Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Aktuelles zum Aktienmarkt

VorherigeSeite 18 von 126Nächste

Mein Timing: Am Monatsanfang gehen die Überschüsse in den All-World. Ganz stoisch.

Ja klar, ich würde mal sagen, dass jede, aber wirklich jede Position die ich mir gekauft hatte im Minus war, früher oder später. Habe das mal grob nachgeschaut eben, und nat. immer nur zum 31.12. eines jeden Jahres gespeichert..., das war mit Sicherheit unterjährig häufig noch schlechter: Starbucks minus 44, WholeFoods minus 58, Cisco minus 44,  usw. zum Jahreswechsel 2008/2009 waren von 37 Positionen nur 8 im Plus; Gesamtdepot minus 33%!Das ging gefühlt jahrelang so.

Das ist dann nat. kein Vergleich zu heute und auch zu all denjenigen die in den letzten Jahren erst in den Markt eingestiegen sind. Die kennen derlei Panik-Gefühlslagen wahrscheinlich nur von Hörensagen.

Zitat von Absprung_2020 am 10. November 2021, 11:29 Uhr

Ja klar, ich würde mal sagen, dass jede, aber wirklich jede Position die ich mir gekauft hatte im Minus war, früher oder später. Habe das mal grob nachgeschaut eben, und nat. immer nur zum 31.12. eines jeden Jahres gespeichert..., das war mit Sicherheit unterjährig häufig noch schlechter: Starbucks minus 44, WholeFoods minus 58, Cisco minus 44,  usw. zum Jahreswechsel 2008/2009 waren von 37 Positionen nur 8 im Plus; Gesamtdepot minus 33%!Das ging gefühlt jahrelang so.

Das ist dann nat. kein Vergleich zu heute und auch zu all denjenigen die in den letzten Jahren erst in den Markt eingestiegen sind. Die kennen derlei Panik-Gefühlslagen wahrscheinlich nur von Hörensagen.

Wer bei sowas in seinen Anfangsjahren Panik bekommt, hat was grundsätzlich nicht verstanden. Bin ja selbst nicht so lang dabei, und das, was ich die nächsten 10 Jahren am wenigsten gebrauchen kann, wäre ein anhaltender Bullenmarkt und noch höhere Bewertungen. Ich persönlich hoffe regelrecht darauf, dass es bald mal stark und einige Jahre anhaltend runtergeht.

@thewanderer

Es geht nicht ums Verstehen, sondern um das Aushalten. Die Kurse brechen in einer Baisse  mitunter extrem dramatisch ein, weil die Leute weitere Verluste nicht ertragen können. Und dann auch den Mut nicht mehr haben wieder einzusteigen nach einem Panikverkauf. Wohl dem, der das im Griff hat.

Zitat von TheWanderer am 10. November 2021, 11:45 Uhr

 

Wer bei sowas in seinen Anfangsjahren Panik bekommt, hat was grundsätzlich nicht verstanden. Bin ja selbst nicht so lang dabei, und das, was ich die nächsten 10 Jahren am wenigsten gebrauchen kann, wäre ein anhaltender Bullenmarkt und noch höhere Bewertungen. Ich persönlich hoffe regelrecht darauf, dass es bald mal stark und einige Jahre anhaltend runtergeht.

Leere Worte. Mal sehen, was du sagst / machst, wenn es wieder so einen Markt wie Anfang der 2000er gibt. Da sind ganz andere gedanklich / real ausgestiegen

Aber es ging hier nicht im Panikmärkte, sondern die Bewegungen einzelner Aktien.

Zitat von Absprung_2020 am 10. November 2021, 11:29 Uhr

Ja klar, ich würde mal sagen, dass jede, aber wirklich jede Position die ich mir gekauft hatte im Minus war, früher oder später. Habe das mal grob nachgeschaut eben, und nat. immer nur zum 31.12. eines jeden Jahres gespeichert...,

Alle Excels seit 1997 habe ich monatlich gespeichert...

