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Derzeitige Kurseinbrüche

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Was ich ja schon immer gesagt hatte:

"Es haben sich offenbar viel mehr Menschen mit dem Corona-Virus infiziert als wir wissen!

Die Zahl der Infizierten in Deutschland liegt einer Studie zufolge bei schätzungsweise mindestens 1,8 Millionen und damit um das Zehnfache höher als offiziell angegeben.

Zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Studie im besonders stark von der Corona-Pandemie betroffenen Ort Gangelt in Nordrhein-Westfalen, wie die Universität Bonn am Montag mitteilte. Die Hochrechnung basiert auf Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag mit rund 162 600 offiziell gemeldeten Infektionen und fast 6700 Todesfällen."

Was das für die Märte und die Wirtschaft heisst, muß jeder für sich überlegen.

https://www.deutschlandfunk.de/heinsberg-studie-zu-covid-19-1-8-millionen-menschen-in.1939.de.html?drn:news_id=1127146

Naja, dass die Dunkelziffer ungefähr x10 ist, haben ja vorher schon die meisten gesagt. Denke mal bei den Amis und in vielen anderen Ländern wird die sogar noch viel höher sein.

ist halt nur nochmal eine Bestätigung des mehrfach Geschriebenen. Ich versuche auch nur daraus abzuleiten, wie es mit der Konjunktur und den Börsen weitergeht. Ist natürlich Kaffeesatzleserei...

Meine Daumenregel ist nunmal:

je höher die Dunkelziffer,

um so höher die Infektionszahlen,

um so weniger gefährlich ist der Virus (bzw. höher ist die Durchseuchung),

umso schneller ist die wirtschaftliche Erholung / Erholung der Börsen

Aber vielleicht liege ich damit auch völlig daneben

Grundsätzlich korrekt, aber die Hochrechnung aus Gangelt basiert auf nur 7 Todesfällen und ist darüber hinaus vermutlich nicht repräsentativ, weil kein Altenheim etc. betroffen war. Die Berechnung ist also mit hohen Unsicherheiten belegt und daher wohl nur innerhalb einer Gesamt-Studie, die verschiedene Studien miteinander verwebt, aussagekräftig.

Aber besser als nix, das Gesamtbild muss man sich eben mühsam zusammenpuzzeln.

Zitat von MFZ73 am 4. Mai 2020, 15:51 Uhr

Die Berechnung ist also mit hohen Unsicherheiten belegt

Das ist schon klar, ich suche ja auch nur nach Informationshäppchen um die weitere Entwicklung abzuschätzen.

Zitat von Privatier am 4. Mai 2020, 14:24 Uhr

ist halt nur nochmal eine Bestätigung des mehrfach Geschriebenen. Ich versuche auch nur daraus abzuleiten, wie es mit der Konjunktur und den Börsen weitergeht. Ist natürlich Kaffeesatzleserei...

Meine Daumenregel ist nunmal:

je höher die Dunkelziffer,

um so höher die Infektionszahlen,

um so weniger gefährlich ist der Virus (bzw. höher ist die Durchseuchung),

umso schneller ist die wirtschaftliche Erholung / Erholung der Börsen

Aber vielleicht liege ich damit auch völlig daneben

Doch, gibt ansich schon durchaus Sinn. Je mehr Leute sich (unbemerkt) schon angesteckt haben, desto besser eig

"Je höher die Dunkelziffer,um so höher die Infektionszahlen, um so weniger gefährlich ist der Virus (bzw. höher ist die Durchseuchung),..."

Stimmt leider so nicht ganz: Mir ist dazu vor kurzem zufällig ein interessanter Artikel aus der P.M. über Viren und Seuchen in die Hände gerate, den ich mir vor langer Zeit mal aufgehoben hatte. Darin steht eigentlich genau das Gegenteil. Viren werden umso gefährlicher, je mehr potentielle Wirte es gibt und je leichter die Verbreitung ist. Wenn es keine oder wenige Wirte gibt oder die Verbreitung schwierig ist, dann muss das Virus seinen Wirt schonen und kann ihn nicht umbringen, da sonst auch die Verbreitung unterbrochen wird. Wenn es aber viele gibt und die Verbreitung einfach ist, weil z.B. keine Hygieneregeln usw. eingehalten werden, wird ein Virus umso aggressiver und tödlicher, denn es muss seinen Wirt nicht mehr schonen und kann diesen ausbeuten bis zum letzten.
Beispiele sind etwa die Aids-Epedemie Anfang der 1980er. Damals wusste man noch nicht viel über die Krankheit und gerade in Afrika herrschte viel Unwissenheit, so dass es viele Tode gab. Das HIV-Virus war damals viel aggressiver und tödlicher als heute. Ebenfalls Ebola oder die Pocken. Die Pocken wurden über Schmierinfektion, also Oberflächen übertragen, auf denen sie oft Monate überleben konnten. Die Übertragung war also gesichert, so dass das Virus ohne Rücksicht auf Verluste wüten konnte. Bestes Beispiel sind auch die wiederkehrenden Grippe-Epedemien. Mal verlaufen sie tödlich und raffen die Menschen zu tausenden dahin, wie die Spanische Grippe, mal verlaufen sie relativ harmlos. Ein Grund für das Grassieren der Spanischen Grippe war auch, dass sich das Virus in den Schützengräben des 1. Weltkrieges relativ leicht verbreiten konnte. Dadurch hat es sich auch hauptsächlich auf junge Menschen zwischen 20 und 40 spezialisiert, die damals häufiger zu Tode kamen als Kinder und alte Menschen.
Eine gezielte Durchseuchung, bzw. das Unterlassen von Gegenmaßnahmen wird also auch dazu führen, dass das Virus aggressiver wird und dass es sehr viel mehr Tote gibt, bevor der Herdenschutz erzielt ist. Es darf auch nicht vergessen werden, dass zur Hochrisikogruppe nicht nur Alte gehören, sondern auch Diabetiker, Behinderte, Raucher, Menschen mit Immunschwäche oder transplantierten Organen. In Deutschland gehört etwa ein Viertel der Bevölkerung zur Hochrisikogruppe. Eine gezielte Durchseuchung wäre fatal!

