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2025: Ziel finanzielle Freiheit

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Zitat von Absprung_2020 am 13. Dezember 2022, 11:00 Uhr

Wohnfläche, das ist eines meiner Lieblingsthemen (genau wie auch Verteilung des Haushaltseinkommen für Konsum) im historischen Vergleich!

1950 Betrug die durchschnittliche Wohnungsgröße für eine vierköpfige Familie 50m2, also ca 13m2 pro Person.. Der lustige Gesprächspartner sagt dann: Klar die hatten ja auch kein Bad und WC in der Wohnung sondern im Treppenhaus. Richtig! Macht das Platzangebot natürlich etwas besser im Vergleich zu einer heutigen Wohnung! 😀 wasserspülung WC war immerhin überwiegend installiert. Warmwasser nur nach Voranheizen.

Die Wohnfläche pro Person stieg dann kontinuierlich, 1991 ca. 27m2 pro Person. Heutzutage 47!

Gott sei Dank ist unsere Tochter schon länger ausgezogen, sonst wären wir hier unterdurchschnittlich mit unseren 130m2 ( das war Ironie). Mehr geht immer, weniger nie. Man darf gespannt sein, wo wir statistisch in 10 oder 20 Jahren stehen. Klar für mich aber: Auch hier wird ewiges Mengenwachstum nicht funktionieren. Allenfalls Wachstum in Form einer steigenden Qualität!

Bei solchen Statistiken darf man nicht vergessen, dass es immer mehr, immer ältere Menschen in Deutschland gibt, siehe Bevölkerungspyramide. Wenn die mal irgendwann zu viert auf 100qm gelebt haben, die Kinder ausgezogen sind, der Partner eventuell verstorben ist, dann leben die jetzt halt auf 100qm alleine. Du hast das ja für dich selber schon festgestellt, oder warum lebt ihr weiterhin auf 130qm, wenn ihr das eigentlich nicht benötigt?

Ist wahrscheinlich auch eine Kultursache, dass wir Deutschen möglichst ein Leben lang im gleichen Haus wohnen bleiben wollen. Soweit ich weiss sind die US-Amerikaner da viel flexibler. Möchte das auch gar nicht bewerten, sondern viel mehr darauf hinweisen, dass wenn, wie in deinem Beispiel durchschnittlich 13qm 1950 pro Person bewohnt wurden (damals gab es  noch extremen Wohnraummangel, besonders in den zerbombten Städten) und heute 47qm pro Person bewohnt werden das eben NICHT bedeutet, dass eine durchschnittliche vierköpfige Familie, oder ein durchschnittlicher Single Arbeitnehmer heute mehr Wohnraum konsumieren, oder sich leisten können.

Dafür haben sich sowohl die Verfügbarkeit von Wohnraum, als auch, wie beschrieben, die Zusammensetzung der Bevölkerung, viel zu stark verändert.

Grüsse vom Sparschwein

Also ich lebe alleine (+ Katzen) in einer 120qm Wohnung, müsste nicht unbedingt sein, in der CH gibt es nur sehr wenig kleinere Wohnungen, also 1-2 Zi wird in ländlicheren Regionen praktisch auch nicht zum Kauf angeboten.

@Sparschwein

Doch, man gibt mehr Geld für Wohnraum aus als früher. Auch der Krieg hat damit nix zu tun. Die Tendenz ist seit ca. 150 Jahren da. Und immer schneller werdend. 1904 waren es unter 10m2 pro Person und Haushalt, bei 0,6 Zimmer pro Person.  Heute liegen wir bei über 2 Zimmer pro Person und Wohnung, wobei Bad und Küche mitgezählt werden. Dass es überhaupt so etwas wie ein Wohnzimmer gibt oder auch Bad und Abort/WC ist erst seit ca. 150 Jahren (zunächst nur die 'gute Stube' der mittleren Oberschicht) in Hausbauten eingeplant. Heute Standard.

