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2025: Ziel finanzielle Freiheit

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Zitat von Gatto am 10. Dezember 2022, 23:07 Uhr

Das Haus ist ja abbezahlt, also dahingehend ist doch der Job wirklich irrelevant geworden, wenn das Objekt abbezahlt ist und der Erlös daraus zu den 622k Einzelaktien dazu kommt.

Das ist korrekt und war vor 2-3 Jahren schon so als ich kurz überlegte mit dem Sozialplan fertig zu machen. Da ich aber ein großes Herz habe und meine Lieben nicht auf die Straße setzen wollte, hat Adam bekanntlich den Apfel hängen lassen. Das ist sicher eine sehr schöne stille Reserve, mit der ich mein FIRE nicht plane und bei einem späteren Verkauf wird der Erlös gar nicht mehr relevant sein.

Wegen deiner Situation: Klingt doch gut soweit mit Wohlfühlpotential nach oben. Das verlorene Vertrauen ist vielleicht mehr ein ankommen in der Realität. Vertrauen, Liebe und Zuneigung sollte man doch besser in der Partnerbeziehung oder bei seiner Familie suchen. Die Arbeit und das Umfeld kann ja dennoch schön sein!

Zitat von Privatier am 10. Dezember 2022, 16:11 Uhr

Na ja , für die Finanzplanung sollte dann aber schon alles rein. Meine Aufstellung enthält wirklich alles zu 100%, was ich an Cash benötige. Unvorhergesehene Dinge wie Auszüge hatte ich da natürlich nicht eingeplant (aber zugegebenermaßen bei Stresstest Simulationen schon mal durchgespielt).

Das stimmt schon. Nicht wieder regelmäßige Kosten sind aber schwer planbar. Ich plane z.B. dieses Jahr eine größere Zahn Maßnahme und werde 5 stellig zuzahlen müssen. Da hilft dann einfach eine ausreichende Cash Reserve, zumindest bis zu dem Zeitpunkt wo die Einkünfte durch Renten wieder steigen. Die KV Plane ich als Rücklage bis Rente. Beim Unterhalt muss ich mal schauen wie sich die Kinder entwickeln? Es sieht so aus, dass der Große nach seiner halbjährigen Asienreise und jobben nächstes  Jahr ein BA Studium machen will. Die Kleine will eine Ausbildung machen. Es scheint so zu sein, dass die Kinder Verständnis mit ihrem FIRE willigen Vater haben 😉

Mit den laufenden Kosten plane ich auch eher großzügig, sodass ich im Bedarfsfall runterfahren kann. 2.500€ ohne Miete ist ja nicht wenig, aber sie beinhalten auch viele Reisen und ein gutes Leben.

 

@Fit und Gesund:

Vielen Dank für deine lieben Zeilen und den Einblick in deine Gefühls- und Zahlenwelt. Ja, ich habe dieses Jahr einiges einfach ausprobiert in Hinblick auf FIRE. Ich denke es gibt nicht wenige die mit dem Arbeiten aufhören und dann überfordert sind und die Zeit gar nicht nutzen. Wer im Arbeitsleben seine Hobbies und Interessen nicht gepflegt hat, wird sich nach der Arbeitsphase schwer tun.

Ähnliches gilt vor allem für die erfolgreichen Investoren, die durch Sparsamkeit ein Vermögen aufbauen konnten. So war der oben beschriebene Wellness Skiurlaub auch so eine Art Selbsttest. Die Woche war schweineteuer aber letztendlich sehr schön und sein Geld wert. Ich war in dem Hotel vor 15 Jahren als meine Ex-Frau mit meiner Tochter schwanger war. Ich wollte da immer wieder hin, aber es war mir einfach immer zu teuer, Da meine Tochter damals nur im Bauch dabei war habe ich es uns beiden gegönnt. Sie hat es auch als etwas sehr Besonderes wertgeschätzt und es war eine tolle Zeit die wir nicht vergessen!

 

Euch allen noch eine besinnliche Adventszeit!

 

Mit dem Ankommen in der Realität ist es sicher so, nur denke ich oft, dass wir als "Überlebende" direkt Betroffene da etwas reflektierter sind. Man hat dieses Verhalten im Kopf und Du hattest ja auch gemutmaßt, dass ab jetzt die Firma Dich nicht rausschmeißen wird oder nur mit Package.

