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Auszug und Eigene 4-Wände mit 27

Hallo zusammen,

vorab entschuldige ich mich für Rechtschreibfehler, sowie schlampige Orthographie - da Smartphone.

Ich bin 27 Jahre jung, wohne derzeit noch bei meinen Eltern (hatte bisher pers. Gründe wegen langer schulischer - studentischer Laufbahn) und interessiere mich länger schon für Immobilien.

Seit 3,5J bin ich in einer glücklichen Beziehung, genau wie ich erst seit 2 Jahren ins Berufsleben gestartet bin - startet meine Freundin demnächst Ihren Berufseinstieg. Da ist natürlich das Thema „Zusammenziehen und Auszug“ greifbar nahe. Genauer gesagt peilen wir den Auszug (zur Miete) Q1/Q2 2021 an. Aktuell habe ich 30.000€ EK angespart (frei Verfügbar). Ich verdiene aktuell 2.500+ Netto (Einstiegsgehalt, also durchaus Luft nach oben mittel/langfristig, regelmässige Sparleistung seit 1J konstant 1.600€ minimum)

Vor kurzem haben meine Eltern eine ETW günstig erworben und vermieten diese langfristig. Das Investment war praktisch und gewissermassen auch sehr günstig - inkl leicht positivem CashFlow (knapp 3% Zins+ Tilgung der Finanzierung) nach Abzug des Hausgeldes inkl aller Instandhaltungsrücklagen. Dadurch dass ich wie gesagt noch bis Frühling 2021 zuhause wohnen werde (Probezeit Freundin etc) steht der Auszug / gemeinsamer Einzug in eine Mietswohnung Richtung München noch nicht sofort an. Zur ungefähren Auszugszeit werde ich im Hinblick auf meine bisher sparsame Lebensweise und einem kleinen Startbonus / Zuschuss meiner Eltern bis Frühling kommenden Jahres ca 40-55.000 Eigenkapital besitzen.

Das bringt mich zu meinem Thema: In diesem genannten Mehrparteien Mietskomplex wird demnächst eine Immobilie frei. 3Zi Whg in gutem Zustand 70er Jahre, regelmässig renoviert etwas im Outback im Süden Bayerns. Kaufpreis (ähnlich wie bei meinen Eltern) round about 200.000€. Zzgl NK.

Ich würde mich über Hinweise und Ratschläge sehr freuen genauso über konstruktive Kritik zu meinem Vorhaben.

 

DER PLAN:

Kauf der bald freiwerdenden 3Zi ETW für ca 200.000+X mit Zinsbindung ca 15-20J und etwa 10% Eigenkapital (Nebenkosten). Preiswerte Renovierung und ähnliche Tilgungsleistung inkl hoffentlich neutralem oder zumindest +|- null mtl Cashflow. Wohnen möchte ich selbst auf absehbarer Zeit nicht in dieser whg da es nicht in unseren Lebens/Berufsmittelpunkt (München) passt. Der Grund warum ich das Forum generell aufgesucht habe ist dass ich mir unsicher bin ob ich mich damit nicht übernehme....

Denn ich würde die Immo eigenständig erwerben.  Nach erfolgtem Auszug mit Freundin kann ich im Hinblick auf die Mietpreise/Lebenshaltungskosten der angepeilten neuen Heimat Richtung München wo wir zur Miete wohnen wollen jeden monat (Prämisse aktuelles Gehalt) zwischen 600 und 800€ monatlich wegsparen (je nach Lebensstandard und Cashflow der erworbenen Immo). Warum ich keine Immo nahe München kaufen mag sollte naheliegend sein da der Preis exorbitant hoch ist, mir/uns Flexibilität als Berufseinsteiger wichtig ist/sind, meine Freundin kein EK hat und ich auch nicht möchte dass meine Freundin mir Miete zahlt. Gemeinsamer Kauf ist jetzt noch nicht möglich da wir als Berufseinsteiger auch nicht planen können wo uns das Leben hinführt und wir auch nicht wissen ob „alles klappt“ etc etc...

Ich sehe die Sache so, dass der Erwerb und langfristig geplante Vermietung eine super Geldanlage sind. Natürlich ist mir das Thema Restschuld nach X Jahren bekannt. Ebenso kann es auch sein das alles nicht nach Plan läuft (Arbeitslosigkeit, Krankheit). Grds wollen wir aber in ca 2-5J gerne gemeinsam uns was aufbauen und auch gemeinsam in Zukunft etwas schönes zum Wohnen kaufen. Somit hätte ich theoretisch in 5J 1 ETW selber und die hälfte einer ETW die ich bewohne mit Freundin/Frau/Kinder.

