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Bitte beurteilen Sie meinen finanziellen Plan

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Zitat von konsument am 8. Mai 2024, 20:39 Uhr

Ich halte es für eine absolute Pflicht die Vorgaben so auszulegen um das Maximum für sich rauszuholen, so ist das System nämlich konzipiert. falls 😉

Ganz so weit würde ich jetzt nicht gehen aber im Grunde genommen hast du recht.

Wir haben eine recht viel Bürokratie was dazu führt das man neben der Arbeit zu Hause eine weiteren Tätigkeit nachgeht und zwar Formulare ausfüllen (Anträge/Datenschutzerklärungen/Einverständniserklärungen etc.) Wer Kinder hat weiß das fast jeden Tag irgendein Formular auszufüllen ist was erhebliche viel Zeit kostet. Es gibt:
simple Anträge:  wie Kindergeld oder Wechsel des Stromanbieters etc.
etwas komplizierter: Antrag auf ALG1, Wohngeld, Haushaltszusammenlegung beim Abfallentsorger, GEZ, Versicherungen Schäden melden etc.
sehr aufwendig sind: Steuern sparen indem VvGmbH/Holding und Stiftungen gegründet werden etc.

Jeder darf für sich frei entscheiden welche Anträge er ausfüllen möchte um am Ende mehr für sich selbst zu haben. Man kann sich auch gerne rausreden was ich auch oft tue und bestimmte Dinge nicht in Anspruch nehmen weil man einfach zu Faul ist oder der Kosten-/Nutzenfaktor (investierte Zeit) sich nicht lohnt. Allerdings sollte man sich dann nicht als Gutmensch hinstellen und behaupten wie toll man sei weil man einen der Anträge nicht ausgefüllt hat. Wir alle hier sind Gutmenschen und keiner ist guter als der andere.
Oft bin ich auch einfach zu faul mal wieder einen Enegieförderantrag für ne neue Haustüre/Dachfenster etc. zu stellen auch habe ich keinen Bock auf Stiftungen. Ich gönne die Förderungen aber jedem der sie in Anspruch nimmt und fühle mich nicht besser nur weil ich mehr Steuern zahle oder weniger Förderungen erhalte sondern wünsche mir manchmal heimlich nur etwas weniger Bürokratie.

Der Masterantrag, ich habe das aus Prinzip mal durchgezogen, war als aus irgendwelchen Gründen bei meiner Frau die Beiträge der Riesterrente nicht anerkannt wurden. Da kann man Bürokratie lernen und die eine Behörde schimpft über die andere. Ok, knapp 3 Jahre, ca. 50 Mails und 30 Anrufe später hatte ich das Ding gelöst!

Als Pflicht würde ich es auch nicht sehen, aber das ist so wie mit der Pflegestufe meiner Mutter: brauchen sie das Geld: nein. Steht es ihnen nach einem sehr langen Arbeitsleben zu und habe ich ihnen deshalb dazu geraten: ja

Bei der Pflegestufe geht’s nicht nur um Geld.  Ohne Pflegestufe redet ein ambulanter Dienst nicht mal mit Dir, hab alle Pflegedienste angesprochen: welche Pflegestufe? Keine? Dafür haben wir keine Kapazität. Mit Stufe 2 öffnen sich plötzlich viele Türen.

Zitat von Jan Veerman am 8. Mai 2024, 8:59 Uhr

 

Zum einen haben wir zumindest eine Zeitlang sehr viel gearbeitet.
Im Schnitt weniger als der Durchschnitt konsumiert und damit die Umwelt geschont.

Stimmt,  ein netter Nebeneffekt,  hauptsächlich machen wir das (ich zumindest) um Kapital aufzubauen, das Erträge abwerfen soll,  was als leistungsloses Einkommen ansich schon wieder asozial ist.
Die Guten, das sind die,  die für wenig Geld einen systemrelevanten Job machen, ein Drittel ihres Lohns an die Vermieter abdrücken und sich mit geringen Rentenansprüchen zufrieden geben.  Ich befürchte, das merken die Leute und es will halt keiner mehr machen, pflegen, putzen, kochen, Bus fahren.

Pflicht ist vielleicht das falsche Wort, mir fiel nichts besseres ein. Man muss sich eben kümmern um die ganzen Anträge, damit man bei diesen Umverteilungsorgien, die mit unser aller Geld um im besonderen mit recht viel von unserem Einkommen veranstaltet werden, nicht zu kurz kommt. Ihr wisst was ich meine.

Manchmal frage ich mich auch, ob das bewusst so kompliziert gehalten wird um die Leute von den Anträgen abzuschrecken. Ein nicht unerhebliches Steueraufkommen wird ja auch vereinnahmt, weil der Lohnsteuerjahresausgleich nicht vorgenommen wird, weil sich die "schlichten" Einkommensbezieher damit nicht auskennen oder beschäftigen wollen, wird bei vielen anderen Erstattungsansprüchen oder Unterstützungen wahrscheinlich ähnlich sein.

Mir wäre es auch lieber, wenn man mehr Netto vom Brutto hätte und selbst entscheidet, wofür man sein Geld ausgibt. Andererseits haben wir dadurch einen relativen sozialen Frieden und Ausgleich in Deutschland, Verhältnisse wie in den USA möchte ich nicht haben.

Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare 😉

Zitat von Absprung_2020 am 7. Mai 2024, 11:01 Uhr

Für mich war es, da es jetzt hier auch um die Kids geht, stehts wichtig,  dass ich nicht nur die Kosten unter Kontrolle hatte, sondern diese wichtige Kontrolle auch der Tochter schon recht früh transportiert habe.

