Auf gutem Weg zur Rente vor 40 & auf der Suche nach weiteren Input / Brainstorming 🙂
Zitat von Nico09 am 15. November 2019, 23:56 UhrHallo zusammen,
eine tolle Website, die mich dazu animiert hat, über meinen Konsum, meine Investments & auch meine Lebensplanung nachzudenken. Vielen Dank dafür!
Auch erstaunlich, wie viele wohlwollende und kompetente Ratschläge es hier im Forum gibt.
Ich habe mich daher entschieden, hier auch mal meine Eckdaten preiszugeben, wohlwissend, dass ich hier rein finanziell eine sehr komfortable Situation schildere.Eckdaten:
- 32 Jahre alt
- Nettoeinkommen erfolgsabhängig, momentan ca. 100.000-120.000 p.a.
- Verbindlichkeit: noch etwa 150.000 € Schulden bei der Sparkasse, wird mit 1.400 € monatlich getilgt (vermietete ETW, Kaltmiete 1320 €, Hausgeld von mir getragen 180€) Es handelt sich hier um eine im Wert stark gestiegene ETW in einer deutschen Großstadt. Sobald abbezahlt schätze ich den Wert auf 400.000 - 450.000 €.
Es ist für mich keine Option, dort zu wohnen. In 5 Jahren läuft die Sperrfrist ab sodass ich ohne Spekulationssteuer verkaufen könnte.Vermögen: ca. 350.000 €
aufgeteilt ungefähr in:-60.000 € MSCI World ETF, wird mit momentan 1500 € Sparplan (Cortal Consors, Kostenfrei) monatlich befüllt
-65.000 € in einen 80/20 Aktien / Anleihen-Mix bei Quirion (Roboadvisor, höhere Risikoklasse, Kosten 0,6%), wird momentan mit 500 € Sparplan monatlich befüllt.
-200.000 € Mitarbeiteraktien, davon etwa 120.000 € liquide, 80.000 die über die nächsten 3 Jahre ausgeschüttet werden
-5.000 € Cash
-Weiterhin dürften auf zwei seit Jahren nicht mehr beachteten Anlagen je 5.000 € liegen: Riester-Vertrag sowie Bausparvertrag.
-Ich habe zur denkbar schlechtesten Zeit etwa 20.000 € in Kryptowährungen investiert und hier Leergeld bezahlt... etwa 10.000 dürften noch da sein.Ausgaben momentan beziffern sich auf ca. 2500 € monatlich.
Meine Zielsetzung für die kommenden Jahre:
- möglichst schnell maximale Flexibiltät erhalten, somit meine Ausgaben nicht dem hohen Gehalt anpassen
- Daher möglichst gut investieren - mich hier aber möglichst nicht verzocken. Habe von Aktien nicht so ganz viel Ahnung und halte mich hier bisher an die 3 oben genannten Produkte. Zu Riskant? Optimierbar? Die Mitarbeiteraktien bekomme ich mit 15% Discount, daher für mich ein No-Brainer.
- Ich hätte gerne dauerhaft 36.000 € p.a. zur Verfügung und denke, dass ich davon gut leben könnte.
- Familienplanung etc. noch komplett unsicher.Vielleicht mag ja der ein- oder andere seine weisen Gedanken mit einem Frugalismus-Beginner teilen. Rückfragen beantworte ich natürlich gern. 🙂
Vorab lieben Dank & schöne Grüße
Nico
Hallo zusammen,
eine tolle Website, die mich dazu animiert hat, über meinen Konsum, meine Investments & auch meine Lebensplanung nachzudenken. Vielen Dank dafür!
Auch erstaunlich, wie viele wohlwollende und kompetente Ratschläge es hier im Forum gibt.
Ich habe mich daher entschieden, hier auch mal meine Eckdaten preiszugeben, wohlwissend, dass ich hier rein finanziell eine sehr komfortable Situation schildere.
Eckdaten:
- 32 Jahre alt
- Nettoeinkommen erfolgsabhängig, momentan ca. 100.000-120.000 p.a.
- Verbindlichkeit: noch etwa 150.000 € Schulden bei der Sparkasse, wird mit 1.400 € monatlich getilgt (vermietete ETW, Kaltmiete 1320 €, Hausgeld von mir getragen 180€) Es handelt sich hier um eine im Wert stark gestiegene ETW in einer deutschen Großstadt. Sobald abbezahlt schätze ich den Wert auf 400.000 - 450.000 €.
