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Aktuelles zum Aktienmarkt

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Interessant wie viele klassische Wachstumswerte und Dividendensteigerer nun Abschläge zeigen, die unter Langfristaspekten klare Kaufchancen sind, bzw. im Chart es historisch, abgesehen von den Hyperbaissen, nie mehr als ca. 25% Abschläge gab.

Oreal, LVMH, Stryker, Churchdwight, Coloplast, Essilor, usw.

Alles unter Langfristaspekten seltene Einstiegsmöglichkeiten, zumindest unter strategischen Anlagegesichtspunkten.... also keine Tradingchance o.ä.

sind halt alle auch nicht günstig und eine Wette darauf dass die Stories aus der Vergangenheit weiter laufen, mir persönlich sind die immer noch zu teuer, aber wohl eine Sache des Anlagestils, kommt da ein bisschen Sand ins Getriebe können solche Werte auch mal 10 Jahre seitwärts laufen, bis die "Überbewertungen" abgebaut sind

Zitat von Silberberstreif am 2. Juni 2022, 0:28 Uhr

sind halt alle auch nicht günstig und eine Wette darauf dass die Stories aus der Vergangenheit weiter laufen, mir persönlich sind die immer noch zu teuer, aber wohl eine Sache des Anlagestils, kommt da ein bisschen Sand ins Getriebe können solche Werte auch mal 10 Jahre seitwärts laufen, bis die "Überbewertungen" abgebaut sind

Das ist so schon richtig, was du sagst. Blind kann man da nicht alle Aktien kaufen. Ein Beispiel ist Starbucks, die hier auch immer mal wieder genannt werden. Ich hatte die damals bei knapp über 4 Euro gekauft und ich bin natürlich fett im Plus. Aber seit ein paar Jahre laufen die seitwärts und ich bin mir auch nicht wirklich sicher, dass die noch groß steigen werden. In China kann die Party auch schnell vorbei sein. Würde ich die zum aktuell Kurs kaufen? Wahrscheinlich nicht...Und LVMH ist ein super starker Wert, aber wenn es in China Probleme gibt wird sich das bei denen auch auswirken, ggfs. auch langfristig.

@silberstreif

Derlei Allgemeinstatements frei von Bezug zu "meinen" konkreten Titeln und (wenn man denn will) nachprüfbaren Zahlen tun mir natürlich weh.

Es geht mir weder um eine Wette noch eine Unter-, Fair- oder Überbewertung (bitte pro Titel definieren was denn wo wie auf welchen Kennziffern Ihre Aussage belegt) noch Stories aus der Vergangenheit. Eigentlich nix von dem was Sie schreiben ist gemeint.

Letztlich geht es um stetig steigend nachgefragte, beliebte und etablierte Marken und Produkte in wachsenden Märkten,  fast schon zeitlos, die auch zu steigenden Preisen gut verkauft werden, produziert von Firmen mit langfristig aufgestellten Managementzielen, effizient und unter Berücksichtigung der Kapitalseite mit konstant steigenden Dividenden. Derlei Firmen sind nie billig, immer KGV jenseits der 20 oder 30. Dividendensteigerungen in den letzten 10 bis 20 Jahren durchschnittlich bis zu 20%, pro Jahr wohlgemerkt! Stryker und Coloplast um konkret zu werden.

Jeder ist eingeladen sich diesbezüglich zu informieren und vllt. ein paar Jahre früher finanziell besser dazustehen oder eben auf "günstige" wie Sie schreiben zu warten, o.ä.

@privatier

Es geht um Wahrscheinlichkeiten, nicht um Garantien. Dass Wachstumsraketen wie Starbucks ab dem Jahr 2000 oder früher auch viele Hightechs (z.B. Microsoft) irgendwann in eine Phase konstanten Wachstums kommen und dann viele Jahre erst mal seitwärts laufen ist eine andere Situation als bei den oben genannten etablierten Wachstumskonzernen.

