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Der Immobilien-Crash kommt nun doch! 40% Preisrückgang auch in guten Lagen werden normal sein!

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Statistik ist doch was feines, betrachte ich den Zeitraum Mai 2007 bis März 2020 (Kauf und Verkauf meiner Wohnung, jeweils Monatsschlusskurse, ist der DAX von 7.883 auf 9.935 gestiegen, das sind +126%. Wohnung 123k auf 295k +240%. Daumen hoch für die Immobilie.

Na das stimmt aber vorne und hinten nicht. Da kriegt der Mathematiker Ohrensausen 😉

Beim Dax hast du 100% zu viel drauf gelegt. Von 7883 bis 9935 sind es nur 26%, nicht 126! Bei den Immobilienpreisen hast du ähnlichen Quatsch ausgerechnet - aber was soll da bei diesen Temperaturen auch anderes bei raus kommen 😉

Dennoch hat die Immobilie im Betrachtungszeitraum natürlich "gewonnen". Das konnten Aktien natürlich zeitweise auch und sogar besser, nur vielleicht nicht gerade dann - die bekommt man aber natürlich nicht von der Hausbank finanziert - Schade :-/

Ich hab das ja zu umgehen versucht indem ich eine Anleihe auf mein Haus aufgenommen habe. Das ging vor ein paar Monaten noch zu tollem Konditionen. So hab ich nun 250.000€ zu 1,5% von der Bank bekommen und im All World ETF geparkt. Auch dafür kann so eine Immo gut sein.

 

 

ich wollte nur mal sehen ob sich die Mathematiker outen, so mache ich das bei meinen Studenten auch immer :mrgreen:

nimm jeweils 100 weg dann passt es 😉

Du hast ja auch Semesterferien 😉

Bei lauschigen 35 Grad im Schatten habe ich nun immer noch von der halbwegs überstandenen Coronainfektion geschlaucht, noch zwei Ferienwohnungen zu putzen und 8 Maschinen Wäsche zu machen und zu mangeln sowie anschliesend noch beide Objekte zu übergeben bevor ich dann zur Nachtschicht muss. Wenn ich damit fertig bin, kriege ich auch sicher nichtmal mehr das kleine 1x1 zusammen 😀

Hoffe ihr habt es heute besser als ich 😉

vg

Zitat von Frugi85 am 19. Juli 2022, 14:07 Uhr

Hoffe ihr habt es heute besser als ich 😉

vg

Komme gerade mit dem Fahrrad vom Strand zurück. Den ganzen Tag dort ist es doch zu heiss und auch nicht gut für die Haut...ausserdem steht noch Programm für meinen Sohn an...und ganz ohne Arbeit geht es auch nicht, ich muß noch den Quartalsbericht von J&J lesen...

Zitat von konsument am 19. Juli 2022, 13:14 Uhr

ich wollte nur mal sehen ob sich die Mathematiker outen, so mache ich das bei meinen Studenten auch immer :mrgreen:

 

Für den ganzen Kram muß man natürlich kein Mathematiker sein. Aber man sollte wenigstens versuchen, richtig zu rechnen. Manche erliegen dann doch zu sehr der Manipulation, um sich das ganze schön zu rechnen.

Und nochmal (zum 102. mal hier im Forum): ich habe ja gar nichts gegen Immobilien. Aber man sollte das ganze vernünftig und ehrlich bewerten!

Zitat von Muslime_Frugi am 19. Juli 2022, 9:09 Uhr

Eines würde mich von den liquiden Kaufinteressenten interessieren: Wieviel EK wollt ihr bei einem potentiellen Kauf investieren? 3% nominaler Darlehenszins vs. 8% langfristig zu erwartender Rendite für das abgezogene Kapital fällt mir als Laie rein rechnerisch ins Auge. Was meinen die Mathematiker?

Bei mir wär's Eigennutzung.

Wenn nicht 100% Cash, dann Kredit mit nur 5- oder 10jähriger Zinsbindung und so, dass die Restschuld so ist, dass ich die im Anschluss bei Bedarf auch einfach so tilgen könnte, also kein direktes Zinsänderungsrisiko habe.

Tilgungsrate hinge etwas von  Zins vs. erwarteter Inflation ab.

