Ab wieviel ist es genug? Weiteres vorgehen?

Zitat von shark am 3. Mai 2024, 7:40 UhrHallo,
meine aktuelle Situation seht ihr nachfolgend.
1-Schritt
Die Teilzeit
Ab 08/2024 werde ich (52 Jahre) von 40 auf 32,5 Std/Woche (-18,75%) reduzieren. Vertrag ist bereits unterschrieben.
2- Schritt
Der Privatier ab ca. 55-57 Jahren
Es soll genügend Kapital generiert werden, um in einigen Jahren gar nicht mehr Arbeiten zu müssen
und dann die Zeit bis zum Renteneintritt (ab 63 mit 14,4% Abzügen oder 67) überbrücken zu können.
Meine Frau arbeitet bereits in Teilzeit (16 Std + 3Std Minijob/Woche)
Außerdem übernimmt Sie die Pflege ihres Vaters und bekommt dafür 750€.
Einnahmen ab 08/2024:
Ich(TZ) 3000€+ Frau(TZ) 1200€+350€+KG 250€ +750€ Pflegegeld also 5550€ Netto
+ Ausschüttungen im Jahr ca. 7000€ Netto
Ausgaben dann ca.
2700€ zu leben (inkl. Versicherungen+Gas+Strom, usw),
1500€ ETF Sparplan FTSE ALL World,
100€ ETF Sparplan FTSE All World für Kind,
500€ TG
750€ in LU0290358497 Geldmarktetf
Bin zur Zeit am überlegen ob nicht die 150000€ RK1 (siehe unten) ausreichen und ich die 500€ TG in den FTSE All World stecke.
Evtl. erhöhe ich auch die 2700€ auf 3000€ zum verleben und wir gönnen uns ab und zu mal was.
Die 750€ sollen weiter in den LU0290358497 Geldmarktetf gehen.
Ich frage mich immer mal wieder bei wieviel ist es genug?
Angaben zur Person:
Ich bin 52 Jahre, verheiratet und habe 1 erwachsenen Sohn (Ausbildung) wohnt nebenan in einer kleinen Wohnung beim Schwiegervater.
Berufliche Situation
Angestellter mit 35 Jahren Betriebszugehörigkeit
Unser Sparer Pauschbetrag (2000€) ist durch die Ausschütter ausgeschöpft.
Angaben zur Anlage:
Mein Ziel ist es mit 55-57 als Privatier die Zeit bis zur Rente zu überbrücken.
Für die Rente habe ich bisher folgendes erreicht.
- ca. 52 Rentenpunkte aktuell
- Betriebsrente ca. 1200€ Brutto bisher
Bei meiner Frau
- ca. 38 Rentenpunkten aktuell
- Betriebsrente ca. 830€ Brutto bisher
Häuser:
1x Selbstgenutztes abbezahltes EFH (Wert ca. 400k€)
+Erbe
Ich 1xEFH bereits überschrieben (Niesbrauch der Eltern 83+86 Jahre) Wert ca. 500k€
Frau 1xEFH bereits überschrieben (Niesbrauch des Vaters 87 Jahre) Wert ca. 400k€
Meine Erfahrungen mit Geldanlagen
Erste Aktienkäufe vor mehr als 25 Jahren. z,B. Aixtron, SAP, Deutsche Bank, VW
Danach wurde erstmal das Haus abbezahlt.
Vor einigen Jahren Verkauf der Einzelaktien und auf ETF gewechselt, erst 30/30/30/10, dann FTSE All World, erst Ausschüttend dann Thesaurierend
vorhandenen Positionen
50000€ in Tagesgeld
100000€ LU0290358497 Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap
150000€ Gesamt RK1
101000€ DE0002635307 ISHARES Stoxx EUROPE 600
121000€ LU0496786657 Amundi S&P 500 ETF
68500€ LU2573966905 Amundi MSCI Emerging Markets
28000€ LU2572257397 Amundi ETF MSCI Pacific ESG
116000€ IE00B3RBWM25 VANGUARD FTSE ALL-WORLD
116000€ IE00BK5BQT80 VANGUARD FTSE ALL-WORLD
550000€ Gesamt ETF Depot
Wieviel Anlagekapital benötige ich eurer Meinung nach noch?
Wie gestalte ich das entsparen am besten?
Ich strebe die Krankenkasse als Familienversicherung für mich und meine Frau an.
Auch aus diesem Grund setzte ich in den letzten Jahren auf thesaurierer um das Einkommen besser steuern zu können.
Seht ihr noch verbesserungspotenzial?
Wie soll ich weiter vorgehen?
Gruß
Shark
Hallo,
meine aktuelle Situation seht ihr nachfolgend.
1-Schritt
Die Teilzeit
Ab 08/2024 werde ich (52 Jahre) von 40 auf 32,5 Std/Woche (-18,75%) reduzieren. Vertrag ist bereits unterschrieben.
2- Schritt
Der Privatier ab ca. 55-57 Jahren
Es soll genügend Kapital generiert werden, um in einigen Jahren gar nicht mehr Arbeiten zu müssen
und dann die Zeit bis zum Renteneintritt (ab 63 mit 14,4% Abzügen oder 67) überbrücken zu können.
Meine Frau arbeitet bereits in Teilzeit (16 Std + 3Std Minijob/Woche)
Außerdem übernimmt Sie die Pflege ihres Vaters und bekommt dafür 750€.
