Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

110T in ETF / Index Fund

Seite 1 von 2Nächste

Hallo zusammen,

welche ETF's / Index Funds und welchen Broker wuerdet ihr empfehlen vor dem folgenden Hintergrund:

  • Anlagehorizont: 10-15 Jahre
  • Langfristig erwuenschte jaehrliche Rendite mind. 5%  (mehr ist immer besser aber nicht wenn es mehr Risiko bedeutet)
  • Risiko Toleranz: Schwankungen groesser als -25% sollten Ausnahme sein und nicht zu lange anhalten

Ich bin jetzt schon an verschiedenen Stellen ueber den Vanguard all world fund gestolpert, was haltet ihr davon? Und welcher Broker? Mir ist klar das hier keiner eine Glaskugel hat - aber wenn das die Rahmenbedingungen waeren, welche ETF's / Fonds / Broker Kombi wuerdet ihr in meinen Schuhen waehlen und warum?

VIELEN DANK

 

Hey truthbelow,

natürlich kann/darf dir keiner hier im Forum wirklich eine Empfehlung geben, aber das weißt du ja 😉

Grundsätzlich ist der Anlagehorizont schön lange, was deiner Durchschnittsrendite sehr hilft. In der aktuellen Situation würde es mich aber nicht überraschen wenn wir nochmal Kurseinbrüche von weit über 25% sehen... US Wahl... Brexit... CBDC... Insolventsverschleppung ausser Kraft gesetzt... vieles wird uns in den nächsten Monaten noch treffen.

Wäre ich an deiner Stelle, würde ich mich erst entscheiden, ob ich einen Ausschüttenden ETF möchte oder Thesaurierend... bei Ausschüttungen kann man die schlechte Zeit emotional besser aussitzen, da man ja immer wieder was ausgezahlt bekommt 😉

Wenn ich mich für Ausschüttungen entscheiden würde, dann wäre es der FTSE All World....wenn nicht, dann eine MSCI World/EM Aufteilung im 70/30 Verhältnis. 10k rein und 100k auf einem Tagesgeldkonto (max. Einlagensicherung). Wenn sich dann die wirtschaftliche Lage wieder beruhigt hat, würde ich in 10er Schritten monatlich den ETF besparen

so würde ICH vorgehen wenn ich 110k in ETFs investieren müsste.

Gruß Luca

Bei nur 10 Jahren Anlagehorizont solltest Du genügend Sicherheitspuffer in Form von Cash halten, so dass voraussichtlich Dein Aktieninvestment mindestens 15, besser 20 Jahre liegen kann.

Hier ein Link für Dich: https://www.dividendenadel.de/msci-world-renditedreieck/

Schau Dir das Renditedreieck an und entscheide selbst, ab welcher Anlagedauer Du Dich "sicher" fühlst. Ich würde thesaurierende Fonds wählen. Hilft Dir auch dabei, einmal zu kaufen und dann das Depot nicht mehr anzufassen (Schlaftablette nehmen). Du musst dann einmal im Jahr Steuerunterlagen abholen und ansonsten gar nicht reinschauen. Erst bei der nächsten Steuerreform wäre evtl. wieder Handlungsbedarf.

Vielen dank fuer Eure Antworten. @Luca, guter Punkt, vielleicht macht es Sinn die US Wahlen abzuwarten und beim naechsten Crash guenstig einzukaufen.

Ansonsten, kann hier jemand einen Broker empfehlen? Ich habe in den letzten Monaten ein bisschen mit der Ing Diba Platform getraded. Eigentlich sogar erfolgreich, ein paar Aktien haben ordentlich Verlust gemacht, ein paar haben sich verdoppelt unterm Strich +6% insgesamt, habe dann alles wieder verkauft weil mir das zu heikel war. Meine Gewinne wurden aber dann komplett von der Kapitalertragssteuer weg gefressen so dass aus +6% nur noch +0.6% wurde 🙁  habe irgendwann mal gehoert dass andere Broker (Lynx?) Gewinne und Verluste verrechnen und nicht sofort beim Verkauf die Steuer abfuehren. Sollte aber dann hoffentlich bei ETF's eh keine Rolle spielen mit dem langfristigen Horizont..