Man ist daran gewöhnt und der Krempel braucht Platz. 130m2 bei uns sind überwiegend gut belegt, plus Dachboden 60m2, auch ziemlich voll. Alles total daneben, ich weiß,  aber ich bin auch nicht allein auf dieser Welt unterwegs.

Also ich kann jetzt in Ruhe ausmisten. Die ersten beiden Schränke / Kommoden stehen leer und werden bald die Wohnung verlassen. Der 25qm Keller ist jetzt auch zur Hälfte leer. Wäre ich alleine, würde ich mir eine 50-60qm Wohnung kaufen und die sehr minimalistisch einrichten (Sofa, Bett, Siebträger, Laptop, Kleiderschrank, Yogamatte, Bluetooth-Lautsprecher...)

Zitat von Absprung_2020 am 15. Dezember 2022, 14:34 Uhr

@Sparschwein

Doch, man gibt mehr Geld für Wohnraum aus als früher. Auch der Krieg hat damit nix zu tun. Die Tendenz ist seit ca. 150 Jahren da. Und immer schneller werdend. 1904 waren es unter 10m2 pro Person und Haushalt, bei 0,6 Zimmer pro Person.  Heute liegen wir bei über 2 Zimmer pro Person und Wohnung, wobei Bad und Küche mitgezählt werden. Dass es überhaupt so etwas wie ein Wohnzimmer gibt oder auch Bad und Abort/WC ist erst seit ca. 150 Jahren (zunächst nur die 'gute Stube' der mittleren Oberschicht) in Hausbauten eingeplant. Heute Standard.

Man ist daran gewöhnt und der Krempel braucht Platz. 130m2 bei uns sind überwiegend gut belegt, plus Dachboden 60m2, auch ziemlich voll. Alles total daneben, ich weiß,  aber ich bin auch nicht allein auf dieser Welt unterwegs.

Auf mein Argument, der massiv gestiegenen Lebenserwartung, bist du leider nicht eingegangen. Damit verbunden ist auch ein potenziell längeres Arbeitsleben, mehr Zeit Geld anzuhäufen, die massiv gesunkenen Arbeitsstunden, die Otto Normal aufwenden muss um genug zu Essen zu haben.

https://pro-heraldica.de/wissenswertes/lebenserwartung/

Schließlich betrug im 19. Jahrhundert – statistisch gesehen – die durchschnittliche Lebenserwartung für Männer 35,6 Jahre und für Frauen 38,4 Jahre. Im Jahr 2010 betrug die Lebenserwartung für Männer 76,85 und für Frauen 82,6 Jahre. Allein in den Jahren 2000 bis 2010 stieg die Lebenserwartung um über 2 Jahre an!

=> Logisch, dass Kinder nicht viel Wohnfläche haben, schon alleine weil sie sie nicht selber erwirtschaften. Und wenn die Lebenserwartung nur 36/39 Jahre erlebt - naja, wie lange lebt man da überhaupt nicht bei den Eltern?

Darüber ist es eine gute Sache, dass soviel Wohnraum pro Person genutzt wird. Zeigt wie gut es der Gesellschaft geht, wie leistungsfähig die Wirtschaft ist - ist doch grossartig.

 

 

@sparschwein

Es ging ja um Lebensqualität und dafür notwendige Wohnungsgröße.  Dass das längere Lebensalter aber insbesondere die höhere Lebensarbeitszeit eine Rolle spielen ist sicherlich richtig. Gute, hohe Gehälter und auch speziell relativ höhere als 1904 o.ä. ebenfalls.

Ich vermute es ist bei den Wohnungsgrößen wie beim Gehalt. Irgendwann ist ein Niveau erreicht, da läuft eine weitere Steigerung nicht mehr parallel mit dem Zugewinn an Glück und Zufriedenheit.  Beim Gehalt war diese Schwelle glaub bei ca. 6.000 €/mon. Bei der Wohnungsgröße? 50m2 pro Person (?), so meine persönliche Schätzung.