Einnahmen ab 08/2024:
Ich(TZ) 3000€+ Frau(TZ) 1200€+350€+KG 250€ +750€ Pflegegeld also 5550€ Netto
+ Ausschüttungen im Jahr ca. 7000€ Netto
Ausgaben dann ca.
2700€ zu leben (inkl. Versicherungen+Gas+Strom, usw),
1500€ ETF Sparplan FTSE ALL World,
100€ ETF Sparplan FTSE All World für Kind,
500€ TG
750€ in LU0290358497 Geldmarktetf
Bin zur Zeit am überlegen ob nicht die 150000€ RK1 (siehe unten) ausreichen und ich die 500€ TG in den FTSE All World stecke.
Evtl. erhöhe ich auch die 2700€ auf 3000€ zum verleben und wir gönnen uns ab und zu mal was.
Die 750€ sollen weiter in den LU0290358497 Geldmarktetf gehen.
Ich frage mich immer mal wieder bei wieviel ist es genug?
Angaben zur Person:
Ich bin 52 Jahre, verheiratet und habe 1 erwachsenen Sohn (Ausbildung) wohnt nebenan in einer kleinen Wohnung beim Schwiegervater.
Berufliche Situation
Angestellter mit 35 Jahren Betriebszugehörigkeit
Unser Sparer Pauschbetrag (2000€) ist durch die Ausschütter ausgeschöpft.
Angaben zur Anlage:
Mein Ziel ist es mit 55-57 als Privatier die Zeit bis zur Rente zu überbrücken.
Für die Rente habe ich bisher folgendes erreicht.
- ca. 52 Rentenpunkte aktuell
- Betriebsrente ca. 1200€ Brutto bisher
Bei meiner Frau
- ca. 38 Rentenpunkten aktuell
- Betriebsrente ca. 830€ Brutto bisher
Häuser:
1x Selbstgenutztes abbezahltes EFH (Wert ca. 400k€)
+Erbe
Ich 1xEFH bereits überschrieben (Niesbrauch der Eltern 83+86 Jahre) Wert ca. 500k€
Frau 1xEFH bereits überschrieben (Niesbrauch des Vaters 87 Jahre) Wert ca. 400k€
Meine Erfahrungen mit Geldanlagen
Erste Aktienkäufe vor mehr als 25 Jahren. z,B. Aixtron, SAP, Deutsche Bank, VW
Danach wurde erstmal das Haus abbezahlt.
Vor einigen Jahren Verkauf der Einzelaktien und auf ETF gewechselt, erst 30/30/30/10, dann FTSE All World, erst Ausschüttend dann Thesaurierend
vorhandenen Positionen
50000€ in Tagesgeld
100000€ LU0290358497 Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap
150000€ Gesamt RK1
101000€ DE0002635307 ISHARES Stoxx EUROPE 600
121000€ LU0496786657 Amundi S&P 500 ETF
68500€ LU2573966905 Amundi MSCI Emerging Markets
28000€ LU2572257397 Amundi ETF MSCI Pacific ESG
116000€ IE00B3RBWM25 VANGUARD FTSE ALL-WORLD
116000€ IE00BK5BQT80 VANGUARD FTSE ALL-WORLD
550000€ Gesamt ETF Depot
Wieviel Anlagekapital benötige ich eurer Meinung nach noch?
Wie gestalte ich das entsparen am besten?
Ich strebe die Krankenkasse als Familienversicherung für mich und meine Frau an.
Auch aus diesem Grund setzte ich in den letzten Jahren auf thesaurierer um das Einkommen besser steuern zu können.
Seht ihr noch verbesserungspotenzial?
Wie soll ich weiter vorgehen?
Gruß
Shark

Zitat von TakeTwo am 3. Mai 2024, 8:39 UhrHallo Shark,
Die Unbekannten Variablen sind für mich Baujahr und Zustand der Häuser, stehen Sanierungen an? Welche? Da gehen gerne mal 6 stellige Summen drauf. Eine weitere Unbekannte sind evtl. Pflegekosten für Eltern und Schwiegervater, das hängt wiederum von deren Einkommen und sonstigem Vermögen ab. Im Pflegefall greift das Sozialamt 10 Jahre auf Schenkungen zurück.
Ihr habt Renten- und Betriebsrentenansprüche, die Eueren Bedarf ab 63 decken, die 11 Jahre bis dahin könntet ihr mit dem Cash bzw. etwas Entnahme aus den ETFs überbrücken, irgendwann könnt ihr noch 2 Häuser vermieten, seid ihr durch.
Hallo Shark,
Die Unbekannten Variablen sind für mich Baujahr und Zustand der Häuser, stehen Sanierungen an? Welche? Da gehen gerne mal 6 stellige Summen drauf. Eine weitere Unbekannte sind evtl. Pflegekosten für Eltern und Schwiegervater, das hängt wiederum von deren Einkommen und sonstigem Vermögen ab. Im Pflegefall greift das Sozialamt 10 Jahre auf Schenkungen zurück.
Ihr habt Renten- und Betriebsrentenansprüche, die Eueren Bedarf ab 63 decken, die 11 Jahre bis dahin könntet ihr mit dem Cash bzw. etwas Entnahme aus den ETFs überbrücken, irgendwann könnt ihr noch 2 Häuser vermieten, seid ihr durch.

Zitat von shark am 3. Mai 2024, 10:43 UhrZitat von TakeTwo am 3. Mai 2024, 8:39 UhrDie Unbekannten Variablen sind für mich Baujahr und Zustand der Häuser
Das selbstgenutze ist 2004 saniert worden. (Komplett)
die beiden anderen Häuser sind ca. BJ 1970, wurde aber auch ab und zu mal was daran gemacht.
