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Aktuelles zum Aktienmarkt

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Zitat von Privatier am 14. Januar 2022, 12:14 Uhr

...

Knackpunkt in diesem Jahr, mal abgesehen von unvorhersehbaren Ereignissen, ist die Inflation und die (erwartete) Zinsentwicklung. Sollte es zu deutlich schnelleren Zinsanhebungen in den USA kommen, wird das auch auf die globalen Anlage-/Aktienmärkte deutliche Auswirkungen haben. Auch auf Immobilien!

...

vielleicht sollte man auch nicht nur den Zinssatz im Auge haben, sondern auch das "Kleingedruckte":

siehe

BAFIN, am 29.10.2021
... Die Idee des antizyklischen Kapitalpuffers ist folgende: In Zeiten eines übermäßigen Kreditwachstums sollen die Banken einen zusätzlichen Kapitalpuffer aufbauen. ... Festgelegt wird der Wert für den inländischen antizyklischen Kapitalpuffer von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Er beträgt in der Regel 0 bis 2,5 Prozent und kann in Schritten von 0,25 Prozentpunkten festgelegt werden. Soweit erforderlich, darf auch ein über 2,5 Prozent hinausgehender Wert festgelegt werden.

und

Tagessschau 12.01.2022

Konkret sollen die Banken einen sogenannten antizyklischen Kapitalpuffer von 0,75 Prozent aufbauen. Der Puffer war im Zuge der Pandemie auf null Prozent gesenkt worden, davor betrug er 0,25 Prozent. ... Zur Absicherung von Wohnimmobilien-Krediten sollen die Banken sogar zwei Prozent mehr Eigenkapital zurücklegen. Insgesamt müssen private Baufinanzierungen dann mit einem Extrapuffer von 2,75 Prozent abgesichert sein.

es kann also durchaus sein, dass der "reguläre" Zinssatz im Keller bleibt - nur bestimmte Kredite (für die mehr Eigenkapital zu hinterlegen ist!) knapp und teuer werden ...

Zitat von exit-tbd am 14. Januar 2022, 13:09 Uhr

es kann also durchaus sein, dass der "reguläre" Zinssatz im Keller bleibt - nur bestimmte Kredite (für die mehr Eigenkapital zu hinterlegen ist!) knapp und teuer werden ...

Dazu auch: Risiko Immobilienkauf: Darum sollten Sie lieber Mieter bleiben (wiwo.de)

Und dann wieder zurück zum Aktienmarkt, um den es hier geht...

(und bevor jetzt wieder jemand hier rumblöckt: ich teile nicht unbedingt die Meinung des Autors und kenne auch nicht seine politische Gesinnung oder den Impfstatus)

Was meinen andere dazu:

Riedls Dax-Radar: Nur drei Aktien im Dax mit langfristiger Abwärtswende (wiwo.de)

Signale der Notenbanken werden eingepreist (faz.net)

Übernahmepoker

Unilever verliert heute 6%, GSK gewinnt.

https://www.finanzen.net/amp/34-consumer-healthcare-34-milliardenangebot-von-unilever-glaxosmithkline-lehnt-uebernahmeangebot-fuer-konsumguetersparte-ab-gsk-aktie-deutlich-staerker-10929543

leider eine meiner grösseren Positionen, mittlerweile verliert sie schon über 7%

unilever wär eigentlich eine aktie für meine dividendendepot, sie neigt aber schon länger zur Schwäche, war da zwischenzeitlich auch mal investiert, aber hatte kein gutes Gefühl dabei, der Trend geht auch eher zu gesunder Ernährung und Unilevers vegane Produkte überzeugen mich nicht, jetzt besteht halt die Gefahr dass sie zu viel bieten für die Sparte von Glaxo und das dann auch die Dividende in Gefahr ist....wenn es noch eine Etage tiefer, d.h. unter 40 euro, geht, würde ich evtl. spekulativ "investieren".....

Ich hab heute 30 Stück Unilever mit 1 € Orderkosten nachgekauft. Auch Procter hatte zwischen 2015 und 2019 eine lange Dürreperiode. Die großen Basis Konsumgüterhersteller brauchen immer mal längere Phasen um sich neu zu sortieren. Mit den Anteilen heute hab ich mir 4% Dividendenrendite gesichert.

Bin von Unilever doch sehr entäuscht, nicht nur wegen des Kursverlaufs, sondern wegen der für mich recht dümmlichen Geschichte von GSK für bis zu 60 Mrd Pfund denen Ihre "Lifestyle" Sparte abkaufen zu wollen. Auch dei Sitzverlegung war so ein Mangament-Beschäftigungs-Program. Das zeigt doch eher, dass die ein eigenes Wachstum mit guten und innovativen Produkten verschlafen haben und sich um die falschen Dinge kümmern.

Klar, dass das nicht nur ich so sehe, sondern wäre heute nicht der dritte Tag mit Abwärtsbewegung. Da hilft dann die Dividende nur noch marginal.