Zitat von Fritz am 5. Mai 2020, 9:50 Uhr

Eine gezielte Durchseuchung wäre fatal!

Die Zusammenhänge kannte ich so natürlich nicht.

Allerdings soll ja in der Bronx zB die Infektion bei 27,6 % liegen, das ist ja schon fast eine Durchseuchung (siehe Beitrag weiter oben von mir)

Wir werden es sehen. Ich will die Diskussion hier auch gar nicht ausweiten. Ist ja off Topic.

Bin zwar jetzt auch keiner der das Virus unterschätzt, aber das kommt mir jetzt schon etwas weit hergeholt vor. Ein Virus ist doch kein schwarmintelligentes Wesen oder versteh ich da jetzt grad was komplett falsch. Dass HIV früher tödlicher war liegt glaub ich eher daran, dass es heutzutage sehr gute Medikamente dagegen gibt.

Müsste denn eine Erkältung nicht auch übertrieben tödlich sein wenn man sagt dass eine Krankheit die sich schnell ausbreitet irgendwann anfängt ihren Wirt schneller zu töten?

Bin an sich aber auch nicht so der Durchseuchungsfan um ehrlich zu sein.

Finde was Fritz schreibt klingt schon schlüssig. Ein millionenfach verbreitetes Virus führt mit höherer Wahrscheinlichkeit zu gefährlichen Mutationen. Dass das bei Erkältungsviren nicht (?) passiert, kann andere Gründe haben, z.B. ein gut trainiertes Immunsystem. Darum haben ja auch hier alltägliche Krankheiten in der Neuen Welt damals die halbe Bevölkerung dahingerafft.

Doppelpost gelöscht.

Das RKI hat heute gesagt, dass es eine zweite und dritte Welle geben wird.  Wobei das in meinen Augen in Deutschland noch keine Welle war. Wenn das mit den hochgerechneten 1,8 Mio stimmt, sind das gerade mal 2%der Bevölkerung.  Deutschland hat das bisher schon gut gemacht, mit  (im Verhältnis) wenig Toten und das Gesundheitssystem auch nicht am Anschlag.  Schweden hat auch Maßnahmen ergriffen, aber nicht die Wirtschaft komplett abgewürgt.  Mehr Todesopfer, aber auch weniger monetärer Schaden. Freiheitsrechte sind auch was wert, kann man das gegen Todesopfer aufrechnen?  Machen wir das nicht bei Verkehrsopfer, da stellen wir auch das Autofahren nicht ein und die Opfer (3000 pro Jahr) sind im Schnitt jünger.

Möchte hier nicht Entscheidungen treffen müssen.

Die Welt wird sich weiter drehen und man wird weiter wirtschaften.  So tödlich ist der Virus nicht,  ca 99% werden das überleben.  Für die Börse wird es irgendwann ein kleiner Dip gewesen sein.  Mache mir für das Depot keine großen Sorgen.

 

Ja entscheiden wollen würde ich das alles auf jedenfall auch nicht, egal was man sagt als Politiker, man steht immer als Idiot da:

 

Wenn man strikte Maßnahmen macht -> Virus wird eingedämmt -> "Das war doch gar nicht so schlimm, die Maßnahmen hätten nicht sein müssen!!!!1111"

Wenn man Lockerungen macht bzw weniger strikte Maßnahmen -> Virus breitet sich aus und viele sterben -> "Wieso hat man nicht rechtzeitig gehandelt????111"

 

Alles in allem ist aber klar, dass wir immer noch ganz am Anfang stehen und es definitiv weitere Wellen geben wird, spätestens in 2 Wochen von jetzt an wird sich das wieder brutal auf die Zahlen auswirken, dass jetzt so viel gelockert wird. (Womit ich aber nicht sagen will dass ich das Lockern per se schlecht finde)

Zitat von Privatier am 28. März 2020, 16:22 Uhr

So oder so, Mitte / Ende Mai ist es dann soweit.