Soweit zustand ok, allerdings ungedämmt, Bäder müssen evtl. mal neu, bei einem evtl mal neue Dacheindeckung.
Ein Investition von 100k€ nur um es evtl. besser Vermieten zu können will ich eigentlich nicht tätigen.
Eins der Häuser soll evtl. mein Sohn übernehmen. Da dachte ich an eine Teilschenkung der Rest vielleicht eine Art günstige Miete von ihm z.B. 10 Jahre 500€/Monat.
Er kann dann wie er will das Haus umbauen.
Das andere (besserer) Zustand würde ich evtl. auch verkaufen, anstatt es zu vermieten.
Zitat von TakeTwo am 3. Mai 2024, 8:39 UhrEine weitere Unbekannte sind evtl. Pflegekosten für Eltern und Schwiegervater
Das kann bei beiden von dem vorhandenen Renten bzw. Vermögen abgedeckt werden.
Zitat von TakeTwo am 3. Mai 2024, 8:39 UhrDie Unbekannten Variablen sind für mich Baujahr und Zustand der Häuser
Das selbstgenutze ist 2004 saniert worden. (Komplett)
die beiden anderen Häuser sind ca. BJ 1970, wurde aber auch ab und zu mal was daran gemacht.
Soweit zustand ok, allerdings ungedämmt, Bäder müssen evtl. mal neu, bei einem evtl mal neue Dacheindeckung.
Ein Investition von 100k€ nur um es evtl. besser Vermieten zu können will ich eigentlich nicht tätigen.
Eins der Häuser soll evtl. mein Sohn übernehmen. Da dachte ich an eine Teilschenkung der Rest vielleicht eine Art günstige Miete von ihm z.B. 10 Jahre 500€/Monat.
Er kann dann wie er will das Haus umbauen.
Das andere (besserer) Zustand würde ich evtl. auch verkaufen, anstatt es zu vermieten.
Zitat von TakeTwo am 3. Mai 2024, 8:39 UhrEine weitere Unbekannte sind evtl. Pflegekosten für Eltern und Schwiegervater
Das kann bei beiden von dem vorhandenen Renten bzw. Vermögen abgedeckt werden.

Zitat von Muslime_Frugi am 3. Mai 2024, 11:06 UhrHi Hai
willkommen hier und Glückwunsch zur erreichten Lebensleistung!
Vorab, wenn du/ihr in wenigen Jahren aufhören wollt ist das rein technisch kein Problem sein. Vielleicht eher die mentale Bereitschaft es nach 35 Jahre gewohnter Berufstätigkeit umzusetzen?
Die Teilzeit ist daher ein guter Schritt!
- Wer trägt die Instandhaltungskosten für die geerbten Immobilien im Niesbrauch?
- Will deine Frau auch komplett mit aufhören?
- Habt ihr ein Partnerschaftsvertrag oder einen Plan für den Fall der Trennung?
- Hast du/ihr einen konkreten gestuften Entnahmeplan?
- Haben die Eltern ausreichend Rücklagen im Fall externer Pflege?
- Planst du in der Privatiers Phase freiwillige Beiträge in die GRV zur Erlangung des „besonders Langjährig Versicherten„ Status (abschlagsfrei mit 65).
Hi Hai
willkommen hier und Glückwunsch zur erreichten Lebensleistung!
Vorab, wenn du/ihr in wenigen Jahren aufhören wollt ist das rein technisch kein Problem sein. Vielleicht eher die mentale Bereitschaft es nach 35 Jahre gewohnter Berufstätigkeit umzusetzen?
Die Teilzeit ist daher ein guter Schritt!
- Wer trägt die Instandhaltungskosten für die geerbten Immobilien im Niesbrauch?
- Will deine Frau auch komplett mit aufhören?
- Habt ihr ein Partnerschaftsvertrag oder einen Plan für den Fall der Trennung?
- Hast du/ihr einen konkreten gestuften Entnahmeplan?
- Haben die Eltern ausreichend Rücklagen im Fall externer Pflege?
- Planst du in der Privatiers Phase freiwillige Beiträge in die GRV zur Erlangung des „besonders Langjährig Versicherten„ Status (abschlagsfrei mit 65).

Zitat von MFZ73 am 3. Mai 2024, 11:07 UhrZitat von shark am 3. Mai 2024, 10:43 Uhrdie beiden anderen Häuser sind ca. BJ 1970, wurde aber auch ab und zu mal was daran gemacht.
Soweit zustand ok, allerdings ungedämmt, Bäder müssen evtl. mal neu, bei einem evtl mal neue Dacheindeckung.
BJ 1970, ungedämmt und Zustand ok schließt sich aus. Die Immo fällt als Mietobjekt höchstwahrscheinlich unter Sanierungspflicht, d.h. ...
Ein Investition von 100k€ nur um es evtl. besser Vermieten zu können will ich eigentlich nicht tätigen.
... es wird nicht Deine Entscheidung sein, ob Du das wirst besser vermieten können, sondern ob das überhaupt noch vermietet werden darf.
Eins der Häuser soll evtl. mein Sohn übernehmen. Da dachte ich an eine Teilschenkung der Rest vielleicht eine Art günstige Miete von ihm z.B. 10 Jahre 500€/Monat.
Er kann dann wie er will das Haus umbauen.
Kommt drauf an, s.o., was es denn noch wert ist bzw. wie hoch die Restnutzungsdauer im aktuellen Zustand ist.
