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2025: Ziel finanzielle Freiheit

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Hi @om

es ist Jahresbeginn und ich denke an dich und vermisse dich auch etwas.

Wenn du hier noch mitliest und schreiben willst würde ich mich freuen von dir zu hören!

Du bist und bleibst doch unser Head of  Target 2025😊

Ich hoffe es geht dir gut und grüße dich herzlich!

Hallo @muslime_frugi und 2025 Weggefährten,

ich habe ein richtig schlechtes Gewissen, weil ich die letzten Monate tatsächlich mich hier im Forum rar gemacht habe. Ich nehme mir dieses Wochenende fest vor das Verpasste nachzuholen und auch meine letzten Updates einzustellen. Es sind mittlerweile etwas mehr als 6 Monate vergangen seit dem ich meinen Job aufgegeben habe, so dass ich sowohl finanziell als auch sonst ein erstes gutes Fazit ziehen kann.

Bis bald 😎

Zitat von OM am 14. Januar 2023, 13:38 Uhr

Es sind mittlerweile etwas mehr als 6 Monate vergangen seit dem ich meinen Job aufgegeben habe, so dass ich sowohl finanziell als auch sonst ein erstes gutes Fazit ziehen kann.

Bis bald 😎

@muslime_frugi ...so geht das ... 😉

@privatier

hm… komisch? Vor 2 Jahren hätte mich das angetriggert.
Blick in den Pass, Vermögensexcel raus, Cashflowrechnungen…

Ich werde es mal die Tage in der Morgenmeditation betrachten um wach und achtsam mir selbst gegenüber zu bleiben.

Ob es irgend welche versteckte Ängste sind, ein toxisches quiet Quittung oder einfach nur ein Zustand der gegenwärtigen Zufriedenheit?

@om: Freue mich von dir zu hören 👍

@om

Klingt gut, bin ebenfallsbgespannt auf dein Update 🙂

Zitat von Muslime_Frugi am 14. Januar 2023, 17:54 Uhr

@privatier

hm… komisch? Vor 2 Jahren hätte mich das angetriggert.
Blick in den Pass, Vermögensexcel raus, Cashflowrechnungen…

Ich werde es mal die Tage in der Morgenmeditation betrachten um wach und achtsam mir selbst gegenüber zu bleiben.

Ob es irgend welche versteckte Ängste sind, ein toxisches quiet Quittung oder einfach nur ein Zustand der gegenwärtigen Zufriedenheit?

@om: Freue mich von dir zu hören 👍

Das ist doch gut so, dann bist du mit deiner Entscheidung im reinen...

Ich habe wie versprochen das Wochenende zum Aufarbeiten genutzt. Das Lesen des Threads hat mir nochmal vor Augen geführt, dass ich das Frugalistenforum sehr vermisst habe. Ich sollte und möchte mich wieder öfter hier aufhalten :-). Schon spannend zu sehen, wie man sich selbst zum Teil in Euren Verhaltensweisen widerfindet 🙂 .

Ich fange am besten mit den nackten Zahlen an, fällt mir einfacher als alles andere in Worte zu fassen. Es ist ziemlich genau ein Jahr nach meinen letzten Update vergangen und das ist das Ergebnis aus finanzieller Sicht:

Überblick

 

