Das Altersvorsorgedepot – ein Gamechanger

Zitat von Hans09 am 19. September 2024, 19:24 UhrEs wird langsam konkreter. Ab 2026 soll es alternativ zu Riester ein Altersvorsorgedepot geben. Auf jeden eingezahlten Euro sollen 20 Cent dazu kommen. Gefördert werden bis zu 3.000 Euro pro Jahr. Es soll keine Abgeltungssteuer anfallen. In anderen Quellen ist zu lesen, dass es zu einer nachgelagerten Besteuerung zum persönlichen Steuersatz kommen soll und die investierten Summen von der Steuer abgesetzt werden können. Nachteil: Erst ab 65 kann darauf zugegriffen werden.
Klingt ganz interessant. Mal schauen, ob noch Gegenwind von Grüne und SPD kommen. Sparbuch Olaf hält das bestimmt für zu unsicher…
https://www.fdp.de/das-altersvorsorgedepot-ein-gamechanger
Es wird langsam konkreter. Ab 2026 soll es alternativ zu Riester ein Altersvorsorgedepot geben. Auf jeden eingezahlten Euro sollen 20 Cent dazu kommen. Gefördert werden bis zu 3.000 Euro pro Jahr. Es soll keine Abgeltungssteuer anfallen. In anderen Quellen ist zu lesen, dass es zu einer nachgelagerten Besteuerung zum persönlichen Steuersatz kommen soll und die investierten Summen von der Steuer abgesetzt werden können. Nachteil: Erst ab 65 kann darauf zugegriffen werden.
Klingt ganz interessant. Mal schauen, ob noch Gegenwind von Grüne und SPD kommen. Sparbuch Olaf hält das bestimmt für zu unsicher…

Zitat von Sparschwein am 19. September 2024, 21:46 UhrDer Hauptnachteil sind doch vor allem, dass nur 3k im Jahr überhaupt unterstützt werden, oder?
Ich mein da haben viele, hier im Forum, monatlich eine höhere Sparrate. Und letztendlich reicht es ja doch nicht um davon als 65 Jähriger den Rest des Lebens zu bestreiten, wenn die staatliche Rente die komplette Biege macht.
40 Jahre lang 3k jährlich sind 500k€ bei 6%. Ist das ein Gamechanger? Sind ja keine 2000€ sichere Entnahmerate pro Monat.
Weiß ich nicht. Ein Pflegeheim kannst du davon nicht bezahlen.
Der Hauptnachteil sind doch vor allem, dass nur 3k im Jahr überhaupt unterstützt werden, oder?
Ich mein da haben viele, hier im Forum, monatlich eine höhere Sparrate. Und letztendlich reicht es ja doch nicht um davon als 65 Jähriger den Rest des Lebens zu bestreiten, wenn die staatliche Rente die komplette Biege macht.
40 Jahre lang 3k jährlich sind 500k€ bei 6%. Ist das ein Gamechanger? Sind ja keine 2000€ sichere Entnahmerate pro Monat.
Weiß ich nicht. Ein Pflegeheim kannst du davon nicht bezahlen.

Zitat von Hans09 am 20. September 2024, 9:26 UhrGegenrechnung:
Es sind 3.600 Euro (denn es kommen ja 20 Cent je Euro an Zuschuss oben drauf) und dadurch, dass sich der Renteneintritt nach hinten verschieben wird, eher 45 Jahre Berufsleben. Bei 7% Rendite hast du dann mehr als 1 Million.
Und es soll ja auch gar nicht anderweitige Sparpläne verdrängen. Das geht dann ja alles weiterhin. Besser als Riester ist das in jedem Fall und ein guter Anfang.
Gegenrechnung:
Es sind 3.600 Euro (denn es kommen ja 20 Cent je Euro an Zuschuss oben drauf) und dadurch, dass sich der Renteneintritt nach hinten verschieben wird, eher 45 Jahre Berufsleben. Bei 7% Rendite hast du dann mehr als 1 Million.
Und es soll ja auch gar nicht anderweitige Sparpläne verdrängen. Das geht dann ja alles weiterhin. Besser als Riester ist das in jedem Fall und ein guter Anfang.

