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Aktuelles zum Aktienmarkt

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Und im inflationären Umfeld schöne Dividendensteigerungen:

UPDATE: FedEx shares soar 8.8% premarket after company raises quarterly cash dividend by 53% to $1.15 a share - MarketWatch

schönes Beispiel! Dividenden der Aktiengesellschaften sind Inflationstreiber!

Skandal, bzw. schlimm oder Pech oder whatever wer das noch nicht so richtig verstanden hat.

Zitat von Absprung_2020 am 14. Juni 2022, 17:21 Uhr

schönes Beispiel! Dividenden der Aktiengesellschaften sind Inflationstreiber!

Skandal, bzw. schlimm oder Pech oder whatever wer das noch nicht so richtig verstanden hat.

@absprung_2020 ???

ich wollte auf ironische Weise zum Ausdruck bringen, dass derzeit viele Dividendensteigerungen weit oberhalb der aktuellen Inflationsraten liegen. Aktien daher ein guter Infla-Schutz sein KÖNNEN.

der Zweite Absatz wie üblich: Aktien als Basisinvest unverzichtbar.... im Gegensatz zu vielen anderen Anlageformen von denen man hin und wieder so hört.

Ok, das hatte ich echt nicht verstanden...

Aber ich bin mal gespannt, wie das sich die nächsten 12 Monate entwickelt

Die Gemengelage wird immer unschöner:

Gazprom drosselt wie angekündigt Erdgas-Lieferung (faz.net)

Fed und EZB geraten auf abschüssige Bahn (faz.net)

Das (nicht unwahrscheinliche) worst case Szenario:

Stop der Gaslieferungen aus Russland und die EZB bekommt die Inflation nicht in den Griff (Ende der Eurozone?!?). Dann viel Spaß...nicht nur an den Aktienmärkten. Dann haben wir ganz andere Probleme...

Will mich mal als Immerpositiver outen: ich denke, dass selbst wenn es einen dramatischen Geldpolitischen Schock geben wird oder Gas nach Europa abgestellt wird wir näher am Tief sind als viele befürchten. Kaufargumente gibts genug: Sachwerte kaufen gegen Inflation. Lieferkettenprobleme(!) vs. volle Auftragsbücher die ja logisch im Zusammenhang stehen, Unternehmen mit Pressetzungsmacht die das derzeit auch durchbekommen bei den Kunden und die Kunden auch konsumieren wollen, staatliche Konjunkturprogramme wie Energiewende wo Geld und Invest gesetzt scheinen... es spricht viel dafür, dass wenn sich die Politik inkl. Geldpolitik normalisiert die Wirtschaft brummen wird. Da nicht dabei zu sein wird Rendite kosten.

Bei diversen Einzelaktien sehen wir draw downs wie noch nie. Also bei einigen Qualitätsaktien, nur von denen spreche ich hier.

 

ich will ja auch nicht unnötig schwarzmalen und sage auch nicht dass es so kommen wird, aber wenn es zu so einem Doppelschock kommt, sehen wir glaube ich noch ganz andere Kurse. Ich glaube nicht, dass wir dann schon am Tief sind. Dann geht es nochmal 50% runter. Aber das ist natürlich nur ein mögliches Szenario.

Möchte mich hier auch als Optimist outen. Habe ja auch „Skin in the Game“ und gerade vor wenigen Wochen (eher Tage) größere Geldsumme in Einzelaktien investiert.

Einige wenige habe ich damals noch günstiger gekauft wie Alphabet. Die meisten wären heute günstiger und morgen noch günstiger oder wieder einiges teurer… wer weiß das schon?

An die größeren Tagesschwankungen muss ich mich erst gewöhnen. Waren diese früher eher 4stellig sind sie heute 5stellig.

Auf lange Sicht (da spreche ich von 5-10 Jahren) ist der Einstieg sehr positiv.