Sep 19

Sep 20

Jan 21

Jul 21

Jan 22

Jan 23

Cash + Aktien

480'000 €

605'741 €

656'000 €

816'000 €

854'356 €

834'590 €

Immobilien

100'000 €

100'000 €

100'000 €

100'000 €

100'000 €

120'000 €

BAV

193'000 €

234'500 €

255'000 €

293'746 €

328'097 €

308'000 €

Summe

773'000 €

940'241 €

1011'000 €

1209'746 €

1282'453 €

1262'590 €

Detailsicht

Jan 23

Anteil

Cash

76'257 €

9.14%

Aktien

758'333 €

90.86%

Cash + Aktien

834'590 €

Für 2022 ergibt sich damit ein negatives Delta von ca. 20Tsd €. Unsere Sparleistung betrug 57.000 € trotz meiner Kündigung zum 30.6 und reduzierter Einkünfte meines Ehemanns (dazu mehr im Folgepost). Die Performance des Aktienportfolios lag bei -11.9 %, so dass trotz Sparleistung das Ziel von 900Tsd € Aktien + Cash mit meinem vorgezogenen FIRE nicht erreicht werden konnte. Der Aktienbestand wurde durch weitere Aktienkäufe (Dividendenwerte) erhöht. Die Erhöhung für die Immobilie kommt aus dem KFW Tilgungszuschuss von 18Tsd € sowie unseren Tilgungsleistungen zustande.

Für 2023 erhoffe ich mir, dass das Aktienportfolio sich gut erholt, solange wir noch nicht auf Entnahmen angewiesen sind. Der im Vergleich zum ursprünglichen Plan doch eher niedrige Cash Bestand fühlt sich noch in Ordnung an.

In 2022 lagen die Brutto-Dividendenerträge bei knapp 18Tsd €.

Die Rentenpunkte betragen derzeit bei mir 41.5 und bei meinem Mann 30 Punkte.

Der Haushaltsplan für 2023 sieht grob wie folgt aus:

Er Netto EK

40'000 €

Netto Dividenden

14'500 €

Netto Zinseinnahmen

'900 €

Vermietung TG

1'200 €

Steuererstattung

5'000 €

Summe Einnahmen:

61'600 €

Summe Ausgaben

50'000 €

Differenz

11'600 €

Die Zinseinnahmen resultieren aus dem ganz frisch angelegten Cash Beständen mit einer Zinstreppe bis zu einem Jahr über Weltsparen. Da unser kleiner Wohnmobil nicht in die TG passt und unser mittlerweile uralte Kleinwagen es nicht nötig hat, haben wir die TG vermietet. Das Schöne am Aufhören unterjährig ist die Steuererstattung im nächsten Jahr :-). Die 5000 Euro sind eher konservativ gerechnet. Die Ausgaben konnten wir letztes Jahr recht stabil halten, die Höhe in 2023 kommt voraussichtlich durch weitere Einmalkosten zustande (z.B. Ablöse Leasingfahrrad, Zahnarzt).

So…das waren die Zahlen, Daten und Fakten. Der Rest folgt bald auch 🙂

Nun noch die nicht finanziellen Updates, ….

Ich hatte das Jahr 2022 mit der Aussicht gestartet, dass ich zum 30. Juni mit der Arbeit aufhöre. Zumindest für's erste, Rente für immer noch fraglich aufgrund noch nicht erreichter FIRE Ziele.

Mit meiner Kündigung ist erstmal eine riesengroße Last von meinen Schultern gefallen. Allerdings waren es in Summe 8 Monate bis ich tatsächlich gehen konnte. Diese letzte Zeit hat sich wirklich wie eine Ewigkeit angefühlt, habe es zum Schluss kaum noch ausgehalten innerlich und habe mir sämtliche Harakiri Szenarien ausgemalt ;-), Nach außen habe ich aber genauso Gas gegeben wie immer, bis zum letzten Tag. Das erinnert mich an unsere Diskussion zum Helfersyndrom / Typisch Frau zu @Frisa und mir 😉 Immerhin bin ich im Guten aus der Firma ausgeschieden. Falls ich jemals kriechend zurückkehre, gibt es zumindest ein perfektes Zeugnis ;-).

Der Abschied an sich viel mir aus emotionaler Sicht unheimlich schwer. Es ist schon bemerkenswert was für ein riesiges Netzwerk nach einer langjährige Firmenzugehörigkeit entsteht. Eigentlich wollte ich gar keine Abschiedsfeier da ich weiß, dass ich mich emotional schwer im Griff habe. Genau davon hatte ich dann so viele in unterschiedlichen Settings, dass sich auch das zweite Halbjahr noch gut damit beschäftigt war, Abschied vom Team, von den FüK, von den Ladies, vom Projekt x,y usw. Erst jetzt kehrt auch hier langsam mehr Ruhe ein, so dass die wirklich nur sehr engen und auch privat, guten Beziehungen bestehen bleiben.