Zitat von shark am 3. Mai 2024, 10:43 Uhrdie beiden anderen Häuser sind ca. BJ 1970, wurde aber auch ab und zu mal was daran gemacht.
Soweit zustand ok, allerdings ungedämmt, Bäder müssen evtl. mal neu, bei einem evtl mal neue Dacheindeckung.
BJ 1970, ungedämmt und Zustand ok schließt sich aus. Die Immo fällt als Mietobjekt höchstwahrscheinlich unter Sanierungspflicht, d.h. ...
Ein Investition von 100k€ nur um es evtl. besser Vermieten zu können will ich eigentlich nicht tätigen.
... es wird nicht Deine Entscheidung sein, ob Du das wirst besser vermieten können, sondern ob das überhaupt noch vermietet werden darf.
Eins der Häuser soll evtl. mein Sohn übernehmen. Da dachte ich an eine Teilschenkung der Rest vielleicht eine Art günstige Miete von ihm z.B. 10 Jahre 500€/Monat.
Er kann dann wie er will das Haus umbauen.
Kommt drauf an, s.o., was es denn noch wert ist bzw. wie hoch die Restnutzungsdauer im aktuellen Zustand ist.

Zitat von shark am 3. Mai 2024, 11:25 UhrZitat von Muslime_Frugi am 3. Mai 2024, 11:06 UhrDie Teilzeit ist daher ein guter Schritt!
Das habe ich mir auch gedacht, mal schauen wie es wird. 😉
Zitat von Muslime_Frugi am 3. Mai 2024, 11:06 Uhr
- Wer trägt die Instandhaltungskosten für die geerbten Immobilien im Niesbrauch?
- Will deine Frau auch komplett mit aufhören?
- Habt ihr ein Partnerschaftsvertrag oder einen Plan für den Fall der Trennung?
- Hast du/ihr einen konkreten gestuften Entnahmeplan?
- Haben die Eltern ausreichend Rücklagen im Fall externer Pflege?
- Planst du in der Privatiers Phase freiwillige Beiträge in die GRV zur Erlangung des „besonders Langjährig Versicherten„ Status (abschlagsfrei mit 65).
- Die Eltern
- Ja wir sind ca. gleich alt und wollen dann öfter zusammen mit dem Wohnwagen/mobil auf Tour
- nein, wir sind seit ca. 37 Jahren zusammen, hoffentlich beibt es so.
- nein, an dem Entnahmeplan muss ich noch ran
- ja, sollte bei beiden Eltern reichen
- geplant eigentlich nicht, meinst Du das würde sich denn lohnen?
Zitat von Muslime_Frugi am 3. Mai 2024, 11:06 UhrDie Teilzeit ist daher ein guter Schritt!
Das habe ich mir auch gedacht, mal schauen wie es wird. 😉
Zitat von Muslime_Frugi am 3. Mai 2024, 11:06 Uhr
- Wer trägt die Instandhaltungskosten für die geerbten Immobilien im Niesbrauch?
- Will deine Frau auch komplett mit aufhören?
- Habt ihr ein Partnerschaftsvertrag oder einen Plan für den Fall der Trennung?
- Hast du/ihr einen konkreten gestuften Entnahmeplan?
- Haben die Eltern ausreichend Rücklagen im Fall externer Pflege?
- Planst du in der Privatiers Phase freiwillige Beiträge in die GRV zur Erlangung des „besonders Langjährig Versicherten„ Status (abschlagsfrei mit 65).
- Die Eltern
- Ja wir sind ca. gleich alt und wollen dann öfter zusammen mit dem Wohnwagen/mobil auf Tour
- nein, wir sind seit ca. 37 Jahren zusammen, hoffentlich beibt es so.
- nein, an dem Entnahmeplan muss ich noch ran
- ja, sollte bei beiden Eltern reichen
- geplant eigentlich nicht, meinst Du das würde sich denn lohnen?

Zitat von Muslime_Frugi am 3. Mai 2024, 11:35 UhrHab eben erst die Antworten auf TakeTwo gelesen.
Das bessere geerbte Haus, welches an den Sohn weitergegeben werden soll würde ich aus der eigenen Planung ausklammern. Das andere mit dem Grundstück Wert ansetzen.
Hab eben erst die Antworten auf TakeTwo gelesen.
Das bessere geerbte Haus, welches an den Sohn weitergegeben werden soll würde ich aus der eigenen Planung ausklammern. Das andere mit dem Grundstück Wert ansetzen.

Zitat von Achim am 3. Mai 2024, 12:46 Uhr[Shark (52) will aktuell in Teilzeit gehen und mit 55 ganz aufhören (also Privatier werden)]
Zitat von shark am 3. Mai 2024, 7:40 UhrAb 08/2024 werde ich (52 Jahre) von 40 auf 32,5 Std/Woche (-18,75%) reduzieren. Vertrag ist bereits unterschrieben.
Mach hin! Genieß die Zeit. Stell sicher, daß Du für weniger Geld auch tatsächlich weniger arbeitest. Schau speziell danach, daß Du in der Zeit, in der Du nicht bezahlt bist, tatsächlich weg bist. Erfahrungsgemäß klappt das mit einem freien Tag besser als mit früherem Feierabend.
Vorteil für Dich: Mit geringerem Gehalt geht die Progression rückwärts. Vermutlich verlierst Du mit 18% weniger brutto nur 12% oder so netto.
Der Privatier ab ca. 55-57 Jahren
Es soll genügend Kapital generiert werden, um in einigen Jahren gar nicht mehr Arbeiten zu müssen und dann die Zeit bis zum Renteneintritt (ab 63 mit 14,4% Abzügen oder 67) überbrücken zu können.