Noch ist es ja nicht soweit. Bei 1% Fremdkapitalzins hätte ich auf alle Fälle mit Kredit gekauft, bei 3% bin ich mir nicht mehr sicher. Ich glaube eher nicht an dauerhaft so hohe Inflation und erst recht nicht, dass mein Lohn schneller als eine solche Inflation wachsen wird. 🙁

Entscheidend für mich als Eigennutzer ist eher der Kaufpreis in Relation zu meiner Kaltmiete. Alles unter 200.000 Euro ist schon spannend, unter 180.000 Euro für eine schöne Wohnung würde ich dann wohl zuschlagen, so oder so. Meine Kaltmiete ist derzeit unter 6.000 Euro, typische Kaufpreise derzeit so 250.000 Euro (war schon mal noch höher)

Die Zielallokation für das Depot, aus dem ich das Geld entnehmen würde ist 60% Aktien, 30% Cash und 10% Gold. (derzeit zuviel Cash, das ich nach und nach in Aktien und Gold stecke).

Wenn ich die Wohnung kaufen würde, würde ich mir in diesem Restdepot vermutlich auf 70 bis 90% Aktien hoch gehen.

Die Eigenmietrendite ist steuerfrei.

An durchschnittlich 8% Rendite (nach Inflation) am Aktienmarkt in den 2020er und 2030er Jahren glaube ich nicht. Das globale Bevölkerungswachstum ist jetzt unter 1%/a. Das Wirtschaftswachstum im Westen ist irgendwo bei 2%/a und das in China flaut sehr stark ab. Ein zweites Wirtschaftswunder wie in China in Indien oder Afrika verträgt die Welt nicht mehr.

Dazu werden Ressourcen immer knapper und der Klimawandel und immer stärker degradierte Ökosysteme werden sich zunehmend wohlstandsmindernd bemerkbar machen.

Ob es eine neue disruptive Technologie wie das Internet geben wird ist unklar. Raumfahrt wird es bis dahin vermutlich nicht sein. Vielleicht ein krasser Durchbruch bei der Medizin (Langlebigkeit), aber das ist hoch spekulativ.

Schön wär's natürlich mit der immer boomenden und rasant wachsenden Welt-AG, damit rechnen werde ich nicht.

MfG

PS: Für mich sind die Szenarien halt so

200.000 Euro im Depot mit 60% Aktien und 4% Dividende auf die Aktien macht 4800 Euro, je nach Steuer 4000€/Jahr. Dabei hab ich knapp 6000 Euro Kosten für die Kaltmiete

Wohnung für 200.000 Euro kostet mich evtl. 1000-2000€ Instandhaltung. Ob die eigene Immobilie einen Lebensqualitätsvorteil zur Mietwohnung bietet weiß ich noch nicht, ich erhoffe mir mehr Vor- als Nachteile, aber das mag evtl. auch naiv sein.

Würde ich mit einem reinen Aktiendepot vergleichen sieht die Sache viel schlechter aus. Und bei 250.000 Euro+ Kaufpreis sieht die Sache noch schlechter aus. Deswegen wohn ich ja nach wie vor zur Miete. Und wie man aus den Zahlen sieht hab ich jetzt auch keinen großen Druck, dass da irgendwas passieren muss.

Eine Vermietung tu ich mir nicht an. Eine Aktiendepot geht einfach und total stressfrei (je weniger man dran macht umso besser die performance) und ist 100% transparent und leicht zu diversifizieren. Vermieter als Job oder Hobby überlasse ich anderen.

MfG

Zitat von Cepha am 19. Juli 2022, 14:34 Uhr

 

Wohnung für 200.000 Euro kostet mich evtl. 1000-2000€ Instandhaltung. Ob die eigene Immobilie einen Lebensqualitätsvorteil zur Mietwohnung bietet weiß ich noch nicht, ich erhoffe mir mehr Vor- als Nachteile, aber das mag evtl. auch naiv sein.

Mit unserer Mietwohnung ist es sehr entspannt. Alles wird gut in Schuss gehalten, ich muss keinen Finger krumm machen. Letztens hatte ich diverse kleinere Reparaturen, ich als Einzelimmobesitzer hätte dafür gar keine Handwerker bekommen. Liste an den Hausmeister, der hat dann alles schön abarbeiten lassen. Aktuell wird das Haus neu gestrichen und das Dach erneuert. Aufwand für mich = 0. Fenster waren durch die Wandreinigung doch sehr dreckig, Mail an die Eigentümer und schon wurden die Fenster ordentlich geputzt. Sollte ich mich aus D, weil es mir zu kalt wird, absetzten, auch kein Problem: Miete kündigen und weg bin ich. Kein Problem mit einer eigenen Immobilie, die im Winter vor sich hinschimmelt. etc. ppp

Zitat von Cepha am 19. Juli 2022, 14:34 Uhr

Eine Vermietung tu ich mir nicht an. Eine Aktiendepot geht einfach und total stressfrei (je weniger man dran macht umso besser die performance) und ist 100% transparent und leicht zu diversifizieren. Vermieter als Job oder Hobby überlasse ich anderen.

