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Artikel: Ideologen wollen wieder eine Unterschichtengesellschaft

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Den Link sandte mir ein früherer Arbeitskollege, der meiner Meinung nach immer mehr in eine gewisse Ecke abdriftet....

Ideologen wollen wieder eine Unterschichtengesellschaft (goldseiten.de)

Finde den Artikel ziemlich verstörend, vor allem, was die Zukunftsprognosen anbelangt...

Wird man bei solchen Szenarien noch frugalistisch leben können, oder ist es nur mehr der beinharte Überlebenskampf... Für Aktien sieht der wohl auch keine Zukunft.

Vielleicht hat jemand Lust, seine Meinung zum Artikel hier zu schreiben. Ich muss ihn mal sacken lassen. VG

Nun, wenn diese "gewisse Ecke" bedeutet Probleme in diesem Land offen anzusprechen, dann denke ich mir dass es auch durchaus ratsam ist das Gespräch zu suchen. Mediale Echokammern und (moralische) Selbsterhöhung sind heute leider ernsthafte Probleme unserer Gesellschaft, welche einer tatsächlichen Demokratie einen Bärendienst erweisen.
Da ich mich nicht gerne 1:1 den Worten und Gedanken anderer bediene, gehe ich auch nur auf einen für mich entscheidenden Teil des Artikels ein. So habe ich ihn eben überflogen und fand manche Aspekte leicht überspitzt, sie decken sich jedoch größtenteils mit meinen Ansichten.

Vor einigen Monaten kam in meinem Umfeld beispielsweise auch vermehrt die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen auf. Als ich dann fragte wohin das mit dem Wert von Geld führen solle, wenn man es jedem ohne Gegenleistung Geld schenkt, kamen erst einmal nur Fragezeichen in den Gesichtern auf. Kurz danach kam es zum Schweigen und danach hörte ich nie wieder etwas von dieser Forderung.
In Teilen unserer Gesellschaft ist es leider populär geworden utopischen Gedankenbildern verhaftet zu sein, welche jedoch jeder Realität entbehren. Wenn Wunschdenken/überhöhte Moral stets einer gewissen Rationalität und Pragmatismus vorgezogen wird, ist es für mich nicht verwunderlich wie es um Deutschland steht.
Der Sozialismus hat noch nie funktioniert und in meinen Augen kann man auch nie "alle Menschen gleich" machen. Man kann Impulse und Anreize setzen, aber es liegt in der Natur des Menschen dass jeder andere Anlagen mit sich bringt und das jeweilige Milieu ist nur ein Teil dieser Anlagen. Die Übernahme von Selbstverantwortung für die X %, welche eine Wahl haben fände ich hier wesentlich konstruktiver und den Mittelstand entlastend, anstelle sich dann bei solchen Diskussionen argumentativ stets nur auf die Personen der "Unterschicht" zu versteifen, welche beispielsweise bei Zeitarbeitsfirmen angestellt sind, unter persönlichen Schicksalsschlägen leiden, etc. Für diese ist unser Sozialsystem gedacht und das begrüße ich auch. Aber jeder, der dazu in der Lage ist, sollte bestrebt sein auf eigenen Füßen zu stehen.
Und als jemand der sich mit dem Thema Auswandern befasst (hat) kann ich bestätigen, dass die Hürden für andere ("attraktive") Ländern wesentlich höher stehen, als wenn man nach Deutschland kommen möchte.

Ein weiter Aspekt ist natürlich der Fachkräftemangel. Dieser wurde durch die Migration seit 2015 stark erhöht. Ich habe die Medien diesbezüglich sehr aufmerksam verfolgt (anfangs war nur von Asylsuchenden die Rede, dann auch mal kurz von Migranten, nun scheint es wieder bei Asylsuchenden zu bleiben) und damals sogar selbst mit minderjährigen Asylsuchenden gearbeitet - mit durchaus gemischten Erfahrungen was in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt beispielsweise die Fluchtgeschichte, das biologische Alter mittels zahnärztlicher Untersuchungen oder Sprachprüfungen beim BAMF bzgl. der vorgegebenen Nationalität betraf. Wenn ich von Politikern wie Lang in einem Fernsehauftritt höre, dass es auch die irreguläre Einwanderung brauche, kann ich mir kaum noch deutliche Zugeständnisse an die Untergrabung unserer Gesetze und EU-Bestimmungen vorstellen.
Ärzte oder auch Kita-Plätze sind Bereiche, wo ich persönlich besonders oft bemerke, wie inzwischen der Zugang immer problematischer geworden ist. Gerade da ich auch als Erzieher tätig bin denke ich mir, dass die politischen Versprechen mit einem Anspruch für alle wieder mal am Ziel vorbei schossen. Das Ergebnis davon sind zu volle Gruppen, da der Personalschlüssel willkürlich anmutend von der Politik ohne Praxisbezug festgelegt wird und viele Kollegen und Kolleginnen darüber nachdenken, wie lange sie diesen Beruf überhaupt noch ausüben wollen. Denn neben Inklusionskindern (bei uns am häufigsten mit Autismus) haben wir auch zunehmend mehr Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse, was die Erkennung von möglichem Förderbedarf in manchen Bereichen sehr schwer macht -> nach hinten verzögert und auch bei der Elternarbeit Probleme mit sich bringt. Sei es, dass Eltern nicht zu Gesprächsterminen erscheinen und wir uns die Zeit dafür blocken müssen, dass man bei Dokumenten häufiger auf die Personen zugehen muss bis es ein Einverständnis für Fotos, Ausflüge, Zahnärztliche Untersuchungen in der Kita, eine aktualisierte Version der Notfallkontakte, etc gibt.
Aber um nochmal auf das Bildungswesen zurück zu kommen. Wie wollen wir auch Fachkräfte für die Zukunft stellen, wenn schon lange nicht mehr ausreichend in die Bildung dieses Landes investiert wird? Über den Lehrermangel, den Zustand der Bausubstanz mancher Schulen und auch hier natürlich der Klassengröße muss man wohl kaum groß diskutieren.
Daran angebunden ist es auch nicht gerade einfach in Deutschland, wenn eine Kleinfamilie mit beispielsweise 2 Kindern zwei berufstätige Eltern hat, um über die Runden zu kommen - zu Zeiten von Corona konnte man gut sehen, dass Kitas und Schulen primär nur als Aufbewahrungsstätten wahrgenommen wurden, weil es dort angeblich kein Ansteckungsrisiko für das Personal geben sollte.
Der Demographische Wandel hat Gründe und diese sollte man mal mehr hinterfragen, anstelle anderen Ländern tatsächliche Fachkräfte abwerben zu wollen, sodass dann deren Infrastruktur darunter leidet - beispielsweise diverse Pflegekräfte welche in Deutschland arbeiten, aber eigentlich aus anderen Ländern stammen welche selbst wirtschaftlichen Aufschwung gebrauchen könnten.

Was mir in dem Artikel etwas fehlte war die Differenzierung bei der Aufschlüsselung der "Mittelschicht" und der "Oberschicht". Gerade wenn es um Unternehmer geht finde ich es hier immer wichtiger, dass beispielsweise gebundenes Firmenvermögen nochmal gesondert heraus gestellt wird, da dieses nicht x-beliebig verwendbar ist, sondern eine wichtige Grundvoraussetzung für die Weiterexistenz des Unternehmens und der daran hängenden Arbeitsplätze darstellt.