Du hast ja bald Zeit, da kannst Du bei Peter Ranning (www.der-privatier.com) eine ganze Menge lesen. Meines Erachtens sind 3 Jahre eine recht kurze Vorbereitungszeit, um "Kapital zu generieren". Was Du jetzt hast, hast Du. Du kannst (und solltest) auch noch weiter sparen, aber richtige Reichtümer, die Du jetzt noch nicht hast, schaffst Du voraussichtlich in 3 Jahren nicht.
Schon eine Rente stellt einen erheblichen Wert dar, den der Laie gern mal unterschätzt: 20 Jahre (von 65 bis 85) sind 240 Monate. 2000 € pro Monat sind in 240 Monaten eine halbe Million. Bei Dir wären es 30 Jahre (55 bis 85), also 360 Monate, eine Dreiviertelmillion. Und das ist knapp gerechnet, beispielsweise ohne Inflation.
Meine Frau arbeitet bereits in Teilzeit (16 Std + 3Std Minijob/Woche). Außerdem übernimmt Sie die Pflege ihres Vaters und bekommt dafür 750€.
Einnahmen ab 08/2024:
Ich(TZ) 3000€+ Frau(TZ) 1200€+350€+KG 250€ +750€ Pflegegeld also 5550€ Netto
+ Ausschüttungen im Jahr ca. 7000€ Netto
Ausgaben dann ca.
2700€ zu leben (inkl. Versicherungen+Gas+Strom, usw),
1500€ ETF Sparplan FTSE ALL World,
100€ ETF Sparplan FTSE All World für Kind,
500€ TG
750€ in LU0290358497 Geldmarkt-ETF
Du bist offensichtlich ein sehr sicherheitsbewußter Mensch, so daß Du neben Deinen zukünftigen Alterseinkünften (die streng genommen RK1 sind), auch von Deinem freien Geld noch mächtig viel in RK1 steckst.
Bin zur Zeit am überlegen, ob nicht die 150000€ RK1 (siehe unten) ausreichen und ich die 500€ TG in den FTSE All World stecke.
Du könntest überlegen, ob Du nicht bereits zuviel RK1 hast.
Ich frage mich immer mal wieder bei wieviel ist es genug?
Das ist immer individuell.
Ich bin 52 Jahre, verheiratet und habe 1 erwachsenen Sohn (Ausbildung), wohnt nebenan in einer kleinen Wohnung beim Schwiegervater.
Angestellter mit 35 Jahren Betriebszugehörigkeit
Unser Sparerpauschbetrag (2000€) ist durch die Ausschütter ausgeschöpft.
Den Sparerfreibetrag nimmt man so oder so natürlich mit, aber letztlich ist der unbedeutend. Wenn Du von Deinem Kapital leben willst, reden wir von ganz anderen Beträgen.
Mein Ziel ist es, mit 55-57 als Privatier die Zeit bis zur Rente zu überbrücken.
- ca. 52 Rentenpunkte aktuell, - Betriebsrente[nanpruch] ca. 1200€ brutto bisher
- [Frau] ca. 38 Rentenpunkten aktuell, - Betriebsrente[nanspruch] ca. 830€ brutto bisher
Selbstgenutztes abbezahltes EFH (Wert ca. 400k€)
Du kannst ein Haus auf zwei Arten bewerten: Entweder Du verkaufst es gedanklich und zahlst hinterher Miete oder Du nimmst seinen Wert aus Deiner Berechnung heraus und rechnest bei den Kosten nur den Unterhalt des Hauses. Der Durchschnittsdeutsche zieht mit den Füßen voraus aus seinem Eigenheim aus.
Ich 1xEFH bereits überschrieben (Nießbrauch der Eltern 83+86 Jahre) Wert ca. 500k€
Frau 1xEFH bereits überschrieben (Nießbrauch des Vaters 87 Jahre) Wert ca. 400k€
Ich wäre mit den Werten alter Einfamilienhäusern zurückhaltend. So mancher Altbesitzer oder Erbe hat hochfliegende Vorstellungen vom vermeintlichen Wert einer Immobilie. Wenn ein Haus vielleicht 60 Jahre alt ist, würde ich seinen Wert mit 0 annehmen und nur den Grundstückswert berücksichtigen, wenn nicht spezielle Voraussetzungen vorliegen, nach denen das Gebäude selbst einen Wert hätte.
Erste Aktienkäufe vor mehr als 25 Jahren. z,B. Aixtron, SAP, Deutsche Bank, VW
Jugendsünden. Habe ich auch.
Danach wurde erstmal das Haus abbezahlt.
Vor einigen Jahren Verkauf der Einzelaktien und auf ETF gewechselt, erst 30/30/30/10, dann FTSE All World, erst ausschüttend dann thesaurierend
Ausschüttende ETFs sind ganz praktisch, weil man damit den Sparerfreibetrag füllen kann. Im Grunde aber macht es keinen Unterschied, ob man einen ausschüttenden oder einen thesaurierenden ETF wählt. Der thesaurierende ist praktischer (wenn der Sparerfreibetrag voll ist), aber die Ausschüttungen machen dem Anleger viermal im Jahr Spaß.