Zitat von TheWanderer am 20. September 2024, 9:48 UhrTheoretisch interessant, aber ich habe wenig Hoffnung, dass da ein brauchbares Angebot rauskommt. Bis jetzt ja nur ein Vorschlag einer Splitterpartei, die tendenziell lieber Lobbyisten als AN bedient. Die SPD kann noch verhindern, dass Gutvediener ab 40k Brutto/Jahr profitieren, die Grünen das investierbare Spektrum auf obskure SRI-Regeln beschränken. Sarkasmus beiseite, aber da müssten schon viele Dinge passen: Kosten, Förderung, Freiheit bei der Assetklasse und bei der Auszahlung. Kosten müssten zudem auf Jahrzehnte verlässlich niedrig sein, man kommt aus der Nummer ja solange nicht raus.
Theoretisch interessant, aber ich habe wenig Hoffnung, dass da ein brauchbares Angebot rauskommt. Bis jetzt ja nur ein Vorschlag einer Splitterpartei, die tendenziell lieber Lobbyisten als AN bedient. Die SPD kann noch verhindern, dass Gutvediener ab 40k Brutto/Jahr profitieren, die Grünen das investierbare Spektrum auf obskure SRI-Regeln beschränken. Sarkasmus beiseite, aber da müssten schon viele Dinge passen: Kosten, Förderung, Freiheit bei der Assetklasse und bei der Auszahlung. Kosten müssten zudem auf Jahrzehnte verlässlich niedrig sein, man kommt aus der Nummer ja solange nicht raus.

Zitat von Sparschwein am 20. September 2024, 11:06 UhrZitat von Hans09 am 20. September 2024, 9:26 UhrGegenrechnung:
Es sind 3.600 Euro (denn es kommen ja 20 Cent je Euro an Zuschuss oben drauf) und dadurch, dass sich der Renteneintritt nach hinten verschieben wird, eher 45 Jahre Berufsleben. Bei 7% Rendite hast du dann mehr als 1 Million.
Und es soll ja auch gar nicht anderweitige Sparpläne verdrängen. Das geht dann ja alles weiterhin. Besser als Riester ist das in jedem Fall und ein guter Anfang.
Wenn jemand studiert (Anteil stetig steigend in D) und mit Mitte 20 entsprechend anfängt zu arbeiten / 3000€ übrig hat, dann müsste der bis 70 arbeiten. Ist das realistisch? Ausserdem 7% Rendite, nach Inflation? Naja, weiss nicht.
Zitat von TheWanderer am 20. September 2024, 9:48 UhrTheoretisch interessant, aber ich habe wenig Hoffnung, dass da ein brauchbares Angebot rauskommt. Bis jetzt ja nur ein Vorschlag einer Splitterpartei, die tendenziell lieber Lobbyisten als AN bedient. Die SPD kann noch verhindern, dass Gutvediener ab 40k Brutto/Jahr profitieren, die Grünen das investierbare Spektrum auf obskure SRI-Regeln beschränken. Sarkasmus beiseite, aber da müssten schon viele Dinge passen: Kosten, Förderung, Freiheit bei der Assetklasse und bei der Auszahlung. Kosten müssten zudem auf Jahrzehnte verlässlich niedrig sein, man kommt aus der Nummer ja solange nicht raus.
Genau, es könnte perfekt aufgesetzt sein und super starten - aber wenn eine beliebige Regierung in zwanzig Jahren unvorhergesehen die Regeln ändert, dann schaust du da als Anleger halt in die Röhre.
Das sind immerhin die gleichen Leute, die uns vor zwei Jahren noch zu Hause eingesperrt haben.
Zitat von Hans09 am 20. September 2024, 9:26 UhrGegenrechnung:
Es sind 3.600 Euro (denn es kommen ja 20 Cent je Euro an Zuschuss oben drauf) und dadurch, dass sich der Renteneintritt nach hinten verschieben wird, eher 45 Jahre Berufsleben. Bei 7% Rendite hast du dann mehr als 1 Million.
Und es soll ja auch gar nicht anderweitige Sparpläne verdrängen. Das geht dann ja alles weiterhin. Besser als Riester ist das in jedem Fall und ein guter Anfang.
Wenn jemand studiert (Anteil stetig steigend in D) und mit Mitte 20 entsprechend anfängt zu arbeiten / 3000€ übrig hat, dann müsste der bis 70 arbeiten. Ist das realistisch? Ausserdem 7% Rendite, nach Inflation? Naja, weiss nicht.
Zitat von TheWanderer am 20. September 2024, 9:48 UhrTheoretisch interessant, aber ich habe wenig Hoffnung, dass da ein brauchbares Angebot rauskommt. Bis jetzt ja nur ein Vorschlag einer Splitterpartei, die tendenziell lieber Lobbyisten als AN bedient. Die SPD kann noch verhindern, dass Gutvediener ab 40k Brutto/Jahr profitieren, die Grünen das investierbare Spektrum auf obskure SRI-Regeln beschränken. Sarkasmus beiseite, aber da müssten schon viele Dinge passen: Kosten, Förderung, Freiheit bei der Assetklasse und bei der Auszahlung. Kosten müssten zudem auf Jahrzehnte verlässlich niedrig sein, man kommt aus der Nummer ja solange nicht raus.
Genau, es könnte perfekt aufgesetzt sein und super starten - aber wenn eine beliebige Regierung in zwanzig Jahren unvorhergesehen die Regeln ändert, dann schaust du da als Anleger halt in die Röhre.
Das sind immerhin die gleichen Leute, die uns vor zwei Jahren noch zu Hause eingesperrt haben.

