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Das deutsche Rentensystem

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Danke fürs Teilen @silberberstreif

Es ist wirklich erstaunlich wie sehr die Panikmache der privaten Versicherungswirtschaft und anderer Interessengruppen hier eine Wahrnehmung geschaffen und sich in vieler Köpfe festgesetzt hat.
Der Entfall der Hinzuverdienstgrenze hat wahrscheinlich nachhaltige Entlastungswirkung.

Freiwillige Zahlungen in die GRV hat sich von 2017 auf 2023 verfünffacht auf über 1 Mrd..

Vertrauen in die private Rente sinkt immer mehr und das mit Sicherheit völlig zu zu Recht.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2024-04/61855003-freiwillige-zahlungen-in-gesetzliche-rente-erreichen-rekordhoch-003.htm

Kosten für einen Rentenpunkt 2024: 8426,59Euro (Netto bei mir unter 6000 Euro, also grob vielleicht Faktor 12 mal Brutto-Jahresrente pro Punkte (471,84 Euro ab 1.7.)

https://www.rentenfuchs.info/so-teuer-wird-die-ausgleichszahlung-fuer-rentenabschlaege-im-jahr-2024-werte-stehen-fest/

werde vermutlich bald wieder einen Punkt kaufen, da ich meine Jahresziele schon erreicht habe (>320 k) und zur Diversifikation etwas in die Rente umschichte

so gehts:

https://www.ihre-vorsorge.de/rente/allgemein-rente/rentenminderung-ausgleichen-so-gehts

muss man denn eigentlich diesen Antrag jedes Jahr neu stellen oder kann man einfach so wieder was einzahlen? Vorteil ist wahrscheinlich, dass man bei Lohnsteigerungen prozentual mehr Punkte kaufen kann, werde es aber wohl eh nicht ausschöpfen...

Man muss den Antrag nicht jedes Jahr neu stellen.  Ich hab über mehrere Jahre auf den gleichen Bescheid eingezahlt.

Ja genau, so geht es. Einmal Antrag und dan entsprechender Verweis bei der Überweisung.

Zitat von Muslime_Frugi am 29. Januar 2024, 20:18 Uhr

Klingt doch ganz entspannt.

Die Auswertung Ende März hat ergeben, dass ich jetzt den sogenannten "Coast-FIRE"-Status erreicht habe, heißt, selbst bei null weiteren Sparraten(oder Renteneinzahlungen) könnte ich bei 4% Entnahme ab dem 67. Lebensjahr mehr als 100% meiner aktuellen Lebenshaltungskosten (TTM-Betrachtung) inflationsbereinigt decken. Mit anderen Worten, das Minimalziel, das ich mir zum Vollzeit-Berufseintritt gestellt hatte, ist so ziemlich erreicht, die GRV kann mir persönlich egal sein.

Es gibt nichts Entspannteres, als etwas zu haben/erwarten auf dass man nicht angewiesen ist👍

Welchen Coast FIRE Rechner hast du bemüht? Den? https://derfinanznomade.de/rechner/rechner-coast-fire/
Mit welchen Variablen?

Zitat von Muslime_Frugi am 5. April 2024, 12:07 Uhr

Es gibt nichts Entspannteres, als etwas zu haben/erwarten auf dass man nicht angewiesen ist👍

Welchen Coast FIRE Rechner hast du bemüht? Den? https://derfinanznomade.de/rechner/rechner-coast-fire/
Mit welchen Variablen?

Ich habe einen der englisch-sprachigen Rechner benutzt, aber die Ergebnisse sehen auf den ersten Blick recht ähnlich aus.

Variablen:

Rentenbeginn: 67 Jahre

Entnahme: 4%

Netto-Realrendite: 4% p.a.

Aus meiner Sicht nicht besonders aggressiv. Nächste Stufe wäre dann ja "Barista-FIRE", wobei ich die Stufe nach meinem Verständnis bei 50%+ Sparquote bereits mit erledigt haben dürfte, denn das liefe ja darauf hinaus, auf 50% Teilzeit bis zur Rente zu "coasten", bei Sparquote über 50% reichen 50% Gehalt für den Lebensunterhalt logischerweise schon jetzt aus. Man kann mit 34 Jahren sicherlich schlechter aufgestellt sein...

Nun habe ich nicht im Ansatzweise vor, in absehbarer Zeit am Vollzeitstatus etwas zu ändern, dafür macht mir der Job schlicht zu viel Spaß und ich mag die Herausforderungen, die mich da Tag für Tag fordern. Gegen Ende eines zweiwöchigen Urlaubs juckts mich dann schon wieder in den Fingern mal wieder was produktives zu tun.