übersehe ich etwas/ übernehme ich mich? Bin für jeden Tipp dankbar

Hallo @donaudampf, erstmal gut dass du dir so viele Gedanken machst und im Moment auf eine 1a Sparquote kommst.

Zum letzten Absatz: Habe ich richtig verstanden, du erwägst innerhalb der nächsten fünf Jahre zusammen mit deiner Freundin eine weitere, selbst bewohnte ETW kaufen, selbst wenn du jetzt schon eine für dich kaufst? Zu dem Zeitpunkt hättest du einen Kredit weit > 100.000€ laufen und müsstest deinen Anteil der Wohnung also mit 0€ Eigenkapital zu > 100% finanzieren? Das klingt mir nach einem gefährlichen Stunt. Wenn du die jetzt frei werdende Wohnung unbedingt haben möchtest, dann würd ich eher überlegen, ob deine Freundin eure selbstbewohnte ETW erstmal allein kauft, falls sie das denn kann, und du dort bei ihr zur Untermiete wohnst. Falls gewünscht kannst du dich ja später noch in die Wohnung einkaufen, wenn du finanziell weniger fragil geworden bist. Aber bei geplantem mittelfristigen Erwerb einer selbstbewohnten ETW würde ich auf den jetzigen Kauf wahrscheinlich verzichten, selbst wenn es ein gutes Angebot ist.

Noch eine Frage, wo planst du die nächsten Jahre dein Geld anzulegen, falls du dich gegen die ETW entscheidest?

@thewanderer

hallo,

danke für deine Antwort. Das is eben genau der Grund warum ich mich diesem Forum angeschlossen habe.

Wenn man rein auf die Zahlen guckt hast du Recht, der Erwerb sind erstmal 200.000 Miese, jedoch sehe ich das so dass die Wohnung sich selbst trägt bzw monatlich wenig „bezuschusst“ werden muss. Einfach eine langfristige Sache.

Wenn ich jetzt die Nebenkosten auslege habe ich noch 10K eigenkapital. Dadurch dass ich in Zukunft noch ordentlich was wegsparen kann bzw meine Eltern mich auch supporten wollen und wir erwägen die selbst genutzte ETW gemeinsam zu kaufen ist es ja nichts anderes als würde ich zur Miete wohnen. Ob jetzt eine selbstgenutzte ETW (gemeinsam) getilgt wird oder man gemeinsam zur Miete wohnt ist ja mehr oder minder ein Nullsummenspiel weil wohnem muss man eh. Stichwort für weiter oben ist ja die Zinssicherung und Grundschuldeintragung durch Bank. Ich kann also nichz ganz folgen was du genau meinst?

Wenn man in 5J gemeinsam kauft habe ich ja bis dahin wieder locker 60.000 (eher mehr) Eigenkapital (5*600*12 + Rest von jetzt 10.000 + Elternzuschuss plus das was ich bis auszug mtl spare (1.600). Dieses Geld kann man dann ordentlich investieren in die eigengenutze Immo.

oder hab ih da iwo einen Denkfehler?

lg

 

edit/p.s ja eine richtige Anlagestrategie abseits von Immo habe ich derzeit nicht. Höchstens ETF auf absehbarer zeit

 

e2/ die selbstgenutze ETW wäre grds ja auch über Kredit... mit idealerweise dann weit mehr als 10% EK eher so richtung 30%

 

Dein leicht positiver Cashflow ist nur positiv, wenn du schon die Steuern in der Rechnung hattest, sonst nach Steuern vermutlich negativ. Das ist aber nicht der Punkt, sondern dass deine Rechnung nur solange funktioniert, wie nichts dazwischenkommt. Von Krankheit oder Unfall über Schimmel- oder Schwammbefall, hohen Sanierungskosten, Mietausfällen ("Outback im Süden Bayerns" klang zumindest nicht nach top Vermietbarkeit), zerstrittener, nicht handlungsfähiger WEG bis hin zu Trennung und Rosenkrieg kann viel passieren. Je mehr Schulden du hast, desto härter wirken sich diese Risiken aus und desto länger können dich diese Risiken treffen. Das meinte ich oben mit "fragil". Zumal du offenbar planst, die Kreditlaufzeit nicht durch maximale Sondertilgung zu minimieren sondern parallel Geld ansparst.

