Angst vor der Zukunft - unbegründet?!

Zitat von Achim am 27. September 2024, 2:50 UhrZitat von Landei am 25. September 2024, 21:25 UhrIch bin 55 Jahre alt, Single aus Überzeugung (keine Partnerin, keine Ex, keine Kinder) und seit 35 Jahren in der IT-Branche als Kleinstbetrieb unterwegs
[Wollte immer mit 50 aufhören ...]
Ab Januar 2025 bin ich also wieder Solo-Selbständiger - so wie ich vor 35 Jahren begonnen habe.
Ich verfüge über ein Barvermögen von ca. 410K, davon ca. 134K in Aktienfonds und ETF, der Rest liegt auf Tages- und Festgeldkonten mit Laufzeiten von 1-4 Jahren zu meist aktuellen Zinssätzen zwischen 3,3% - 4,75%.
Du bist also Anhänger ultrasicherer Anlagen.
Darüber hinaus habe ich noch eine fondsgebundene Lebensversicherung (ca. 18K) und 3 Immobilien, die zwar bezahlt sind, allerdings auch keine Rendite bringen:
1 Einfamilienhaus, BJ 2008, das ich selbst bewohne
1 Einfamilienhaus, BJ 1978, das meine Mutter (verwitwet) bewohnt (Wohnrecht auf Lebenszeit). Hier ist der "Deal", dass sie alle Nebenkosten (Steuer, Abgaben, Strom, Wasser, Heizöl, Versicherungen) selbst trägt, solange sie dort lebt
1 Gewerbeimmobilie (ca. 200m², gemauert), in der sich meine Firma befindet (Shop, Werkstatt/Lager, 3 Büroräume) und die ich eigentlich ab kommenden Jahr nicht mehr benötige.Dein Eigenheim bringt insoweit Rendite, als sie Dir die Kaltmiete erspart. Das Haus Deiner Mutter ist außen vor, und über die Gewerbeimmobilie wurde schon genug geschrieben. Alle drei willst Du keinesfalls abstoßen. Ich könnte mir vorstellen, daß Du in der Zukunft a) das Geld brauchen könntest und b) in Deinem ländlichen Umfeld keinen Käufer für die Immobilien finden wirst.
Außerdem habe ich in 2007 eine Rürup-Rente abgeschlossen, zu der ich auch gern mal Eure Meinungen hören würde:
Vereinbart ist eine jährliche Erhöhung des Beitrags um den gleichen Satz, wie die gesetzliche Rente steigt, mind. aber um 5% jährlich. Da die Renten seit 2007 nie um mehr als 5% gestiegen sind und ich noch 5 Jahre einbezahlen muss, kommen da in den nächsten 5 Jahren noch Kosten iHv. knapp 80K auf mich zu. Ich zahle die Versicherung jährlich, weil ich da nochmal ein paar Prozent spare. Breche ich die 80K auf 5 Jahre herunter, ergibt sich eine monatliche Belastung von über 1.300 EUR/Monat bis 2029. Dann endet die Beitragszahlungsphase.
Ich halte von Rürup-Renten genau nichts. Gegen die gesetzliche Rente können die meisten nicht anstinken. Zwei entscheidende Unterschiede: Für Dich als PKV-Versicherter sind gesetzliche Renten um 8% höher als für gesetzlich Krankenversicherte. Die gesetzliche Rente ist einigermaßen inflationsangepaßt, Deine Rüruprente bleibt gleich, was in z.B. 20 Jahren eine Menge ausmacht.
Es wäre zu überlegen, ob Du noch eine Rentenanwartschaft bei der gesetzlichen Rente begründest. Du brauchst 60 monatliche Zahlungen dafür. Zumindest solltest Du das mal durchkalkulieren.
An Zahlungen garantiert mir die Versicherung:
899,- EUR/Monat ab 2025, wenn ich die Beitragszahlungen jetzt einstelle
1.188,- EUR/Monat ab 2029, wenn ich bis zum Ende weiterzahle (also die 80K noch da "rein stecke")
1.477,- EUR/Monat ab 2039, wenn ich den Rentenbeginn bis dahin aufschiebeDazu kommt noch die Überschussbeteiligung, die ich aber nicht berücksichtigt habe, weil sie halt nicht garantiert ist.
Es könnte eine Überlegung sein, die Rente gleich 2025 auszahlen zu lassen und sie bei weiterer Berufstätigkeit auf Sparflamme alternativ anzulegen, vielleicht sogar in eine gesetzliche Rente.
2025 bist Du 55, 2029 bist Du 60 (nehme ich an), 2039 bist Du 70. Lebenserwartung würde ich mal mit 85 annehmen, wobei dann das Langlebigkeitsrisiko noch nicht abgedeckt ist.
Von 2025 bis 85 sind es 30 Jahre oder 360 Monate. 360 x 899 = 324 T€
Von 2029 bis 85 sind es 25 Jahre oder 300 Monate. 300 x 1188 = 356 T€ (aber Du mußt noch 80 T€ zuzahlen)
Von 2039 bis 85 sind es 15 Jahre oder 180 Monate. 180 x 1477 = 266 T€ (auch hier mußt Du 80 T€ zuzahlen).
Der Unterschied ist dadurch bedingt, daß die Versicherungsgesellschaften nicht im Endalter 85 rechnen, sondern mit Endalter 95 oder gar 105.
Wenn Du das aus eigenen Mitteln machst, darfst Du niemals mit Endalter 85 rechnen! Du riskierst damit, daß Du mir 85 noch froh und kregel bist, aber das Geld aus ist. Davon vielleicht später.
Ein Rentenpunkt der gesetzlichen Rente kostet momentan um die 8500 € (steigt allerdings jedes Jahr). Dennoch grob überschlagen: Würdest Du die 899 € monatlich in die gesetzliche Rente stecken, wären das 1,25 Rentenpunkte pro Jahr. In 5 Jahren sind das etwa 6 Punkte. Die bringen Dir aktuell pro Punkt etwa 42,50 (PKV-versichert, Rentenpunkt + KV-Zuschuß). 6 Punkte wären etwa 255 €/m (ab 67) oder 217€/m (ab 63). Könnte kein schlechter Deal sein, vermutlich ist der zweite sogar der bessere.
Aus der Firma beziehe ich noch ein "passives Einkommen" von ca. 800,- EUR/Monat - und habe ja auch noch vor, weiterhin Aufträge anzunehmen.
Was heißt das: "passives Einkommen" aus der Firma?
Meine momentanen Fixkosten belaufen sich auf rd. 3.200 EUR/Monat, wobei der mit Abstand dickste Brocken die RV mit rd. 1.329,- EUR/Monat ist. Deswegen interessiert mich auch Eure Meinung zum Umgang damit.
Wenn ich daran denke, daß ich für einen deutlich geringeren Beitrag mal deutlich mehr an Rente bekommen werde ...
Ok, Du hast auch erst mit 38 angefangen, etwas für Dein Alter zu tun. Fast 20 Jahre hast Du auf Lücke gesetzt. Das wirst Du im Ruhestand merken. 🙁
Grob für die Größenordnung: Eine Rente läuft mindestens 20 Jahre (von 65 bis 85). Das sind etwa 250 Monate. Wenn Du jeden Monat 1000 € haben willst, brauchst Du ein Kapital in der Größenordnung von 250 T€ dafür - und in 20 Jahre beißt die Inflation ein gutes Stück vom Geld weg.
Andere Fixkosten werden vermutlich etwas sinken, z.B. mein Stromverbrauch (momentaner Abschlag 231,- EUR/Monat), die Kosten für den Steuerberater (aktuell 313 EUR) und die GewSt. (205 EUR). Auch bei der PKV (669 EUR) kann ich vielleicht noch ein wenig einsparen.
Vermutlich läßt Du letzteres besser bleiben. Berücksichtigend Deinen Plan, mit 55 deutlich kürzer zu treten und insgesamt nur eine spärliche Altersvorsorge aufzubauen, wäre es möglicherweise keine schlechte Idee gewesen, rechtzeitig zurück zur GKV zu wechseln. Ab 55 geht das aber nicht mehr. Die GKV wäre im Alter bei Deinen vermutlich geringen Altersbezügen deutlich günstiger gewesen, aber aktuell wäre die GKV natürlich viel teurer als die PKV.
Jetzt an der PKV herumschrauben zu wollen, führt zu nichts Gutem (sage ich Dir als selbst PKV-Versicherter).
Der Steuerberater wird sicher billiger (wenn Du seine Arbeit nicht komplett selbst übernehmen kannst), am Strom kann man meistens sparen, ein Anbieterwechsel bringt schon um die 25% Ersparnis, Gewerbesteuer wird natürlich sinken, wenn Du weniger Umsatz machst. Hilf mir aufs Pferd: Wird die Gewerbesteuer nicht auf die Einkommensteuer angerechnet? Wenn das so ist, bleibt da kein Effekt.
Wenn ich so lese, was andere bereits in jungen Jahren an Kapital angesammelt haben, kommen mir Bedenken, ob ich es mir wirklich leisten kann, jetzt schon die Tür abzuschließen und den Stecker zu ziehen... da geht es mir ähnlich wie einigen anderen, deren Posts ich in den vergangenen Tagen hier gelesen habe ("Kurz vor der Kündigung kommen die Bedenken", "Ich traue mich nicht", ...).
Bin von Natur aus halt nicht besonders risikofreudig, wie man ja auch an meinen Kapitalanlagen sieht. Ach ja, und da ich sehr ländlich lebe, bin ich auch auf einen eigenen Pkw angewiesen. Der ist jetzt auch 10 Jahre alt, hat 150K km gelaufen und muss sicher mal irgendwann ausgetauscht werden...
Wie die anderen schon geschrieben haben: Du wirst Deine Vorstellungen noch etwas präzisieren müssen. Zu viele Fragen, zu wenig Informationen.