Daumen hoch!

Zitat von Privatier am 19. Juli 2022, 14:21 Uhr
Zitat von konsument am 19. Juli 2022, 13:14 Uhr

ich wollte nur mal sehen ob sich die Mathematiker outen, so mache ich das bei meinen Studenten auch immer :mrgreen:

 

Für den ganzen Kram muß man natürlich kein Mathematiker sein. Aber man sollte wenigstens versuchen, richtig zu rechnen. Manche erliegen dann doch zu sehr der Manipulation, um sich das ganze schön zu rechnen.

na das hat ja nichts mit Manipulation zu tun, ich habe hier zwischen der Arbeit (ich liege ja nicht am Strand 😀 ) mal eben die Excel-Formel rübergezogen und nicht drauf geachtet, es ändert ja nichts an der Aussage. Ich bin Controller, da muss die Richtung stimmen, die genauen Zahlen sind was für die Buchhalter :mrgreen:

Das bezog sich ja gar nicht auf deine Rechnung! Sondern immer noch auf die von mir weiter oben gepostete Kurve und die sich daraus ergebenden Diskussionen / Anmerkungen. Ist ja wie gesagt nicht das erste mal, dass ich auf die Faktenlage hinweise und auch nicht das erste mal  dass dann irgendwelche wirren Argumente kommen.

Fänd ich auch entspannter - aber das Geld für die Aktienanlage muss ja auch erstmal irgendwo her kommen. Unternehmungen in Immobilien sind da ein gutes Mittel für nicht gänzlich Unbetuchte.

Und nochmal (zum 102. mal hier im Forum): ich habe ja gar nichts gegen Immobilien. Aber man sollte das ganze vernünftig und ehrlich bewerten!

Ich versuche wirklich nachzuvollziehen welche Personen oder Beispiele du denn immer meinst, finde aber recht wenige Situatuonen und Erfshrungsberichte hier, denen ich das abgewinnen kann.

Immos sind da ja auch recht statisch und langweilig, da ist ja eigentlich wenig Luft für Spinnerein. Ich habe Kaufpreis gegen Mietrendite, fertig. Je nach Lust, Laune ujd Konditionen logge ich diese Zustände für 10 oder auch 20 Jahre ein, hebe regelmäßig selbst die Dividende ein wenig an und Warte dass die Zeit vergeht. Die Zeit die du über deinen Quartalsberichten hockst, verbringe ich mit Nebenkostenabrechnungen, Mietermails und Überweisungen an dieverse Rechnungssteller und das wars...

Toll finde ich, dass ich bereits jetzt meine Dividende für das übernächste Jahr ausrechnen und damit planen kann. Ubernächstes Jahr dann gibts 12% Dividendensteierung für drei bis 4 Jahre und in 8 Jahren muss ich mich dann entscheiden ob ich verkaufe und die steuerfreien ca. 1,5 Millionen Gewinn dann verjubeln möchte oder ob ich nochmal 10 Jahre dran hänge und die extra 700.000€ mitnehme und da ist noch keine mogliche Wertsteigerung inbegriffen). Im Mix aus Verkaufserlös und Mieteinnahmen bringt mir die Kiste innerhalb von 10 Jahren im Schnitt auf jeden Fall gute 13.000€ pro Monat an Vermogenszuwachs ein. Davon auch noch 90% steuerfrei und alles mit "nur" knapp 150.000€ Eigenkapital.

So kann es bei guter Planung laufen. Das ust aber keine Magie und auch kein Schönrechnen. sondern reine Kalkulation. All das stand quasi schon fest bevor ich den ersten Stein gesetzt habe. 35 Seiten Kalkulation, Berechnungen und an "best"-wie auch "worst case Szenarien" liegen,seit 2019 bei der Sparkasse. Seitdem habe ichbnur pu,kt für punkt abgearbeitet was dort steht. Wie gesagt, total langweilig - aber eben sehr lukrativ. Sowas gibts bei Aktien eben nicht, diese Planungssicherheit wollen Aktienfuzzis nicht verstehen oder nachvollziehen, keine Ahnung warum?!

