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Aktuelles zum Aktienmarkt

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Zitat von Privatier am 4. Juni 2022, 19:40 Uhr
Zitat von Frugi85 am 4. Juni 2022, 14:52 Uhr

Was heisst das nach 20 Jahren? Die Aktie hat eine Dividendenrendite von 20%

Die Aktie nicht nur das einst eingesetzte Kapital. Wer vor 20 Jahren eben nicht zum Kurs von 100 sondern von 25 gekauft hat, der hat eben diese Dividendenrendite, zumindest wenn, wie bei den Aristokraten, Kontinuierlich erhöht oder mindestens gehalten wird. Das ist Mathematik, das klappt schon.

Nein es klappt eben nicht. Siehe Berechnung oben.

Hier ist etwas Vorsicht geboten.

Man kann durchaus eine hohe persönliche Dividenden Rendite erreichen. Bestes Beispiel waren Buffet und Coca Cola. Er hat hier jährlich 42% Dividenden Rendite auf sein vor 50 Jahren eingesetztes Kapital! Das hat schon etwas mit der Steigerung zu tun. Hier muss aber genau geschaut werden bzgl. Einstand Kurs und Dividenden Steigerung.

Aber bei einem nach Kauf fängt man wieder bei den üblichen 2-3% an. Eben genau auf dieses jetzt gekaufte Kapital.

Die Kurs Steigerung bzw. Der Preis der Aktie darf hier aber nicht mehr betrachtet werden nachdem die Aktie gekauft wurde. Da die Kurs Steigerung und die Dividende dann bei den üblichen 2-3% bleiben sollten. Aber man hat ja persönliche Kurs Rendite und persönliche Dividende Rendite auf das damalige eingesetzte Kapital.

Zitat von Cepha am 4. Juni 2022, 10:52 Uhr

Du bust ja bescheiden 😉

+5% Kurs

+2,5 - 3% Dividenden und diese mit +10+% pro Jahr steigend...

Oh mano… jetzt hab ich mir das so schön zurechtgelegt😀

Vielleicht ist der heilige Gral wirklich Wunschdenken, zumindest über das gesamte Portfolio. Ich selbst habe ja auch verschiedene Aktien auf die das nicht allgemeingültig zutrifft.

Aber bei den 2 oben genannten Titel Home Depot und BlackRock würde meine Annahme in den letzten Jahren deutlich übertroffen. Beide Titel sind in Dips mit 3% Dividenden Rendite zu bekommen und es gibt noch zahlreiche weitere Aktien dieser Kategorie.

Letztendlich strebe ich für meine FIRE Planung 3,5-4% Ausgangsdividende auf den Depotwert an und eine Steigerung über das Portfolio mindestens in Höhe der Inflation.

Wenn das Depot dabei kaufkraftbereinigt gleich bleibt ist alles gut. Das kommt dann der langjährigen Marktrendite nach Kommer von 5,5% nach Inflation in etwa gleich.

@Privatier: Beziehen sich die o.g. 2,9% Dividenden Rendite auf den aktuellen Depotwert?

Zitat von blindesHuhn am 4. Juni 2022, 20:04 Uhr

 

Hier ist etwas Vorsicht geboten.

So ist das. Natürlich habe ich auch Aktien in meinem Depot mit 30 - 50% Dividendenrendite bezogen auf den Einstiegskurs. Das sind aber Aktien mit nachhaltig hohem Gewinnwachstum.

Aber das obige Beispiel würde ja bedeuten, dass eine Aktie nach 20 Jahren auf den dann aktuellen Aktenkurs eine Dividendenrendite von 20% hat. Und das kann nur sein, wenn mit der Aktie was nicht stimmt.

Zitat von Muslime_Frugi am 4. Juni 2022, 21:19 Uhr

 

@Privatier: Beziehen sich die o.g. 2,9% Dividenden Rendite auf den aktuellen Depotwert?

@muslime_frugi ja, genau. Das war die Dividendenrendite bezogen auf den aktuellen Depotwert zum Zeitpunkt des Postings.

Ich habe hier natürlich eine breite Streuung bei den Dividendenrenditen von o% bis zu 13% bei Rio Tinto mit Sonderausschüttungen.