Zitat von Landei am 25. September 2024, 21:25 UhrIch bin 55 Jahre alt, Single aus Überzeugung (keine Partnerin, keine Ex, keine Kinder) und seit 35 Jahren in der IT-Branche als Kleinstbetrieb unterwegs
[Wollte immer mit 50 aufhören ...]
Ab Januar 2025 bin ich also wieder Solo-Selbständiger - so wie ich vor 35 Jahren begonnen habe.
Ich verfüge über ein Barvermögen von ca. 410K, davon ca. 134K in Aktienfonds und ETF, der Rest liegt auf Tages- und Festgeldkonten mit Laufzeiten von 1-4 Jahren zu meist aktuellen Zinssätzen zwischen 3,3% - 4,75%.
Du bist also Anhänger ultrasicherer Anlagen.
Darüber hinaus habe ich noch eine fondsgebundene Lebensversicherung (ca. 18K) und 3 Immobilien, die zwar bezahlt sind, allerdings auch keine Rendite bringen:
1 Einfamilienhaus, BJ 2008, das ich selbst bewohne
1 Einfamilienhaus, BJ 1978, das meine Mutter (verwitwet) bewohnt (Wohnrecht auf Lebenszeit). Hier ist der "Deal", dass sie alle Nebenkosten (Steuer, Abgaben, Strom, Wasser, Heizöl, Versicherungen) selbst trägt, solange sie dort lebt
1 Gewerbeimmobilie (ca. 200m², gemauert), in der sich meine Firma befindet (Shop, Werkstatt/Lager, 3 Büroräume) und die ich eigentlich ab kommenden Jahr nicht mehr benötige.
Dein Eigenheim bringt insoweit Rendite, als sie Dir die Kaltmiete erspart. Das Haus Deiner Mutter ist außen vor, und über die Gewerbeimmobilie wurde schon genug geschrieben. Alle drei willst Du keinesfalls abstoßen. Ich könnte mir vorstellen, daß Du in der Zukunft a) das Geld brauchen könntest und b) in Deinem ländlichen Umfeld keinen Käufer für die Immobilien finden wirst.
Außerdem habe ich in 2007 eine Rürup-Rente abgeschlossen, zu der ich auch gern mal Eure Meinungen hören würde:
Vereinbart ist eine jährliche Erhöhung des Beitrags um den gleichen Satz, wie die gesetzliche Rente steigt, mind. aber um 5% jährlich. Da die Renten seit 2007 nie um mehr als 5% gestiegen sind und ich noch 5 Jahre einbezahlen muss, kommen da in den nächsten 5 Jahren noch Kosten iHv. knapp 80K auf mich zu. Ich zahle die Versicherung jährlich, weil ich da nochmal ein paar Prozent spare. Breche ich die 80K auf 5 Jahre herunter, ergibt sich eine monatliche Belastung von über 1.300 EUR/Monat bis 2029. Dann endet die Beitragszahlungsphase.
Ich halte von Rürup-Renten genau nichts. Gegen die gesetzliche Rente können die meisten nicht anstinken. Zwei entscheidende Unterschiede: Für Dich als PKV-Versicherter sind gesetzliche Renten um 8% höher als für gesetzlich Krankenversicherte. Die gesetzliche Rente ist einigermaßen inflationsangepaßt, Deine Rüruprente bleibt gleich, was in z.B. 20 Jahren eine Menge ausmacht.
Es wäre zu überlegen, ob Du noch eine Rentenanwartschaft bei der gesetzlichen Rente begründest. Du brauchst 60 monatliche Zahlungen dafür. Zumindest solltest Du das mal durchkalkulieren.
An Zahlungen garantiert mir die Versicherung:
899,- EUR/Monat ab 2025, wenn ich die Beitragszahlungen jetzt einstelle
1.188,- EUR/Monat ab 2029, wenn ich bis zum Ende weiterzahle (also die 80K noch da "rein stecke")
1.477,- EUR/Monat ab 2039, wenn ich den Rentenbeginn bis dahin aufschiebeDazu kommt noch die Überschussbeteiligung, die ich aber nicht berücksichtigt habe, weil sie halt nicht garantiert ist.
Es könnte eine Überlegung sein, die Rente gleich 2025 auszahlen zu lassen und sie bei weiterer Berufstätigkeit auf Sparflamme alternativ anzulegen, vielleicht sogar in eine gesetzliche Rente.
2025 bist Du 55, 2029 bist Du 60 (nehme ich an), 2039 bist Du 70. Lebenserwartung würde ich mal mit 85 annehmen, wobei dann das Langlebigkeitsrisiko noch nicht abgedeckt ist.
Von 2025 bis 85 sind es 30 Jahre oder 360 Monate. 360 x 899 = 324 T€
Von 2029 bis 85 sind es 25 Jahre oder 300 Monate. 300 x 1188 = 356 T€ (aber Du mußt noch 80 T€ zuzahlen)
Von 2039 bis 85 sind es 15 Jahre oder 180 Monate. 180 x 1477 = 266 T€ (auch hier mußt Du 80 T€ zuzahlen).
Der Unterschied ist dadurch bedingt, daß die Versicherungsgesellschaften nicht im Endalter 85 rechnen, sondern mit Endalter 95 oder gar 105.
Wenn Du das aus eigenen Mitteln machst, darfst Du niemals mit Endalter 85 rechnen! Du riskierst damit, daß Du mir 85 noch froh und kregel bist, aber das Geld aus ist. Davon vielleicht später.
Ein Rentenpunkt der gesetzlichen Rente kostet momentan um die 8500 € (steigt allerdings jedes Jahr). Dennoch grob überschlagen: Würdest Du die 899 € monatlich in die gesetzliche Rente stecken, wären das 1,25 Rentenpunkte pro Jahr. In 5 Jahren sind das etwa 6 Punkte. Die bringen Dir aktuell pro Punkt etwa 42,50 (PKV-versichert, Rentenpunkt + KV-Zuschuß). 6 Punkte wären etwa 255 €/m (ab 67) oder 217€/m (ab 63). Könnte kein schlechter Deal sein, vermutlich ist der zweite sogar der bessere.
Aus der Firma beziehe ich noch ein "passives Einkommen" von ca. 800,- EUR/Monat - und habe ja auch noch vor, weiterhin Aufträge anzunehmen.
Was heißt das: "passives Einkommen" aus der Firma?
Meine momentanen Fixkosten belaufen sich auf rd. 3.200 EUR/Monat, wobei der mit Abstand dickste Brocken die RV mit rd. 1.329,- EUR/Monat ist. Deswegen interessiert mich auch Eure Meinung zum Umgang damit.
Wenn ich daran denke, daß ich für einen deutlich geringeren Beitrag mal deutlich mehr an Rente bekommen werde ...
Ok, Du hast auch erst mit 38 angefangen, etwas für Dein Alter zu tun. Fast 20 Jahre hast Du auf Lücke gesetzt. Das wirst Du im Ruhestand merken. 🙁
Grob für die Größenordnung: Eine Rente läuft mindestens 20 Jahre (von 65 bis 85). Das sind etwa 250 Monate. Wenn Du jeden Monat 1000 € haben willst, brauchst Du ein Kapital in der Größenordnung von 250 T€ dafür - und in 20 Jahre beißt die Inflation ein gutes Stück vom Geld weg.
Andere Fixkosten werden vermutlich etwas sinken, z.B. mein Stromverbrauch (momentaner Abschlag 231,- EUR/Monat), die Kosten für den Steuerberater (aktuell 313 EUR) und die GewSt. (205 EUR). Auch bei der PKV (669 EUR) kann ich vielleicht noch ein wenig einsparen.
Vermutlich läßt Du letzteres besser bleiben. Berücksichtigend Deinen Plan, mit 55 deutlich kürzer zu treten und insgesamt nur eine spärliche Altersvorsorge aufzubauen, wäre es möglicherweise keine schlechte Idee gewesen, rechtzeitig zurück zur GKV zu wechseln. Ab 55 geht das aber nicht mehr. Die GKV wäre im Alter bei Deinen vermutlich geringen Altersbezügen deutlich günstiger gewesen, aber aktuell wäre die GKV natürlich viel teurer als die PKV.
Jetzt an der PKV herumschrauben zu wollen, führt zu nichts Gutem (sage ich Dir als selbst PKV-Versicherter).
Der Steuerberater wird sicher billiger (wenn Du seine Arbeit nicht komplett selbst übernehmen kannst), am Strom kann man meistens sparen, ein Anbieterwechsel bringt schon um die 25% Ersparnis, Gewerbesteuer wird natürlich sinken, wenn Du weniger Umsatz machst. Hilf mir aufs Pferd: Wird die Gewerbesteuer nicht auf die Einkommensteuer angerechnet? Wenn das so ist, bleibt da kein Effekt.
Wenn ich so lese, was andere bereits in jungen Jahren an Kapital angesammelt haben, kommen mir Bedenken, ob ich es mir wirklich leisten kann, jetzt schon die Tür abzuschließen und den Stecker zu ziehen... da geht es mir ähnlich wie einigen anderen, deren Posts ich in den vergangenen Tagen hier gelesen habe ("Kurz vor der Kündigung kommen die Bedenken", "Ich traue mich nicht", ...).
Bin von Natur aus halt nicht besonders risikofreudig, wie man ja auch an meinen Kapitalanlagen sieht. Ach ja, und da ich sehr ländlich lebe, bin ich auch auf einen eigenen Pkw angewiesen. Der ist jetzt auch 10 Jahre alt, hat 150K km gelaufen und muss sicher mal irgendwann ausgetauscht werden...
Wie die anderen schon geschrieben haben: Du wirst Deine Vorstellungen noch etwas präzisieren müssen. Zu viele Fragen, zu wenig Informationen.