Verluste? davon kann ich auch ein Liedchen singen, ich habe 1997 angefangen zu investieren, der Corona-Crash war nur kurz und heftig, aber wenn es 2 Jahre bachab geht dann ist das schon eher beängstigend, aber Jeder sollte seine eigene Risikotoleranz kennen, am Besten durch Erfahrung. Für junge Menschen ist ein Crash natürlich ein Segen, sie werden davon sicher auch mehrere erleben dürfen.

Dann Verluste durch Fehleinschätzungen, davor ist man auch nicht gefeit, wenn ich an meine BAT denke.... hm... 38% im Minus...aber die Dividende kommt regelmässig, an eine Erholung des Kurses glaube ich da nicht unbedingt. Muss man durch.

Seit letztem Jahr hab ich mir angewöhnt auf Quartalszahlen zu warten, sind die sehr gut und der Kurs schiesst schnell nach oben, dann ist es so, aber es schützt ein wenig vor den heftigen Verlusten die manchmal eben doch sehr heftig sein können, siehe Paypal.

 

Mein grösstes persönliches Manko, ich bin zu ungeduldig, man muss den Firmen auch mal Zeit geben, aber das ist schon oft leichter gesagt als getan. Ich arbeite daran.

Schwierig oft auch die Frage : Verbilligen oder nicht? Ich habe teilweise auch sehr grosse Positionen wie Roche oder Nestlé und Novartis, da ist mit Verbilligen sowieso nix 🙂

 

Wünsche Allen einen schönen Tag

Zitat von Absprung_2020 am 10. November 2021, 12:19 Uhr

@thewanderer

Es geht nicht ums Verstehen, sondern um das Aushalten. Die Kurse brechen in einer Baisse  mitunter extrem dramatisch ein, weil die Leute weitere Verluste nicht ertragen können. Und dann auch den Mut nicht mehr haben wieder einzusteigen nach einem Panikverkauf. Wohl dem, der das im Griff hat.

Das stimmt. Das Verstehn der Mechanismen hilft aber Neulingen, später was auszuhalten. Viel mehr bleibt ja auch nicht, kann ja schlecht nachträglich den 2008er Crash mitmachen (beim 2000er war ich immerhin als Drei-Milchschnitten-Hoch mit knapp 2000 DM dabei 😄).

@privatier Ob die Worte leer waren, wird erst die Zukunft zeigen. 😉 Mach dir um mich mal vorerst keine Gedanken, die nächsten Jahre ist mein Depot der geringste Teil (verglichen mit den Immos). Ich bezweifle andersrum, dass es den alten Hasen bei aller Erfahrung nun leichter fällt. Wer 2008, 2000 oder noch früher dabei war, hat heute oft ein Vielfaches an Vermögen zu verlieren, hat nur noch einen Bruchteil des damaligen Humankapitals zum Ausgleichen und weniger Lebenszeit zum Aussitzen.

 

Zitat von TheWanderer am 10. November 2021, 18:09 Uhr

Ich bezweifle andersrum, dass es den alten Hasen bei aller Erfahrung nun leichter fällt. Wer 2008, 2000 oder noch früher dabei war, hat heute oft ein Vielfaches an Vermögen zu verlieren, hat nur noch einen Bruchteil des damaligen Humankapitals zum Ausgleichen und weniger Lebenszeit zum Aussitzen.

 

Nun ja, natürlich war der Rückgang relativ und vor allem absolut im letzten Frühjahr ziemlich heftig. Deshalb habe ich ja auch einen großen Cash Anteil.

@thewanderer

Nun ja, weil jemand im Alter ein vielfaches Vermögen hat und weniger Zeit oder Humankapital soll er schlechter schlafen als jemand der einen Bruchteil davon hat aber noch sein Leben vor sich hat um Vermögen aufzubauen. Wegen eines chrashs der 2 oder auch 5 Jahre dauert? Da ist in der Tat noch Luft nach oben wegen des "grundsätzlichen Verständnisses" wie Sie schrieben. Nix für ungut, weitermachen!