Ich wüsste jetzt nicht, was der Unterschied zwischen LVMH, Essilor, Microsoft oder Starbucks sein soll...bei allen kann die Wachstumsstory mal zu Ende sein...alle hatten lange Phasen des Nichtwachstums, bei allen kann man auch nicht sicher sagen, was kommt.

Ggf. Detailerfassung schärfen. Stichwort Jahreszahl.

Microsoft in 2000 nicht gleich Microsoft 2022 und die nicht gleich Starbucks 2000.

Stryker, Essilor, AirLiquide, Procter in 2000 jedoch wie in 2022.

Und je nachdem stehen dann 10 Jahre seitwärts bevor oder auch nicht. Und auch das Wort "sicher sagen", also garantieren....das hatte ich ja auch geschrieben.

Starbucks war damals wohl ein Wachstums- und ist jetzt ein Value Unternehmen. Zu dem 4€ Einstandskurs kann ich natürlich nur beglückwünschen. Da fällt es alleine schon psychologisch schwer sich zu einem Nachkauf zu motivieren. Für mich ist die Starbucks mit 35% unter dem ATH, 2,5% Dividendenrendite und 2 stelligem Dividendenwachstum ein Kauf.

Ähnlich auch bei HomeDepot, BlackRock usw.. Ein starkes Wachstum erwarte ich nicht mehr. Andererseits bringt ein gereiftes Geschäft Ruhe ins Depot. 2,5 - 3% Dividendenrendite und 2stellige Dividendensteigerung plus 5% Kursentwicklung genügen mir zum Happy sein.

@Absprung2020: Die aufgezälten Titel sind allesamt top Aktien, einzig die 1,xx% Dividendenrendite ist mir mit 59 zu mager. Von dergleichen Kandidaten sowie nicht-Ausschütter hab ich schon zuviel im Depot. Für den Plan ein reicher. alter Sack zu werden aber sicher nicht das Schlechteste.

@muslime_frugi

Habe bzgl. Dividenden meine Titel auch geclustert:

0-1,5%: 20,5% des Depots

1,5-3%: 42,5% des Depots

größer 3%:  37 des Depots

Fühlte mich aber auch wohler die 0-1,5% Abteilung zu verkleinern; jedoch sind da eben auch teils die konstanten Steigerer drin, die ich oben selbst genannt hatte: Stryker oder Churchdwight. Bin dennoch am überlegen da auszumisten, zumal hier auch meine "persönlichen Enttäuschungen" rumdümpeln: Dentsply oder Anheuser. Andererseits: Gut Ding will Weile haben.

Klar: Regelmäßig cash zu bekommen ist schöner als das nicht zu bekommen 🙂

 

 

Zitat von Muslime_Frugi am 2. Juni 2022, 10:27 Uhr

...einzig die 1,xx% Dividendenrendite ist mir mit 59 zu mager...

Da bin ich auf der Tastatur eine Taste nach links gerutscht... sollte 50 heißen 😉

Zitat von Muslime_Frugi am 2. Juni 2022, 11:31 Uhr
Zitat von Muslime_Frugi am 2. Juni 2022, 10:27 Uhr

...einzig die 1,xx% Dividendenrendite ist mir mit 59 zu mager...

Da bin ich auf der Tastatur eine Taste nach links gerutscht... sollte 50 heißen 😉

Ich dachte schon der ist 59 und arbeitet immer noch...ein schlechtes Zeichen 🙂

Zitat von Absprung_2020 am 2. Juni 2022, 10:20 Uhr

Ggf. Detailerfassung schärfen. Stichwort Jahreszahl.

Microsoft in 2000 nicht gleich Microsoft 2022 und die nicht gleich Starbucks 2000.

Stryker, Essilor, AirLiquide, Procter in 2000 jedoch wie in 2022.