Interessant finde ich, wenn ich Kollegen einfach mal so zuhöre: überall strahlt eine Unzufriedenheit über mangelnde Wertschätzung raus, da denke ich schon, dass bei den meisten diese Abstrahierung von Erwartungen zum rein geschäftlichen Bezug ihres Jobs noch nicht da ist. Einen Vorteil haben wir da: enttäuscht können wir nicht mehr so wirklich werden und eine gewisse Teflonhaut ist auch entstanden.

Gelernt habe ich - wie Du früher mal mit steiler Lernkurve beschrieben- viel über die Mechanismen und Spiele, aber auch das mehr Leben und Momente genießen im Jetzt und Hier und weniger planen und sorgen.

 

War gerade mit dem Mountainbike eine Runde draußen bei dem herrlichen Wetter, blauer Himmel, Sonnenschein und trockene Kälte, so liebe ich das. Einer der Vorteile des Home Office, so könnte ich ehrlich gesagt auch bis 67 arbeiten und den Wunsch vom Scholzomaten erfüllen  :mrgreen:

@privatier: ich war jetzt öfter mal morgens im Fitnesstudio, in der Tat sind auf der Fläche hauptsächlich Rentner geschätzt ü70. Ich mache ja Kurse und da waren 30-35 eher junge Frauen und ein Mann, der war ich 😀 da herrscht noch das alte Rollenbild vor, der Mann arbeitet und die Frau hat frei, ihre Aufgabe lautet: I take care of my husband 😉 Kann auch mit daran liegen das es sich um ein eher hochpreisiges Studio handelt.

@gatto: schön zu hören das man Dich endlich in Ruhe lässt, wir haben uns zwischenzeitlich echt Sorgen gemacht (also ich jedenfalls), das war schon ein kleines Drama bei Dir. Ich habe mit innerlicher Verbundenheit zur Firma bereits vor 14 Jahren abgeschlossen nach der komischen Aktion bei meinem Vorarbeitgeber. Seitdem habe ich das zum Glück nicht mehr erlebt, werde wertgeschätzt aber es arbeitet sich einfach leichter wenn man etwas neutral dabei ist.

@muslime_frugi: Du machst alles richtig, ich sehe schöne Urlaube und Reisen ebenfalls als eine sinnvolle "Investition" an. Meine 2 Monate Neuseeland, Südsee und USA nach dem Studium haben gut 10 Tsd. DM gekostet  wenn ich das richtig in Erinnerung habe und für 6 Wochen Australien habe ich 2006 rd. 13 Tsd. € ausgegeben, da waren Stopover in Hongkong für 3 Nächte mit Sightseeing Tour, Shopping, 6 Wochen Mietwagen in Australien, 2 Inlandsflüge, Segeltörn Whitsunday Islands, Tauchen Great Barrier Reef, Trekkingtouren im Rainforest, Safari Kakadu National Park, Bootstouren, Jeep auf Fraser Island usw. mit drin, alles mitgenommen was in 6 Wochen reinpasst. Ich habe von beiden Reisen Fotocollagen in meinem Arbeitszimmer und schaue mir die immer wieder gerne an. Wahrscheinlich mit ein Grund das ich gar keine großen Wünsche für den Ruhestand habe, das wären sonst sicher meine Träume gewesen. Was ich gerne noch machen würde wäre mit dem Motorrad die Panamericana von Alaska nach Feuerland, aber das ist natürlich ein fettes Projekt, bei dem man gut ein Jahr unterwegs ist. Aber alles kann nichts muss. Vielleicht mache ich wenigstens ein paar Etappen davon, mal schauen und wenn nicht geht es eben mit dem Motorrad in die Alpen.

Zähne waren bei uns dieses Jahr ebenfalls dran, bei meiner Frau war eine Krone und eine spezielle Behandlung erforderlich und bei mir etwas Kleinkram. Hat sich dann auch auf 4 stellig zusammengeläppert. Ich habe zum Glück eine preiswerte Zahnzusatzversicherung, welche zu 90% Zahnersatz übernimmt und dazu noch 800€ Heilpraktiker im Jahr sowie Brillen. Hab ich bisher gut in Anspruch genommen und die Beiträge für viele Jahre im Voraus drin. Der Tarif wird so auch nicht mehr angeboten.

Wie fühlt Du Dich jetzt so wieder im Haus zu wohnen nach dem Zwischenstopp in der Wohnung?