Und die Bestrebungen der EU, in verschiedenen Vorstößen Schulden aller Mitgliedsstaaten "zu verallgemeinern" ist wohl auch nicht neu. Zum Glück hatte sich Deutschland bislang (mein letzter Stand) dagegen gewehrt. Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Das ganze ist ein Pulverfass und das sollte eigentlich auch jedem bewusst sein - die wirtschaftlichen Gefälle der Mitgliedsstaaten innerhalb der EU und die einseitigen Anleihekäufer um dies zu kompensieren, können auf Dauer einfach nicht rund laufen.

Für mich ist es unter diesen Gesichtspunkten (und natürlich auch anderen, zu welchen mir gerade die Zeit fehlt) in keiner Weise abwegig, dass unser Sozialsystem kollabieren (Sparsamkeit noch notwendiger) oder die Rente (vor allem künftiger Generationen) weiter beschnitten werden wird und auch der Euro noch Probleme kriegen könnte. Aber das kann man natürlich auch über den Dollar sagen. Die Frage wird dann nur sein, wie viel Vertrauen in eine Einlagensicherung, Sondervermögen oder andere "Garantien" angemessen war - aber ich werde jetzt auch nicht auf unbestimmte Zeit all mein Geld in Gold investieren. Mir ist bewusst, dass dieses Narrativ natürlich für Goldhändler besonders attraktiv ist. Nur ist es auch nicht von der Hand zu weisen.
Die Politik hat mir zumindest schon mal den Glauben an eine faire gesetzliche Rente genommen (bin jetzt 34), weswegen ich mich (neben Missständen in meinem Berufsfeld) überhaupt erst auf den Weg der finanziellen Unabhängigkeit gemacht habe.

Zitat von DeanCorso am 29. Mai 2024, 14:43 Uhr

Der Sozialismus hat noch nie funktioniert und in meinen Augen kann man auch nie "alle Menschen gleich" machen. Man kann Impulse und Anreize setzen, aber es liegt in der Natur des Menschen dass jeder andere Anlagen mit sich bringt und das jeweilige Milieu ist nur ein Teil dieser Anlagen.

Ich möchte gar nicht gleichgemacht werden, oder dass alle Menschen gleich sind, abgesehen von der Gleichheit vor dem Gesetz. Eine funktionierende und wertvolle Gesellschaft ist für mich mehr als ein Vielfaches des Durchschnitts ihrer Einzelteile, sondern eher das Zusammenwirken verschiedener Puzzlestücke.

Und als jemand der sich mit dem Thema Auswandern befasst (hat) kann ich bestätigen, dass die Hürden für andere ("attraktive") Ländern wesentlich höher stehen, als wenn man nach Deutschland kommen möchte.

Komm in die Schweiz

 

Ein weiter Aspekt ist natürlich der Fachkräftemangel. Dieser wurde durch die Migration seit 2015 stark erhöht. Ich habe die Medien diesbezüglich sehr aufmerksam verfolgt (anfangs war nur von Asylsuchenden die Rede, dann auch mal kurz von Migranten, nun scheint es wieder bei Asylsuchenden zu bleiben) und damals sogar selbst mit minderjährigen Asylsuchenden gearbeitet - mit durchaus gemischten Erfahrungen was in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt beispielsweise die Fluchtgeschichte, das biologische Alter mittels zahnärztlicher Untersuchungen oder Sprachprüfungen beim BAMF bzgl. der vorgegebenen Nationalität betraf. Wenn ich von Politikern wie Lang in einem Fernsehauftritt höre, dass es auch die irreguläre Einwanderung brauche, kann ich mir kaum noch deutliche Zugeständnisse an die Untergrabung unserer Gesetze und EU-Bestimmungen vorstellen.

Ja, es wird halt bewusst nicht unterschieden zwischen Einwanderung auf Grund von Fluchtursachen (Pushfaktoren), oder Einwanderung weil es hier spannende Arbeitsstellen gibt, oder ein spitzen Sozialsystem (Pullfaktoren).

Aber um nochmal auf das Bildungswesenzurück zu kommen. Wie wollen wir auch Fachkräfte für die Zukunft stellen, wenn schon lange nicht mehr ausreichend in die Bildung dieses Landes investiert wird? Über den Lehrermangel, den Zustand der Bausubstanz mancher Schulen und auch hier natürlich der Klassengröße muss man wohl kaum groß diskutieren.

Vielleicht entwickelt es sich ja in Richtung angelsächsischer Zustände - wer es sich leisten kann schickt das Kind auf eine Privatschule.

Daran angebunden ist es auch nicht gerade einfach in Deutschland, wenn eine Kleinfamilie mit beispielsweise 2 Kindern zwei berufstätige Eltern hat, um über die Runden zu kommen - zu Zeiten von Corona konnte man gut sehen, dass Kitas und Schulen primär nur als Aufbewahrungsstätten wahrgenommen wurden, weil es dort angeblich kein Ansteckungsrisiko für das Personal geben sollte.

Aufbewahrungsstätte ist vielleicht nicht das richtige Wort, wenn, wie du sagtest, die Eltern zwingend zur Arbeit müssen um das Familienleben zu finanzieren.

Der Demographische Wandel hat Gründe und diese sollte man mal mehr hinterfragen, anstelle anderen Ländern tatsächliche Fachkräfte abwerben zu wollen, sodass dann deren Infrastruktur darunter leidet - beispielsweise diverse Pflegekräfte welche in Deutschland arbeiten, aber eigentlich aus anderen Ländern stammen welche selbst wirtschaftlichen Aufschwung gebrauchen könnten.

Ja, das sind zwei Stellschrauben für das gleiche Problem. Aber: wie viel wirkliche Fachkräfte kommen denn eigentlich nach Deutschland pro Jahr? Gibt es da verlässliche Zahlen?

Für mich ist es unter diesen Gesichtspunkten (und natürlich auch anderen, zu welchen mir gerade die Zeit fehlt) in keiner Weise abwegig, dass unser Sozialsystem kollabieren (Sparsamkeit noch notwendiger) oder die Rente (vor allem künftiger Generationen) weiter beschnitten werden wird und auch der Euro noch Probleme kriegen könnte. Aber das kann man natürlich auch über den Dollar sagen.

Die USA haben wenigstens echte Einwanderung von echten Fachkräften.

Die Frage wird dann nur sein, wie viel Vertrauen in eine Einlagensicherung, Sondervermögen oder andere "Garantien" angemessen war - aber ich werde jetzt auch nicht auf unbestimmte Zeit all mein Geld in Gold investieren. Mir ist bewusst, dass dieses Narrativ natürlich für Goldhändler besonders attraktiv ist. Nur ist es auch nicht von der Hand zu weisen.

Die Politik hat mir zumindest schon mal den Glauben an eine faire gesetzliche Rente genommen (bin jetzt 34), weswegen ich mich (neben Missständen in meinem Berufsfeld) überhaupt erst auf den Weg der finanziellen Unabhängigkeit gemacht habe.

Das ganze System der Rente durch Umverteilung ist nicht fair, war auch nie fair. Es ist immer darauf gebaut gewesen, dass mehr, oder wenigstens gleich viele nachkommen, wie aktuell einzahlen. Das musste schiefgehen.

Zitat von geher am 29. Mai 2024, 13:44 Uhr

Den Link sandte mir ein früherer Arbeitskollege, der meiner Meinung nach immer mehr in eine gewisse Ecke abdriftet....

Und das verbreitet man dann … warum?

finde ihn durchaus lesenswert und nicht unbedingt rechtspopulistisch, außer man möchte das gerne so sehen...

Aua.