Zitat von Sparschwein am 27. September 2024, 8:33 UhrZitat von Landei am 26. September 2024, 19:06 UhrHallo Sparschwein,
Mir kommt das alles reichlich planlos vor, vorallem vor dem Hintergrund, dass du
- schon mitte fünfzig bist
- nicht absehen kannst, wie sich dein Betrieb entwickeln wird
- du keine Erfahrung im Angestelltenverhältnis hast
Warum hast du denn eigentlich deinem Mitarbeiter mitgeteilt, dass du "keinen Bock mehr hast", wie du im Eingangspost schreibst. Das war doch extrem unüberlegt?! Nur weil du dir als Jugendlicher mal gedacht hast, dass du mit 50 aufhörst zu arbeiten?
Ich habe das gesagt, weil ich tatsächlich keinen Bock mehr habe, mir schon wieder einen neuen MA zu suchen (es wäre der 5. in 4 Jahren gewesen) und zu zweit ist der Betrieb in seiner jetzigen Form auf Dauer schlicht nicht zu stemmen, zumal ja immer auch Urlaubs- und Krankheitstage anfallen.
Du, ich hab Montagmorgen auch manchmal keinen Bock zur Arbeit zu gehen - aber deswegen kündige ich nicht.
Mir kommt es so vor, dass du ein stark emotionaler Entscheider bist, kann das sein?
Du hast deinen Thread ja auch bereits so genannt, auf die Spitze getrieben -> dein erstes Wort hier im Forum lautet "Angst".Im Grunde genommen hast du deinen gutlaufenden Betrieb aufgelöst, ohne dir im Vorraus Gedanken darüber zu machen und auch klar durchzurechnen, wie du zukünftig dein Leben gestalten und wie du finanziell über die Runden kommen willst. Ein Glück gibt es, abgesehen von deiner Mutti, keine Menschen die (finanziell) von dir abhängig sind - das könnte jetzt kräftig ins Auge gehen.
All diese Überlegungen, die hier in diesem Thread angestellt werden - Rürup hin und her - könnte eventuell jemand meine Immobilien kaufen wollen - was möchte ich eigentlich noch an Geld ausgeben, was brauche ich zum Leben - Das fragt man sich doch eigentlich bevor man seinen einzigen, loyalen MA kündigt - bevor man den Betrieb auflöst?
Und dann sagst du, du vertraust nicht auf Aktienfonds, weil die nur die Manager reich machen - das sind Aussagen von vor 25 Jahren -> heute gibt es global gestreute Aktienfonds, die passiv laufen und eine TER von 0,1% haben.
Mir scheint du hast zwar entschieden dich nicht auf Externe zu verlassen - aber auch selber nicht die Verantwortung übernommen dich selbst zu kümmern und zu informieren.Nimm es mir nicht übel, kommt bei mir im Gesamtbild an wie eine relativ grosse und unüberlegte Kurzschlussreaktion.
Zitat von Landei am 26. September 2024, 19:06 UhrHallo Sparschwein,
Mir kommt das alles reichlich planlos vor, vorallem vor dem Hintergrund, dass du
- schon mitte fünfzig bist
- nicht absehen kannst, wie sich dein Betrieb entwickeln wird
- du keine Erfahrung im Angestelltenverhältnis hast
Warum hast du denn eigentlich deinem Mitarbeiter mitgeteilt, dass du "keinen Bock mehr hast", wie du im Eingangspost schreibst. Das war doch extrem unüberlegt?! Nur weil du dir als Jugendlicher mal gedacht hast, dass du mit 50 aufhörst zu arbeiten?
Ich habe das gesagt, weil ich tatsächlich keinen Bock mehr habe, mir schon wieder einen neuen MA zu suchen (es wäre der 5. in 4 Jahren gewesen) und zu zweit ist der Betrieb in seiner jetzigen Form auf Dauer schlicht nicht zu stemmen, zumal ja immer auch Urlaubs- und Krankheitstage anfallen.
Du, ich hab Montagmorgen auch manchmal keinen Bock zur Arbeit zu gehen - aber deswegen kündige ich nicht.
Mir kommt es so vor, dass du ein stark emotionaler Entscheider bist, kann das sein?
Du hast deinen Thread ja auch bereits so genannt, auf die Spitze getrieben -> dein erstes Wort hier im Forum lautet "Angst".
Im Grunde genommen hast du deinen gutlaufenden Betrieb aufgelöst, ohne dir im Vorraus Gedanken darüber zu machen und auch klar durchzurechnen, wie du zukünftig dein Leben gestalten und wie du finanziell über die Runden kommen willst. Ein Glück gibt es, abgesehen von deiner Mutti, keine Menschen die (finanziell) von dir abhängig sind - das könnte jetzt kräftig ins Auge gehen.
All diese Überlegungen, die hier in diesem Thread angestellt werden - Rürup hin und her - könnte eventuell jemand meine Immobilien kaufen wollen - was möchte ich eigentlich noch an Geld ausgeben, was brauche ich zum Leben - Das fragt man sich doch eigentlich bevor man seinen einzigen, loyalen MA kündigt - bevor man den Betrieb auflöst?
Und dann sagst du, du vertraust nicht auf Aktienfonds, weil die nur die Manager reich machen - das sind Aussagen von vor 25 Jahren -> heute gibt es global gestreute Aktienfonds, die passiv laufen und eine TER von 0,1% haben.
Mir scheint du hast zwar entschieden dich nicht auf Externe zu verlassen - aber auch selber nicht die Verantwortung übernommen dich selbst zu kümmern und zu informieren.
Nimm es mir nicht übel, kommt bei mir im Gesamtbild an wie eine relativ grosse und unüberlegte Kurzschlussreaktion.