Und je nachdem stehen dann 10 Jahre seitwärts bevor oder auch nicht. Und auch das Wort "sicher sagen", also garantieren....das hatte ich ja auch geschrieben.

Sorry, @absprung_2020 aber das ist Blödsinn. Je nach Betrachtungszeitraum ändert sich die Einschätzung. Und das betrifft alle Aktien. Manche kommen dann wieder auf den Wachstumspfad, manche nicht. In der rückwärtigen Betrachtung ist das natürlich einfach zu sagen. P&G war doch zB über viele Jahre abgeschrieben, dass die jetzt wieder in die Gänge kommen, war nicht unbedingt abzusehen.

 

 

Zitat von Muslime_Frugi am 2. Juni 2022, 10:27 Uhr

Starbucks war damals wohl ein Wachstums- und ist jetzt ein Value Unternehmen.

Stabrucks war damals, als ich die Aktien gekauft habe, ziemlich am Ende. Die wollte niemand, sonst wäre die ja auch nicht so günstig gewesen. Dank meiner mir innewohnenden Genialität meines Glücks habe ich mir dann einen einigermaßen fetten Posten ins Depot gelegt.

Ob das jetzt ein Value Unternehmen ist, wage ich zu bezweifeln. Ich weiss sowieso nicht, was diese Unterscheidung soll. Das führe ich so auch nicht durch. Es gibt Aktien, die ich kaufe und Aktien die ich nicht kaufe. Ende. Die Kategorie ist mir egal.

Handel lebt von unterschiedlichen Meinungen! Ist doch ok! Ob jede Meinung zwingend Blödsinn ist sei dahingestellt.

Es gibt aber einfach Titel, die seit dutzenden Jahren chartmäßig von links unten nach rechts oben laufen. Denen traue ich eben weiterhin eine entsprechende Entwicklung zu, zumindest mehr als denen die jedes Jahr irgendwas versprechen aber kaum halten.

Dass auch da Companies früher oder später mal total abkacken ist klar; Aufmerksamkeit ist gefragt, und Beispiele gibt's genug: egal ob Kodak oder IBM... es kann alle mal hatt und härter erwischen.

Und Starbucks ist ein super Beispiel. Selbst in der größten Krise haben die profitabel gewirtschaftet und mehr Filialen neu eröffnet als geschlossen. Seit Zahlung der Dividende gab's jedes Jahr mehr. Es kommen jährlich über tausend Filialen dazu. Ich denke, dass man Starbucks als Valuewert bezeichnen kann, da er unabhängig emotionaler Börsennotierungen geschäftsseitig konstant bessere Ergebnisse liefert als im jeweiligen Vorjahr , also langfristig auch Werte für die Aktionäre schaffen wird; wahrscheinlich! (Aussagen beziehen sich auf Betrachtungszeitraum wenn der Titel mind. 10 Jahre börsennotiert ist). Und daher wage ich auch zu sagen: Wer Starbucks gekauft hat damals hatte keinesfalls nur Glück, sondern mindestens auch einen kühlen Kopf und Weitblick.

Einer ausreichend sorgsamen Analyse vorausgesetzt ist es insbesondere bei Einzelaktien m.M.n. einer psychologischen Fehler nicht zu investieren weil die Aktie um soundsoviel teurer wurde.

Bei Cashflow starken Geschäftsmodellen mit einem gewissen Burggraben sind dann Rücksetzer meist eine gute Gelegenheit für gute Div Renditen oder Kurssteigerungen.

...ist man investiert ist es misst, ist man nicht investiert ist es auch misst, Hauptsache man ist investiert.

Zitat von Absprung_2020 am 3. Juni 2022, 10:51 Uhr

Handel lebt von unterschiedlichen Meinungen! Ist doch ok! Ob jede Meinung zwingend Blödsinn ist sei dahingestellt.