Weiß gsr nicht, wie viele Leute mjr vor drei Jahren den finanziellen Ruin vorhergesagt haben...hoch spekulativ etc...

Fakt ist, dass ich nun insgesamt 5 Jahre lang 90.000€/Jahr steuerfreie Mieten einsammeln kann die ich zu Zwecken der Diversifizierung ins Aktiendepot schiebe und mir ansehe, was dort passiert das ich nicht vorher ausrechnen kann. Anscließend muss ich noch 5 Jahre lang cashflowneutral Raten tilgen und schon ist die Reise ggf. wieder zu Ende und ich verabschiede mich mit gut 1,5 Millionen Euro steuerfreiem Verkaufserlösüberschuss in den Ruhestand oder krieg den Hals nicht voll genug und mach für ne weitere dreiviertel Million noch 10 Jahre weiter.

Mit meinen Fewos verhält es sich ähnlich. Gesamtinvestitionskosten vor 9 Jahre zzgl. viele viele Stunden Arbeit knapp 220.000€. Derzeitiger Umsatz knapp 50.000€ pro Jahr.

Durch Abschreibung, Umsatzsteuerrückzahlungen und die fette Sonderafa vom MFH hab ich aber auch hier fast alles steuerfrei. 2020er Steuererklärung kam grad zurück - 2300€ Steuern, während sich auf den Konten fast 120.000 gesammelt haben.

Dieses Jahr sowie 2021 komme ich bei fast 130.000€ Einnahmen sogar gänzlich auf Null.

Immobilie kann also nicht nur Rendite abwerfen sondern auch kräftig Steuern sparen wenn man es richtig und als Gesamtkonzept begreift und benötigt dafür nur sehr wenig Eigenkapital. Ich gebe aber zu, dass ich das auch nicht alles an einem Wochenende begriffen und gelernt habe - einfach Kohle in einen Breit gestreuten ETF zu schmeißen ist natürlich einfacher und erfordert weniger Mitarbeit und Mitdenken.

Der ungewisse Ausgang reiner Aktienanlage ist mir zu holprig und langwierig. Ziel ist ja FIRE mit 40 😉

So sind nunmal die Fakten, so kann es gehen, wenn man es mit Hsnd und Fuß anpackt und sich selbst etwas überlegt. Alle die anschliesend nachahmen wollen sind in der Regel bereits zu spät und bauen dann Mist oder verzetteln sich ggf. weil sich Rahmenbedingungen geändert haben die zu einem Umdenkprozess führen sollten.

Noch so ein MFH würde ich derzeit beispielsweise nicht mehr bauen. Da gibts nun bessere Konzepte mit denen sich Geld verdienen lässt.

vg

Zitat von Cepha am 19. Juli 2022, 14:34 Uhr

Eine Vermietung tu ich mir nicht an. Eine Aktiendepot geht einfach und total stressfrei (je weniger man dran macht umso besser die performance) und ist 100% transparent und leicht zu diversifizieren. Vermieter als Job oder Hobby überlasse ich anderen.

MfG

eine Vermietung muss nicht stressig sein, das ist genauso so ein "Vorurteil" wie angeblich hohe Instandhaltungskosten. In den 2 1/2 Jahren meiner Vermietung war das total entspannt, die haben sich nicht einmal gemeldet wegen irgendwas, i.d.R. gibt es bei einer ETW auch eine Hausverwaltung welche sich um alles kümmert. Miete kam immer pünktlich, alles einwandfrei. Ein nettes Paar, immer gut ausgekommen und hilfsbereit. Man muss sich natürlich vorher schon den richtigen Mieter suchen. Aber das muss ich bei einer Aktie auch.

Zitat von Privatier am 19. Juli 2022, 15:28 Uhr

Das bezog sich ja gar nicht auf deine Rechnung! Sondern immer noch auf die von mir weiter oben gepostete Kurve und die sich daraus ergebenden Diskussionen / Anmerkungen. Ist ja wie gesagt nicht das erste mal, dass ich auf die Faktenlage hinweise und auch nicht das erste mal  dass dann irgendwelche wirren Argumente kommen.

alles klar 🙂

@frugi85

 

Rechnen kannst Du ja, bei 13'000 € im Monat würde ich aber keine Ferienwohnungen putzen, 8 Maschinen Wäsche waschen und mangeln und danach noch zum Nachtdienst gehen, da findest Du doch bestimmt Jemand der das macht, besonders nach überstandener Krankheit, man muss schon auf seine Gesundheit achtgeben.