Irgendwie tut es auch gut etwas mehr Demut zu spüren. So manche FIRE Planung im Kopf wird hier ruhen und man freut sich wieder mehr arbeiten zu dürfen und jeden Monat sein gutes sicheres Gehalt zu bekommen. Ist doch auch schön, oder?

Wünsche allen eine ruhige Hand. Wer Sauber investiert ist und Risiken verkraften kann muss nichts existenzielles befürchten.

Mund abwischen und weitermachen. Morgen ist wieder ein neuer Tag und es scheint wieder die Sonne.

Möchte mich hier auch als Optimist outen, aber langfristig. Kurzfristig muss eine Korrektur kommen. Alle Zentralbanken haben über die letzten 10 Jahre den Markt mit Geld geflutet. Die Vergangenheit hat gezeigt, wenn es kracht, kracht es überall. Da kann die Aktie und damit das Unternehmen so gut dastehen wie sie will, Panik am Markt zieht alles runter. In einem anderen Thread wird bei Immobilien aus den gleichen Gründen (Erhöhung der Leitzinsen, Hohe Inflation etc.) „schwarzgemalt“, bei Aktien aber nicht so schlimm? Ich bin wie gesagt langfristig weiterhin für alles positiv, egal ob Aktien, Immobilien oder Kryptowährungen. Kurzfristig dürfte es aber in allen Segmenten zumindest starke Korrekturen geben. Fundamental ändert sich ja nichts an de Zahlen etc. der Unternehmen. Wobei sich dann erst in den nächsten 1-3 Jahren zeigt, wie schlimm es dann tatsächlich war.

Die obigen Stimmen, ist natürlich nur ein Ausschnitt, zeigen aber auch, dass noch zuviel Optimismus im Markt ist. D.h. es geht auf jeden Fall noch weiter runter.

Ich habe auch mit anderen Investoren gesprochen, ich glaube, die meisten unterschätzen die Risiken aktuell. Natürlich werden irgendwann, ob in 3, 10 oder 20 Jahren, die Kurse sich wieder erholen. Je nachdem können die nächsten Jahre aber sehr hart werden. Aber ich drücke uns allen mal die Daumen, dass es nicht zu schlimm wird.

Das muss schon noch 50-60% abwärts gehen, die Märkte stehen noch viel zu gut da vor dem Hintergrund dass wir gerade 3-4 große Krisen zugleich haben von denen jede Einzeln schon gefährlich wäre

Ich nutze diese Phasen für Nachkäufe von Titeln mit guter Dividende. Gerne auch direkt in USD ungehedged. Dem traue ich mehr zu als der politischen Währung Euro, die Fehlkonstruktionen und Vertragsanpassungen sorgen nicht für Stabilität.

Parallel laufen die Sparpläne für ETFs weiter.

Ein schlauer Mensch hat mal gesagt, man kauft so einfach mehr Aktienstücke zu günstigeren Kursen zu. Ist halt das Problem, wenn das Portfolio größer wird: man muss dann auch absolut höhere Schwankungen von Beträgen aushalten, wenn es steigt, ergötzt man sich ja auch gerne daran. Seit 1996 habe ich jetzt Aktien und das Geschreibe in den Medien in solchen Situationen ist immer wieder das Gleiche. Der Grund wird immer nach der Kursentwicklung nachgereicht, das ist relativ beschränkt verwertbar. Wenn die Qualität der Titel gut ist, sammelt man einfach die Dividenden ein. Momentan preist man alles mögliche ein, wenn die schwachen Hände alle raus sind, geht es wieder los.

Zitat von Gatto am 17. Juni 2022, 0:06 Uhr

Ich nutze diese Phasen für Nachkäufe von Titeln mit guter Dividende. Gerne auch direkt in USD ungehedged. Dem traue ich mehr zu als der politischen Währung Euro, die Fehlkonstruktionen und Vertragsanpassungen sorgen nicht für Stabilität.

Eingehende Dividenden reinvestiere ich aktuell auch direkt wieder. Da bekommt man zu den aktuell teilweise ganz guten Dividenden bei den gefallenen Kursen doch ordentliche Stückzahlen.