Bei uns hier in der Gegend sieht man den wachsenden Wohlstand in der Nachkriegszeit schon deutlich anhand der Baujahre. In den 60 Jahren das unterkellerte Einfamilienhaus für 4-5 Personen mit 12o qm Wohnfläche und kleinen Räumen und nur einem Bad. In den Siebzigerjahre schon um die 150qm mit Gäste WC und größerem Wohnzimmer und ab den 80 Jahren 18o qm mit Erker und Gauben, zwei Bädern, GästeWc und möglichst teilausgebauden Keller. In den meisten der 80 Jahre Häusern sind halt die Kinder jetzt aus dem Haus so das da ein oder zwei Rentner noch drin hocken, das siebziger Baujahr hat meist schon Nachbesitzer bzw. wohnen die Erben drin. Die Trendwende ist aber ab so Baujahr 2010 zu erkennen, wird hier im Neubaugebiet wieder um die 130 qm gebaut, meist sogar ohne Keller. Der Fokus verschiebt sich halt auch aufgrund der Baukosten bzw. wollen die Leute halt auch mehr reisen oder weniger arbeiten.

Zitat von Privatier am 15. Dezember 2022, 14:48 Uhr

Also ich kann jetzt in Ruhe ausmisten. Die ersten beiden Schränke / Kommoden stehen leer und werden bald die Wohnung verlassen. Der 25qm Keller ist jetzt auch zur Hälfte leer. Wäre ich alleine, würde ich mir eine 50-60qm Wohnung kaufen und die sehr minimalistisch einrichten (Sofa, Bett, Siebträger, Laptop, Kleiderschrank, Yogamatte, Bluetooth-Lautsprecher...)

Hallo @Privatier,

Sind wir gerade dabei es durchzuziehen so wie von dir beschrieben, 50 qm und minimalistisch eingerichtet. 2 Zimmer mit Bad, allerdings braucht es da für uns noch einen großen Kellerraum und eine ordentliche Terrasse, sonst wäre es nichts für mich. Ist aber nur eine kurzfristige Übergangslösung, sind jetzt gerade dabei in unsere Einliegerwohnung im Haus zu ziehen  um in Ruhe auf der oberen Etage noch fertig zu renovieren, der Blower Door Test nach unserer umfangreichen Sanierung außen war nicht so tolle, so das wir jetzt an  allen  Wände im Erdgeschoss die Gipskartoonplatten entfernen und neu verputzen inkl. Elektrik. Das wäre dann definitiv der letze Einsatz an einer Immobilie für uns. Insgesamt haben wir dann später 295qm zu zweit, definitiv zu viel, aber im Dachgeschoss ist halt ein großes Studio für Sport und erholsame Lesestunden. Und die Einliegerwohnung für Freunde und die spätere Pflegekraft. Die mittlere Etage ist dann ebenerdig und altengerecht mit 132 qm aber immer noch zu groß, aber wir sind halt durchs erben günstig an das Haus gekommen. Die Lage ist top, das Grundstück jetzt pflegeleicht, ich denke hier können wir alt werden. Traum war eigentlich ein kleines 100 qm Haus, aber so ist jetzt auch top.

Zitat von Energiefuchs am 16. Dezember 2022, 9:11 Uhr

Insgesamt haben wir dann später 295qm zu zweit, definitiv zu viel, aber im Dachgeschoss ist halt ein großes Studio für Sport

Wie kommst Du denn da drauf ? 😀

Sportbereich im Haus finde ich immer blöd. Riesen Fläche und dann werkelt man da vor sich hin (wenn man diszipliniert genug ist). Dann drücke ich lieber meine 47 Euro im Monat ab, habe Kurse, Geräte, Sauna und einen Grund das Haus zu verlassen (und kann dort auch nette Leute treffen)

Interessant wie emotional das Thema Wohnen doch ist!
Wenn die Kinder aus dem Haus sind soll dieses weg. Eine gewisse Gewohnheit an Platz ist da. Balkon oder Terrasse zum Grillen mit Freunden soll möglich sein und zu zweit rund 100m2. Mit Raum zur Bewegung und wenig Zeugs. Aber mir Fitness Geräte und Sauna ins Haus zu holen um dieses besser zu nutzen? Da bin ich bei Privatier und gehe lieber raus.