Zitat von Hans09 am 20. September 2024, 12:51 UhrDas Risiko, dass eine Regierung die Regeln ändert, hat man aber immer. Auch jetzt könnte die Regierung die Regeln ändern und zum Beispiel die Kapitalertragssteuer erhöhen. Oder eine Vermögenssteuer einführen.
Die Lebenserwartung steigt. Schon heute steht im Grundsatzprogramm der CDU, dass der Renteneintritt an die Lebenserwartung gekoppelt werden soll. Da könnte die Rente mit 70 in einigen Jahrzehnten durchaus realistisch sein.
Wenn man wirklich 20% dazubekommt, sind es 3.600 Euro. Wenn man das Geld wirklich von der Steuer absetzen kann, sind es netto nur 2.000 Euro oder weniger, die dafür draufgehen. Anschließend vermehrt sich das Geld ohne Kapitalertragssteuer. Das würde ich sofort mitnehmen. Aber natürlich nebenbei auch anderweitig investieren.
Meine Befürchtung ist allerdings auch, dass Grüne und SPD wieder irgendwas unsinniges einbauen werden und dass das Produkt zu teuer sein wird, da man wieder an die Versicherungslobby denkt. Mal abwarten.
Das Risiko, dass eine Regierung die Regeln ändert, hat man aber immer. Auch jetzt könnte die Regierung die Regeln ändern und zum Beispiel die Kapitalertragssteuer erhöhen. Oder eine Vermögenssteuer einführen.
Die Lebenserwartung steigt. Schon heute steht im Grundsatzprogramm der CDU, dass der Renteneintritt an die Lebenserwartung gekoppelt werden soll. Da könnte die Rente mit 70 in einigen Jahrzehnten durchaus realistisch sein.
Wenn man wirklich 20% dazubekommt, sind es 3.600 Euro. Wenn man das Geld wirklich von der Steuer absetzen kann, sind es netto nur 2.000 Euro oder weniger, die dafür draufgehen. Anschließend vermehrt sich das Geld ohne Kapitalertragssteuer. Das würde ich sofort mitnehmen. Aber natürlich nebenbei auch anderweitig investieren.
Meine Befürchtung ist allerdings auch, dass Grüne und SPD wieder irgendwas unsinniges einbauen werden und dass das Produkt zu teuer sein wird, da man wieder an die Versicherungslobby denkt. Mal abwarten.