Ich möchte gar nicht gleichgemacht werden, oder dass alle Menschen gleich sind, abgesehen von der Gleichheit vor dem Gesetz. Eine funktionierende und wertvolle Gesellschaft ist für mich mehr als ein Vielfaches des Durchschnitts ihrer Einzelteile, sondern eher das Zusammenwirken verschiedener Puzzlestücke.

Das sehe ich genauso. Eine Gesellschaft kann meiner Meinung nach nur funktionieren, wenn man miteinander arbeitet und jeder in seinem Bereich versucht, gewissenhaft sein Tageswerk zu vollbringen. Da finde ich es auch fehlplatziert, wenn manche auf andere herabschauen, da sie - beispielsweise ohne Müllabfuhr, Gastronomie, Post- und Versandwesen oder dutzenden anderen Bereichen - ziemlich blöd aus der Wäsche schauen würden, wenn sie tatsächlich der Nabel der Welt wären.

Persönlich stört es mich schon länger, wenn stets gerne reflexartig "gegen die Reichen" geschossen wird - ich zähle mich garantiert nicht dazu, jedoch (wie in dem Artikel skizziert) am Ende die meisten Steuerreformen eher die "Mittelschicht" belasten und zu einem Abschmelzen dieser beitragen.

Das Problem befindet sich meiner Meinung nach mehr im Bereich der (politischen) Korruption (Skandale hatten wir die letzten Jahre wieder zu Genüge), einseitiger Berichtserstattung (gerade wenn man auch mal ausländische Quellen querliest - alleine schon zu unseren wirtschaftlichen und energiepolitischen "Entscheidungen") und einer zunehmenden Dünnhäutigkeit, gepaart mit totalitären Denkmustern - was man auch oft an einem Mangel an Argumenten erkennt.

Es wäre schön, wenn die Leute mal wieder kritischer und selbstständig denken würden, anstelle gemäß "teile und herrsche" den Politikern auf den Leim zu gehen und ihren Frust gegenüber "den Reichen" abzuladen.
Mir sind vor allem

  • die NSA-Affäre um die Offenlegungen durch Snowden (die technische Machbarkeit wurde damals zuvor als "Verschwörungstheorie" abgetan (seitdem steht das Wort für mich synonym für Ignoranz), bevor er es öffentlich machte),
  • der Zweifel um die Erprobung der Corona-Impfstoffe (AstraZeneca ist inzwischen nicht mehr zugelassen, wurde aber auch schon vor wenigen Jahren von anderen EU-Ländern gestoppt und die Verdachtsfälle von starken Nebenwirkungen mehrten sich immer weiter),
  • sowie logische Konsequenzen einer mangelnden Integration (wo ich auch auf Erdogans Einfluss in Deutschland schaue)

stark in Erinnerung geblieben, da ich von Anfang an skeptisch war.
(Und bevor jetzt jemand eine Corona-Leugner-Karte ausspielen möchte - ich habe mich 3-fach impfen lassen, allerdings mit Moderna und Biontech.)
"Ich weiß dass ich nichts weiß" scheint mir ein guter Ratgeber zu sein, solange man noch am Anfang steht sich ein Thema zu erarbeiten.

Und jede(r) welcher sich mit dem Geldsystem grob befasst hat weiß, dass da etwas in enormer Schieflage ist und die letzte Finanzkrise 2008 nie gelöst wurde, sondern man die Symptome durch eine massive Ausweitung des Gelddruckens nur herausgezögert hat. Auch hört man immer wieder, dass die Zentralbanken damit begonnen haben, größere Mengen Gold aufzukaufen. Sowohl der Euro, wie auch der Dollar sind ungedeckte Währungen ohne Goldstandard.
Man mag ja von "Crashpropheten" halten was man mag - aber sie haben durchaus schlüssige Argumente. Auf ein Timing muss man sich dabei nicht einlassen, es schadet jedoch nicht bei der Aktienanlage mal nach links und rechts zu schauen.

Komm in die Schweiz

Unter Aspekten von Demokratie-Verständnis (für meinen "Seelenfrieden" - ich kann auch mit mehrheitlichen Gegenstimmen leben, Hauptsache es ist kein Geklüngel wie die Addition der Stimmen für die Ampelregierung), unterstützender Altersvorsorge und kultureller Ähnlichkeit wäre das wohl auch mein Favorit gewesen. Aber da finden meine Partnerin und ich keinen gemeinsamen Nenner.

Ja, es wird halt bewusst nicht unterschieden zwischen Einwanderung auf Grund von Fluchtursachen (Pushfaktoren), oder Einwanderung weil es hier spannende Arbeitsstellen gibt, oder ein spitzen Sozialsystem (Pullfaktoren).

Leider... Es wäre schön, wenn man da nicht das Gefühl vermittelt bekommt, dass Dinge stetig unter den Teppich gekehrt und relativiert werden. Deutschlands politische Alleingänge sind teilweise schon tragisch.

Vielleicht entwickelt es sich ja in Richtung angelsächsischer Zustände - wer es sich leisten kann schickt das Kind auf eine Privatschule.

Das könnte ich mir leider tatsächlich gut vorstellen. Und das wäre sehr schade, da wir eigentlich gute Grundlagen hätten, wenn das Sozialsystem nicht so massiv überdehnt werden würde.
Aber auch zu meiner Schulzeit (Realschule) mangelte es an bestimmten Themen zur Lebenspraxis, wie beispielsweise "Eine Steuererklärung machen", "Welche Versicherungen brauche ich wirklich?", "Wie funktioniert Wirtschaft?", etc. bzw. es vielen auch oftmals Stunden oder sogar ganze Fächer aus.
Wer dann nicht vom privaten Umfeld her an solche Themen heran geführt wird, ist der heutigen Politik ausgeliefert. Ich bin sehr dankbar für Quellen wie "Finanztip", denn sie füllen diese Lücke für viele Menschen denen man mal einen Link zukommen lassen kann. Das würde hoffentlich auch dazu führen, dass man bei der Problembewältigung des Landes nicht immer mit einer Reichensteuer kommt, sondern sich differenzierter mit den Abläufen und Wechselwirkungen auseinander setzt. Was Inflation bedeutet, haben ja leider inzwischen viele Menschen in Aktion sehr spürbar kennen lernen dürfen, anstelle die angestrebten 2% auf Jahresbasis an sich vorbei ziehen zu lassen.

Aufbewahrungsstätte ist vielleicht nicht das richtige Wort, wenn, wie du sagtest, die Eltern zwingend zur Arbeit müssen um das Familienleben zu finanzieren.

Für mich hatte dies in Lockdown-Zeiten durchaus diese Erkenntnis zur Folge, da ich zu der Zeit in einer OGS tätig war. Es wurde plötzlich darüber gesprochen, welche Berufe "systemrelevant" seien, da diese ein Anrecht auf die Notbetreuung haben. Andere schauten in die Röhre und mussten zu sehen, wie sie eine Kinderbetreuung und ihren Arbeitsplatz unter einen Hut bekamen.
Eine logische Konsequenz wäre für mich gewesen, dass man auch beispielsweise Erzieher in diese Kategorie einordnet, da jeder arbeitende Erzieher dann wieder X Kinder anderer Arbeitnehmer betreuen kann. Dem war aber nicht so.
Generell war einiges sehr fragwürdig:

  • Seien es inkonsequente Schutzkonzepte vor Infektionen (da sich durch begrenztes Personal und Räumlichkeiten nicht alle Logiklöcher schließen ließen),
  • Dass eine Frau Gebauer in NRW behauptete "Schulen böten kein Ansteckungsrisiko" (während fast alles andere im Land dicht gemacht wurde), selbst jedoch für ein inszeniertes Vorlesen nur mit FFP2-Maske und deutlichem Abstand zu den Kindern abgelichtet wurde, während wir anfangs im alltäglichen und engen Umgang mit den Kindern nur selbst genähte Textilmasken hatten, bis der Infektionsschutz für Arbeitnehmer ernst genommen wurde und OP-Masken kamen.
  • Es wurde versucht eine Mischung aus Präsenzunterricht und Fernunterricht aufzubauen, im Hinblick auf eine Inkubationszeit und auch unscheinbaren Verläufen war es jedoch undurchsichtig, wann eine akute Gefahr bestand. Die Pooltests wurden teilweise auch Zuhause durchgeführt, wo man auf die Ehrlichkeit der Eltern angewiesen war. Hauptsache der Laden lief.