Das heißt alles nicht, dass ich dir den Plan ausreden möchte, am Ende kennst du die Details selbst am besten. Aber die o.g. Aspekte solltest du bei der Bewertung ernsthaft überdenken. Ich habe leider erst nach meinem Kauf das Buch "Kaufen oder Mieten" von Gerd Kommer gelesen und würde dir empfehlen, das vorher zu tun. Ob das wirklich neutral ist kann man diskutieren, aber zumindest weiß man hinterher, welche Aspekte man alle beachten muss und wie man seinen Kauf realistisch durchkalkuliert.

Ein wichtiges Argument pro Immobilienkauf greift bei dir vermutlich nichtmal: Statistisch geht es Immobesitzern auch darum finanziell besser als Mietern, weil den Mietern der disziplinierende Zwangsspareffekt fehlt. Du scheinst das aber auch ohne Kredit abstottern schon gut hinzubekommen.

Hier im Forum ist ja die Immobilie eher zwiespältig gesehen, ich sehe einige Punkte die aus Sicht deiner Familie dafür sprechen:

Mehr Einfluss auf die Hausgemeinschaft. Gerade mit dem neuen Eigentümergesetz wird das Stimmrecht wertvoller. Aber auch riskanter: Große Renovierungen (Fassade, Dach) werden jetzt schneller beschlossen. Wie groß ist den die Eigentümer Gemeinschaft?

Man kennt das Prozedere: Hausverwaltung, Hausmeister und die Nachbarschaft sind nicht fremd. Man weis worauf man sich einlässt.

Was ist denn die Erwartungshaltung deiner Eltern?

Ich halte viel von Immobilien, sie haben ein in sich begründetes Risiko (Wertverlust, Demoskopie...) , aber für mich bietet meine Wohnung ein irrationales Gefühl der Sicherheit.

Aber eine zweite Wohnung in Großraum München ist dann ein großer Brocken und als Ziel dem Wohnung zum Vermieten entgegen stehend.

Ich kenne nicht alle Randbedingungen, aber ich denke ich würde die Wohnung kaufen.

Zitat von Donaudampf am 8. November 2020, 13:36 Uhr

und wir erwägen die selbst genutzte ETW gemeinsam zu kaufen

oder hab ih da iwo einen Denkfehler?

Ganz schlechte Idee: entweder du kaufst oder deine Freundin kauft. Alles andere solltest du schnell vergessen!

Zitat von Privatier am 8. November 2020, 15:16 Uhr
Zitat von Donaudampf am 8. November 2020, 13:36 Uhr

und wir erwägen die selbst genutzte ETW gemeinsam zu kaufen

oder hab ih da iwo einen Denkfehler?

Ganz schlechte Idee: entweder du kaufst oder deine Freundin kauft. Alles andere solltest du schnell vergessen!

Stimme ich dir zu ich würde ohne Heirat keine Immo gemeinsam erwerben. Der Kauf der gemeinsamen Whg (evtl eines Tages) wäre nur interessant wenn wir bis dahin heiraten. Sorry wenn ich zu undeutlich geschrieben habe

 

@thewanderer

Kurz als Ergänzung, die Immobilie ist südlich des Chiemsee. Blick auf die Berge und 10Min mit dem KFZ zum See.
Auf Immoscout ist da keine Whg länger als 2 Wochen und meine Eltern haben nichtmal eine Anzeige schlaten müssen so schnell war die Whg weg.
5 Tage nach Schlüsselübergabe also die Lage ist spitze. Ist für mich aber Outback da ich mich richtung MUC orientieren mag...

Die SoTi hatte ich aus steuerlichen Gründen grundsätzlich gerne weggelassen denn die Finanzierungskosten lassen sich ja
im Rahmen der EKSt Erklärung verrechnen. Aber gehen würde eine Sondertligung natürlich schon rein finanziell.