Einfach mal sagen, "das geht jetzt mal nicht, das Geld können wir nicht ausgeben" war Teil der Erziehung. Kurzum: Alle mitnehmen, und ggf. nicht nur für sich rumwurschteln... wie ich das hier bei @stezel rausgelesen habe. Einmal habe ich der halbwüchsigen Tochter sogar mal verzapft, dass wir eben knapp über Hartz Niveau liegen und jetzt für ihre Wünsche mal kein Geld da ist. Das war dann erstens kontraproduktiv, da ernsthaft Ärger mit der First Lady bekommen "so einen Sche... zu erzählen ginge gar nicht", sowie zweitens ich dann unglaubwürdig war bei der halberwachsenen Tochter, weil kurz davor Urlaub im südlichen Afrika und dieser 'Trick' dann doch eher durchschaubares Kindergartenniveau hatte. Naja, Spaß muss sein innerhalb der Family.

Kurzum, Kostenbewusstsein entwickeln schadet eher nicht. Tochter scheint mit Geld umgehen zu können!

Danke für deinen Kommentar.

 

Ja, dass ist auch für mich essentiell wichtig, dies meinen Kindern frühzeitig zu vermitteln, insbesondere das Geld sparen und später anzulegen. Hätte auch viel lieber früher damit angefangen.

Mein Motivationssong Nummer 1: "Thunder" von Imagine Dragons

Jeder von uns kennt diese Momente, in denen die Zweifel kommen. Kritische Stimmen äußern sich über unsere Pläne, unsere Träume und alles, was wir uns vorgenommen haben. Doch in genau diesen Momenten ist es wichtig, an sich selbst zu glauben und sich von nichts und niemandem abhalten zu lassen. Für mich ist der Song "Thunder" von Imagine Dragons genau das, was ich in solchen Zeiten brauche. Er ist mein Motivationssong Nummer 1. Warum gerade "Thunder"? Weil der Song genau das verkörpert, was ich fühle, wenn ich auf Widerstand stoße. Die kraftvolle Botschaft, die Imagine Dragons in diesem Song vermitteln, spricht mir aus der Seele.

Es geht darum, groß zu denken, mutig zu sein und sich nicht von den Meinungen anderer beeinflussen zu lassen. Der Refrain erinnert mich daran, dass ich derjenige sein werde, der mit 50 Jahren in Rente geht, um dann die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu machen.

Es ist diese Vision, die mich antreibt. Während andere vielleicht zweifeln und kritisieren, halte ich an meinem Ziel fest. Ich weiß, dass der Weg dorthin nicht immer leicht sein wird, aber genau das macht den Erfolg am Ende so viel süßer. Und ihr? Was sind eure Pläne? Was treibt euch an?

 

Just a young gun with a quick fuse I was uptight, wanna let loose I was dreaming of bigger things and Wanna leave my own life behind

Not a "Yes, sir", not a follower Fit the box, fit the mold, have a seat In the foyer, take a number I was lightning before the thunder

Kids were laughing in my classes While I was scheming for the masses Who do you think you are? Dreaming ′bout being a big star They say,

"You're basic", they say, "You′re easy" You're always riding in the backseat Now I'm smiling from the stage while You were clapping in the nosebleeds

Gruß

SteZel

Vor rund 100 Tagen saß ich im Flieger nach Madeira. Als mir das Handy runterfiel, war ich mit 110 kg zu fett, es wieder aufzuheben. Nicht schön - genau wie der viel zu oft zu hohe Blutdruck. Seit 100 Tagen esse ich daher nur einmal am Tag, gehe weitere Strecken mit dem Hund und schwimme regelmäßig eine Stunde am Stück. 13 Kilo sind weg. Blutdruck ist inzwischen optimal. Mir geht es besser denn je. Ich esse gutes Essen mit Genuss. Kenne alle Hasen und Rehe hier in der Gegend mit Vornamen, bin ausgeglichen und glücklich. Wenn irgendwas zwickt, etwa weil ich irgendwas übertrieben habe, mache ich langsamer oder eine Pause. Vermutlich ist meine Lebenserwartung nun deutlich höher. Und ich bin nicht mehr der allergrößte Idiot und Zuckerjunkie im Umkreis.

Jetzt der Versuch des Transfers.

  1. Tue, was dir und euch als Familie gut tut - gerne heute schon oder so schnell wie möglich.
  2. Optimiere Cashflow UND Lebensqualität - das muss überhaupt nicht im Widerspruch stehen.
  3. Der "Plan": tue genau das, was du ohnehin tun würdest, weil es für dich Sinn macht und sich für dich richtig und authentisch anfühlt.

Wenn du das tust, solltest du mit den anvisierten 50 Jahren nix zu bereuen haben.

Ansonsten: den Hinweis eines Forumkollegen, beruflich hier und da mal in den "Windschatten" zu gehen, ernst nehmen - der ist nämlich sehr gut.

„Denn erstens kommt es anders. Und zweitens als man denkt.“

@stezel egal was dich senkrecht und auf der Spur hält. Solange es wirkt, soll es so sein!

Bei mir war es übrigens die Erinnerung an meine Jugendzeit und der Feststellung im ersten längeren Urlaub mit meiner Immernochgleichenfrau wie damals "alles ist besser als Arbeit, wir dürfen keinesfalls auch nur einen Tag länger arbeiten als wir müssen". Übrigens: Genauso ist das auch.

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