Wie gesagt, bei P&G gab es auch Phasen von 2015-2019 in denen sie sich sortieren mussten. Auch bei Nestle gab es zwischen 2019-2021 Managment Schwächen.

Aber ich gebe zu, dieser 60 Mrd. riesen Deal - Euro nicht Pfund, aber vielleicht werden es noch 60 Mrd. Pfund - wirken auf mich auch etwas unschlüssig und treibt die Verschuldung. Die Schwächephase bei Unilever dauert nun schon über 4 Jahre, das ist etwas lang und die Geduld wird da schon sehr strapaziert.

Ich habe heute jedenfalls nochmal nachgekauft und bin jetzt bei einem durchschnittlichen Kaufpreis von 45€. Bin jetzt bei 2/3 meiner max. Position. Ein bisschen zum Nachlegen hab ich noch. Wenn das Management die Kurve bekommt und das langfristige Vertrauen zurückgewinnt ist dies ein fruchtbarer Dividenden und Kurs Boden. So rede ich mir jedenfalls die Welt schön 🙂

man kann nur hoffen dass der deal nicht zustande kommt, aber das löst das Wachstumsproblem auch nicht. Unilever ist wiegesagt eine meiner grösseren Positionen, ich kaufe nicht nach, viele für mich interessantere Titel korrigieren ja gerade.

@absprung_2020

auch Nestlé verliert heute, im Moment sogar mehr als Unilever

Zitat von Fit und Gesund am 19. Januar 2022, 10:31 Uhr

...viele für mich interessantere Titel korrigieren ja gerade....

das stimmt! Neben einigen Tech Werten auch zahlreiche Value Titel. Ich habe NextEra Energy beispielsweise hat auch gut 13% in den letzten Wochen korrigiert!

@muslime_frugi

Alles richtig gemacht...., außer zu wenig gekauft 🙂

Procter Prognoseanhebung zieht den Sektor nach oben. Sieht man selten plus 4% bei derlei trägen Titeln.

Das wird eine holperige Berichtssaison (plus steigende Zinsen). Gestern abend Netlix -22%. Bitcoin ist auch weiter im Sinkflug. Aktuell hält sich der Gesamtmarkt noch ganz gut.

Siemens Energy Schlusslicht im DAX. Siemens Gamesa belastet immer wieder den Allrounder entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Energie Erzeugung und Verteilung.

Eigentlich richtig platziert im Trendthema Energie, aber nach dem Spin Off seltsam ausgestattet und im Zwiespalt zwischen alter und neuer Technologie.

Klar Aufgestellte OEMs oder Versorger wie auch NextEra scheinen mir im Energiesektor der bessere Catch

Wie zu erwarten: Zinsen steigen, Bitcoin fällt:

Fed im Blick: Zinsangst drückt Bitcoin unter 40.000 US-Dollar | Nachricht | finanzen.net

Schöner Start in das neue Jahr: im Januar liegt mein Portfolio 3,1% im Minus, bin jetzt wieder genau auf dem Stand von Anfang Dezember...

Mein Value-Depot liegt 2,5 % im Plus, war aber schon bei 6%, Edelmetalle liegen auch vorne (silber 4%(ich habe viel silber), Gold leicht vorne, Platin 8% vorne), mein Wachstumsdepot liegt 14% im Minus (sind aber zum Glück nur 5% meines Gesamtdepots), Meine ETFs (15% meines Gesamtdepots) liegen 1,5% hinten und damit besser als MSCI World, FTSE All world usw.

insgesamt liege ich vielleicht noch :mrgreen:  1,5-2 % vorne

Mein Depot zeigt sich jetzt auch erstaunlich stabil.
Coca Cola, Church, Procter, Church und fast allesamt meine deutschen langweiler Titel sehr stabil bzw. positiv.
Ping An Insurance ( mein einziger China Titel) bei unter 6€ meine kleine Erstposition auf  max. Zielposition aufgestockt. Rio Tinto bei 54 ein größerer Nchkauf war auch ein guter Catch.

@privatier: Hast du schon bei PayPal nachgeschossen? Ich würde warten  Es sind weitere Haltelinien gerissen. Da geht noch was.

 

Zitat von Muslime_Frugi am 22. Januar 2022, 9:35 Uhr

 

@privatier: Hast du schon bei PayPal nachgeschossen? Ich würde warten  Es sind weitere Haltelinien gerissen. Da geht noch was.

 

Ne, habe ich nicht. Bin jetzt mit Paypal gut 20% im Minus. Grundsätzlich behalte ich die aber im Auge. Das wird durch meine gleichzeitig gekauften Activision Blizzard Aktien ausgeglichen. Die sind ja letzte Woche hoch wegen Übernahmeangebot.

Ich habe letzte Woche freiwerdendes Festgeld (ja, sowas gibt es auch noch) in Aktien umgeschichtet. Die Inflation ist mir aktuell zu hoch. Käufe waren: Deutsche Telekom, DWS Group, Imperial Brands und ING (hatte ich alle schon im Portfolio)

1% meines Portfolio Rückgangs lässt sich allein durch den Rückgang der Kurse bei Microsoft erklären.

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