Auch wenn ich nochmal zu der Beschreibung meiner aktuellen Arbeit zurück kehre, habe ich oftmals den Eindruck dass man solche Einrichtungen wie Schule und Kita gerne als Bildungseinrichtungen präsentiert (was sie im Kern auch sind), die Funktion jedoch aufgrund knapper Ressourcen eben meist primär einer reinen Aufbewahrung dient.
Wenn einzelne Kinder mit erhöhtem Förder- und Begleitbedarf gerade wieder die Gruppendynamik sprengen, gehen die anderen Kinder automatisch wieder unter, da dieses eine Kind gerade das halbe Gruppenpersonal in Beschlag nimmt (das komplette, wenn die berüchtigte Dreifaltigkeit aus Krankheit, Urlaub oder Fortbildung am Werk ist). Das merkt man nach intensiven Wochen, weil vieles auf der Strecke bleibt.
In der Schule ist das nicht anders. Es gibt einen "Fahrplan" und individuelle Förderung ist in "Durchschnittsschulen" kaum möglich. Dafür sind die Klassen, wie auch potenzielle Differenzen der Leistungsfähigkeiten der Kinder zu groß. Man kann nur hoffen, dass Eltern ihrerseits ebenfalls ihre Kinder fördern und diese Arbeit nicht nur auf die Bildungsträger abwälzen. Bei Sprachbarrieren verschärft sich das Ganze nochmal deutlich.
Von Qualität in der Bildung zu sprechen (die PISA-Studie wird in dem Artikel ja auch kurz angesprochen) finde ich unter solchen Verschärfungen "mutig", Tendenz steigend. Deswegen auch meine Aussage über die Primärfunktion der Aufbewahrung.

Ja, das sind zwei Stellschrauben für das gleiche Problem. Aber: wie viel wirkliche Fachkräfte kommen denn eigentlich nach Deutschland pro Jahr? Gibt es da verlässliche Zahlen?

Das ist eine gute Frage. Ich lese eher, dass die Anreize für hoch qualifizierte Fachkräfte aufgrund der Steuerlast, potenziellen Problemen bei der Anerkennung von Qualifikationen, der Situation des Wohnungsmarktes oder auch stellenweise "verhaltener" Mentalität der Deutschen eher geringer ausfallen, wenn sie Deutschland mit anderen Ländern vergleichen.

Die USA haben wenigstens echte Einwanderung von echten Fachkräften.

Bei den USA handelt es sich auch um ein risikofreudigeres Land, mit entsprechenden Chancen und Risiken. Aber ich denke ich weiss, was Du damit meinst.

Das ganze System der Rente durch Umverteilung ist nicht fair, war auch nie fair. Es ist immer darauf gebaut gewesen, dass mehr, oder wenigstens gleich viele nachkommen, wie aktuell einzahlen. Das musste schiefgehen.

Hier wäre halt wirklich wieder die Demographie das Problem. Vor 20 Jahren hörte ich schon Zweifel am Fortbestand der Rente in dieser Form. Getan hatte sich unter Merkel meines Wissens nach nichts. Ein vernünftiger Anteil der Aktienrente wäre eine tatsächliche Investition in die Zukunft - natürlich vorausgesetzt, dass ganze System läuft noch ein paar Jahrzehnte rund.

Ich gehe hier mit meiner Teilzeit, der Börse und einem (bislang noch nicht aktiv verfolgtem digitalem Nebengewerbe) zumindest ein paar Schritte, um primär für meine Familie da zu sein, nicht mehr als nötig in die Rentenkasse einzuzahlen und eher meine private Altersvorsorge zu priorisieren, sowie eben die jährlichen Freibeträge aus Kapitaleinkünften mitzunehmen, welche der Durchschnittsbürger leider nie für sich geltend machen wird.
Aber immerhin konnte ich in den letzten Monaten nun zwei Personen aus meinem engeren Umfeld etwas an das Thema heranführen, nachdem ich mich die letzten 2-3 Jahre mit dem Thema gegenüber anderen zurück genommen hatte. 🙂

 

@deancorso erneut zwei Top Beiträge von Dir, Danke für die Mühe!

Mich hat der Artikel abgeschreckt mit lauter Behauptungen darum hab ich ihn nicht wirklich gelesen geschweige denn verstanden. Ich springe auf solche Artikel leider nicht an dafür lese ich regelmäßig den Postillion oder die Bild Zeitung finde ich viel unterhaltsamer.
Generell sehe ich in Deutschland kein festes Schichtensystem. Jeder ist seines Glückes Schmied. Es war noch nie so einfach wie jetzt Millionär zu werden wenn man es denn werden möchte und dazu bedarf es keiner besonderen Bildung. Nur mal zwei Beispiele von Freunden von mir. Der eine nach der Realschule Fliesenleger geworden hat dann angefangen mit einem Freund alte Häuser/Wohnungen zu kaufen und zu renovieren. Macht jetzt nach 10 Jahren 150k im Monat. Der andere war bis Ende 50 Maler hat immer wenig verdient, bekam keine Kredite hat dann Wohnungen angemietet und an Kollegen aus dem Osten weitervermietet Rent2Rent. Macht jetzt 30k im Monat innerhalb von nur 3 Jahren aufgebaut. Klar ein bisschen fleißig sein muss man schon aber wer das ist kann in Deutschland alles erreichen.
Meiner Meinung nach überschätzen wir die Wichtigkeit von Bildung enorm. Wichtig ist das wir Lesen Schreiben und Rechnen können und vor allem viel Spaß am Leben haben der Erfolg stellt sich dann ganz automatisch ein wenn man seiner Leidenschaft folgt. In unser Bildungssystem wird sehr viel investiert mit etwas mehr Disziplin und Fokus auf das wirklich notwendige könnte man die Anzahl der Lehrer halbieren und die Klassengrößen auf 40 Personen erhöhen. Nachmittags sollten die Kinder meiner Meinung nach eine Stunde im Garten oder Haushalt arbeiten und dann viel spielen. Meine Frau war zusammen mit 60 anderen Kindern in einer Klasse sie haben dort sehr effektiv gelernt.
Rückblickend habe ich in der Schule kaum etwas gelernt außer in der Grundschule, danach war es nur Spaß und Spiel. Erst im Studium (Informatik am KIT) hab ich wirklich mal etwas Mathe gelernt da habe ich gemerkt das ich den ganzen Schulstoff (Klasse 5-13) von 9 Jahren eigentlich in 6 Monaten hätte erlernen können.
In der Schule wird ständig alles hunderte male wiederholt kein wunder schalten die Schüler*;innen ab und machen quatsch. => sehr teure Aufbewahrungsstätte.