Von mir ebenfalls eine schöne Adventszeit an alle 🙂

Hallo Konsument,

schön, auch von Dir zu lesen. Ja, in der Rückbetrachtung hat mein damaliger Chef-Chef alles aufgeboten, was ihm so eingefallen ist und ich bin einfach "im Ring" stehen geblieben. Am Ende war es für mich einfach "archaisch", nicht aufzugeben.

Aber stimmt, eine Erfahrung, auf die man verzichten kann, die einen aber auch in gewisser Weise sehr abhärtet und unheimliches Wissen gezwungenermaßen beschert. Vielleicht hat es ja auch seinen Nutzen (die ausgebissenen Zähne liegen zur Ansicht).

Mit voller Euphorie oder so etwas ist aber nicht mehr zu rechnen. Zeitweise habe ich nach der Arbeit wie besessen Dividendenaktien recherchiert, um bloß das parallele Einkommen zu steigern und mental weiter unabhängig vom Job zu werden...

 

Zitat von konsument am 12. Dezember 2022, 15:50 Uhr

Zähne waren bei uns dieses Jahr ebenfalls dran, bei meiner Frau war eine Krone und eine spezielle Behandlung erforderlich und bei mir etwas Kleinkram. Hat sich dann auch auf 4 stellig zusammengeläppert. Ich habe zum Glück eine preiswerte Zahnzusatzversicherung, welche zu 90% Zahnersatz übernimmt und dazu noch 800€ Heilpraktiker im Jahr sowie Brillen. Hab ich bisher gut in Anspruch genommen und die Beiträge für viele Jahre im Voraus drin. Der Tarif wird so auch nicht mehr angeboten.

 

Das wird von vielen unterschätzt. Zumal gute Zähne auch sehr wichtig für die Gesundheit sind. Aus schlechten Zähnen können alle möglichen Krankheiten entstehen.

Ich habe einen Top-Zahnarzt, daher halten sich die Investitionen im Rahmen. 2 mal in Jahr 1 Stunde zur Zahnreinigung. Dann fällt so alle 5 bis 8 Jahre mal was größeres an, habe aber auch eine Zahnzusatzversicherung. Dieses Jahr musste ich dann nach ca. 8 Jahren mal wieder zahlen, waren 300 Euro die ich zum Schluß übernehmen musste. Jetzt habe ich erstmal wieder für viele Jahre Ruhe.

@konsument: Ob ich alles richtig mache weiß ich nicht? Ich versuche es halt, es mir so gut wie möglich gut gehen zu lassen. Gelingt mir auch nicht immer und meist stört dann halt doch der Zeitfresser Arbeit :-D.

Heute habe ich das schöne Wetter nur aus dem Fenster gesehen. Wäre auch gerne ne Runde joggen gegangen, war aber von 8h bis jetzt tight getacktet. Morgen das Gleiche.

Wichtig ist die Dinge nicht so ernst zu nehmen und gütig mit sich und seiner Umwelt zu sein. Nicht alles haben zu wollen und nicht sofort. Vergleiche und Bewertungen nicht nach verfolgen und sich im Außen verlieren, sondern sich selbst zu spüren und den Moment genießen. Wie oft gesagt: Das eigentliche Drama beginnt bei uns im Kopf!

Zitat von Muslime_Frugi am 12. Dezember 2022, 17:25 Uhr

Heute habe ich das schöne Wetter nur aus dem Fenster gesehen. Wäre auch gerne ne Runde joggen gegangen, war aber von 8h bis jetzt tight getacktet. Morgen das Gleiche.

Heute: blauer Himmel auch im Norden, 1 Stunde joggen am Wasser...

Zitat von Privatier am 12. Dezember 2022, 17:21 Uhr

 

Das wird von vielen unterschätzt. Zumal gute Zähne auch sehr wichtig für die Gesundheit sind. Aus schlechten Zähnen können alle möglichen Krankheiten entstehen.

Ich habe einen Top-Zahnarzt, daher halten sich die Investitionen im Rahmen. 2 mal in Jahr 1 Stunde zur Zahnreinigung. Dann fällt so alle 5 bis 8 Jahre mal was größeres an, habe aber auch eine Zahnzusatzversicherung. Dieses Jahr musste ich dann nach ca. 8 Jahren mal wieder zahlen, waren 300 Euro die ich zum Schluß übernehmen musste. Jetzt habe ich erstmal wieder für viele Jahre Ruhe.