Zitat von Muslime_Frugi am 27. September 2024, 9:47 Uhr@landei
ich empfehle dir nüchtern vorzugehen. Viele Meinungsäußerungen hier passen nur bedingt oder nicht zu deiner Situation oder sind für dich erst mal nicht umsetzbar.
- Kläre deine Rahmenbedingungen
- z.B. kommst du nicht mehr (oder >55 sehr schwer aus der PKV)
- Deine Rürup MUSS verrentet werden und kann frühestens mit 60 oder 62 bezogen werden
- Du benötigst langfristig inflationsressistenten Cashflow
- Informiere dich über die für DICH relevanten Themen ausführlich z.B. im Vertrag deiner Rürup, gesetz. Möglichkeit Rente, Immo Verwertung, Anlagemöglichkeiten
- Mache dich frei von Emotionen, handle sachlich und stelle dich resilient auf (Kampf gegen Gewohnheiten und Emotionen wird der Härteste)
- Sorge solange für ein Einkommen aus der Erwerbsquelle bis die Punkte 1-3 hinreichend geklärt sind.
@achim hat dir viele gute Ansätze genannt. Einzig der Bezug der Rürup ab 2025 mit 56 geht nicht, da lag er falsch.
ich empfehle dir nüchtern vorzugehen. Viele Meinungsäußerungen hier passen nur bedingt oder nicht zu deiner Situation oder sind für dich erst mal nicht umsetzbar.
- Kläre deine Rahmenbedingungen
- z.B. kommst du nicht mehr (oder >55 sehr schwer aus der PKV)
- Deine Rürup MUSS verrentet werden und kann frühestens mit 60 oder 62 bezogen werden
- Du benötigst langfristig inflationsressistenten Cashflow
- Informiere dich über die für DICH relevanten Themen ausführlich z.B. im Vertrag deiner Rürup, gesetz. Möglichkeit Rente, Immo Verwertung, Anlagemöglichkeiten
- Mache dich frei von Emotionen, handle sachlich und stelle dich resilient auf (Kampf gegen Gewohnheiten und Emotionen wird der Härteste)
- Sorge solange für ein Einkommen aus der Erwerbsquelle bis die Punkte 1-3 hinreichend geklärt sind.
@achim hat dir viele gute Ansätze genannt. Einzig der Bezug der Rürup ab 2025 mit 56 geht nicht, da lag er falsch.

Zitat von Gelöschter Benutzer am 27. September 2024, 9:53 Uhr@sparschwein
Sei doch nicht immer gleich so wertend negativ - damkt kann doch keiner was anfangen. Der Treadersteller weiß doch dass er sich in einer Umbruchphase befindet. Es ist genügend Cash vorhanden um sich nun ausführlich Gedanken zu machen wie es weitergeht ohne bei gleichzeitig genügsamer Lebensweise gleich in Panik verfallen zu müssen. Dafür gibts genug "Fuck you- money". Natürlich muss da noch einiges sortiert und durchdacht werden aber da kommen dann ja wir mit Rat und neuen Denkanstößen ins Spiel. Ist doch alles gut soweit! 😎 jetzt gilt es also zu schauen, was man wie umstrukturiert damit das auch nachhaltig so bleibt 👍
Sei doch nicht immer gleich so wertend negativ - damkt kann doch keiner was anfangen. Der Treadersteller weiß doch dass er sich in einer Umbruchphase befindet. Es ist genügend Cash vorhanden um sich nun ausführlich Gedanken zu machen wie es weitergeht ohne bei gleichzeitig genügsamer Lebensweise gleich in Panik verfallen zu müssen. Dafür gibts genug "Fuck you- money". Natürlich muss da noch einiges sortiert und durchdacht werden aber da kommen dann ja wir mit Rat und neuen Denkanstößen ins Spiel. Ist doch alles gut soweit! 😎 jetzt gilt es also zu schauen, was man wie umstrukturiert damit das auch nachhaltig so bleibt 👍

Zitat von Sparschwein am 27. September 2024, 10:16 UhrZitat von Max aus E am 27. September 2024, 9:53 Uhr@sparschwein
Sei doch nicht immer gleich so wertend negativ - damkt kann doch keiner was anfangen..
Ich denke das darf das @landei gerne selber entscheiden, ob es mit meiner Rückmeldung etwas anfangen kann.
Der Treadersteller weiß doch dass er sich in einer Umbruchphase befindet. Es ist genügend Cash vorhanden um sich nun ausführlich Gedanken zu machen wie es weitergeht ohne bei gleichzeitig genügsamer Lebensweise gleich in Panik verfallen zu müssen. Dafür gibts genug "Fuck you- money". Natürlich muss da noch einiges sortiert und durchdacht werden aber da kommen dann ja wir mit Rat und neuen Denkanstößen ins Spiel. Ist doch alles gut soweit! 😎 jetzt gilt es also zu schauen, was man wie umstrukturiert damit das auch nachhaltig so bleibt 👍
Darüber hinaus habe ich kein Interesse mehr an Austausch mit dir @max-aus-e. Beantworte meine Beiträge bitte nicht. Danke.
Zitat von Max aus E am 27. September 2024, 9:53 UhrSei doch nicht immer gleich so wertend negativ - damkt kann doch keiner was anfangen..
Ich denke das darf das @landei gerne selber entscheiden, ob es mit meiner Rückmeldung etwas anfangen kann.
Der Treadersteller weiß doch dass er sich in einer Umbruchphase befindet. Es ist genügend Cash vorhanden um sich nun ausführlich Gedanken zu machen wie es weitergeht ohne bei gleichzeitig genügsamer Lebensweise gleich in Panik verfallen zu müssen. Dafür gibts genug "Fuck you- money". Natürlich muss da noch einiges sortiert und durchdacht werden aber da kommen dann ja wir mit Rat und neuen Denkanstößen ins Spiel. Ist doch alles gut soweit! 😎 jetzt gilt es also zu schauen, was man wie umstrukturiert damit das auch nachhaltig so bleibt 👍
Darüber hinaus habe ich kein Interesse mehr an Austausch mit dir @max-aus-e. Beantworte meine Beiträge bitte nicht. Danke.