 

Also ich bin froh habe ich meine vermietete ETW verkauft, obwohl ich sehr gute Mieter hatte, war für mich eher mühsam,

auch frage ich mich wie das in D weitergeht, was wenn ein sonst normal und pünktlich zahlender Mieter in Schwierigkeiten gerät wegen den steigenden Nebenkosten, die Politiker habe da schon gut reden, auch das Geschwurbel vom Mietpreisdeckel,

 

nö, so ein schönes Aktienportfolio ist was Feines, in der CH sind Kursgewinne steuerfrei, nur Dividenden müssen versteuert werden, also allzuviele Hochdividendenzahler wären unklug 🙂

Gute Besserung Frugi85!

Vielen Dank @fit-und-gesund für die Genesungswünsche. 🙂

Rechnen kannst Du ja, bei 13'000 € im Monat würde ich aber keine Ferienwohnungen putzen, 8 Maschinen Wäsche waschen und mangeln und danach noch zum Nachtdienst gehen, da findest Du doch bestimmt Jemand der das macht...

Nunja, die 13.000 im Monat sind der Vermögensaufbau, an Cashflow sind es derzeit so um die 9K. Das ist ja aber wie erwähnt aber leider kein Dauerzustand. Wenn in 4 Jahren die Tilgung einsetzt, dann bleiben noch etwa 4K€ im Monat. Bis dahin nicht übermütig werden 😉

Wir haben es dieses Jahr mit Putzfrau versucht als wir im Sommerurlaub waren ( wir machen bis auf gelegentliche Tagestrips oder mal eine Nacht irgendwo im Camper eigentlich nur 1x im Jahr 6 Tage richtig Urlaub). Da die Haushalte aber ineinander "verstrickt sind", wäre das keine dauerhafte Lösung. Waschen, mangeln, Wäsche trocknen etc. - das alles passiert in der privaten Wohnung. Mangels Alternativplatz lagert dort auch alles an Putzkram und Wäsche für die Fewos. Man muss also dauernd die Gebäude wechseln und überall rein, lässt sich also ganz schwer auslagern. Wenn wir aber mal akut und kurzfristig Hilfe brauchen, ist unsere Putzfee stets zur Stelle. Damit das auch weiterhin so bleibt, bekommt sie bei uns auch 20€ die Stunde "Cash in Täsch" und ist damit die wohl bestbezahlte Reinigungskraft der Stadt 😉

Wir holen sie, eben wegen der ganzen Umständlichkeit, aber auch nur dann mit dazu wenn wir in "Notlagen" geraten. Aber klar habe ich das das schonmal durchgerechnet. Würde eine Reinigungskraft zu "normalem Lohn" beide Wohnungen mit allem drum und dran übernehmen, dann würde uns das monatlich gute 1500-2000€ kosten. Dafür bin ich dann ehrlich gesagt doch zu geizig - das ist mehr als wir als paar im Monat zum leben ausgeben. Absetzen könnte ich sie derzeit auch nicht, bin schon auf Steuernull.

Aber klar sehe auch ich die Vorteile eines Aktiendepots und dessen Einfachheit. Früher oder später werde auch ich mein gesamtes Vermögen (bis auf mein Eigenheim) dorthin (also ins Depot) auslagern, mich der 4% Regel hingeben und dann zusammen mit @privatier den Tag am Strand verbringen und Cocktail schlürfend seinen Kindern beim Baden zusehen 😉 aber bis es (hoffentlich in drei Jahren) so weit ist, bin ich noch selbst und ständig gefragt. Wahrscheinlich liege ich dann aber auch eher dreckverschmiert unter irgendwelchen schrottigen Bussen, brate Bleche aneinander und frage mich warum ich mir eigentlich kein "vernünftiges Hobby" ausgesucht habe (Aktienmonatsberichte studieren zum Beispiel 😉 )

Letztlich ist die Gesundheit aber bei mir ohnehin ein empfindliches Thema - werde ich in 10-15 Jahren potenziell noch viel Ärger mit haben, bin jetzt aber noch recht fit und nutze das aus. Bereits jetzt auf kleine Flamme schalten bringt mir da keinen taktischen Vorteil. Dann lieber noch drei, vier Jahre etwas stressiger und dann beruhigt mit 500.000€ im Depot mit 40 den Hammer fallen lassen, ggf. die Fewos fest vermieten und nach 3 Jahren als "Privatier auf Probe" das MFH verkaufen und keine Termine mehr annehmen 🙂