Zitat von truthbelow am 7. Oktober 2020, 17:20 Uhr

Vielen dank fuer Eure Antworten. @Luca, guter Punkt, vielleicht macht es Sinn die US Wahlen abzuwarten und beim naechsten Crash guenstig einzukaufen.

So ganz scheinst Du Dich vom Traden doch noch nicht verabschiedet zu haben.

Ich halte das für nicht sinnvoll. Markttiming funktioniert nicht. Ich erinnere mich, wie mir vor 30 Jahren im Devisenhandel einer erklärt hat, warum es nach der Wahl aufwärts geht für den Dollar: Gewinnt der alte Präsident, denkt der Markt, super, es läuft also weiter wie bisher. Gewinnt der neue, hat man Hoffnung auf Verbesserung.

Es sind doch schon alle Erwartungen im aktuellen Marktpreis eingepreist. https://www.mr-market.de/die-neualte-wahrheit-ueber-den-markt/

Guter Punkt @Christine, aber bei unserem Praesi in den USA weiss man nie was kommt 😀 (wenn er die Wahl tatsaechlich nicht anerkennt und rausgeschleift werden muss frage ich mich ob das ebenfalls mit eingepreist ist.) Man soll einkaufen wenn das Blut in den Strassen fliesst sagt man doch.

In dem Fall war die Aktion die Aktien zu verkaufen auch tatsaechlich nicht der Versuch den Markt zu timen, sondern die Erkenntis dass mir einzelne Aktien zu traden zu heikel ist und ich lieber in ETF's gehen will und bei dieser Transition kann es nicht schaden ueber den richtigen Einstiegszeitpunkt nachzudenken, bzw. die Idee mit dem Staffeln finde ich auch ganz gut.

Prinzipiell würde ich Christine sofort zustimmen! Wenn man versucht den Markt zu timen geht es statistisch schief...

Nur sind wir gerade einfach in einer soo undurchsichtigen Wirtschaftslage. Da müssen wir echt nicht nur nach Amerika schauen, da können wir erstmal vor unsererTür kehren...

Und wenn man jetzt 110k in ETFs investieren möchte (gute Asset Allocation vorausgesetzt) dann darf man guten Gewissens 3-4 Monate Rendite verpassen, aber ist dafür gegen mögliche Ereignisse bzw. schwarze Schwäne abgesichert... (Nur meine Meinung)

Zitat von Fllwng am 7. Oktober 2020, 19:30 Uhr

Nur sind wir gerade einfach in einer soo undurchsichtigen Wirtschaftslage.

Das ist doch genau das, was in meinem Link steht. Corona! Trump! Euro! Brexit! Notenbanken! Terrorismus! Immobilienblase!

Wenn Du auf eine durchsichtige Wirtschaftslage wartest, verpasst Du die Marktrendite, die trotz aller "wir werden alle sterben!"-Rufe trotzdem erwirtschaftet wird und wurde.

Klar kann truthbelow bis nach der Wahl warten und klar kann er sogar richtig damit gelegen haben. Aber halt nur zu 50 %. Und dabei wünscht er doch maximale Schwankungen von 25 %.

Was macht er, wenn diese intellektuelle Amöbe weiter Präsident ist? Dann ist die Zeit ja noch schlimmer, um einzusteigen. Warten wir lieber noch etwas ... Zumindest so lange, bis der Corona-Impfstoff da ist. Oder doch lieber, bis sich der Pulverdampf des Brexit verzogen hat. Oder ...

Klar gibt es immer irgendwas... nur darf man auch als langfristiger Buy & Hold Investor sich eingestehen, dass es im Moment nicht gerade das normale Leben ist.