Zitat von Gelöschter Benutzer am 27. September 2024, 10:28 UhrIch denke das darf das @landei gerne selber entscheiden, ob es mit meiner Rückmeldung etwas anfangen kann.
und ich entscheide dann bitte auch auf welche Beiträge ich wie und wann antworte. Deine gehören eben auch dazu. Musst du wohl mit klar kommen. Hättest ja auch meinen Beitrag ignorieren können, hast du aber ebenfalls nicht geschafft 🤷🏻♂️
Deine stets positiven Vibes jedenfalls sind eine Bereicherung♥️
Ich denke das darf das @landei gerne selber entscheiden, ob es mit meiner Rückmeldung etwas anfangen kann.
und ich entscheide dann bitte auch auf welche Beiträge ich wie und wann antworte. Deine gehören eben auch dazu. Musst du wohl mit klar kommen. Hättest ja auch meinen Beitrag ignorieren können, hast du aber ebenfalls nicht geschafft 🤷🏻♂️
Deine stets positiven Vibes jedenfalls sind eine Bereicherung♥️

Zitat von exitus2022 am 27. September 2024, 10:29 UhrZitat von Achim am 27. September 2024, 2:50 UhrDu bist also Anhänger ultrasicherer Anlagen.
Eher einer Sicherheitsillusion!
Über mehrere Jahrzehnte sind reine Geldanlagen eher unsicher - in einem guten Jahrzehnt steigen die Preise mal nur um 30 % oder 40 % - in einem schlechten Jahrzehnt können die Preise auch mal um 300 % oder 400 % steigen (bzw. "Geld" 75% oder 80% an Wert verlieren!)
Was hat der Herr Papa im Italienurlaub 1970 für einen Cappuccino oder eine Pizza bezahlt? Und wie viele Lire standen 1980 auf der Rechnung?
Zitat von Achim am 27. September 2024, 2:50 UhrDu bist also Anhänger ultrasicherer Anlagen.
Eher einer Sicherheitsillusion!
Über mehrere Jahrzehnte sind reine Geldanlagen eher unsicher - in einem guten Jahrzehnt steigen die Preise mal nur um 30 % oder 40 % - in einem schlechten Jahrzehnt können die Preise auch mal um 300 % oder 400 % steigen (bzw. "Geld" 75% oder 80% an Wert verlieren!)
Was hat der Herr Papa im Italienurlaub 1970 für einen Cappuccino oder eine Pizza bezahlt? Und wie viele Lire standen 1980 auf der Rechnung?

Zitat von exitus2022 am 27. September 2024, 10:40 UhrZitat von Sparschwein am 27. September 2024, 8:33 UhrZitat von Landei am 26. September 2024, 19:06 UhrIch habe das gesagt, weil ich tatsächlich keinen Bock mehr habe, mir schon wieder einen neuen MA zu suchen (es wäre der 5. in 4 Jahren gewesen) und zu zweit ist der Betrieb in seiner jetzigen Form auf Dauer schlicht nicht zu stemmen, ...
Du, ich hab Montagmorgen auch manchmal keinen Bock zur Arbeit zu gehen -
Dir ist schon bewusst, dass man neue Mitarbeiter auch einarbeiten muss!
Jeder Wechsel für den Arbeitgeber also mit einigem Aufwand verbunden sein kann!
... - Das fragt man sich doch eigentlich bevor man seinen einzigen, loyalen MA kündigt - bevor man den Betrieb auflöst?
Es gibt Leute , bei denen beruht Loyalität auf Gegenseitigkeit!
Und er hat dem Mitarbeiter nicht gekündigt, sondern frühzeitig informiert wie es (nicht) weitergeht, damit dieser sich in Ruhe selbst orientieren kann ...
Und dann sagst du, du vertraust nicht auf Aktienfonds, weil die nur die Manager reich machen - ...
Guter Punkt!
Gilt halt in noch größerem Maße für die Anbieter von Riester/Rürup/usw.-Produkten *lol*
Zitat von Sparschwein am 27. September 2024, 8:33 UhrZitat von Landei am 26. September 2024, 19:06 UhrIch habe das gesagt, weil ich tatsächlich keinen Bock mehr habe, mir schon wieder einen neuen MA zu suchen (es wäre der 5. in 4 Jahren gewesen) und zu zweit ist der Betrieb in seiner jetzigen Form auf Dauer schlicht nicht zu stemmen, ...
Du, ich hab Montagmorgen auch manchmal keinen Bock zur Arbeit zu gehen -
Dir ist schon bewusst, dass man neue Mitarbeiter auch einarbeiten muss!
Jeder Wechsel für den Arbeitgeber also mit einigem Aufwand verbunden sein kann!
... - Das fragt man sich doch eigentlich bevor man seinen einzigen, loyalen MA kündigt - bevor man den Betrieb auflöst?
Es gibt Leute , bei denen beruht Loyalität auf Gegenseitigkeit!
Und er hat dem Mitarbeiter nicht gekündigt, sondern frühzeitig informiert wie es (nicht) weitergeht, damit dieser sich in Ruhe selbst orientieren kann ...
Und dann sagst du, du vertraust nicht auf Aktienfonds, weil die nur die Manager reich machen - ...
Guter Punkt!
Gilt halt in noch größerem Maße für die Anbieter von Riester/Rürup/usw.-Produkten *lol*

Zitat von Sparschwein am 27. September 2024, 10:47 UhrZitat von exitus2022 am 27. September 2024, 10:40 UhrZitat von Sparschwein am 27. September 2024, 8:33 UhrZitat von Landei am 26. September 2024, 19:06 UhrIch habe das gesagt, weil ich tatsächlich keinen Bock mehr habe, mir schon wieder einen neuen MA zu suchen (es wäre der 5. in 4 Jahren gewesen) und zu zweit ist der Betrieb in seiner jetzigen Form auf Dauer schlicht nicht zu stemmen, ...
Du, ich hab Montagmorgen auch manchmal keinen Bock zur Arbeit zu gehen -
Dir ist schon bewusst, dass man neue Mitarbeiter auch einarbeiten muss!
Jeder Wechsel für den Arbeitgeber also mit einigem Aufwand verbunden sein kann!
Klar ist mir das bewusst. Nur wenn die Folge ein mögliches Ende der Firma und damit das Ende jeglicher Einnahmen bedeutet, dann sollte man sich das schon 2x überlegen.
... - Das fragt man sich doch eigentlich bevor man seinen einzigen, loyalen MA kündigt - bevor man den Betrieb auflöst?
Es gibt Leute , bei denen beruht Loyalität auf Gegenseitigkeit!
Und er hat dem Mitarbeiter nicht gekündigt, sondern frühzeitig informiert wie es (nicht) weitergeht, damit dieser sich in Ruhe selbst orientieren kann ...
Die Folge ist letztendlich die Gleiche.
Zitat von exitus2022 am 27. September 2024, 10:40 UhrZitat von Sparschwein am 27. September 2024, 8:33 UhrZitat von Landei am 26. September 2024, 19:06 UhrIch habe das gesagt, weil ich tatsächlich keinen Bock mehr habe, mir schon wieder einen neuen MA zu suchen (es wäre der 5. in 4 Jahren gewesen) und zu zweit ist der Betrieb in seiner jetzigen Form auf Dauer schlicht nicht zu stemmen, ...
Du, ich hab Montagmorgen auch manchmal keinen Bock zur Arbeit zu gehen -
Dir ist schon bewusst, dass man neue Mitarbeiter auch einarbeiten muss!
Jeder Wechsel für den Arbeitgeber also mit einigem Aufwand verbunden sein kann!
Klar ist mir das bewusst. Nur wenn die Folge ein mögliches Ende der Firma und damit das Ende jeglicher Einnahmen bedeutet, dann sollte man sich das schon 2x überlegen.
... - Das fragt man sich doch eigentlich bevor man seinen einzigen, loyalen MA kündigt - bevor man den Betrieb auflöst?
Es gibt Leute , bei denen beruht Loyalität auf Gegenseitigkeit!
Und er hat dem Mitarbeiter nicht gekündigt, sondern frühzeitig informiert wie es (nicht) weitergeht, damit dieser sich in Ruhe selbst orientieren kann ...
Die Folge ist letztendlich die Gleiche.