Mein nicht finanzielles Ziel für 2022 war "meine innere Mitte zu finden", das Glas zu leeren, die kleinen Dinge zu genießen. Und damit habe ich auch tatsächlich im 2 Halbjahr mit Vollgas losgelegt 🙂

Gesundheit:

Ich bin ein Stressfresser, deshalb habe ich in den letzten Jahren alles an Junkfood in mich hineingeschaufelt was ging. Sportlich ging wirklich nichts mehr, so dass ich Gewicht zugelegt hatte und sich auch sonst unterschiedliche körperliche Beschwerden bemerkbar gemacht haben. Meine Vorsorgeuntersuchungen hatte ich vernachlässigt, ich war in den letzten Jahren nur noch wg. wirklich sehr akuten Problemen beim Arzt. Deshalb war das mein erstes neues Projekt.

Da ich schon in der Vergangenheit mit Ayurveda Kuren Erfolg hatte, wollte ich es damit probieren. Also habe ich meine Ernährung radikal umgestellt (20% Ausnahmen sind noch erlaubt ;-)). Zusätzlich habe ich langsam aber regelmässig mit Sport wieder angefangen und meine Arzttermine nachgeholt.

Was soll ich sagen, ich merke erst jetzt wie miserabel es mir davor ging. Ich habe 10 kg abgenommen, 5 % Körperfett verloren und fühle mich voller Energie. Was sicher ist, eine solche radikale Umstellung hätte ich mit meinem alten Job nicht geschafft.

Familie:

Meinem Mann ging es auch dieses Jahr nicht immer gut und auch wenn er noch nicht ganz so weit ist wie ich um zu gehen, hat er beschlossen kürzer zu treten (daher die reduzierten geplanten Einnahmen). In der erweiterten Familie gab es auch einige ernstere Krankheitsfälle. Ich war Gottfroh, dass ich wirklich ohne Weiteres für meine Familie da sein konnte.

Reisen:

Dadurch dass wir noch durch meinen Mann gebunden sind, waren noch keine größeren Reisen geplant. Für meinen eigenen emotional Detox habe ich meine Heimatstadt in Osteuropa besucht was nach langer Zeit sehr gut getan hat.

Weitere Beobachtungen

  • Habe das Gefühl, dass ich Wochentags im Schwimmbad, Fitnessstudio in einem Paralleluniversum gelandet bin
  • Komme mir manchmal wie ertappt vor, wenn ich z.B. Dienstag Vormittag bummeln gehe bis ich mir klar mache dass es o.k. so ist
  • Tue mir bei neuen/ flüchtigen Bekanntschaften schwer mich vorzustellen….Ich merke es auch an der Reaktion wie unterschiedlich diese ausfällt bzw. wie sehr man nach dem Job den man hat beurteilt wird. Vl. muss ich auch mein Ego noch etwas wegtrainieren 🙂
  • Langsam kehrt eine gewisse Unruhe ein, jetzt da das "Gesundheitsprojekt" auf stabilen Füssen steht, juckt es mich nach dem nächsten Projekt. Gefunden habe ich noch Keines

Ich hoffe ich habe euch nicht erschlagen, falls ihr es bis daher ausgehalten habt 🙂

Herzlichen Glückwunsch zum Erreichten, ich bin jetzt Ende des zweiten Rentenjahres, spannend auch wie Du Deine letzten Arbeitswochen empfunden hast, ich hatte mächtig Bammel vor dem letzten Arbeitstag hi hi....wie ein Schlosshund hab ich geheult.

Super finde ich Deine Tabelle, also nicht nur der Inhalt der phantastisch ist, sehr übersichtlich und verständlich. Ich habe zur Zeit grob 80% Aktien, hätte gerne eher 70%, tue mich sehr schwer mit einer Anlage in festverzinslichen Papieren, aber der Anfang ist mal gemacht.