Die Börse werden das vorwegnehmen und spätestens Mitte Mai geht es wieder aufwärts

Wenn man sich die aktuellen Lockerungsmaßnahmen ansieht, lag ich da ja nicht so falsch. Ab Juni ist fast alles wieder geöffnet. Der Rest wird folgen. Die Börsen steigen wieder brav...

Zitat von Privatier am 8. Mai 2020, 14:51 Uhr
Zitat von Privatier am 28. März 2020, 16:22 Uhr

So oder so, Mitte / Ende Mai ist es dann soweit.

Die Börse werden das vorwegnehmen und spätestens Mitte Mai geht es wieder aufwärts

Wenn man sich die aktuellen Lockerungsmaßnahmen ansieht, lag ich da ja nicht so falsch. Ab Juni ist fast alles wieder geöffnet. Der Rest wird folgen. Die Börsen steigen wieder brav...

Na, hoffen wir's! Da die Öffnung nicht auf "Herdenimmunität" sondern beherrschbaren Infektionszahlen basiert, wird jetzt spannend, wie weit wir gehen können. Und wie gut es sich damit wirtschaften lässt. Da die "zu schnell!" und "schneller!" Fraktionen sich gefühlt die Waage halten, hat die Politik hier bisher immerhim mal einen guten Mittelweg gefunden.

Nach Berichten von Freunden aus dem Ausland denke ich persönlich mittlerweile, die Entwicklung hängt mehr am freiwilligen Verhalten der Leute als an den Zwangsmaßnahmen.

 

Das denke ich auch. Habe ich aus sicheren Quellen sowohl aus Italien gehört als auch aus einem sehr großen Land östlich von uns... Die Partys laufen weiter, interessiert keinen und sieh dir die Zahlen an

Ich weiss nicht wie es mit dem Virus weitergeht, aber zumindest habe ich heute wieder nachgekauft.

Hierbei kaufe ich das was trotz der Einschränkungen benötigt wird oder meiner privaten Meinung nach nun wächst und zudem nicht im Euro notiert. Derzeit bin ich bei Logistik und information technology weiter eingestiegen und werde das auch die nächsten Monate in Schritten weiter machen.

Mir ist es daher egal ob noch eine zweite Welle kommt oder nicht. Eine längeres Tal wäre für mich sogar eher geeignet.

Mal sehen wie es kommt.

 

 

 

Mal wieder mein Lieblingsthema: Corona und die Börse 😎

https://science.sciencemag.org/content/early/2020/05/12/science.abc3517

Laut obigem Link (im Magazin Science gestern veröffentlichte Studie vom Institut Pasteur) liegen die Infektionszahlen in Frankreich am 11. Mai bei 1,8 bis 4,7 Mio.

Offiziell bestätigte Zahlen 175.000. Ergibt eine Dunkelziffer 10 bis ca. 27.

Die sagen aber auch, dass die Maßnahmen aufrecht erhalten bleiben müssen. Also ab jetzt weiter seitwärts unter starken Schwankungen an der Börse.

Sowohl beim S&P 500, als auch beim DAX sind wir seit Anfang Mai in einer Abwärtsbewegung. Der starken Aufwärtsbewegung scheint die Luft ausgegangen zu sein.

Ob das viele neue Geld wirklich in den Aktienmarkt wandert? Erhebliche Teile der Wirtschaft haben aufgehört zu wirtschaften. Bin selbst im Maschinenbau tätig. Die vor-Corona-Aufträge sind jetzt abgearbeitet und es kommt nichts nach. Nichts!. Und so geht es fast allen in der Branche. Dass es in vielen anderen Branchen ähnlich aussieht hört jeder aus Gesprächen und den Medien.

 

Nein, das ist nicht überall so.

Meine Frau arbeitet in einem Pharma Unternehmen, die haben gut zu tun, die Produktion läuft ohne Probleme.

Vorher hat sie bei einem Maschinenbau Unternehmen gearbeitet, auch dort ist die Auftragslage gut und die Produktion läuft gut.

Heute gab es Zahlen von Varta, die waren gut. Vor ein paar Tagen von Cisco, die waren auch in Ordnung. RWE hat auch gute Zahlen vorgelegt. Bei GEA sieht es auch ganz gut aus.

Es gibt doch viele Unternehmen, die haben keine oder geringe Auswirkungen.

Stark betroffen ist die Automobilindustrie, aber die hatten schon vorher Probleme, die werden durch Corona jetzt massiv verschärft. Natürlich alles aus der Reisebranche und Airlines. Einzelhandel alle ohne Online-Vertrieb. Karstadt Kaufhof hat gerade gemeldet, die Hälfte der Filialen zu schliessen. Aber die hatten eben vorher starke Probleme.

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