Zitat von MFZ73 am 27. September 2024, 11:32 UhrZitat von Landei am 25. September 2024, 21:25 UhrBin von Natur aus halt nicht besonders risikofreudig, wie man ja auch an meinen Kapitalanlagen sieht.
Stimmt. Umso verwunderlicher ist Deine Aussage, dass Du evtl. andere Menschen dabei beraten könntest.
Vor allem, weil Du eine von Dir selbst aufgestellte These - nämlich in die eigene Firma zu investieren - nicht umgesetzt, sondern stattdessen viel Kapital rausgezogen haben musst. Oder wenn es aus anderen Quellen kam, nicht in die eigene Firma gesteckt, sondern in Tages- und Festgeld investiert hast.
Die Summe, die Du als Einzelunternehmer ohne Familie in Tagesgeld mit Dir rumschleppst, ist nur absurd zu nennen. Ich bin wie Du selbständig, mit Familie, KMU 5-10 MA. Ich habe in den letzten 16 Jahren noch nie eine solche Summe in kurzfristigem Cash zur Verfügung gehabt, ganz im Gegenteil, ich war eigentlich fast immer im Kontokorrent, teilw. bis zu 50T€ im Minus.
Jetzt ernte ich die Früchte, ich bin seit 2-3 Jahren rechnerisch FI und allein in den letzten 12 Monaten habe ich meine Cash-Situation von ca. 20T€ auf aktuell 250T€ verbessert, obwohl ich allein in diesem Jahr noch über 100T€ netto investiert habe.
Das hängt mit der Innenrendite zusammen, die bei mir mindestens im Bereich von SW-Büros - also Deiner Branche - liegt, die d-weit immer so zwischen 20-25% ROI liegen. Wenn man aber also unter minimaler Annahme von 15% Innenrendite ausgeht, muss man schon mit dem Klammerbeutel gepudert sein, jahrzehntelang Geld für 3-5% abzuziehen resp. nicht zu re-investieren - um sich dann schlussendlich zu wundern, warum andere mehr Kapital zur Verfügung haben.
Wie hoch Deine Opportunitäts-Verluste sind, kannst Du ja mal abschätzen ... denn ich habe knapp 15 Jahre gebraucht, mit Familie und habe nicht mal frugal gelebt.
Ach ja, und da ich sehr ländlich lebe, bin ich auch auf einen eigenen Pkw angewiesen. Der ist jetzt auch 10 Jahre alt, hat 150K km gelaufen und muss sicher mal irgendwann ausgetauscht werden...
In Verbindung mit Deiner Büro-Immo:
- Prüfen, ob Du im Gewerbegebiet weiter wohnen darfst, wenn Du nicht mehr GF bist. Wenn die Wohnnutzung an einen Betrieb (Stichwort Betriebsleiterwohnung) geknüpft ist, kann die weitere Wohnnutzung illegal und (Dir) etwaig untersagt werden, wenn es den Betrieb nicht mehr gibt.
- Vermietungsfähigkeit prüfen.
- PV-Anlage auf's Dach und Strom ins E-Auto.
- PV wird derzeit (noch) gesponsort, weil die MwSt wegfällt, kann sich also rechnen, wenn man den Strom selbst verbraucht ...
Last not least: ich habe nicht den kompletten thread gelesen, aber ich glaube, dass das knapp funktionieren kann. Du musst aber einige Dinge anpacken und Dir klar werden, dass das kein Selbstläufer wird. Von Rürüp halte ich auch nichts, würde ich keine Sekunden drauf verwänden in Deiner Situation.
Zitat von Landei am 25. September 2024, 21:25 UhrBin von Natur aus halt nicht besonders risikofreudig, wie man ja auch an meinen Kapitalanlagen sieht.
Stimmt. Umso verwunderlicher ist Deine Aussage, dass Du evtl. andere Menschen dabei beraten könntest.
Vor allem, weil Du eine von Dir selbst aufgestellte These - nämlich in die eigene Firma zu investieren - nicht umgesetzt, sondern stattdessen viel Kapital rausgezogen haben musst. Oder wenn es aus anderen Quellen kam, nicht in die eigene Firma gesteckt, sondern in Tages- und Festgeld investiert hast.
Die Summe, die Du als Einzelunternehmer ohne Familie in Tagesgeld mit Dir rumschleppst, ist nur absurd zu nennen. Ich bin wie Du selbständig, mit Familie, KMU 5-10 MA. Ich habe in den letzten 16 Jahren noch nie eine solche Summe in kurzfristigem Cash zur Verfügung gehabt, ganz im Gegenteil, ich war eigentlich fast immer im Kontokorrent, teilw. bis zu 50T€ im Minus.
Jetzt ernte ich die Früchte, ich bin seit 2-3 Jahren rechnerisch FI und allein in den letzten 12 Monaten habe ich meine Cash-Situation von ca. 20T€ auf aktuell 250T€ verbessert, obwohl ich allein in diesem Jahr noch über 100T€ netto investiert habe.
Das hängt mit der Innenrendite zusammen, die bei mir mindestens im Bereich von SW-Büros - also Deiner Branche - liegt, die d-weit immer so zwischen 20-25% ROI liegen. Wenn man aber also unter minimaler Annahme von 15% Innenrendite ausgeht, muss man schon mit dem Klammerbeutel gepudert sein, jahrzehntelang Geld für 3-5% abzuziehen resp. nicht zu re-investieren - um sich dann schlussendlich zu wundern, warum andere mehr Kapital zur Verfügung haben.
Wie hoch Deine Opportunitäts-Verluste sind, kannst Du ja mal abschätzen ... denn ich habe knapp 15 Jahre gebraucht, mit Familie und habe nicht mal frugal gelebt.
Ach ja, und da ich sehr ländlich lebe, bin ich auch auf einen eigenen Pkw angewiesen. Der ist jetzt auch 10 Jahre alt, hat 150K km gelaufen und muss sicher mal irgendwann ausgetauscht werden...
In Verbindung mit Deiner Büro-Immo:
- Prüfen, ob Du im Gewerbegebiet weiter wohnen darfst, wenn Du nicht mehr GF bist. Wenn die Wohnnutzung an einen Betrieb (Stichwort Betriebsleiterwohnung) geknüpft ist, kann die weitere Wohnnutzung illegal und (Dir) etwaig untersagt werden, wenn es den Betrieb nicht mehr gibt.
- Vermietungsfähigkeit prüfen.
- PV-Anlage auf's Dach und Strom ins E-Auto.
- PV wird derzeit (noch) gesponsort, weil die MwSt wegfällt, kann sich also rechnen, wenn man den Strom selbst verbraucht ...
Last not least: ich habe nicht den kompletten thread gelesen, aber ich glaube, dass das knapp funktionieren kann. Du musst aber einige Dinge anpacken und Dir klar werden, dass das kein Selbstläufer wird. Von Rürüp halte ich auch nichts, würde ich keine Sekunden drauf verwänden in Deiner Situation.

Zitat von exitus2022 am 27. September 2024, 11:59 UhrZitat von Landei am 27. September 2024, 0:04 Uhr... Deine Qualifikation als Vermögensverwalter in eigener Sache
... Binsenweisheiten: Kapital streuen, Diversifikation, Anlagen über Assetklassen verteilen,
Und wie ist Dein Kapital auf die üblichen Assetklassen verteilt:
- Wert Deiner Immobilien?
- Aktien (also Anteilseigentum an verschiedenen Firmen)
- "Geldanlagen" in von Zentralbanken herausgegebenen (meist kontinuierlich inflationierenden) Währungen
- Edelmetalle = traditionelle (seit der Antike bis Mitte des 20. Jahrhunderts gebräuchliche) Geldmetalle
Die mit Abstad beste Rendite hat aber die ganzen Jahre über die eigene Firma abgeworfen.
Kommt drauf an ...
Wieviel "echten" Gewinn hat die Firma abgeworfen?
NACHDEM Du
1. Dir den Mietwert Deiner hierfür genutzten Immobilie ausgezahlt hast
und 2. Du Dir für DEINE Arbeitsstunden einen normalen Lohn (wie Du als Angestellter in vergleichbarer Tätigkeit erhalten hättest) inkl. KV und Rentenansprüchen ausgezahlt hast!
Zitat von Landei am 27. September 2024, 0:04 Uhr... Deine Qualifikation als Vermögensverwalter in eigener Sache
... Binsenweisheiten: Kapital streuen, Diversifikation, Anlagen über Assetklassen verteilen,
Und wie ist Dein Kapital auf die üblichen Assetklassen verteilt:
- Wert Deiner Immobilien?
- Aktien (also Anteilseigentum an verschiedenen Firmen)
- "Geldanlagen" in von Zentralbanken herausgegebenen (meist kontinuierlich inflationierenden) Währungen
- Edelmetalle = traditionelle (seit der Antike bis Mitte des 20. Jahrhunderts gebräuchliche) Geldmetalle
Die mit Abstad beste Rendite hat aber die ganzen Jahre über die eigene Firma abgeworfen.
Kommt drauf an ...
Wieviel "echten" Gewinn hat die Firma abgeworfen?
NACHDEM Du
1. Dir den Mietwert Deiner hierfür genutzten Immobilie ausgezahlt hast
und 2. Du Dir für DEINE Arbeitsstunden einen normalen Lohn (wie Du als Angestellter in vergleichbarer Tätigkeit erhalten hättest) inkl. KV und Rentenansprüchen ausgezahlt hast!