Geniesse Deine neugewonnene Freiheit. Alles Gute.

Mit dem Heulen wie ein Schoßhund haben wir wirklich etwas gemeinsam :-). Danke dir @fit-und-gesund und schön dich als Vorbild mit etwas Vorsprung in der Rente zu haben!

 

Hallo @om

vielen Dank für dein Lebenszeichen und wie immer sehr persönlichen Anmerkungen neben den wirklich gut verständlich strukturierten Zahlen.

Zu den Zahlen:

Gut finde ich rückblickend die Entscheidung der ETW zu dem noch richtigen Zeitpunkt. Zins, KfW, Diversifikation- Top! Hast du die Tilgung der Wohnung den 50k Kosten zugeordnet oder der Sparquote? Ist euer Sohn schon auf finanziell eigenen Beinen?

Solange dein Mann in TZ arbeitet klappt das im Tandem. Ein FIRE für beide wird bei dem Ausgabenniveau so bis und ab der Rente nicht möglich sein. Das wird der Kapitalstock aus eigener Kraft nicht schaffen und so ist ein weiterer sanfter Vermögensaufbau wohl nicht ganz aus dem Fokus?

Persönliches:

So wie ich dir hier erlebe bin ich davon überzeugt, dass du nach gegebener Zeit irgend einer Erwerbstätigkeit nachgehen wirst. Alleine schon um einen Ausgleich in eure Paarbeziehung herzustellen. Lass dir aber unbedingt Zeit das Glas wirklich ganz zu leeren und dann aus innerer Motivation heraus zu schauen was und in welchem Umfang du etwas machen willst. Nutze die Zeit um etwas Grundlegendes an deinen Verhaltensmuster zu ändern um nicht wieder in alte Rollenmuster zu verfallen. Schön, dass dein Mann dir die Möglichkeit gibt und ihr als Paar die gemeinsame Stärke nutzt!

Ein Vollzeitjob in alter Verantwortung und Umfang ist aus meiner Sicht nicht das was du anstreben wirst. Schade, dass du die Änderungen an dir selbst nicht i.V. mit dem Job herbeiführen konntest. Das war wohl so in Kombi mit den gegebenen Rahmenbedingungen aber vor allem auch deiner persönlichen Struktur nicht möglich.

Auf diese Entwicklungen bin ich viel mehr gespannt, als auf die Planung der Zahlen und Zahlungsströme.

Dir und euch alles Gute. Schön dich hier zu haben!

 

Zitat von OM am 16. Januar 2023, 11:53 Uhr

Nach außen habe ich aber genauso Gas gegeben wie immer, bis zum letzten Tag. Das erinnert mich an unsere Diskussion zum Helfersyndrom / Typisch Frau zu @Frisa und mir 😉 Immerhin bin ich im Guten aus der Firma ausgeschieden. Falls ich jemals kriechend zurückkehre, gibt es zumindest ein perfektes Zeugnis ;-).

Wie Du schon schreibst, typisch Frau 😉  Aber ein perfektes Zeugnis hatte ich auch noch eingesammelt, man weiß ja nie (dachte ich damals)

 

Zitat von OM am 16. Januar 2023, 11:53 Uhr

 

  • Tue mir bei neuen/ flüchtigen Bekanntschaften schwer mich vorzustellen….Ich merke es auch an der Reaktion wie unterschiedlich diese ausfällt bzw. wie sehr man nach dem Job den man hat beurteilt wird. Vl. muss ich auch mein Ego noch etwas wegtrainieren 🙂

 

Das geht mir immer noch so. Die Frage nach dem Job kommt doch oft erstaunlich schnell. Während ich anfangs noch rumgedruckst hatte, sage ich jetzt direkt was Sache ist. Aber auch hier sind die Reaktionen sehr unterschiedlich (zumeist irgendwas wie: "Was machst Du denn den ganzen Tag...?)