Zitat von TheWanderer am 20. September 2024, 13:34 UhrZitat von Hans09 am 20. September 2024, 12:51 UhrDas Risiko, dass eine Regierung die Regeln ändert, hat man aber immer. Auch jetzt könnte die Regierung die Regeln ändern und zum Beispiel die Kapitalertragssteuer erhöhen. Oder eine Vermögenssteuer einführen.
Ich war gar nicht so sehr bei Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Ja die kann es überall geben, wobei man mit einem freien Depot auch flexibler auf sowas reagieren kann als bei einem Altersvorsorgedepot, dass man viele Jahre nicht auflösen darf.
Mir ging es um die schnöden Kosten der Produktanbieter. World-ETFs kann man heute sehr günstig bei Direktbanken oder Neo-Brokern besparen, gehe aber stark davon aus, dass keiner davon bereit wäre die heutige Kostenstruktur ohne Sicherheitsaufschlag über lange Zeiträume verbindlich zuzusagen. Dazu kommen Kosten für Reportingpflichten und Vernetzung mit dem geplanten Vergleichsportal. Also selbst ohne politische Gefälligkeiten und mit perfekt funktionierendem Markt kann das eigentlich nur mit erhöhten Kosten funktionieren. Und ohne ebendiese Gefälligkeiten wird es imho nicht ablaufen.
Zitat von Hans09 am 20. September 2024, 12:51 UhrDas Risiko, dass eine Regierung die Regeln ändert, hat man aber immer. Auch jetzt könnte die Regierung die Regeln ändern und zum Beispiel die Kapitalertragssteuer erhöhen. Oder eine Vermögenssteuer einführen.
Ich war gar nicht so sehr bei Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Ja die kann es überall geben, wobei man mit einem freien Depot auch flexibler auf sowas reagieren kann als bei einem Altersvorsorgedepot, dass man viele Jahre nicht auflösen darf.
Mir ging es um die schnöden Kosten der Produktanbieter. World-ETFs kann man heute sehr günstig bei Direktbanken oder Neo-Brokern besparen, gehe aber stark davon aus, dass keiner davon bereit wäre die heutige Kostenstruktur ohne Sicherheitsaufschlag über lange Zeiträume verbindlich zuzusagen. Dazu kommen Kosten für Reportingpflichten und Vernetzung mit dem geplanten Vergleichsportal. Also selbst ohne politische Gefälligkeiten und mit perfekt funktionierendem Markt kann das eigentlich nur mit erhöhten Kosten funktionieren. Und ohne ebendiese Gefälligkeiten wird es imho nicht ablaufen.

Zitat von Hans09 am 20. September 2024, 18:12 UhrDas mit den höheren Kosten befürchte ich auch. Aber da muss man halt gegenrechnen. Sind die Kosten höher als die Förderung und steuerlichen Vorteile? Wenn ja, ist das natürlich schlecht. Aber die Kosten müssten schon recht hoch sein, um den 20% Zuschuss sowie den Steuervorteil wieder aufzufressen.
Das mit den höheren Kosten befürchte ich auch. Aber da muss man halt gegenrechnen. Sind die Kosten höher als die Förderung und steuerlichen Vorteile? Wenn ja, ist das natürlich schlecht. Aber die Kosten müssten schon recht hoch sein, um den 20% Zuschuss sowie den Steuervorteil wieder aufzufressen.

Zitat von GeldanlegER am 30. September 2024, 15:59 UhrIch habe mich auch mal mit der Thematik rudimentär beschäftigt.
Verstehe ich das richtig, dass in der Auszahlphase der komplette Entnahmebetrag komplett versteuert werden muss und nicht nur der Ertrag? Man kann zwar in der Ansparphase die Invest von der Steuer abziehen und erhält oben drauf noch 20% Zuschuss, aber auf den ersten Blick wird am Ende doch recht viel von der Steuer aufgefressen. Trotz des ungezügelten Zinseszinseffektsim Altersvorsorgedepot.
Denkt Ihr dieser Zuschuss/Steuervorteil gilt auch für Privatiers? Ich habe bislang nichts gegenteiliges gelesen.
Inwieweit das dann für mich interessant sein würde? Nun das kolportierte Umschichten des Riester-Vermögens auf dieses Depot wäre schon reizvoll für mich. Inwieweit ich es noch zusätzlich füttern würde, müsste ich mal ausrechnen.
Was denkt Ihr?
Ich habe mich auch mal mit der Thematik rudimentär beschäftigt.
Verstehe ich das richtig, dass in der Auszahlphase der komplette Entnahmebetrag komplett versteuert werden muss und nicht nur der Ertrag? Man kann zwar in der Ansparphase die Invest von der Steuer abziehen und erhält oben drauf noch 20% Zuschuss, aber auf den ersten Blick wird am Ende doch recht viel von der Steuer aufgefressen. Trotz des ungezügelten Zinseszinseffektsim Altersvorsorgedepot.
Denkt Ihr dieser Zuschuss/Steuervorteil gilt auch für Privatiers? Ich habe bislang nichts gegenteiliges gelesen.
Inwieweit das dann für mich interessant sein würde? Nun das kolportierte Umschichten des Riester-Vermögens auf dieses Depot wäre schon reizvoll für mich. Inwieweit ich es noch zusätzlich füttern würde, müsste ich mal ausrechnen.
Was denkt Ihr?