Aber ich sehe deinen Punkt ich glaube jetzt auch (danke an die Leute hier im Forum) dass der Kauf einer 2. Whg ein großes
noch deutlich unkalkulierteres Risiko darstellt. Insb. dann wenn es zum Rosenkrieg kommt zwischen Frau/Mann und dann
Zwangsverkauft werden muss....
Danke für den Buchtipp, werde ich mir gleich besorgen wenn es so gut ist.
Ja ich zwinge mich auch hart es zu sparen aber es ist eben der einzige Weg wie es funktioniert. Einmal auf dem Girokonto und es ist weg... so kenne ich es aus dem
Bekanntenkreis.

@cricetus

Meine Eltern haben sich das als Immobilie fürs Alter gesichert da sie seit jeher als Mieter wohnen. (Noch 15J bzw 20.J bis zur Rente)
Jedoch ist die Miete in dem Haus wo sie aktuell extremst günstig weshalb sich "selbst einziehen" finanziell nicht rechnet da würde man 300€ draufzahlen also es ist wirklich
eine Sondersituation.
Die Eigentümergemeinschaft ist zusammengefasst (Wohngebiet) zu insg. 50 Wohneinheiten. Ja ist sehr viel... das weiß ich. Da ist es nicht immer leicht
dass alle auf einen Nenner kommen aber demnächst die anstehende Renovierung (allumfassend) wurde schon abgesegnet und kommt in 1Jahr. Rücklagen wurden weitestgehend von den
Vorbesitzern angespart sodass meine Eltern (und ich in der baugleichen Wohnung) je 5.000 € nochmal nachschießen müssten.

Relevante Größe wäre u.a. auch die aktuelle Kaltmiete, und ob es Potenzial nach oben gibt. Eltern mit Reserven im Hintergrund machen die Sache auf jeden Fall leichter.

 

Noch ein paar Hinweise:

  • Schau dir die Demographienentwicklung an dem Standort noch an. Die Prognose sollte positiv sein für eine Investition in ein Mietobjekt.
  • Überprüfe ob du Vermieter sein möchtest. Es ist eher ein aktive Anlage.
  • Wenn du kaufen möchtest, dann ist das ein wollen und kein müssen. Geh mit dieser Haltung in die Verhandlung und schau ob du den Preis etwas reduzieren kannst. Ich stelle hierfür immer eine schnelle Abwicklung sicher.  Bei meinem aktuellen Objekt waren so nochmal 8% drin.
  • Schau wie der Mietspiegel liegt und wie dein Objekt vermietet ist. Wurde die Miete in den letzten 3 Jahren erhöht? Steht die Wohnung leer und kann mit geringem Einsatz (Böden, Streichen, ...) die potenzielle Miete erhöht werden?

 

Nähe Chiemsee klingt schon besser, ich hatte bei Outback spontan an ein sterbendes Dorf im bayrischen Wald gedacht. 😉

Die steuerliche Behandlung der Zinsen sorgt dafür, dass die realen Zinskosten um deinen Grenzsteuersatz reduziert sind, bei 1% Sollzins und 42% persönlicher Grenzsteuersatz z.B. real 0,58% Zinsen. Für die Rendite wäre sondertilgen also immer noch besser als Geld auf dem Tagesgeldkonto. Falls du aber später ein zweites Objekt kaufst, dann steht das Tagesgeld als EK bereit und verbessert evtl. den Zins des neuen Kredits. Also macht sondertilgen für sich vermutlich erst Sinn, sobald du keine größeren Anschaffungen mehr planst.

Finanzielle Unterstützung durch deine Eltern wäre noch ein Argument pro Kauf, da du diese für Wertpapierkäufe vermutlich nicht bekommen würdest.

Historisch betrachtet sind die Renditen von Mietobjketen erheblich geringer als die Renditen von Aktiendepots bei größerem(!) Risiko und deutlich mehr Aufwand.

Ausnahmen sind die leute die Zugriff auf besonders günstige Angebote haben, die alle anderen Bieter nicht haben. Gehörst Du dazu?

Die Preisentwicklung der letzten 10 Jahre in einigen Städten war historisch einmalig, befeurt durch Nullzins und Spekulation. Lass Dich davon nicht blenden. Du kennst als Erwachsener nur diesen Trend, das war bisher aber die Ausnahme, nicht der Normalfall. Die Zinsen können ncht weiter fallen (ansonsten müsste man Geld für den Kredit bekommen) und Blasen enden immer irgendwann, man weiß nur nicht wann.

München gilt heute als die größe Immobilienspekulationsblase weltweit. Also noch vor New York, London, diversen asiatischen Metropolen.