Definitiv. Zahnreinigung (PZR) machen wir auch jedes Jahr ein bis zweimal, 50 € von den 90 € übernimmt meine Krankenkasse. Ich komme ja aus der Amalgam Generation, das hatte ich mit Ende 20 alles ersetzt durch Gold und Keramik Inlays, aber die verabschieden sich nach und nach und so habe ich mittlerweile 4 Kronen. Ansonsten ist aber alles takko, die meisten meines Jahrgangs sind da schlechter aufgestellt.

Zitat von Muslime_Frugi am 12. Dezember 2022, 17:25 Uhr

Wichtig ist die Dinge nicht so ernst zu nehmen und gütig mit sich und seiner Umwelt zu sein. Nicht alles haben zu wollen und nicht sofort. Vergleiche und Bewertungen nicht nach verfolgen und sich im Außen verlieren, sondern sich selbst zu spüren und den Moment genießen. Wie oft gesagt: Das eigentliche Drama beginnt bei uns im Kopf!

Gut gesagt, da hast Du völlig Recht. Im Grunde genommen ist die Außenwelt für uns alle die gleiche, es kommt auf die Einstellung dazu an, ob wir zufrieden oder unzufrieden sind. Achtsamkeit ist wichtig und dankbar darüber sein was man hat, insbesondere auch der Gesundheit.

Zitat von konsument am 12. Dezember 2022, 15:50 Uhr

Wie fühlt Du Dich jetzt so wieder im Haus zu wohnen nach dem Zwischenstopp in der Wohnung

Eigentlich war die Umstellung unspektakulär. Ich bin glaub einfach adaptierbar und sehe in beiden Wohnformen Vor- wie Nachteile.
Hat man mehrere Kinder und ist nicht wochenlang auf Reisen ist es schon toll im Haus.
Das verschlammte MTB einfach in die Garage stellen und am nächsten Tag im Garten abbrausen ist auf alle Fälle besser als es durch das enge Treppenhaus in den vollgestellten Kellerverschlag zu tragen😉.
Aber der Komfort kostet schon richtig Geld bzw. gebundenes Kapital. Und so muss ein Haus zum Einkommen passen. Ist bei mir grenzwertig. Schließlich ist darin die Hälfte meines Nettovermögens gebunden.

Ob ich die Uhr 20 Jahre zurückgedreht das Haus nochmal kaufen würde?
Ich kann es echt nicht sagen🤔

Zitat von Muslime_Frugi am 12. Dezember 2022, 20:17 Uhr

Aber der Komfort kostet schon richtig Geld bzw. gebundenes Kapital. Und so muss ein Haus zum Einkommen passen. Ist bei mir grenzwertig. Schließlich ist darin die Hälfte meines Nettovermögens gebunden.

Ob ich die Uhr 20 Jahre zurückgedreht das Haus nochmal kaufen würde?
Ich kann es echt nicht sagen🤔

Die Lebensqualität in einem Haus bei dem man sich den Garten selbst so einteilen kann wie man es mag ist schon gigantisch. Das es viel Kapital bindet ist mir gar nicht aufgefallen. Ich habe auf unser Haus 3 weitere Kredite laufen die den Kaufpreis bei weitem übersteigen und damit einige andere Objekte mitfinanziert. Mit anderen Worten hätten wir eine Wohnung statt einem Haus würde mir eine Menge Cashflow fehlen. Also ich würde es jederzeit wieder so tun. Wenn ich mir anschaue was andere für eine Wohnung an Miete zahlen da würde bei uns trotz frugalem Lebensstiel einfach nichts mehr übrig bleiben.
Fazit: Zur Miete in einer Wohnung ist was für Doppelverdiener oder sehr reiche Leute
Alte Hütte kaufen ist was für Leute wie mich die es sonst nicht gebacken kriegen 🙂

Zitat von Muslime_Frugi am 12. Dezember 2022, 10:40 Uhr

Ich denke es gibt nicht wenige die mit dem Arbeiten aufhören und dann überfordert sind und die Zeit gar nicht nutzen. Wer im Arbeitsleben seine Hobbies und Interessen nicht gepflegt hat, wird sich nach der Arbeitsphase schwer tun.

Ich stelle mir auch gerade die Frage was denn eigentlich mein Hobby ist. So genau kann ich es gar nicht sagen vermutlich ist es immer das was mir gerade Spaß macht. Aber dann kann es ja auch die Arbeit sein. Und was heißt schon die Zeit nutzen? Woran kann man es festmachen ob man seine Zeit gut genutzt hat? Etwa daran wie zufrieden man ist? Dazu reichen mir gute Gespräche mit sehr netten Leuten egal wo und wann.