50000€ in Tagesgeld
100000€ LU0290358497 Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap
150000€ Gesamt RK1
Dein Bier. Meines Erachtens ist das zu hoch, speziell das Tagesgeld. Sicherheit gepaart mit Sicherheit. Beide Anlagen sind sehr ähnlich. Aktuell bekommst Du für den ETF einen besseren Zins. Mit dem Tagesgeld mußt Du für einen guten Zins alle halbe Jahre hoppen. Wenns mein Geld wäre, würde ich vermutlich allenfalls 5.000 € Tagesgeld halten (möglichst bei der gleichen Bank wie das Girokonto) und die restlichen 45 auf den ETF setzen.
Tagesgeld kannst Du täglich liquidieren. Wenn Du vom ETF Geld holst, wird das erst zwei Bankarbeitstage später gebucht und dann mußt Du das Geld auch noch zum Girokonto holen. Die etwa drei bis vier Tage Verzögerung halten aber alle meine Zahlungsverpflichtungen aus.
101000€ DE0002635307 ISHARES Stoxx EUROPE 600
121000€ LU0496786657 Amundi S&P 500 ETF
68500€ LU2573966905 Amundi MSCI Emerging Markets
28000€ LU2572257397 Amundi ETF MSCI Pacific ESG
116000€ IE00B3RBWM25 VANGUARD FTSE ALL-WORLD
116000€ IE00BK5BQT80 VANGUARD FTSE ALL-WORLD
550000€ Gesamt ETF Depot
Das übliche Sammelsurium, vermutlich historisch gewachsen. Mit 500 T€ sollte man 10 Jahre brücken können.
Wie gestalte ich das Entsparen am besten?
Es gibt zu diesem Thema mehrere hundert Bücher und Artikel. Jeder dieser Autoren hat die optimale Lösung gefunden. 🙂
Ich strebe die Krankenkasse als Familienversicherung für mich und meine Frau an.
Das tun viele.
Damit Du bei Deiner teilzeitbeschäftigten Frau in die GKV-Familienversicherung schlüpfen kannst, darfst Du nur etwa 500 € Einkommen pro Monat haben. Die haben sich bei Deinem Vermögen schnell. Bei ETFs zählt diesbezüglich die Vorabpauschale. Meiner groben Schätzung nach bist Du jetzt schon drüber.
Ein weiteres ist auf Sicht die "Krankenversicherung der Rentner", die ja keine spezielle Krankenversicherung ist, sondern den Zustand bezeichnet, daß man in der Rente pflichtversichert ist. Das bedeutet nach aktueller Rechtslage, daß man nur auf die Rente Beiträge zahlt, die Kapitaleinkünfte aber beitragsfrei sind. Ein freiwillig gesetzlich Versicherter zahlt bis zur Beitragsbemessungsgrenze auf alle Einkünfte Beitrag. Auch hiermit wird in Foren mächtig argumentiert, und so mancher vertritt in vollem Brustton die Überzeugung, daß die heutige Rechtslage auch noch in 30 Jahren, wenn sie für ihn relevant wird, noch unverändert fortgilt. Ich bin diesbezüglich skeptisch. Die kranken Kassen brauchen immer Geld, und das kann man nur bei denen holen, die welches haben, namentlich Kapitaleigentümer.
Wir brauchen uns darüber aber nicht zu streiten: Bestimmungen können sich schnell ändern, und die gesetzlichen Krankenkassen sind einnehmende Wesen. Du peilst etwas, so daß es haargenau noch hinhaut - und schwupps! ändert die Regierung die Bedingungen und Du hast mit Zitronen gehandelt.
Aktuell könnte ein Midijob (nicht! Minijob) einen Ausweg bieten. Max aus E macht das so.
Auch aus diesem Grund setzte ich in den letzten Jahren auf Thesaurierer, um das Einkommen besser steuern zu können.
Die Vorabpauschale hat keiner im Griff.
Aber Du hast ja noch Zeit zur Planung. Wenn Du bei Peter Ranning durch bist, bist Du mit Sicherheit schlauer. Er hat übrigens auch ein Buch geschrieben, eventuell ist das für Dich eine Möglichkeit.
[Shark (52) will aktuell in Teilzeit gehen und mit 55 ganz aufhören (also Privatier werden)]
Zitat von shark am 3. Mai 2024, 7:40 UhrAb 08/2024 werde ich (52 Jahre) von 40 auf 32,5 Std/Woche (-18,75%) reduzieren. Vertrag ist bereits unterschrieben.
Mach hin! Genieß die Zeit. Stell sicher, daß Du für weniger Geld auch tatsächlich weniger arbeitest. Schau speziell danach, daß Du in der Zeit, in der Du nicht bezahlt bist, tatsächlich weg bist. Erfahrungsgemäß klappt das mit einem freien Tag besser als mit früherem Feierabend.
Vorteil für Dich: Mit geringerem Gehalt geht die Progression rückwärts. Vermutlich verlierst Du mit 18% weniger brutto nur 12% oder so netto.
Der Privatier ab ca. 55-57 Jahren
Es soll genügend Kapital generiert werden, um in einigen Jahren gar nicht mehr Arbeiten zu müssen und dann die Zeit bis zum Renteneintritt (ab 63 mit 14,4% Abzügen oder 67) überbrücken zu können.
Du hast ja bald Zeit, da kannst Du bei Peter Ranning (www.der-privatier.com) eine ganze Menge lesen. Meines Erachtens sind 3 Jahre eine recht kurze Vorbereitungszeit, um "Kapital zu generieren". Was Du jetzt hast, hast Du. Du kannst (und solltest) auch noch weiter sparen, aber richtige Reichtümer, die Du jetzt noch nicht hast, schaffst Du voraussichtlich in 3 Jahren nicht.