@deancorso Zum Thema Corona und Masken:
Da meine Frau direkte Nachrichten von Wuhan/China erhalten hat war uns sofort klar das Masken helfen. Uns war aber auch klar wenn man das der Bevölkerung direkt sagt werden alle Masken aufgekauft, der Markt ist leer und die Krankenhäuser würden kollabieren wenn auch noch viele Ärzte gleichzeitig krank werden. Also musste man die Bevölkerung bewusst anlügen (Notlüge) um den Engpass möglichst zu vermeiden. Ich finde das total nachvollziehbar und hätte es womöglich genau so gemacht. Politiker werden genau dafür bezahlt das sie im richtigen Moment die Bevölkerung durch Notlügen korrekt lenken um Panik zu verhindern und das machen sie verdammt gut. Genau deshalb geht es uns hier so prächtig in diesem wunderbaren Deutschland.

@All: sorry wenn ich mal wieder etwas überspitzt formuliert habe seht es mir nach ich bin gerade arbeitslos und gehöre damit zur Unterschicht.

@konsument
Danke Dir - ich hoffe ich habe mich jetzt nicht zu viel über die Zustände in diesem Land ausgelassen.
Ich bin es inzwischen nur einfach Leid wie oberflächlich inzwischen in Deutschland diskutiert wird und wie viele Ja-Sager es inzwischen gibt (ohne Argumente, lieber verwendet man Verunglimpfungen - als ob das eine kognitive Leistung wäre...). Von Talkshows und unausgewogenen Besetzungen der Gästelisten fange ich gar nicht erst an. Leider sind dies aber durchaus wirksame Wege, den Menschen eine Meinung vorzukauen und "Alternativlosigkeit" (wie bei der Energiewende) zog auch schon unter Merkel.

@deancorso auch die Nein-Sager bereichern unser Land. Danke das du bei uns bist. Wir brauchen beides für eine gelungene Vielfalt. Ist doch schön das es immer verschiedene Meinungen gibt ansonsten wäre es doch sehr langweilig.

@jan-veerman
Erst einmal danke für Deinen Input und den Mut, zu kontroversen Themen eine Meinung zu äußern. Ich weiss das wirklich sehr zu schätzen!

Mich hat der Artikel abgeschreckt mit lauter Behauptungen darum hab ich ihn nicht wirklich gelesen geschweige denn verstanden. Ich springe auf solche Artikel leider nicht an dafür lese ich regelmäßig den Postillion oder die Bild Zeitung finde ich viel unterhaltsamer.

Wenn Du den Artikel nicht gelesen hast, wie möchtest Du ihn dann beurteilen können? Es ist ja legitim, dass man eher seichte Unterhaltung vorzieht, allerdings finde ich es bei Diskussionen auch wichtig dass man sich bis zu einem gewissen Grad auf Inhalte einlassen kann.

Generell sehe ich in Deutschland kein festes Schichtensystem. Jeder ist seines Glückes Schmied. Es war noch nie so einfach wie jetzt Millionär zu werden wenn man es denn werden möchte und dazu bedarf es keiner besonderen Bildung. Nur mal zwei Beispiele von Freunden von mir. Der eine nach der Realschule Fliesenleger geworden hat dann angefangen mit einem Freund alte Häuser/Wohnungen zu kaufen und zu renovieren. Macht jetzt nach 10 Jahren 150k im Monat. Der andere war bis Ende 50 Maler hat immer wenig verdient, bekam keine Kredite hat dann Wohnungen angemietet und an Kollegen aus dem Osten weitervermietet Rent2Rent. Macht jetzt 30k im Monat innerhalb von nur 3 Jahren aufgebaut. Klar ein bisschen fleißig sein muss man schon aber wer das ist kann in Deutschland alles erreichen.

Ich habe die Schichten auch in Anführungszeichen gesetzt, da ich diese nicht als harte Grenzen betrachte, jedoch durchaus als Orientierung um die Ressourcen der Menschen in verschiedenen Bereichen zusammen zu fassen. Gerade in unserer Konsumgesellschaft kann es schnell passieren, dass sich jemand von der 0%-Finanzierung in die Schuldenfalle treiben lässt.
Ich bin für Selbstverantwortung, allerdings kann man diese Menschen auch nicht ausblenden. Manche Dinge lassen sich schneller richten, andere können eine lebenslange Arbeitsunfähigkeit zur Folge haben. Deswegen begrüße ich unser Sozialsystem in seinen Grundzügen.

Dass es heute so einfach wie noch nie sei, Millionär zu werden (vom heutigen Wert einer Millionen im Vergleich zu früher mal abgesehen) denke ich nicht. Es gibt gerade im digitalen Bereich einige Pferde, welche bereits tot geritten wurden. Wer nach Kiyosaki und seinem Quadranten vom Angestellten zum Selbstständigen oder Unternehmer wechselt hat natürlich Chancen. Allerdings treibt es gerade einige Unternehmen eher aus Deutschland weg und ich frage mich ob diese 150k im Monat aus Deinem ersten Beispiel tatsächlich der Realität entsprechen - gar nicht von Steuern, Kaufnebenkosten, ergänzenden Handwerksarbeiten, etc zu schweigen.
Oder beziehst Du hier auch andere Cashflows mit ein, wie beispielsweise Buchgewinne und/oder Dividendenausschüttungen aus Anlagen? 🙂

Beim zweiten Beispiel frage ich mich, wie viele Wohneinheiten das sein sollen, ob er diese nun hauptberuflich als Hauptmieter "verwaltet", was im Falle von Mietnomaden passiert, ob das ganze steuerlich sauber über die Bühne geht und auch hier, ob diese Zahlen nicht etwas hochgegriffen sein könnten. "Pro Monat" ist für mich halt eher ein Alarmzeichen bzgl. Menschen, welche Ergebnisse unter Umständen auch stark beschönigen bzw. die berüchtigten Whatsapp-Gruppen und YT-Werbevideos.

Meiner Meinung nach überschätzen wir die Wichtigkeit von Bildung enorm. Wichtig ist das wir Lesen Schreiben und Rechnen können und vor allem viel Spaß am Leben haben der Erfolg stellt sich dann ganz automatisch ein wenn man seiner Leidenschaft folgt.

Hier stimme ich Dir größtenteils durchaus zu! Allgemeinwissen welches Themen behandelt, welche man in der Praxis nicht braucht, kann ein nice-to-have sein. Auf der anderen Seite hilft es natürlich auch, wenn man sich die Welt und das Wissen in ihr erschließt, um seine Möglichkeiten auszuweiten. Zumindest von mir kann ich sagen, dass sich die Lernfreude erst nach der Schullaufbahn einstellte.

In unser Bildungssystem wird sehr viel investiert mit etwas mehr Disziplin und Fokus auf das wirklich notwendige könnte man die Anzahl der Lehrer halbieren und die Klassengrößen auf 40 Personen erhöhen. Nachmittags sollten die Kinder meiner Meinung nach eine Stunde im Garten oder Haushalt arbeiten und dann viel spielen. Meine Frau war zusammen mit 60 anderen Kindern in einer Klasse sie haben dort sehr effektiv gelernt.