Zitat von MFZ73 am 27. September 2024, 14:08 UhrZitat von exitus2022 am 27. September 2024, 11:59 UhrWieviel "echten" Gewinn hat die Firma abgeworfen?
NACHDEM Du
1. Dir den Mietwert Deiner hierfür genutzten Immobilie ausgezahlt hast
Guter Punkt. Wenn keine Miete geflossen ist, wird evtl. der Mehrwert bei Auflösung der Firma zum Auflösungsgewinn hinzugezählt - und damit steuerwirksam und evtl. sogar bis zum Start des Gewerbes rückwirkend. Ist dem ehem. Kompagnon meines Vaters passiert, ihm gehörte die Immo und er hat sich nie eine Büro-Miete ausgezahlt oder diese fiktiv versteuert, es wurde also nur der Mietanteil meines Vaters gezahlt und steuerlich betrachtet. Kam dann alles zum Schluss auf einen Schlag.
und 2. Du Dir für DEINE Arbeitsstunden einen normalen Lohn (wie Du als Angestellter in vergleichbarer Tätigkeit erhalten hättest) inkl. KV und Rentenansprüchen ausgezahlt hast!
Naja, die 410T€ sind ihm ja vermutlich nicht komplett vom Baum in die Tasche gehüpft, sondern dürften zu einem Großteil aus Gewinnen der Firma über die Jahrzehnte gespeist worden sein. Nur eben sehr passiv/konservativ/schlecht re-investiert.
Zitat von exitus2022 am 27. September 2024, 11:59 Uhr
Wieviel "echten" Gewinn hat die Firma abgeworfen?
NACHDEM Du
1. Dir den Mietwert Deiner hierfür genutzten Immobilie ausgezahlt hast
Guter Punkt. Wenn keine Miete geflossen ist, wird evtl. der Mehrwert bei Auflösung der Firma zum Auflösungsgewinn hinzugezählt - und damit steuerwirksam und evtl. sogar bis zum Start des Gewerbes rückwirkend. Ist dem ehem. Kompagnon meines Vaters passiert, ihm gehörte die Immo und er hat sich nie eine Büro-Miete ausgezahlt oder diese fiktiv versteuert, es wurde also nur der Mietanteil meines Vaters gezahlt und steuerlich betrachtet. Kam dann alles zum Schluss auf einen Schlag.
und 2. Du Dir für DEINE Arbeitsstunden einen normalen Lohn (wie Du als Angestellter in vergleichbarer Tätigkeit erhalten hättest) inkl. KV und Rentenansprüchen ausgezahlt hast!
Naja, die 410T€ sind ihm ja vermutlich nicht komplett vom Baum in die Tasche gehüpft, sondern dürften zu einem Großteil aus Gewinnen der Firma über die Jahrzehnte gespeist worden sein. Nur eben sehr passiv/konservativ/schlecht re-investiert.

Zitat von exitus2022 am 27. September 2024, 14:24 UhrZitat von MFZ73 am 27. September 2024, 14:08 Uhrdie 410T€ sind ihm ja vermutlich nicht komplett vom Baum in die Tasche gehüpft, sondern dürften zu einem Großteil aus Gewinnen der Firma über die Jahrzehnte gespeist worden sein.
Richtig!
Die Frage ist: aus "echtem" Gewinn? Oder aus der arbeitsmarktüblichen Entlohnung der EIGENEN Arbeitszeit?
Ich hatte als Angestellter (ÖD) auch - ohne geschäftliche Risiken usw. - 19 Jahre lang am Ende jeden Monats noch rund das halbe Gehalt/Mitte der 2000-Nuller Jahre rund 10.000 oder zuletzt auch mehr Euro im Jahr übrig ...
410 k€/35 Jahre = 12 k€/a sollte bei marktüblich verzinster Geldablage auch aus einem Angestelltengehalt ansparbar sein...
(und dazu gibt's Rentenpunkte - an die allgemeine Lohnentwicklung gekoppelt! Wie ist bei Rürup der Inflationsausgleich?)
Zitat von MFZ73 am 27. September 2024, 14:08 Uhrdie 410T€ sind ihm ja vermutlich nicht komplett vom Baum in die Tasche gehüpft, sondern dürften zu einem Großteil aus Gewinnen der Firma über die Jahrzehnte gespeist worden sein.
Richtig!
Die Frage ist: aus "echtem" Gewinn? Oder aus der arbeitsmarktüblichen Entlohnung der EIGENEN Arbeitszeit?
Ich hatte als Angestellter (ÖD) auch - ohne geschäftliche Risiken usw. - 19 Jahre lang am Ende jeden Monats noch rund das halbe Gehalt/Mitte der 2000-Nuller Jahre rund 10.000 oder zuletzt auch mehr Euro im Jahr übrig ...
410 k€/35 Jahre = 12 k€/a sollte bei marktüblich verzinster Geldablage auch aus einem Angestelltengehalt ansparbar sein...
(und dazu gibt's Rentenpunkte - an die allgemeine Lohnentwicklung gekoppelt! Wie ist bei Rürup der Inflationsausgleich?)

Zitat von MFZ73 am 27. September 2024, 14:37 UhrZitat von exitus2022 am 27. September 2024, 14:24 UhrZitat von MFZ73 am 27. September 2024, 14:08 Uhrdie 410T€ sind ihm ja vermutlich nicht komplett vom Baum in die Tasche gehüpft, sondern dürften zu einem Großteil aus Gewinnen der Firma über die Jahrzehnte gespeist worden sein.
Richtig!
Die Frage ist: aus "echtem" Gewinn? Oder aus der arbeitsmarktüblichen Entlohnung der EIGENEN Arbeitszeit?
Hängt von der Unternehmensform ab, kann man also so nicht beantworten. Wenn er Einzelunternehmer ist, spielt's keine Rolle - der Gewinn wird versteuert, ob er aus der Firma entnommen wird oder nicht, hat keinen Einfluss.
410 k€/35 Jahre = 12 k€/a sollte bei marktüblich verzinster Geldablage auch aus einem Angestelltengehalt ansparbar sein...
Das ist so, aber zu Beginn dürfte das eher Null gewesen sein. Hängt hier aber auch davon ab, wie/ob die Büro-Immo finanziert wurde. Kernproblem bleibt aber, dass der TE diese Lücke/Diskrepanz gar nicht als solche erkennt.
Anders betrachtet: 400T€ wären ein altersgerechter, aber auch eher geringer Wert, den man in einer (p)AV hätte (ob nun umlagefinanziert oder nicht, spielt jetzt mal keine Rolle), das entspricht also nur dem Äquivalent einer durchschnittlichen Rente. In Verbindung mit den Kosten der pKV ... ein eher knappes Ding.
Zitat von exitus2022 am 27. September 2024, 14:24 UhrZitat von MFZ73 am 27. September 2024, 14:08 Uhrdie 410T€ sind ihm ja vermutlich nicht komplett vom Baum in die Tasche gehüpft, sondern dürften zu einem Großteil aus Gewinnen der Firma über die Jahrzehnte gespeist worden sein.
Richtig!
Die Frage ist: aus "echtem" Gewinn? Oder aus der arbeitsmarktüblichen Entlohnung der EIGENEN Arbeitszeit?
Hängt von der Unternehmensform ab, kann man also so nicht beantworten. Wenn er Einzelunternehmer ist, spielt's keine Rolle - der Gewinn wird versteuert, ob er aus der Firma entnommen wird oder nicht, hat keinen Einfluss.
410 k€/35 Jahre = 12 k€/a sollte bei marktüblich verzinster Geldablage auch aus einem Angestelltengehalt ansparbar sein...
Das ist so, aber zu Beginn dürfte das eher Null gewesen sein. Hängt hier aber auch davon ab, wie/ob die Büro-Immo finanziert wurde. Kernproblem bleibt aber, dass der TE diese Lücke/Diskrepanz gar nicht als solche erkennt.
Anders betrachtet: 400T€ wären ein altersgerechter, aber auch eher geringer Wert, den man in einer (p)AV hätte (ob nun umlagefinanziert oder nicht, spielt jetzt mal keine Rolle), das entspricht also nur dem Äquivalent einer durchschnittlichen Rente. In Verbindung mit den Kosten der pKV ... ein eher knappes Ding.