Zitat von Absprung_2020 am 11. November 2021, 9:28 Uhr

@thewanderer

Nun ja, weil jemand im Alter ein vielfaches Vermögen hat und weniger Zeit oder Humankapital soll er schlechter schlafen als jemand der einen Bruchteil davon hat aber noch sein Leben vor sich hat um Vermögen aufzubauen. Wegen eines chrashs der 2 oder auch 5 Jahre dauert?

Es können auch mal 10 oder 15 Jahre sein, sagt einem leider vorher keiner. Sonst geben Sie das schon richtig wieder.

Da ist in der Tat noch Luft nach oben wegen des "grundsätzlichen Verständnisses" wie Sie schrieben. Nix für ungut, weitermachen!

Contenance, bitte. 🙂 Ich behandle Sie ja auch respektvoll. Wir können das Thema gerne abhaken, es passt ohnehin nicht ganz in den Thread.

S+P500 geht aktuell 0,18% hoch! Gewinner zu Verlierer Verhältnis ist dabei 150 zu 350!!

Dass meine Positionen eher bei den 350 dabei sind ist bedauerlich. Ich weiß aber anderseits nicht, wie lang das bei den top-Werten der 150 noch gut gehen kann. Nvidia, Apple, Amazon usw. Und was dann im Gesamtmarkt passiert wenn die Kurse  sich wieder der Realität anpassen.

Das ist eben mal so, mal so. Heute sind meine Werte auch eher im Minus, das liegt aber auch daran, dass der Euro heute gestiegen ist.

 

Es geht mir nicht um das Aufundab oder eine Sektorenentwicklung, sondern um die Frage wie gesund oder besser gesagt stabil eine Börsenentwicklung einzuschätzen ist, wenn die überwiegende Anzahl der Titel runtergeht, aber eine Minderheit dennoch für steigende Indizes sorgt.

@absprung_2020 Mein Kommentar hatte sich eher auf

 

Zitat von Absprung_2020 am 18. November 2021, 21:10 Uhr

 

Dass meine Positionen eher bei den 350 dabei sind ist bedauerlich.

bezogen.

 

Zitat von Absprung_2020 am 19. November 2021, 17:52 Uhr

Es geht mir nicht um das Aufundab oder eine Sektorenentwicklung, sondern um die Frage wie gesund oder besser gesagt stabil eine Börsenentwicklung einzuschätzen ist, wenn die überwiegende Anzahl der Titel runtergeht, aber eine Minderheit dennoch für steigende Indizes sorgt.

Das bleibt natürlich weiterhin eine spannende Frage. Und ich weiss auch nicht die Antwort. Allerdings ist es ja so, dass einige der stark steigende Aktien auch weiterhin stark steigende Gewinne aufweisen. Aber eben nicht alle. Bei manchen sind die Kurse bei den aktuellen Gewinnentwicklungen gerechtfertigt, zB Microsoft. Andere, wie zB Amazon, schwächeln im Kerngeschäft und da stellt sich schon die Frage nach einer gerechtfertigten Bewertung. Wiederum andere sind meiner Ansicht nach jenseits von Gut und Böse und dann gibt es auch Aktien, die einige gute Gewinnentwicklung aufweisen, wo die Kurse aber überhaupt nicht reagieren.

Ich mache es wie die letzten 30 Jahre: Investiert wird nach Fundamentaldaten. Dann entgehen mir zwar einige gehypten Kursrakete, aber ich bin bisher durch alle Abstürze ganz gut durchgekommen.

