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Anlagestrategie oder je mehr ich weiß, um so mehr weiß ich, dass ich nicht(s) weiß

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Liebe Frugalisten-Gemeinde,

aufgrund eines Bank-Praktikums in jungen Jahren, investiere ich bereits seit seit meinem 17. Lebensjahr mehr oder weniger erfolgreich mit Aktien. Mein erstes Investement waren seinerzeit 500DM monatlich in den DWS Top 50 Welt...ist das lange her...

Seitdem habe ich alle Fehler und Erfahrungen gemacht, die man so machen konnte....Bankeigene Vermögensverwaltung in Fonds, Hochdividendenwerte die zerplatzten wie Luftballons, Dotcom-Blase, panische Verkäufe bei der Euro-Krise in 2008 und letztlich Aussitzen der (bisherigen?) Corona-Krise mit gezielten Nachkäufen in 2020...

Aktuell setze ich primär auf solide Dividendentitel (Aristokraten und ähnliches), von denen ich mir permanent steigende Dividenden erwarte. Wenn ich mir aber z.B. den Finanzwesir oder auch Kommer anschaue, gehen die ja mehr oder weniger davon aus, dass ein simples, klassisches ETF-Portfolio (70/30 - Ihr wisst schon), eigentlich ausreicht um mit dem Markt zu schwimmen. Den Markt schlagen ginge auf Dauer eh nur mit viel Glück und Zeiteinsatz.

Wie seht Ihr das. Ich habe unzählige Blogs, Youtube Videos und Bücher gelesen...aber umso mehr ich lese, desto unsicherer werde ich, welches denn nun der für mich richtige Weg ist. Zumal es auch einige weitere Faktoren wie Krankenversicherung und Steuerlast zu beachten gilt. Aktuell bin ich noch in der PKV - überlege aber bei Eintritt in die Arbeitslosigkeit in die GKV zu wechseln. Dann müsste man schauen, ob eine Dividendenstrategie das richtige wäre, führt diese doch zu Einnahmen, die den Beitrag erhöhen würden. Alternativ könnte man noch für einige Jahre einen 451€ Midi-Job ausführen, zumindest solange dies für eine günstige Krankenversicherung sorgen würde - ich rechne ja damit, dass aufgrund der leeren Kassen unsere Politiker bald alle Einkommensarten nutzen werden.

Ist jemand von Euch in einer ähnlichen Situation. Wie würdet Ihr vorgehen. Oder hat jemand den heiligen Gral im Form eines Buches, welches auf meine Situation zugeschnitten ist?

 

 

Zitat von GeldanlegER am 23. August 2020, 8:31 Uhr

Ist jemand von Euch in einer ähnlichen Situation. Wie würdet Ihr vorgehen. Oder hat jemand den heiligen Gral im Form eines Buches, welches auf meine Situation zugeschnitten ist?

 

 

Ehrlich gesagt habe ich noch nicht ganz verstanden, was deine Fragestellung ist. Kannst du das nochmal etwas ausführen?

Eigentlich ist die Frage, wie strukturiere ich mein Vermögen, wenn ich jetzt in den vorzeitigen Ruhestand möchte.

Stelle ich z.B. alles glatt und inseriere 70% meines Vermögens in 2 ETFs (70/30) und halte den Rest in Tagesgeld. Oder fahre ich meine Buy and Hold Strategie mit Dividendenwerten weiter?

Dazu kommen eben noch Überlegungen hinsichtlich Steuern und Krankenversicherung.

Die Bücher die ich kenne, beziehen sich meist auf Beginner. Was aber, wenn man sein Ziel erreicht hat...wie geht man vor...

Es kommt drauf an wie erfolgreich deine bisherige Strategie war, bei mir wäre eine Umstellung auf ETFs ein Verlustgeschäft.