Zu meiner Zeit waren die Lehrer alleine in der Klasse tätig. Inzwischen scheint es (zumindest in Grundschulen) stellenweise Modelle zu geben, wo eine Lehrkraft noch eine Begleitung hat oder mit einer weiteren Lehrkraft gemeinsam eine Klasse verwaltet. Das setzt natürlich voraus, dass es ausreichend Bewerber auf die Stellen gibt. Ein Freund von mir hat sich nach seinem Studium aktiv gegen den Beruf entschieden und arbeitet nun in der Verwaltung einer Uni im Norden.
Ich bezweifle jedoch, dass die Aufmerksamkeitsspanne der Kinder (gerade bei AD(H)S) und das Management von 40 Kindern durch einen Erwachsenen heute so funktionieren würden. Damals wurde auch noch mit körperlicher Züchtigung gearbeitet und die Gesellschaft ging größtenteils respektvoller miteinander um, was beispielsweise auch die Anerkennung von Autoritäten betraf. Deswegen denke ich dass sich die Rahmenbedingungen von früher und heute schwer vergleichen lassen.

Die Bedeutung des Spiels und Übernahme von Verantwortung bei der Hausarbeit finde ich auch wichtig für die Entwicklung der Kinder, da sind wir einer Meinung! Inzwischen stehe ich dem "additiven System" der OGS (wie ich es in Düsseldorf kennenlernte) auch sehr skeptisch gegenüber. Da wurden die Eltern damals nicht mal richtig informiert, dass die Kinder "verpflichtend" auch die OGS besuchen werden (in dem Fall wurde auch viel mit der heißen Nadel gestochen und ich habe wegen der Zustände nach 2 Wochen gekündigt - alleine schon was das (Nicht-)Einhalten der Aufsichtspflicht durch ungelernte Kollegen betraf) und dann von der ersten Klasse an lange Schultage haben werden.
Ein bisschen wurde das auch zu einem Henne-Ei-Problem, da die Freunde der Kinder dann ebenfalls nachmittags nicht zur Spielverabredung Zuhause zur Verfügung standen. Deswegen gaben da einige Eltern klein bei.

Rückblickend habe ich in der Schule kaum etwas gelernt außer in der Grundschule, danach war es nur Spaß und Spiel. Erst im Studium (Informatik am KIT) hab ich wirklich mal etwas Mathe gelernt da habe ich gemerkt das ich den ganzen Schulstoff (Klasse 5-13) von 9 Jahren eigentlich in 6 Monaten hätte erlernen können.
In der Schule wird ständig alles hunderte male wiederholt kein wunder schalten die Schüler*;innen ab und machen quatsch. => sehr teure Aufbewahrungsstätte.

Das fühle ich stellenweise, frage mich aber auch selbstkritisch ob man damals einfach noch nicht ausreichend gereift war bzw. durch andere Themen mental "blockiert" wurde. Heute kenne ich mein "Warum?" und nehme mir die Puzzleteile zum Lernen vor, welche mir sinnvoll erscheinen. Diese jedoch auszumachen fällt mir leichter, da ich durch die Schullaufbahn bereits Vorkenntnisse oder (bei damaligen "Problemfächern") eine Ahnung habe, was das Filtern stark vereinfachen kann. 🙂

Da meine Frau direkte Nachrichten von Wuhan/China erhalten hat war uns sofort klar das Masken helfen. Uns war aber auch klar wenn man das der Bevölkerung direkt sagt werden alle Masken aufgekauft, der Markt ist leer und die Krankenhäuser würden kollabieren wenn auch noch viele Ärzte gleichzeitig krank werden. Also musste man die Bevölkerung bewusst anlügen (Notlüge) um den Engpass möglichst zu vermeiden. Ich finde das total nachvollziehbar und hätte es womöglich genau so gemacht. Politiker werden genau dafür bezahlt das sie im richtigen Moment die Bevölkerung durch Notlügen korrekt lenken um Panik zu verhindern und das machen sie verdammt gut. Genau deshalb geht es uns hier so prächtig in diesem wunderbaren Deutschland.

Da fängt es für mich schon an. Damals habe ich gelesen, dass das Virus über Schleimhäute aufgenommen werden könne. Dazu zählen für mich auch die Augen. Damals war jedoch stets nur die Rede von Masken, Tests und Abstand halten.
Auch gab es damals Behauptungen darüber Dinge zu wissen, als wir noch ganz am Anfang der Pandemie standen - ähnlich wie später die Behauptungen über die Sicherheit der früh veröffentlichten Impfstoffe. Das war für mich unglaubwürdig und nährte eher meine Skepsis. Man merkte auch anhand der teilweise wöchentlich wechselnden Vorgaben für die Umsetzung des Schul- und Kitabetriebs, dass es bei den Behörden viel Unsicherheit und Chaos gab.

Ich habe nicht das Gefühl, dass da damals wirklich Kompetenz hinter steckte und doppelte Standards (wie in dem beschriebenen Fall mit Frau Gebauer) finde ich - gerade wenn es um unsere Gesundheit geht - zu tiefst verwerflich und nehme ich dann auch entsprechend persönlich. Die Pandemie war (hoffentlich) etwas, was wir so schnell nicht nochmal erleben werden und ich kann es verstehen, wenn man erst einmal Erfahrungen mit einem neuen Ereignis sammeln muss.
Aber eine Mischung aus Doppelmoral (Gebauer schützt sich, behauptet aber alles wäre sicher), Aktionismus (wie bei den wöchentlichen Änderungen - was auch die Eltern verrückt machte) und Lobbyismus (wie mit den Maskenskandalen) finde ich derbe daneben.
Auch konnte ich nicht verstehen, warum es inkonsequente Lockdowns gab (über Schule und Kita stehen die Familien dann doch wieder in einer Kontaktkette), zum Sommer hin der Auslandsurlaub genehmigt wurde, nur um dann zum Herbst und Winter hin wieder eine Zunahme der Zahlen zu bestaunen. Es gibt Dinge, da lässt sich Kontakt nicht vermeiden, aber reiner Urlaub ist in meinen Augen in solch einer weltweiten Pandemie ein Luxus, welcher nicht auf die Gefahr einer Verschlimmerung hin über die eigene Region hinaus stattfinden sollte. Von vollen Fußballstadien mal abgesehen.
Mir ist bewusst, dass man die Menschen nicht mit Antworten versorgen konnte und dass es eine enorme Belastung für uns alle war. Aber mir ist als mündiger Erwachsener Transparenz wichtiger, als herumgescheucht zu werden (Bezugnahme auf die wechselnden Vorgaben für die Arbeit) und überall faule Kompromisse zu erleben, welche potenziell alles nur noch mehr verschleppen.

Bei dem Punkt, dass die Politiker uns gut anlügen können, stimme ich Dir zu. Manche haben ja auch Erinnerungslücken und machen Karriere, trotz gewisser ungeklärter "Sachen", anderen fällt es schwer sich von der Antifa und Gewalt zu distanzieren (ich lehne übrigens jede Form der Radikalität und des Extremismus ab - egal ob links, rechts, religiös oder ökologisch motiviert).
Ob Deutschland noch so "wunderbar" oder gar "ein reiches Land" ist (was Du nicht geschrieben hast, andere aber gerne immer noch behaupten um offene Grenzen zu verteidigen) - da sind wir einfach verschiedener Meinung.
Ich verlasse mich da lieber tendenziell auf "negative" Berichtserstattung, welche nicht der Diffamierung von Einzelpersonen oder Parteien dient (das kann der Bundestag oder Politiker auf X schon so gut), sondern Zustände/Abläufe im Land (ehrlicher) beleuchtet, als alles unter den Teppich zu kehren. So beispielsweise auch die Alarmierung der Sparkasse über den starken Rückgang der privaten Rücklagen ihrer Kunden im Rahmen der Inflation.

(Dieser Post war nicht persönlich gemeint und ich hoffe das kommt auch so an. Danke nochmal für Deinen Mut, zu dem Thema zu schreiben!)