Schon eine Rente stellt einen erheblichen Wert dar, den der Laie gern mal unterschätzt: 20 Jahre (von 65 bis 85) sind 240 Monate. 2000 € pro Monat sind in 240 Monaten eine halbe Million. Bei Dir wären es 30 Jahre (55 bis 85), also 360 Monate, eine Dreiviertelmillion. Und das ist knapp gerechnet, beispielsweise ohne Inflation.
Meine Frau arbeitet bereits in Teilzeit (16 Std + 3Std Minijob/Woche). Außerdem übernimmt Sie die Pflege ihres Vaters und bekommt dafür 750€.
Einnahmen ab 08/2024:
Ich(TZ) 3000€+ Frau(TZ) 1200€+350€+KG 250€ +750€ Pflegegeld also 5550€ Netto
+ Ausschüttungen im Jahr ca. 7000€ Netto
Ausgaben dann ca.
2700€ zu leben (inkl. Versicherungen+Gas+Strom, usw),
1500€ ETF Sparplan FTSE ALL World,
100€ ETF Sparplan FTSE All World für Kind,
500€ TG
750€ in LU0290358497 Geldmarkt-ETF
Du bist offensichtlich ein sehr sicherheitsbewußter Mensch, so daß Du neben Deinen zukünftigen Alterseinkünften (die streng genommen RK1 sind), auch von Deinem freien Geld noch mächtig viel in RK1 steckst.
Bin zur Zeit am überlegen, ob nicht die 150000€ RK1 (siehe unten) ausreichen und ich die 500€ TG in den FTSE All World stecke.
Du könntest überlegen, ob Du nicht bereits zuviel RK1 hast.
Ich frage mich immer mal wieder bei wieviel ist es genug?
Das ist immer individuell.
Ich bin 52 Jahre, verheiratet und habe 1 erwachsenen Sohn (Ausbildung), wohnt nebenan in einer kleinen Wohnung beim Schwiegervater.
Angestellter mit 35 Jahren Betriebszugehörigkeit
Unser Sparerpauschbetrag (2000€) ist durch die Ausschütter ausgeschöpft.
Den Sparerfreibetrag nimmt man so oder so natürlich mit, aber letztlich ist der unbedeutend. Wenn Du von Deinem Kapital leben willst, reden wir von ganz anderen Beträgen.
Mein Ziel ist es, mit 55-57 als Privatier die Zeit bis zur Rente zu überbrücken.
- ca. 52 Rentenpunkte aktuell, - Betriebsrente[nanpruch] ca. 1200€ brutto bisher
- [Frau] ca. 38 Rentenpunkten aktuell, - Betriebsrente[nanspruch] ca. 830€ brutto bisher
Selbstgenutztes abbezahltes EFH (Wert ca. 400k€)
Du kannst ein Haus auf zwei Arten bewerten: Entweder Du verkaufst es gedanklich und zahlst hinterher Miete oder Du nimmst seinen Wert aus Deiner Berechnung heraus und rechnest bei den Kosten nur den Unterhalt des Hauses. Der Durchschnittsdeutsche zieht mit den Füßen voraus aus seinem Eigenheim aus.
Ich 1xEFH bereits überschrieben (Nießbrauch der Eltern 83+86 Jahre) Wert ca. 500k€
Frau 1xEFH bereits überschrieben (Nießbrauch des Vaters 87 Jahre) Wert ca. 400k€
Ich wäre mit den Werten alter Einfamilienhäusern zurückhaltend. So mancher Altbesitzer oder Erbe hat hochfliegende Vorstellungen vom vermeintlichen Wert einer Immobilie. Wenn ein Haus vielleicht 60 Jahre alt ist, würde ich seinen Wert mit 0 annehmen und nur den Grundstückswert berücksichtigen, wenn nicht spezielle Voraussetzungen vorliegen, nach denen das Gebäude selbst einen Wert hätte.
Erste Aktienkäufe vor mehr als 25 Jahren. z,B. Aixtron, SAP, Deutsche Bank, VW
Jugendsünden. Habe ich auch.
Danach wurde erstmal das Haus abbezahlt.
Vor einigen Jahren Verkauf der Einzelaktien und auf ETF gewechselt, erst 30/30/30/10, dann FTSE All World, erst ausschüttend dann thesaurierend
Ausschüttende ETFs sind ganz praktisch, weil man damit den Sparerfreibetrag füllen kann. Im Grunde aber macht es keinen Unterschied, ob man einen ausschüttenden oder einen thesaurierenden ETF wählt. Der thesaurierende ist praktischer (wenn der Sparerfreibetrag voll ist), aber die Ausschüttungen machen dem Anleger viermal im Jahr Spaß.
50000€ in Tagesgeld
100000€ LU0290358497 Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap
150000€ Gesamt RK1
Dein Bier. Meines Erachtens ist das zu hoch, speziell das Tagesgeld. Sicherheit gepaart mit Sicherheit. Beide Anlagen sind sehr ähnlich. Aktuell bekommst Du für den ETF einen besseren Zins. Mit dem Tagesgeld mußt Du für einen guten Zins alle halbe Jahre hoppen. Wenns mein Geld wäre, würde ich vermutlich allenfalls 5.000 € Tagesgeld halten (möglichst bei der gleichen Bank wie das Girokonto) und die restlichen 45 auf den ETF setzen.
Tagesgeld kannst Du täglich liquidieren. Wenn Du vom ETF Geld holst, wird das erst zwei Bankarbeitstage später gebucht und dann mußt Du das Geld auch noch zum Girokonto holen. Die etwa drei bis vier Tage Verzögerung halten aber alle meine Zahlungsverpflichtungen aus.