Auch mit der PKV muß man halt schauen ob man den Status KVdR erreichen kann, denn dann könnte die PKV selbst im Alter preiswerter sein.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Da gibt es Millionen verschiedene Möglichkeiten. Das hängt ja von unzähligen Parameter ab, wie:

  • bekomme ich Rente, Pension etc und wie viel
  • habe ich Immobilien und will ich welche oder nicht
  • verheiratet ja/nein, Kinder und ich welchem Alter
  • wie alt und fit bin ich selber
  • in welchem Land und Ort will ich wohnen
  • will ich viel Reisen
  • bin ich eher risikoavers oder nicht
  • mit welchen Annahmen rechne ich für die Zukunft (Regierung, Zinsen, Abgaben)
  • mit was für Ausgaben rechne ich
  • etc. pp

Die Liste lässt sich endlos verlängern, es müssen endlose Annahmen getroffen werden und insofern kommen auch endlose Möglichkeiten heraus.

Es bleibt dir nichts anderes übrig, als dich in das Thema vernünftig einzuarbeiten und für dich deine Entscheidungen zu treffen. Wenn du möchtest, kann ich aber gerne noch einmal mein Modell skizzieren.

Sehr, sehr gerne, Privatier....

 

Bei mir sieht das aktuell so aus:

Alter 53 Jahre

Den Zeitraum bis zum Rentenbeginn decke ich mit einem relativ hohen Cash-Anteil ab (10 Jahre x jährlicher Cash-Bedarf). Das Geld habe ich auf diverse Banken und Konten verteilt. Ich weiß, das kostet natürlich Performance. Ist für mich aber ok.

Ab Rentenbeginn habe ich dann Zuflüsse aus mehreren Quellen (gesetzliche Rente, Betriebsrente, Versorgungskasse der Banken, Riester Rente etc.). Das deckt meinen Bedarf dann gut ab. Hier habe ich die letzten Jahre, u.a. auch dieses Jahr, noch einmal freiwillige Einzahlungen in die gesetzliche Rente geleistet.

Zusätzlich habe ich mir über die Jahre ein umfangreiches Depot aufgebaut. Aktuell ca. 95 % Einzelaktien und 5% ETFs. Aktien mit sehr hohen Dividendenausschüttungen habe ich zunehmend reduziert. Zum einem ist die Performance oft suboptimal, zum anderen wegen Krankenkassenzahlungen.

Krankenkasse bin ich in der GKV und zahle ich aktuell selber. Da sind die Dividenden leider auch relevant, deshalb die Reduzierung. Da ich seit 25 durchgehend in der Techniker Krankenkasse versichert bin und bleiben werde, werde ich dann als Rentner in die Krankenversicherung der Rentner kommen.

Immobilien habe ich aktuell keine. Wir wohnen seit 15 Jahren in derselben Wohnung und zahlen nur sehr niedrige Miete. In der Stadt, in der wir wohnen, sind die Kaufkosten im Vergleich zu den Mietkosten auch sehr hoch, so dass sich ein Wohnungskauf nicht wohnen würde. Vielleicht mal in ein paar Jahren, wenn klar ist, ob wir hier wohnen bleiben.

Das klingt nach einem Plan 👍👍👍

Hier meine Überlegungen:

https://frugalisten.de/forum/topic/minimal-moegliche-swr-bzw-vermoegenshoehe/#postid-8605

Aufgrund des Kursabsturzes 2020 würde ich bei Eintritt in den Stand, wo kein Geld mehr verdient wird noch zusätzlich wie folgt vorgehen:

  • Barreserve von 3-4 Jahre leben.
  • Diese wird immer dann verbraucht, wenn die Kurse einbrechen und für mich eine Unterbewertung gegeben ist.
  • Die Barreserve wird in guten Jahren wieder ggf. durch stärkere Verkäufe aufgefüllt.

Viel Erfolg bei Deinen Überlegungen.

Zitat von GeldanlegER am 23. August 2020, 16:20 Uhr

Das klingt nach einem Plan 👍👍👍

Ja, ich überlege natürlich immer an der einen oder anderen Stelle, was man anpassen oder verbessern kann. Aber solange ich davon nicht überzeugt bin, wird der Plan so durchgezogen. Aktuell sehe ich keinen Anlass, davon abzuweichen.

André, auch sehr interessant...