Dir weiterhin alles Gute!

@muslime_frugi

Die Tilgung der Wohnung ist in den 50k Kosten enthalten. Sohnemann hat Studium abgeschlossen und ist seit 2 Jahren fest angestellt und finanziell unabhängig.

Ja das ist richtig, 100 % FIRE ist unter den gegebenen Umständen nicht möglich. Vielmehr soll das Vermögen sanft weiter wachsen (im Sinne Barista/Coast Fire). Ich denke es wird sowieso darauf hinauslaufen, dass ich irgendwann wieder einer Beschäftigung (selbständig oder angestellt) ggf. auch reduziert nachgehen werde, zumindest für eine gewisse Zeit. Dafür war ich schon immer zu hyperaktiv. Auch das Gefühl, dass ich derzeit nicht aktiv zum Einkommen beitrage, werde ich wohl nicht lange aussitzen können. Es ist einfach sehr ungewohnt, da ich in der Vergangenheit immer selbst für mich aufgekommen bin bzw. das höhere Einkommen hatte. Mein Mann unterstützt mich absolut und ich bin sehr dankbar dafür, möchte aber langfristig eine gerechte Aufteilung.

Du hast absolut Recht, es lag hauptsächlich an mir, dass ich im alten Job die Veränderungen nicht umsetzen konnte. Zumindest bin ich für diese zeitweise finanzielle Unabhängigkeit sehr dankbar und nehme es als absoluten Luxus an.

Danke Dir wie immer für dein wertvolles Feedback!

 

Schön die vielen neuen Beiträge hier zu lesen. Gar nicht so einfach mit der Arbeit aufzuhören 😉

Und vielen Dank für Euer Feedback, ich habe jetzt die Entscheidung, ob ich ein Jahr länger arbeite quasi an meinen AG delegiert, ich habe gesagt was ich zusätzlich als Prämie für den Einsatz haben möchte, was ungefähr dem entspricht was ich benötige um das Haus in Thailand komplettieren zu können von der Einrichtung, den Außenanlagen und einem Motorroller. Wenn ich das bekomme, habe ich ein Ziel vor Augen und der Einsatz lohnt sich, wenn nicht höre ich eben auf. Ist beides gut. Ich merke natürlich schon wie mich wohlige Gedanken durchströmen, weil es nur noch 11,5 Monate sind, nicht mehr den Kopf zerbrechen über Problemlösungen, darum geht es ja meistens, sondern die Gedanken sind frei. Andererseits geht ein Jahr schnell rum, die Kollegen sind nett, grundsätzlich macht es Spaß und ich muss ja nun keine Kohlen schaufeln.

Ich stelle einfach fest das ein bisschen die finanzielle Basis fehlt, ich habe ja nun bis vor ein / zwei Jahren gar nicht vorgehabt früher aufzuhören sondern war auf 63 eingestellt, so dass ich vorher keine Rücklagen gebildet habe und die Zeit geht so schnell rum. Ich wollte zumindest nicht im Dispo in den Ruhestand starten :mrgreen:

Ich bleibe dann aber auf jeden Fall im Zielkorridor 2025!

Hi Konsument

klingt doch nach einem Plan! Wenn die Hauptmotivation das Extraeinkommen ist passt das doch. Wenn du kaum mehr netto hast, aber ein Jahr länger VZ arbeitest müsstest du sich kritisch fragen, was dich an der Arbeit hält und du dir schwer tust aus Gewohnheit öder Ängsten zu gehen. Das wäre Schade, aber so schätze ich dich nicht ein.

Ohne jetzt eine künftigen Ein-/Ausgaben im Kopf zu haben, erinnere ich mich dass die Polster nicht all zu üppig waren und du/ihr, ähnlich wie ich, nicht all zu sparsam lebt.

Mal gespannt was der AG sagt.