... oder um es mit Harald Schmidt zu sagen: "Ich fahre lieber 2.Klasse Zug, da sitzen die geileren Weiber!" 🙂

Zitat von Muslime_Frugi am 16. Dezember 2022, 9:59 Uhr

 

... oder um es mit Harald Schmidt zu sagen: "Ich fahre lieber 2.Klasse Zug, da sitzen die geileren Weiber!" 🙂

Das ist ja nun völlig off-topic, aber es gibt nichts langweiligeres als Montag früh, Freitag nachmittag 1. Klasse im ICE...

Hallöchen!

Nun möchte ich doch auch noch meinen Senf zum Thema Wohn(fläche) abgeben. Ich bin ja ganz aktuell (bzw. vor ca. 6 Wochen) von 64 qm auf 99 qm umgezogen.

Grund war nicht der fehlende Wohnraum sondern, dass wir uns einen Hund zu uns holen wollen und das im Eigenheim besser ist.

Und das ist eigentlich auch schon mit 1 Grund warum wir den Schritt nicht bereut haben. Wir genießen die neue Wohnung total. Aber dieses Wohlgefühl kommt gar nicht durch die ca. 36 qm mehr Wohnfläche. Es kommt viel mehr durch:

  • nur noch Kehrwoche machen, wenn wir Lust haben (Achtung!! Ich befinde mich im Schwabenland. Da ist die Kehrwoche eine heilige Pflicht!)
  • Singen/Sprechen/Streiten/etc. in der Wohnung ohne das die Nachbarn es mitbekommen
  • das Dachgeschoss, wo sich Schlafzimmer und das Badezimmer befinden, ist völlig uneinsehbar. D.h. man muss keine Fenster oder ähnliches schließen um vor den Nachbarn vor Glotzen sicher zu sein
  • eine tolle Aussicht aus dem Dachgeschoss
  • ein tolles Wohngefühl durch die Fußbodenheizung
  • endlich eine große Dusche!! (vorher war es nur eine Badewanne)
  • Hund, Katze, Elefant, Tiger, ...ich muss niemanden mehr um Haltungserlaubnis fragen. Außer das Gesetz verbietet es 🙂
  • einzigst der Garten fehlt noch. Jetzt haben wir "nur" 1 großen Balkon und 1 kleine Dachloggia.

Das sind die Dinge, die ich an der (größeren) Wohnung total schätze. Hat aber überhaupt nichts mit der Wohnfläche zu tun. Wenn wir das alles auf 64 qm gehabt hätten, wären wir nie ausgezogen.

Wir sind von klein in groß umgezoge. Und wir waren in gefühlt ein paar Stunden mit dem Umzug fertig. Nur mit Auto. Da wir wenig haben geht so ein Umzug ruck zuck.

Die oben angegeben Wohnflächen bereiten mir ehrlich gesagt etwas Gänsehaut. So viel Wohnfläche...und das auch noch in einem Einfamilienhaus....der Alptraum!!

Ich sehe das auch so.... Fitnessstudio im Dachgeschoss...ne. Lieber Studio. Ich kenne niemanden, der zuhause freiwillig an den Fitnessgeräten hängt. Sowas einrichten tut man wahrscheinlich  nur, weil man (unnötigen) Platz hat.