Also ich hätte mein Haus jederzeit wieder gekauft, mit 127 qm und 268 qm Grundstück ist es auch nicht zu groß dimensioniert. Anfangs hatte ich befürchtet, dass das Saubermachen wesentlich aufwendiger ist als in der Wohnung, aber das nimmt sich nichts. Beides mal zwei Bäder und die größere Grundfläche macht beim Saugen keinen merklichen Unterschied. Gartenarbeit ist absolut übersichtlich. Ich habe auch bewusst keinen Keller genommen, hätte 28 Tsd. € mehr gekostet und das hätte finanziert werden müssen, so zahlt man dann 60 Tsd. € am Ende aller Tage für Gerümpel unterstellen. Das ist ja auch einer der Fehler den viele machen, ich sehe es bei jungen Kollegen, die bei mir zu Besuch waren, tolles Haus, aber wäre denen zu klein, weil jeder ein Arbeitszimmer haben möchte, ein Extra Zimmer für Kinder aus erster Ehe wenn die mal da sind etc. Also mindestens 5 Zimmer, am besten mehr. Letztlich suchen die immer noch, die günstigen Zinsen sind passe und der Zug wahrscheinlich für immer abgefahren, mit Mitte 40 brauche ich eigentlich nicht mehr darüber nachzudenken wenn der Großteil finanziert werden muss.

Der Wert meines Hauses ist schon hoch (rd. 550 Tsd. €), was ich bezahlt habe aber nicht und die reine Finanzierung, also der Zins, kostet mich 150 € im Monat. Dafür kann ich nichts mieten. Zum Verreisen ist eine Wohnung sicher besser, das war auch eine Überlegung von mir vor dem Thailand Hintergrund die Wohnung zu behalten und das Haus zu verkaufen. Zum einen wollte ich aber die Früchte meiner Arbeit genießen, also in dem Haus wohnen, welches ich zwar nicht selbst gebaut, aber doch viel Energie auf den Bauausführung verwendet habe und zum anderen ist meine Wohnung nicht wirklich altersgerecht gewesen, eher was für junge Leute. Als Maisonette Wohnung ist es da unterm Dach immer knackig warm geworden und die richtig heißen Sommer begannen erst nach dem Verkauf. Nochmal kaufen (zum Eigenbedarf) würde ich nicht, dafür sind mir die Preise und die ganzen Erwerbsnebenkosten zu hoch.

Dein Haus und Grundstück ist wahrscheinlich etwas größer bei 1,1 Mio. € oder?

P.S. will jetzt aber keinen weiteren Immobilien Thread aufmachen, davon gibt es schon genug :mrgreen:

Nur noch kurz, weil das Haus den kleinsten (Verhinderungs-?) Teil zu FIRE beiträgt:

  • 9 ZKBB
  • 200m2 reine Wohnfläche
  • 489m2 Grundstück (Wert ca. 500k)
  • 2 Garagen
  • 2 Balkone (24m2/2), 1 Terrasse (45m2/2)
  • Speckgürtel deutscher Unistadt

Das mit der damit verbundenen Arbeit empfinde ich wie von dir beschrieben  zu zweit und bei etwas Engagement kein Problem, wenn es über das Jahr den überwiegenden Lebensmittelpunkt darstellt.

 

Zitat von Muslime_Frugi am 13. Dezember 2022, 8:06 Uhr
  • 9 ZKBB
  • 200m2 reine Wohnfläche

 

 

Bin ganz froh, dass ich zu 1,6 Personen jetzt nicht in so einem riesen Haus sitzen muß (nur auf meine Situation bezogen, für dich ist das ok). Finde die 98 m2 mit 4 Zimmern schon mehr als ausreichend. Mir war das schon mal passiert, dann saß ich da alleine in meiner Riesen-Wohnung in Frankfurt, die ich sowieso nur am Wochenende genutzt hatte.

Wohnfläche, das ist eines meiner Lieblingsthemen (genau wie auch Verteilung des Haushaltseinkommen für Konsum) im historischen Vergleich!

1950 Betrug die durchschnittliche Wohnungsgröße für eine vierköpfige Familie 50m2, also ca 13m2 pro Person.. Der lustige Gesprächspartner sagt dann: Klar die hatten ja auch kein Bad und WC in der Wohnung sondern im Treppenhaus. Richtig! Macht das Platzangebot natürlich etwas besser im Vergleich zu einer heutigen Wohnung! 😀 wasserspülung WC war immerhin überwiegend installiert. Warmwasser nur nach Voranheizen.