Nachrichten wird es immer geben, egal wie "gut" es gerade läuft, haben wir ja in den letzten 10 Bullen Jahren gesehen 😉

Um hier dem TE nochmal bisschen Lesestoff mitzugeben finde ich auch das Video von Ray Dalio gut: https://www.youtube.com/watch?v=PHe0bXAIuk0

 

Zitat von Fllwng am 8. Oktober 2020, 8:25 Uhr

nur darf man auch als langfristiger Buy & Hold Investor sich eingestehen, dass es im Moment nicht gerade das normale Leben ist.

Da bleiben wir unterschiedlicher Meinung. Es wechseln sich doch die Katastrophen regelmäßig ab. Wenn Corona jeden nur noch nervt und die Medien endlich was Neues suchen, werden wir wieder mehr vom Brexit hören. Und von der Wahl (irgendeine ist immer grade). Und von ...

Wie hast Du die Flüchtlingskrise empfunden? Als "normales Leben"? Mein Kollege musste sein Büro räumen, weil der Landkreis das Gebäude als Flüchtlingsunterkunft gemietet hat. Es gab also auf den Einzelnen durchaus handfeste Auswirkungen. Schau Dir an, wie die weltweiten Indices damals performt haben.

Also: Klar, Kurseinbrüche gibt es immer. Aber wir können sie nicht voraussagen. Ich jedenfalls bin nicht schlauer als die Gesamtheit aller Marktteilnehmer.

Zitat von Christine am 8. Oktober 2020, 10:36 Uhr

Wie hast Du die Flüchtlingskrise empfunden? Als "normales Leben"? Mein Kollege musste sein Büro räumen, weil der Landkreis das Gebäude als Flüchtlingsunterkunft gemietet hat. Es gab also auf den Einzelnen durchaus handfeste Auswirkungen. Schau Dir an, wie die weltweiten Indices damals performt haben.

Ja tatsächlich... Als Flüchtlingshelfer habe ich direkt mitbekommen, wie wenig das Thema politisch/wirtschatlich jemand interessiert. Wenn man sich die Nachrichten und die Empörungen auf Social Media mal wegdenkt, dann hatte es keinen spürbaren Einfluss. Das Problem hat man einfach den Kommunen hingeschoben und abgehakt.

Man darf eben die Media Welt nicht zu ernst nehmen, da geht ja immer die Welt unter 🙂

Nur die Maßnahmen die aktuell (begründet oder unbegründet ist mal egal) getroffen werden... wie z.b. eine aussetzung der Insolvenz Meldepflicht...Stimulus checks... etc. diese Maßnamen gab es in den letzten 10 Jahren nicht in diesem Maße (Maßlos) oder liege ich da falsch? 🙂

Man kann es auch anders sehen, an den TE, wenn du dir bei der Summe nicht sicher bist, was du damit machen sollst, dann nimm dir noch ein bisschen Zeit und beschäftige dich weiter mit der Materie. Irgendwann bist du dann an dem Punkt, dass du mit gutem Gewissen deine Entscheidung für dich treffen kannst 🙂

Zitat von Fllwng am 8. Oktober 2020, 11:50 Uhr

Nur die Maßnahmen die aktuell (begründet oder unbegründet ist mal egal) getroffen werden... wie z.b. eine aussetzung der Insolvenz Meldepflicht...Stimulus checks... etc. diese Maßnamen gab es in den letzten 10 Jahren nicht in diesem Maße (Maßlos) oder liege ich da falsch? 🙂

Es geht nicht darum, ob Du falsch liegst. Es geht darum, was Mr. Market, die Gesamtheit aller Marktteilnehmer, in Sachen künftige Unternehmensgewinne erwartet. Und das ist ALLES eingepreist. Auch die eventuellen Insolvenzen usw.
Zum Thema "dieses Mal ist alles anders" kannst Du gerne mal bei Gerd Kommer nachlesen 😉

Aber: Das Gute ist: Jeder findet für seinen Kauf/Verkauf einen Gegenpart, der gegensätzlicher Ansicht/Erwartung ist 🙂

 

Ich kenne die Zukunft leider auch nicht.

Wenn man sich die Vergangenheit anschaut, dann war der US Aktienmarkt in den etzten jahrzehnten(!) nur einmal ähnlichhoch bewertet wie heute, nämlich im Jahr 1999.