Frisa

 

Zitat von Privatier am 16. Dezember 2022, 9:19 Uhr
Zitat von Energiefuchs am 16. Dezember 2022, 9:11 Uhr

Insgesamt haben wir dann später 295qm zu zweit, definitiv zu viel, aber im Dachgeschoss ist halt ein großes Studio für Sport

Wie kommst Du denn da drauf ? 😀

Sportbereich im Haus finde ich immer blöd. Riesen Fläche und dann werkelt man da vor sich hin (wenn man diszipliniert genug ist). Dann drücke ich lieber meine 47 Euro im Monat ab, habe Kurse, Geräte, Sauna und einen Grund das Haus zu verlassen (und kann dort auch nette Leute treffen)

Hallo @ privatier,

bitte nicht falsch verstehen, der Dachraum ist ca 8m breit und 13 m lang und bis unters Dach offen bei einem Kniestock von 60 cm. Die eine Hälfte ist offener   Lesebereich mit Lümmelsofa und in der anderen Hälfte    mit einer großen Gymnastikmatte, einem Rudergerät, einer Handelbank inklusive den Ringen von der hohen Decke belegt. Gehe nicht ins Fitnessstudio aber 2-3 mal die Woche in die Boulderhalle, da gibts halt kein Cardiotraining und für den Winter finde ich Rudern super. Außerdem mache ich spezielle Schulterübungen da Probleme. Erst haben wir überlegt nicht das Dach sondern den Boden zu dämmen, war aber aufgrund der Förderbedingungen günstiger dann doch den einfachen Dachausbau durchzuführen ( + 15.000 Euro). Jetzt ist der Platz halt da🤷‍♂️. Abgesehen von der Wertsteigerung.

Zitat von Muslime_Frugi am 16. Dezember 2022, 9:59 Uhr

Interessant wie emotional das Thema Wohnen doch ist!
Wenn die Kinder aus dem Haus sind soll dieses weg. Eine gewisse Gewohnheit an Platz ist da. Balkon oder Terrasse zum Grillen mit Freunden soll möglich sein und zu zweit rund 100m2. Mit Raum zur Bewegung und wenig Zeugs. Aber mir Fitness Geräte und Sauna ins Haus zu holen um dieses besser zu nutzen? Da bin ich bei Privatier und gehe lieber raus.

... oder um es mit Harald Schmidt zu sagen: "Ich fahre lieber 2.Klasse Zug, da sitzen die geileren Weiber!" 🙂

Hey @muslime_frugi,

wir haben das Haus kürzlich geerbt und für 80. 000 die Schwester im vorgezogenen Erbe ausbezahlt. Wert lag vor der Sanierung irgendwo bei 250000 Euro. Also rund 170.000 Euro plus gemacht. Dann noch mal rund 230.000 Euro reingesteckt. Also zusammen ca 400.000 Euro. Dafür konnten wir kein 100 m2 Häuschen mit Grundstück und Nebenkosten bauen, wäre auch schon an der von uns bevorzugten Lage und bekommen eines Grundstücks gescheitert. Also sitzen wir jetzt für weniger Geld da wo wir hinwollten und haben halt nur Platz ohne Ende. Da uns das mehr an Platz nur etwas mehr Grundsteuer kostet ist es doch egal.

Zitat von Frisa am 16. Dezember 2022, 12:

Die oben angegeben Wohnflächen bereiten mir ehrlich gesagt etwas Gänsehaut. So viel Wohnfläche...und das auch noch in einem Einfamilienhaus....der Alptraum!!

Ich sehe das auch so.... Fitnessstudio im Dachgeschoss...ne. Lieber Studio. Ich kenne niemanden, der zuhause freiwillig an den Fitnessgeräten hängt. Sowas einrichten tut man wahrscheinlich  nur, weil man (unnötigen) Platz hat.