Zitat von Muslime_Frugi am 19. Mai 2022, 10:02 Uhr

Also ich löse noch im Mai einen weiteren Bausparvertrag auf und lasse dann lediglich einen stehen. Meine Cash Reserve ist dann bei 6 Monatsausgaben.

Ist für mich eine mentale Hürde, passt aber! Ich war in meinem gesamten Anleger-leben eher immer zu konservativ. Das Geld aus dem Wohnungsverkauf kommt Ende der Woche, spätestens Anfang nächster.

wenn ich lese was Du immer so investierst werde ich

A) ein bisschen neidisch (siehe Thread Neid) 😉

B) solltest Du den Ausstieg nicht zu lange hinauszögern 😀

Zitat von konsument am 5. Juni 2022, 20:31 Uhr

 

B) solltest Du den Ausstieg nicht zu lange hinauszögern 😀

Sage ich ja auch immer, aber er sträubt sich mit Händen und Füssen...

Zitat von konsument am 5. Juni 2022, 20:31 Uhr

wenn ich lese was Du immer so investierst …

Es sind ja außer meinen monatlichen Sparplänen Umschichtungen und keine Neuinvestitionen.
Es fallen Einkünfte aus Miete und Zinserträgen weg und Dividenden kommen hinzu.

Ich sehe mich ja auch auf einem guten Weg. Ziel 2025 wird klappen.

Gut Ding will Weil😊

Zitat von Muslime_Frugi am 7. Juni 2022, 12:40 Uhr

Ich sehe mich ja auch auf einem guten Weg. Ziel 2025 wird klappen.

Gut Ding will Weil😊

War das schon immer 25, oder hast du das Datum heimlich nach hinten geschoben?

Hi Privatier

wie viele hier habe ich schon immer deutlich unter meinen Möglichkeiten gelebt und von immer schon einen guten Einkommen recht viel gespart.

Auch wollte ich immer schon früher mit dem Arbeiten aufhören als gesetzlichem Rentenalter. Konkrete Pläne hatte ich aber nicht.

Als ich hier 2019 begonnen habe mitzuschreiben war ich frustriert wegen einer Hängepartie im Konzern und den Folgen der Trennung/Scheidung. Da hatte ich tatsächlich so manchmal dran gedacht das Haus zu verkaufen und das Angebot des Paketes von damals anzunehmen. Dann hätte das auch vom Planungshorizont gut gepasst. Eine wirklich ernsthafte Option war es jedoch nicht.

Mittlerweile hat sich die Jobsituation total verbessert und ist sogar gut geworden, wie auch die familiäre Situation. Der Wunsch nach einem vorzeitigen Ende des Erwerbsleben ist hoch aber nicht dringend. Freiheit fängt eher im Kopf an.

Mit dem Halten des Hauses habe ich Anfang 2020 im Faden von OM 2025 als erreichbare Zielmarke definiert.

Hallo @Muslime_Frugi ist doch ok!

Zitat von Muslime_Frugi am 7. Juni 2022, 12:40 Uhr
Zitat von konsument am 5. Juni 2022, 20:31 Uhr

wenn ich lese was Du immer so investierst …

Es sind ja außer meinen monatlichen Sparplänen Umschichtungen und keine Neuinvestitionen.
Es fallen Einkünfte aus Miete und Zinserträgen weg und Dividenden kommen hinzu.

Ich sehe mich ja auch auf einem guten Weg. Ziel 2025 wird klappen.

Gut Ding will Weil😊

was zum Umschichten muss man auch erstmal haben 😉

aber war ja auch nicht ganz ernst gemeint von mir, freut mich das es bei Dir läuft, Neid ist mir ehrlich gesagt fremd.

soll es dann Anfang oder Ende 2025 soweit sein, weißt Du das schon oder hängt das von der Entwicklung bei der Arbeit ab, ggf. kommt Dein AG ja bereits vorher mit einem attraktiven Angebot um die Ecke, weiß man ja nie 😀

@Konsument:

Ein fixes Datum habe ich nicht, eher eine fixe Größe passiver Einkünfte. 2025 ist ein realistisches Orientierungsziel und sollte auch ohne Abfindung machbar sein.