 

@absprung_2020 ok, streiche "Blödsinn" und setzte "da bin ich anderer Meinung"

 

Zitat von Absprung_2020 am 3. Juni 2022, 10:51 Uhr

Und daher wage ich auch zu sagen: Wer Starbucks gekauft hat damals hatte keinesfalls nur Glück, sondern mindestens auch einen kühlen Kopf und Weitblick.

Naja, ich war damals in Asien unterwegs und sah dort überall die neuen Starbucks Shops...genauer gesagt war es glaube ich in so einem klimatisierten Teil in Chiang Mai, in dem ich meine Kaffee genoß, und da kam ich zur Überzeugung, dass der Rückgang des Aktienkurses völlig übertrieben ist...

Zitat von Absprung_2020 am 2. Juni 2022, 11:14 Uhr

@muslime_frugi

Habe bzgl. Dividenden meine Titel auch geclustert:

0-1,5%: 20,5% des Depots

1,5-3%: 42,5% des Depots

größer 3%:  37 des Depots

 

Meine Gesamtportfolio Dividendenrendite liegt bei ca. 2,9%.

Zitat von Muslime_Frugi am 2. Juni 2022, 10:27 Uhr

Ähnlich auch bei HomeDepot, BlackRock usw.. Ein starkes Wachstum erwarte ich nicht mehr. Andererseits bringt ein gereiftes Geschäft Ruhe ins Depot. 2,5 - 3% Dividendenrendite und 2stellige Dividendensteigerung plus 5% Kursentwicklung genügen mir zum Happy sein.

Du bust ja bescheiden 😉

+5% Kurs

+2,5 - 3% Dividenden und diese mit +10+% pro Jahr steigend...

ist in der Summe ja eine Rendite oberhalb des langjährigen Schntts aller Akien. Also überducrshchnittliches wachstum UND zugleich auch noch geringe Volatilität ("Ruhe ins Depot") ist quasi der heilige Gral.

Genau, das ist ja das Problem bei @muslime_frugi s Annahmen dass diese natürlich nicht funktionieren Er stellt sich das so schön vor.

Annahme, so wie oben unbescheiden gewünscht:

Aktie A, Kurs 100, Dividendenrendite 3%

jährliche Kurssteigerung 5%, jährliche Erhöhung der Dividende 15%

Was heisst das nach 20 Jahren? Die Aktie hat eine Dividendenrendite von 20%

Ja, klar. Und morgen kommt der Weihnachtsmann

Was heisst das nach 20 Jahren? Die Aktie hat eine Dividendenrendite von 20%

Die Aktie nicht nur das einst eingesetzte Kapital. Wer vor 20 Jahren eben nicht zum Kurs von 100 sondern von 25 gekauft hat, der hat eben diese Dividendenrendite, zumindest wenn, wie bei den Aristokraten, Kontinuierlich erhöht oder mindestens gehalten wird. Das ist Mathematik, das klappt schon. Was nicht klar ist, ist das Wachsttum mit 5%.,Da wärebich auch vorsichtig, gerade bei Aktien die nicht zu den "Wachstumsriesen" zählen...

Aber was soll ihm schon passieren, in 15 Jahren kommt die Rente - da bräuchte man eigentlich bis dahin auch nur noch Kapital verzehren, so viel wie Muslime Frugi da in AV investiert hat. Wie auch immer sich das am Markt entwickelt, das Rundumsorglospaket sehe ich da nucht gefährdet 🙂

Zitat von Frugi85 am 4. Juni 2022, 14:52 Uhr

Was heisst das nach 20 Jahren? Die Aktie hat eine Dividendenrendite von 20%

Die Aktie nicht nur das einst eingesetzte Kapital. Wer vor 20 Jahren eben nicht zum Kurs von 100 sondern von 25 gekauft hat, der hat eben diese Dividendenrendite, zumindest wenn, wie bei den Aristokraten, Kontinuierlich erhöht oder mindestens gehalten wird. Das ist Mathematik, das klappt schon.

Nein es klappt eben nicht. Siehe Berechnung oben.

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