Hi MF,

ganz richtig, ich habe das jetzt auf eine "betriebswirtschaftliche Entscheidung" reduziert, für 1.200 netto mehr arbeite ich nicht weiter, das steht für mich fest. Der AG will ja was von mir und ohne Moos nix los, letztlich ist es für die immer noch ein gutes Geschäft, da ich ja nur 1/3 koste, denn 2/3 müssen sie ohnehin zahlen.

Das Vorruhestandsgehalt von rd. 3 Tsd. netto wird für lfd. Ausgaben (zu zweit) weggehen und gerade so reichen, so dass ich Sonderausgaben wie Thailand über meine Dozententätigkeit abbilden muss. Dann zieht sich die Einrichtung des Hauses etwas hin über 3-4 Jahre. Wenn ich nochmal einen Booster aufs Konto bekommen und das ganze verkürzen kann mache ich das, wenn nicht dauert es eben.

Es ist aber auch so, dass ich ohne die relativ entspannte Home Office Tätigkeit das ganze nicht machen würde, jeden Tag früh aufstehen und mich auf den Weg machen habe ich keine Lust mehr zu. Ich fahre aktuell so einen Tag die Woche in die Bank und dann auch erst gegen 10 bis 11 Uhr ohne Berufsverkehr und Hetzerei morgens 😉

So wie es aussieht von den Signalen meines AG scheint mein Plan wohl aufzugehen, habe noch lange drauf rumgedacht, aber das eine Jahr mehr + Prämie lässt die finanzielle Situation deutlich entspannter aussehen, meine monatliche Excel Haushaltsrechnung habe ich mittlerweile auf 2 Jahre ausgerollt und alle Sonderausgaben für Thailand inkludiert. Außerdem laufen 2 Finanzierungen in 2024 aus, die ich sonst mit niedrigem Einkommen stemmen müsste. Und die letzte Baufi Prolongation steht ebenfalls 2024 an, ist mit normalem Gehaltseingang ebenfalls einfacher zu verhandeln. Es passt einfach besser.

2025, ich bin dabei 😀

Hi @Konsument

passt doch und klingt schlüssig. Man sollte sich letztlich auch wohlfühlen! Das heißt dann bis Ende 2024, oder Ende 2025?
Wie alt bist du dann beim Ausstieg?

Hi @muslime_frugi

das heißt bis Ende 2024, vielleicht auch bis 28.02.2025, kann auch ab März nach Thailand, mache ich noch die Jahresabschlussarbeiten fertig, gibt ein etwas höheres Netto für die beiden Monate dann bei der Jahresbetrachtung der EST (in der Steuererklärung für 2025), die freuen sich über jeden Monat den ich länger bleibe. Und ich muss sagen das es aktuell echt Spaß macht, mein Chef ist super wertschätzend, gute Stimmung im Team, spannende Projekte, ist ein bisschen so wie 2001 bis 2007, da hatte ich die beste Zeit im Job. Und so schlimm ist arbeiten auch gar nicht 😉  Ich schätze jedenfalls die Wahrscheinlichkeit, das ich mir sagen würde, hätteste das Geld nochmal mitgenommen höher ein als das ich mir sage, hätteste mal aufgehört. Wie Du schreibst, ich fühle mich wohl damit und darauf kommt es an.

Ich werde dann genau 58, also 5 Jahre bekomme ich die Vorruhestandsbezüge bis 63, immer noch gute 9 Jahre vor den befohlenen 67 Jahren. Als Privatier gehe ich damit nicht mehr durch, sondern nur als Frührentner :mrgreen: Was ja auch richtig ist, denn ich bin ja nicht FI in dem Sinne, das ich von einem Kapitalstock leben kann. Aber alles gut, viele Wege führen nach Rom, wie man ja an den ganzen Beispielen hier im Forum sieht, jeder muss seinen Weg finden, Hauptsache man findet ihn. Ich habe dann das Maximum aus meinen Möglichkeiten rausgeholt wenn ich die ganzen Rahmenbedingungen betrachte. Passt 🙂

Ich hab ja auch schon ein fixes Datum, zu dem ich in die passive Altersteilzeit starte: Ende 2026 🙂

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