Ein Aufhebungsvertrag ist u.U. möglich aber nicht gesetzt.

Reichen die passiven Einkünfte nicht vollends (was 2025 der Fall sein wird), ist es eine Frage der Vermögensverzehr Toleranz bis Rentenbezug.

Zu lange zu warten ist sicher falsch, da das Leben, Gesundheit usw. zu wenig planbar sind und ich einfach zu viele Interessen habe, mit mir selbst gerne beschäftigt bin und Müßiggang genieße.

 

Muslime_Frugi

das hört sich doch alles gut an bei Dir, die Weichen sind richtig gestellt. Dann gehst Du voraussichtlich mit 53 in den Ruhestand wenn ich richtig gerechnet habe, das passt gut vom Alter finde ich, immerhin 10 Jahre vor der Altersrente. Wie Du schon sagst beginnt die Freiheit zuerst im Kopf. Bei mir sind es ab 1.1.2024 6 Jahre bis zur Altersrente und 10 Jahre bis zur regulären. Allerdings habe ich von 22-28 nicht gearbeitet (außer etwas jobben in den Semester Ferien) sondern das schöne Studentenleben genossen, das war quasi eine Auszeit vor dem arbeiten. Dein Haus behälst Du dann oder überlegst Du noch?

kleine Anekdote: als ich nach dem Studium meine Weltreise gemacht habe und auf den Cook Islands in der Südsee war, bin ich 2 Nächte in einem guten Hotel gewesen und hatte mich mit einen älteren englischen Ehepaar unterhalten. Die frotzelten dann im Laufe des Gesprächs, das sie sich die Reise nach ihrem Berufsleben gegönnt haben und ich bevor ich überhaupt angefangen habe zu arbeiten 😎

Hi Leute,

hier findet ja ein spannender Austausch statt von dem ich auch endlich mal was verstehe. Ihr wisst ja mit Aktien kann ich leider noch nichts anfangen aber vielleicht beschäftige ich mich im Herbst mal damit wenn mir langweilig wird.
@konsument echt klasse gemacht schon vor dem Arbeiten das Leben genossen und jetzt wieder. Eine rundum Runde Sache.
@muslime_frugi dein Ziel der passiven Einkünfte scheint mir schwindelerregend hoch zu sein. Ich vermute mal das du damit dann auch heftigste Kursrückschläge und Wirtschaftskriesen überstehen kannst. Um dich müssen wir uns dann jedenfalls keine Sorgen mehr machen wenn du mal FIRE machst. 🙂

Zitat von Jan Veerman am 8. Juni 2022, 20:09 Uhr

@muslime_frugi dein Ziel der passiven Einkünfte scheint mir schwindelerregend hoch zu sein. Ich vermute mal das du damit dann auch heftigste Kursrückschläge und Wirtschaftskriesen überstehen kannst. Um dich müssen wir uns dann jedenfalls keine Sorgen mehr machen wenn du mal FIRE machst. 🙂

Bei sowas wäre ich immer vorsichtig. Passieren kann viel, dann kann auch viel weg sein. Ob es dann immer noch passt, wird sich zeigen...

@jan-veerman

Die erwartbare Rendite bei Aktien würde ich exakt an dem Portfolio festmachen, welches ich mir aktuell zusammenstellen würde. Also einerseits Summe aller Kurswert und Summe der im laufenden Jahr angekündigten Dividenden und umrechnen in %. Also individuell selbst via www ausrechnen zum Startpunkt FIRE oder auch nur zur aktuellen Standortfindung. Bei den oft hier diskutierten "Value-Aristokrat-Sicherzahlertiteln" ist die Wahrscheinlichkeit außerordentlich hoch, dass diese festgestellte Summe an Dividenden nicht sinkt, sondern steigt (nat. Abgeltungssteuer und eigene Steuerliche Situation einbeziehen wegen Netto/Brutto).

Wenn man dann im Rahmen der eigenen Zukunftsplanung allein von den Dividenden leben kann sind die Kursschwankungen irrelevant. Benötige ich darüber hinaus eine echte jährliche Entnahmen aus der Substanz wirds frickeliger. Entnahmenpläne wurden ja aber auch schon im Rahmen des Blogs von Herrn Nölting diskutiert und es scheint extrem sinnvoll die dort skizzierten Möglichkeiten ernst zu nehmen.

