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Der o-Pi

Hallo. Bin 45 Jahre jung und wohne mit meiner Frau und meinen zwei fast erwachsenen Kindern auf dem Dorf irgendwo in Brandenburg.

Wir sind zwar sparsam, bezeichnen uns aber (noch) nicht als Frugalisten. Unsere Sparquote liegt aktuell bei etwa 25% unseres Nettoeinkommens. In den letzten 15 Jahren haben wir durch permanente Steigerung unserer Quote ca. 250 TEUR angespart. Schlüssel zu diesem Erfolg war m.E. die konsequente Umwidmung von Gehaltssteigerungen in die Rücklagen.

In Sachen Investment sind wir eher zu vorsichtig, was zu Lasten der Rendite ging. Unser Ziel war bisher, ausreichend Mittel für einen sicheren Lebensabend zu schaffen.

Vor kurzem "feierte" ich 25 Jahre Arbeitsleben. Zeit zum Nachdenken. Soll ich wirklich noch weitere 20 Jahre von morgens bis abends arbeiten? Eigentlich nicht. Für die wirklich wichtigen Dinge haben wir zu wenig Zeit.

Und genau das ist unser neues Ziel: Viel Zeit für uns und Freiheit schaffen. In spätestens 10 Jahren wollen wir raus aus dem Hamsterrad - nur noch halbtags oder weniger arbeiten.

Ich hoffe auf einige Anregungen von euch und gebe gern Erfahrungswerte meinerseits weiter.

 

250k würde ich nicht Bar haben wollen... Du verbrennst jedes Jahr Geld durch die Inflation.

Mit 250k kann man schon einen Wohnung kaufen zum Vermieten....sicher in Brandenburg ...

 

Für mich kommt nur ein echter Cut in Frage. Halbtags nein. Sobald die 35 voll sind bin ich draussen aus dem Rad.

Herzlich Willkommen!

Auf dem Land in Brandenburg hat wohl schon mal den Vorteil, dass sich das mit Miete / Kaufpreisen für die Wohnimmobilie in Grenzen hält.

Mit dem Investieren - ob es vorsichtig oder zu vorsichtig war, kann man erst im Nachhinein sagen.

Eine Immobilie zum vermieten - kein Selbstläufer. Anschaffung - vermutlich auch Instandhaltung - ist in ländlicheren Regionen zwar günstiger, aber Mieten auch viel niedriger, und man muss eher mit Leerstand rechnen. Solange man das aus eigener Tasche zahlen kann, ist es überschaubares Risiko - wenn nicht vermietet ist, zahlt man halt, was anfällt (bei Wohnungen in WEG kann kann das Hausgeld schon auch was ausmachen) - wenn man finanziert, zahlt man im Fall der Fälle (Bude muss ja nicht gleich absaufen, abbrennen oder ein Mietnomade eingezogen sein - wo man günstig Wohnraum kaufen kann, ist mit Leerstand zu rechnen) auch noch die Kreditrate - kann durchaus dazu führen, dass man eine Zeit lang frugaler leben muss, als man eigentlich will...

Das Geld ist z.Zt. zu gleichen Teilen Fonds, Bausparen und Versicherungen investiert. ETFs haben bislang noch keine Rolle gespielt. Das will ich ändern.

Eine Immobilie besitze ich schon.