Gibt es hier noch weitere, bereits im "Ruhestand"

befindliche Frugis, die Ihre Erfahrungen bzw Strategien mit uns teilen möchten?

Ein Buch zu diesem Sachverhalt kennt Ihr nicht, oder?

Es gibt folgendes Buch:

https://www.amazon.de/Abfindung-den-Ruhestand-Ein-Finanzratgeber-ebook/dp/B084D9RZKW/

Ich habe es allerdings nicht gelesen. Ich kenne nur den Blog und finde diesen ganz interessant.

Danke.

Zitat von Privatier am 23. August 2020, 15:56 Uhr

Den Zeitraum bis zum Rentenbeginn decke ich mit einem relativ hohen Cash-Anteil ab (10 Jahre x jährlicher Cash-Bedarf). Das Geld habe ich auf diverse Banken und Konten verteilt. Ich weiß, das kostet natürlich Performance. Ist für mich aber ok.

Du hast echt für 10 Jahre Cash für Dich und Deine Family auf Konten liegen?

Das hört sich für mich relativ viel an, da reden wir ja mit Sicherheit mindestens über mittlere 6-stellige Summen.

Hast Du angesichts der aktuellen Situation da keine Angst, dass unser Papiergeld evt. mal mehr oder weniger schnell nichts mehr wert sein könnte in den nächsten Jahren? Ich denke da an so Sachen wie Währungsreform, Bankenpleiten, oder auch einfach mal einige Jahre mit hohen Inflationsraten. Aus meiner Sicht sind das z.Zt. alles keine sooo unwahrscheinlichen Szenarien.

Ich frage, weil ich mir darüber selber gerade relativ viele Gedanken mache. Ich bin zwar finanziell noch nicht ganz so weit wie Du, schätze ich, aber dennoch frage ich mich, ob es angesichts der aktuellen Lage nicht besser wäre, einfach mehr oder weniger komplett "all-in" zu gehen, im Sinn von Investition in Sachwerte, d.h. raus aus Papierwährungen; abgesehen von Cash-Rücklagen für vielleicht 1-2 Jahre.

VG
musicbroker

 

Nicht ganz, aber schon relativ viel. Nun ist das so:

  • das Geld habe ich natürlich ziemlich gestreut.
  • Im Laufe der Zeit, also je näher ich mich dem Rentenalter nähere, reduziert sich der benötigte Cash-Anteil sowieso. Ausserdem werde ich die prozentuale Abdeckung reduzieren. Aktuell vielleicht 90%, in 5 Jahren dann noch 60%.
  • wie immer beobachte ich die Märkte sehr aufmerksam. 2008/09 zB habe ich praktisch jeden Cent in Aktien gesteckt und alles Cash, Geldmarktfonds etc. aufgelöst. Damals war das Weltfinanzsystem kurz vor der Kernschmelze. Aktuell sehe ich das Risiko als nicht so hoch an. Wenn sich das ändert, wird die Allokation angepasst.
  • Im Verhältnis zu meinem Aktiendepot ist es immer noch relativ gesehen ein kleiner Anteil. Ich partizipiere also weiterhin an der Entwicklung der Aktienmärkte.

Einem heiligen Gral in Form eines Buches würde ich sowieso nicht trauen. Daher kann man sich an die vorgehensweise der sog. Millionaires next door halten: Gute Ausbildung, wenn möglich selbstständig machen, möglichst Mitarbeiter anstellen, risikotolerant aber risikobewusst leben, 50-60 Stundenwoche für eine gewisse Zeit akzeptieren, bewusst konsumieren und dann mit Anfang/Mitte fuffzig aufhören...es sei der Job macht genügend Spaß dann weitermachen.

PKV muss dann meist akzeptiert werden, in die GKV wechseln geht in dem Alter nicht mehr, es sein denn sozialverischerungspföichtiger Job. Dann aber zur Rente weder zurück in die PKV. Anwartschaft nicht vergessen zu vereinbaren. Geld in Sachwerte: Immos und Aktien (oder in eigener Firma belassen?).