Zitat von Cepha am 30. September 2024, 21:01 UhrZitat von Sparschwein am 19. September 2024, 21:46 UhrDer Hauptnachteil sind doch vor allem, dass nur 3k im Jahr überhaupt unterstützt werden, oder?
Ich mein da haben viele, hier im Forum, monatlich eine höhere Sparrate.
Der Hauptnachteil ist für mich, dass hier überhaupt Steuergeld rein gegeben wird. Haben wir nix besseres mit unseren Steuereinnahmen zu tun, also sie für eine ganze Generation aus dem Spiel zu nehmen? Wie wäre es stattdessen mit Investitionen in die Infrastruktur und meinetwgeen auch in den sozialen Wohnungsbau? Selbst in Form von Panzern gegen die Russen wäre das Geld besser aufgehoben als über Jahrzehnte in irgendwelchen Depots fest betoniert zu sein.
Die 3000€/Jahr sind vollkommen ausreichend. Über 80% der Leute sparen weniger fürs Alter und irgendwelchen einkommensstarken Leuten das geplante Millionendepot auch noch mit Steuergeld zu bezuschussen finde ich grotesk. Wer als Arbeitnehmer über 3000€/Jahr spart und investiert ist nicht von Altersarmut bedroht. Mal davon abgesehen, dass ich mir garnicht sicher wäre, ob es mir 20% Zuschuss wert wären, große Geldmengen bis 65 Jahre in einem Spezialdepot lagern zu müssen ohne Zugriff darauf.
Kann ich das bei Todesfall (vor 65) eigentlich vererben oder gehört das dann der Versicherung?
Zitat von Sparschwein am 19. September 2024, 21:46 UhrDer Hauptnachteil sind doch vor allem, dass nur 3k im Jahr überhaupt unterstützt werden, oder?
Ich mein da haben viele, hier im Forum, monatlich eine höhere Sparrate.
Der Hauptnachteil ist für mich, dass hier überhaupt Steuergeld rein gegeben wird. Haben wir nix besseres mit unseren Steuereinnahmen zu tun, also sie für eine ganze Generation aus dem Spiel zu nehmen? Wie wäre es stattdessen mit Investitionen in die Infrastruktur und meinetwgeen auch in den sozialen Wohnungsbau? Selbst in Form von Panzern gegen die Russen wäre das Geld besser aufgehoben als über Jahrzehnte in irgendwelchen Depots fest betoniert zu sein.
Die 3000€/Jahr sind vollkommen ausreichend. Über 80% der Leute sparen weniger fürs Alter und irgendwelchen einkommensstarken Leuten das geplante Millionendepot auch noch mit Steuergeld zu bezuschussen finde ich grotesk. Wer als Arbeitnehmer über 3000€/Jahr spart und investiert ist nicht von Altersarmut bedroht. Mal davon abgesehen, dass ich mir garnicht sicher wäre, ob es mir 20% Zuschuss wert wären, große Geldmengen bis 65 Jahre in einem Spezialdepot lagern zu müssen ohne Zugriff darauf.
Kann ich das bei Todesfall (vor 65) eigentlich vererben oder gehört das dann der Versicherung?

Zitat von Cepha am 30. September 2024, 21:04 UhrZitat von Sparschwein am 20. September 2024, 11:06 UhrDas sind immerhin die gleichen Leute, die uns vor zwei Jahren noch zu Hause eingesperrt haben.
Erzwungene Kontaktsperrren sind in der tödlichsten Pandemie seit 100 Jahren so ungewöhnlich/blöde nicht. Bei uns war das vergleichsweise moderat, wirf mal nen Blick nach China. Ich glaube nicht, dass Dich in Deutschland irgendjemand zuhause einegsperrt hat.
Zitat von Sparschwein am 20. September 2024, 11:06 Uhr
Das sind immerhin die gleichen Leute, die uns vor zwei Jahren noch zu Hause eingesperrt haben.
Erzwungene Kontaktsperrren sind in der tödlichsten Pandemie seit 100 Jahren so ungewöhnlich/blöde nicht. Bei uns war das vergleichsweise moderat, wirf mal nen Blick nach China. Ich glaube nicht, dass Dich in Deutschland irgendjemand zuhause einegsperrt hat.