Damals ging es dann drei jahre lang bergab und nach 10-15 Jahren warst Du immer noch im Minus.

Das ist meiner Ansicht nach auch heute das Risiko, wenn man in einen "Welt"-ETF investiert, der sehr stark von den US Aktien dominiert wird.

Natürlich kann die Party auch noch 5 oder 10 Jahre weiter gehen.

Mir gefällt z.B. 40% MSCI world, 20% Europa, 20% EM und 20% small caps in der Hoffnung, dass sich damit ein ausgewogenerer weltweiter Mix ergibt.

Die letzten 10 Jahre wäre diese Mischung aber schlechter gewesen, weder EM noch Europa sind sonderlich gut gelaufen. Deswegen sind diese Werte heute auch nicht so hoch bewertet wie die US Aktieb.

Viele nehmen 70% world und 30% EM aus dem wertpapier-forum.

Das ist eine deutliche Wette gegen Europa und gegen den Euroraum. Kann man machen, ich will aber nicht gegen den eigenen Wirtschaftsraum  und Währungsraum wetten.

Eine Alternative wäre vielleicht auch der Arero, der neben Aktien noch andere Investments enthält und die Aktien nicht nach Marktkapitaliserung sondern nach BIP gewichtet. Könnte evtl. besser zu Deinen -25% passen als ein reiner sehr US lastiger Aktienfonds.

 

 

Zitat von Cepha am 8. Oktober 2020, 23:11 Uhr

Wenn man sich die Vergangenheit anschaut, dann war der US Aktienmarkt in den etzten jahrzehnten(!) nur einmal ähnlichhoch bewertet wie heute, nämlich im Jahr 1999.

Bewertet aufgrund von was? (Bitte um Quellenangabe zu dieser Aussage.)
Falls Du das KGV meinst, habe ich das hier für Dich: https://frugalisten.de/forum/topic/passiv-fonds-oder-aktiv-einzelaktien/ (erster Beitrag, Bild plus Links).

Um zu den Fragen des Threaderstellers zurückzukehren:

Der deutsche Broker bietet Dir eine bequeme steuerliche Abwicklung. Freistellung für Kapitalerträge einreichen und nicht weiter drum kümmern. Thesaurierenden Fonds kaufen und die Wiederanlage geschieht automatisch, auch die Steuern auf die Vorabpauschale werden automatisch erledigt.

Willst Du wirklich nur eine Einmalanlage tätigen und dann halten bis in 15 Jahren, dann können Dir die Kauf-/Verkaufsgebühren ziemlich wurschd sein, dann schaust Du nur auf die Depotgebühr und die eventuelle Bestandsvolumen-abhängigen Kosten (kommt bei klassischen Wertpapierdepots manchmal noch vor). Auch Kosten für Sparpläne oder "Aktionswochen" oder sonstige Werbemaßnahmen, über die man sich die monatlichen Sparer einfangen will, kannst Du ignorieren.

Das hier https://www.consorsbank.de/ev/Wertpapierhandel/Depot-Software/aktien-fuer-anfaenger?icid=MDD-60 klingt für mich okay. Ob Du Deinen gewünschten Vanguard-ETF kaufen kannst, weiß ich nicht. (Prinzipiell schon: https://www.tradegate.de/kurssuche.php?suche=vanguard) Kann Dir vielleicht der Service beantworten.

Vielen Dank fuer alle Antworten. Mein Fazit aus allen Ansichten ist, ich werde denke ich in ca. 3-4 Staffeln einkaufen mit jeweils 1-2 Monaten dazwischen und in ca. 6 verschiedene thesaurierende ETFs investieren, mit einem Split von 60% world und 40% Europe, fuer mind.10-15 Jahre, (kann auch gut sein dass es 20-30 Jahre da liegt / nicht genraucht wird). Das scheint mir als relativ low risk wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe?!

Nur so für mein Verständnis, warum willst Du Europa so stark gewichten? Dort spielt nunmal nicht die Musik ...