Verkauf von Immos allenfalls eine Notoption falls alles den Bach runter geht. Cash-Bestand 1-2 Jahresausgaben. Perspektive: gestzliche Rente ca. 250 €/mon, aber erst ab 2031. Noch drei priv. Rentenversicherungen (beitragsfrei gestellt seit 2 Jahren) in den nächsten 10 Jahren bei denen ich noch überlege ob Dauerzahlung oder Einmalauszahlung. Dauerzahlung würde ggf. alles abdecken was ich versicherungstechnisch benötige; ich entscheide das aber ad hoc je nach aktueller Verzinsung und Kursentwicklung am Aktienmarkt.

Somit als letzte wichtige Größe: Flexibel bleiben was Anpassungen an sich ändernde Gegebenheiten betrifft! Kein exakter Plan auf die Kommastelle genau.., das geht sowieso immer anders aus. Die Richtung muss stimmen, das reicht nach meiner Erfahrung.

Zitat von GeldanlegER am 23. August 2020, 8:31 Uhr

Wie seht Ihr das. Ich habe unzählige Blogs, Youtube Videos und Bücher gelesen...aber umso mehr ich lese, desto unsicherer werde ich, welches denn nun der für mich richtige Weg ist.

Lass Dich nicht von anderen beirren. Du hast im Zweifel viel mehr Erfahrung als die, die grade vor zwei Jahren mal das Thema entdeckt haben und jetzt einen belehren-wollenden Youtube-Kanal raushauen (ich meine übrigens nicht den Finanzwesir oder einige wenige Ratgeber, die wirklich schon Jahrzehnte Erfahrung haben; die kommen aber meist auch nicht so reißerisch daher).

Nimm die Strategie, bei der Du Dich am wenigsten unwohl fühlst. Dich ganz gut zu fühlen, scheint nicht erreichbar zu sein, vielleicht ist das auch nicht Dein Naturell.

Warum soll das, was Du die letzten Jahre nach viel try and error als eigene Strategie gefahren bist, jetzt plötzlich nichts mehr taugen?

Zumal es auch einige weitere Faktoren wie Krankenversicherung und Steuerlast zu beachten gilt. Aktuell bin ich noch in der PKV - überlege aber bei Eintritt in die Arbeitslosigkeit in die GKV zu wechseln.

Du hast vermutlich ab 63/67 Anspruch auf eine gesetzliche Rente. Somit bekommst Du auch für Deine PKV einen ordentlichen Zuschuss. (Bei mir ist das anders, da ich die meiste Zeit selbständig war und meine gesetzliche Rente nur so bei 200 € liegen wird.)

Du kannst die Kosten für die PKV auch steuerlich ansetzen.

Die GKV wird bei Dir (freiwillig gesetzlich versichert) sowieso alle Einkünfte zur Verbeitragung heranziehen, ob Du nun in die GKV wechselst oder in der PKV bleibst. Oder schaffst Du mit der Zeit der "Arbeitslosigkeit" (Privatier) bis zur Rente noch die "mindestens 90 % der zweiten Hälfte des Arbeitslebens pflichtversichert im Midijob"?

Du solltest auch gegenrechnen: Entweder PKV oder aber GKV plus private Krankenzusatzversicherung, um dasselbe Leistungsniveau zu vergleichen.

Letztendlich wissen wir zu wenig, um wirklich die Rechnung für Dich aufstellen zu können. Das musst Du dann selbst abwägen und das empfehle ich Dir auch. Eine informierte Entscheidung zu treffen ist immer besser, als sich von jemandem zu etwas überreden zu lassen. Es gibt hier im Forum genügend Threads zum Thema Krankenversicherung, da kannst Du Dir mal die Fakten raussuchen, die auf Dich zutreffen.

Ich stimme Dir zu, dass es künftig eher in Richtung "Beiträge auf alles, Steuern auf alles" laufen wird.

 

...

  • Barreserve von 3-4 Jahre leben.
  • Diese wird immer dann verbraucht, wenn die Kurse einbrechen und für mich eine Unterbewertung gegeben ist.
  • Ich sehe das ähnlich, finde aber, dass das viel einfacher klingt als es tatsächlich ist.