Ursprünglich (also bei mir vor drei Jahren vor FIRE-Start) hatte ich mir 2,8% Dividende und 1% Kurssteigerung geplant, bei irgendwie 2 Jahresausgaben cash-Vorrat um nicht in baissen verkaufen zu MÜSSEN. Derzeit ist nur noch mit Dividendeneinnahmen und Miete gerechnet da sich beides erheblich besser entwickelt hat als angenommen.

Jetzt sind wir etwas vom Pfad „Aktuelles zum Aktienmarkt“ abgewichen…🙂

@Konsument:

Ja in 2025 wäre ich je nach Ausstiegsmonat 53 oder 54. Das Haus werde ich vorerst behalten und in Patchwork Formation mit 3 Jugendlich/Erwachsenen Kinder und Freundin nutzen. Ein späterer Verkauf zwecks Verkleinerung ist nicht ausgeschlossen.

@jan-veerman:

Eine Entnahme aus Aktien geht entweder über Dividenden, einem thesaurierenden ETF oder in Mischung aus Dividenden und Verkäufen egal ob aus Einzelaktien oder ausschüttenden Fonds.
Bei thesaurierten ETF gibt es ausreichend wissenschaftlich untersuchte sichere Entnahmeraten. So waren auf Basis des S&P 500 in den letzten 120 Jahren eine sichere Entnahmerate bei 2,6%. Diese orientiert sich am Worst Case. Beispielsweise Kauf  vor der Weltwirtschaftskrise 1929 und dann nach 90% Dip anschließende Entnahme. In den letzten 120 Jahre gab es auch lange Hochinflationsreihen und einige Crashs. Sichere Entnahme heißt dass man nicht vorzeitig pleite geht, nicht jedoch voller Vermögenserhalt oder gar Mehrung. In den meisten Zeiten lief es aber besser und es war nach jahrzehntelanger Entnahme mehr Kapital im Depot als beim Start.

Ich plane passives Einkommen von 2.500€ aus Mietüberschüssen und Dividenden. Ob das astronomische Summen sind und ich alle Krisen überstehen kann sei dahin gestellt. Mir alleine reicht ein monatliches Einkommen in der Höhe. Kosten für studierende Kinder und Unterhalt nehme ich dann aus dem Cashpolster, genau wie ein Cashzelt für Bärenphasen und ggf. Dividenden Ausfälle. So der Plan.

Absprung2020 hat das ja gut beschrieben. Jedoch plane ich weniger Konservativ mit eine anfänglichen Dividenden Rendite von 3,5 - 4% brutto. Das wäre dann ein Depot von etwa 800-900k€ plus Mietüberschüsse.

 

Zitat von Privatier am 13. Mai 2022, 17:37 Uhr
Zitat von Silberberstreif am 13. Mai 2022, 17:35 Uhr

Wohnimmobilienaktien finde ich auch gerade interessant, bin bei Vonovia, LEG und Aroundtown eingestiegen, die werden deutlich unten den jeweiligen NAVs gehandelt. Projektierer haben wohl eher Schwierigkeiten aufgrund stark gestiegenen Kosten, bei Bestandsimmobilien sehe ich weniger Probleme, warum nicht kaufen wenn es die Wohnungen quasi für den halben Preis gibt und allgemein weniger gebaut wird, also das Angebot nicht erhöht wird......die goldenen Zeiten sind hier aber wohl erstmal vorbei.

Das war bei der letzten Absturzwelle vor einigen Jahren auch so, hat aber nicht verhindert, dass die Aktien noch einmal deutlich nach unten gingen (nur so als Gedankenanregung...)

Steigen die Zinsen, geht es weiter nach unten:

VONOVIA AKTIE | ANN | News | Aktienkurs | A1ML7J | finanzen.net

die haben aber vor einpaar Tagen auch deutliche Mietpreissteigerungen angekündigt - finden naturgemäß auch erstmal viele doof...

Klar, werden die die Mieten anheben und haben da einen gewissen Inflationsausgleich. Das hat aber ja nix mit den steigenden Zinsen und der daraus folgenden anderen  Bewertung der Aktie zu tun.

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