101000€ DE0002635307 ISHARES Stoxx EUROPE 600
121000€ LU0496786657 Amundi S&P 500 ETF
68500€ LU2573966905 Amundi MSCI Emerging Markets
28000€ LU2572257397 Amundi ETF MSCI Pacific ESG
116000€ IE00B3RBWM25 VANGUARD FTSE ALL-WORLD
116000€ IE00BK5BQT80 VANGUARD FTSE ALL-WORLD
550000€ Gesamt ETF Depot
Das übliche Sammelsurium, vermutlich historisch gewachsen. Mit 500 T€ sollte man 10 Jahre brücken können.
Wie gestalte ich das Entsparen am besten?
Es gibt zu diesem Thema mehrere hundert Bücher und Artikel. Jeder dieser Autoren hat die optimale Lösung gefunden. 🙂
Ich strebe die Krankenkasse als Familienversicherung für mich und meine Frau an.
Das tun viele.
Damit Du bei Deiner teilzeitbeschäftigten Frau in die GKV-Familienversicherung schlüpfen kannst, darfst Du nur etwa 500 € Einkommen pro Monat haben. Die haben sich bei Deinem Vermögen schnell. Bei ETFs zählt diesbezüglich die Vorabpauschale. Meiner groben Schätzung nach bist Du jetzt schon drüber.
Ein weiteres ist auf Sicht die "Krankenversicherung der Rentner", die ja keine spezielle Krankenversicherung ist, sondern den Zustand bezeichnet, daß man in der Rente pflichtversichert ist. Das bedeutet nach aktueller Rechtslage, daß man nur auf die Rente Beiträge zahlt, die Kapitaleinkünfte aber beitragsfrei sind. Ein freiwillig gesetzlich Versicherter zahlt bis zur Beitragsbemessungsgrenze auf alle Einkünfte Beitrag. Auch hiermit wird in Foren mächtig argumentiert, und so mancher vertritt in vollem Brustton die Überzeugung, daß die heutige Rechtslage auch noch in 30 Jahren, wenn sie für ihn relevant wird, noch unverändert fortgilt. Ich bin diesbezüglich skeptisch. Die kranken Kassen brauchen immer Geld, und das kann man nur bei denen holen, die welches haben, namentlich Kapitaleigentümer.
Wir brauchen uns darüber aber nicht zu streiten: Bestimmungen können sich schnell ändern, und die gesetzlichen Krankenkassen sind einnehmende Wesen. Du peilst etwas, so daß es haargenau noch hinhaut - und schwupps! ändert die Regierung die Bedingungen und Du hast mit Zitronen gehandelt.
Aktuell könnte ein Midijob (nicht! Minijob) einen Ausweg bieten. Max aus E macht das so.
Auch aus diesem Grund setzte ich in den letzten Jahren auf Thesaurierer, um das Einkommen besser steuern zu können.
Die Vorabpauschale hat keiner im Griff.
Aber Du hast ja noch Zeit zur Planung. Wenn Du bei Peter Ranning durch bist, bist Du mit Sicherheit schlauer. Er hat übrigens auch ein Buch geschrieben, eventuell ist das für Dich eine Möglichkeit.

Zitat von Steffen am 4. Mai 2024, 10:25 UhrIm Prinzip geht es hier doch nur um die Frage: Reicht das Geld in der Phase von 55 - 63? Bis dahin (in 3 Jahren) habt Ihr vielleicht 750 -800k an Geldvermögen.
Das müsste für 3.000 €/M netto problemlos reichen. Aber bei einem Aktienanteil von derzeit fast 80 % könnte das bei einem starken Börseneinbruch dann doch knapp werden. Von daher würde ich die verbleibenden 3 Jahre nur noch den sicheren Anteil ausbauen und dann ab 55 ganz klar Kapitalverzehr eines großen Teils des Geldvermögens fest einplanen. Ist mental zunächst sicher unangenehm, aber dafür sicherer. In guten Börsenjahren würde ich dann aus dem Aktienvermögen entnehmen und in schlechten aus dem sicheren Anteil. In einem "mittleren" Szenario dürfte danach trotzdem noch einiges übrig bleiben.
Ab 63 seid Ihr ja durch üppige Rentenzahlungen und die zwei Häuser (die man durch Verkauf wieder in Geldvermögen umwandeln kann) gut aufgestellt.
Im Prinzip geht es hier doch nur um die Frage: Reicht das Geld in der Phase von 55 - 63? Bis dahin (in 3 Jahren) habt Ihr vielleicht 750 -800k an Geldvermögen.
Das müsste für 3.000 €/M netto problemlos reichen. Aber bei einem Aktienanteil von derzeit fast 80 % könnte das bei einem starken Börseneinbruch dann doch knapp werden. Von daher würde ich die verbleibenden 3 Jahre nur noch den sicheren Anteil ausbauen und dann ab 55 ganz klar Kapitalverzehr eines großen Teils des Geldvermögens fest einplanen. Ist mental zunächst sicher unangenehm, aber dafür sicherer. In guten Börsenjahren würde ich dann aus dem Aktienvermögen entnehmen und in schlechten aus dem sicheren Anteil. In einem "mittleren" Szenario dürfte danach trotzdem noch einiges übrig bleiben.
Ab 63 seid Ihr ja durch üppige Rentenzahlungen und die zwei Häuser (die man durch Verkauf wieder in Geldvermögen umwandeln kann) gut aufgestellt.