Zitat von DeanCorso am 30. Mai 2024, 10:08 Uhr

@konsument
Danke Dir - ich hoffe ich habe mich jetzt nicht zu viel über die Zustände in diesem Land ausgelassen.
Ich bin es inzwischen nur einfach Leid wie oberflächlich inzwischen in Deutschland diskutiert wird und wie viele Ja-Sager es inzwischen gibt (ohne Argumente, lieber verwendet man Verunglimpfungen - als ob das eine kognitive Leistung wäre...). Von Talkshows und unausgewogenen Besetzungen der Gästelisten fange ich gar nicht erst an. Leider sind dies aber durchaus wirksame Wege, den Menschen eine Meinung vorzukauen und "Alternativlosigkeit" (wie bei der Energiewende) zog auch schon unter Merkel.

@deancorso Alles gut, ich bin da komplett bei Dir.

Ich muss sagen, dass ich mir die üblichen Talkshows nur noch kurz anschauen kann, weil ich da angesichts der von Dir geschilderten Gründe immer schlechte Laune bekomme. Wie gerade das Thema Migration mit all seinen negativen, wirklich für alle sichtbaren Verwerfungen einfach komplett unsachlich diskutiert wird ist für mich unerträglich. Man muss die Probleme beim Namen nennen und entsprechend tätig werden anstatt mit der Nazi Keule zu kommen, machen alle Länder um uns herum genauso. Energiewende ist auch so ein Thema. In Thailand bspw. würde es Zustände wie bei uns niemals geben und das sind mit Sicherheit keine Nazis.

Von der fachlichen Qualifikation diverser Mitglieder der Bundesregierung möchte ich gar nicht reden. Schlimm finde ich auch die  ganzen Lügen und sachlichen Verzerrungen die uns immer wieder aufgetischt werden so als wenn wir doof wären und das nicht selber beurteilen können. Meine größte Sorge ist eigentlich, dass es ganz vielen Deutschen so geht, dass sie einfach weghören und alles ausblenden bis der Karren richtig in die Scheiße geritten wurde.

Also zuerst danke ich mal allen herzlich, die sich hier zu Wort gemeldet haben. Besonders jenen, die dies so tiefgründig und -schürfend getan haben:-)

Wie ihr schon teils wisst, leide ich ja unter einigen Persönlichkeitsstörungen, die ich selbst "diagnostiziert" habe. Ich bin nicht in einer Behandlung. Ich hoffe immer noch, ich könne mich selbst "heilen". Mitleid brauche ich nicht, aber noch viel weniger Ablehnung und Ausgegrenzt-Sein.

Will euch nicht weiter nerven, indem ich noch mehr über meinen Zustand spreche. Ein wenig noch. Es ist für mich immer schwierig gewesen, mit anderen Kontakte aufzubauen... Mir ist es leider auch viel zu wichtig, was andere über mich sagen, denken oder hier schreiben.

Jedenfalls wollte ich meinen Bekannten nicht verunglimpfen, als ich von "abdriften" sprach. Er ist empathischer Mensch, der sich immer noch mehr ängstigt, was unser aller Zukunft betrifft. Wenn ich schon einen Artikel aus nicht Mainstream-Medien thematisiere, wollte ich mich ein wenig abgrenzen. Ist nicht das meine. Ist von jemand anderem, der... abdriftet... Ist auch nicht fair.

Ich will eben nicht gleich als schlechter Mensch, Nationalist oder gar als Nxzi eingestuft werden, abgestempelt oder ins rechte Eck gestellt werden, wenn ich solch einen Artikel aufs Tapet bringe. Ich würde mir wünschen, dass man über alles sachlich diskutieren kann. Dass der Andersdenkende einen nicht unverzüglich mit seiner Wut, seinem Frust, seinem Unwillen übergießt. Warum muss heute alles immer gleich so laut, so harsch, so erbarmungslos persönlich werden??

Geht es uns wirklich schon so schlecht? Sind wir schon so weit unten? Sind wir so zerfressen? Ist die Existenz nur mehr brutalster Machtkampf, wo man den Andersdenken am liebsten... Ihr wisst schon, was ich meine.

Klar, dass man sich hier in diesem Faden gar nicht äußern will, sich nicht beteiligt, ausstellen will, sich bedeckt halten möchte, nicht reingezogen werden will. Kann ich alles gut nachvollziehen. Umso dankbarer bin ich den Aktiven.

Bin ich schwach, wenn ich sage, ja, ich habe Angst vor der Zukunft?? Ich befürchte, dass unser Leben und unsere Lebensumstände nie wieder so "leicht" und im "Überfluss" sein werden, wie wir es viele Jahre/Jahrzehnte genießen durften. Gibt es ein Revival der 1920er und 1930er Jahre???...............................................?

Für die Jüngeren: Ich bin zw. 50 und 55 und blicke voller Wehmut, besseres Wort fällt mir auf die Schnelle nicht ein, auf das (späte!) 20. Jahrhundert zurück und finde, dass dies meine/unsere beste Zeit gewesen ist... Schluss damit. Vorerst.

Reden wir, schreiben wir miteinander. Tun wir einander nicht einfach ab. Kanzeln wir uns nicht ab. Nehmen wir einander ernst und wichtig. Respektieren wir einander. Gehen wir aufeinander zu. Schütten wir Gräben zu und bauen dafür Brücken. Nehmen wir die Sorgen und Ängste der anderen wahr und ernst. Verteufeln wir nicht. Polarisieren wir nicht. Sehen wir das Gute im anderen und in ihrer/seiner Meinung. Gehen wir aufeinander zu. Gehen wir den harten, steinigen Weg mit- und nicht gegeneinander. Wir alle haben einen guten Kern. Auf dass er nicht verschüttet werde. So kann Zukunft gelingen und vielleicht manche Angst abgebaut werden.

Zum eigentlichen Thema möchte ich auch noch irgendwann äußern, wenn es meine Kräfte erlauben. Versprechen kann ich es nicht. Euch allen einen f r o h e n Abend.

Zitat von konsument am 30. Mai 2024, 14:32 Uhr

Meine größte Sorge ist eigentlich, dass es ganz vielen Deutschen so geht, dass sie einfach weghören und alles ausblenden bis der Karren richtig in die Scheiße geritten wurde.

Die Mehrheit weiß was Sache ist nimmt es aber mit Humor. Der Weg des Karren ist aber nicht in die Sch... sondern ja er ist unnötig beschwerlich könnte auch viel einfacher sein führt aber dennoch zu Wohlstand und Zufriedenheit. Und ja wir werden nicht unbedingt die Nation mit dem höchsten BIP/Kopf sein sondern vielleicht irgendwann nur noch mit Mittelfeld der Welt mit schwimmen aber so what? Deutschland hat auch seine Daseinsberechtigung wenn wir keine Weltmacht keine Exportweltmeister und mal keine Fußballweltmeister sind. Natürlich lassen sich dann andere Länder nicht mehr so leicht von uns belehren wie sie unserer Meinung nach Menschenrechte umzusetzen haben aber vielleicht wird es auch langsam mal Zeit von anderen was zu lernen statt ständig nur andere zu belehren.

Schlimmer Artikel, schlimme Quellen (nämlich die eigene Meinung von früher und von 1925), schlimmer link ins off (gibts wohl nicht das 'Mittelstandsinstitut Niedersachsen' o.ä.), man sich nur fremd schämen. Bin aber sehr stolz auf diese Gesellschaft: divers, multipl, heterogen. Geil, so was schreiben zu dürfen und zur Diskussion stellen zu können. Sinnvoll? Unbedingt, dann kann woanders schon kein Schaden angerichtet werden.

