffet besitzt 2,6 % an PNC und Blackrock wiederum 8 % an Berkshire Hathaway. Wer weiß also was? Ein Zufall ist es mit Sicherheit nicht.
Bei der jap. Softbank läuft es ähnlich. Die Konstruktion von Masayoshi Son gleicht der von Buffet. Seine Invest sind allerdings „visionärer“. Letzten Herbst ging er fast mit WeWork baden und kaufte aus Not den Gründer aus. Nun versucht er sich wegen Corona aus diesem Vertrag herauszureden. Das Son Geld braucht, erklärt auch den Verkauf von Anteilen von T-Mobil an die Deutsche Telekom.
Für die Aktienmärkte sind die Nachbeben in den Finanzunternehmen fast wichtiger als die konjunkturellen Daten. Große Schieflagen haben eine große Strahlwirkung und verbreiten extreme Unsicherheit. Jede Krise hat eben seine Leichen. 1998 war es LTCM, 2001/2 waren es Worldcom bzw. Enron, und zum guten Schluss 2008 Lehman. Aber:
Eine Schieflage von Berkshire Hathaway würde den US-Kapitalmarkt in sehr weiten Teilen treffen. Eine größere Entzauberung und auch Verunsicherung kann man sich kaum vorstellen.
Quelle: Das Actien-Blatt Nr. 21/2020

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.

Thüringen und Sachsen lockern Corona Beschränkungen weitgehend:

https://www.focus.de/gesundheit/news/ticker-zu-covid-19-coronavirus-corona-news-und-informationen_id_11991715.html

BIP in D für 2. Quartal bricht um 10% ein:

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/konjukturverschlechterung-diw-bip-bricht-im-zweiten-quartal-um-mehr-als-10-prozent-ein-8909969

DAX + 1,6%

Und mein Portfolio ist praktisch wieder im Normalmodus, nur noch knapp unter dem All-time-high aus dem Frühjahr

Meins ist längst auf All-Time-High? Was sagt uns das? 😮

Gar nichts 😎

💡

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.

Wohl zu früh zeitlich, dennoch ein Blick zurück auf die Krise und wo stehen die nachgekauften Positionen bei mir?

Von all denen die ch im März/April gekauft habe  ist nur noch ABInbev noch ca. 5 % im Minus.

Alle anderen liegen in der range ca. 10% (Hexagon, Novozymes, Saputo, BASF) und bis 50% plus (EmersonElectric, ParkerHannifin, Dentsply oder Fresenius). Leider bei keiner Position den absoluten Tiefpunkt erwischt, jedoch dennoch nur we%-te  daneben eingesammelt. Wie immer, im Nachhinein, nicht mutig genug 😉 .

Leider und wie imer die gleiche Beobachtung, die US- Aktien kommen alle dynamisher zurück und sind letztlich dadurch stabiler.

Gesamtdepo noch ca. 5 % im Minus im Vergleich zum Jahresbeginn, also zumindest ein kleiner positiver Beitrag durch die Nachkäufe und durch die konservative Grundkonzeption auch ca. 4,5 % besser als der MSCI World Index seit Jahresanfang.

Den absoluten Tiefpunkt erwischt man sowieso nie. Wichtig ist: du hast gekauft (und nicht wie wahrscheinlich so viele ) verkauft.

Ich lege weitestgehend passiv an (ETFs) oder betreibe Buy and Hold (mit einigen einzelnen Aktien). Ich habe im Crash sowohl ETFs nachgekauft (eingentlich nur ein Rebalancing zugunsten von Aktien ETFs) als auch einige einzelne Aktien gekauft (BASF, Hasbro, Allianz, Pfizer, Berkshire Hatheway), die ich über X Jahre halten möchte.

Für mich ist das zentrale Problem am Kaufen, dass ich erstmal Geld dafür brauche. Wenn ich höre wie viel Manche nachkaufen, dann frage ich mich, ob sie vorher jahrelang Cash dafür bunkern. Ich bin meistens zu 90% investiert gemäß dem Motto "Time in the markets beats timing the market". Richtiges Market Timing versuche ich dementsprechend höchstens mit 10% meines Vermögens.

Mein Gesamtdepot ist seit Januar 2020 gerechnet 7% im Minus, was ich recht schön bzw. akzeptabel finde. Ich hätte aber gerne mehr Cash gehabt um im Crash mehr nachzukaufen.

Wie macht ihr das?

Haltet ihr bewusst Cash zurück?

Oder habt ihr aktuell nur rebalanced indem ihr zB Anleihen verkauft und dafür Aktien gekauft habt?

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