Sollte man jetzt Verbrauchsgüteraktien kaufen oder damit noch warten?

Wird da der Kurs noch weiter fallen oder eher steigen?

Habt ihr da ein paar Empfehlungen?

Ich würde da eher warten. Bei stark steigender Inflation stellen die Leute dann eher ihre Einkäufe zurück oder weichen zB auf die Eigenmarken bei DM oder Aldi aus.

Nun haben wir seit Januar einen Bärenmarkt. Der MSCI World Kurs ist in einem halben Jahr um 23% gesunken. Und die Zinsansagen der FED ist klar: Sie will die Zinsen weiter erhöhen, keine zusätzlichen Anleihen kaufen sondern eher verkaufen. Die EZB will keine Anleihen neuen kaufen und auch den Zins weiter erhöhen. Gift für Aktien.

Angeblich ist das ja schon alles eingepreist - aber als die FED zuletzt wie angekündigt den Zins erhöhte, fielen die Kurse gravierend. Also hatten da viele doch noch gehofft? Der Kurs hinkt der Zinsentwicklung hinterher, ist nicht vorausschauend.

Deshalb heißt aktuell die Devise: Die Verluste realisieren und die weitere Zinsentwicklung und den Fall der Kurse (voraussichtlich um weitere 20%)  abwarten. Wenn die Zinsen dann bei 5-6% sind, dann wird es eine Seitwärtsbewegung geben, dann ratenweise wieder einsteigen.

Und jede Kurssteigerung um 5% dann mit einem Stop-Loss absichern. Dann hätte man auch den Verlust der letzten 6 Monate nicht erdulden müssen.

Man kann natürlich auch kaufen und 10 Jahre abwarten, muss sich dann aber nicht wundern, dass man schlechter dasteht gegenüber denjenigen, die im oben beschriebenen Sinne optimiert haben,

Zitat von FredFinanzFuchs am 19. Juni 2022, 17:06 Uhr

Deshalb heißt aktuell die Devise: Die Verluste realisieren und die weitere Zinsentwicklung und den Fall der Kurse (voraussichtlich um weitere 20%)  abwarten. Wenn die Zinsen dann bei 5-6% sind, dann wird es eine Seitwärtsbewegung geben, dann ratenweise wieder einsteigen.

Und jede Kurssteigerung um 5% dann mit einem Stop-Loss absichern. Dann hätte man auch den Verlust der letzten 6 Monate nicht erdulden müssen.

Man kann natürlich auch kaufen und 10 Jahre abwarten, muss sich dann aber nicht wundern, dass man schlechter dasteht gegenüber denjenigen, die im oben beschriebenen Sinne optimiert haben,

Welche Verluste? 😛

Zitat von FredFinanzFuchs am 19. Juni 2022, 17:06 Uhr

Deshalb heißt aktuell die Devise: Die Verluste realisieren und die weitere Zinsentwicklung und den Fall der Kurse (voraussichtlich um weitere 20%)  abwarten. Wenn die Zinsen dann bei 5-6% sind, dann wird es eine Seitwärtsbewegung geben, dann ratenweise wieder einsteigen.

Und jede Kurssteigerung um 5% dann mit einem Stop-Loss absichern. Dann hätte man auch den Verlust der letzten 6 Monate nicht erdulden müssen.

 

Genau, welche Verluste? Ich hatte 2 Jahre (2019 und 2021) mit Wertsteigerungen > 30%. Ich bin jetzt seit dem ATH Anfang Januar 9% im Minus. So what?

Stop-Loss, was für ein Quatsch? Wer nutzt denn so etwas?

Zitat von FredFinanzFuchs am 19. Juni 2022, 17:06 Uhr

Man kann natürlich auch kaufen und 10 Jahre abwarten, muss sich dann aber nicht wundern, dass man schlechter dasteht gegenüber denjenigen, die im oben beschriebenen Sinne optimiert haben,

Dann optimier mal schön...

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