Da willst  Du dann demnächst einsteigen und zwar ohne nennesertes Eigenjjapital mit einem zweiten Kredit an der backe?  Motto: Wer nicht wagt der nicht gewinnt?

Ich kenne die Zukunft auch nicht, ganz besonders nicht Deine Zukunft. (Job, Frau, Kinder?, Gesundheit), also viel Glück.

MfG

Zitat von Donaudampf am 8. November 2020, 13:01 Uhr

 

Ich bin 27 Jahre jung, wohne derzeit noch bei meinen Eltern (hatte bisher pers. Gründe wegen langer schulischer - studentischer Laufbahn) und interessiere mich länger schon für Immobilien.

...

Seit 3,5J bin ich in einer glücklichen Beziehung, genau wie ich erst seit 2 Jahren ins Berufsleben gestartet bin - startet meine Freundin demnächst Ihren Berufseinstieg. Da ist natürlich das Thema „Zusammenziehen und Auszug“ greifbar nahe.

...

übersehe ich etwas/ übernehme ich mich? Bin für jeden Tipp dankbar

Hallo Donaudampf,

du unterschätzt das Risiko, dass ihr euch eventuell nicht mehr ganz so gut versteht, wenn ihr zusammenwohnt. Gerade, wenn einer, oder beide, noch nie alleine gelebt haben, also entsprechend unselbstständig sind, ist dies nicht zu vernachlässigen. Das ist in meinem Freundes- und Bekanntenkreis bereits mehrfach schiefgegangen.

Wofür gibst du eigentlich monatlich 900€ als Berufseinsteiger aus, wenn du noch bei deinen Eltern mietfrei lebst?

Hattest du als Student ähnliche Ausgaben?

Mit 2500€ netto bist du weit, aber wirklich ganz ganz weit davon entfernt darüber nachdenken zu müssen, ob du dir in München Wohneigentum zulegen kannst.

Desweiteren erwähnst du, dass du viel Nettopotenzial nach oben hast, deine Freundin ebenso.
Das ist zwar schön und gut, aber realisiere das Potenzial und dann kannst du weiter darüber nachdenken, wofür du das Geld ausgeben/wohinein du das Geld investieren willst.

Potenzial ist erstmal nur heisse Luft.

 

Es grüsst das Sparschwein.

@sparschwein

Also ich hab recht eindeutig geschrieben dass ich ausdrücklich nicht vor habe in Muc bzw im Münchner Umland zu wohnen/zu kaufen.

Raum Rosenheim und Umgebung würde ich jetzt nicht als München bezeichnen, da sind ganz andere Preise als in MUC...

 

Zu deiner 2. Frage wo die 900€ mtl bleiben kann ich dir das gerne aufschlüsseln. Es geht mir nicht drum mich rechtzufertigen, ich kann einem Grossteil davon ganz sachlich erklären. Solltest du gute Ansätze haben wie ich aus den 1600 Sparleistung mehr machen kann dann immer her damit 😉

-Zugticket (Jahreskarte auf Monat runtergebrochen) = 230€ Mtl

-Berufsunfähigkeitsvers=50€ mtl

-Rechtschutz (Komplett) mtl 20€

-Handyvertrag (nur Volumen+Anrufe Sms) 10€

-Fitnesstudio = 40€

-KFZ Versicherung (mtl) = 50€

-Spotify Family 50% = 7,50€

-Sprit (hauptsächlich für Fahrt von whg zu Bhf) 80€ mtl und für Privatfahren zb zu Freundin oder Einkauf und ähnliches 50€ Mtl

Das sind jetzt meine Fixkosten, kommen wir auf ca 550€ mtl je nachdem wie der Monat läuft.

wo die restlichen 350€ so hinwandern kann ich dir im Detail nicht erklären. Hier und da mal essen gehen oder Billard spielen und ähnliche Freiteitaktivitäten. Man gönnt sich ja dann doc immer wieder was, Auto braucht neue Reifen etc.

Ausgaben als Student waren ca 400€ im Monat, davon Grossteil Sprit und Essen in der Uni.

 

Ich bin vermutlich kein Vollblut Frugalist aber kann ja alles noch werden 😉

now its your turn 😉

Zitat von Donaudampf am 9. November 2020, 18:08 Uhr

@sparschwein

Also ich hab recht eindeutig geschrieben dass ich ausdrücklich nicht vor habe in Muc bzw im Münchner Umland zu wohnen/zu kaufen.