@privatier

Es ist letztlich begründbar, für das eigene individuelle Portfolio, wie man in welcher Börsenphase dasteht. Meine überschlägige Benchmark Betrachtung, sozusagen jeden Tag 2 min ist, wie sich meine US Aktien im Vergleich zum S+P 500 verhalten. Konkret: ich habe 28 US Positionen. Ich schau mir also den S+P Index an, z.B. derzeit plus 0,40%. Frage also: Wieviel meiner 28 Titel sind im Moment besser als 0,4%, wieviel schlechter? Heute ist das sehr eindeutig: 19 sind besser, 9 schlechter als +0,4.

Als ich das oben schrieb, war es irgendwie 24:4 gegen mich!

Logo, die Gründe liegen in meiner defensiven Strategie. Dennoch bin ich nicht immun gegen Abstürze, wenn aktuelle Highflyer, die ich nicht im Depot habe, ggf. doch einen scharfen Abschwung auslösen, Stichwort Vertrauenskrise. Und die Gefahr sehe ich derzeit wachsen. Die Gewinner-Verlierer Ratio kann ein Hinweis sein.

Zitat von Absprung_2020 am 22. November 2021, 19:53 Uhr

@privatier

Es ist letztlich begründbar, für das eigene individuelle Portfolio, wie man in welcher Börsenphase dasteht. Meine überschlägige Benchmark Betrachtung, sozusagen jeden Tag 2 min ist, wie sich meine US Aktien im Vergleich zum S+P 500 verhalten. Konkret: ich habe 28 US Positionen. Ich schau mir also den S+P Index an, z.B. derzeit plus 0,40%. Frage also: Wieviel meiner 28 Titel sind im Moment besser als 0,4%, wieviel schlechter? Heute ist das sehr eindeutig: 19 sind besser, 9 schlechter als +0,4.

Als ich das oben schrieb, war es irgendwie 24:4 gegen mich!

 

Das sehe ich mir ehrlich gesagt nie an. Manchmal liege ich Monate lang besser, manchmal Monate schlechter.

Mein Depot ist auch tendenziell konservativ. Durch ständige Zuflüsse durch Sparpläne und Einmalzahlungen kann ich nicht sagen wie die Gesamtrenditeentwicklung ist, aber die 44% die der ETF meiner Kinder gemacht hat erreicht meine Einzelaktien Auswahl mit Sicherheit nicht!

In den Top 10 des ETF: Microsoft, Nvidia, Tesla, ASML, Home Depot, Apple, Alphabet…

4 davon hab ich auch aber eher untergewichtet.

Ganz interessant für Anleger wie @absprung_2020 und mich finde ich das aktuelle Ray Dalio Portfolio:

Blick ins Depot: 3. Quartal 2021: Diese Aktien hielt Bridgewater-Gründer Ray Dalio im vergangenen Jahresviertel in seinem Portfolio | Nachricht | finanzen.net

Viele große Standard Konsumwerte.

Das, @muslime_frugi ist ja Teil der von mir skizzierten Entwicklung. Wer diese Aktien nicht im Depot hat wird eben underperformen. Was es bedeutet, wenn man diese Aktien ggf. durch deren aktuelle Rally übergewichtet hat, und die dann fallen, werden wir noch sehen. Ich denke aber auch, dass es mir dann wie @privatier gehen wird und ich besser durch diese Baisse kommen werde wie so manch andere Index, ETF oder Benchmark- Vergleich.

Letztlich logisch, in der Phase der Nicht- Erwerbstätigkeit lieber auf derlei Werte zu setzen anstatt auf Performance pur.

Es geht mir bei mein täglichen Check nicht um einen Renditevergleich, denn dazu ist der ja gar nicht geeignet sondern um ein Indiz ob der Markt tickt wie ich oder eben wo ganz anders fokussiert. Eine Art Selbstversicherung im Vergleich zum Rest. Derzeit eher eine Minderheitenmeinung zumal ich noch defensiver als Dalio agiere. Alibaba oder costco wären mir zu chancenbasiert. Abott, die ich Mal hatte vor dem Split, das ist eher meine Kategorie.✌

VorherigeSeite 18 von 126Nächste