Mit etwas Glück habe ich dann (so wie die meisten Renter mit 65) noch 10-15 gute Jahre vor mir bevor ich anstrengend und hilflos werde 😉

@cepha Genau richtig! Starten mit einer preiswerten Gebrauchtwohnung, die man selber herrichtet. Die Suche, der Kauf, die Finanzierung machen xmal schlauer als das Mieten. Aber man braucht Eigenkapital und Mut, da man Verantwortung übernimmt. Dafür ist die ersparte Miete steuerfrei, und man startet durch die Tilgung ein sinnvolles Investieren in einen Sachwert.
Die Erfahrungen kann man dann für weitere Investments in Immobilien verwenden. So rentiert sich die investierte Zeit weiter.

Leute… heute ist ja wieder was los an der Immo Front.
Ich hab um halb 3 den Rechner im kühlen Home Office zugeklappt und überlege jetzt, nachdem ich eine Runde um den See geschwommen bin ob ich an der Strandbar das 2. Weizen bestellen soll um den Faden genüsslich zu Ende zu lesen😎

@cepha zum Anregen folgende Überlegungen:

Ich habe letztes Jahr eine kleine 36m2 große ETW in deiner anvisierten Preisregion gekauft. Kaufpreis inkl. NK und ein paar Extras 230.000€.

Finanzierungskosten bei 0,73% Zins (15y) und 2% Tilgung 6.279€ p.a. (Vollfinanzierung).

Angenommen durch die geänderte Marktlage würde die selbe Immobilie demnächst 20% günstiger zu haben sein, also 184.000€. Jetzt kommst du mit Cash und bringst 40% EK ein, also rund 84.000€.
Die verbleibenden 110.000€ bei meiner finanzierenden Bank kosten heute 3,26% bei 15y Laufzeit. Bei ebenso 2% Tilgung würden die Kapitalkosten bei 5.786€ p.a. liegen, also gerade mal 500€ geringer als bei meiner Vollfinanzierung.

Zudem gab es letztes Jahr noch 26.250€ KfW Zuschuss und die 20% less sehen wir für einen Neubau oder junge Gebrauchte noch nicht.

Für Käufer wie dich oder @Privatier ist doch ein Neubau oder junge Gebrauchte Inmo der bessere Catch.

@fit-und-gesund:

Logo, eine Wohnung mit 100% EK zu verkloppen und die Kohle in den Aktienmarkt zu stecken ist zumeist ein No Brainer. Wobei bei einer Perle in guter Lage und AfA des Gebäudes ist das als Cashflow Quelle und Substanzwert auch nicht all zu schlecht.
Hier geht es nun mal überwiegend um die Vermögensaufbau Phase.

@All: Cool down bei den Immo vs. Aktien Battles. Es gibt kein Schwarz/Weiß, 0/1. Ich hab eine abbezahlte Immo im Bestand verkauft und eine neue vollfinanziert.
Jüngst wurde mir hier Unsachlichkeit und keine Ahnung von Immobilien bescheinigt. Kann ich gut mit leben!

Take it easy and enjoy😎

Sorry… bevor amtierende und Hobby Hochschullehrer um die Ecke kommen: 40% von184k= 74k. 110k Finanzierung passt

Das 2. Weizen war too much  Vertrage Alk nicht so gut. My bike will take me Home

 

Ich bewundere sehr, wie viel ihr hier alle schreibt. Hab ja auch ein paar abbezahlte Immobilien aber mir fällt beim besten Willen nichts ein, was es groß dazu zu schreiben gäbe. In der kleinsten wohne ich, die anderen werfen Miete ab, und gut is es. Ob ich mir damit in die eigene Tasche lüge weiß ich nicht, aber es ist ja nur eine meiner "Säulen" und besser als nichts.

Was mich derzeit aber wirlich belastet, ist das ganze Zensus- und Grundsteuergedöns. Da geht richtig viel Zeit drauf. Daten zusammen zu tragen und Formulare ausfüllen ist gar nicht meine Welt.

Zitat von Muslime_Frugi am 19. Juli 2022, 19:49 Uhr

 

Das 2. Weizen war too much  Vertrage Alk nicht so gut. My bike will take me Home

 

Deswegen nach dem Sport zur Abwechslung mal 1 Flens und das reicht für mich auch...

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