Zitat von exitus2022 am 27. September 2024, 14:58 UhrZitat von MFZ73 am 27. September 2024, 14:37 UhrHängt von der Unternehmensform ab, kann man also so nicht beantworten. Wenn er Einzelunternehmer ist, spielt's keine Rolle - der Gewinn wird versteuert, ob ...
Nein: die These war, dass das in die Firma investierte Geld die beste Investition war!
Und dafür muss die Firma einen MEHRgewinn abgeworfen haben, über die "normale" Entlohnung der eigenen Arbeit und den Mietwert der genutzten (eigenen) Räume hinaus!
Es sei denn, er hat den Kauf des Firmengeländes/-gebäude oder den Neubau des Firmengebäudes (und evtl. auch noch sein Wohnhaus?) aus dem Gewinn finanziert?
Was bei
Einfamilienhaus, BJ 2008, ...
1 Gewerbeimmobilie (ca. 200m², gemauert), in der sich meine Firma befindet (Shop, Werkstatt/Lager, 3 Büroräume)
durchaus denkbar ist ...
Zitat von MFZ73 am 27. September 2024, 14:37 UhrHängt von der Unternehmensform ab, kann man also so nicht beantworten. Wenn er Einzelunternehmer ist, spielt's keine Rolle - der Gewinn wird versteuert, ob ...
Nein: die These war, dass das in die Firma investierte Geld die beste Investition war!
Und dafür muss die Firma einen MEHRgewinn abgeworfen haben, über die "normale" Entlohnung der eigenen Arbeit und den Mietwert der genutzten (eigenen) Räume hinaus!
Es sei denn, er hat den Kauf des Firmengeländes/-gebäude oder den Neubau des Firmengebäudes (und evtl. auch noch sein Wohnhaus?) aus dem Gewinn finanziert?
Was bei
Einfamilienhaus, BJ 2008, ...
1 Gewerbeimmobilie (ca. 200m², gemauert), in der sich meine Firma befindet (Shop, Werkstatt/Lager, 3 Büroräume)
durchaus denkbar ist ...


Zitat von konsument am 27. September 2024, 20:12 UhrIch glaube @landei muss das jetzt erstmal sacken lassen und verarbeiten, dass sind nun ziemlich viele Informationen, das Forum hat wieder alles gegeben. Wo bekommt man sonst so ein Feedback, das ist schon klasse finde ich.
Ich glaube @landei muss das jetzt erstmal sacken lassen und verarbeiten, dass sind nun ziemlich viele Informationen, das Forum hat wieder alles gegeben. Wo bekommt man sonst so ein Feedback, das ist schon klasse finde ich.


Zitat von konsument am 27. September 2024, 21:19 UhrWenn Du was schreibst bekommt er wahrscheinlich wirklich Angst vor der Zukunft 🤪
Wenn Du was schreibst bekommt er wahrscheinlich wirklich Angst vor der Zukunft 🤪

Zitat von freefamily am 27. September 2024, 21:54 Uhr@landei Du hast zwischenzeitlich viel beantwortet und ich glaube auch, Du hast wahrgenommen an welchen Stellen Du dringend mehr Klarheit benötigst .
Ich lass noch mal ein paar Gedanken von meiner Seite da:
Anlagestrategie:
Ich finde sie ganz und gar nicht sicher, sondern erstens einseitig und zweitens arg risikobehaftet.
Tages/Festgeld dient in meinen Augen der kurz/mittelfristigen Liquidität. Eine Leihgabe an eine Bank ist nicht das, was ich als risikoarm betrachte. Aber da mag es andere Meinungen zu geben.
Die auf einen einzigen Standort bezogene Immobilienexposition ist vermutlich extrem im Verhältnis zum Gesamtvermögen.
Das bitte als Feststellung zur Ausgangslage und nicht als Kritik an einem ja sehr respektablem Lebenswerk zu verstehen!Zielsetzung:
Mein erster Eindruck täuschte nicht, hier gibt es sicher noch vieles zu durchdenken. Aber darum ist man ja auch hier.
Ich lese den Wunsch heraus, sich ausphasen zu wollen und die Fragestellung was passiert, wenn man hier und jetzt den Griffel fallen lässt.
Aber schärf das gerne nach. Versuch Dein Wunschleben/alltag in einen oder wenige Sätze zu packen.
Das kann Dir keiner abnehmen. Kein Digital Twin hier, der mit vergleichbaren Parametern ins Privatierdasein abgetaucht ist.Idee zur Planung (so gehe ich vor):
(Excel-)Tabelle, Lebensjahre (wie alt möchtest Du werden 😉 ) in Spalten, Einnahmen und Ausgaben in Zeilen.
Grob anfangen, das füllt sich nach und nach schon mit Details.
Du wirst Dich für so einen Entwurf auf zunächst auf Annahmen festlegen müssen, was zB Dein Umgang mit den Immos betrifft.
Feine Hilfsmittel sind Zinsrechner, Steuerrechner, aber auch Stochastik-Tools wie cFireSim
Du wirst dich auf dem Wege vermutlich mal intensiv mit den Einnahmen und Ausgaben auseinandersetzen.Wie toll oder untoll sich PKV und Rürup sich dann darstellen, wird sich zeigen.
Das schöne ist ja, dass man mit den Daten diverse Szenarios spielen kann.
@landei Du hast zwischenzeitlich viel beantwortet und ich glaube auch, Du hast wahrgenommen an welchen Stellen Du dringend mehr Klarheit benötigst .
Ich lass noch mal ein paar Gedanken von meiner Seite da:
Anlagestrategie:
Ich finde sie ganz und gar nicht sicher, sondern erstens einseitig und zweitens arg risikobehaftet.
Tages/Festgeld dient in meinen Augen der kurz/mittelfristigen Liquidität. Eine Leihgabe an eine Bank ist nicht das, was ich als risikoarm betrachte. Aber da mag es andere Meinungen zu geben.
Die auf einen einzigen Standort bezogene Immobilienexposition ist vermutlich extrem im Verhältnis zum Gesamtvermögen.
Das bitte als Feststellung zur Ausgangslage und nicht als Kritik an einem ja sehr respektablem Lebenswerk zu verstehen!
Zielsetzung:
Mein erster Eindruck täuschte nicht, hier gibt es sicher noch vieles zu durchdenken. Aber darum ist man ja auch hier.
Ich lese den Wunsch heraus, sich ausphasen zu wollen und die Fragestellung was passiert, wenn man hier und jetzt den Griffel fallen lässt.
Aber schärf das gerne nach. Versuch Dein Wunschleben/alltag in einen oder wenige Sätze zu packen.
Das kann Dir keiner abnehmen. Kein Digital Twin hier, der mit vergleichbaren Parametern ins Privatierdasein abgetaucht ist.
Idee zur Planung (so gehe ich vor):
(Excel-)Tabelle, Lebensjahre (wie alt möchtest Du werden 😉 ) in Spalten, Einnahmen und Ausgaben in Zeilen.
Grob anfangen, das füllt sich nach und nach schon mit Details.
Du wirst Dich für so einen Entwurf auf zunächst auf Annahmen festlegen müssen, was zB Dein Umgang mit den Immos betrifft.
Feine Hilfsmittel sind Zinsrechner, Steuerrechner, aber auch Stochastik-Tools wie cFireSim
Du wirst dich auf dem Wege vermutlich mal intensiv mit den Einnahmen und Ausgaben auseinandersetzen.
Wie toll oder untoll sich PKV und Rürup sich dann darstellen, wird sich zeigen.
Das schöne ist ja, dass man mit den Daten diverse Szenarios spielen kann.