    Im Rückblick sieht man alles, aber wie erkennt man eine Unterbewertung im jeweils aktuellen Moment?

    Hast Du für Deine Entnahmestrategie klare mathematische Regeln?

    Unter welchen Bedingungen entnimmt man sein Geld aus dem Cashvermögen und wann aus dem Depot?
    Unter welchen Bedingungen füllt man den Cashbestand aus dem Depot wieder auf?

    Hätten diese mathematischen Regeln in der Vergangenheit tatsächlich immer funktioniert?

    MfG

    Hi GeldanlegER

    du bist grundlegend auf der richtigen Spur und wirst nur wenig Input über Blogs, YT etc. finden.

    Lass dich nicht verunsichern und fahr deine Einzelaktienstrategie weiter.

    Nach was du nun suchst ist der sichere, konstante Cashflow der dein Arbeitseinkommen z.T. ersetzt. Daher wäre es doch gut neben der Konstanz bei der Strategie im Depot einen Cashbeststand herauszunehmen.

    Denkbar wäre die Hochausschütter zu gunsten des Cash anzustoßen. Damit bringst du Stabilität ins Depot und optimierst die Steuerlast.

    Wie wäre es mit einem Bankauszahlungsplan für 5-10 Jahre bspw. bei der IKB o.ä.? Da bekommst du minimal noch Zins uns hast einen kontanten CF. Mit 200.000 auf 2 Banken für 10 Jahre hast du dann schon fast deine beschriebenen Lebenshaltungskosten (1.700) gedeckt.

    Das wäre als Basis völlig ausreichend. Für Unvorhergesehenes hast du ja noch einen gewaltigen CF aus den DIV des Depots. Die Dividenden kannst du als weitere Cashreserve anlaufen lassen oder von Zei zu Zeit bei Einbrüchen mit Nachkäufen reinvsestieren.

    Solltest du um die 60 nach 10 Jahren weiteren Cash Bedarf haben kannst du einen weiteren Topf aufmachen oder aus Erfahrung nur von den DIV leben bis dann die GRV kommt und die Entlastung der PKV.

    Und hör auf das letzte Optimum in Sachen Steuervermeidung zu suchen. Das führt dich nur zu Dummheiten. Bei dem Vermögen zahlt man halt 3,5€ Steuern. Ist halt so!

    Zur PKV / GKV hab ich dir ja anderweitig schon ausführlich geschrieben.

    Auf meine Frage wo du ohne eigene Familie mit deinem Vermögen hin willst hast du mir nicht beantwortet. Das ist ja auch zentral für deinen Fall!

    Bei uns sieht es folgendermaßen:

    Wir haben aktuell das meiste Vermögen in Immobilien. Wobei der Immobilienwert sich ändern kann. Aktuell ist er geschätzt auf ca. 1,1 Mio.

    Wir bekommen daraus ca. 25.000 € Miete (Rendite vor Steuern).

    Ich habe es so vor wie der @privatier : Cash so viel wie das es zur vorzeitigen Rente (meines Mannes ) reicht. Ca. 300.000 €.

    Der Rest bleibt angelegt, wobei ich hier ständig hin und her schwanke zwischen Immobilien verkaufen und alles in ETF's oder Immobilien behalten und Miete kassieren. Aktuell tendiere ich dazu, dass wir noch 5 Jahre die Immobilien behalten werden und dann erst verkaufen.

    Aktuell arbeite ich noch bis 31.12.20. Danach mache ich erstmal Nichts!

    Mein Mann arbeitet noch in Teilzeit (25h). Wir fühlen uns nächstes Jahr in den neuen Zustand rein (dass ich kein Gehalt mehr bekomme) und dann möchte er auch aufhören).

    Nächstes Jahr entscheidet sich bei uns einiges. Wir halten unsere Immobilie dann 10 Jahre. Wir könnten dann verkaufen. Je nachdem was wir dafür bekommen wird evtl. doch schon früher verkauft.

    Falls ich ein ungutes Gefühl bekomme suche ich mir einen Midijob. 10 -12 Stunden kriegt man hin. Irgendwo als Tellerwäscher 🙂

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