Die Wohnfläche pro Person stieg dann kontinuierlich, 1991 ca. 27m2 pro Person. Heutzutage 47!

Gott sei Dank ist unsere Tochter schon länger ausgezogen, sonst wären wir hier unterdurchschnittlich mit unseren 130m2 ( das war Ironie). Mehr geht immer, weniger nie. Man darf gespannt sein, wo wir statistisch in 10 oder 20 Jahren stehen. Klar für mich aber: Auch hier wird ewiges Mengenwachstum nicht funktionieren. Allenfalls Wachstum in Form einer steigenden Qualität!

Somit zum Thema: Lebensqualität steigern das geht letztlich auch im schrumpfenden (monetär, wirtschaftlich, Wohnfläche...) Umfeld. Muss dann halt abseits der Konsuminflation jeder mal selbst eine Bestandsaufnahme durchführen. Gestern habe ich z.B. in einer selbst auferlegten Ehrenamtstätigkeit einen verfallenen Waldweg im Schwarzwald angefangen wieder begehbar zu machen. Glück und (Lebens-) Fläche ohne Ende. Kost fast nix.

Zitat von Muslime_Frugi am 13. Dezember 2022, 8:06 Uhr

Nur noch kurz, weil das Haus den kleinsten (Verhinderungs-?) Teil zu FIRE beiträgt:

  • 9 ZKBB
  • 200m2 reine Wohnfläche
  • 489m2 Grundstück (Wert ca. 500k)
  • 2 Garagen
  • 2 Balkone (24m2/2), 1 Terrasse (45m2/2)
  • Speckgürtel deutscher Unistadt

Das mit der damit verbundenen Arbeit empfinde ich wie von dir beschrieben  zu zweit und bei etwas Engagement kein Problem, wenn es über das Jahr den überwiegenden Lebensmittelpunkt darstellt.

 

das ist natürlich recht üppig, mit Kindern sicher schön, solche Eckdaten hatte damals auch das Haus meiner Eltern als wir dort zu viert gewohnt haben. Als meine Mutter gestorben war hat mein Vater es gleich verkauft, war ihm zu groß und mein Bruder und ich waren nur noch zeitweise zu Hause, ich hatte ja auswärts studiert.

Zitat von Absprung_2020 am 13. Dezember 2022, 11:00 Uhr

1950 Betrug die durchschnittliche Wohnungsgröße für eine vierköpfige Familie 50m2, also ca 13m2 pro Person..

Ich denke das dies auch heute noch ausreichend ist. In 2023 vermiete ich ja auch eine 3ZKB 49qm Wohnung an eine Familie mit zwei Kindern why not.
Alles andere ist purer Luxus den kein Mensch braucht. Wer viel Platz hat sammelt auch eine Menge Kruscht und Schrott an. Am Ende sind die Menschen unglücklich weil sie ihre eigenen Sachen nicht mehr finden in all dem Konsumzeugs.
Statt das Ziel 2025 FI zu erreichen könntet ihr allesamt in diesem Forum bereits 2023 eure FI erreicht haben wenn ihr euch auf das notwendige an Wohnfläche beschränken würdet 🙂
PS: Von Dezember 2013 bis Februar 2015 habe ich mit meiner Familie (6 köpfig) nur 74 qm im EG bewohnt => 12,3 qm pro Person. Nach und nach haben wir uns etwas vergrößert im Haus und damit auch viel Zeugs angesammelt und müssen jetzt zwei Etagen für uns heizen. Es ist auch der gesellschaftliche Druck der uns dazu verleitet hat zu denken das jedes Kind ein eigenes Zimmer braucht etc.

@jan-veerman: Es ist für mich ein tolles Wohngefühl  viel Raum und wenig Zeugs zu haben. Aber völlig klar, gewisser Luxus und kein FIRE Benchmark.

@all: Die Auswertungen im Anhang oben sind übrigens von divvydiary.. Für mich faulen Mensch ein super Tool für Dividende- und Depotauswertung.

ich bin ebenfalls sparsam möbiliert und vor allem stelle ich nicht immer noch was dazu. Das beobachte ich oft, da ist eine Ecke frei, da kann noch was hin und da ist noch Platz an der Wand für ein Bild und noch ein Deko Artikel. Ich habe einmal eingerichtet und so bleibt es. Schärft den Blick für das wesentliche 😉

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