Raum Rosenheim und Umgebung würde ich jetzt nicht als München bezeichnen, da sind ganz andere Preise als in MUC...

 

Zu deiner 2. Frage wo die 900€ mtl bleiben kann ich dir das gerne aufschlüsseln. Es geht mir nicht drum mich rechtzufertigen, ich kann einem Grossteil davon ganz sachlich erklären. Solltest du gute Ansätze haben wie ich aus den 1600 Sparleistung mehr machen kann dann immer her damit 😉

-Zugticket (Jahreskarte auf Monat runtergebrochen) = 230€ Mtl

-Berufsunfähigkeitsvers=50€ mtl

-Rechtschutz (Komplett) mtl 20€

-Handyvertrag (nur Volumen+Anrufe Sms) 10€

-Fitnesstudio = 40€

-KFZ Versicherung (mtl) = 50€

-Spotify Family 50% = 7,50€

-Sprit (hauptsächlich für Fahrt von whg zu Bhf) 80€ mtl und für Privatfahren zb zu Freundin oder Einkauf und ähnliches 50€ Mtl

Das sind jetzt meine Fixkosten, kommen wir auf ca 550€ mtl je nachdem wie der Monat läuft.

wo die restlichen 350€ so hinwandern kann ich dir im Detail nicht erklären. Hier und da mal essen gehen oder Billard spielen und ähnliche Freiteitaktivitäten. Man gönnt sich ja dann doc immer wieder was, Auto braucht neue Reifen etc.

Ausgaben als Student waren ca 400€ im Monat, davon Grossteil Sprit und Essen in der Uni.

 

Ich bin vermutlich kein Vollblut Frugalist aber kann ja alles noch werden 😉

now its your turn 😉

Hallo Donaudampf,

dann habe ich es falsch verstanden, wohl auch, weil hier im  Thread über den Münchener Wohnungsmarkt diskutiert wurde.

Bei dem Auto hast du bestimmt noch weitere Kosten, könnte ich mir vorstellen.

Wohnst du so sehr ländlich bei deinen Eltern, dass du ein Auto UND ein so teures Monatsticket brauchst?
Kommt mir schon sehr viel vor.

Was mich wundert ist, dass sich von deinem Studienende vor zwei Jahren, bis heute, deine monatlichen Ausgaben mehr als verdoppelt haben, ohne dass sich viel in deinen Lebensumständen verändert hat.

Ich poste jetzt nicht meine Einnahmen und Ausgaben, weil ich erstens nicht deinen Thread kapern will und zweitens davon ausgehe, dass es dich nicht weiterbringt. Ich lebe und arbeite nicht in Deutschland, bin verheiratet usw. Das einzig vergleichbare ist bei uns das Alter.

Es grüsst das Sparschwein.

 

@sparschwein

ja Auto ist leider unverzichtbar da der Bhf 10km von meiner Bude entfernt ist. Somit leider unverzichtbar, öffentliche fahren kaum bzw zu den unmöglichsten Zeitrn. Gut ich habe jetzt das Zugticket+BU + Rechtschutz die ich vorher nicht hatte das sind knappe 300€. Aber klar wo die 200€ die noch als Differenz zum Studienbudget übrigbleiben ist immer so dir Frage. Hatte im Studium auch bspw keine Freundin das erklärt bestimmt einiges 😉

Was sind denn deine langfristigen finanziellen Ziele?
Was wird deine Freundin zur Seite legen (können/wollen)?
Im Eingangspost hast du auch was von Kindern geschrieben. Von welcher Gehaltsentwicklung gehst du netto bei dir in den nächsten fünf Jahren aus?

Es grüsst das Sparschwein.

@sparschwein

Noch hab ich kein zeitlich fixiertes konkretes Ziel. Eher noch in der Findungsphase. Ganz langfristig betrachtet habe ich die Vision meinen Lebensunterhalt durch Mieteinkünfte zu sichern. Ob eine Vision letztlich Realität wird oder nicht ist natürlich davon abhängig wie ehrgeizig man das ganze nimmt. Meine Freundin hat keine allzu ausgeprägte Disziplin. Sparen könnte sie bestimmt 500€. Reell spart sie deutlich weniger als das...