Wer mag ein paar Zahlen über die Verteilung der Rentenhöhe Stand 03/2024, alle Beträge sind brutto:

11% > unter 300 Euro

15% > 300 - 600 Euro

16% > 600 - 900 Euro

20% > 900 - 1.200 Euro

16% > 1.200 - 1.500 Euro

11% > 1.500 - 1.800 Euro

06% > 1.800 - 2.100 Euro

03% > 2.100 - 2.400 Euro

01% > mehr als 2.400 Euro

Quelle:

https://youtu.be/EcN7PcPIvP0

bzw. Deutsche Rentenversicherung

Zitat von Phototropic am 7. April 2024, 10:21 Uhr

Wer mag ein paar Zahlen über die Verteilung der Rentenhöhe Stand 03/2024, alle Beträge sind brutto:

11% > unter 300 Euro

Ein Bekannter von mir bekommt eine nicht ganz unerhebliche Rente aus einem berufsständischen Versorgungswerk und dazu eine Kleinstrente der Deutschen Rentenversicherung. Beim Rentenbescheid lag gleich ein Antrag auf Bürgergeld dabei.

Wer eine Kleinstrente bekommt, ist - anders als die Deutsche Rentenversicherung es suggeriert - nicht automatisch ein Sozialfall.

Zitat von Phototropic am 7. April 2024, 10:21 Uhr

Wer mag ein paar Zahlen über die Verteilung der Rentenhöhe Stand 03/2024, alle Beträge sind brutto:

11% > unter 300 Euro

15% > 300 - 600 Euro

16% > 600 - 900 Euro

20% > 900 - 1.200 Euro

16% > 1.200 - 1.500 Euro

11% > 1.500 - 1.800 Euro

06% > 1.800 - 2.100 Euro

03% > 2.100 - 2.400 Euro

01% > mehr als 2.400 Euro

Dann liege ich mit 32 Rentenpunkten = einem Anspruch i.H.v. rund 1.150 €/Monat im Mittelfeld...

(zzgl. > 480 € VBL-Zusatzversorgung)

 

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de
Zitat von Phototropic am 7. April 2024, 10:21 Uhr

Wer mag ein paar Zahlen über die Verteilung der Rentenhöhe Stand 03/2024, alle Beträge sind brutto:

11% > unter 300 Euro

15% > 300 - 600 Euro

16% > 600 - 900 Euro

20% > 900 - 1.200 Euro

16% > 1.200 - 1.500 Euro

11% > 1.500 - 1.800 Euro

06% > 1.800 - 2.100 Euro

03% > 2.100 - 2.400 Euro

01% > mehr als 2.400 Euro

Quelle:

https://youtu.be/EcN7PcPIvP0

bzw. Deutsche Rentenversicherung

Interessant, damit liegt der so genannte "Eckrenter" (derzeit 45x37,60= 1693 Euro) nur knapp außerhalb der Top Ten, dabei wird oft suggeriert dass das quasi der Durchschnittsrenter wär, in Wirklichkeit bekommen vermutlich ca. 87% der Rentner weniger gesetzliche Rente als der Vorzeigerentner...

Ich bin bei den 11% dabei derzeit und einer der offiziell aufstocken wird müssen. Traue keiner Statistik die nicht nur du allein verstehst.

FDP-Fraktionschef Dürr: Rente mit 72 muss möglich sein (faz.net)

72 finde ich auch ein gutes Alter 😉

Wenn das vorgeschlagene Eintrittsalter Noch etwas hoch geht kannst Du perspektivisch noch länger arbeiten als du bislang gearbeitet hast😅

…und bei mir fühlt sich FIRE mit 60 dann an wie früher mit 50😉

Kann mir wer erklären, was der gute Mann meint mit

"Warum sollte ich jemandem verbieten, mit 70 oder 72 zu arbeiten? Das wäre ja geradezu verrückt"?

Ich kann doch mit den aktuellen Regeln schon später als mit 67 in Rente gehn, und ich kann in Rente gehn und danach trotzdem beliebig weiterarbeiten. Was genau hätte man daran geändert?

Vielleicht dass der Arbeitsvertrag mit erreichen der Regelaltersrente automatisch endet?

Jemand der dann noch weiter arbeiten will müsste sich mit 67 neu orientieren weil er seinen Arbeitsplatz verliert.

Ich denke es ist so gemeint, dass man erst mit 72 Rente bezieht...

Zitat von Muslime_Frugi am 15. April 2024, 10:35 Uhr

Vielleicht dass der Arbeitsvertrag mit erreichen der Regelaltersrente automatisch endet?

Jemand der dann noch weiter arbeiten will müsste sich mit 67 neu orientieren weil er seinen Arbeitsplatz verliert.

Tut er ja nicht. Wenn der Vertrag nichts anderes aussagt, dann läuft er automatisch über die Regelaltersgrenze hinaus weiter.

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