Die ETF musst Du nicht mehr diversifizieren, da ist ein World oder ein World ACWI ausreichend gestreut. Gedanken musst Du Dir nur um Deine Asset-Allokation, sprich, den Anteil von Cash als Sicherheit für Deine Nerven (bzw. für ein festgelegtes Rebalancing) machen. Das ist das Wichtigste, damit dann auch in jeglicher Krise "hold" im buy&hold stattfindet.

Geht es Dir um die Wechselkursrisiken im Fonds, dann empfehle ich Dir diesen Artikel: https://www.gerd-kommer-invest.de/wann-ist-waehrungsabsicherung-sinnvoll/.

Die Voraussetzungen (Streuung, Anlagehorizont) sind ok. Wie du schon sagst, ist das nur"relativ" low risk. Die Chance auf Kursverfälle von 50% und mehr, innerhalb von Stunden oder auch von Jahren, ist ziemlich hoch. Die Chance, dass du über die Gesamtzeit trotzdem eine positive Rendite hast, auch. Bei 20-30 Jahren noch mehr als bei 10-15 Jahren. Das größte Risiko ist vermutlich nicht der Kursverlauf selbst, sondern dass du die Nerven verlierst und in der Krise zur Unzeit verkaufst. Ich würde dir empfehlen dich nochmal intensiv mental darauf vorzubereiten, klingt nach Küchenpsychologie, wird aber dein reales Risiko deutlich reduzieren. Ein guter Ausgangspunkt ist der Finanzwesir-Blog (ja, ich wiederhole mich :-)).

@christine danke, du meinst also nur einen ETF?

@thewanderer danke, sehr interessante insight dass man selbst sein groesster Feind bei diesen Dingen sein kann.

Zitat von Christine am 9. Oktober 2020, 10:46 Uhr
Zitat von Cepha am 8. Oktober 2020, 23:11 Uhr

Wenn man sich die Vergangenheit anschaut, dann war der US Aktienmarkt in den etzten jahrzehnten(!) nur einmal ähnlichhoch bewertet wie heute, nämlich im Jahr 1999.

Bewertet aufgrund von was? (Bitte um Quellenangabe zu dieser Aussage.)
Falls Du das KGV meinst, habe ich das hier für Dich: https://frugalisten.de/forum/topic/passiv-fonds-oder-aktiv-einzelaktien/ (erster Beitrag, Bild plus Links).

Krass. Der erste google Treffer  führt mich auf diese Seite:

https://frugalisten.de/entsparen-shiller-cape/

 

Zitat von Christine am 9. Oktober 2020, 17:58 Uhr

Nur so für mein Verständnis, warum willst Du Europa so stark gewichten? Dort spielt nunmal nicht die Musik ...

Die ETF musst Du nicht mehr diversifizieren, da ist ein World oder ein World ACWI ausreichend gestreut.

Das ist Ansichtssache. Ich persönlich finde den World ACWI world nicht gut gestreut. Apple hat in diesem Index ein höheres Gewicht als alle darin enthaltenen deutschen Unternehmen zusammen.

 

Ja, Europa ist die letzten Jahre nicht gut gelaufen, während die US Tec Aktien davon geschossen sind.

wer an rebalancing glaubt glaubt automatisch an Antizyklisches investieren und muss daher das stärker kaufen, was bisher schelchter lief.

Man kann natürlich auch andere Strategien fahren, da selbst die größten Profis es nicht wissen, weiß ich es natürlich auch nicht, was besser läuft.

Ich kann aber sehr wohl für mich definieren, was ich unter breit streuen verstehe für mich macht die Wirtschaft Europas eben 1/3 der Weltwirtschaft aus.

Andererseits ist die Wirtschaft Chinas zwar sehr signfikant, aber davn ist nur ein sehr kleiner Teil für uns handelbar an der Börse verfügbar.

Mir geht es nicht um Überrendite (niemand weiß das), sondern um breit streuen. Wenn man meint, dass man z.B. deutsche Unternehmen kaum im Portfolio braucht kann man das natürlich so machen.

Seite 1 von 2Nächste