Es ist für mich keine Option, dort zu wohnen. In 5 Jahren läuft die Sperrfrist ab sodass ich ohne Spekulationssteuer verkaufen könnte.
Vermögen: ca. 350.000 €
aufgeteilt ungefähr in:
-60.000 € MSCI World ETF, wird mit momentan 1500 € Sparplan (Cortal Consors, Kostenfrei) monatlich befüllt
-65.000 € in einen 80/20 Aktien / Anleihen-Mix bei Quirion (Roboadvisor, höhere Risikoklasse, Kosten 0,6%), wird momentan mit 500 € Sparplan monatlich befüllt.
-200.000 € Mitarbeiteraktien, davon etwa 120.000 € liquide, 80.000 die über die nächsten 3 Jahre ausgeschüttet werden
-5.000 € Cash
-Weiterhin dürften auf zwei seit Jahren nicht mehr beachteten Anlagen je 5.000 € liegen: Riester-Vertrag sowie Bausparvertrag.
-Ich habe zur denkbar schlechtesten Zeit etwa 20.000 € in Kryptowährungen investiert und hier Leergeld bezahlt... etwa 10.000 dürften noch da sein.
Ausgaben momentan beziffern sich auf ca. 2500 € monatlich.
Meine Zielsetzung für die kommenden Jahre:
- möglichst schnell maximale Flexibiltät erhalten, somit meine Ausgaben nicht dem hohen Gehalt anpassen
- Daher möglichst gut investieren - mich hier aber möglichst nicht verzocken. Habe von Aktien nicht so ganz viel Ahnung und halte mich hier bisher an die 3 oben genannten Produkte. Zu Riskant? Optimierbar? Die Mitarbeiteraktien bekomme ich mit 15% Discount, daher für mich ein No-Brainer.
- Ich hätte gerne dauerhaft 36.000 € p.a. zur Verfügung und denke, dass ich davon gut leben könnte.
- Familienplanung etc. noch komplett unsicher.
Vielleicht mag ja der ein- oder andere seine weisen Gedanken mit einem Frugalismus-Beginner teilen. Rückfragen beantworte ich natürlich gern. 🙂
Vorab lieben Dank & schöne Grüße
Nico
Zitat von Christine am 16. November 2019, 10:09 UhrHallo Nico,
willkommen im Forum.
Von meiner Seite aus sieht es gut aus, was mir persönlich fehlt ist Deine individuelle Strategie, wieviel Prozent Du in Aktien und wieviel Du in schwankungsärmere Anlagen stecken willst. Hier noch was zum Rebalancing, nachdem Du Dir Deine ganz persönliche Aufteilung festgelegt hast: https://www.finanzwesir.com/blog/etf-tagesgeld-rendite-szenarien
Die 36.000 € sind auf Basis Deiner bisherigen Kosten plus Einkommensteuer, vermute ich? Dann denk an eine rechnerische jährliche Erhöhung der Entnahme, um die Inflation auszugleichen.
PS: Bevor jetzt gleich die Frugalisten-Polizei kommt: Dein Ziel ist eher, FIRE zu werden, nicht unbedingt Frugalist. Ich persönlich finde es völlig legitim, sich 36000 Einkommen im Jahr zu wünschen, statt sich auf 12000 runter zu optimieren, aber manche hier sehen das anders.
Hallo Nico,
willkommen im Forum.
Von meiner Seite aus sieht es gut aus, was mir persönlich fehlt ist Deine individuelle Strategie, wieviel Prozent Du in Aktien und wieviel Du in schwankungsärmere Anlagen stecken willst. Hier noch was zum Rebalancing, nachdem Du Dir Deine ganz persönliche Aufteilung festgelegt hast: https://www.finanzwesir.com/blog/etf-tagesgeld-rendite-szenarien
Die 36.000 € sind auf Basis Deiner bisherigen Kosten plus Einkommensteuer, vermute ich? Dann denk an eine rechnerische jährliche Erhöhung der Entnahme, um die Inflation auszugleichen.
PS: Bevor jetzt gleich die Frugalisten-Polizei kommt: Dein Ziel ist eher, FIRE zu werden, nicht unbedingt Frugalist. Ich persönlich finde es völlig legitim, sich 36000 Einkommen im Jahr zu wünschen, statt sich auf 12000 runter zu optimieren, aber manche hier sehen das anders.