Frisa

 

Ich finde es klasse mit dem vielen Platz, und zu zweit bewohnt hält sich das Putzen im Rahmen zumal die Lüftungsanlage fast allen Staub rausfiltert. Ist ja auch nicht so das wir in unserem Fall da hohe Mehrkosten oder sonstiges haben. Freunde können wochenlang in der Einliegerwohnung bleiben, der Garten ist zur Hälfte für die Selbstversorgung usw. Das mit dem Sportbereich habe ich schon wie vor erklärt, nutze ich fast täglich, wenn auch manchmal nur ne halbe Stunde für die Schulter. Also alles, nur keine Gänsehaut.

Zitat von konsument am 12. Dezember 2022, 23:35 Uhr

P.S. will jetzt aber keinen weiteren Immobilien Thread aufmachen, davon gibt es schon genug :mrgreen:

ist ja jetzt doch ein kleiner Immobilien Thread geworden 😉  konnte die Tage aber wieder gut beobachten das die meisten doch versuchen das Maximum an Fläche ob Wohnung oder Haus zu bekommen.

Zunächst wünsche ich Euch allen ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr 🙂

Mein AG hat mir jetzt angeboten den Vorruhestand ein Jahr nach hinten zu verschieben, bin hin und hergerissen. Auf der einen Seite würde es mir finanziell gut in den Kram passen, entspannt den Cash Flow nächstes Jahr, Ende 2024 läuft eine Finanzierung über rd. 500 €aus und würde somit schon die Hälfte des Nettoverdienstentfalls kompensieren und ich hätte etwas mehr Zeit die Rücklagen zu stärken. Andererseits heißt es eben ein Jahr länger arbeiten für rd. 1.200 Euro Netto mehr, nicht wirklich viel. Dafür bequem weil ich einfach das weitermache was ich ohnehin mache, muss jetzt keine Kapriolen drehen oder mich irgendwo neu engagieren um etwas Geld reinzuholen. Kann aber auch gut sein, dass der im Augenblick angenehme Job dann ätzend und nervig wird, weil ganz viele Kollegen Ende 2023 aufhören und eben auch mein Chef der viel wegpuffert und dann ganz viel Mist bei mir landet und ich mir sage, hätte ich mal aufgehört. Muss ich noch ein wenig drauf rumdenken. Ich kann mich aktuell nicht entscheiden, mein Excel sagt weiterarbeiten, aber der Bauch sagt eher aufhören, schöner wird es nicht mehr.

Wenn man völlig unentschlossen ist, dann ist die Antwort bei mir meistens "NEIN"  damit bin ich immer gut gefahren.

 

Mal ohne rumzuzündeln, wird sind ja jetzt in 2023 und ich habe mir vorgenommen, mich zurückzuhalten 😎

Als ich so alt wie Provinzler war, dachte ich genau so wie Provinzler und habe viele Jahre den Posten Rentenversicherung mit dem Betrag 0 geführt und gedanklich als Steuer verbucht (um mich nicht ständig aufzuregen, bringt einen auch nicht weiter), später dann mit hohen Abzinsungen und Abschlägen. Jetzt mit Abzinsungen und immer noch Abschlag.

Mein Verhältnis ist zur gesetzlichen Rente ist sehr zwiegespalten, hoffe aber, dass ich noch in den Genuß der Auszahlungen kommen werde. Ich sehe es jetzt als Streuung meiner Anlagen und bin eigentlich ganz froh, diesen Baustein zusätzlich zu haben. Ich denke, bevor hier radikal gestrichen wird, wird an anderer Stelle abgeschöpft. Deshalb habe ich jetzt auch 4 Jahre noch freiwillig eingezahlt. Keine hohen Beträge, aber immerhin.

Wir werden sehen, wie es sich entwickelt.

@konsument: Du hast ja alles genau durchdacht, ich würde dann auf das Bauchgefühl hören 🙂

 

Zitat von konsument am 1. Januar 2023, 16:21 Uhr

Mein AG hat mir jetzt angeboten den Vorruhestand ein Jahr nach hinten zu verschieben, bin hin und hergerissen.

So etwas wollen wir hier aber gar nicht lesen. Die Antwort an deinen AG lautet: NEIN

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