@absprung_2020

Mir gefällt eine diverse Gesellschaft, die keineswegs homogen ist, übrigens auch sehr gut. Ich wollte mir dieses Institut ebenso näher ansehen. Geht nicht, wie du richtig erwähnst. Dann recherchierte ich über den Autor. Ich vermute, dass er dieses Institut altersbedingt (Jahrgang 1932) schließen musste, und es deswegen keinen Internetauftritt mehr gibt.

Was findest du so schlimm am Artikel?

 

Eberhard Hamer – Wikipedia

Also schlimm finde ich den Artikel nicht, er soll der AfD nahe stehen, aber das heißt ja nicht automatisch, das alles Blödsinn ist was er berichtet. Genau das meine ich ja, dass man sich ohne dem Nazi Totschlagargument mal mit den Themen auseinandersetzen muss. Das die Mittelschicht am meisten der Lasten schultern muss ist doch absolut richtig, das steht in dem Artikel.

Heute bspw.; diese Nachrichten gibt es jeden Tag. Soll das eine diverse Gesellschaft sein?

Potsdam: Nach tödlicher Attacke in Asylunterkunft – Polizei nimmt Verdächtigen fest - WELT

Jugendgruppe prügelt auf Schwimmbad-Mitarbeiter ein: Mehrere Verletzte (merkur.de)

Prozess: Plötzlich überrascht der Hamburger Flughafen-Geiselnehmer mit einen Wutausbruch - WELT

Also ich kann gut darauf verzichten, unter einer diversen Gesellschaft stelle ich mir nicht in Massen einwandernde arabische Großfamilien vor, die auf unsere Kosten leben (siehe Anteil der Bürgergeldempfänger), uns verachten und ein Kalifat oder die Vernichtung Israels fordern und das brutale Abschlachten am 7. Oktober abfeiern. So sieht es nämlich in der Realität aus.

Und ich kenne wirklich niemanden mit dem ich mich unterhalte, der das gut findet, Humor kann ich da beim besten Willen nicht erkennen, außer vielleicht bei der zugedröhnten Linksgrünen Fraktion :mrgreen: Die können nichts, wollen nichts, leben eh auf Staatskosten. Die wollen nur anderer Leute Geld abschröpfen und dann noch maßregeln. Die wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen die nicht. Irgendwann klappt das nicht mehr mit den Umverteilungsorgien und dann ist der Karren im Dreck.

So sehen übrigens die Regeln dieser Länder für eine Einreise nach Thailand aus, sonst kommt man nicht rein. Sind die Thailänder deswegen Nazis?

5. Für Bürger folgender Länder gelten Ausnahmebestimmungen:

Afghanistan*, Ägypten, Algerien, Äquatorialguinea, Bangladesh, China, Ghana, Guinea, Indien, Iran, Irak*, Jemen, Kamerun, Demokratische Republik Kongo, Republik Kongo, Libanon, Liberia, Libyen, Nepal, Nigeria**, Nordkorea*, Pakistan, Palästina, Sao Tome & Principe, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Syrien, Sri Lanka, Zentralafrikanische Republik

*Die Visabearbeitungszeit für irakische, afghanische und nordkoreanische Staatsbürger dauert mindestens 7 Wochen.

Für die Visabeantragung von Staatsbürgern dieser Länder sind folgende Unterlagen erforderlich:

  • 1 Kopie der Flugbestätigung (Hin- und Rückflug)
  • 1 Kopie der Meldebescheinigung und des Aufenthaltstitels
  • 1 Kopie der Arbeitsbescheinigung des Arbeitgebers
  • 1 Kopie der Kontoauszüge der letzten 3 Monate mit jeweils einem Mindestkontostand von 4.000,00 €
  • 1 Kopie der Hotelbuchung des gesamten Aufenthalts (die genaue Adresse muss vorliegen)
  •  falls vorhanden, 1 Kopie der Heiratsurkunde, falls eine Ehe mit einem deutschen Staatsbürger geschlossen wurde.

(Eine mögliche Ablehnung des Visaantrages wird nicht begründet)

**Staatsbürger von Nigeria müssen zusätzlich ein polizeiliches Führungszeugnis miteinreichen und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der nigerianischen Behörde “National Drug Law Enforcement Agency of Nigeria” (Certificate of Clearance of NDLEA), welche vom nigerianischen Außenministerium und von der Königlich Thailändischen Botschaft in Abuja bereits legalisiert werden muss

@geher

Der Artikel strotzt vor dümmlicher Stereotype:

Der 'Amerikaner' vs. der Russe... vorher aufgehört Deutschland auszuplündern....um Vorherrschaft über Europa zu  bekommen.

Alle Nazigesetze abgeschafft....

Da sind schon die Grundlagen inhaltlich und ursächlich vollkommen falsch gesetzt. Und wenn dann Volk und Ausländer dazukommen bleibt mir eben  nur noch die Spucke weg,  bzw. die Einordnung des Autors in eine der unappettitlichen Schubalden.

Über Details, dass und ob die Mittelschicht die meisten Lasten trägt brauchen wir dann schon gar nicht mehr reden weil auch das falsch ist (Steuereinnahmen und Herkunft DE googeln)  und nur einen nicht vorhandenen Volksbegriff anregen soll: Wir (die uns blind verstehen) gegen die (die leider gedanklich und erbrechtlich nicht dazugehören).

Kurzum, das ist so yesterday und falsch, dass es nur noch wehtut.

Wo wir zusammen sind: Die dürfen ihre Echoräume gerne füllen (fast) wie sie wollen. So lange bis der Staatsanwalt anklopft und ihnen das liederliche Handwerk legt. Gehe sogar so weit zu sagen: Warum läd man so eine  Type nicht mal endlich zu Maischberger o.ä. ein, dann wäre auch dem Letzten klar, wie daneben deren Theorien sind, weil: Jemand der so schreibt, der redet sich sicher rasch ins off, so schnell kann kein Staatskundeunterricht seine Wirkung entfalten.

Grüße und 🌈

 

@konsument keine Sorgen was die Visavergabe angeht ist Deutschland ebenso sehr restriktiv. Eine sehr erfolgreiche Cousine meiner Frau wurde das Visum abgelehnt da ihre Rückkehrbereitschaft nicht glaubhaft bewiesen werden konnte. Trotz Rückflugticket, sehr gutem Job in China etc. Wir haben es auch mit Revision probiert etc. keine Chance die Deutsche Botschaft kann Visa ohne Begründung ablehnen da hast du keine Chance. Also ein Visum nach Deutschland wird sicher nicht verscherbelt.
Das es ne Menge Kranke und Verrückte auf dieser Welt gibt die andere sogar Töten ist natürlich zu verurteilen und die Straftäter sind zügig zu verfolgen da hat Deutschland sicherlich noch Nachholbedarf das.
Das nur LinksGrüne den Zustand unserer Nation (Regierung) mit Humor nehmen alla Postillion/Die Partei/Die Anstalt/Nuhr im Ersten etc. glaub ich nicht das zieht sich sicherlich durch alle Colour inklusive AFD.
Wer ne positive Grundhaltung hat und optimistisch ist wird die schweren Dinge des Lebens sicherlich leichter meistern. Mit Links oder Grün hat das aber nichts zu tun ganz im Gegenteil die Optimisten und Unternehmer sind viel mehr bei der FDP zu finden. Ich selbst finde alle demokratischen Parteien gut und wähle kunterbunt entscheide mich immer erst in letzter Sekunde.

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